DE2806429B2 - Elektronischer Rechner mit synthetisch erzeugter Sprachausgabe - Google Patents
Elektronischer Rechner mit synthetisch erzeugter SprachausgabeInfo
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- G10L19/00—Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Rechner nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, durch
dessen Einrichtung zur synthetischen Erzeugung von Sprache Rechenergebnisse oder eingegebene Zahlenwerte und dergleichen auch akustisch wiedergegeben
werden können.
Elektronische Rechner mit synthetisch erzeugter Sprachausgabe von z. B. Eingabewerten und Rechenergebnissen
sind bekannt. Bei solchen Rechnern, die im folgenden auch kurz als »Rechner mit synthetischer
Sprache« bezeichnet sind, werden die durch bestimmte Zifferntasten eingegebenen Ziffern als auch die den
Funktionstasten zugeordneten Funktionen als Sprachbestandteile aus einem Festwertspeicher aufgerufen,
zusammengesetzt und mit einheitlichem Ton wiedergegeben. Dadurch wird die Unterscheidung vor. Rechenergebnissen
und von Eingabeinformation als schwierig empfunden, insbesondere deshalb, weil andere nicht
hörbar wiedergegebene Information in manchen Anwendungsfällen zur Unterscheidung von Nutzen wäre,
beispielsweise eine Indexangabe oder eine Tabellier- und Zuordnungsinformation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Rechner mit einer Einrichtung zur synthetischen Erzeugung von Sprache der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß nicht nur numerische Information hörbar ausgegeben werden kann, sondern auch weitere Informationen in direktem Bezug auf die numerische Information.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Rechner mit einer Einrichtung zur synthetischen Erzeugung von Sprache der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß nicht nur numerische Information hörbar ausgegeben werden kann, sondern auch weitere Informationen in direktem Bezug auf die numerische Information.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe gibt der Patentanspruch 1 in kurzer Zusammenfassung an.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein elektronischer Rechner mit synthetischer Sprache ein
Tastenfeld mit Zifferntasten und Funktionstasten, eine bestimmte Anzahl von Registern zur Speicherung der
durch Druck auf bestimmte Zifferntasten eingegebenen Information, einen Nur-Lese- oder Festwert-Speicher
zur Speicherung einer großen Anzahl von beispielsweise quantisierten Sprachbestandteilen in Form von
Digitalcodes, eine Zähleinrichtung zur Adressenzuordnung für den Speicher, um einen speziellen Digitalcode
aus dem Speicher abrufen zu können, einen Digital/Analog-Umsetzer
zur Umwandlung eines speziellen aus dem Speicher abgerufenen Digitalcodes in ein hörbares
Tonsignal sowie einen durch das Tonsignal beaufschlagten Lautsprecher über den die zu Silben und Worten
zusammengesetzten Sprachbestandteile aus dem Speicher hörbar abgegeben werden. Gemäß der Erfindung
isi eine Einrichtung vorgesehen, die Tonsignale nicht nur für die numerische Information, sondern auch für
bestimmte Bedingungsinformation erzeugt, also einer Information mit einem speziellen Bedeutungsinhalt in
bezug auf die numerische Information, etwa eine Indizier- oder Indexinformation, eine Stelleninformation
oder eine Tabeilierinformation. Die in Digitalcodes umgesetzten Sprachbestandteile für diese zusätzliche
Bedingungsinformation sind ebenfalls zuvor in den Festwertspeicher eingeschrieben worden.
Für einen in der Regel gemäß einem Exponentialgesetz aufgebauten Rechner sind Unterscheidungscodes
gespeichert, um zwischen dem Mantissenteil und dem Indexteil unterscheiden zu können. Ermittelt eine Prüfoder
Entscheidungsschaltung das Auftreten von Unterscheidungscodes, so werden aus dem Festwertspeicher
die sich auf die Exponenten-Information beziehenden Digitalcodes abgerufen. Weiterhin kann ein Zähler
vorgesehen sein, der die höchstsignifikante Ziffernstelle einer numerischen Information prüft, die in einem
Abschnitt eines RAM, also eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff enthalten ist und der daraus
gewonnene Ausgang wird einem dem Festwertspeicher zugeordneten Adressenzähler angeboten, so daß über
den Lautsprecher eine Sprachanzeige mit Stellen- oder Positionsinformation abgegeben wird. Für den Benutzer
des Rechners wird es damit einfach, bestimmte Rechenergebnisse einer richtigen Position zuzuordnen,
da diese Position akustisch angegeben wird.
