DE2805536C3 - Vorrichtung zum Schleppen einer länglichen Transporteinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Schleppen einer länglichen Transporteinheit

Info

Publication number
DE2805536C3
DE2805536C3 DE19782805536 DE2805536A DE2805536C3 DE 2805536 C3 DE2805536 C3 DE 2805536C3 DE 19782805536 DE19782805536 DE 19782805536 DE 2805536 A DE2805536 A DE 2805536A DE 2805536 C3 DE2805536 C3 DE 2805536C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulka
transport unit
tractor
arm
pull rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782805536
Other languages
English (en)
Other versions
DE2805536B2 (de
DE2805536A1 (de
Inventor
Nils-Erik Vindeln Nilsson (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2805536A1 publication Critical patent/DE2805536A1/de
Publication of DE2805536B2 publication Critical patent/DE2805536B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2805536C3 publication Critical patent/DE2805536C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/58Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and deforming the articles, e.g. by using gripping members such as tongs or grapples
    • B66C1/585Log grapples
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/003Collecting felled trees
    • A01G23/006Log skidders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/40Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements
    • B60P3/41Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements for log transport

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleppen einer länglichen Transporteinheit, beispielsweise in der Form einzelner oder gebündelter Stämme, Rohre, Stangen oder dergleichen, mit einer a's Pulka bezeichneten schaufelähnlichen Gleitplatte zum Tragen des vorderen Endteils der Transporteinheit während des Schleppens, mit einem Greifgerät zum Festhalten der Transporteinheit in einer Lage, in der sich das Vorderende der Transporteinheit vor dem Hinterende der Pulka befindet, und mit das Greifgerät sowie die Pulka mit der Zugmaschine verbindenden Zugkraft übertragenden Mitteln zur Drehung der Pulka und der vom Greifgerät gehaltenen Transporteinheit um eine im wesentlichen mit der Zugrichtung zusammenfallende Achse zur Drehung der Transporteinheit aus einer ersten Lage, in der die Transporteinheit auf dem Boden neben oder unter der Pulka liegt, in eine zum Ziehen der Pulka durch die Zugmaschine geeignete zweite Lage, in der der vordere Endteil der Transporteinheit oben auf der Pulka liegt.
Aus der finnischen Patentschrift 28 798 ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die Pulka — ein in Lappland gebräuchlicher Schlitten in der Form eines Kanus — ebenso wie das jeweils als Zange ausgebildete Greifgerät einzeln durch eine kurze Kette bzw. durch Oleitringe mit einem gemeinsamen rhömbenförmigen Ringglied frei beweglich verbunden sind. Dieses Ringglicd ist einerseits an einem im wesentlichen V-förmigen Zugbügel angeschlossen, dessen Spitzenteil um etwa 90° verdreht ist, um ein Hinüberrollen der Transporteinheit auf die Pulka eben dann zu bewirken, wenn die Zugmaschine ihre Vorwärtsbewegung anfängt. Die bekannte Vorrichtung weist jedoch aus mehreren Gründen gewisse Nachteile auf. so daß sie für
eine Erleichterung der manuellen Arbeit, beispielsweise beim Holzfällen, wenig geeignet ist. Mit der bekannten Vorrichtung laßt sich nämlich jedesmal nur ein Baumstamm zur Zeit handhaben bzw. schleppen, und die einzelnen Teile der Vorrichtung müssen zunächst von Hand zurechtgelegt in Eingriff mit dem Baumstamm gebracht werden, bevor das Hinüberrollen des Stammes auf die Pulka zu Beginn des Schleppens stattfinden kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die für eine völlig mechanisierte und wesentlich erweiterte Arbeiisaufgabe angepaßt ist und somit als wirtschaftliches Zusatzgerät für Traktoren und andere Zugmaschinen, insbesondere beim Holzfällen, verwendbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das vordere Ende der Pulka drehfest mit einem Arm verbunden ist, der eine um die Drehachse drehbare Verlängerung einer Zugstange bildet, dis ihrerseits von der Zugmaschine getragen und gegenüber der Zugmaschine in senkrechter sowie waagerechter Richtung kontrolliert verschwenkbar ist, wobei der Ann und somit auch die Pulka gegenüber der Zugstange mittels einer Drehvorrichtung wahlweise drehbar sind, und daß das Greifgerät lagefest im Inneren der Pulka angebracht ist, um die Transporteinheit in festem Griff an der Pulka festzuhalten.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann nicht nur etwa wie eine weitgehend bewegliche »mechanische Hand« arbeiten, sondern sie ist auch als Lenkungshilfsmittel und Bäumeschutz für die Zugmaschine benutzbar. Außerdem können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise auch Bündel von miteinander nicht im voraus verbundenen, länglichen Gegenständen geschleppt v/erden, wobei diese Bündel mittels der Vorrichtung selbst aus mehreren Stämmchen oder dergleichen zusammenführbar sind, ohne daß der Führer seinen Platz auf oder in der Zugmaschine verlassen muß. Als Lenkungshilfsmittel und Bäumeschutz ist die Vorrichtung insbesondere dann zweckmäßig, wenn auf glatten oder schlüpfrigen Wegen, in ungebahntem Gelände und/oder in tiefem Schnee geschleppt werden soll.
Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Pulka zumindest mit der hinteren Hälfte ihrer Länge gegenüber einer imaginären Verlängerung der Zugstange derart seitlich gelegen, daß sich die Drehachse durch die Transporteinheit erstreckt, wodurch ein seitliches Hinüberrollen der letzteren erleichtert wird. Ferner sind der Arm und somit auch die Pulka mittels der Drehvorrichtung um mindestens 180° gegenüber der Zugstange drehbar, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn der Drehwinkel bis auf 360° oder sogar etwas mehr erweitert wird, denn dann läßt sich die Transporteinheit wahlweise in beiden Seitenrichtungen hinüberrollen.
Bei einer besonders zweckmäßigen Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der mit der Pulka verbundene Arm mittels eines vorzugsweise innerhalb der Zugstange angeordneten, doppelt wirkenden Hydraulikzylinders gegenüber der Zugstange auch axial verschiebbar. Dadurch konnte zunächst die Reichweite der »mechanischen Hand« vergrößert werden. Ferner wird es dadurch auch möglich, eine besonders günstige Art von Drehvorrichtung für den Arm und die Pulka zu benutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Schleppvorrichtung mit der Pulka in Schleppstellung sowie mit einem Teil einer Zugmaschine;
F i g. 2 eine ähnliche Seitenansicht wie F i g. 1, bei der die Pulka umgedreht und angehoben dargestellt ist, während die strichpunktierte Linie die auf dem Boden ruhende Pulka andeutet;
Fig.3 eine Rückansicht der Pulka in ihrer Schleppstellung;
F i g. 4 eine Rückansicht der Pulka in ihrer »Greif-Hand«-Stellung;
Fig.5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit in Schleppstellung dargestellter Pulka; F i g. 6 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch die Zugstange und den darin enthaltenen, mit dem Vorderende der Pulkadrehrest verbundenen Arm;
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung eines mit der erfindungsgertiäßen Vorrichtung ausgestatteten Trak- :o tors, — schräg von hinten gesehen —, wobei sich die Pulka in ihrer »Greif-Hand«-Stellung befindet; und
F i g. 8 eine perspektivische Teilansicht eines an sich bekannten Gerätehebemechanismus eines Traktors, mit welchem eine etwas veränderte Ausführungsform der erfindun£igemäßen Vorrichtung zur Betätigung in senkrechter Richtung verbunden ist.
