DE2824240A1 - Verfahren zur handhabung abgebrannter brennelemente, transport- und/oder lagerbehaelter zum transportieren und/oder lagern von brennelementen, sowie in verbindung mit dem verfahren verwendbare wiederaufbereitungsanlage - Google Patents

Verfahren zur handhabung abgebrannter brennelemente, transport- und/oder lagerbehaelter zum transportieren und/oder lagern von brennelementen, sowie in verbindung mit dem verfahren verwendbare wiederaufbereitungsanlage

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DE2824240A1
DE2824240A1 DE19782824240 DE2824240A DE2824240A1 DE 2824240 A1 DE2824240 A1 DE 2824240A1 DE 19782824240 DE19782824240 DE 19782824240 DE 2824240 A DE2824240 A DE 2824240A DE 2824240 A1 DE2824240 A1 DE 2824240A1
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AMTRUST AG
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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    • G21F5/14Devices for handling containers or shipping-casks, e.g. transporting devices loading and unloading, filling of containers
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Description

  • Verfahren zur Handhabung abgebrannter Brennelemente,
  • Transport- und/oder Lagerbehälter zum ransportieren und/oder Lagern von Brennelementen, sowie in Verbindung mit dem Verfahren verwendbare Wiederaufbereitungsanlage Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung abgebrannter Brennelemente von ihrer Entnahme aus dem Brennelement-Lagerbeoken des Kernkraftwerks in einen Transport- und/oder Lagerbehälter an bis zu ihrer Bereitstellung zur Weiterverarbeitung in einer Wiederauf- @@@@@it@@. @@la@@ @ae del@ @@@@@@@@@ @u@ de Transpert- und/oder @' erbehält r. Di Erfi@ @@@ setrifit @er@er @ine@ Transport-@@@/@@@@ la @@@@l@ lcer st@@ fra@spor@ieren und/oder Lagern von @@erte@e@e@te@, i@sbescheere @br Darchfihrung des Verfahrens.
  • sch@i@@lich bezieht sich die Erfindun @oci auf eine in Versi @@ mit den ena@te Verrahren verwendbare wiederaufbereitun sanlage.
  • Der vorliege@@en Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Naschabung absebrannter Brennelemente zwischen den Lagerbecken des @er@@raftwerks und i@rer Dereitstellung zur Weiterverarbeitung in der Wiederaufbereiter @sanlage @öglichst einfach, billig und swicher zu gestalten, wobei vor allem ein Trochentransport bzw.
  • eine Trockenlagerung der Brennelemente möglich sein soll.
  • Das erfindungsgeräße Verfahren ist d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß @eweils @indestens ein Erennelement, zwechmäßigerweise @e@rere, z.B. fünf oder sechs Brennelemente, im Bereich des Lagerbechens des Kernkraftwerkes im Transport- und/oder Lagerbchälter in ein bei Raumtemperatur erstarrtes und durch Wärmezufuhr verflüssigbares Medium, insbesondere in ein Salz oder Salzghemisch eingebettet wird, das zum Einbetten zunächst verflüssigt und sodann durch Abkühlen verfestigt wird, wonach der gefüllte Behälter evtl. unter Zwischenlagerung an beliobigen Ort in einem Bunker oder Stollen, z.B. im Bereich des Kerifiraftwerlis oder der Wiederaufbereitungsanlage oder einer anderen Stelle zwischen diesen, mit Kilfe eines Fahrzwugs, z.B. Lastkraftwagen oder Eisenbahnwaggon, zur Wiederaufbereitungsanlage transportiert und dort entleert wird, in dem das Brennelement zusammen mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch aus dem Transport- und/oder Lagerbehälter herausgezogen und anschließend das Salz oder Salzgemisch durch Wärneeinwirkung vom Erennelement entfernt wird, das daraufhin in ein Lagerbecken der Wiederaufbereitungsanlage überführt wird.
  • Der für die einzelnen Schritte dieses Verfahrens notwendi@e zeitliche, räumliche und apparative Aufwand ist verfiältnismäßig klein, wobei insbesondere der Vorteil vorhanden ist, daß die Brennelenente auf trockene Weise transportiert und/oder gelagert werden. Die durch die Einbettung der Erennelemente im Transport- und/oder Lagerbehälter erzieite Sicherheit ist äußerst groß, da das erstarrte Salz oder Salzgemisch überaus hart ist, so daß selbst ein Unfall beim Transport Döchstens zur Beschädigung der Behälterwandung führen kann, niemals aber zur Freilegung der Erchnelemente. @uch ein $uslaufen z.B. von Wasser, wie es bei bekanntem Verfahren als Transportsubstanz verwendet wird, ist unmöglien. Dazuhin können Erschiitterungen während des Transports nicht zu einer Verlagerung der Brennelemente führen, ohne daß kierzu besondere Maßnahmen getroffen werden müßten. Das trockene Aufbewahrem der Brennelemente in dem Eehälter bewirkt ausserden, daß bei einer Lagerung der Behälter z.B. in einem Bunker oder Stollen nur wenig Wartungs-und Überwachungsarbeiten anfallen, selbst wenn die Lagerung über lange Zeiträume hinweg erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Transport- und/oder Lagerbehälter zum Transportieren und/oder Lagern von brennelementen, insbesondere zur Durchführung des genannten Verfahrens, ist d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß er einen zur @ufnahme der Brennelemente dienenden, vo@@einen Dehälte@@antel ungebenen In@enraum mit größeren @@@essunge@ als die Erennelemente besitzt, wobei der Innenraum sei eingessetzten Sr@@@elenente@ mit eine@ bein Transport oder @er @agerung erssarrten lediun, insbesondere mit einen Salz oder @al@gemise@ ausgegossen ist.
  • sc@li@@lich ist die in Verbindung mit den genannten Verfahren @@@wendbare Wie@@@aufbereitungsanlage gemäß der vorliegenden @@findun@ @@@urch elo@@zeichnet, daß sie eingangsseitig folgende Station@@ Sesitzt, @i@ verfahrenshäßig hintereinander angeordnet Sind: a) Ein Eingangsbechen (@a@ oder trochen) zum Entnehmen des @z@. der Erennelemente zusa@nen mit den an de@ Brennelement a@@aftenden @edium, insbesondere ein Salz oder Salzgemisch aus de@ Dshülter, b) eine Schmelzstation zum Entfernen des @ediums, insbesondere des Salzes oder Salzgemisches vom Sremlelement durch Wärmeeinwir@ung, c) eine Reinigungsstation zum Reinigen des Brennelementes von an i@n@ nach der Schmelzstation noch anhaftendem Medium, insbesondere von @och anhaftendem Salz oder Salzgemisch, d) ein Lagerbecken (maß) zum Bereitsteller der Brennelenente zur Weiterverarbeitung.
  • Zweckmäßige liaßnahnen und weitere Vorteile der Erfindung werden nun anhand der zeichnung beschrieben. Es zeigen : Fig.1 einen erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagerbehälter im Längsschmitt gemäß der Linie I-I in Fig, 2, Fig.2 den Behälter nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 eine Einzelheit des Behälters gemäß den Fig. 1 und 2 in Seitenansicht in vergrößerter Darstellung, Fig.4 und 5 die Variante einer Einzelheit des Behälters gemäß den Fig. 1 und 2 in Längsschnitt bzw. in der Draufsicht, Fig. G eine in Verbindung ult deu Behälter gemäß den Fig. 1 und 2 verwendbare Linzelheit im Querschnitt in Teilansicht, Fig.7 den Querschnitt eines Brennelementes in schematischer Darstellung, Fig. 8 den einen Reaktordruckbehälter und ein Brennelement-Lagerbecken enthaltenden Reaktorsicherheitsbehälter eines Kernkraftwerks in schematischer Darstellung, Fig.@ @@ Lüngsschnitt eines Feils einer Wiederaufbereit@ngse@lage i@ schseratischer Darstellung, Fig.10 einen Teil einer andere@ Wiederaufbereitungsanlage in Eängsschnitt gemäß der Linie @-X in Fig.11, Fig. 11 die wiederau@bereitungsanlage gemäß Fig. 10 im Querschnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10, Fig. 12 die Draufsicht der Schmelsstation einer Wiederaufbereitumgsanlage im schematischer Darstellung, Fig.13 die Schrägansicht einer anderen Schmelzstation in schematischer Darstellung und Fig.14 ebenfalls in sche@atischer Darstellung die Schrägansicht einer Reinigungsstation.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Fransport- und/oder Lagerbehälter geseigt, der zum Transportieren und/oder Lagern von Brennelementen dient. @ieser Behälter 1 besitzt einen zur Aufnahme der Erennelemente dienenden, von einem Sehältermantel 2 um-@ebenen @@ne @raum 3 mit größeren Abmessungen als die Brennelemente. Die Brennelemente sind gestrichelt eingezeichnet, und durch die @ zugsziffer 4 charakterisiert. Innerhalb des @chälter@antehs 2 ist ein die Brennelemente 4 aufnehmender I@@@@behälter 5 entlalten, der z@echmäßigerweise aus die Wärme gut leitendem Material, z.B. aus Alu@inium besteht.