Mit einer etwas anderen Gestaltung bzw. Ergänzung der Erfindung ist es auch möglich, eine vorwählbare
Tabulierinformation in Abhängigkeit von einem be-
stimmten Signal, beispielsweise einer Stellen- oder Potentzangabe oder in Abhängigkeit von der manuellen
Betätigung einer bestimmten Taste hörbar anzuzeigen.
Die Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweisen
Ausführungsformen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Perspektivansicht eines kleinen elektronischen Rechners mit synthetisch erzeugter Sprachausgabe
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 das Blockschaltbild des Rechners mit synthetischer
Sprache nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Beispiel für die Inhalte eines Registers für
den Fall der Anwendung der Erfindung auf einen nach einem Exponentiaigesetz arbeitenden Rechner,
Fig.4 das Blockschaltbild eines wesentlichen Teils
eines erfindungsgemäßen Rechners zur Erzeugung einer Sprachausgabe in bezug auf eine Exponenteninfcrmation,
F i g. 5 das Blockschaltbild einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig.6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 5,
F i g. 7 ein Beispiel für die Bedeutungsinhalte eines Registers bei der Ausführungsform nach F i g. 5 und
F i g. 8 ein Beispiel für die Sprachausgangssignale in Zuordnung auf die Registerinhalte nach F i g. 7.
Der in F i g. 1 in Perspektivansicht dargestellte elektronische Rechner mit synthetischer Sprache
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Gehäuse 1, eine Anzeige 2, einen
Stromversorgungsschalter 3, einen Lautsprecher 4, eine Sprachwiedergabetaste 5, mit der sich wählen läßt, ob
die eingegebene Information oder die Rechenergebnisse in hörbarer Form angezeigt werden sollen sowie
Ziffern- und Funktionstasten 6. Die Technik der Sprachsynthese für diese Art von Rechnern ist unter
anderem in den US-Patentschriften 3102165 und
33 98 241 in Einzelheiten beschrieben. Zur prinzipiellen Erzeugung von synthetischer Sprache aus gespeicherten
quantisierten Sprachbestandteilen, allerdings in Verbindung mit einem magnetischen Trommelspeicher
sei auch auf die DE-OS 23 35 818 hingewiesen.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild für einen elektronischen Rechner dieser Art: Ein Tastenfeld KB umfaßt
eine Familie von Zifferntasten 1OK, eine Familie von Funktionstasten FK usw. Wird eine bestimmte Taste
gedrückt, so gelangen die dadurch ausgelösten Signale in einen Codierer EC und werden entsprechend einem
bestimmten Code umgesetzt. Die Ausgänge des Codierers EC gelangen in eine Rechnerschaltung oder
eine zentrale Prozessoreinheit CPU sowie in ein Ausgaberegister OR. Die eingetastete Information
sowie die Rechenergebnisse werden von diesem Ausgangsregister OR über die zentrale Prozessoi einheit
CPLJ{\m folgenden Zentralprozessor) übertragen.
Der Adressenzähler AC ist mit einem Festwertspeicher ROM verbunden, der eine zuvor fest eingegebene
große Anzahl von quantisierten Sprachbestandteilen in Form von Digitalcodes enthält. Der Adressenzähler AC
ermöglicht den Zugriff zu den einzelnen Bereichen des ROM in denen die jeweils benötigten quantisierten
Sprach-Digitalcodes gespeichert sind. Durch die Adressierung des ROM werden die für eine bestimmte
eingetastete Information sowie für bestimmte Rechenergebnisse charakteristischen Digitalcodes abgerufen
und über einen Digital/Analogumsetzer D/A, ein Tiefpaßfilter LPF, einen Lau»sprechertreiber D und den
Lautsprecher SP in hörbare Form umgesetzt. Wie bereits erwähnt, enthält der ROM einzelne Stimm- oder
Sprachbestandteile in quantisierter Form als Digitalcodes, und zwar beispielsweise Vokale, Einzelsilben,
Kurzworte und dergleichen, die auf bestimmte Amplitudenpegel
quantisiert sind. Die Qualität der letztlich aus dem ROM summenden Sprachreproduktion hängt
weitgehend von der Anzahl der zur Verfugung stehenden Sprachbestandteile und der Anzahl, also der
Quantisierung oder Feinunterteilung der einzelnen Sprachpegel ab. Die Amplituden lassen sich in einem
Binärcode speichern, so daß beispielsweise für eine vierstufige Unterteilung zwei Bits oder Ziffernstellen
eines Binärcodes benötigt werden, womit sich für die hier vorgesehenen Anwendungszwecke bereits relativgute
Qualitäten erreichen lassen. Mit einer sechzehnstufigen Unterteilung, also mit 4 Bits, Ziffernstellen oder
Speicherplätzen eines Binärcodes ist bereits eine weitgehend verzerrungsfreie Sprachausgabe möglich.
