DE2806353A1 - Verfahren zum einbringen von radioaktiven gegenstaenden in einem transport- und/oder lagerbehaelter sowie zum transportieren und/oder lagern des behaelters und zum spaeteren entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter sowie behaelter zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum einbringen von radioaktiven gegenstaenden in einem transport- und/oder lagerbehaelter sowie zum transportieren und/oder lagern des behaelters und zum spaeteren entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter sowie behaelter zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden

Info

Publication number
DE2806353A1
DE2806353A1 DE19782806353 DE2806353A DE2806353A1 DE 2806353 A1 DE2806353 A1 DE 2806353A1 DE 19782806353 DE19782806353 DE 19782806353 DE 2806353 A DE2806353 A DE 2806353A DE 2806353 A1 DE2806353 A1 DE 2806353A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
medium
radioactive
objects
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782806353
Other languages
English (en)
Inventor
Anton J Vox
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMTRUST AG
VOX LUMATIC GmbH
Original Assignee
AMTRUST AG
VOX LUMATIC GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMTRUST AG, VOX LUMATIC GmbH filed Critical AMTRUST AG
Priority to DE19782806353 priority Critical patent/DE2806353A1/de
Publication of DE2806353A1 publication Critical patent/DE2806353A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/005Containers for solid radioactive wastes, e.g. for ultimate disposal
    • G21F5/008Containers for fuel elements
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/14Devices for handling containers or shipping-casks, e.g. transporting devices loading and unloading, filling of containers

Description

  • Verfahren zum Einbringen von radioaktiven
  • Gegenständen in einen Transport- und/oder Lagerbehälter sowie zum Transportieren und/oder Lagern des Behälters und zum späteren Entnehmen der Gegenstände aus dem Behälter sowie Behälter zum Transportieren und/oder Lagern von radioaktiven Gegenstanden Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen von radioaktiven Gegenständen in einen Transport- und/oder Lagerbehklter sowie zum Transportieren und/oder Lagern des Behälters und zum späteren Entnehmen der Gegenstände aus dem Behälter. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Behälter zum Transportieren und/oder Lagern von radioaktiven Gegenständen, insbesondere zur Durchführung des genannten Verfahrens.
  • Radioaktive Gegenstände, z. B. abgebrannte Brennelemente oder Brennstäbe, werden herkbmmlicherweise z. B. nach ihrer Entnahme aus dem Reaktor und einer Zwischenlagerung in einem Abklingbecken in einen mit Wasser gefüllten Behälter eingebracht, der zur Abschirmung der radioaktiven Strahlen und zur Abfuhr der entwickelten Wärme dient. Anschließend wird der Behälter, handelt es sich bei den radioaktiven Gegenständen um Brennelemente, z. B.
  • zu einer Wiederaufbereitungsanlage transportiert. Die Brennelememte werden hier wieder aus den Behälter entnommen. Nach einer erneuten Lagerung erfolgt dann die Wiederaufbereitung.
  • Der bisher für diese einzelnen Schritte notwendige zeitliche, räumliche und apparative Aufwand ist enorm hoch, wobei noch ein großes Risiko insofern hinzukommt, als das als Transportsubstanz verwendete Wasser z. B.bei einem Lecken des Behälters eine in ihren Folgen nicht überschaubare Verseuchung der Umwelt mit sich bringen würde.
  • ähnliche Probleme und Schwierigkeiten treten selbstverständlich nicht nur hinsichtlich abgebrannter Brennelemente sondern auch hinsichtlich anderer radioaktiven Gegenstände, wie kontaminierte Handhabungsgeräte, Werkzeuge, Kleidungsstücke und anderem radioaktivem Abfall auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb zunächstdie Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sicherer, billiger und schneller als das bisherige Vorgehen ist. Hierbei soll vor allem das Transportieren und/oder Lagern der radioaktiven Gegenstände auf trockene Weise erfolgen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Behälter zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, daß die radioaktiven Gegenstände vor oder nach dem Befüllen des Behälters mit einem bei Raumtemperatur in festem Zustand vorliegenden, durch Wärme zufuhr verflüssigten Medium, z. B. ein Metall, zweckmäßigerweise Blei, oder ein Salz oder Salzgemisch mit beispielsweise eutektischer Zusammensetzung, in den Behälter eingebracht und in dem Behälter durch Abkühlen des Mediums in dieses eingebettet werden, wonach die aus den Behälter, den erstarrten Medium und den radioaktiven Gegenständen bestehende Transport- und/oder Lagereinheit an ihren Bestimmungsort transportiert und/oder gelagert wird, und daß anschließend zum Entnehmen der Gegenstände das erstarrte Medium wieder aufgeschmolzen wird, so daß die radioaktiven Gegenstände von dem Medium frei kommen.
  • Infolge der Einbettung z. B. der Brennelemente beispielsweise in ein Salz oder Salzgemisch wird eine bis å jetzt noch nicht erreichte Sicherheit gewährleistet. Zum einen schirmt der die Brennelemente im Behälter umgebende Salz- oder Salzgemischmantel die Umwelt gegen die radioaktive Strahlung der Brennelemente ab, wobei Art und Menge des Salzes oder Salzgemisches den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gewählt werden kiinnen. Zum anderen besitzen Salze oder Salzgemische eine insbesondere mit Bezug auf Wasser große Leitfähigkeit, so daß die von den Brennelementen erzeugte Wärme, ohne daß es zu übermäßiger Erhitzung kommt, nach außen hin abgeführt wird. Hierbei ist infolge der Einbettung ein ausgezeichneter Wärmeübergang gegeben. Wesentlich ist in diesem Zusammenhang noch, daß Temperaturen oberhalb der Schrelztemperatur des Salzes oder Salzgemisches im Behälter nicht auftreten werden, da die Schmelzwärme einer Behälterfüllung sicherlich größer als die von den Brennelementen abgegebene Wärmemenge ist. Vor allem wegen der guten Wärmeleitfähigkeit von Salzen oder Salzgemischen kann sich sogar eine Zwischenlagerung der Brennelemente in einem ibklingbecken erübrigen, d. h. die Brennelemente können nach dem Entnehmen aus dem Reaktor unmittelbar in den Behälter eingebracht und hier in das Salz oder Salzgemisch eingebettet werden. Während des Einbettens befindet sich das Salz oder Salzgemisch in flüssigem Zustand, während es beim Transport und/oder bei der Lagerung erstarrt ist. Es liegt also ein Trockentransport bzw. eine Trockenlagerung vor.