In den Figuren wird mit 1 eine Zugmaschine, beispielsweise ein Traktor oder ein sonstiges, vorzugsweise geländegängiges Kraftfahrzeug, bezeichnet. Die JO Zugmaschine 1 trägt hinten ein Joch 2, welches mittels einer in den Fig. 1, 2, 5 und 7 ersichtlichen, doppelt wirkenden hydraulischen Kolbenzylindervorrichtung 3 um eine im wesentlichen waagerechte, in einem an der Zugmaschine befestigten Halter 4 gelagerte Querachse J"> 2' schwenkbar ist. Das Joch 2 trägt seinerseits eine nach hinten hinausragende Zugstange 5, die mittels einer gleichfalls doppelt wirkenden, hydraulischen Kolbenzylindervorrichtung 6 um einen im wesentlichen senkrechten Schwenkzapfen 7 gegenüber dem Joch 2 verschwenkbar ist, und zwar um mindestens 30° und vorzugsweise etwa 45° oder mehr nach jeder Seite von der imaginären Verlängerung der Mittellinie der Zugmaschine gerechnet, wie dies in F i g. 5 durch Pfeile und strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Der äußere oder hintere Teil der Zugstange 5 ist röhrenförmig und umschließt teleskopisch einen ebenfalls röhrenförmigen Arm 8, der eine axial verschiebbare und auch drehbare Verlängerung der Zugstange bildet. Wie aus Fig. 6 besonders gut ersichtlich ist, weist der so röhrenförmige Teil der Zugstange 5 einen schraubenlinienförmigen Führungsschlitz 9 mit verstärkten Kanten auf, in welchem ein an dem von der Zugstange eumf:hl«jssenen Teil des Armes 8 vorgesehener und radial vorstehender Rührungszapfen 10 läuft. In der Praxis ist dieser Führungszapfen 10 von einem hülsenförmigen Lager umgeben, um leicht im Führungsschlitz 9 zu laufen, und der Führungsschlitz 9 ist durch eine nicht gezeigte Abdeckung wenigstens teilweise überbrückt, damit die Zugstange 5 durch den Schlitz M) nicht geschwächt wird. Der Führungsschlitz 9 erstreckt sich eine volle Schraubenlinienwindung um die Zugstange 5, damit sich der Arm 8 um 360° dreht, wenn der Führungszapfen 10 zwischen den beiden Enden des Führungsschlitzes 9 b?wegt wird, was natürlich eine h3 entsprechende Axialverschiebung des Arms gegenüber der Zugstange voraussetzt.
Eine derartige Verschiebung des Arms 8 wird mit Hilfe eines im Inneren der Zugstange 5 vorgesehenen.
doppelt wirkenden Hydraulikzylinders Il erzeugt. dessen Zylinderende mittels eines Querbol/cns 12 drehfest mit der Zugstange verbunden ist. und dessen Kolbenstangenende bei 13 drehbar, jedoch axial unverschiebbar in einer äußeren End\s;ind 14 des röhrenförmigen Arms 8 gelagert ist. Diese I ndwarid 14 kann dann, wie gezeigt, selbst ein vorderes kleines Endstück einer mit dem Arm 8 starr verbundenen. schaufelähnlichen Gleitplatte oder Pulk« 15 bilden, oder sie kann mit Mitteln, beispielsweise in Form einer Schnellkupplung, zur lösbaren, jedoch starren Vcrbin dung mit dem Vorderende der Pulka versehen sein. Die Pulka 15 ist im dargestellten Fall derart mit dem Arm 8 verbunden, daß sie die für einen Schlepptransport geeignete Stellung gemäß Fig. 1, 3 und 5 einnimmt, wenn der Arm 8 sich in einer seiner axialen Endlagen gegenüber der Zugstange 5 befindet. Von ihrer umgekehrten Stellung gemäß F i g. 2, 4 oder 7, bei welcher der Führungszapfen 10 des Arms 8 sich also in einer Mittellage im Führungsschlitz 9 befindet, kann die Pulka 15 dann mit Hilfe des Hydraulikzylinders U in beliebiger Drehrichtung in die Transportstellung gekippt oder gedreht werden.