Bei nach einem Exponentiaigesetz arbeitenden Rechnern ist die eingegebene oder beispielsweise als
Rechenergebnis ausgegebene Information im allgemeinen in einen Mantissen- und einen Indexteil unterteilt,
wie die F i g. 3 erkennen läßt. Beim ersten Beispiel (A) entspricht der Mantissenteil der Zahl 1,2345 und der
Indexteil ist 1012. Die numerische Information ist im Ausgaberegister OR gespeichert und die Unterscheidungscodes
etwa für eine Leerstelle oder negatives Vorzeichen sind versetzt, um eine Unterscheidung
zwischen dem Mantissenteil und dem Indexteil sicherzustellen. Für die Leerstellen stehen beispielsweise 5 Bits,
also etwa »01111« und für negatives Vorzeichen beispielswise 5 Einsen, also »ill 11« unabhängig von
dem die numerische Information angebenden Code zur Verfügung.
Diese Unterscheidungssignale gelangen auf den Adressenzähler AC. Die Leerstellencodes »01111«
adressieren im Speicher die Digitalcodes für bestimmte akustische Unterscheidungsmerkmale zwischen dem
Mantissenteil und dem Indexteil, gefolgt von der Adressierung des sprachquantisierten Digitalcodes, der
dem Wort »power« (hoch) bezogen auf Potenzen von 10 entspricht. Die so adressierten Digitalcodes werden
sequentiell aus dem ROM abgerufen und es entstehen über den Lautsprecher Sprachsignalfolgen, beginnend
mit dem Mantissenteil. Die sich auf den Indexteil beziehende numerische Information folgt danach, und
zwar in der Folge (twelfth« (zwölfte), »power« (Potenz), »of ten« (von zehn). Für das Beispiel des Teils (B) von
Fig.3 werden sequentiell folgende Sprachsignale erzeugt: »five«, »point«, »three«, »six«, »seven«,
»multiply«, »power«, »minus«, »power«, »of« und »ten«; (deutsche Übersetzung: »fünf«, »Komma«, »drei«,
»sechs«, »sieben«, »multipliziere«, »Potenz«, »Minus«, »Potenz«, »von«, »zehn«).
Die Anordnung nach Fig.4 zeigt in einer anderen
Ausführungsform der Erfindung wie der Mantissenteii bei einer Sprachausgabe vom Indexteil unterschieden
werden kann. Die Baugruppen der Anordnung nach F i g. 4 sind — soweit vergleichbar — mit den gleichen
Bezugshinweisen gekennzeichnet wie in Fig.2, um die enge Verwandschaft der beiden Schaltungen anzudeuten.
Während der Mantissenteii Ziffer für Ziffer unabhängig von der jeweiligen Ziffernbedeutung in
hörbarer Form abgegeben werden kann, muß bei der Sprachanzeige des Indexteils folgendes beachtet werden:
Wie bereits erwähnt speichert das Register OR die Leerstellencodes »01111« sowie die negativen Vorzeichencodes
»Hill«. Mindestens einer dieser Codes wird
über UND-Glieder g 1, g2, ein ODER-Glied O\ sowie
ein UND-Glied gi abgetastet, wodurch ein Flip-Flop Fi
gesetzt wird. Steht das Flip-Flop F\ im Setzzcitand, so zeigt das entsprechende Setz-Ausgangssignal (S) an, daß
sich die nächst nachfolgende Information auf den Indexteil bezieht Das Setz-Ausgangssignal (a) des
Flip-Flops Fi gelangt in den ROM und wählt eine Information, bei der die Ziffernstellenbedeutung gleichzeitig
berücksichtigt wird. In diesem Fall wird im Anschluß an die sich auf den Mantissenteil beziehende
Sprachausgabe zwangsläufig das Wort »power« (Potenz) erzeugt Die Erfindung ermöglicht damit eine
Anwendung von »sprechenden« Rechnern auch auf Rechenvorgänge mit Exponentialfunktionen.
Bei der Ausfuhrungsform der Erfindung nach F i g. 5 wird die Position der höchstsignifikanten Ziffernsteille
einer numerischen Information vor der Abgabe der numerischen Information selbst hörbar angezeigt. Steht
beispielsweise die höchstsignifikante Ziffernstelle in der achten ZiffernsteUenposition, so wird die Sprachausgabe
»line« (Zeile) und »eight« (acht) aufeinanderfolgend erzeugt. Die numerische Information ist in Fig.5 in
einem Register X gespeichert, während ein Adressenzähler R\ die Adressierung des Registers X bestimmt,
beginnend mit der höchstsignifikanten Ziffer und endend mit der niedrigsten Ziffernstelle. Ein Pufferregister
DCi speichert die spezielle ZiffernsteUenposition
des Registers X, die durch den Adressenzähler A1
angegeben wird.
Ein Adressenzähler VAC besorgt die sequentielle Adressierung des ROM und löst damit die Erzeugung
von Sprachsignalen aus, die nicht nur der im Register X enthaltenen numerischen Information entsprechen,
sondern auch eine Positionsinformation umfassen, die die Stelle der höchstsignifikanten Ziffer der numerischen
Information angibt. Bei dieser Schaltung sind erfindungsgemäß insbesondere 3 Entscheidungsschaltungen
oder Verriegelungen Fb, Fc und K vorhanden. Die Arbeitsweise des in Fig.5 veranschaulichten
Rechners mit synthetischer Sprache wird nachfolgend unter Bezug auf das Flußdiagramm der F i g. 6 erläutert.
Es sei angenommen, daß im Register X die numerische Information »123456« gemäß F i g. 7 enthalten sei:
Im ersten Schritt werden die Verriegelungen Fc, Fb
und K zurückgesetzt, um in den Schritten m, /I2 und Λ3 für
Entscheidungsfunktionen zur Verfügung zu stehen. Im Schritt ru wird der Adressenzähler Ät mit »8« geladen
(& h, die höchstsignifikante Ziffer erscheint in der achten Position). Beim Schritt /I5 wird der Inhalt des
Registers X spezifiziert durch den Adressenzähler Ru in
das Pufferregister X0 übertragen. Die Information in der
achten Ziffernposition des Registers X ist »0« und wird in das Pufferregister X0 übertragen. Da die Verriegelung
K anfänglich im Rücksetzzustand steht, wird zum Schritt Tt] übergegangen, in dem die Prüfung erfolgt, ob
Ai-O ist, um eine Fehlanzeige von oberhalb der achten
ZiffernsteUenposition liegenden NuUen zu vermeiden. Ist Ab=O, so wird der Adressenzähler Rx im Schritt üb
um »!«reduziert
Es gilt dann Rt = 7. Es erfolgt der Rücksprung zum
Schritt D5 (X-*Xo\ wobei die in der siebten Ziffernstellenposition
des Registers S enthaltene Information in das Pufferregister X0 geschoben wird Diese Schritte
werden wiederholt durchlaufea Steht die Information der siebten Ziffernstelle im Pufferregister Xo, so erfolgt
wiederum der Übergang zum Schritt /I8, da A0=O gilt
Die Funktion R\ — 1 wird jetzt mit R\ =6 durchgeführt
In der nächsten Stufe /i5 (X-^X0) gilt zum ersten Mal
, d. h. Xo erhält zu diesem Zeitpunkt eine »1«. Die
Verriegelung K wird jetzt im Schritt /J8 gesetzt, so daß
zum Schritt /J9 übergegangen werden kann. Damit gibt der Adressenzähler VA C die Anfangsadresse vor. Der
Ablauf L -* VAC im Schritt n* ermöglicht die Vorgabe
einer Anfangsadresse für einen Bereich des ROM der den Sprachbestandteil »line« (Zeile) enthält. Anschließend
wird im Schritt /iio das Flip-Flop Fa gesetzt,
wodurch mit der Erzeugung der Sprachsignale für »line« begonnen wird. Im Schritt /in wird entschieden,
ob die Ausgänge des ROM einem ENDE-Code entspricht, der üblicherweise am Ende jedes Worts
angehängt wird. Im Schritt /J12 schaltet der Adressenzähler
VAC schrittweise weiter, um die Erzeugung der Sprachsignale für »line« so lange fortzusetzen, bis der
ENDE-Code erreicht ist. Wird der ENDE-Code ermittelt, so wird beim nächsten Schritt nn das Flip-Flop
FA rückgesetzt und beim Schritt πΗ erfolgt die
Rücksetzung des Adressenzählers VAC Im Rücksetzzustand wird durch den Adressenzähler VAC keiner der
Bereiche des ROM angesprochen. Beim Schritt /115
erfolgt die Rücksetzung der Verriegelung Fi0, gefolgt
vom Schritt nn, da Fc—0 gilt. Der Prüfvorgang Ai=O
gilt der Entscheidung, ob der gesamte Inhalt des Registers X von der niedrigsten bis zur ersten
ZiffernsteUenposition ausgelesen worden ist und für eine Endprüfung des Vorgangs 8 -► Äi beim Schritt /I4.
Es erfolgt der Rücksprung zum Schritt /15, um den Vorgang X-*Xo für R\¥*0 durchzuführen. Die Adresse
des Registers X bleibt unverändert Äi=6, wobei im
Puffer X0 eine »1« steht. Die Verriegelung K wird beim
nächsten Schritt /I8 gesetzt, um die Ereignissequenz
Π16 -♦ "ie -► Π19 -► /J20 ablaufen zu lassen. Nach dem
Setzen der Flip-Flops FB und Fc wird Rt -* VAC beim
Schritt /121 erreicht. Λι=6 adressiert jenen Bereich des
ROM, der die quantisierten Sprachbestandteile für »six« (sechs) enthält. Während der Schrittfolge /iio -* /im wird
die Sprachsilbe »six« über den Lautsprecher abgegeben. Beim Schritt /I15 ermittelt die Verriegelung Fc, daß
<o Fc= J im vorhergehenden Schritt /120 gilt und es erfolgt
der Übergang zu den Schritten /I15 -► nie- Der Vorgang
• -► K4Cbeim Schritt/J16 bewirkt daß ein einfacher Ton
oder ein entsprechendes Schaltsignal, z. B. »peep«, zwischen die Sprachsignale »line six« und die numerisehen
Daten eingeblendet wird. Es wird also die Anfangsadresse des Bereichs spezifiziert die zur
Erzeugung des Zwischentons »peep« führt Nach dem Vorgang · -► VAC wird im Schritt /I17 die Verriegelung
Fc zurückgesetzt und es erfolgt der Rücksprung zum Schritt /ii 5. Da Fc im Schritt /I17 im Rücksetzzustand
steht wird jetzt die Schrittfolge /115 -► /J16 -► Λ5 durchlaufen.
X^- Xo entspricht wie zuvor einem Dateneingang
für die sechste ZiffernsteUenposition des Registers X. Die Schrittfolge /Je -► /Jis -+ ihi läuft ab, so daß der
Adressenzähler R\ für das Register X mit Ai= 5
schrittweise verändert wird. Der Vorgang Xo-*- VAC
beim Schritt /J23 dient zur Festlegung der Anfangsadresse
jenes ÄOAf-Bereichs, der die quantisierten Sprachsignale
fur »one« (eins) enthält entsprechend einer »Eins« in der sechsten ZiffernsteUenposition. In den
nächst nachfolgenden Schritten n\o-*nu werden die
numerischen Daten entsprechenden Sprachsignale erzeugt
Es folgt die Schrittfolge n\s — n\e -* ns. Da Ai= 5
λ"-» Ab ist, gelangt die fünfte Datenziffer, also eine »2«,
in den Puffer X0. Die Schritte nit-*n22 führen zu
Äi -1 =4. Beim Schritt /123 wird die Anfangsadresse des
ÄOAf-Bereichs festgelegt, der die quantisierten Schalt-
signale für »two« (zwei) enthält. Während der Schritte Πιο bis /?i4 werden die Sprachsignale für »two« erzeugt.
Die soweit beschriebenen Vorgänge werden so wiederholt, daß die ersten Ziffernstellendaten des
Registers X im Schritt /75 in das Pufferregister Xo
gelangen. Die Schrittfolge ne-► nie-► "22 führt zu
Ai-I=O. Der Adressenzähler VAC legt beim Schritt
/J23 die Anfangsadresse für jenen ÄOAf-Bereich fest, der
den quantisierten Sprachsignalen »six« (der ersten Datenziffer) entspricht. Beim Vorrücken Λ15-+Π16
werden die Sprachsignale der ersten Datenziffernposition erzeugt. Bei Ai=O werden alle weiteren Abläufe
unterbrochen. Die F i g. 8 zeigt die Folge der über den
Lautsprecher SPabgegebenen Sprachsignale.
Es gibt Rechner, die auf dem Bedienungsfeld eine oder mehrere Betriebsart-Wähltasten oder Wählschalter,
beispielsweise einen Tabellier-Wähler, einen Normal/Konstant-Operationswähler
und einen Wählschalter für bestimmte Wählbereiche aufweisen. Mit der Erfindung ist es möglich, die jeweiligen über die
Wählschalter eingestellten Betriebszustände hörbar anzuzeigen. Außerdem können Betriebszustände eines
Betriebsartwählers auch dann als Sprachsignale hörbar angezeigt werden, wenn ein Stromversorgungsschalter
eingeschaltet oder eine bestimmte Funktionstaste betätigt wird (beispielsweise eine Räumtaste [CJ).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektronischer Rechner mit einer Einrichtung zur synthetischen Erzeugung von Sprache in Form
von Ziffern aus einzelnen in einem Festwertspeicher als Digitalcodes gespeicherten Sprachbestandteilen
und einer Umsetzerschaltung zur Zusammensetzung der Sprachbestandteile und Umformung in hörbare
Ziffern-Sprachsignale, dadurch gekennzeichnet,
— daß im Festwertspeicher (ROM) bestimmte adressierbare Speicherplätze für Sprachbestandteile
belegt sind, die zur Synthetisierung von zusätzlicher Sprachinformation dienen, die sich
auf die Stellenzuordnung einzelner Ziffern, auf mathematische Verknüpfungsangaben und/oder
auf die einzelnen Ziffern der Sprachausgabe zugeordnete Bedienungsangaben beziehen und
— diese für die zusätzliche Sprachinformation bestimmten Speicherplätze in Abhängigkeit von
festgelegten Eingabe- und/oder Ausgabe-Bedingungen über eine Entscheidungslogik (g\, gi, O\,
gi, Fv, Fb, Fc K i. V. m. K1, DCx, X, X0, VAC) im
Festwertspeicher aufrufbar und über die Umsetzerschaltung (D/A, LPF, D, SP) in die
Ziffern-Signale ergänzende und/oder bewertende Sprachsignale umsetzbar sind.
2. Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ein Register (OR) zur unterscheidbaren
Speicherung des Mantissen- und Indexteils einer als Exponentialwert dargestellten numerischen
Information und zusätzlich zur Speicherung einer Kenn- oder Untersche'dungsgröße aufweist,
die über einen Adressenzähler (AC) und eine Abtastlogik (g\, g2, O\, F\) die Speicherplätze für
zusätzliche Sprachinrormation im Festwertspeicher aufruft, durch die der akustischen Ausgabe des
Indexteils ein akustisch angezeigtes Vorzeichen bzw. ein akustischer Unterscheidungshinweis vorgeschaltet
ist (F i g. 4).
3. Rechner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entscheidungslogik eine
Prüfeinrichtung (Fb, Fc, K i. V. m. R1, DC\, X, Xo)
enthält, die die Ziffernstellenposition der höchstsignifikanten Ziffer einer in einem Register (X)
gespeicherten numerischen Information erfaßt und ein Auslösesignal für die Freigabe der Adressierung
von Sprachbestandteilen eines Markierungshinweises aus dem Festwertspeicher (ROM) Hefen (F i g. 5).
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1979
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Also Published As
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