DE280623C - - Google Patents

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DE280623C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/02Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping rigid; with rigidly-supported operative surface
    • B24D15/023Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping rigid; with rigidly-supported operative surface using in exchangeable arrangement a layer of flexible material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 280623 KLASSE 67c. GRUPPE
HERMAN NIELSEN in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1913 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schleif feile derjenigen bekannten Art, bei welcher ein Streifen aus Schmirgelleinwand o. dgl. über einer Unterlage durch eine Feder in Spannung gehalten wird. .Von den bekannten derartigen Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende durch die besondere Ausbildung der Klemmen zum Festhalten des Schleifstreifens an seinen beiden Enden. Diese
ίο Klemmen sind erfindungsgemäß als Backenklemmen ausgebildet und an den federnd ineinander geführten Schleiffeilenteilen angeordnet. Sie schließen sich infolge des durch die Federwirkung auf den Schleifstreifen ausgeübten Zuges selbsttätig.
Eine Ausführungsform einer derartigen Schleiffeüe ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Schleif feile. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. Die Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab die vordere und die Fig. 5 und 6 in Schnitt und Seitenansicht die hintere Backenklemme für den Schleifstreifen.
Der Schleifstreifen s aus Schmirgelleinwand o. dgl. ist in bekannter Weise über eine Grundplatte α gespannt, welche durch gekröpfte Seitenränder (Fig. 3) eine Führung für den Teil b bildet. Dieser Teil b ist an dem einen Ende mit einem Schaft oder Handgriff h versehen und hat eine gewölbte Oberfläche.
Der Schmirgelleinwandstreifen wird an seinen beiden Enden durch die Backenklemmen a1, c und d, e eingespannt, von denen eine an dem einen Ende der Grundplatte a, die andere an dem entgegengesetzten Ende des auf der Grundplatte α verschiebbaren Blechkörpers b befestigt ist. Die scharnierartig aufklappbaren Teile c und d dieser Backenklemmen greifen mit gekröpften Enden über die Backe a1 der Grundplatte a bzw. über die Backe e des Blechkörpers b. Die Backe β1 wird durch Bördelung des einen Endes der Grundplatte α gebildet, während die Backe e aus einem besonderen Querblech besteht, das über dem Blechkörper b befestigt ist. Die Schwingachse der beweglichen Bakken c, d liegt so zur Klemmstelle, daß durch die Reibung zwischen diesen Backen und dem eingelegten Schleifstreifen s beim Anziehen desselben ein Drehmoment erzeugt wird, das ein Andrücken der beweglichen Backen c, d auf die festen Backen a1, e bewirkt.
Die Schraubenfeder f, welche mit ihren Enden an Stiften befestigt ist, die aus dem Blech b bzw. dem Fuß α ausgearbeitet sind, sucht sich zusammenzuziehen und hält dadurch die Schmirgelleinwand 0. dgl. stramm ausgespannt.
Wird die Vorrichtung zum Putzen größerer Flächen gebraucht, so muß das Ende des Bleches b natürlich so viel nach oben gebogen werden, daß die Backenklemme d das Arbeitsstück nicht berührt.
Das Einspannen der Schmirgelleinwand o. dgl. erfolgt in folgender Weise: Man drückt die Backe c der Klemme etwas zurück, führt das Ende der Schmirgelleinwand zwischen beide

Claims (1)

  1. Backen c und a1 (Fig. 2) und drückt sie wieder leicht zusammen, worauf ein Zug an der Schmirgelleinwand ein selbsttätiges Schließen der Backen bewirkt. Verschiebt man nun den Blechkörper b in der Grundplatte a so weit, daß das andere Ende des Schleifstreifens s zwischen die Backenklemme d, e eingeführt werden kann, und drückt diese leicht zusammen, so bewirkt der Zug der Feder f beim Loslassen ein Verschieben des Blechkörpers b gegenüber der Grundplatte a, wodurch der Schleif streif en s über der Grundplatte straff gespannt wird.
    Ein großer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß die Länge der Schmirgelleinwand o. dgl. innerhalb gewisser Grenzen verändert werden kann, was namentlich der Fall ist, wenn die Feder f lang gemacht wird.
    Die Vorrichtung kann auch in anderen Ausführungsformen hergestellt werden, ohne deshalb gegen das Prinzip der Erfindung zu verstoßen. Die Feder f kann in anderer Weise angebracht und die Führung des Bleches im Fuß α anders ausgeführt werden.
    Pa te ν τ-Anspruch:
    Schleiffeile mit durch eine Feder in Spannung gehaltenem Schleifstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Enden des Schleifstreifens je eine Backenklemme (a1; Cn und d; e) dient, deren eine Backe (α1 und e) aus einer festen Schiene an den federnd ineinander geführten Schleiffeilenteilen («; b) besteht, während die andere Backe aus einer hakenförmig gebogenen Klappe aus Metallblech besteht, deren Schwingachse so zur Klemmstelle liegt, daß das durch die Reibung zwischen der beweglichen Backe (c und d) und dem eingelegten Schleifstreifen (s) beim Anziehen desselben erzeugte Drehmoment auf Andrücken der beweglichen Backe an die feste Backe wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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