  • Der Innenbemälter 5 ist in einzelne Brennelementkannern 6 für jeweils ein Brennelement 4 unterteilt, wobei der Querschnitt der Brennelementkammern größer ist als der Querschnitt eines Brennelementes. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Innenbehälter 5 sechs Erennelementkammern 6, die jeweils durch Zwischenstege 7 des Innenbehälters voneinander getrennt sind. Die Anzahl C er Brennelementkammern kann selbstverständlich variiert werden, es können beispielsweise auch fünf Brennelementkarmerm vorhanden sein. Da sämtliche Brennelemente 4 nach irt einer Reihe nebeneinander gestellt sind, ergibt sich für den Innenbehälter 5 ein im wesentlichen rechteckiger Querschnitt. Mit anderen Worten, der Innenbehälter 5 besitzt einen Umriß, der im wesentlichen dem Umriß von mchreren nebeneinander gestellten Brennelementen entspricht.
  • Da der Querschnitt der Brennelementkammern 6 größer ist als der Querschnitt der Brennelemente, ist in jeder Brennelementkammer ein das jeweilige Brennelement umgebender Zwischenraum vorhanden. Dieser Zwischenraum ist nit einem beim Transport oder der Lagerung des Behälters erstarten Medium, insbesondere mi einen Salz ouer Salzgemisch ß. ausgegossen, wobei das Salz oder Salzgemisch auch die einzelnen Brennstäbe des Brennelementes umgibt. Da prinzipiell auch auf den Innenbehälter 5 verzichtet werden kann, läßt sich allgemeiner formulieren, daß anstelle der Brennelementkammern der gesamte Innenraum 3 des Behälters bei eingesetzten Brennelementen mit einem beim Transport oder der Lagerung erstarrten Medium, insbesondere mit einem Salz oder Salzgemisch ausgegossen ist.
  • Wegen ihres trockenen Eingießens in das Salz oder Salzgemisch @ werden die Erennelemente 4 unverrüchbar fest gehalten-Salze oder Salzgemische besitzen ferner eine gute Wärmeleitfähigkeit, so daß die von den Brennelementen 4 entwickelte Wärme über das Salz oder Salzgemisch 8 verhältnismäßig gut abgeleitet werden kann. Diese Wärmeableitung wird dadurch verbessert, daß der Innenbehälter 3 aus einem Retall, z.B.
  • aus Aluminium, @it einer hehen Wärmeleitkoeffizienten besteht.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, auf die bei der Schilderung des Verfahrensablaufs @ochmals eingegangen werden wird, sind des weiterem zwischen die einzelnen Brennstäbe 9 der Brennelemente 4 Bleche 10 eingeschoben, die obenfalls aus wärme-@eitendem @aterial, z.B. aus Aluminium bestehen und somit die Wärmsableitung noch weiter begünstigen. Diese Bleche 10, die über die Breite und die Höhe des Brennelementes gesehen durchgehend verlaufen können, führen die Wärme von ihrem Entstehungsort iLl inneren des Brennelementes ab, so daß sie das Auftreten eines zu großen Wärmestaus verhindern.
  • Der Behältermantel 2, der zur Abschirmung der radioaktiven Strahlen dient, ist @ehrwandig ausgebildet. Seine innere Wandung 11, die z.B. aus Gußmaterial gefertigt ist, besteht aus einzelnen konzentrisch übereinander angeordneten Segmenten 12.
  • In Fig. 3 sind zwei solche Segmente 12 gesondert in S@itemamsicht dargestellt, wobei aus Fig. 3 hervorgeht, daß die Segmente 12 Zentriereinrichtungen besitzen, mit deren Milfe jeweils zwei übereinander angeordnete Segmente zueinander zentriert sind. Als Zentrisreinrichtungen dienen beispielsweise Zentriernasen 15, die in entsprechende Ausnchmungen 14 des nach oben hin folgenden Segmentes eingreifen.
  • Die innere Wandung 11 des Bchältermantels 2 umgibt den Innenbehälter 5 mit im wesentlichem konstantem Abstand. Der Zwischenraum 15 zwischen dem Innenbehälter 5 und der inneren Wandung 11 ist mit einem die Wärme gut leitendem und/oder die radieaktiven Strahlung abschirmendem Material ausgegossen, wobei man beispielsweise ein Salz oder Salzgemisch, das zweckmäßigerweise eine höhe Schmelztemperatur als das Salz oder Salzgemisch 8 besitzt, Blei Aluminium od.dgl. verwenden kann. Ist der Zwischemraum 15 mit einem Salz oder Salzgemisch gefüllt, kann man ihm wärmeleitende Substanzen, z.B. Metallspäne od.dgl., beimengen.
  • Die innere Wandung 11 des Behältermantels 2 ist mit im wesentlichem konstantem Abstand von einer äußeren Wandung 16 umgeben, die aus Stahl od.dgl. Metall bestehen kann. Der Zwischenraum 17 zwischen der inneren und der äußeren Wandung kann wie der Zwischenraum 15 mit die Wärme gut leitendem und/oder die radioaktiven Strahlen gut abschirmendem Material, z .B. ein Salz oder Salzgemisch Blei, Aluminium od. dgl., ausgegossen sein.
  • Der seeben im einzelmen beschriebe@e Dehältermantel 2 läßt sich ve@@ältnis@äßig einfach und billig herstellen, auf jeden Fall einfachen und billiger als ein aus einem Stück bestehender Bchältermantel. Wegen des Vorhandenseins der aus Gußmaterial bestehe den inneren Wandung 11 kann nämlich die aus wesentlich teurerem Stahl od.dgl. bestehende äußere Wandung 16 relativ dünmwandig ausgebildet werden, ohne daß das die Strahlungsabschirmung hierunter leidet. Ferner bereitet die @erstellung der inneren Wandung 11 keine Schwierigkeiten, da sie @a aus den Einzelsegmenten 12 besteht, die verhältnismäßig klein sind. Die Dicke der inneren und der äußeren Wandung des Behältermantels 2 richtet sich im übrigen nach der auftretenden Strahlendosis.
  • Der Zwischenraum 13 zwischen dem Innenbehälter 5 und der inneren Wandung 11 des E@hältermantels und/oder der Zwischenraum 17 zwischen der inneren und der äußeren Wandung des Behältermantels kann ferner eine Kühleinrichtung z.B. in Gestalt einer Kühlschlange enthalten. Eine solche Kühlschlange 18 ist in Fig. 1 schematisch im Ewischenraum 15 eingezeichnet. Auch diese Kühlschlange 18 dient zur Abfuhr der von den Brennelementen entwickelten Wär@e. Zum Gleichem Zwecke kann der Zwischenraum 15 zwischen dem Innenbehälter 5 und der inneron Wandung 11 des B @ältermantels und/oder der Zwischenraum 17 zwischen der inneren und der äußeren Wandung des Behältermantels Kühlrippen enthalten, z.B. die Kühlrippen 19.
  • Die Gestalt der Kühlrippen @ann in Brinzi; beliebig sein.
  • In den Fig. 4 und 5 ist jedoch eine zweckmäßige Ausführungsform dargestellt. In diesem Falle werden die Kühlrippen von Metallplatten 20 gebildet, die jeweils zwischen zwei der übereinander angeordneten Segmente 12 der inneren Wandung 11 des Dehültermantels angeordnet sind und ii' radialer Richtung gesehen vom Innenbehälter 5 bis zur äußeren Wandung 16 des Behältermantels verlaufen. Die beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer bestehenden Metallplatten 20 sind also dem Abstand zwischen dem Innonbehälter 5 und der äußeren Wandung 16 entsprechend ringförmig ausgebildet und stellen eine durchgehende Temperaturbrück dar. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die Metallplatten 20 Durchbrüche 21 fü4 das den Zwischenraum 15 undZoder den Zwischenraum 17 des Behältermantels ausfüllende Material besitzen.
  • Eine weitere Einzelheit ist in Fig. 6 dargestellt. Diese Figur zeigt in Teilansicht eine Schichtplatte 22 im Querschnitt, d.h.
  • die Plattenebene erstreckt sich rechtwinklig zur Zeichenebene.
  • Diese Schichtplatte 22 enthält mehrere Lagen 23 bisd 27, wobei die jeweils übernächstenLagen 23,25,27 aus die Wärme gut leitendem Metall, z.B. aus Aluminium, bestehen und die zwischen diesen Lage7 23,25,27 enthaltenen Lagen 24,26, einen streifenförmigen Aufbau besitzen. Dabei setzt sich jede dieser Lagen 24,26 aus sicn abwechselnden Metallstreifen 28 und die Neutronenstrahlung abschirmenden Kunststoffstreifen 29 zusammen, wobei die ijetallstreifen 28 bzw. die Kunststoffstreifen 29 von zwei durch eine ganz aus Metall bestehende Lage 25 voneinander getrennten Lagen 24,26 gegeneinander versetzt sind.
  • Wegen dieses Aufbaus dr Schichtplatte 22 treffen sämtliche auf die Schichtplatte gelangenden Neutronenstrahlen auf einen der Kunststoffstreifen 29 auf, so daß , da das Kunststoffmaterial die Neutronenstrahlen absorbiert, diese die Schichtplatte 22 nicht durchdringen. Mit anderen Worten, die Kunststoffstreifen 29 bilden wegen ihres versetzten anordnen sozusagen eine durchgehende Kunststoffwand, die die Neutronenstrahlen absorbiert.
  • Der Wärmedurchgang durch die Schichtplatte 22 wird hierdurch nicht behindert, da ja jede zweite Lage vollständig aus Metall besteht, wobei die ganz aus Metall bestehenden Lagen über die Metallstreifen 28 der dazwischen angeordneten Lagen wäreemnRig eiteinander verbunden sind, d.h. die ganz aus Metall bestehenden Lagen 23,25,27 bilden zusammen mit den Metallstreifen 28 der Zwischenlagen 24,26 eine durchgehende Temperaturbrücke.
  • Eine solche Schichtplatte 22 kann man nun zweckmäßigerweise in den Behältermantel des Behälters einbauen, z.B. in einen der Zwischenräume 15 und 17.
  • Insgesamt gesehen ergibt sich aus den Fig. 1 und 2, daß der Behälter 1 eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt besitzt.
  • Diese Behältergestalt bringt mit sich, daß der Behälter wenig Stellfläche benötigt und daß mehrere Behälter ohne entstehen eines Gotraumes nebeneinander abgestellt und gelagert werden können.
  • Der Behältermantel 2 besitzt, wie bereits erwähnt, einen dei Querschnitt des Innenbehälters 5 entsprechenden, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Der Behältermantel 2 besitzt jedoch zur Materialersparnis abgerundete Eckpartien, derart, daß der Abstand zwischen den eingesetzten Brennelementen und den Eckpartien etwa dem sonstigen Abstand zwischen den Brennelementen und dem Behältermantel entspricht.
  • Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß der Behältermantel 2 in der Höhe gesehen über den Behälterboden 30 und/oder den Behälterdeckel 31 nach unten bzw. nach oben hin übersteht.
  • Diese überstehenden Partien 32 bzw. 33 dienen u.a. sozusagen als Stoßdämpfer, da sich diese Partien bei einem Sturz des Behälters verbiegen.
  • Bei der Herstellung des oben beschriebenen Behälters kann man auf folgende Weise vorgehen: Zunächst verschweißt man den Behälterboden 30 mit der äußeren Wandung 16 des Behältermantels 2. Sodann setzt man das unterste Segment 12 der inneren Wandung 11 auf den Boden 30 auf und befestigt ihn z.B. durch Verschrauben.
  • Dabei kann am Behälterboden 30 eine Zentrierung 34 vorhanden sein.
  • Nach dem Errichten der inneren Wandung 11 durch Ubereinanderstapeln der Segmente 12 und nach dem Einsetzen des Innenbehälters 5 füllt man in die Zwischenräume 15 und 17 beispielsweise ein Salz oder Salzgemisch in flüssigem Zustand ein, das alle Hohlräume ausfüllt und nach seinem Erstarren sämtlichen Einzelteilen einen festen Zusammenhalt gibt.
  • Auf Einzelheiten des Behälter bodens 30 und des Behälterdeckels 31 wird im Rahmen der nun folgenden Beschreibung des Einsetzens der Brennelemente 4 in den Behälter eingegangen.
  • Fig. 8 zeigt den Sicherheitsbehälter 35 eines Druckwasserreaktors in schematischer Darstellung. Dabei ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht nur in Zusamienhang mit einem Druckwasserreaktor sondern auch in Verbindung mit anderen Reaktortypen verwendbar. Neben dem Reaktordruckbehälter 36 befindet sich das Lagerbecken 37 des Reaktors, das ebenso wie der Druckbehälter 36 mit Wasser bis zur Füllhöhe 38 gefüllt ist. In dem Lagerbecken 37 befinden sich abgebrannte BraMelemente 4, die auf bekannte Weise aus dem Druckbehälter 36 in das Lagerbecken 37 gebracht worden sind. In dem Lagerbecken 37 befindet sich ferner der oben beschriebene Transport-und/oder Lagerbehälter 1, dessen Deckel abgenommen ist.
  • Der Behälter 1 ist zuvor über die Schleuse 40 des Sicherheitsbehälters in diesen transportiert und sodann mit Hilfe eines Hebezeugs 41 in das Lagerbecken abgelassen worden. Der in das Lagerbecken 37 abgelassene Behälter 1 enthält zunächst keine Brennelemente und auch kein Salz oder Salzgemisch in seinem Innenraum. Sodann werden innerhalb des Lagerbeckens 37 des Kernkraftwerks unter Wasser z.B. mit Hilfe einer nicht dargestellten Brennelement-Wechselmaschine die Brennelenente 4 auf an sich bekannte Weise in den Behälter eingesetzt, wobei sich im Lagerbecken 37 selbstverständlich mehr als die zwei eingezeichneten Brennelemente 4 befinden. AnSchließend wird der nunmehr die Brennelemente enthaltende Behälter aus dem Lagerbecken 37 auf eine Arbeitsbühne 42 hochgehoben. Der Behälter befindet sich nun in der gestrichelt eingezeichneten Stellung 43. Beim Hochheben des Behälters bzw. auf der Arbeitsbühne 42 wird die Behälteraussenseite dekontaminiert, was auf übliche Weise erfolgt, so daß hierauf nicht näher eingegangen werden soll. Zum Ableiten des sich noch im Behälter befindlichen Wassers wird nun an eine Auslauföffnung 44 (Fig. 1) des Behälterbodens 30, die von einem nicht dargestellten Ventil beherrscht werden kann, eine Leitung angeschlossen, die andererseits in das Lagerbecken 37 taucht. Somit kommt das auslaufende Wasser nicht mit der Atmosphäre des Sicherheitsbehälters in Beruhrung, so daß keine Umweltkontamination auftreten kann. Daraufhin wird die Auslauföffnung 34 wieder verschlossen.
  • Zum Entfernen der Restfeuchtigkeit im Innenraum des Behälters erfolgt dann noch eine Innentrocknung über den Behälterdeckel 31.
  • Dieser Behälterdeckel 31 (Fig. 1) ist zweckmäßigerweise bereits im Lagerbecken 37 nach dem Einsetzen der Brennelemente in den Behälter unter Wasser aufgesetzt und sodann, nach dem Hochheben des Behälters auf die Arbeitsbühne 42 festgezogen worden.
  • Der Behälterdeckel 31 enthält im einzelnen einen Innendeckel 45 und einen mit Abstand zu diesem angeordneten Aussendeckel 46, wobei der Zwischenraum 47 zwischen im Aussendeckel 46 und dem Innendeckel 45 eine Ausdehnungskwnmer für das die Brennelemente später einbettende Salz oder Salzgemisch bildet. Sowohl im Aussendeckel 46 als auch im Innendeckel 45 ist jeweils eine Absaugöffnung 48a bzw. 48b und eine Einfüllöffnung 49a bzw. 49b vorhanden. Die beiden Absaugöffnungen 48a, 48b, die ebenso wie die beiden Einfüllöffnungen 49a, 49b im ZwischenragZ 47 miteinander verbunden sein können, bilden zusammen eine gemeinsame Absaugöffnung des Behälterdeckels 31, die zum Absaugen der im Behälterinneren nach der Entnahme des Behälters aus dem Lagerbecken und vor dem Einfüllen des die Brennelemente einbettenden Salzes oder Salzgemisches enthaltenen Feuchtigkeit dient. Ähnlich bilden die beiden Einfüllöffnungen 49a, 49b eine gemeinsame Einfüllöffnung des Deckels 31 zum späteren Befüllen des Innenraums des Behälters mit dem die Brennelemente einbettenden Salz oder Salzgemisch 8.
  • Zu den körperlichen Merkmalen des Behälterdeckels 31 ist noch zu bemerken, daß die beiden Einfüllöffnungen 49a, 49b sowie die beiden Absaugöffnungen 48a, 48b jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, um eine gewisse Schleusenwirkung für die radioaktiven Strahlen zu erhalten. Ferner befindet sich unterhalb des Innendeckels 45 noch eine umlaufende Abdeckung 50, die die innere Wandung 11 des Behältermantels sowie die beiden Zwischenräume 15 und 17 nach oben hin abdeckt. Die Abdeckung 50 läßt in ihrem zentralen Bereich den Zugang zum Behälterinneren frei und kann bereits bei der Behälterherstellung montiert worden sein. Zu dieser Abdeckung 5o ist im übrigen noch zu bemerken, daß wegen ihr, befindet sich der Behälter im Lagerbecken 37, das Wasser das in den Zwischenräumen 15 und 17 befindliche Medium nicht angreifen kann. Ausserdem ist noch erwännenswert, daß zwischen dem Innendeckel 45 und dem Aussendeckel 46 eine Auflage 51 für den Aussendeckel vorhanden sein kann.
  • Die restliche Feuchtigkeit im Behälter wird also, wie erwahnt, über die Absaugöffnungen 48a, 48b abgesaugt, wenn sich der Behälter auf der Arbeitsbühne 42 befindet. Dabei kann die äußere Absaugöffnung 48 von einem nicht dargestellten Ventil beherrscht werden. Das Absaugen erfolgt mit einer der Vbersichtlichkeit wegen ebenfalls nicht eingezeichneten Absaugeinrichtung, die z.B. eine Pumpe oder einen Ventilator, einen Kondensator und einen Filter enthalten kann. Eine entsprechende Ringleitung ist herkömmlicherweise bereits vorhanden, so daß hierfür keine besonderen Maßnahmen getroffen werden müssen.
  • Nach dem Trocknen des Behälterinneren wird das Salz oder Salzgemisch 8 eingefüllt. Dieses Einfüllen erfolgt, wie bereits angedettet, über die Einfüllöffnungen 49a, 49b.
  • Während des Eingießens des flüssigen Salzes oder Salzgemisches können die Absaugöffnungen 48a, 48b geöffnet bleiben, d.h.
  • das Absaugen kann wahrend des Einfüllens des Salzes oder Salzgemisches fortgesetzt werden, damit die im Behälterinneren vorhandene Luft entweichen kann.
  • Das Salz oder Salzgemisch kann entweder in einer auf der Arbeitsbühne 42 befindlichen Salzmaschine 52 verflüssigt und aus dieser in den Behälter zum Einbetten der Brennelemente eingefüllt werden. Es ist auch möglich, das Salz oder Salzgemisch ausserhalb des Sicherheitsbehälters 35 zu verflüssigen und in flüssigem Zustand in einem Salzbehälter in den Sicherheitibehälter zu transportieren. Schließlich ist es auch möglich, daß eine Salzleitung durch die Wandung des Sicherheitsbehälters 35 geführt ist, die ausserhalb des Sicherheitsbehälters an eine Salzmaschine angeschlossen ist.
  • Nach dem Befüllen sämtlicher Brennelementkammern 6 (Fig. 2) mit dem Salz oder Salzgemisch werden die Einfüllöffnung und die Absaugöffnung des Behälterdeckels 31 verschlossen. Nach Abgabe der Schmelzwärme an die Umgebung, wozu auch die Eühlschlange 18 verwendet werden kann, erstarrt das Salz oder Salzgemisch und die Brennelemente sind fest eingebettet.
  • Weiter oben wurde bereits darauf hingewiesen, daß zur guten Wärmeableitung Bleche 1o (Fig. 7) aus wärmeleitendem Material, z.B. aus Aluminium, zwischen die Brennstäbe 9 der Brennelemente eingeschoben sein können. Dieses Einschieben der Bleche 1o erfolgt bei dem obigen Verfahrensablauf vor dem Einsetzen der Brennelemente in den Behälter, zweckmäßigerweise im Lagerbecken 37-Der gefüllte Transport- und/oder Lagerbehälter kann über die Schleuse 4o des Sicherheitsbehälters 35 entnommen und mit Hilfe eines Fahrzeugs, z.B. ein Lastkraftwagen oder ein Eisenbahnwaggon an seinen Bestimmungsort gefahren werden. Sollte die Kapazität der Wiederaufbereitungsanlage, zu der die abgebrannten Brennelemente zur Wiederaufbereitung verbracht werden sollen, nicht ausreichen, kann der Behälter an beliebigem Ort in einem Bunker oder Stollen, z.3. im Bereich des Kernkraftwerks oder der Wiederaufbereitungsanlage oder einer anderen Stelle zwischen diesen, zwischengelagert werden. Die Zwischenlagerung der Brennelemente erfolgt also innerhalb der Behälter auf trockene Weise, so daß zum Errichten eines Zwischenlagers lediglich ein Bunker oder Stollen errichtet werden muß, der wenig Wartung benötigt, so daß die Betriebskosten verhältnismäßig gering sind. Man kann auch an verteilten Stellen mehrere kleine Bunker oder Stollen errichten, was das Sicherheitsrisiko z.B. hinsichtlich einer Sabotagehandlung beträchtlich vermindert.
  • Nach der evtl. Zwischenlagerung werden die Behälter dann zur Wiederaufbereitungsanlage transportiert und dort entleert, in dem die Brennelemente zusammen mit dem an ihnen anhaftenden Salz oder Salzgemisch aus dem Temperatur- und/oder Lagerbehälter herausgezogen und anschließend das Salz oder Salzgemisch durch Wärmeeinwirkung von den Brennelementen entfernt wird, die daraufhin in ein Lagerbecken der Wiederaufbereitungsanlage überführt werden.
  • In Fig. 9 ist eine erste Ausführungsform eines Teils einer Wiederaufbereitungsanlage dargestellt. Nach dem Transport des Behälters zu dieser Wiederaufbereitungsanlage wird der Behälter 1 auf bekannte Weise mit Hilfe eines Hebezeugs in ein Eingangsbecken 60 der Wiederaufbereitungsanlage abgelassen. Dieses Eingangsbecken 60 kann trocken oder zur Strahlungsabschirmung mit Wasser gefüllt sein. In diesem Eingangsbecken 60 wird der Behälterdeckel geöffnet und die Brennelemente einzeln oder gemeinsam zusammen mit dem anhaftenden Salz oder Salzgemisch aus dem Behälter entnommen. Anschließend werden die Brennelemente zusammen mit dem anhaftenden Salz oder Salzgemisch in eine Schmelzstation 61 verbracht, in der das Salz oder Salzgemisch durch Wärmeeinwirkung entfernt wird. Auf die Schmelzstation 61 folgt eine Reinigungsstation 62, in der das Brennelement bzw.
  • die Brennelemente von dem nach der Schmelzstation 61 evtl.
  • noch anhaftenden Salz oder Salzgemisch gereinigt werden.
  • Schließlich werden die Brennelemente aus der Reinigungsstation 62 in das mit Wasser gefüllte Lagerbecken 63 der Wiederaufbereitungsanlage überführt und hier zur Weiterverarbeitung bereitgestellt.
  • Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das ueberführen des Brennelementes zwischen jeweils zwei Stationen mit Hilfe eines Hebezeugs und einer Abschirmhaube 64 erfolgen, die auf und ab gefahren werden kann und in die das Brennelement jeweils eingezogen bzw. aus der das Brennelement jeweils abgelassen wird. Diese glockenartige Abschirmhaube 64 besitzt einen verhältnismäßig dicken Materialmantel zur Abschirmung der radioaktiven Strahlung während des Vberführens des Brennelementes.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Eingangsbecken 60 mit Wasser gefüllt.
  • Zur Entnahme des Brennelementes aus dem Behälter 1 wird nun die Abschirmhaube 64 nach unten gefahren, wonach das Brennelement zusammen mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch in die Abschirmhaube eingezogen wird. Da das Brennelement bzw.
  • das an ihm anhaftende Salz oder Salzgemisch an der iussenseite naB ist, muß vor dem Vberfuhren in die Schmelzstation 61 eine Trocknung erfolgen. Diese Trocknung erfolgt zweckmäßigerweise innerhalb der Abschirmhaube 64. Hierzu kann der Abschirmhaube 64 eine Abblaseinrichtung zugeordnet sein, die im Innenraum der Abschirmhaube einen Vberdruck-Luftstrom erzeugt.
  • Zu diesem Zwecke ist es möglich, daß in der Abschirmhaube ein Druckventilator angeordnet ist. Es ist auch möglich, den Innenraum der Abschirmhaube über einen Anschlußstutzen 65 an ein Druckgebläse anzuschließen. Diese Einzelheiten sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie einem Fachmann geläufig sind. Ist das Brennelement mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch in die Abschirmhaube 64 eingezogen, erzeugt also die Abblaseinrichtung z.B. in Gestalt eines Druckventilators, einen nach unten gerichteten Luftstrom, der das anhaftende Wasser nach unten hin in das Eingangsbecken 60 hinein abbläst. Alternativ oder zusätzlich zu dem Abblasen kann man auch eine Absaugung des Wassers oder der anhaftenden Beuchtigkeit vorsehen. Hierzu kann eine entsprechende Absaugeinrichtung vorhanden sein, die z.3. eine Pumpe oder einen Ventilator, einen Kondensator und einen Filter enthalten kann. Ein zugehöriger Absaugventilator kann in der Abschirm-haube 64 selbst vorgesehen sein, die Absaugung kann jedoch auch von ausserhalb her z.B.
  • über den schematisch eingezeichneten zweiten Anschlußstutzen 66 erfolgen.
  • Ist das Wasser von dem Brennelement bzw. dem an diesem anhaftenden Salz oder Salzgemisch abgeblasen worden, setzt man die Abschirmhaube 64 zum Fertigtrocknen zweckmäßigerweise auf eine schematisch eingezeichnete Arbeitsbühne 67 der Wiederaufbereitungsanlage dicht auf, wonach die Absaugeinrichtung eingeschaltet und der Innenraum der Abschirmhaube abgesaugt wird. Nach der Fertigtrocknung des Brennelementes bzw. des an ihm anhaftenden Salzes oder Salzgemisches wird der Innenraum der Abschirmhaube zum Ausgleich des in ihm entstandenden Unterdruckes wieder belüftet, wonach die Abschirmhaube von der Arbeitsbühne 67 abgehoben werden kann.
  • Anschließend gelangt das Brennelement zusammen mit dem anhaftenden Salz oder Salzgemisch wie erwähnt, in die Schmelzstation 61.
  • Diese Salzschmelzstation 61 kann z.B. aus einem das gleiche Salz oder Salzgemisch enthaltenden Salzbad bestehen. Dieses Salzbad kann z.B. mit Hilfe von elektrischen Heizstäben beheizt sein. In Fig. 12 ist die Draufsicht einer beispielhaften Salzschmelzstation dargestellt. In einem für das Salz oder Salzgemisch durchlässigen Korb 68 befinden sich mehrere Brennelemente 69. Innerhalb des Salzbades 70 sind um den Korb 68 herum elektrische Heizstäbe 71 angeordnet, in deren Nachbarschaft sich über die Höhe der Salzschmelzstation durchgehende Rührer 72 befinden, die insgesamt ein das Salzbad umwälzendes Rührwerk bilden. Auf diese Weise erhält man eine gute Durchmischung des Salzes oder des Salzgemisches, die zu einer schnellen Auflösung des an den Brennelementen haftenden Salzes oder Salzgemisches führt.
  • Nach dem Entfernen des Salz oder Salzgemisches hebt man die Brennelemente wieder aus der Salzschmelzstation 61 heraus, was wiederum mit Hilfe der Abschirmnhaube 64 erfolgen kann.
  • Das in der Salzschmelzstation anfallende überschüssige kontaminierte Salz oder Salzgemisch kann entweder einer Salz auf bereitungsanlage zugeführt oder, z.B. in paketiertem Zustand zu einer Endlagerstätte transportiert werden. Das in der Salzschmelzstation 61 anfallende kontaminierte Salz oder Salzgemisch kann auch, wenn es endgelagert wird, zum Einbetten und Endlagern beliebiger Gegenstände, z.B. kontaminierte Werkzeuge, Maschinenteile oder Bekleidungsstücke, verwendet werden. Auf diese Weise endgelagerte Gegenstände sind nicht unwiderruflich verloren, da man zu ihrer Wiedergewinnung nur das Salz oder Salzgemisch wieder aufschmelzen muß.
  • Anstelle eines Salzbades kann die Salzschmelzstation auch eine Strahlungsheizung besizen. Hierzu kann die Salzschmelzstation beispielsweise, wie in Fig. 13 schematisch eingezeichnet ist, röhrenartige Schmelzbehälter 73 z.B. aus Stahl aufweisen, in den die Brennelemente mit dem anhaftenden Salz oder Salzgemisch eingebracht werden. Der Schmelzbehälter 73 kann derart bemessen sein, daß in ihm ein oder mehrere, z.B. drei Brennelemente Platz haben. An der Innenwandung des Schmelzbehälters 73 ist ein Strahler 74 als Strahlungsheizung angeordnet, der sich über die gesamte Brennelementenlänge erstreckt.
  • Die von dem Strahler 74 ausgesandten Wärmestrahlen sind durch die eingezeichneten Pfeile charakterisiert. Der röhrenartige Schmelzbehälter 73 kann ferner an eine nicht dargestellte Luftumwälzeinrichtung angeschlossen sein. Bei dieser Ausführungsform der Salzschmelzstation tropft das Salz oder Salzgemisch der Brennelemente von diesen ab und kann anschließend ebenfalls entweder einer Salzaufbereitungsanlage zugeführt oder endgelagert werden, wobei kein zusätzliches Salz oder Salzgemisch, wie bei einem Salzbad, kontaminiert wird.
  • Nach Durchlaufen der Salzschmelzstation 61 werden die im Kernkraftwerk zwischen die Brennstäbe des Brennelementes eingeschobenen Bleche 1o (Fig.7)) wieder herausgezogen.
  • Die in Fig. 9 dargestellte Reinigungsstation 62, in die die Brennelemente anschließend getaucht werden, enthält Wasser.
  • Dieses Wasser löst den evtl. noch vorhandenen Salz- oder Salzgemischfilm von den Brennelementen, d.h. das evtl. noch anhaftende Salz oder Salzgemisch wird in dem Wasserbad der Reinigungsstation 62 vollends entfernt.
  • Anschließend werden die Brennelemente in das Lagerbecken 63 übergewechselt, wo sie zur Weiterverarbeitung bereitstehen.
  • Eine andere Ausführungsform der Reinigungsstation ist in Fig. 14 dargestellt. In diesem Falle ist in der Reinigungsstation kein Wasserbad sondern eine Dampfstrahleinrichtung z.B. in Gestalt von röhrenartigen Reinigungsbehältern 75 vorhanden. Ein solcher Reinigungsbehälter 75 besitzt eine oder mehrere über diqkesamte Länge der Brennelemente durchgehende Dampfstrahldüsen 76, durch die der Dampf mit hohem Druck in den Reinigungsbehälter 75 eingeleitet wird, in dem das an den Brennelementen anhaftende Salz oder Salzgemisch abgestrahlt wird. Der entstehende Dampf kann seitlich z.B.
  • über Schlitze 77 abgesaugt werden. Zum Reinigen des Dampfes kann man ein Sentrifugen-Pumpen-Biltersystem verwenden, nach dessen Durchgang das Dampfmedium wieder zurückgeführt und durch die Dampfstrahldüsen 76 inden Reinigungsbehälter 75 wieder eingeleitet werden kann.
  • Das in den verschiedenen Stationen mit den Brennelementen in Beruhrung kommende Wasser, beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 handelt es sich hierbei um das Eingangsbecken 60, die Reinigungsstation 62 und um das Lagerbecken 63, innerhalb eines nicht dargestellten Reinigungs- und Filtersystems gereinigt und gefiltert werden.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Wiederaufbereitungsanlage ist in den Fig. 1o und 11 dargestellt. Der ankommende Transport- und Lagerbehälter kommt nach seinem Abladen vom Transportmittel über eine Eingangsschleuse 78 mit Hilfe eines Hebezeuges 79 in das Innere der Wiederaufbereitungsanlage.
  • Hier wird der Behälter in das Eingangsbecken 80, das mit Wasser gefüllt ist, an der Stelle 81 (Fig. 11) abgelassen.
  • Dieses Eingangsbecken 80 ist zweigeteilt. Es enthält nämlich eine Eingangskammer 82 und eine Ausgangskammer 83, die durch eine Unterwasserschleuse 84 miteinander verbunden sind.
  • Diese Unterwasserschleuse 84 wird von einer mit Abstand zum Boden 85 des Eingangsbeckens 80 endigenden und andererseits bis zur Decke 86 der Wiederaufbereitungsanlage reichenden vertikalen Wand 87 gebildet. Nach dem Ablassen des Behälters an der Stelle 81 wird sein Deckel unter Wasser geöffnet und die Brennelemente mit dem anhaftenden Salz oder Salzgemisch auf an sich bekannte Weise entnommen. Die Brennelemente werden sodann von der Eingangskammer 82 durch die Unterwasserschleuse 84 hindurch in die Ausgangskammer 83 des Eingangsbeckens 80 befördert. Hierzu kann das Eingangsbecken 80 einen wasserdurchlässigen Schubkorb 86 besitzen, der zwischen der Eingangskammer 82 und der Ausgangskammer 83 durch die Unterwasserschleuse 84 hindurch verfahrbar ist. Die Brennelemente werden also in der Eingangskammer 82 in den Schubkorb 86 gestellt, der sodann in die Ausgangskammer 83 geschoben wird. (gestrichelt eingezeichnet).
  • An die Ausgangskammer 83 des Eingangsbeckens 80 schließt sich die Schmelzstation 88 und die Reinigungsstation 89 an, die in der Ausbildung den anhand der Big. 9 beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechen können. Das ttberführen der Brennelemente von einer Station zur anderen erfolgt mit Hilfe des Hebezeugs 9o. Erwähnenswert ist noch, daß es auch möglich ist, die Brennelemente innerhalb eines weiteren Korbes (nicht dargestellt, durch die Schmelzstation 88 und die Reinigungsstation 89zu transportieren.
  • Das sich an die Reinigungsstation 89 anschließende Lagerbecken 91 ist ebenso wie das Eingangsbecken 80 in eine Eingangskammer 92 und in eine Ausgangskammer 93 unterteilt, wobei zwischen den beiden Kammern 92 und 93 wiederum eine Unterwasserschleuse 94 vorhanden ist. Diese Wasserschleuse wird von einer vertikalen Wand 95 gebildet, die einerseits mit Abstand zum Boden85 an der Stelle 96 endigt und andererseits bis zur Decke 86 reicht.
  • Die Brennelemente werden zunächst in die Eingangskammer 92 des Lagerbeckens abgesenkt, wobei sie wiederum in einen Schubkorb 96 gestellt werden können. Dieser Schubkorh wird sodann unter der Wand 95 durch die Unterwasserschleuse 94 hindurch in die iusgangskammer 93 des Lagerbeckens geschoben (gestrichelt eingezeichnete Stellung), wo die Brennelemente aus dem Schubkorb entnommen und bis zur Weiterverarbeitung gelagert werden.
  • Die Ausgangskammer 83 des Eingangsbeckens 80, die Salzschmelzstation 88, die Reinigungsstation 89 und die Eingangskammer 92 des Lagerbeckens bilden eine nach aussen hin abgeschlossene heiße Zone, die nach aussen hin durch die schon erwähnten Wände 97 und 95 sowie durch die ebenfalls bis zur Decke hochgezogenen Wände 97 und 98 begrenzt wird. Die heiße Zone ist also eine Baueinheit mit ringsum bis zur Decke hochgezogenen Wänden. Dies macht die Handhabung der Brennelemente in der heißen Zone verhältnismäßig einfach. Da sich keine Personen in der heißen Zone aufhalten müssen und da keine radioaktive Strahlung aus ihr entweichen kann, kann z.B. auf eine Abschirmhaube beim Uberwechseln der Brennelemente von einer Station zur anderen verzichtet werden.
  • Neben der nach aussen hin abgeschlossenen heißen Zone befindet sich ein von dieser durch die Wand 98 getrennter Arbeits- und Kontrollraum 99, von dem aus das Innere der heißen Zone beobachtbar ist und von dem aus die Steuerung der in der heißen Zone enthaltenen Geräte erfolgen kann.
  • Ein weiterer Kontrollraum 99 kann sich parallel zur Ausgangskammer 93 des Lagerbeckens 91 erstrecken, die ihrerseits parallel zur heißen Zone neben dieser verläuft, was eine platzsparende Anordnung ergibt.
  • Innerhalb der heißen Zone stehen die Ausgangskammer 82 des Eingangsbeckens, die Salzschmelzstation 88, die Reinigungsstation 89 und die Eingangskammer 92 des Lagerbeckens nach oben hin in offener Verbindung, in dem die Trennwände loo, lol, 102 zwischen diesen Stationen nach oben hin frei enden, damit das Hebezeug 9o oberhalb der genannten Stationen, also oberhalb der Ausgangskammer 82, der Salzschmelzstation 88, der Reinigungsstation 89 und der Eingangskammer 92 verfahren werden kann.
  • Schließlich ist bezüglich des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1o und 11 noch zu erwähnen, daß nach dem Herausheben der Brennelemente mit Hilfe des Hebezeugs 9o aus der Ausgangskammer 82 des Eingangsbeckens mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung eine Trocknung der Brennelemente bzw. des anhaftenden Salzes oder Salzgemisches erfolgen kann.
  • Abschließend wird noch auf folgendes hingewiesen: Prinzipiell können die Brennelemente in dem Transport- und Lagerbehälter auch in ein anderes Medium als ein Salz oder Salzgemisch eingebettet werden. Die Verwendung von Salzen oder Salzgemischen besitzt jedoch verschiedene Vorteile, wie z.B.
  • billige Gestehungskosten, nahezu beliebige Variation des Schmelzpunktes, gute Wärmeleitfähigkeit, sehr große Härte im festen Zustand und leichte Entfernbarkeit durch Aufschmelzen.

Claims (67)

  1. Verfahren zur Handhabung abgebrannter Brennelemente, Transport- und/oder Lagerbehälter zum Transportieren und/oder Lagern von Brennelementen, sowie in Verbindung mit dem Verfahren verwendbare WiederauSbereitungsanlage Ansprüche 0 Verfahren zur Handhabung abgebrannter Brennelemente von ihrer Entnahme aus dem Brennelement-Lagerbecken des Xernkraftwerks in einen Transport und/oder Lagerbehälter an bis zu ihrer Bereitstellung zur Weiterverarbeitung in einer Wiederaufbereitungsanlage anlage nach der Entnahme aus dem Transport und/oder Lagerbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens ein Brennelement (4), zweckmäßigerweise mehrere, z.B. fünf oder sechs Brennelemente, im Bereich des Lagerbeckens (37) des Kernkraftwerks im Transport- und/oder Lagerbehälter (1) in ein bei Raumtemperatur erstarrtes und durch Wärmezufuhr verflüssigbares Medium, insbesondere in ein Salz oder Salzgemisch (8) eingebettet wird, das zum Einbetten zunächst verflüssigt und sodann durch Abkühlen verfestigt wird, wonach der gefüllte Behälter evtl. unter Zwischenlagerung an belie-bigem Ort in einem Bunker oder Stollen, z.B. im Bereich des Kernkraftwerks oder der Wiederaufbereitungsanlage oder einer anderen Stelle zwischen diesen mit Hilfe eines Fahrzeugs, z.B. Lastkraftwagen oder Eisenbahnwaggon, zur Wiederaufbereitungsaniage transportiert und dort entleert wird, in dem das Brennelement zusammen mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch aus dem rsnsport- und/oder Lagerbehälter herausgezogen und anschließend das Salz oder Salzgemisch durch Wärmeeinwirkung vom Brennelement entfernt wird, das daraufhin in ein Lagerbecken (63,91) der Wiederaufbereitungsanlage überführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf an sich bekannte Weise das Brennelement im Lagerbecken (37) des Kernkraftwerks unter Wasser z.B. mit einer Brennelement-Wechselmaschine in den Behälter (1) eingesetzt und darauf der Behälter aus dem Lagerbecken auf eine Arbeitsbühne (42) des Kernkraftwerks hochgehoben und aussen dekontaminiert wird, wonach das im Behälter (1) verbliebene Wasser in das Lagerbecken (37) abgelassen und der Behälter innen getrocknet wird, worauf das Salz oder Salzgemisch in flüssigem Zustand eingefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen des Brennelements in den Behälter der Behälterdeckel (31) unter Wasser aufgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (31) auf der Arbeitsbühne (42) festgezogen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen des Behälterinneren durch Absaugen des Behälterinneren mit Hilfe einer z.B. eine Pumpe oder einen Ventilator, einen Kondensator und einen Filter enthaltenden Absaugeinrichtung erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen während des Einfüllens des Salzes oder Salzgemisches fortgesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen des Brennelements in den Behälter zwischen die Brennstäbe (9) des Brennelementes Bleche (lo) aus wärmeleitendem Material, z.B. aus Aluminium, eingeschoben werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wiederaufbereitungsanlage der Behälter bzw. das Brinnelement folgende Stationen nacheinander durchläuft: a) Ein Eingangsbecken (naß oder trocken) (60,80), in dem nach Öffnen des Behälterdeckels das Brennelement zusammen mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch aus dem Behälter entnommen wird, b) eine Schmelzstation (61,88), in der das Salz oder Salzgemisch vom Brennelement entfernt wird, c) eine Reinigungsstation (62,89), in der das Brennelement von dem nach der Schmelsstation evtl. noch anhaftenden Salz oder Salzgemisch gereinigt wird, d) das Lagerbecken (naß) (63,91) der Wiederaufbereitungsanlage, in das das Brennelement nach seiner Reinigung überführt und in dem es zur Weiterverarbeitung bereit gestellt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ueberführen des Brennelementes zwischen jeweils zwei Stationen mit Hilfe eines Hebezeugs und einer Abschirmhaube (64) erfolgt, in die das Brennelement jeweils eingezogen bzw. aus der das Brennelement jeweils abgelassen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem naBen, d.h. mit Wasser gefüllten Eingangsbecken (60), nach dem Einziehen des Brennelementes zusammen mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch in die Abschirmhaube (64) innerhalb dieser das Brennelement zusammen mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch getrocknet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zui Trocknen die Wasserreate z.B. mit Hilfe eines in der Abschirmhaube (64) angeordneten Druckventilators nach unten in das Eingangsbecken (60) hinein abgeblasen werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch. 1o oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Pertigtrocknen die Bbschirmhaube (64) auf eine Arbeitsbünne (67) der Wiederaufbereitungsanlage dicht aufgesetzt wird, wonach der Innenraum der Abschirmhaube mit Hilfe einer z.B. eine Pumpe oder einen Ventilator, einen Kondensator und einen Bilter enthaltenden Absaugeinrichtung abgesaugt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Bbschirmhaube (64) nach der Absaugung belüftet wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennelement zusammen mit dem an ihm anhaftenden Salz oder Salzgemisch unter Wasser in einer Eingangskuer (82) des Eingangsbeckens (80) aus dem Behälter entnommen und sodann in eine nur unter Wasser mit dieser Eingangskammer verbundene Ausgangskammer (83) befördert wird, die zusammen mit der Salzschmelzstation (88), der Reinigungsstation (89) und einem Eingangsbecken (92) des Lagerbeckens (91) eine nach aussen hin abgeschlossene heiße Zone bildet, wobei das Brennelement nach dem Herausziehen aus der Ausgangskammer (83) des Eingangsbeckens (80) und nach einer evtl. Trocknung mit Hilfe eines Hebezeugs (9o) die Salzschmelz- und die Reinigungsstation durchläuft und sodann in das Eingangsbecken (92) des Lagerbeckens (91) getaucht wird, von wo es in .in. nur unter Wasser mit dieser Eingangsksuer verbundene Ausgangskammer (93) des Lagerbeckens befördert wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennelement mit Hilfe eines Schubkorbes (86) von der Eingangskammer (82) in die Ausgangskammer (83) des Eingangsbeckens (80) befördert wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennelement mit Hilfe eines Schubkorbes (96) von der Eingangskammer (92) in die iusgangskaner (93) des Lagerbeckens (91) befördert wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennelement nach Durchlaufen des Eingangsbeckens (80) in einen weiteren Korb eingebracht wird, in dem es die Schmelzstation (88) und die Reinigungsstation (89) durchläuft.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz oder Salzgemisch in der Salzschmelsstation und in einem Salzbad aufgeschmolzen wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verflüssigen des Salzes oder Salzgemisches in der Salzschmelzstation durch elektrisches Beheizen z.B. mit Hilfe von Heizstäben (71) erfolgt.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verflüssigen des Salzes oder Salzgemisches in der Balzschmelzstation durch Strahlungsheizung er folgt (Fig. 13).
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Salzbad z.B. mit Hilfe eines Buhrwerks umgewälzt wird.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kernkraftwerk zwischen die Brennstäbe (9) des Brennelements eingeschobenen Bleche (1o) in der Wiederaufbereitungsanlage nach der Salzschmelzstation wieder herausgezogen werden.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Salzschmelzstation anfallende kontaminierte Salz oder Salzgemisch entweder einer Salzaufbereitungsanlage zugeführt oder, z.B. paketiert, endgelagert wird.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das in der SalzschmeMfitation anfallende kontaminierte Salz oder Salzgemisch, wenn es endgelagert wird, zum Einbetten und Endlagern beliebiger Gegenstände, z.B. kontaminierte Werkzeuge, Maschinenteile oder Bekleidungsstücke, verwendet wird.
  25. 25. Verfähren nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung des Brennelementes in der Reinigungsstation in einem Wasserbad erfolgt.
  26. 26. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung des Brennelements in der Reinigungsstation mit Hilfe von Dampistrsh1en erfolgt (Fig.14).
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das in den verschiedenen Stationen mit dem Brennelement in Beruhrung kommende Wasser innerhalb eines Reinigungs- und Filtersystems gereinigt und gefiltert wird.
  28. 28. Transport- und/oder Lagerbehälter zum Transportieren und/oder Lagern von Brennelementen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß er einen zur Aufnahme der Brennelemente (4) dienenden, von einem Behältermantel (2) umgebenen Innenraum (3) mit größeren Abmessungen als die Brennelemente besitzt, wobei der Innenraum bei eingesetzten Brennelementen mit einem beim Transport oder der Lagerung erstarrten Medium, insbesondere mit einem Salz oder Salzgemisch (8) ausgegossen ist.
  29. 29. Behälter nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Behältermantels (2) ein die Brennelemente aufnehmender Innenbehälter (5), zweckmäßigerweise aus die Wärme gut leitendem Material, z.B. aluminium, enthalten ist.
  30. 30. Behälter nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (5) in einzelne Brennelement-Kammern (6) für jeweils ein Brennelement (4) unterteilt ist, deren Querschnitt zum Ausgießen mit dem Salz oder Salzgemisch größer ist als der Querschnitt eines Brennelementes.
  31. 31. Behälter nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (5) zur Aufnahme einer Reihe von nebeneinander gestellten Brennelementen, z.B. fünf oder sechs Brennelemente einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt.
  32. 32. Behälter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (5) einen Umriß besitzt, der im wesentlichen dem Umriß von mehreren nebeneinander gestellten Brennelementen entspricht.
  33. 33. Behälter nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (2) mehrwandig ausgebildet ist und eine innere Wandung (11) z.B. aus Gußmaterial besitzt, die aus einzelnen konzentrisch übereinander angeordneten Segmenten (12) besteht.
  34. 34. Behälter nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (12) Zentriereinrichtungen, z.B. Zentriernasen (13), besitzen, mit deren Hilfe jeweils zwei übereinander angeordnete Segmente zueinander zentriert sind.
  35. 35. Behälter nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung (11) des Behältermantels (2) mit im wesentlichem konstantem Abstand den Innenbehälter (5) iiibt, wobei der Zwischenraum (15) zwischen dem Innenbehälter und der inneren Wandung des Behältermantels mit die Wärme gut leitendem und/oder die radioaktiven Strahlen abschirmendem Material, z.B. ein Salz oder Salzgemisch, Blei, Aluminium od.dgl., ausgegossen ist.
  36. 36. Behälter nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (2) eine äußere Wandung (16) aus Stahl oder dergleichen Metall besitzt.
  37. 37. Behälter nach Anspruch 36, dadurch gekeInzeichnets daß die äußere Wandung (16) mit im wesentlichen konstantem Abstand die innere Wandung (11) umgibt, wobei der Zwischenraum (17) zwischen der inneren und der äußeren Wandung mit die Wärme gut leitendem und/oder die radioaktiven Strahlen abschirmendem Material, z.B. ein Salz oder Salzgemisch, Blei, Aluminium od.dgl., ausgegossen ist.
  38. 38. Behälter nach einem der Anßprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (15) zwischen dem Innenbehälter (5) und der inneren Wandung (11) des Behältermantels (2) und/oder der Zwischenraum (17) zwischen der inneren und der äußeren Wandung des Behältermantels eine Kühleinrichtung z.B. in Gestalt einer Kühlschlange (18) enthält.
  39. 39. Behälter nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (15) zwischen dem Innenbehälter (5) und der inneren Wandung (11) des Behä-ltermantels und/oder der Zwischenraum (17) zwischen der inneren und der äußeren Wandung des Behältermantels Kühlrippen (19) enthält.
  40. o. Behälter nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrippen von Metallplatten (20) gebildet werden, die jeweils zwischen zwei der übereinander angeordneten Segmente (12) der inneren Wandung (11) angeordnet sind und in radialer Richtung gesehen zweckmäßigerweise vom Innenbehälter (5) bis zur äußeren Wandung (16) des Behältermantels verlaufen.
  41. 41. Behälter nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß di-e Metallplatten (20) Durchbrüche (21) für das den Zwischenraum (15) zwischen dem Innenbehälter und der inneren Wandung des Behältermantels und/oder den Zwischenraum (17) zwischen der inneren und der äußeren Wandung des Behältermantels ausfüllende Material besitzen.
  42. 42. Behälter nach einem der Ansprüche 28 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (2) eine Schichtplatte (22) aus mehreren Lagen enthält, wobei die jeweils übernächsten Lagen (23,25,27) aus die Wärme gut leitendem Metall, z.B. aus Aluminium, bestehen und die zwischen diesen Lagen enthaltenen Lagen (24,26) einen streifenförmigen Aufbau aus sich abwechselnden Metallstreifen (28) und die Neutronenstrablung abschirmenden Kunststoffstreifen (29) besitzt, wobei die Metallstreifen bzw. die Kunststoffstreifen von zwei durch eine ganz aus Metall bestehende Lage voneinander getrennten Lagen (24,26) gegeneinander versetzt sind.
  43. 43. Behälter nach einem der Ansprüche 31 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (2) einen dem Querschnitt des Innenbehälters entsprechenden, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt.
  44. 44. Behälter nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (2) abgerundete Eckpartien besitzt, derart, daß der Abstand zwischen den eingesetzten Breeneiuenten (4) und den Eckpartien etwa dem sonstigen Abstand zwischen den Brennelementen und dem Behältermantel entspricht.
  45. 45. Behälter nach einem der Ansprüche 28 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß sein Deckel (31) eine verschließbare Einfüllöffnung (48a,48b) für das die Brennelemente einbettende Salz oder Salzgemisch und eine ebenfalls verschließbare Absaugöffnung (49a, 49b) zum Absaugen der im Behälterinneren nach der Entnahme des Behälters aus dem Lagerbecken des gernkraftwerks und vor dem Einfüllen des Salzes oder Salzgemisches enthaltenen Feuchtigkeit besitzt.
  46. 46. Behälter nach einem der Ansprüche 28 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (31) einen Innendeckel (45) und einen mit Abstand zu diesem angeordneten Aussendeckel (46) besitzt, wobei der Zwischenraum (47) zwischen dem Aussen- und dem Innendeckel eine Ausdehnungskammer für das die Brennelemente einbettende Salz oder Salzgemisch bilden.
  47. 47. Behälter nach Anspruch 45 und 46, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Aussendeckel (46) als auch im Innendeckel (45) eine Einfüllöffnung und eine ibsaugöffnung vorhanden ist, wobei die beiden Einfüllöffnungen und die beiden Absaugöffnungen jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
  48. 48. Behälter nach einem der Ansprüche 28 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden (3o) eine verschließbare Auslauföffnung (44) für das nach der Entnahme des Behälters aus dem Lagerbecken des Kernkraftwerks im Behälterinneren enthaltene Wasser besitzt.
  49. 49. Behälter nach einem der Ansprüche 28 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß er eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt besitzt.
  50. 50. Behälter nach einem der Ansprüche 28 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (2) in der Höhe gesehen über den Behälterboden (30) und/oder den Behälterdeckel (31) nach unten bzw. nach oben hin übersteht.
  51. 51. In Verbindung mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche Wieder-1 bis 27 verwendbare/Aufbereitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie eingangsseitig folgende Stationen besitzt, die verfahrensmäßig hintereinander angeordnet sind: a) Ein Eingangsbecken (naß oder trocken) (60,80) zum Entnehmen des bzw. der Brennelemente zusammen mit dem an dem Brennelement anhaftenden Medium, insbesondere ein Salz oder Salzgemisch, aus dem Behälter, b) eine Schmelzstation (61,88) zum Entfernen des Mediums, insbesondere des Salz oder Salzgemisches vom Brenneleient durch Wärmeeinwirkung, c) eine Reinigungsstation (62,89) zum Reinigen des Brenneleinentes von an ihm nach der Schmelzstation noch anhaftendei Medium, insbesondere noch anhaftendem Salz oder Salzgemißch, d) ein Lagerbecken (naß) (63,91) zum Bereitstellen der Brennelemente zur Weiterverarbeitung.
  52. 52. Anlage nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsbecken und das Lagerbecken mit Wasser gefüllt sind und jeweils eine Eingangskammer (82 bzw. 92) und eine Ausgangskammer (83 bzw. 93) besitzen, die durch eine Unterwasserschleuse (84 bzw. 94) miteinander verbunden sind, wobei zwischen der Ausgangskammer (83) des Eingangsbeckens (80) und der Eingangskammer (92) des Lagerbeckens (91) die SalzT schmelzstation (88) und die Reinigungsstation (89) ageordnet sind und die Ausgangskammer (83) des Eingangsbeckens (80), die Salsschmelastation (88), die Reinigungsstation (89) und die Eingangskammer (92) des Lagerbeckens (91) eine nach aussen hin abgeschlossene heiße Zone bilden.
  53. 53. Anlage nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwasserschleusen (84 bzw. 94) jeweils von einer mit Abstand zum Boden des Eingangsbeckens bzw. des Lagerbeckens endigenden und andererseits bis zur Decke (86) der Wiederaufbereitungsanlage reichenden vertikalen Wand (87 bzw. 95) gebildet werden.
  54. 54. Anlage nach Anspruch 52 oder 53, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben der nach aussen hin abgeschlossenen heißen Zone ein von dieser getrennter Arbeits- und Kontrollraum (99) befindet, von dem aus das Innere der heißen Zone beobachtbar ist und von dem aus die Steuerung der in der heißen Zone enthaltenen Geräte erfolgt.
  55. 55. Anlage nach einem der Ansprüche 52 bis 54, dadurch gekennzeichnet, daß die heiße Zone eine Baueinheit mit ringsum bis zur Decke (86) hochgezogenen Wänden ist.
  56. 56. Anlage nach einem der Ansprüche 52 bis 55, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausgangskammer (93) des Lagerbeckens (91) parallel zur heißen Zone neben dieser erstreckt.
  57. 57. Anlage nach einem der Ansprüche 52 bis 56, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der heißen Zone die Ausgangskammer (83) des Eingangsbeckens (80), die Salzschmelzstation (88), die Reinigungsstation (89) und die Eingangskammer (92) des Lagerbeckens (91) nach oben hin in offener Verbindung miteinander stehen.
  58. 58. Anlage nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Ausgangskammer (83) des Eingangsbeckens (80), der Salzschmelzstation (88), der Reinigungsstation (89)' und der Eingangskammer (92) des Lagerbeckens (91) ein Hebezeug (9o) verfahrbar angeordnet ist.
  59. 59. Anlage nach einem der Ansprüche 52 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsbecken (80) und das Lagerbecken (91) jeweils einen Schubkorb (86 bzw. 96) besitzen, der zwischen der jeweiligen Eingangskammer und der jeweiligen Ausgangskammer durch die Unterwasserschleuse (84 bzw. 94) hindurch verfahrbar ist.
  60. 60. Anlage nach einem der Ansprüche 51 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß einer zum Entnehmen des bzw. der Brennelemente zusammen mit dem anhaftenden Salz oder Salzgemisch aus dem Eingangsbecken (60) dienende und in der Höhe verfahrbare Abschirmhaube (64) eine im Innenraum der Abschirmhaube einen Luftstrom erzeugende Abblas- und/oder Saugei-nrichtung zugeordnet ist.
  61. 61. Anlage nach einem der Ansprüche 51 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzschmelzstation eine z.B. mit Hilfe von elektrischen Heizstäben (71) beheiztes Salzbad enthält.
  62. 62. Anlage nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Salzbad ein Rührwerk angeordnet ist (Fig. 12).
  63. 63. Anlage nach einem der Ansprüche 51 bis 6o, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzschmelzstation eine Strahlungsheizung besitzt (Fig. 13).
  64. 64. Anlage nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzschmelzstation röhrenartige Schmelzbehälter (73) z.B. aus Stahl zur Aufnahme von einem oder mehreren, z.B.
    drei Brennelementen mit dem anhaftenden Salz oder Salzgemisch besitzt, der eine Strahlungsheizung enthält und an eine Luftumwälzeinrichtung angeschlossen sein kann.
  65. 65. Anlage nach einem der Ansprüche 51 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation ein Wasserbad enthält.
  66. 66. Anlage nach einem der Ansprüche 51 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daßm die Reinigungsstation eine Dampfstrahleinrichtung besitzt.
  67. 67. Anlage nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsstation röhrenartige Reinigungsbehälter (75) mit im wesentlichen über die ganze Länge durchgehenden Dampf strahldüsen (76) besitzt.
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EP0035064A2 (de) * 1980-02-21 1981-09-09 Nukem GmbH Störfallschutz für die Lagerung selbsterhitzender radioaktiver Stoffe
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