  • Des weiteren stellt ein mit erstarrtem Salz oder Salzgemisch gefüllter Behälter mit eingebetteten radioaktiven Gegenständen eine äußerst kompakte Transport- und/oder Lagereinheit dar, da erstarrtes Salz oder Salzgemisch überaus hart ist. Dies bedeutet Sicherheit gegen eine Stoßeinwirknng von außen her, d. h. selbst ein Unfall beim Transport kann höchstens zur Beschädigung der Behälterwandung führen, niemals aber zur Freilegung der Brennelemente. Zum Beispiel eine VerMeuchung des Grundwassers od. dgl.
  • bei einem Unfall, wie sie z. B. bei Wasser als Transportsubstanz gegeben wäre, ist somit unmöglich. Auch andere gefahrenträchtige Ereignisse, wie Erdbeben, Sturm, Blitz, Feuer, Hochwasser, Druckwelle uswo, åa sogar ein Flugzeugabsturz können der Transport-und/oder Lagereinheit nichts Umweltgefährdendes anhaben.
  • Außerdem geht die Entnahme der Brennelemente, ist die Trans port- und/oder Lagereinheit z. B. zu einer Wiederaufbereitungsanlage transportiert worden, denkbar einfach vor sich. Man braucht nämlich nur das erstarrte Salz oder Salzgemisch wieder auf zuschmelzen, um die radioaktiven Gegenstände frei zu legen. Hiernach liegen die Brennelemente wieder in ihrem Ausgangszustand vor, wobei beim Entnehmen das Salz oder Salzgemisch ähnlich wie Wasser abtroptt.
  • Was oben hinsichtlich von Salz oder einem Salzgemisch als Einbettungsmedium ausgeführt worden ist, gilt auch mit Bezug auf ein Metall als einbettendes Medium, wobei insbesondere Blei eine besonders gute Abschirmung der radioaktiven Strahlen gewährleistet.
  • Der Transport- und/oder Lagerbehälter steht nach Durchführung des Verfahrens zur Wiederverwendung bereit. In diesem Zusammenhang ist noch erwähnenswert, daß die Außenseite des Behälters während des gesamten Verfahrens mit keinem radioaktiven Medium in Berührung kommt, so daß die Behälteraußenseite bei keinem Verfahrensschritt kontaminiert werden kann.
  • Nach den Transport und/oder der Lagerung der Transport- und/oder Lagereinheit wird zweckmäßigerweise der aus dem erstarrten Medium und den eingebetteten Gegenständen bestehende Block aus dem Behälter entnommen, z. B. heräusgezogen oder herausgedrückt, wonach man den Block zweckmäßigerweise in einem z. B. das gleiche Medium wie der Block enthaltenden Heizbad aufschmilzt und die radioaktiven Gegenstände entnimmt. In diesem Falle liegt eine Laltentnahme oder Trockenentnahme des Blocks aus dem Behälter vor, die problemlos und ohne daß sicherheitstechnische Schwierigkeiten auftreten, vorgenommen werden kann.
  • die Um zu vermeiden, daß die die radioaktiven Gegenstände und/das Medium umschließende Wandung des Behälters von innen her kontaminiert wird, was eine Reinigung des Behälters nach der Entnahme der radioaktiven Gegenstände notwendig machen würde, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die die radioaktiven Gegenstände und das Medium umschließende Wandung des Behälters mit einer die radioaktiven Gegenstände und das Medium aufnehmenden, diese von der Wandung des Behälters fern haltenden und aus dem Behälter entnehmbaren iuskleidung ausgekleidet wird. Bei diesem Vorgehen kann also höchstens die Auskleidung, nicht aber die Wandung des Behälters kontaminiert werden. Diese Auskleidung kann man nach dem Transport'und/oder Lagern der Transport- und/oder Lagereinheit zusammen mit dem aus den radioaktiven Gegenständen und dem erstarrten Medium bestehenden Block aus dem Behälter entnehmen, wonach der Behälter sofort zur Wiederverwendung bereit steht. Im Anschluß an die Entnahme des Blockes und der Auskleidung kann man ferner den Block zum Freilegen der Gegenstände in der Auskleidung aufschmelzen, z. B. indem man den Block in der Auskleidung in das Heizbad hängt. Hierdurch wird auch das Heizbad beim Aufschmelzen des Blockes nicht kontaminiert, so daß das Medium des Heizbades nicht gefiltert oder sonstwie gereinigt oder nach einmaligem Gebrauch endgelagert werden muß.
  • Die Auskleidung wird nach dem Aufschmelzen des Mediums und dem Freilegen und Entnehmen der radioaktiven Gegenstände entweder gereinigt und wieder verwendet oder zweckmäßigerweise endgelagert.
  • Im letzteren Palle kann man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorsehen, daß das Medium nach dem Entnehmen der radioaktiven Gegenstände in der Auskleidung verbleibt und zusammen mit dieser endgelagert wird.