Die Pulka 15 hat, wie bereits erwähnt, annähernd die Form einer von der Zugmaschine aus nach hinten gerichteten und offenen, sanft abgerundeten Schaufel, für die der Arm 8 eine Art von Stiel oder Griff bildet Wie aus Fig. 1, 2 und 7 klar ersichtlich, befindet sich dabei mindestens die hintere Hälfte der Pulkalänge auf der einen Seite einer imaginären Verlängerung des mit der Zugstange 5 verbundenen Arms 8, d. h. die Pulka ist zur Drehachse 20 derart seitlich versetzt, daß die Drehachse 20 wenigstens annähernd mit der Längsachse einer zu schleppenden Transporteinheit T zusammenfällt. Auf ihre beim Schleppen auf dem Boden aufliegenden Außenseite kann die Pulka längsverlaufende, kufenähnliche und vorzugsweise austauschbare Verstärkungen aufweisen, insbesondere dann, wenn sie als eine selbsttragende, steife Blechkonstruktion ausge-Greifgerät umfaßbaren Transporteinheit zusammen fällt. Das Schwenken der (ireifklauen 17, 18 erfolj't im gezeigten Beispiel mittels eines für beide gemeinsamen, doppelt wirkenden, hydraulischen Hetätigers 19. Fs ist aber auch möglich und biswi...on vorteilhaft, einen derartigen Uetätiger 19 für jede der Greifklaucn /u benutzen, wobei die beiden Betätiger derart untereinander hydraulisch abgeglichen sein können, daß die Klauen der Transporteinheil immer etwa mitten auf der Pulka wahrend des Schlepi ns halten.
Sämtliche in der Vorrichtung enthaltenen hydraulischen Kolbenzylindervorrichtungen 3,6, 11 und 19 sind vom liihrerplatz der Zugmaschine 1 und/oder von einem anderen geeigneten Platz aus in bekannter Weise fernsteuerbar. Dadurch k;inn die Pulka in der invertierten in den F i g. 2. 4 und 7 dargestellten Stellung etwa wie eine »mechanische riarui« betuiizi werden, niii deren Hilfe einzelne verstreute St.»mine oder dergleichen aufgehoben und zusammengeführt werden können. bevor das dadurch gebildete Bündel schließlich als Transporteinheit ergriffen und durch das Überkippen der Pulka seitlich auf diese hinübcrgcrollt wird, um darauf weggeschleppt zu werden. Die letztere Funktion (l.r Vorrichtung erfordert selbstverständlich, daß die l'ulka mit Hilfe der Zugstange so hoch anhebbar ist, daß sie au;.!) mit ausgeklappten Grcifcrklauen über eine zu schleppende Transporteinhe t des größten denkbaren Durchmessers frei passieren kann, um diese Transporteinheit von oben zu erfassen. .Selbstverständlich kann beim genannten Einsammeln einzelner Gegenstände auch die Zugmaschine 1 selbst zur Erleichterung der Arbeit bewegt werden.
Da die Pulka 15 eine starre Verlängerung des Arms 8 und somit auch der Zugstange 5 bildet, kann die Vorrichtung bei Bedarf auch als Hilfsmittel zur »Schwanzlenkung« der Zugmaschine 1 benutzt werden, d. h. die Fahrrichtung der Zugmaschine kann, falls die Lenkräder derselben wegen schlüpfriger Bodenverhältnisse oder dergleichen kaum die erforderliche Lenkwir-
P11IU2 ^2Γ*" •»l·*01* iii^U -a»tf r»i^V»t nöhpr in Imno aiiciikpn ΙτΛηηρη mit Hilfe dpr Knlhen/vlinHprvnr-
dargestellte Weise einen versteifenden Rahmen haben, an welchem eine gegebenenfalls aus mehreren schalenförmigen Teilen zusammengesetzte Außenhaut, beispielsweise aus Aluminiumblech, lösbar angebracht ist. um nach schwerem Verschleiß oder nach funktionsstörender Verformung austauschbar zu sein.
Auf ihrer inneren, d. h. beim Schleppen oberen Seite trägt die Pulka 15 — gegebenenfalls mit Hilfe ihres versteifenden Fvahmens — ein Greifgerät, das als Einheit mit 16 bezeichnet ist und auf dem hinteren Drittel der Pulkalänge lagefest angebracht ist, um die mittels der Vorrichtung zu schleppende Transporteinheit T zu erfassen bzw. festzuhalten. Mit Hilfe dieses Greifgeräts 16 können auch diejenigen Gegenstände, beispielsweise Baumstämme, erfaßt und gehandhabt werden, die zu einer für Transporte geeigneten, bündelähnlichen Einheit zusammenzuführen sind. Das Greifgerät 16 weist ein Paar zusammenwirkender, in Richtung zu- und auseinander schwenkbarer Greifklauen 17 bzw. 18 auf, von welchen die eine, nämlich die Greifklaue 18, derart doppel- oder gabelförmig ist, daß die Klauen bei ihrer Greifbewegung in einer zur Drehachse der Pulka quer verlaufenden und im wesentlichen senkrechten Ebene aneinander vorbeiführbar sind.
Das Greifgeräi 16 hat eine solche Form und Größe, daß die Verlängerung der Drehachse 20 wenigstens annähernd mit der Längsachse der größten vom richtung 6 bestimmt werden, indem man den Winkel in der Horizontalebene zwischen der Zugstange 5 und der Mittellinie der Zugmaschine zwangsweise verändert. Ebenso kann die Vorrichtung als ein Bäumeschutz für
4i die Zugmaschine benutzt werden, indem die Pulka 15 mittels der Kolbenzylindervorrichtung 3 mit angepaßter Kraft gegen den Boden gedrückt wird. Diese beiden Möglichkeiten können die Durchführung der gewünschten Transporte erheblich erleichtern, insbesondere in ungebahntem Gelände und bei ungünstigen Wegverhältnissen, beispielsweise bei schneebedecktem Boden.
In F i g. 1 bis 7 wird vorausgesetzt, daß der Halter 4, gegenüber dem das Joch 2 senkrecht verschwenkbar ist, auf geeignete Weise ortsfest an der Zugmaschine angebracht ist, und daß dia Kolbenzylindervorrichtung 3 für das senkrechte Schwenken des Jochs 2 einen festen Haltepunkt an der Zugmaschine hat In gewissen Fällen, und dies ist insbesondere bei Landwirtschaftstraktoren zutreffend, ist aber die Zugmaschine bereits mit einem
μ sogenannten Gerätehebemechanismus ausgestattet, der normalerweise dazu dient, Geräte anderer Art, wie Pflüge oder dergleichen, in angepaßter Arbeitsstellung zu tragen und auch das Anheben derartiger Geräte zu ermöglichen. Dabei kann dieser in mehreren Varianten wohlbekannte Gerätehebemechanismus dazu benutzt werden, die hier beschriebene Vorrichtung zu tragen und das senkrechte Verschwenken derselben zu bewirken. F i g. 8 zeigt ein derartiges Beispiel, wobei der
Halter 4 und das Joch 2 auf geeignete Weise zu einer starren Einheit vereinigt sind und wobei diese Einheit mittels zweier koaxialer, waagerechter .Schwenkzapfen 22 mit den hinteren Enden von /wei in einem derartigen Gerätehebemechanismus enthaltenen Tragearmen 21 lösbar ν >-öunden ist. Ferner ist der höchste Punkt des loches, der normalerweise als Anschlußpunkt für die Kolbenzylindervorrichtung 3 dient, durch eine in ihrer Länge gewöhnlicherweise einstellbare und ebenfalls im Gerätemechanismus enthaltene Gelenkstange 23 mit einem festen Halter zentral am Traktor verbunden. Wenn die Tragcarme 21 des Mechanismus durch nicht näher gezeigte, aber an sich bekannte Mittel angehoben bzw. abgesenkt werden, wird ein entsprechendes Heben
bzw Senken der Zugstange 5 und der Pulka 15 bewirkt, wobei die senkrechte Schwenkbewegung um die Lagerungspunkte der Tragearme 21 am Traktoruntergestell erfolgt, während das seitliche Schwenken der
■j Zugstange immer noch mit Hilfe der Kolbenzylindervorrichtung 6 bewirkt wird.
Obwohl die Drehung der Pulka 15 um die Achse 20 im beschriebenen Beispiel durch Betätigung des Hydraulikzylinders 11 bewirkt wird, kann die Wirkung dieses
in Hydraulikzylinders selbstverständlich durch ein Vorwärts- oder Rückwärtsfahren der Zugmaschine erleichtert werden, insbesondere dann, wenn die Pulka und die von dieser ergriffene Transporteinheit eine für das Hinüberrollen ungünstige Lage im Gelände einnehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schleppen einer längliehen Transporteinheit, beispielsweise in der Form einzelner oder gebündelter Stämme, Rohre, Stangen oder dergleichen, mit einer als Pulka bezeichneten schaufelähnlichen Gleitplatte zum Tragen des vorderen Endteils der Transporteinheit während des Schleppens, mit einem Greifgerät zum Festhalten der Transporteinheit in einer Lage, in der sich das Vorderende der Transporteinheit vor dem Hinterende der Pulka befindet, und mit das Greifgerät sowie die Pulka mit der Zugmaschine verbindenden, Zugkraft übertragenden Mitteln zur Drehung der Pu'ika und der vom Greifgerät geh«Jtenen Transporteinheit um eine im wesentlichen mit der Zugrichtung zusammenfallende Achse zur Drehung der Transporteinheit aus einer ersten Lage, in der die Transporteinheit auf dem Boden neben oder unter der Pulka liegt, in eine zur Ziehung der Pulka durch die Zugmaschine geeignete zweite Lage, in der der vordere Endteil der Transporteinheit oben auf der Pulka liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Pulka (15) drehfest mit einem Arm (8) verbunden ist, der eine um die Drehachse (20) drehbare Verlängerung einer Zugstange (5) bildet, die ihrerseits von der Zugmaschine (1) getragen und gegenüber der Zugmaschine (1) in senkrechter sowie waagerechter Richtung kontrolliert verschwenkbar ist, wobei der Arm (8) und somit auch die Pulka (15) gegenüber der Zugstange (5) mittels einer Drehvorrichtung (?- bis 11) wahlweise drehbar sind, und daß das Cre'fgerät (16) lagefest im Inneren der Pulka (15) angebr _ht ist, um die Transporteinheit (T) in festem Griff an der Pulka festzuhalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Pulka (15) zumindest bis zu ihrer halben Länge in bezug auf die Achse der Zugstange (5) versetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) und die Pulka (15) mittels der Drehvorrichtung (9 bis 11) um mindestens 180° gegenüber der Zugstange (5) drehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) und die Pulka (15) mittels der Drehvorrichtung (9 bis 11) um 360° gegenüber der Zugstange (5) drehbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Pulka (15) verbundene Arm (8) mittels eines innerhalb der Zugstange (5) angeordneten, doppelt wirkenden Hydraulikzylinders (11) bezüglich der Zugstange (5) axial verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) durch eine schraubenlinienförmige Führung (9) sowie durch einen mit dieser zusammenwirkenden Führungszapfen (10) mil der Zugstange (5) verbunden ist, Und daß die die Führung (9), den Führungszapfen (10) und den Hydraulikzylinder (11) umfassende Drehvorrichtung (9 bis 11) zur Drehung des Arms (8) bei axialer Armverschiebung gegenüber der Zugstange (5) dient.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Mitte und Ende der Pulka (15) vorgesehene Greifgerät (16)
mindestens zwei in einer zur Drehachse (20) der Pulka (15) im wesentlichen normalen Ebene gegeneinander und auseinander verschwenkbare Greifklauen (17,18) aufweist, die mittels mindestens eines von der Zugmaschine (1) ferngesteuerten Betätigers (19) betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifklauen (17,18) des Greiigerätes (16) während ihrer Greifbewegung aneinander vorbei bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (5) zwischen einer ersten, abgesenkten und die Pulka (15) auf dem Boden abstützenden Lage und einer zweiten, angehobenen Lage verschwenkbar ist, in welcher die Pulka (15) in umgedrehter Stellung und mit abwärts gerichteten, zumindest teilweise euseinandergeklappten Greifklauen (17, 18) einen größeren Abstand zum Boden als die Höhe der größten erfaßbaren Transporteinheit f7} aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (5) gegenüber der Zugmaschine (1) seitlich um mindestens 30° aus der Verlängerung der Mittellinie der Zugmaschine (1) verschwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (5) gegenüber der Zugmaschine (1) seitlich um mindestens 45° aus der Mittellinie der Zugmaschine (1) verschwenkbar ist.
DE19782805536 1977-02-18 1978-02-10 Vorrichtung zum Schleppen einer länglichen Transporteinheit Expired DE2805536C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7701811A SE402445B (sv) 1977-02-18 1977-02-18 Anordning for sleptransport av en langstreckt transportenhet

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2805536A1 DE2805536A1 (de) 1978-08-24
DE2805536B2 DE2805536B2 (de) 1979-08-16
DE2805536C3 true DE2805536C3 (de) 1980-04-24

Family

ID=20330490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782805536 Expired DE2805536C3 (de) 1977-02-18 1978-02-10 Vorrichtung zum Schleppen einer länglichen Transporteinheit

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2805536C3 (de)
FI (1) FI62792C (de)
FR (1) FR2380914A1 (de)
SE (1) SE402445B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2479124B1 (fr) * 1980-03-31 1987-01-23 Marizy Jean Dispositif permettant l'equipement de tracteurs agricoles pour la sylviculture
DE10114824C1 (de) * 2001-03-26 2002-08-22 Susanne Vogl Rückezange zum Anbau an ein Zugfahrzeug

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2413048A (en) * 1945-09-19 1946-12-24 Jesse L Hurd Logging apparatus
US3086666A (en) * 1960-08-31 1963-04-23 Robert W Larson Skidder means
US3517839A (en) * 1968-06-25 1970-06-30 Logma Ab Timber sledge

Also Published As

Publication number Publication date
FI780337A (fi) 1978-08-19
FI62792B (fi) 1982-11-30
FI62792C (fi) 1983-03-10
DE2805536B2 (de) 1979-08-16
FR2380914B1 (de) 1981-08-14
DE2805536A1 (de) 1978-08-24
SE402445B (sv) 1978-07-03
FR2380914A1 (fr) 1978-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0792574B1 (de) Gezogenes Gerät
DE3022833C2 (de) Vorrichtung zum Entwurzeln von Baumstümpfen
DE3327628A1 (de) Rangierfahrzeug
DE60209753T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum eingraben und einholen von kabeln oder rohren
DE3223990A1 (de) Ackerschlepper mit einem abnehmbaren ballastgewicht
DE2805536C3 (de) Vorrichtung zum Schleppen einer länglichen Transporteinheit
EP2232974B1 (de) Ein an das Kupplungselement eines Ackerschleppers ankuppelbares landwirschaftliches Gerät
DE3218525A1 (de) Boeschungsmaehgeraet
DE2559523B2 (de) Pflanzaggregat eines Pflanzfahrzeuges
DE2064152A1 (de) Verfahren und Maschine zum Aufbe reiten stehender Baume
DE2625344A1 (de) Baum-verarbeitungseinrichtung
DE3030417C2 (de) Ausklinkvorrichtung
DE3336695C2 (de) Nachlaufgerät für einen Pflug
DE2012392A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Seils an Baumstämmen und zum Transportieren der Baumstämme
DE102004025478B4 (de) Landwirtschaftliche Maschine
EP1852012B1 (de) Rückevorrichtung zum Bewegen von Baumstämmen
DE602005004358T2 (de) Maschine mit einer Anschlußvorrichtung am Dreipunkt Kupplungssystem eines Traktors
DE1482275C3 (de) Selbstfahrendes Fahrzeug zum Rucken von Baumstammen
EP0129616B1 (de) Bindevorrichtung für Nadelbäume
AT236294B (de) Vorrichtung zum Anhängen eines fahrbaren Gerätes, insbesondere eines Halmgutlade- und -transportgerätes, an einen Schlepper
DE102006024479A1 (de) Gezogenes landwirtschaftliches Arbeitsgerät großer Arbeitsbreite
DE19736168C1 (de) Fahrzeug für den Transport von Stammholz
DE828166C (de) Steuerungs- und Spurhaltevorrichtung fuer ein von einem Schlepper gezogenes Geraet zur Bearbeitung des Erdbodens unter Baeumen
AT275942B (de) Schnellkuppelvorrichtung zum Anbau von landwirtschaftlichen Geräten an das Dreipunktgestänge von Schleppern
DE4019541A1 (de) Traktor

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent