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Der Kipparm 14 steht unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 17, die für gewöhnlich den Anker 13 ausser Berührung mit dem Elektromagneten hält. An dem Kipparm 14 ist eine Vorschubklinke 18 drehbar befestigt, die in die Zähne eines mit dem Rade 7 fest verbundenen Zahnrades 19 eingreift, zu welchem Zwecke der Drehzapfen 20 der Klinke 18 durch eine Aussparung 21 am Rande der Scheibe 10 herausragt.
Wenn ein Strom durch den Elektromagneten 12 geschickt wird, zieht dieser den Anker 13 an, so dass der Kipparm 14 nach links (Fig. 1) gedreht wird und die Klinke 18 das Rad 7 in bezug auf das Rad 5 um einen Zahn dreht. Der Strom wird dem Elektromagneten durch eine Schleiffeder 22 zugeführt, die an einem isolierten Stück 23 des Gestelles befestigt ist und deren freies Ende gegen einen auf der Welle 3 befestigten, aber von ihr isolierten Schleifring 24 anliegt. Mit diesem steht das eine Ende der Wicklung des Elektromagneten in Verbindung, während das andere Ende dieser Wicklung mit der Welle 3 und somit mit dem Apparatgestell verbunden ist.
Die Stromschlüsse werden beispielsweise durch eine für mehrere Apparate der vorliegenden Art gemeinsame Zentraluhr oder dgl. bewirkt, die mit bestimmten Zeitintervallen, z. B. jede Viertelstunde, einen Strom durch den Elektromagneten 12 schickt.
Das Rad 7 ist am Umfang mit Typen versehen, die zum Drucken von Zeitangaben für jede Viertelstunde bestimmt sind. Die Räder 5 und 6 tragen dagegen Typen zum Drucken von Kontrollziffern, während das Rad 8 Typen trägt zum Drucken der Namen der Tage. Das Rad 8 ist mit einem Zahnrad ; ? J feat verbunden, in das em kleineres Zahnrad 2. 6 eingreift, das mittels eines (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Schlüssels oder dgl. gedreht werden kann.
Jeder Arbeiter. der eine Arbeit ausführen soll, erhält eine Karte 27 der in Fig. 4 dargestellten
Form. Zum Einführen dieser Karten in den Apparat sind an dessen Gehäuse zwei Öffnungen 28 und 29 vorhanden, die gegeneinander etwas versetzt sind (Fig. 3). Wenn eine Karte durch-ine
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in der durch den Pfeil in Fig. 6 angegebenen Richtung gedreht wird, hebt sich daher die Latte J < / um ein Stück gleich dem Abstande zwischen zwei Zeilen auf der Karte 27.
Zum Herbeiführen des Abdruckes auf der Karte ist an einer Welle 34 ein Hebel 3J be- festigt, dessen abwärtsragendes Ende zu einem Anschlag 36, der die Aufwärtsbewegung des Hebels begrenzt, ausgebildet ist, während an dessen anderem Ende ein zweiter Arm J7 angelenkt ist, der einen Hammer trägt, um die eingesteckte Karte mit den Typen an den Rädern in Berührung zu bringen. Der Hammer besteht zweckmässig aus 111 einer wagerechten, um Arme 37 befestigten Rinne 38 eingesetzten Gummistucken 39, die sich gegenüber den Rädetn befinden.
Eine an der Welle 34 angebrachte Schraubenfeder 40 ist bestrebt, den Hebel. 1. 5 in der in Fig. 1 dargestellten Lage angehoben zu halten. An dem ausserhalb des Apparatgehäuses 1 herausragenden
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ein, so dass sie auf der Latte 30 zu stehen kommt, und dreht mittels der Kurbel -1 das Rad 7 in die Nullstellung zurück, in der dessen Bewegung durch eine an dem einen Lagerbock 2 angelenkte sperrklinke 42, die um einen Vorsprung 43 des Rades 7 greift, begrenzt wird. Hierauf drückt der Arbeiter den Hebel 41 nach unten und lässt ihn wieder schnell los, wobei die Feder ? den Hammer gegen die eingesteckte Karte schleudert. Auf diese Weise wird dabei der Name des Tages durch das Rad 8 und eine Kontrollziffer, z.
B. 130, durch das Rad 5 gedruckt, während das Rad 7 nichts auf die Karte drucken kann, weil diese infolge der Lage der Öffnung 28 nicht in die Ebene dieses Rades reicht. Hierauf nimmt der Arbeiter die Karte wieder heraus und verwahrt sie während der Arbeit.
In der Zwischenzeit kann der Apparat von anderen Arbeitern verwendet werden, die dabei nur zu beobachten haben, dass sie das Rad 7 stets in die Nullstellung zurückbewegen.
Wenn der Arbeiter seine Arbeit erledigt hat, führt er seine Karte wieder in den Apparat
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zu stehen kommt. Hierauf dreht er d Kurbel 4 8o, dass die Kontrollziffer auf dem Rade 6, die mit derjenigen übereinstimmt, die, r vorher auf seine Karte gedruckt bat, also in dem angenommenen Falle die Ziffer 130, gegenüber einem am Gestelle befestigten Zeiger 44 zu stehen kommt. Die Typen auf den miteinander ff't4t verbundenen Rädern 6 und 5 sind so angebracht,
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vorige Mal den Apparat benutzte, d. h. die Zeit, die er zum Ausführen seiner Arbeit verwendet hat.
Das Rad 7 ist nämlich während dieser Zeit durch den Elektromagneten 12 und die diesen antreibende Zentraluhr eben um einen solchen Winkel im Verhältnis zum Rade 5 gedreht worden,
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dass die Typen, die die genannte Zeit angeben, sich gegenüber dem Hammer befinden, wenn das Rad 5 so gedreht worden ist, dass die Kontrollziffer 130, wie früher, gegenüber dem Hammer steht.
Die Typen auf den Rädern können entweder so ausgeführt sein, dass sie die Ziffern usw. in die Karten hineinschlagen, oder es kann zwischen den Rädern und den eingesteckten Karten ein Farbband angebracht werden, das dann mittels irgend eines geeigneten Mechanismus bewegt wird, z. B. in derselben Weise wie bei einer Schreibmaschine.
Damit der Apparat in der erwünschten Weise arbeitet, ist es, wie leicht ersichtlich, sehr wichtig, dass sich das Rad 7 in bezug auf das Rad 5 nur in dem Falle drehen kann, dass der Elektromagnet 12 erregt wird und seinen Anker anzieht. Um unbeabsichtigte Drehungen des Rades 7 zu verhindern, sind in dem Kipparm 14 zwei Stifte 45 5 und 46 (Fig. 5), und zwar in solcher Lage eingesetzt, dass sie die Drehung des Rades 7 stets verhindern, ausser in dem Augenblicke, in dem der Anker angezogen wird. Wenn der Kipparm seine normale Ruhestellung einnimmt (in Fig. 6 mit vollen Linien dargestellt), liegt der Stift 46 vor einem der Zähne des Zahnrades 19 und verhindert somit die Drehung des Rades in der Richtung des Pfeiles.
Wenn der Anker angezogen und der Kipparm gedreht wird, gibt der Stift 46 das Rad sofort frei, während der Stift 4-5 unmittelbar darauf mit dem Zahnrade in Eingriff kommt und somit die Funktion des Stiftes 46 übernimmt, die weitere Drehung des Rades in der Pfeilrichtung zu verhindern. d. h. das Rad verhindert, sich um mehr als einen Zahn zu drehen. Die Bewegung des Rades in entgegengesetzter
Richtung wird durch die Klinke 18 verhindert.
Die dargestellte Ausführungsform kann natürlich in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Unter solchen Abänderungen sei besonders die erwähnt, dass das Rad 7 in mehrere kleinere Räder geteilt werden kann, wobei die Anzahl der
Elektromagnete entsprechend zu vergrössern ist. An Stelle der Elektromagneten mit zugehörigen
Teilen kann man in den Apparat direkt ein Uhrwerk einbauen, das das eine Rad im Verhältt. is zum anderen mit konstanter Geschwindigkeit dreht.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Apparat zum Kontrollieren von Arbeitszeit mit Typenrädern zum Bedrucken von Kontroll-
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verdreht wird.