  • Prinzipiell kann bei einer anderen Ausführungsform die Auskleidung beim Entnehmen des Blockes aus dem Behälter in diesem verbleiben und erst anschließend aus dem Behälter entfernt und sodann entweder gereinigt und wieder verwendet oder endgelagert werden.
  • Insbesondere in dem Fall, daß der Block zusammen mit der Auskleidung aus dem Behälter entnommen und in der Auskleidung in das Heizbad gehängt wird, wonach das Medium in der Auskleidung verbleibt und zusammen mit dieser endgelagert wird, ist der Vorteil vorhanden, daß eine Reinigung des Behälters und des Heizbades nach Gebrauch unnötig ist, wobei nur ein geringes Volumen an radioaktivem Abfall entsteht.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem den radioaktiven Gegenständen und dem Medium zugeordneten Innenbehälter und aus einem den Innenbehälter mit Abstand umgebenden Außenmantel besteht, wobei der Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter und dem Außenmantel mit erstarrtem Salz oder Salzgemisch, zweckmäßigerweise mit verhältnismäß'ig hohem Schmelzpunkt, Beton oder einem anderen radioaktive Strahlung absorbierenden oder abschirmenden Material, z. B. ein Metall, zweckmaßigerweise Blei, in fester Form gefüllt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der die rai'oaktIven Gegenstände aufnehmenden Wandung des Behälters eine aus diesem entnehmbare Auskleidung zugeordnet, die im eingesetzten Zustand innen an der Wandung anliegt und die radioaktiven Gegenstände zur Aufnahme von diese Gegenstände einbettendem Medium mit Abstand umschließt.
  • Zweckmäßigerweise trennt die Auskleidung die radioaktiven Gegenstände und das Medium vollständig von der Wandung des Behälters.
  • Um auch gegen höhere Temperaturen widerstandsfähig zu sein, kann die Auskleidung aus Metall, z. B. aus Aluminium, zweckmäßigerweise in Gestalt eines dünnen Metallbleches oder einer Metallfolie bestehen. In jedem Falle sollte die Auskleidung in der Gestalt der Wandung des Behälters entsprechen, um eine gute Anlage und somit einen guten Wärmeübergang zu erhalten. Des weiteren kann die Auskleidung und die Wandung jeweils einen über die Länge gesehen im wesentlichen gleichbleibenden oder einen zur Entnahmeseite aes Behälters hin sich z. B. konisch erweiternden Querschnitt besitzen, um den Block mit der Auskleidung ohne Schwierigkeiten aus dem Behälter herausziehen oder herausdrücken zu können. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Auskleidung und die Wandung eine rohrförmige Gestalt besitzen.
  • Die Behälter der erfindungsgemäßen Art müssen nach außen hin dicht sein. Sie werden deshalb von Zeit zu Zeit einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen. Diese Prüfung kann ohne das Vorsehen von weiteren Maßnahmen dadurch erschwert werden, daß der Behälter ja längere Zeit, sogar über Jahre hinweg, zur Lagerung der Brennelemente gefüllt sein kann, so daß der Behälter vom Inneren her nicht zugänglich ist. Um nun die Uberprüfung z. B.
  • von Schweißnähten des Behälters auf Dichtigkeit auch bei gefülltem Behälter problemlos durchführen zu können, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Behälter einen nahtlosen Außen mantel besitzt, der mit dem Behälterboden und/oder dem Behälter deckel von außen her zugänglich verbunden ist. Wegen der Verwendung eines nahtlosen hußzmantels treten an diesem keine zu überprüfenden Verbindungsstullen auf. Ferner kann bei dem so ausgestalteten Behälter die Dichtigkeitsprüfung der Verbindung des Außenmantels mit dem Behälterboden und/oder dem Behälterdeckel von außen her erfolgen. Eine günstige Ausführungsform besteht darin, daß der Außenmantel mit dem Behälterboden und/oder dem Behälterdeckel z. B. über nach außen abgebogene Flansche verschweißt oder versc-hraubt ist. Im Falle der Verschraubung sind sogar überhaupt keine Schweißnähte vorhanden.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein in einem Transport- und/oder Lagerbehälter trocken gelagertes Brennelement im Längsschnitt in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Variante des Transport- und/oder Lagerbehälters gem. Fig. 1, Fig. 3 das Entnehmen des Brennelementes aus dem Transport-und /oder Lagerbehälter und Fig. 4 die nach dem Entnehmen des Brennelementes vorhandenen kontaminierten Teile.
  • In Fig. 1 ist ein Transport- und/oder Lagerbe-haCter 1 gezeigt, mit dessen Hilfe radioaktive Gegenstände, z. B. ein Brennelement 2 auf trockene Weise transportiert und/oder gelagert werden kann. Im einzelnen weist der Behälter 1 einen Außenmantel 3 auf, der einerseits von einem Behälterboden 4 und andererseits von einem Behälterdeckel 5 abgeschlossen ist.
  • Im Inneren des Behältrs 1 befindet sich ein Innenbehälter 6, der zur aufnahme des Brennelementes 2 dient. Das Brennelement 2 ist in dem Innenbehälter 6 in ein Salz oder Salzgemisch 7 eingebettet, das z. B. eine eutektische Zusammensetzung besitzt.
  • Dieses Salz oder Salzgemisch 7 umhüllt das Brennelement 2 vollständig und bildet zusammen mit diesem einen sozusagen steinharten Block. Auch in dem Zwischenraum zwischen dem Außenmantel 3 und dem Innenbehälter 6 befindet sich ein Salz oder Salzgemisch 8.
  • Das Einbringen des Brennelementes 2 in den Behälter 1 kann auf folgende Weise erfolgen: Der Behälter 1 wird zunächst mit geöffnetem Behälterdeckel 5 neben den Reaktor oder das diesem benachbarte Abklingbecken gestellt. Hierbei befindet sich der Innenbehälter 6 bereits im Behälter 1, wobei der Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter 6 und dem Außenmantel 3 mit dem erstarrten Sa= oder Salzgemisch 8 ausgefüllt ist. Diese Teile bilden eine Behältereinheit, wobei man auch von einem doppelwandigen Behälter sprechen kann, dessen Doppelwand mit dem Salz oder Salzgemisch 8 ausgefüllt ist. Sodann hebt man das Brennelement aus dem Reaktor oder dem ibklingbecken mit Hilfe eines geeigneten Hebewerkzeuges, fahrt das Brennelement über den Behälter 1 und läßt es dann in den Innenbehälter 6 ab. Entweder vor oder nach dem Einbringen des Brennelementes 2 in der Behälter 1 füllt man den Innenbehälter 6 mit dem Salz oder Salzgemisch 7, wobei sich dieses im flüssigen Zustand befindet. Auf diese Weise wird das Brennelement 2 vollständig in das Salz oder Salzgemisch 7 eingebettet. Anschließend läßt man das Salz oder Salzgemisch 7 abkühlen, z. B. Indem man den Behälter einfach stehen läßt. Nach dem Erstarren des Salzes oder Salzgemisches 7 liegt eine äußerst kompakte Transport- und/oder Lagereinheit vor, die nach dem Verschließen des Behälterdeckels 5 zum Abtransport oder zur Lagerung bereit steht.
  • Salze oder Salzgemische besitzen eine insbesondere mit Bezug auf Wasser große Wärmeleitfähigkeit. Dies bedeutet, daß die Eigenwärme des Brennelementes 2 sehr schnell nach außen abgeführt wird, wozu man noch zusätziiche Temperaturleitwände in den Behälter einbauen oder von dessen Außenmantel abstehen lassen kann.
  • Ein geeignetes Behältermaterial ist z. B. Aluminium, das ebenfalls eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit besitzt. Im übrigen können Überhitzungen auch deshalb nicht auftreten, da die Schmelzwärme des Salzes oder Salzgemisches einer Behälterfüllung sicherlich größer als die von dem Brennelement abgegebene Wärmemenge ist, so daß die Temperatur nicht über die Schmelztemperatur des Salzes oder Salzgemisches ansteigen wird. Hierzu ist noch zu erwähnen9 daß das Salz oder Salzgemisch 8 zweckmäßigerweise eine höhere Schmelztemperatur als das Salz oder Salzgemisch 7 im Innenbehälter besitzt. Dies bringt vor allem beim noch zu beschreibenden Entnehmen des Brennelementes 2 den Vorteil mit sich, daß nur das innere Salz oder Salzgemisch 7 aufgeschmolzen werden muß, so daß eine beträchtliche Energiemenge eingespart wird.
  • Ferner schirmt das das Brennelement 3 umhüllende Salz oder Salzgemisch bzw. die Salze oder Salzgemische 7 bzw. 8 die Umwelt gegen die radioaktive Strahlung des Brennelementes ab. Hierbei kann die Art und die Menge des Salzes oder Salzgemisches den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gewählt werden.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die sich ergebende Transport-und/oder Lagereinheit sozusagen steinhart ist. Dies bringt eine Sicherheit gegen eine Stoßeinwirkung von außen her mit sich.
  • Unfälle irgendwelcher Art können höchstens zur Beschädigung der Behälterwandung führen, niemals aber zur Freilegung des Brennelementes 2. Auch handelt es sich um einen Trockentransport bzw.
  • eine Trockenlagerung des Brennelementes, d. h. bei einem Unfall od. dgl. kann keine kontaminierte Flüssigkeit auslaufen.
  • Des weiteren ist aus dem Bisherigen ersichtlich, daß die Außenseite des Behälters 1 während des Einbringens des Brennelementes 2 mit keiner radioaktiven Substanz in Berührung kommt, so daß die Außenseite de«tehälters nicht kontaminiert ist.
  • Das Brennelement 2 kann in dem Behälter über Jahre hinweg trocken gelagert werden. Hierbei kann trotz der Unzugänglichkeit des Behälterinneren von Zeit zu Zeit eine Dichtigkeitsprüfung vorgenommen werden. Die Verbindung zwischen dem Außenmantel 3 und dem Behälterboden 4 bzw. dem Behälterdeckel 5 wird nämlich derart vorgenommen, daß der Außenmantel 3 an seinen Enden jeweils einen umlaufenden Flansch 9 bzw. 10 besitzt, dem ein entsprechender Flansch 11 bzw. 12 am Behälterboden 4 bzw. am Behälterdeckel 5 zugeordnet ist. Dabei sind die Flansche 9, 10 des ußenmantels 3 nach außen abgebogen, d. h. diese Flansche sind einstückig mit dem Außenmantel verbunden. Die einander zugeordneten Flansche 9, 11 bzw. 10, 12 können miteinander verschweißt oder aber auch, wie in der Zeichnung angedeutet, verschraubt sein. Im Falle einer Schraubverbindung kann man eine Metalldichtung zwischen legen, so daß man bei genügend enger Aufeinanderfolge von Schrauben in Umfangsrichtung eine absolut dichte Anordnung erhält, deren Dichtheit jederzeit von außen her überprüft werden kann. ähnliches gilt hinsichtlich von außen liegenden Schweißnähten. Um möglichst wenig Verbindungsstellen zu erhalten, ist ferner vorgesehen, daß der Außenmantel 3 nahtlos ausgebildet ist.
  • In Fig. 2 ist eine ähnliche Anordnung wie in Fig0 1 gezeigt, wobei im folgenden nur auf die Unterschiede eingegangen werden soll, Diese bestehen darin, daß in diesem Falle der Innenbehälter 6a den Behälterboden 4a durchdringt und an diesem von außen her mit einem Flansch 13 anliegt. Der Innenbehälter 6a ist ferner bodenseitig mit einer Bodenplatte 14 abgeschlossen, derart9 daß der Flansch 13 zwischen der äußeren Ringfläche der Bodenplatte 14 und der inneren Ringfläche des Behälterbodens 4 angeordnet ist0 Die Verbindung des Flansches 13 mit dem Behälterboden 4a und der Bodenplatte 14 kann wiederum durch Verschweißen oder Verschrauben erfolgen, wobei die Verbindung von außen her zugänglich und somit auf Dichtigkeit überprüfbar ist. Ansonsten entsprechen sich die Anordnungen gemäß den Figuren 1 und 2, so daß sich eine weitere Beschreibung der Anordnung gem. Big. 2 erübrigt.
  • Hat man die aus dem Behälter, dem erstarrten Salz oder Salzgemisch und dem Brennelement bestehende TrensWort- undXoder Lagereinheit z. B. zu einer WiederauSbereitwagsen7age gebracht, erfolgt die Entnahme des Brennelementes 2. Diese Entnahme wird nun anhand der Fig. 3 besc-hieben.
  • Zuvor soll jedoch noch auf folgende Maßnahme hingewiesen werden, deren Sinn und Zweck später deutlich werden wird: Vor dem Einbringen des Brennelementes 2 und vor dem Einfüllen des Salzes oder Salzgemisches 7 ist die das Brennelement 2 und das Salz oder Salzgemisch 7 umschließende Wandung des Behälters, die von dem Innenbehälter 6 gebildet wird, mit einer das Brennelement 2 und das Salz oder Salzgemisch 7 aufnehmenden Auskleidung 15 ausgekleidet worden. Diese Auskleidung 15 hält das Salz oder Salzgemisch 7 von der vom Innenbehälter 6 gebildeten Wandung fern und liegt im eingesetzten Zustand innen an der Wandung an. Die Auskleidung 15 umschließt also das Bnnnelement 2 zur Aufnahme des Salzes oder Salzgemisches 7 mit Abstand und sie trennt das Brennelement 2 und das Salz oder Sal-zgemisch 7 vollständig von dem Innenbehälter 6, wobei die Auskleidung 15 in der Gestalt der Wandung des Behälters, also dem Innenbehälter 6 entspricht.
  • Zwischen der Auskleidung 15 und dem Innenbehälter 6 besteht keine feste Verbindung, so daß die Auskleidung 15 aus dem Behälter entnommen werden kann. Ansonsten ist hinsichtlich der Auskleidung 15 noch zu erwähnen, daß sie aus Metall, z. B. aus Aluminium besteht und von einem dünnen Metallblech oder von einer Metallfolie gebildet werden kann.
  • Nach dem Transport bzw. einer Lagerung wird nun der aus dem erstarrten Salz oder Salzgemisch 7 und dem eingebetteten Brennelement 2 bestehende Blockgem. Fig. 3 aus dem Behälter entnommen. Dies kann mit Hilfe eines im einzelnen nicht dargestellten Hebewerkzeuges mit einem Seil 16 und einem Haken 17 erfolgen, den man am aus dem Salz oder Salzgemisch 7 ragenden Hebegriff 18 einhakt. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann man den Block auch aus dem Behälter herausdrücken. Zusammen mit dem aus dem Brennelement 2 und dem Salz oder Salzgemisch 7 bestehenden Block entnimmt man auch die Auskleidung 15, die an dem Salz oder Salzgemisch 7 anhaftet. Zur Sicherheit kann man ein dem Seil 16 entsprechendes Seil auch zusätzlich an der Auskleidung befestigen. Damit sich die Auskleidung 15 mit ihrem Inhalt leicht herausziehen bzw. herausdrücken läßt, besitzt die Auskleidung 15 und die an sie angrenzende Wandung des Behälters, d. h0 der Innenbehälter 6 jeweils einen über die Länge gesehen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt oder einen zur Entnahmeseite des Behälters hin sich z. B. konisch erweiternden Querschnitt. Für die Auskleidung 15 und die sie umgebende Wandung ergibt sich also eine rohrförmige Gestalt0 Nach dem Entnehmen des Brennelementes 2 mit dem Salz oder Salzgemisch 7 und der Auskleidung 15 aus dem Behälter in Richtung gem0 Pfeil 19 wird diese Einheit in Richtung gem. Pfeil 20 verschwenkt, bis sie oberhalb eines Heizbades 21 angeordnet ist.
  • Dieses Heizbad 21 enthält ein Heizmedium 22, das auf eine Temperatur erhitzt ist, die oberhalb der Schmelztemperatur des Salzes oder Salzgemisches 7 liegt. Hierbei kann man als Heizmedium das gleiche Salz oder Salzgemisch wie zum Einbetten des Brennelementes 2 verwenden. Nunmehr senkt man die Auskleidung 15 einschließlich ihres Inhalts in Richtung gemäß Pfeil 23 in das Heizbad 21 bzw. das flüssige Heizmedium 22 ab. Dabei ist die Füllhöhe 24 des Heizbades derart bemessen, daß die Auskleidung 15 im eingetauchten Zustand mit ihrem oberen Ende herausragt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wo die Auskleidung 15 und das Brennelement 2 im Heizbad 21 gestrichelt eingezeichnet sind. Das zuvor erstarrte Salz oder Salzgemisch 7 wird nun durch Energieaufnahme vom Heizmedium 22 her aufgeschmolzen. Durch vollständiges Aufschmelzen des Salzes oder Salzgemisches 7 wird das Brennelement 2 frei und kann z. B. mit Hilfe seines Hebegriffes 18 zur Weiterverwendung entnommen werden. Bei der Entnahme des Brennelementes 2 aus dem Heizbad 21 tropft das an ihm noch anhaftende Salz oder Salzgemisch wie Wasser ab.
  • Sollte beim Uberführen der Auskleidung 15 mit ihrem Inhalt vom Behälter 1 in das Heizbad 21 das Salz oder Salzgemisch 7 die radioaktiven Strahlen nicht ausreichend abschirmen, kann man zum bberführen zusätzlich noch eine nicht dargestellte Abschirmhaube verwenden, in die man die Auskleidung 15 mit ihrem Inhalt zunächst hineinzieht und aus der man sie anschließend in das Heizbad absenkt.
  • Es ist ersichtlich, daß das gem. Fig. 3 vorgenommene Entnehmen des Brennelementes 2 aus dem Behälter 1 auf trockene Weise erfolgt.
  • Ferner kommt auch bei diesem Verfahrensschritt die Behälteraußenseite mit keinem radioaktiven Medium in Berührung. Gleiches gilt nun auch für das Behälterinnere, da ja der Innenbehälter 6 mit dem Salz oder Salzgemisch 7 niemals in Berührung kommt. Lediglich die Innenseite der Auskleidung 15 kann kontaminiert werden, die Auskleidung 15 wird jedoch zusammen mit dem Salz oder Salzgemisch 7 und dem Brennelement 2 aus dem Behälter 1 entnommen. Der Behälter 1 steht also sofort zur Wiederverwendung bereit.
  • Ferner wird auch das Heizmedium 22 nicht kontaminiert 9 da das Aufschmelzen des Salzes oder Salzgemisches 7 im keizbad 21 ja innerhalb der Auskleidung 15 erfolgt, so daß eine Beruhrung des Inhalts der Auskleidung 15 mit dem Heizmedium 22 ausgeschlossen ist.
  • Nach der Entnahme des Brennelementes 2 aus dem Heizbad 21 kann auch die Auskleidung 15 entnommen werden, die das Salz oder Salzgemisch 7 in geschmolzenem Zustand enthält (Fig0 4).
  • Prinzipiell kann man nun das Salz oder Salzgemisch 7 aus der Auskleidung 15 ausleeren und die Auskleidung 15 zur Wiederverwendung reinigen. Zweckmäßigerweise wird die Auskleidung 15 jedoch zusammen mit dem Salz oder Salßgemisch 7, ist dieses wieder erstarrt, zur Endlagerung abtransportiert. Da das Salz oder Salzgemisch 7 nach seinem Aufschmelzen und Wiedererstarren gem. Fig. 4 nur den Boden der Auskleidung 15 bedeckt, kann man zur Endlagerung die Auskleidung 15 zusammenlegen oder zusammen pressen, wie durch die Pfeile 25 in Fig. 4 angedeutet ist.
  • Schließlich soll noch auf eine andere prinzipielle Möglichkeit hingewiesen werden. Bei dem oben beschriebenen Verfahren wurde die Auskleidung 15 zusammen mit dem Block aus dem Brennelement 2 und dei, erstarrten'Salz oder Salzgemisch 7 aus dem Behälter 1 entnommen. Dem Grunde nach kann man aber auch die Auskleidung 15 in dem Behälter zunächst belassen und nur das Brennelement 2 mit dem Salz oder Salzge@isch 7 herausziehehen und anschließend in einen Heizbad aufschmelzen. Sodann @ann man auch die Ausfleidung 15 aus dem Behälter entnehmen und entweder reinigen und wieder verwenden oder endlagern.
  • Bei dem oben beschriebenen Vorgehen wird als die radioaktiven Gegenstände einbettendes Medium ein Salz oder ein Salzgemisch verwendet. Man kann jedoch auch ein anderes, bei Raumtemperatur in feste@ Zustand verliegendes, durch Wärmezufuhr verflüssigbares Medium verwenden, z.B. ein Metall. Hier kommt zweckmäßigerweise Blei infrage, das nicht nur einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt sondern auch die radioaktiven Strahlen bestens abschirmt und dazuhin ein gutes Wärmeleitvermögen aufweist. @hnlich kann auch der Zwischenraum zwischen den Innenbehälter und dem Außenmantel anstelle von Salz oder Salzgemisch mit Beton oder mit einem anderen, die radioaktive Stahlung absorbierenden oder abschi-rmenden Material, z.B. Blei oder hierbei wiederum zwec@mäßigerweise Blei, in fester Form gefüllt sein.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Verfahren zum Einbringen von radioaktiven Gegenständen in einen Transport- und/oder Lagerbehälter sowie zum Dransportieren und/oder Lagern des Behälters und zum späteren Entnehmen der Gegenstände aus dem Behälter sowie Behälter zum Transportieren und/oder Lagern von radioaktiven Gegenständen Ansprüche Verfahren zum Einbringen von radioaktiven Gegenständen in einen Transport- und/oder Lagerbehälter sowie zum Transportieren undZoder Lagern des Behälters und zum späteren Entnehmen der Gegenstände aus dem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die radioaktiven Gegenstände vor oder nach dem Befüllen des Behälters (1) mit einem bei Raumtemperatur in festem Zustand vorliegenden, durch Wärmezufuhr verflüssigten Medium, z.B. ein Metall, zweckmäßigerweise Blei, oder ein Salz oder Salzgemisch mit beispielsweise eutektischer Zusammensetzung in den Behälter eingebracht und in dem Behälter durch Abkühlen des Mediums (7) in dieses eingebettet werden, wonach die aus dem Behälter (1), dem erstarrten Medium (7) und den radioaktiven Gegenständen (2) bestehende Transport- und/oder Lagereinheit an ihren Bestimmungsort transportiert und/oder gelagert wird, und daß anschließend zum Entnehmen der Gegenstände (2) das erstarrte Medium (7) wieder auf geschmolzen wird, so daß die radioaktiven Gegenstände von dem Medium frei koninen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Transport und/oder Lagern der Transport- und/oder Lagereinheit der aus dem erstarrten Medium (7) und den eingebetteten Gegenständen (2) bestehende Block aus dem Behälter (1) entnommen, z.B. herausgezogen oder herausgedrückt wird, wonach man den Block, zweckmäßigerweise in einem z.B. das gleiche Medium wie der Block enthaltenden Heizbad (21) aufschmilzt und die radioaktiven Gegenstände entnimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die radioaktiven Gegenstände (2) und das Medium (7) umschließende Wandung (6) des Behälters (1) mit einer die radioaktiven Gegenstände (2) und das Medium (7) aufnehmenden, diese von der Wandung (6) des Behälters (1) fern haltenden und aus dem Behälter entnehmbaren Auskleldung (15) ausgekleidet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Transport und/oder Lagern der Dransport-und/oder Lagereinheit die Auskleidung (15) zusammen mit dem aus den radioaktiven Gegenständen (2) und dem erstarrten Medium (6) bestehenden Block aus dem Behälter (1) entnommen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block zum Breilegen der Gegenstände (2) in der Auskleidung (15) aufgeschmolzen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß man den Block in der Auskleidung (15) in das Heizbad (21) hängt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (15) nach dem Aufschmelzen des Mediums (7) und dem Freilegen und Entnehmen der radioaktiven Gegenstände (2) entweder gereinigt und wieder verwendet oder zweckmäßigerweise endgelagert wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium tD nach dem Entnehmen der radioaktiven Gegenstände (2) in der Auskleidung (15) verbleibt und zusammen mit dieser endgelagert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch -3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Entnehmen des Blockes aus dem Behälter die Auskleidung im Behälter verbleibt und erst anschließend aus dem Behälter entfernt und sodann entweder gereinigt und wieder verwendet oder endgelagert wird.
  10. 10. Behälter zum Transportieren und/oder Lagern von radioa@tiven Gegenständen, insbesondere zur Durchfährung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einen den radioaktiven Gegenständen (2) und dem Medium (7) zugeordneten Innenbehälter (6) und aus einem den Innenbehälter (@) mit Abstand umgebenden Außenmantel (3) besteht, wobei der Zwischenraum zwischen dem Innenbehälter (6) und deu Außenmantel (3) mit erstarrtem Salz oder Salzgemisch, zwechmäßigerweise mit verhältnismäßig hohem Schnelzpunkt, Beton oder einem anderen radioaktive Strahlung absorbierenden oder abschirmenden Material, z.B.
    ein Metall, zweckmäßigerweise Blei, in fester Form gefüllt ist.
  11. 11. Behälter nach sns-oruch le, dadurch gekennzeichnet, daß der die radioaktiven Gegenstände (2) aufnehmenden Wandung (6) des Behälters (1) eine aus diesem entnehmbare Auskleidung (15) zugeordnet ist, die im eingesetzten Zustand innen an der Wandung (5) anliegt und die radioaktiven Gegenstände (2) zur Aufnahme des diese Gegenstände einbettenden Mediums (7) mit abstand umschließt.
  12. 12. Behälter nach Anspruch 10 oder 11,dadurch gekennzeichnet, daß die sus-leidung (15) die radioaktiven Gegenstände (2) und das Medium (7) vollständig von der Wandung (6) des Behälters (1) trennt.
  13. 13. Behälter nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (15) aus Metall, z.B. aus Aluminium besteht.
  14. 14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gne--ennzeichnet, daß die Auskleidung (15) aus einem dünnen Metallblech bder aus einer Metallfolie besteht.
  15. 15. Behälter nach einem der anspriiche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (15) in der Gestalt der Wandung (6) des Behälters (1) entspricht.
  16. 16. Behälter nach einem der Anspriche 10 bis 15,dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (15) und die vjandunb (6) jeweils einen über die Lange gesehen im wesentlichen gleichbleibenden oder einen zur Entnahmeseite des Behälters (1) hin sich z.B. konisch erweiternden Querschnitt besitzen.
  17. 17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch ge-ennzeichnet, daß die Auskleidung (15) und die Wandung (6) eine rohriöruige Gestalt besitzen
  18. 18. Behälter nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch ge-@ennzeichnet, daß er einen nahtlosen Außenmantel (3) besitzt, der mit dem Behälterb@den (4) und/oder dem Behälterdeckel (5) von außen her zugänglich verbunden ist.
    1@. Behälter nach Anspruch 18, dadurch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (3) ult dem Behälterboden (4) und/oder dem Behälterdeckel (5) z.B. über nach außen abgebogenen Flansche ( 10, 11, 12) verschweißt oder verschraubt ist.
DE19782806353 1978-02-15 1978-02-15 Verfahren zum einbringen von radioaktiven gegenstaenden in einem transport- und/oder lagerbehaelter sowie zum transportieren und/oder lagern des behaelters und zum spaeteren entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter sowie behaelter zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden Withdrawn DE2806353A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782806353 DE2806353A1 (de) 1978-02-15 1978-02-15 Verfahren zum einbringen von radioaktiven gegenstaenden in einem transport- und/oder lagerbehaelter sowie zum transportieren und/oder lagern des behaelters und zum spaeteren entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter sowie behaelter zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782806353 DE2806353A1 (de) 1978-02-15 1978-02-15 Verfahren zum einbringen von radioaktiven gegenstaenden in einem transport- und/oder lagerbehaelter sowie zum transportieren und/oder lagern des behaelters und zum spaeteren entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter sowie behaelter zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2806353A1 true DE2806353A1 (de) 1979-08-16

Family

ID=6032028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782806353 Withdrawn DE2806353A1 (de) 1978-02-15 1978-02-15 Verfahren zum einbringen von radioaktiven gegenstaenden in einem transport- und/oder lagerbehaelter sowie zum transportieren und/oder lagern des behaelters und zum spaeteren entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter sowie behaelter zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2806353A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047458A1 (de) * 1980-12-17 1982-07-08 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Vorrichtung zur lagerung schwach- und mittelradioaktiver abfaelle
DE3344525A1 (de) * 1983-12-09 1985-06-20 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verfahren zur lagerung abgebrannter brennelemente
US4880989A (en) * 1983-03-21 1989-11-14 Mallinckrodt, Inc. Shielding container for radioaerosol delivery apparatus
CN113130108A (zh) * 2021-03-05 2021-07-16 安徽中科超核科技有限公司 基于可凝固流体包容放射性物质的凝固运输装置及方法

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047458A1 (de) * 1980-12-17 1982-07-08 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Vorrichtung zur lagerung schwach- und mittelradioaktiver abfaelle
US4880989A (en) * 1983-03-21 1989-11-14 Mallinckrodt, Inc. Shielding container for radioaerosol delivery apparatus
DE3344525A1 (de) * 1983-12-09 1985-06-20 Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich Verfahren zur lagerung abgebrannter brennelemente
US4756871A (en) * 1983-12-09 1988-07-12 Kernforschungsanlage Julich Gmbh Method of storing spent nuclear fuel elements
CN113130108A (zh) * 2021-03-05 2021-07-16 安徽中科超核科技有限公司 基于可凝固流体包容放射性物质的凝固运输装置及方法
CN113130108B (zh) * 2021-03-05 2023-11-24 安徽中科超核科技有限公司 基于可凝固流体包容放射性物质的凝固运输装置及方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915376C2 (de) Behälterkombination für den Transport und die Lagerung bestrahlter Brennelemente aus Kernreaktoren
DE2255996A1 (de) Transportgefaess
DE2854358A1 (de) Transportbehaelter fuer radioaktive materialien
DE3515871A1 (de) Transport- und lagerbehaelter fuer brennelemente
DE2821780A1 (de) Transport- und lagereinrichtung fuer radioaktive stoffe
DE69908002T2 (de) Strahlenschutzvorrichtung für Behälter zum Transport von radioaktiven Stoffen und Verfahren zum Aufstellen einer solchen Strahlenschutzvorrichtung
DE2839759A1 (de) Verschluss von lagerbohrungen zur endlagerung radioaktiver abfaelle und verfahren zum anbringen des verschlusses
DE2418518A1 (de) Speichervorrichtung fuer radioaktiven abfall
DE2233782C2 (de) Rohrverbindung zur Verhinderung der Korrosionsbildung
EP0036982B1 (de) Einsatzkorb für radioaktives Material in Transport- und/oder Lagerbehältern
DE2930991C2 (de) Behälter zur Aufnahme und Lagerung abgebrannter Brennelemente
DE2806353A1 (de) Verfahren zum einbringen von radioaktiven gegenstaenden in einem transport- und/oder lagerbehaelter sowie zum transportieren und/oder lagern des behaelters und zum spaeteren entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter sowie behaelter zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden
DE2801946A1 (de) Verfahren zum transportieren und/oder lagern von radioaktive strahlung abstrahlenden gegenstaenden oder substanzen sowie transportabler transport- und/oder lagerungsbehaelter, insbesondere zur durchfuehrung des verfahrens
DE3212140A1 (de) Vorrichtung zum eindaemmen des austretens von spaltgas durch ein loch in einem kernbrennstoffstab
EP0043096B1 (de) Vorrichtung für die Aufnahme radioaktiver Stoffe
DE2828138A1 (de) Behaelter zum transportieren von radioaktiven brennelementen
DE3244727A1 (de) Verfahren und behaeltersystem zum ueberfuehren bzw. transportieren von brennelementen aus einem kernkraftwerk zu einer lagerstaette
EP0057430A1 (de) Transport- und Lagerbehälter für radioaktive Abfälle
DE3106753C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Transportbehältern
DE2824240A1 (de) Verfahren zur handhabung abgebrannter brennelemente, transport- und/oder lagerbehaelter zum transportieren und/oder lagern von brennelementen, sowie in verbindung mit dem verfahren verwendbare wiederaufbereitungsanlage
DE2459697A1 (de) Behaelter fuer den transport von bestrahlten materialien
DE3817691A1 (de) Verfahren zum entnehmen von sonderabfall aus einer ablagerungsstaette
DE1514389C3 (de) Transportbehälter fur verbrauchte Brennelemente von Kernreaktoren
DE2802697A1 (de) Verfahren zum transportieren und/oder lagern von radioaktiven gegenstaenden in einem trasportablen behaelter sowie zum entnehmen der gegenstaende aus dem behaelter und transportabler behaelter zur durchfuehrung des verfahrens
DE2952168C2 (de) Transport- und/oder Lagerbehälter für radioaktive Stoffe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee