DE2805444A1 - Einrichtung zum regeln des verhaeltnisses luft/brennstoff des einer brennkraftmaschine mittels eines vergasers zuzufuehrenden gemisches - Google Patents
Einrichtung zum regeln des verhaeltnisses luft/brennstoff des einer brennkraftmaschine mittels eines vergasers zuzufuehrenden gemischesInfo
- Publication number
- DE2805444A1 DE2805444A1 DE19782805444 DE2805444A DE2805444A1 DE 2805444 A1 DE2805444 A1 DE 2805444A1 DE 19782805444 DE19782805444 DE 19782805444 DE 2805444 A DE2805444 A DE 2805444A DE 2805444 A1 DE2805444 A1 DE 2805444A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- counter
- air
- control
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M7/00—Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
- F02M7/23—Fuel aerating devices
- F02M7/24—Controlling flow of aerating air
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M3/00—Idling devices for carburettors
- F02M3/08—Other details of idling devices
- F02M3/09—Valves responsive to engine conditions, e.g. manifold vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
DR. ANDREJEWSKI r one///
DR.-ING HONKE I P U 5 4 4
DIPL.-ING GESTHÜYSEN
DR. MASCH
43 ESSEN, THEATERPLATZ 3
43 ESSEN, THEATERPLATZ 3
ACF Industries, Incorporated New York (USA)
Einrichtung zum Regeln des Verhältnisses Luft/Brennstoff des einer Brennkraftmaschine mittels eines Vergasers zuzuführenden Gemisches.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln
des Verhältnisses Luft/Brennstoff des einer Brennkraftmaschine mittels eines Vergasers zuzuführenden Gemisches r
um dieses Verhältnis bei unterschiedlichen Lastzuständen der Maschine im wesentlichen auf einen vorbestimmten Wert
zu halten, wobei Luft durch wenigstens einen Ansaugstutzen des Vergasers hindurch in die Brennkraftmaschine gesaugt
wird und Brennstoff aus einem Tank durch wenigstens ein Brennstoffsystem dem Vergaser zugeführt und mit der hindurchströmenden
Luft vermischt wird und wobei der Vergaser mit einem Luftkanal versehen ist und die Brennkraftmaschine
einen Brennraum für die Verbrennung des Luft-Brennstoff-Gemisches und Einrichtungen zum Ausstoßen der Verbrennungsprodukte aufweist.
Die überwachung der Abgase von Brennkraftmaschinen/
insbesondere von Kraftfahrzeugmotoren, ist ein wichtiges Anliegen des Umweltschutzes. Verschiedene behördliche und
staatliche Stellen haben Vorschläge und Vorschriften für
den zulässigen Anteil bestimmter Substanzen in den in die Atmosphäre ausgestoßenen Verbrennungsprodukten von Brennkraftmaschinen
erlassen, wobei die wichtigsten dieser Substanzen Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid und Stickoxide
Einhaltung der
sind. Zur Ermöglichung der /Abgasvorschritten sind verschiedene Vorrichtungen zum Beeinflussen der Zusammensetzung
der Abgase, wie katalytische Konverter und thermische Reaktoren, für die Verwendung im Zusammenhang mit Kraftfahrzeugmotoren
entwickelt worden, um den Anteil unerwünschter Substanzen in den in die Atmosphäre ausgestoßenen Abgasen
innerhalb vorgeschriebener Grenzen zu halten.
- 16 809833/0 907
Es hat sich gezeigt, daß die wirksamste Verminderung unerwünschter Substanzen mittels Zusatzeinrichtungen zur Abgasentgiftung
dann erreichbar ist, wenn eine Brennkraftmaschine innerhalb eines engen Bereiches des Verhältnisses
Luft/Brennstoff des in der Maschine zu verbrennenden Luft-Brennstoff
gemisches betrieben wird. Daher wurden zahlreiche Systeme entwickelt, mit denen das Verhältnis Luft/Brennstoff
des in der Maschine zu verbrennenden Gemisches innerhalb eines bestimmten Bereiches gehalten werden soll. Beispiele
solcher Systeme sind in den üS-PSen 3 939 654, 3 946 198, 3 949 551 und 3 963 009 angegeben. Mit diesen bekannten
Systemen wurde versucht, das Verhältnis Luft/Brennstoff des
zu verbrennenden Gemisches in einem Bereich zu halten, der die wirksamste Entfernung unerwünschter Substanzen aus den
Abgasen erlaubt, was gewöhnlich nur durch konstante Einstellung des Verhältnisses Luft/Brennstoff erreichbar ist.
Gelegentlich treten dabei übermäßige Einstellungen auf, die dann zusätzliche Korrekturen erfordern, und auf Übergangszustände
in der Betriebscharakteristik einer Brennkraftmaschine reagieren die Systeme in einer Veränderung der Einstellung,
obgleich eine solche Veränderung tatsächlich gar nicht erforderlich wäre.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung zum Regeln des Verhältnisses Luft/Brennstoff des einer Brennkraftmaschine
zuzuführenden Gemisches zu schaffen, wobei dieses Verhältnis bei unterschiedlichen Lastzuständen 'der Maschine
möglichst genau auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden soll und die Einrichtung feststellen soll, wann eine Einstellung
des Verhältnisses Luft/Brennstoff des in der Maschine zu verbrennenden Gemisches vorzunehmen ist, um das
Verhältnis auf dem vorbestimmten Wert zu halten. Die Einrichtung soll hiebei einen "zweiten Blick" auf ein bestehendes
Verhältnis Luft/Brennstoff machen, bevor irgend eine Änderung der Einstellung vorgenommen wird, damit eine konstante
Einstellung des Verhältnisses Luft/Brennstoff und ein Ansprechen auf Lastzustandsübergänge vermieden werden.
- 17 -
80983-3/0907
Es soll daher die Ansprechzeit der Einrichtung den jeweiligen Umständen angepaßt und verschieden sein, je
nachdem, ob die Brennkraftmaschine unter stationären Bedingungen oder nicht-stationären Bedingungen arbeitet. Die
Einrichtung soll das Verhältnis Luft/Brennstoff auf einen vorbestimmten Wert einstellen, wenn beispielsweise die
Stromversorgung der Regeleinrichtung erstmalig oder nach einer Unterbrechung der Stromversorgung wieder eingeschaltet
wird. Weiters soll das Verhältnis Luft/Brennstoff auf dem zuletzt
eingestellten Wert verbleiben, wenn die Brennkraftmaschine abgestellt und nach einiger Zeit wieder angelassen
wird. Ein Verstellen der Einstellung des Verhältnisses Luft/Brennstoff beim Kaltstart der Brennkraftmaschine oder
unter besonderen Betriebsbedingungen, z.B. mit voll geöffneter Drosselklappe, soll bei der Regeleinrichtung vermieden
werden. Schließlich soll die Regeleinrichtung einen raumsparenden Aufbau haben, leicht zu installieren sein und
zuverlässig im Betrieb sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Einrichtung der eingangs angegebenen Gattung durch Vorsehen
einer Dosiervorrichtung für die durch den Luftkanal in das Brennstoffsystem eingeführte Luftmenge zum Steuern des Verhältnisses
Luft/Brennstoff des Gemisches, eines im Abgasweg
vorgesehenen Sauerstoffsensors, der die Anwesenheit von Sauerstoff in den Verbrennungsprodukten feststellt und ein
ein Maß für den Sauerstoffgehalt derselben darstellendes erstes elektrisches Signal abgibt, wobei der Sauerstoffgehalt
eine Funktion des Verhältnisses Luft/Brennstoff des Gemisches ist, eines Vergleichers, der das erste elektrische
Signal mit einem ein Maß für den vorbestimmten Wert des Verhältnisses Luft/Brennstoff darstellenden vorbestimmten
Bezugspegel vergleicht und ein zweites elektrisches Signal mit ersten und zweiten Signalelementen abgibt, wobei ein
erstes Signalelement erzeugt wird, wenn das Verhältnis
- 18 -
809833/0907
Luft/Brennstoff des Gemisches größer ist als der vorbestimmte
Wert, und ein zweites Signalelement erzeugt wird,
wenn dieses Verhältnis kleiner ist als der vorbestimmte Wertjeiner Steuerschaltung, die auf das zweite elektrische
Signal anspricht und an die Dosiervorrichtung ein Steuersignal liefert, welches die Menge der in den Luftkanal eingelassenen
Luft steuert und welches sich immer dann ändert, wenn im zweiten elektrischen Signal ein übergang von einem
Signalelement zu einem anderen Signalelement auftritt, wodurch die Dosiervorrichtung die in den Luftkanal eingelassene
Luftmenge um einen Betrag ändert, der erforderlich ist, um das Verhältnis Luft/Brennstoff im wesentlichen.auf
dem vorbestimmten Wert zu halten.
Weitere Merkmale und Vorteile werden nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Brennkraftmaschine mit einer mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten
Gemischbildungsvorrichtung, wobei die elektrischen Bauteile der Einrichtung als Blockschaltbild dargestellt sind,
Fig. 2 A die wesentlichen Teile des Vergasers der
Brennkraftmaschine im Schnitt mit den Brennstoffsystemen
für niedrige und hohe Drehzahl und einer ersten Ausführungsform einer Luftdosiereinheit der erfindungsgemäßen Einrieh
tüng,
Fig. 2 B eine zweite Ausführüngsform einer Luftdosiereinheit der erfindungsgemäßen Einrichtung im Schnitt,
Fig. 3 einen Stromlaufplan eines für beide Arten
von Luftdosiereinheiten geeigneten Teiles der elektrischen
Schaltung der Einrichtung,
Fig. 4 den Stromlaufplan einer für die erste Ausführungsform der Luftdosiereinheit geeigneten Steuerschaltung
und
Fig. 5 den Stromlaufplan einer für die zweite Ausführungsform der Luftdosiereinheit geeigneten Steuerschaltung.
- 19 -
809833/0907
In den einzelnen Figuren der Zeichnungen sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Regeln des Verhältnisses Luft/Brennstoff des einer Brennkraftmaschine
E zuzuführenden Gemisches, in welchem dieses Verhältnis bei
unterschiedlichen Lastzuständen der Maschine im wesentlichen auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden soll/ ist all—
gemein mit 1 bezeichnet. Die Maschine E hat einen Vergaser 3
mit einem Ansaugstutzen 5, durch welchen Luft in die Maschine gesaugt wird, wobei Brennstoff F aus einem Tank 7 durch
wenigstens ein Brennstoffsystem 9 dem Vergaser 3 zugeführt und mit der hindurchströmenden Luft vermischt wird. Im Vergaser
3 befindet sich eine Drosselklappe TV zum Steuern der durchströmenden Luftmenge und ein Lufttrichter (Venturi) TO,
durch den.eine Druckdifferenz erzeugt wird, so daß der Brennstoff
F durch das Brennstoffsystem 9 gesaugt und mit der Luft
vermischt wird, um ein Luft-Brennstoffgemisch zu bilden, wie
dies an sich bekannt ist. Der Vergaser 3 ist weiters mit einem Luftkanal 11 versehen, durch welchen in das Brennstoffsystem
9 in noch näher zu beschreibender Weise Luft eingelassen wird. Die Brennkraftmaschine E besitzt einen Brennraum 13 für
die Verbrennung des Luft-Brennstoffgemisches und ein Auspuffsystem 15 zum Ausstoßen der Verbrennungsprodukte.
Eine Dosiervorrichtung 17 für Luft bemißt die durch den Luftkanal 11 in das Brennstoffsystem 9 zum Regeln des
Verhältnisses Luft/Brennstoff des Gemisches einzulassende Luftmenge. Die Dosiervorrichtung 17 besitzt einen Lufteinlaß
19.und einen Luftauslaß 21, der mit dem Luftkanal 11 in Verbindung
steht. Ein Teil der durch den Ansaugstutzen 5 in den Vergaser 3 eintretenden Luft gelangt durch eine seitliche
Öffnung 25 des Ansaugstutzens 5 über eine Leitung 23 durch
den Lufteinlaß 19 in die Dosiervorrichtung 17. Diese Luft
tritt in eine Kammer 27 der Dosiervorrichtung 17 ein und verläßt diese Kammer durch dentuftauslaß 21. In den Luftauslaß
21 ragt eine Dosiernadel 29 von konischer Form, welche
- 20 r
809833/0907
24 2806444
zur Steuerung der in den Luftkanal 11 einzuführenden Luftmenge
in die Auslaßöffnung hinein und aus dieser heraus bewegbar ist. Die Lage der Dosiernadel 29 im Luftauslaß 21
ist von einem Stellantrieb- 31 gesteuert. Durch Herausziehen der Dosiernadel 29 aus dem Luftauslaß 21 mittels des Stellantriebes
31 gelangt mehr Luft in den Luftkanal, wogegen ein weiteres Einführen der Dosiernadel in den Luftauslaß weniger
Luft in den Luftkanal gelangen läßt. Wenn mehr Luft durch den Luftkanal 11 in das Brennstoffsystem 9 gelangt, wird die
Durchflußmenge von Brennstoff durch das System vermindert, so daß weniger Brennstoff mit der Luft vermischt wird und
das Verhältnis Luft/Brennstoff größer wird, d.h. das Gemisch wird brennstoffärmer oder magerer. Wenn umgekehrt durch den
Luftkanal 11 weniger Luft in das Brennstoffsystem 9 gelangt,
nimmt die Durchflußmenge an Brennstoff zu, es wird mehr Brennstoff mit der Luft vermischt und das Verhältnis Luft/
Brennstoff wird kleiner (d.h. das Gemisch wird brennstoffreicher oder fetter). Die Dosiervorrichtung 17 kann einen
Bestandteil des Vergasers 3 bilden oder als gesonderte Luftdosiereinheit an einer geeigneten Stelle bezüglich der Brennkraftmaschine
E und des Vergasers 3 angeordnet werden.j In den durch das Auspuffsystem 15 ausgestoßenen Abgasen befindet
sich auch freier Sauerstoff und der Sauerstoffanteil
der Abgase ist eine Funktion des Verhältnisses Luft/Brennstoff des im Brennraum 13 verbrannten Gemisches, d.h. je
fetter das Gemisch ist, desto weniger freier Sauerstoff wird mit den Verbrennungsprodukten ausgestoßen, und je
magerer das Gemisch ist, desto mehr freier Sauerstoff ist in den Abgasen anwesend. Das Vorhandensein von Sauerstoff
in den Abgasen wird mittels eines Sauerstoffsensors 33 festgestellt, der ein ein Maß für den Sauerstoffgehalt darstellendes
erstes elektrisches Signal S 1 abgibt. Die in Fig. 1 dargestellte gestrichelte Linie REF stellt den
Sauerstoffgehalt der Abgase beim vorbestimmten Verhältnis
- 21 -
809833/0907
28ÜS444
Luft/Brennstoff dar. Der Sauerstoffsensor 33 weist einen
im Auspuffsystem angeordneten Detektor 35 auf, der auf
den Sauerstoffgehalt anspricht und eine Spannung erzeugt,
deren Größe eine Funktion des Sauerstoffgehaltes ist und mit diesem in umgekehrtem Verhältnis zusammenhängt, d.h.
je höher der Sauerstoffgehalt der Abgase (also je magerer das Gemisch) ist, desto größer ist die vom Detektor erzeugte
Spannung und umgekehrt. Der Detektor kann eine galvanische Zelle mit Zirkonoxyd als Festkörperelektrolyt oder jeder
andere geeignete Sauerstoffdetektor sein. Die vom Detektor 3 5 erzeugte Spannung wird zur Bildung des ersten elektrischen
Signals S 1 als Analogsignal in einem Verstärker 37 verstärkt.
Ein als Spannungsvergleicher ausgebildeter Vergleicher 3 9 vergleicht das erste elektrische Signal S 1
(die Amplitude dieses Signals) mit einem vorbestimmten Bezugspegel v RF-ci (einem Spannungspegel) , der eine Funktion
des vorbestimmten Verhältnisses Luft/Brennstoff ist, mit welchem die Brennkraftmaschine E arbeiten soll, und erzeugt
ein zweites elektrisches Signal S 2 mit ersten und zweiten Signalelementen. Ein erstes Signalelement des zweiten
elektrischen Signals (logisch H) wird erzeugt, wenn das Verhältnis Luft/Brennstoff des Gemisches größer ist als der vorbestimmte
Wert (die Amplitude des Signals S 1 ist kleiner als der Bezugsspannungspegel), und ein zweites Signalelement
(logisch L) wird erzeugt,wenn das Verhältnis Luft/Brennstoff kleiner ist als der vorbestimmte Wert (die Amplitude des
Signals S 1 ist größer als der Bezugsspannungspegel). Ein übergang T von einem Signalelement zum anderen tritt immer
dann auf, wenn sich die Amplitude des Signals S 1 von einem Wert, der größer ist als der Bezugsspannungspegel, auf einen
Wert, der kleiner ist als der Bezugsspannungspegel, ändert und umgekehrt.
Eine Steuerschaltung 41 wird vom zweiten elektrischen Signal S 2 angesteuert und liefert der Dosiervorrichtung 17,
insbesondere deren Stellantrieb 31, ein Steuersignal Sc, das
- 22 -
809833/0907
die Menge der in den Luftkanal 11 eingelassenen Luft beeinflußt..
Die Steuerschaltung 41 enthält einen summierenden
Vorwärts—Rückwärts-Steuerzähler. 43 und eine Zählersteuerung
45* Die Zählersteuerung 45 spricht auf die ersten und
zweiten Signalelemente des zweiten elektrischen Signals S 2 an, um den Zählerstand des SteuerZählers 43 zu erhöhen
oder zu erniedrigen. Der Zählerstand des Steuerzählers
43 wird erhöht, wenn weniger Luft in den Luftkanal 11 eingelassen
werden soll, um das Luft-Brennstoffgemisch fetter zu
machen.und der Zählerstand wird vermindert, wenn mehr Luft
in den Luftkanal 11 eingelassen werden soll, um das Gemisch magerer zu machen. Ein Taktgeber 47 erzeugt ein Taktsignal
St mit einer Mehrzahl von Signalelementen, die über die
Zählersteuerung 45 dem Zähleingang des Steuerzählers 43
zugeführt werden, um den Zählerstand zu erhöhen oder zu erniedrigen. Der Zählerstand des Steuerzählers 43 wird durch
Elemente des Taktsignals erhöht, wenn der Zählersteuerung
ein erstes Signalelement des zweiten elektrischen Signals zugeführt wird, und er wird durch Elemente des Taktsignals vermindert,
wenn der Zählersteuerung ein zweites Signalelement des zweiten elektrischen Signals zugeführt wird. Die Steuerschaltung 41 enthält weiters eine Interfaceschaltung 49, die
vom Steuerzahler 43 ein ein Maß für dessen Zählerstand darstellendes
digitales Signal erhält. Die Interfaceschaltung spricht auf das digitale Signal an und erzeugt das Steuersignal für die Dosiervorrichtung 17. Die Steuerschaltung 41
ändert in Abhängigkeit vom zweiten elektrischen Signal das
Steuersignal immer dann, wenn im zweiten elektrischen Signal ein übergang T von einem Signalelement zum anderen auftritt,
d.h. wenn der Zählerstand des Steuerzählers 43 erhöht anstatt
vermindert wird oder umgekehrt. Dies hat eine Änderung des der Interfaceschaltung 49 zugeführten digitalen Signals und
des vom Interfacebaüteil der Steuerschaltung 41 erzeugten
Steuersignals zur Folge. Eine Änderung des der Dosiervorrichtung 17 zugeführten Steuersignals bewirkt eine Änderung
der in den Luftkanal 11 eingelassenen Luftmenge um einen Be-
■■=". ;; - 23 -
809833/0907
trag, der notwendig ist, um das Verhältnis Luft/Brennstoff
im wesentlichen auf demvorbestimmten Wert zu halten. Somit
verursacht eine Änderung des von der Steuerschaltung 41 dem Stellantrieb 31 der Dosiervorrichtung 17 zugeführten
Steuersignals eine Änderung der Lage der Dosiernadel 29 im Luftauslaß 21 und reguliert die in das Brennstoffsystem
9 eingelassene Luftmenge. Das Verhältnis Luft/Brennstoff des im Brennraum 13 zu verbrennenden Gemisches wird
damit geändert und auf den gewünschten Wert hingeführt.
Das zweite elektrische Signal S 2 wird nicht nur
der Steuerschaltung 41 zugeführt, sondern auch in einer Abtastschaltung 51 abgetastet. Die Abtastung erfolgt
während eines vorbestimmten Zeitintervalls, das beginnt, wenn ein Signalelement des zweiten elektrischen Signals
erzeugt wird, und der Sinn dieser Abtastung besteht darin, festzustellen, ob innerhalb dieses Zeitintervalls ein übergang
zwischen Signalelementen auftritt. Der Abtastschaltung 51 werden Elemente des Taktsignals St zugeführt. Die Abtastschaltung
51 enthält als Zeitverzögerungsvorrichtung einen Verzögerungszähler 53, der in Abhängigkeit von den Taktsignalelementen
von Null bis auf einen vorgewählten Wert zählt, der beispielsweise Zwei sein kann, und der das Erhöhen
und das Erniedrigen des Zählerstandes des Steuerzählers 43 über die Zählersteuerung 45 unterdrückt, bis der vorgewählte
Wert erreicht ist. Der Verzögerungszähler 53 liefert
erste und zweite Signalelemente eines Verzögerungssignals Sd an die Zählersteuerung 45. Ein erstes Signalelement des
Verzögerungssignals wird der Zählersteuerung 45 immer dann zugeführt, wenn der Zählerstand des Verzögerungszählers 53
kleiner ist als der vorgewählte Wert,und ein zweites Signalelement des Verzögerungssignals wird der Zählersteuerung zugeführt,
wenn der vorgewählte Wert erreicht ist. Bei Zuführung eines ersten Signalelementes an die Zählersteuerung 45 unterdrückt
diese die Weiterleitung von Taktsignalelementen an den
Steuerzähler 43, so daß der Zählerstand dieses Zählers unverändert
bleibt. Nur wenn ein zweites Signalelement des Ver-
- 24 - ·
809833/0907
zögerungssignals an die Zählersteuerung 45 gelangt, wird der
Zählerstand des SteuerZählers 43 erhöht oder vermindert.
Weiters enthält die Abtastschaltung 51 eine Rückstellschaltung 55 für den Verzögerungszähler 53, welche auf
jeden übergang T zwischen Signalelementen des zweiten elektrischen Signals S 2 anspricht, um den Zählerstand
des Verzögerungszählers 53 auf Null zurückzustellen. Wenn daher innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls ein Übergang
zwischen Signalelementen des zweiten elektrischen „
Signals auftritt, d.h. bevor der Zählerstand des Verzögerungszählers 53 Zwei erreicht, verbleibt die Zählersteuerung
in gesperrtem Zustand, weil sie nach wie vor mit einem ersten Signalelement des Verzögerungssignals versorgt ist und sich
der Zählerstand des Steuerzählers 43 bzw. das der Dosiervorrichtung
17 zugeführte Steuersignal nicht ändert. Daher erzeugt die Steuerschaltung 41 unter Steuerung durch die
Abtastschaltung 51 eine Änderung des Steuersignals nur dann, wenn innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls kein Übergang
zwischen Signalelementen auftritt. Wenn aber in diesem Intervall ein übergang zwischen Signalelementen auftritt,
erfolgt keine Änderung im Steuersignal und die in den Luftkanal 11 eingelassene Luftmenge bleibt gleich.
Die Bedeutung dieser Abtastmaßnahme liegt darin, daß sie eine ständige Verstellung des Verhältnisses Luft/
Brennstoff des zu verbrennenden Gemisches verhindert. Dadurch haben beispielsweise momentane oder übergangsweise
Änderungen keine Änderung der Einstellung zur Folge, wenn tatsächlich keine Änderung notwendig ist, und das Erfordernis
einer zweiten Einstellung, die andernfalls nach der übergangsweisen Änderung erforderlich wäre, entfällt. Durch
Vorsehen eines "zweiten Blickes" (einer nochmaligen überprüfung) auf das Verhältnis Luft/Brennstoff bezüglich des
vorbestimmten Wertes vor Durchführung einer Veränderung der Einstellung spricht die erfindungsgemäße Einrichtung nur
auf über einen längeren Zeitraum wirksame Änderungen an und
- 25 -
809833/0907
ändert die Einstellung des Verhältnisses Luft/Brennstoff nur dann, wenn eine solche Veränderung tatsächlich erforderlich
ist, um das Verhältnis auf jenen Wert zurückzuführen, bei welchem die wirksamste Entfernung schädlicher
Substanzen aus den Abgasen beispielsweise mittels eines katalytischen Konverters 56 im Auspuff system der
Brennkraftmaschine erzielbar ist.
Die vom Detektor 3 5 abgegebene Spannung gelangt in der in Fig. 3 angegebenen Schaltungsanordnung durch ein
aus einem Widerstand R 1 und einem Kondensator C 1 bestehendes Filter an einen Eingang (den nicht invertierenden
Eingang) eines von einem mit einem Kondenator CA beschalteten Operationsverstärker gebildeten Verstärkers
Vorzugsweise sind die Eingangsstufen dieses Verstärkers
von Feldeffekttransistoren gebildet, damit der Detektor 3 praktisch nicht belastet wird. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers
37 beträgt beispielsweise Fünf und ist durch Widerstände R 2 und R 3 sowie einen Kondensator C 2 bestimmt.
Der Ausgang des Verstärkers 37 liefert das erste elektrische Siganl S 1, das dem einen vom invertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers gebildeten Eingang des Vergleichers 39 durch ein aus einem Widerstand R 4 und
einem Kondensator C 3 bestehendes Filter zugeführt wird. Der Vergleicher hat einen zweiten Eingang, an dem der Bezugspegel
νπσπ liegt. Dieser Bezugspegel· ist eine an einem
von zwei Widerständen R 5 und R 6 gebiideten Spannungs-Spannung
teiier abgenommen^und kann beispieisweise das Verhäitnis Luft/Brennstoff des Gemisches mit stöchiometrischer Zusammensetzung darstellen. Die Vergleicherschaitung umfaßt einen Gegenkopplungswiderstand R 7 und einen Ableitwiderstand R 8. Vom Ausgang des Vergleichers 39 werden die ersten und zweiten Signalelemente des zweiten elektrischen Signals S 2 abgegeben. Da das erste elektrische Signal S dem invertierenden Eingang des Vergleichers zugeführt, wird, wird ein erstes Signalel·ement des zweiten eiektrischen
teiier abgenommen^und kann beispieisweise das Verhäitnis Luft/Brennstoff des Gemisches mit stöchiometrischer Zusammensetzung darstellen. Die Vergleicherschaitung umfaßt einen Gegenkopplungswiderstand R 7 und einen Ableitwiderstand R 8. Vom Ausgang des Vergleichers 39 werden die ersten und zweiten Signalelemente des zweiten elektrischen Signals S 2 abgegeben. Da das erste elektrische Signal S dem invertierenden Eingang des Vergleichers zugeführt, wird, wird ein erstes Signalel·ement des zweiten eiektrischen
- 26 -
809833/0907
Signals (logisch H) erzeugt, wenn die Amplitude des
ersten elektrischen Signals S 1 kleiner ist als die Bezugsspannung, und ein zweites Signalelement (logisch
L) , wenn die Amplitude des ersten elektrischen Signals die Bezugsspannung übersteigt.\Die Abtastschaltung 51
enthält einen Verzögerungszähler 53 und eine Rückstellschaltung 55 für diesen Zähler. Der Verzögerungszähler
53 ist ein zweistufiger Binärzähler, der aus zwei Flipflops FF 1 und FF 2 besteht. Der Dateneingang des
Flipflops FF 1 liegt an Masse und der Dateneingang des Flipflops FF 2 ist mit dem Ausgang Q des Flipflops FF 1
verbunden. Elemente des Verzögerungssignals Sd werden vom Ausgang Q des Flipflops FF 2 der Zählersteuerung 45 zugeführt.
Die Rückstellschaltung 55 enthält zwei Dioden D 1 und D 2 sowie zwei RC-Glieder, die aus einem Widerstand
R 9 und einem Kondensator G 4 bzw. einem Widerstand R und einem Kondensator C 5 bestehen. Eine Elektrode des Kondensators C 4 liegt am Ausgang des Vergleichers 3 9 und eine
Elektrode des Kondensators C 5 liegt am Ausgang eines NOR-Gatter s G 1, welches das vom Vergleicher 39 gelieferte
zweite elektrische Signal S 2 invertiert. Die Kathoden der Dioden D 1 und D 2 sind miteinander verbunden und liegen
am Stelleingang des Flipflops FF 1 sowie am Rückstelleingang des Flipflops FF 2. Ferner sind die Kathoden über einen
Widerstand R 11 mit dem Ausgang eines NOR-Gatters G 2 verbunden, dessen Funktion noch näher beschrieben werden wird.
Die Widerstandswerte der Widerstände R 9 und R 10 sind jeweils ungefähr hundertmal größer als der Wert des Widerstandes
R 11.
Wenn das Ausgangssignal des Gatters G 2 logisch L ist, bewirkt jeder übergang zwischen Signalelementen des
zweiten elektrischen Signals S 2 die Zuführung eines positiven
Impulses an den Stelleingang des Flipflops FF 1 und an den Rückstelleingang des Flipflops FF 2. Ein dem Takt-
- 27 -
80 9 8 33/0907
eingang jedes Flipflops zu dieser Zeit zugeführtes Element des Taktsignals St bewirkt, daß das Signal
am Ausgang Q des Flipflops FF 1 logisch L und am Ausgang Q des Flipflops FF 2 logisch H wird. Dies ist
der Ruckste11zustand des Verzögerungszählers 53. Wenn
das nächste Element des Taktsignals an die Takteingänge der Flipflops gelangt, ändert sich der Zustand am Ausgang
Q des Flipflops FF 1 von logisch L nach logisch H, weil das Signal am Dateneingang des Flipflops logisch L
ist. Der Ausgang Q des Flipflops FF 2 bleibt aber logisch H. Wenn das nächste oder zweite Signalelement des Taktsignals
an die Takteingänge der Flipflops gelangt, ändert sich das Signal am Ausgang Q des Flipflops FF 2 nach
logisch L, weil das Signal am Dateneingang des Flipflops nun logisch H ist. Das Signal am Ausgang Q des Flipflops
FF 1 bleibt jedoch auf logisch H. Nachfolgende, dem Takt eingang der Flipflops zugeführte Signalelemente des Taktsignals
bewirken keine Änderung am Ausgang Q der Flipflops, solange die Flipflops nicht zurückgestellt sind, in
welchem Falle sich die vorgehend angegebene Reihenfolge von Ereignissen wiederholt. Ein erstes Signalelement des
Verzögerungssignals entspricht dem Zustand logisch H am Ausgang Q des Flipflops FF 2 vor einem dem Takteingang
der Flipflops zugeführten zweiten Taktsignalelement, nachdem der Verzögerungszähler 53 zurückgestellt ist. Ein
zweites Signalelement des Verzögerungssignals entspricht dem Zustand logisch L am Ausgang Q des Flipflops FF 2
von dem Zeitpunkt an, da den Flipflops das zweite Taktsignalelement
zugeführt ist, nachdem der Zähler zurückgestellt ist, bis der Zähler wieder zurückgestellt wird.
Vom Taktgenerator 47 erzeugte Elemente des Taktsignals, die der Abtastschaltung 51 zugeführt sind, werden
an einem Knotenpunkt 57 innerhalb der Takteinheit entwickelt. Die Takteinheit enthält eine taktbestimmende
- 28- -
809833/0907
Kapazität C 6, wobei im entladenen Zustand dieser Kapazität am Knotenpunkt 57, zugeführt über einen Widerstand
Rj, eine dem Zustand logisch H entsprechende Spannung liegt. Die Kapazität C 6 wird über einen Widerstand Rc
negativ aufgeladen und der Ladungspegel dieser Kapazität gelangt an einen Eingang eines Vergleichers 58, welcher
der nicht invertierende Eingang eines Operationsverstärkers ist. Eine einem vorbestimmten Ladungspegel der
Kapazität C 6 entsprechende Bezugsspannung liegt am zweiten
Eingang des Vergleichers 58 (dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers), welche Spannung von einem aus Widerständen R 12 und R 13 gebildeten Spannungsteiler abgenommen
ist, wenn ein npn-Transistor Q 1 leitet und die Spannung am Ausgang eines NOR-Gatters G 3 logisch H ist. Die Basisspannung
wird dem Transistor Q 1 über die Reihenschaltung zweier Widerstände R 14, R 15 zugeführt, wobei der Transistor
leitet, wenn die Kapazität C 6 entladen wird. Zwischen der Kapazität C 6 und Masse liegt ein pnp-Tran-.sistor
Q 2, der gesperrt ist, wenn die Spannung am Knotenpunkt 57 logisch H ist. Der Ausgang des Vergleichers 58
ist mit der Basis des Transistors Q 2 über einen Widerstand R 16 verbunden.
Bei entladener Kapazität C 6 ist das Potential am Ausgang des Vergleichers 58 logisch H, weil der dem Ladungspegel der Kapazität C 6 entsprechende, am nicht invertierenden
Eingang des Vergleichers liegende Spannungspegel größer ist als die Bezugsspannung. Beim Aufladen der Kapazität C
nimmt dieser Spannungspegel ab und ist schließlich kleiner als der Bezugspegel. Beim Unterschreiten des Bezugspegels
ändert sich das Potential am Ausgang des Vergleichers 58 und somit am Knotenpunkt 57 auf logisch L. Der Transistor
Q 1 wird gesperrt, da er über den Kondensator C 7 mit dem Vergleicherausgang gekoppelt ist, wogegen der Transistor
Q 2 leitend wird. Über den leitenden Transistor Q 2 und einen Widerstand R 17 wird die Kapazität C 6 entladen. Wegen
- 29 -
609833/0907
20 28G5U4
des Vorhandenseins einer Mitkopplung über Kondensatoren C und C 8 vom Ausgang des Vergleichers 58 an seinen nichtinvertierenden
Eingang wird ein vollständiger Übergang des Ausgangspotentials von logisch H auf logisch L erzwungen.
Der Zustand logisch L wird während des Aufladens des Kondensators C 7 aufrecht erhalten und der Transistor Q 1 wird
wieder in den leitenden Zustand umgeschaltet. Während dieses Zeitabschnittes wird die Kapazität C 6 vollständig entladen
und, wenn der Transistor Q 1 wieder leitet, wird der Bezugspegel wieder an den invertierenden Eingang des Vergleichers
58 gelegt, wodurch das Potential am Ausgang des Vergleichers von logisch L auf logisch H übergeht. Damit wird der leitende
Zustand des Transistors Q 2 beendet und es beginnt ein neuer Ladevorgang der Kapazität C 6. Am Knotenpunkt 57 wurde
ein negativer Impuls bzw. ein negatives Signalelement des Taktsignals erzeugt und den Takteingängen der Flipflops FF
und FF 2 zugeführt.
Die Fig. 2 A und 4 zeigen eine erste Ausführungsform einer Luftdosiervorrichtung 17 (Fig. 2 A) mit der zugehörigen
Steuerschaltung 41 (Fig. 4). Gemäß Fig. 2 A weist der Vergaser 3 zwei Brennstoffsysteme auf, und zwar ein
(Haupt-)System 9 A für hohe Drehzahlen und ein(Leerlauf-)
System 9 B für niedrige Drehzahlen. In dem für die hohen Drehzahlen bestimmten System 9 A fließt der Brennstoff
von einer Schale B durch eine Hauptdüse 59, wobei die Durchflußmenge des Brennstoffes durch eine in der Hauptdüse angeordnete,
zusammen mit der Drosselklappe TV bewegbare konische Düsennadel 61 gesteuert/. Der durch die Hauptdüse
dosierte Brennstoff gelangt in eine Zuflußbohrung 63, von
wo er durch eine Spritzdüse 65 in den Ansaugstutzen 5 gesaugt wird. Im System 9 B für niedrige Drehzahlen gelangt
der aus der Hauptdüse 59 kommende Brennstoff durch eine Leerlaufdüse 67 hindurch. Der Brennstoff wird dann mit Luft
vermischt, die durch einen Lufteinlaß 69 in das System ge-
- 30 -
' tiίθ 9 8 33 / 0 9 0 7
langt.und die Bewegungsgeschwindigkeit des Gemisches wird
in einer Einschnürung 71 beschleunigt, wo es mit weiterer
durch.einen Lufteinlaß 73 hinzukommender Luft vermischt wird. Das sich ergebende Gemisch gelangt durch stromab
der geschlossenen Drosselklappe TV befindliche Leerlauföffnungen
75 in den Ansaugstutzen 5 des Vergasers 3.
Für den in E ig"-. 2 A dargestellten Vergaser 3
weist die Dosiervorrichtung 17 zwei Luftauslässe 21 A
und 21 B auf, u. zw. je einen für jedes Brennstoffsystem,
wobei in jedem der Luftauslässe eine Dosiernadel 29 A bzw.
29 B vorgesehen ist. Der Luftauslaß 21 A steht mit einem
Luftkanal 11 A in Verbindung, durch welchen Luft in das
Brennstoffsystem 9 A einführbar ist, und der Luftauslaß 21 B steht mit einem Luftkanal 11 B in Verbindung, durch
welchen Luft in das Brennstoffsystem 9 B einführbar ist. Durch den Luftkanal 11 A strömende Luft tritt in das Brennstoffsystem
9 A an einer oberhalb des Brennstoffspiegeis
der Zuflußbohrung 63 gelegenen Stelle ein. Eine Veränderung der durch den Luftkanal 11 A in das Brennstoffsystem 9 A
eingeführten Luftmenge bewirkt eine Regulierung des Vakuums
über dem. Brennstoff und damit eine Veränderung der an die
Spritzdüse 65 gelieferten Brennstoffmenge. Die durch den Luftkanal 11 B zugeführte Luft tritt in das Brennstoffsystem
9 B zwischen der Einschnürung 71 und den Leerlauföffnungen
ein. Eine Veränderung der durch den Luftkanal 11 B in das
Brennstoffsystem 9 B eingeführten Luftmenge reguliert das
Vakuum an der Leerlaufdüse 67 und steuert damit die mit der
Luft zu vermischende Brennstoffmenge. Die Dosiernadeln 29 A
und 29 B sind konisch ausgebildet und jeweils in den zugehörigen
Luftauslaß einführbar bzw. aus diesem herausziehbar. Der Stellantrieb 31 der Dosiervorrichtung 17 verstellt
gleichzeitig die Lage beider Dosiernadeln in den zugehörigen Luftauslässen in Abhängigkeit von dem von der
Steuerschaltung 41 dem Stellantrieb zugeführten Steuersignal. Obwohl den Brennstoffsystemen9 A und 9 B durch die
- 31 -
809833/0907
Luftkanäle 11 A und 11 B gleiche Luftmengen zugeführt
werden können, hängt dennoch die tatsächliche Durchflußmenge
von Luft durch den betreffenden Luftkanal noch davon ab, welcher Vergaserteil augenblicklich in
Betrieb ist.
Der in Fig» 2 A dargestellte Stellantrieb 31 weist ein Solenoid 77 für veränderbare Lageeinstellung
mit wenigstens einer und vorzugsweise zwei Wicklungen W 1 und W 2 auf, denen das Steuersignal zugeführt wird. Das
Solenoid besitzt ferner einen in beiden Richtungen bewegbaren Anker 79, der zwischen einer einem ersten Zählerstand
des Steuerzählers 43 entsprechenden ersten Lage P 1 und einer einem zweiten Zählerstand des Steuerzählers entsprechenden
zweiten Lage P 2 verstellbar ist. Die Lage P 1 ist in Fig. 2 A gestrichelt angedeutet, wobei das obere
Ende des Ankers 79 an einem an der Innenseite eines Polschuhes 83 gebildeten Anschlag 81 anliegt, und die Lage
P 2 entspricht der in Fig. 2 A gestrichelt eingezeichneten Stellung, in welcher das untere Ende des Ankers 79 an einem
an der Innenseite eines Polschuhes 87 gebildeten Anschlag anliegt. Der Anker 79 ist mit einer mittigen Längsbohrung
versehen, die von einer an beiden Enden mit Gewinden versehenen Stange 91 durchsetzt ist. An einem Ende 97 der Stange
91 ist eine mit einer mittigen Gewindebohrung 95 versehene Platte 93 befestigt. Somit ist die Platte 93 mit dem Anker
79 gemeinsam bewegbar, wenn der Anker zwischen seiner ersten Lage P 1 und seiner zweiten Lage P 2 verschoben wird. Außerhalb
ihrer Mitte weist die Platte 93 an der Oberseite zwei Sockel 99 auf, wobei das freie Ende des Schaftes 101 jeder
Dosiernadel in einen dieser Sockel paßt. Zwischen jede Dosiernadel 29 und eine Wand 105 der Dosiervorrichtung 17
ist eine Feder 103 eingesetzt; welche die Dosiernadeln in
einer Richtung vorspannt, die dem Schließen des jeweiligen Luftauslasses 21 entspricht. Außerhalb der Polschuhe 83 und
- 32 -
809Ö33/0907
87 ist je eine Scheibenfeder 1O7 mit einer mittigen Bohrung
109 vorgesehen, in welche die Stange 91 eingreift. Die Scheibenfedern bestehen aus dünnem, nachgiebigem Material,
Ss
das in Abhängigkeit von der Stellffhg des Ankers 79 und der
Stange 91 in beiden Richtungen durchbiegbar ist. Aus jeder Scheibenfeder wurde im Zuge ihrer Herstellung ein Teil nach
einem vorbestimmten Muster ausgeschnitten, so daß sich der
Anker 79 mit der Stange 91 zwischen den Lagen P 1 und P 2 bei einer Änderung des den Wicklungen W 1 und W 2 zugeführten
Steuersignals in der einen oder in der anderen Richtung bewegt, welche Bewegung linear um einen Abstandsschritt
zwischen den beiden Lagen erfolgt.
Gemäß Fig. 4 enthält die Sählersteuerung 45 der Steuerschaltung 41 zwei NOR-Gatter £ 4 und G 5 sowie ein
NAND-Gatter G 6. Das vom Verzögerungszähler 53 gelieferte
Verzogerungssignal wird über eine Leitung 107 je einem Eingang der Gatter G 4 und G 5 zugeführt. Die ersten und zweiten
Signalelemente des zweiten elektrischen Signals S 2 werden über eine Leitung 109 demzweiten Eingang des Gatters G 4
zugeführt, und Elemente des Taktsignals St werden über ein als Inverter wirkendes NOR-Gatter G 7 (Fig. 3) und eine
Leitung 111 dem zweiten Eingang des Gatters G 5 zugeführt. Der Ausgang des Gatters G 5 ist mit einem Eingang des Gatters
G 6 verbunden und der Ausgang des Gatters G 6 ist mit dem Zähleingang des Steuerzählers 43 verbunden. Der Steuerzähler
43 ist ein fünfstufiger Binärzähler, dessen Zählerstand im
Bereich zwischen Null und Einunddreißig liegen kann, so daß der Anker 79 in Abhängigkeit vom Zählerstand des Steuerzählers
eine von zweiunddreißig einzelnen Lagen einnehmen kann. Die Lage P 1 des Ankers 79 des Solenoids 77 entspricht
dem Zählerstand Null und die Lage P 2 entspricht dem Zählerstand Einunddreißig. Das Ausgangssignal des Gatters G 4 gelangt
über einen Inverter 112 an den Vorwärts-Rückwärts-Stelleingang
des Steuerzählers und der an diesem Eingang liegende Logikpegel bestimmt, ob der Zählerstand durch Eingangsimpulse
erhöht oder vermindert werden soll, wobei der Zählerstand im
- 33 -
809833/0907
ΊΗ 28Ü5444
Falle des Logikpegels H erhöht und im Falle des Logikpegels L vermindert wird. Der Steuerzähler 43 besitzt
einen Zählunterdrückungsausgang, der mit dem zweiten Eingang des Gatters G 6 verbunden ist.
Wie bereits erwähnt, gelangt ein erstes Signalelement
des Verzögerungssignals Sd vom Verzögerungszähler
53 so lange an die Zählersteuerung 45, als sein Zählerstand
kleiner als Zwei ist. Wenn dieses Signalelement (logisch H) dem Gatter G 5 zugeführt wird, bleibt das
Ausgangssignal· dieses Gatters iogisch L und die Weiterleitung von Taktsignalelementen an den Steuerzähler 43 '
wird unterdrückt. Wenn ein zweites Signalelement des Verzögerungssignals (logisch L) an das Gatter G 5 gelangt,
werden Elemente des Taktsignals an das Gatter G 6 weitergeleitet. Wenn der Zählerstand des SteuerZählers 43 beim
Erhöhen des Zählerstandes kleiner als Einunddreißig bzw. beim Vermindern des Zählerstandes größer als Null ist,
dann ist das vom Zählunterdrückungsausgang dieses Zählers an das Gatter G 6 gelieferte Signal logisch H und Taktsignalelemente
werden an den Zähleingang des Zählers weitergeleitet. Bei einer Veränderung des Zählerstandes
des Steuerzählers 43 ändert sich dessen digitales Ausgangssignal. Dieses Signal gelangt über Leitungen 113 A
bis 113 E an die Interfaceschaltung 49 und insbesondere
an einen Digital-Analog-Wandler 115. Der Digital-Analog-Wandler
115 besteht aus Widerständen R 18, R 19, R 20,
R 21 und R 22 und erzeugt am Summierungspunkt 117 ein
Analogsignal Sa. Die Amplitude des Analogsignals ist eine Funktion des Zählerstandes des Steuerzählers 43 und steigt
jedesmal um einen vorbestimmten Betrag, wenn der Zählerstand des Zählers 43 um einen Schritt erhöht wird, und
nimmt jedesmal um einen vorbestimmten Wert ab, wenn der Zählerstand des Zählers 43 um einen Schritt vermindert
wird, bzw. bleibt gleich, solange die Abtastschaltung 51 die Zufuhr von Taktsignalelementen an die Zählersteuerung
- 34 -
809833/0907
45 unterdrückt.
Das am Summierungspunkt 117 gebildete Analogsignal
gelangt über einen strombegrenzenden Widerstand R 23 und einen Widerstand R 24 an einen Eingang eines Vergleichers
ii9, welcher der nicht-invertierende Eingang eines Operationsverstärkers
ist. Weiters wird das Analogsignal einem invertierenden Verstärker 121 mit dem Verstärkungsgrad 1 zugeführt, der von einem Operationsverstärker 123, einem Eingangswiderstand R 25, einem aus zwei Widerständen R 26 und
R 27 gebildeten Spannungsteiler und einem Gegenkopplungswiderstand
R 28 besteht» Das am Ausgang des Verstärkers 121 vorhandene invertierte Analogsignal wird über einen Widerstand
R 29 einem Eingang eines Vergleichers 125 zugeleitet, welcher
der nicht-invertierende Eingang eines Operationsverstärkers
Die Vergleicher 119 und 125 vergleichen die Amplitude
des zugeführten Analogsignals mit der Amplitude eines Bezugssignals Sr und erzeugen erste und zweite Signalelemente des
Steuersignals, welche den Wicklungen W 1 und W 2 des Solenoids 77 zugeführt werden. Ein Rechteckgenerator 127 fester Frequenz
erzeugt ein Rechtecksignal. Dieser Generator ist aus zwei NAND-Gattern
G 8 und G 9, zwei Widerständen R 30 und R 31 sowie einem Kondensator C 9 gebildet und dient in bekannter Weise
zur Erzeugung eines Rechtecksignals mit einer Frequenz von beispielsweise 1 kHz. Das Rechtecksignal des Generators 127
wird über je einen Widerstand R 32 und R 33 zwei Integratoren
129 bzw. 131 zugeführt. Der Integrator 129 besteht aus einem
Widerstand R 34 und einem Kondensator C 10 und der Integrator
131 besteht aus einem Widerstand R 35 und einem Kondensator
C 11. Das Ausgangssignal jedes der Integratoren ist ein Bezugssignal
Sr mit dreieckiger Wellenform und dieses Signal wird dem invertierenden Eingang des Vergleichers 119 bzw.
des Vergleichers 125 zugeführt. Das jedem Vergleicher zuzuführende
Bezugs signal wird einem mittels eines Potentiometers
133 einstellbaren Vorspannungspegel überlagert und den betreffenden
Bezugsspannungseingängen über einen Widerstand R 36 bzw. R 37 zugeführt. Das Potentiometer 133 ist so eingestellt,
"Λ, - 35 -
80 9 8 33/0907
daß der Vorspannungspegel, dem das Bezugssignal überlagert
ist, ungefähr gleich der halben Spannung ist, die der Differenz zwischen logisch H und logisch L entspricht.
Elemente des Steuersignals werden vom Ausgang des Vergleichers 119 über einen Widerstand R 38 einer
Treiberschaltung 135 zugeführt. Die Treiberschaltung 135 enthält zwei pnp-Transistoren Q. 3 und Q 4 sowie einen Ableitwiderstand
R 39 und der Ausgang der Treiberschaltung ist mit der Wicklung W 1 des Solenoids 77 über eine Hochfrequenzdrossel RFC 1 verbunden. Ein Teil des durch die
Wicklung W 1 fließenden Stromes wird abgenommen und ein ein Maß für diesen Strom darstellendes Signal wird über
einen aus Widerständen R 40 und R 41 sowie einem Kondensator C 12 gebildeten Gegenkopplungsweg an einen Summierungspunkt
137 zurückgeführt. Elemente des Steuersignals werden vom Ausgang des Vergleichers 125 über einen Widerstand R
einer Treiberschaltung 139 zugeführt. Die Treiberschaltung 139 enthält zwei pnp-Transistoren Q 5 und Q 6 sowie einen
Ableitwiderstand R 43. Der Ausgang der Treiberschaltung ist über eine Hochfrequenzdrossel RFC 2 mit der Wicklung
W 2 des Solenoids 77 verbunden und ein Teil des durch die Wicklung W 2 fließenden Stromes wird abgenommen und ein ein
Maß für diesen Strom darstellendes Signal wird über einen Widerstände R 44 und R 45 sowie einen Kondensator C 13 enthaltenden
Gegenkopplungsweg an einen Summierungspunkt 141 geführt. In jeder Treiberschaltung ist weiters noch eine
Diode D 3 bzw. D 4 zwischen Ausgang und Masse vorhanden. Diese Dioden leiten in der Wicklung W 1 bzw. W 2 induzierte
Induktionsspannungsspitzen ab, wenn ein zweites Signalelement des Steuersignals (logisch L) einer Wicklung zugeführt
wird und das vorher in der Wicklung induzierte Magnetfeld plötzlich zusammenbricht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat folgende Wirkungsweise.
- 36 -
809833/0907
Nimmt man an, daß der Sauerstoffanteil der durch das Auspuffsystem 15 ausgestoßenen Abgase zunimmt, so
bedeutet dies, daß der Betrag des Verhältnisses Luft/Brennstoff des Gemisches zunimmt bzw. daß das Gemisch magerer
wird. Dieser Zustand hat zur Folge, daß die Amplitude des ersten elektrischen Signals S 1, welche im Vergleicher 39
mit dem Bezugspegel V verglichen wird, kleiner wird. War die Amplitude des Signals S 1 ursprünglich größer als die
Amplitude des Bezugspegels, so fällt sie schließlich auf einen Wert unterhalb des Bezugspegels ab, wenn das Gemisch
immer magerer wird. Beim Unterschreiten des Bezugspegels tritt im zweiten elektrischen Signal S 2 ein übergang T auf
und das Ausgangssignal des Vergleichers 39 ändert sich von logisch L auf logisch H und es wird anstelle eines zweiten
Signalelementes des zweiten elektrischen Signals S 2 ein erstes Signalelement des zweiten elektrischen Signals S 2
erzeugt. Das Signal logisch H gelangt über die Leitung 109 an das Gatter G 4 der Zählersteuerung 45 und an die Rückstellschaltung
55 des Verzögerungszählers 53.
Das Signal logisch H des Vergleichers 39 wird im Gatter G 1 zu logisch L invertiert und außerdem wird das Ausgangssignal
des Vergleichers 39 über einen strombegrenzenden Widerstand R 46 sowie ein aus einem Widerstand R 47 und einem Kondensator
C 14 gebildetes RC-Glied einem Eingang des Gatters G 3 zugeführt. Dem anderen Eingang des Gatters G 3 wird das
mit Hilfe des Gatters G 1 invertierte Ausgangssignal des Vergleichers 39 über einen strombegrenzenden Widerstand R 48 sowie
ein aus einem Widerstand R 49 und einem Kondensator C 15 bestehendes RC-Glied zugeführt. Ein Signal logisch H an einem
der beiden Eingänge des Gatters G 3 hat momentan logisch L am Ausgang des Gatters zur Folge und dieses Ausgangssignal wird,
wie bereits·beschrieben, dem invertierenden Eingang des Vergleichers
58 zugeleitet. Durch momentanes Umschalten des Ausgangspegels des Gatters G 3 auf logisch L wird bewirkt, daß der
Vergleicher 58 an seinem Ausgang unabhängig vom Ladungspegel der Kapazität C 6 ein Signal logisch H liefert, wodurch eine
Entladung der Kapazität C 6 verhindert wird, da der Transistor Q
- 37 -
809833/0907
in seinem nicht-leitenden Zustand gehalten wird. Dadurch wird die Erzeugung von Taktsignalelementen momentan unterdrückt.
Nach einer durch die Zeitkonstante der RC-Glieder bestimmten Zeitspanne ändert sich das Ausgangssignal des Gatters G 3 auf
logisch H und es werden wieder Taktsignalelemente erzeugt. Somit
wird mit Hilfe des Gatters G 3 die Zuführung von Taktsignalelementen an die Abtastschaltung 51 und an die Steuerschaltung
41 mit dem zufälligen Auftreten von Übergängen zwischen Signalelementen des zweiten elektrischen Signals S 2 synchronisiert.
Durch das Auftreten eines Signalüberganges wird der Verzögerungszäh
ler 53 über die Rückstellschaltung 55, wie bereits beschrieben, zurückgestellt und es wird ein erstes Signalelement
(logisch H) des Verzögerungssignals Sd über die Leitung
den Gattern G 4 und G 5 zugeführt. Durch das anliegende Eingangssignal logisch H verhindert das Gatter G 5 den Durchgang
von über die Leitung 111 einlangenden Taktsignalelementen. Wenn die Amplitude des Signals S 1 den Bezugspegel ν_νπ,ρ nicht
vor der Zuführung zweier aufeinanderfolgender Taktsignalelemente
an. den Verzögerungszähler 33 nach dessen Rückstellung übersteigt,
ändert sich das Ausgangssignal des Zählers von einem
ersten auf ein zweites Signalelement des Verzögerungssignals. An den beiden Eingängen des Gatters G 4 liegen dann Signale
logisch H bzw. logisch L und dem Vorwärts/Rückwärts-Stelleingang des SteuerZählers 4 3 wird vom Inverter 112 ein Signal
logisch H zugeführt, welches angibt, daß der Zählerstand zu erhöhen ist. An einem Eingang des Gatters G 5 liegt über die Leitung
1o7 ein Signal logisch L an und das Gatter läßt jedes zugeführte Taktsignalelement durch. Wenn der Zählerstand des
SteuerZählers 4 3 kleiner ist als Einunddreißig, ist das vom
Zählunterdrückungsausgang des Zählers an das Gatter G 6 gelieferte Signal logisch H und das Gatter G 6 läßt die Taktsignalelemente
an den Zähleingang des Zählers durch.
Jedes vom Steuerzähler 43 an seinem Zähleingang empfangene
TaktSignalelement erhöht den Zählerstand um Eins. Wäre das
Signal am Vorwärts/Rückwärts-Stelleingang des Zählers logisch L,
dann würde der Zählerstand mit jedem empfangenen Taktsignalelement um Eins vermindert werden. Jedesmal, wenn der Zählerstand
des Zählers 43 erhöht wird, ändert sich die Zusammen-
- 38 -
809833/0907
Setzung des an die Interfaceschaltung 49 gelieferten digitalen
Signals und jede solche Änderung bewirkt eine stufenweise Zunahme der Amplitude des am Summierungspunkt 117 erhaltenen
Analogsignals Sa, das den Vergleichern 119 und 125 zugeführt wird. :
Das den nicht-invertierenden Eingängen der Vergleicher
119 und 125 zugeführte Signal ist eine Funktion der Analogsignalamplitude
und des augenblicklich durch die Wicklungen W 1 bzw. W 2 des Solenoids 77 fließenden Stromes. Das Eingangssignal
wird an den zugehörigen Summierungspunkten 137 und 141
entwickelt. Der durch die Solenoidwicklungen fließende Strom ist durch den Zeitanteil, während dessen ein erstes Signalelement
des Steuersignals jeder Wicklung zugeführt wird, gegenüber dem Zeitanteil, während dessen ein zweites Signalelement des Steuersignals einer Wicklung zugeführt wird, bestimmt und dies ist
eine Funktion der Zeitspanne innerhalb jeder Periode des Bezugssignals,
während welcher die Analogsxgnalamplitude die Bezugssignalamplitude
übersteigt. Für einen bestimmten Wert des Zählerstandes des Steuerzählers 43 ist die Analogsignalamplitude
ein Pegel, der die Bezugssignalamplitude während eines bestimmten Teiles jeder Bezugssignalperiode übersteigt. Dadurch
ist jede Treiberschaltung 135, 139 während eines Teiles j euer
Periode eingeschaltet, wobei Strom durch jede Wicklung fließt und ein Magnetfeld induziert, dessen Kraft den Anker 79 an
einer Stelle zwischen den beiden Lagen P 1 und P 2 hält. Die
Stellung der Dosiernadeln 29 A und 29 B in den zugehörigen Luftausläßen
21 A und 21 B ist durch die Ankerstellung gegeben und
bestimmt die in die Luftkanäle 11 A und 11 B eingelassenen Luftmengen.
Bei einer Zunahme der Analogsignalamplitude erhöht sich
der Spannungspegel am nicht—invertierenden Eingang des Vergleichers
119 und verringert sich der Spannungspegel am nicht-invertierenden
Eingang des Vergleichers 125. Letzteres ergibt sich auf Grund der Signalinvertierung durch den Verstärker 121. Die
Einstellung des Potentiometers 133 und die Werte der Widerstände R 36 und R 37 sind so gewählt, daß bei Mittelstellung des
Zählerstandes des Steuerzählers 43 die Eingangspegel beider Ver-
- 39 -
809833/0907
gleicher einander gleich sind. In diesem Zustand liefert jeder Vergleicher der zugehörigen Wicklung W 1 bzw. W 2 ein
Steuersignal, in welchem die Dauer der Lieferung eines ersten Signalelementes an die Wicklung während einer Bezugssignalperiode
der Dauer der Lieferung eines zweiten Signalelementes an die Wicklung gleich ist.
Bei einer Zunahme des Pegels am nicht-invertierenden Eingang des Vergleichers 119 übersteigt die Eingangsamplitude momentan
die Bezugssignalamplitude während der gesamte Bezugssignalperiode und der Wicklung W 1 wird dauernd ein erstes Element
des Steuersignals zugeführt. Dies hat eine Erhöhung des Mittelwertes des durch die Wicklung fließenden Stromes zur Folge
und eine solche Erhöhung wirkt sich auch in der am Summierungspunkt
137 über den Gegenkopplungsweg des Vergleichers 119 aus.
Eine Zunahme des Mittelwertes des Stromflusses verursacht eine Abnahme des Spannungspegels am Eingang des Vergleichers, so daß
die Analogsignalamplitude abzunehmen beginnt und die Bezugssignalamplitude
wieder nur während eines Teiles jeder Bezugssignalperiode übersteigt. Schließlich wird ein stationärer Zustand
erreicht, in welchem der Wicklung W 1 erste Signalelemente
des Steuersignals während eines größeren Teiles jeder Bezugssignalperiode zugeführt werden/ als dies vor der Zunahme
der Analogsignalamplitude der Fall war..Diese Teile der Bezugssignalperiode
nehmen noch weiter zu, so lange der Zählerstand des SteuerZählers 4 3 erhöht wird.
Der entgegengesetzte Vorgang ergibt sich am Vergleicher 125, bei welchem eine Zunahme der Analogsignalamplitude bewirkt,
daß die Bezugssignalamplitude die Analogsignalamplitude während der gesamten Bezugssignalperiode übersteigt. Als Folge davon
wird der Wicklung W 2 kein Strom zugeführt und der Mittelwert des der Wicklung zugeführten Stromes nimmt ab. Dies kommt in dem
am Summierungspunkt 141 herrschenden Spannungspegel als Zunahme
des dem Vergleicher 125 zugeführten Spannungspegels zum Ausdruck, worauf die Analogsignalamplitude die Bezugssignalamplitude wieder
während eines Teiles jeder Periode übersteigt. Schließlich wird ein stationärer Zustand erreicht, in welchem erste und zweite
Signalelemente des Steuersignals der Wicklung W 2 in einem
-Ao-
809833/0907
280H44
neuen Verhältnis zugeführt werden, wobei die zweiten Signalelemente
während eines größeren Teiles in jeder Bezugssignalperiode
zugeführt werden, als dies vor der Zunahme der Analogsignalamplitude
der Fall war. Das Ergebnis dieser Veränderung zeigt sich in einer Verschiebung des Ankers 79 um einen Schritt naher
an die Lage P 2 und weiteres Einführen der Dosiernadeln in die zugehörigen Luftauslässe, wodurch das Luft-Brennstoffgemisch
fetter wird.
Bei einer Verminderung des Zählerstandes des Steuerzählers
43 findet eine Umkehrung der soeben beschriebenen Vorgangsweise statt. Dies bedeutet, daß eine stufenweise Abnahme der Analogsignalamplitude
bewirkt, daß Signalelemente des Steuersignals der Wicklung W 1 in solchem Zusammenhang zugeführt werden, daß
der Zeitanteil, in welchem der Wicklung erste Signalelemente zugeführt werden, gegenüber dem Zeitanteil, in welchem der
Wicklung zweite Signalelemente zugeführt werden, kleiner wird
als vor der Abnahme, wogegen der betreffende Zeitanteil für das der Wicklung W 2 zugeführte Steuersignal zunimmt. Der Anker 79
bewegt sich daher einen Schritt näher zur Lage P 1 und die Dosiernadeln
werden aus den zugehörigen Luftauslässen herausgezogen, wodurch das Luft-Brennstoffgemisch magerer wird.
Die Zufuhr von Taktsignalelementen an die Steuerschaltung
41 und die sich ergebende Stellungsänderung des Ankers 79 sowie
der Dosiernadeln 29A und 29 B werden forlgesetzt, bis die
Amplitude des ersten elektrischen Signals S 1 den Wert VRpp durchläuft.
Dadurch entsteht ein übergang zwischen Signalelementen des zweiten elektrischen Signals S 2 und die Rückstellschaltung
55 spricht auf den übergang an, stellt den Verzögerungszähler
zurück, beendet die Zufuhr eines zweiten Signalelementes des Verzögerungssignals
an die Zählersteuerung 45 und liefert stattdessen ein erstes Signalelement. Dieses unterdrückt über die
Zählersteuerung 45 die Zufuhr weiterer Taktsignalelemente an den Steuerzähler 43.
Für die richtige Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist es wichtig, daß der Zählerstand des SteuerZählers 43
beim Vorwärtszählen einen Maximalwert nicht überschreitet und beim Rückwärtszählen einen Minimalwert nicht unterschreitet.
- 41 -
809833/0907
2805U4
Beispielsweise bewirkt beim Zählerstand Einunddreißig die Zufuhr eines weiteren, den Zählerstand erhöhenden Taktsignalelementes
einen überlauf der Zählkapazität, wobei die über die Leitungen 113 A bis 113 E gelieferten digitalen Signale den
Wert Null ergeben. Bei einem solchen Überlauf der Zählkapazität würde der Anker 79, der sich beim Zählerstand Einunddreißig in
der Lage P 2 befindet, in die Lage P 1 getrieben werden. Es würde dann mehr Luft in die Luftkanäle 11 A und 11 B eingelassen
werden und das Luft-Brennstoffgemisch würde magerer werden. Dies
ist jedoch der Zustand, dem abgeholfen werden soll und der nun durch den Überlauf der Zählkapazität noch weiter verschlechtert
würde. Das umgekehrte ergibt sich, wenn der Zähler beim Rückwärtszählen
den Zählerstand Null erreicht. Zur Verhinderung derartiger nachteiliger Einflüsse liefert der Steuerzähler 43 an
das Gatter G 6 ein Signal logisch L, wenn einer der beiden vorerwähnten Zustände auftritt, und dadurch wird mit Hilfe des
Gatters G 6 die Weiterleitung von Taktsignalelepenten an den Zähleingang des Steuerzählers 43 verhindert. Das Signal logisch L
bleibt aufrecht, bis sich entweder die Zählrichtung des Zählers ändert oder eine Einstellung der Gemischbildung vorgenommen und
der Zählerstand auf einen vorbestimmten Wert gesetzt wird.
Jedesmal, wenn die Stromversorgung des Steuerzählers 4 3
neu eingeschaltet wird, wird sein Zählerstand auf einen vorbestimmten Wert gesetzt. Dies ist beispielsweise dann der Fall,
wenn die Stromversorgung nach der Anbringung der Einrichtung das erste Mal eingeschaltet wird oder wenn die Stromversorgung
nach einer Unterbrechung wiederhergestellt wird. Ein aus einem
Kondensator C und einem Widerstand R bestehendes RC-Glied
P P
erzeugt beim Einschalten der Stromversorgung momentan ein Signal logisch H am Voreinstelleingang des Zählers und dies bewirkt
das Setzen des Zählerstandes auf einen mittleren Wert. Das Setzen des Zählerstandes auf diesen vorbestimmten Wert hat eine Einstellung
des Verhältnisses Luft/ßrennstoff auf einen mittleren Wert
zur Folge. Außerdem ist dafür gesorgt, daß Spannung von einer Stromquelle, z.B. einem Kraftfahrzeugakkumulator B, dem Zähler
dauernd zugeführt wird, auch wenn die Brennkraftmaschine abgestellt wird, damit der zuletzt erreichte Zählerstand vor dem Ab-
- 42 -
809833/0907
2805U4
stellen der Brennkraftmaschine aufrechterhalten wird. Dies wird beispielsweise so bewerkstelligt/ daß mit Hilfe eines Spannungsreglers
143 aus dem Akkumulator eine konstante Spannung gewonnen wird und diese geregelte Spannung dem Zähler 43 über eine mit
145 angedeutete Sicherung für die Taktversorgung zugeführt wird, wobei die Stromversorgung über diese Sicherung auch dann aufrechtbleibt,
wenn die Brennkraftmaschine E abgestellt wird. Durch Speichern des letztgültigen Zählerstandes hat das Verhältnis
Luft/Brennstoff des Gemisches nach einer zeitlichen Unterbrechung
ungefähr denselben Wert wie vorher, wenn die Brennkraftmaschine wieder angelassen wird. Dies ist eine wichtige
Hilfe für die überwachung der Umweltverschmutzung beim neuerlichen
Anlassen der Brennkraftmaschine, insbesondere einem Kraftfahrzeugmotor
, wenn das Kraftfahrzeug in verschiedenen Gegenden eines Landes betrieben wird, in welchen die Höhe über dem Meeresspiegel
und sonstige Umweltbedingungen einen anderen Einfluß auf das Verhältnis Luft/Brennstoff ausüben als die Bedingungen
der vorherigen Umgebung des Kraftfahrzeuges.
In den Fig.2 B und 5 ist eine zweite Ausführungsform einer
Dosiervorrichtung 17' (Fig.2 B) und einer Steuerschaltung 41'
(Fig.5) dargestellt. Die Dosiereinheit 17' hat zwei Luftauslass«
21 Ä1 und 21 B1 mit in diese einführbaren Dosiernadeln 29 A1
bzw. 29 B'. Die Dosiervorrichtung 17' besitzt einen Stellantrieb 31' zum Einführen der Dosiernadeln in die zugehörigen Luftauslässebzw,
zum Herausziehen der Dosiernadeln aus diesen. Der Stellantrieb 31' weist einen Schrittmotor 145 mit einem Ständer
147 auf, der eine Anzahl von Phasenwicklungen, bei der gezeigten
Aus f ührungsf orm 4 Gruppen solcher Phasenwicklungen W 3, W 4, W 5 und-W 6fbesitzt. Der Schrittmotor hat weiters einen in beiden
Drehrichtungen antreibbaren Läufer 149, der in seiner Längsrichtung eine mittige Gewindebohrung 151 aufweist. In diese Gewindebohrung
151 ist eine Gewindespindel 153 eingeschraubt, die bei unverdrehbarer Lagerung und Drehung des Läufers in beiden Richtungen
verschiebbar ist. Am einen Ende 155 der Spindel 153 ist eine Platte 93' befestigt, welche die Dosiernadeln 29 A1 und 29 B1
trägt. Die Platte 93' weist an ihrer Oberseite zwei Sockel 99'
auf, wobei das freie Ende des Schaftes 101' jeder Dosiernadel in einen dieser Sockel paßt. Zwischen jede Dosiernadel 29' und
- 43 -
809833/0907
eine Wand 105' der Dosiervorrichtung 17' ist eine Feder 103'
eingesetzt,· welche die Dosiernadeln in einer Richtung vorspannt, die dem Schließen des jeweiligen Luftauslasses 21' entspricht.
Die Steuerschaltung 41' weist zwei NOR-Gatter G 4l und
G 51 sowie ein NOR-Gatter G 10 auf· Einem Eingang eines jeden
der drei Gatter werden über die Leitung 107 Signalelemente des Verzögerungssignals zugeführt und das Gatter G 41 erhält an
seinem zweiten Eingang über die Leitung 109 Signalelemente des zweiten elektrischen Signals S 2. Dem zweiten Eingang des Gatters
G 51 werden über die Leitung 111 Taktsignalelernente und
dem zweiten Eingang des Gatters G 10 wird über eine Leitung das Ausgangssignal des Inverters G 1 zugeführt, welches das
invertierte zweite elektrische Signal ist. Die Steuerschaltung 41' enthält einen Steuerzähler 43' r der ein aus zwei Flip-Flops
FF 3 und FF 4 sowie drei NOR-Gattern G 11, G 12 und G 13 gebildeter
zweistufiger Binärzähler ist. Der Ausgang des Gatters G ist mit dem Takteingang des Flip-Flops FF 3 verbunden und der
Ausgang des Gatters G 41 ist über ein aus einem Widerstand R
und einem Kondensator C 16 bestehendes RC-Glied mit einem Eingang
des Gatters G 11 verbunden. Der Ausgang des Gatters G 10 ist über ein aus einem Widerstand R 51 und einem Kondensator
C 17 bestehendes RC-Glied mit einem Eingang des Gatters G 12 verbunden. Der Ausgang Q des Flip-Flops FF.J3 ist mit dem zweiten
Eingang des Gatters G 11, mit dem eigenen Dateneingang und mit einem Eingang eines NOR-Gatters G 14 der Interfaceschaltung
49' verbunden. Der Ausgang Q dieses Flip-Flops ist mit dem zweiten
Eingang des Gatters G 12 und einem Eingang eines NOR-Gatters
G 15 der Interfaceschaltung 49' verbunden. Die Ausgänge der Gatter G 11 und G 12 sind mit den beiden Eingängen eines Gatters
G 13 verbuncfeTi/ dessen Ausgang mit dem Takteingang des Flip-Flops
FE 4 verbunden ist. Der Ausgang Q desFlip-Flops FS 4 ist mit seinem eigenen Dateneingang, mit dem zweiten Eingang des Gatters
G 14 und über einen Widerstand R 52 mit einer aus zwei npn-Transistoren Q 7 und Q 8 bestehenden Treiberschaltung 157 verbunden.
Der Ausgang Q dieses Flip-Flops ist mit dem zweiten Eingang des Gatters G 15 und über einen Widerstand R 53
- 44 -
809833/09Q7
28Q5U4
mit einer aus zwei npn-Transistoren Q 9 und Q 10 bestehenden Treiberschaltung 159 verbunden. Die Ausgänge der Gatter G 14
und G 15 sind mit den beiden Eingängen eines NOR-Gatters G 16
verbunden und der Ausgang dieses Gatters ist mit beiden Eingängen eines NOR-Gatters G 17 und über einen Widerstand R 54 mit einer
aus zwei npn-Transistoren Q 11 und Q 12 bestehenden Treiberschaltung
161 verbunden. Der Ausgang des Gatters G 17 ist über einen
Widerstand R 55 mit einer aus zwei npn-Transistoren Q 13 und Q bestehenden Treiberschaltung 163 verbunden.
Die Interfaceschaltung 49' liefert das Steuersignal für
die Wicklungen des Ständers 147 in einer ersten Folge, wenn der Zählerstand des Steuerzählers 43' erhöht wird, so daß eine Drehung
des Schrittmotors 145 mit positiver Phasenrichtung bewirkt wird und die Spindel 153 in einer Richtung bewegt wird, in welcher
die Dosiernadeln 29 Ά' und 29 B1 in die zugehörigen Luftauslässe
eingeführt werden. Es gelangt dann weniger Luft in die Luftkanäle 11 A und 11b und das Luft-Brennstoffgemisch wird fetter. Die
Interfaceschaltung 49' liefert das Steuersignal für die Wicklungen des Ständers 147 in einer zweiten Folge, wenn der Zählerstand
des Steuerzählers 43' vermindert wird, so daß die Drehung des
Schrittmotors 145 in negativer Phasenrichtung erfolgt und die Spindel 153 in einer Richtung bewegt wird, in v/elcher die Dosiernadeln
aus den zugehörigen Luftauslässen herausgezogen werden. Es gelangt dann mehr Luft in die Luftkanäle und das Luft-Brennstoff
gemisch wird magerer. Die vier Sätze von Ständerwicklungen sind um 90 elektrisch gegeneinander phasenverschoben und die
Folge—Logik der Interfaceschaltung 49' liefert zu jeder Zeit das
Steuersignal an zwei der vier Sätze von Wicklungen, welche beiden Sätze vom Zählerstand des Steuerzählers 43' bestimmt sind und in
Abhängigkeit davon geändert werden, ob der Zählerstand erhöht oder erniedrigt wird. Die Wicklungen W 3 bis W 6 sind so angeordnet,
daß die Wicklung W 3 eine erste, 90° entsprechende Phase, die Wicklung W 4 eine zweite, 270° entsprechende Phase, die Wicklung W
eine dritte, 180° entsprechende Phase und die Wicklung W 6 eine vierte, 0° entsprechende Phase darstellt. Der Schrittmotor 145
kann beispielsweise zwölf Polpaare haben. Dabei bewirkt die Zuführung des Steuersignals an zwei Wicklungen ein resultierendes
- 45 -
809833/0907
Magnetfeld, das den Läufer 149 in Schritten von 15° bewegt, wobei die Umlaufrichtung davon abhängt, ob der Zählerstand des
Steuerzählers 43' erhöht oder erniedrigt wird.
Unter der gleichen Annahme wie im vorhergehenden Beispiel, daß das Luft-Brennstoffgemisch zu mager ist und mit Brennstoff
angereichert werden soll, wird ein erstes Signalelement (logisch H) des zweiten elektrischen Signals iber die Leitung 1o9 dem Gatter
G 41 und das invertierte Signalelement (logisch L) über
die Leitung 155 dem Gatter G 10 zugeführt. Wenn über die Leitung 111 vom Verzögerungszähler 53 ein zweites Signalelement (logisch L)
des Verzögerungssignals zugeführt wird, ist das Ausgangssignal des Gatters G 41 logisch L und das Ausgangssignal des Gatters G 10
logisch H.
Wenn der Zählerstand des Steuerzählers 43' Null ist, ist
das Signal an den Ausgängen Q beider Flip-Flops FF 3 und FF 4 logisch H und an den Ausgängen Q logisch L. Jedes der Gatter
G 11 und G 12 erhält je ein Eingangssignal logisch H und logisch L und liefert ein Signal L an das Gatter G 13, das an den Takteingang
des Flip-Flops FF 4 ein Signal logisch H liefert. Das nächste dem Gatter G 5' zugeführte Taktsignalelement wird vom Gatter
an den Takteingang des Flip-Flops FF 3 durchgelassen und triggert dieses. Das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops wird logisch H und
jenes am Ausgang Q logisch L. An beiden Eingängen des Gatters G 11 ist nun das Signal logisch L und das Gatter liefert ein Signal
logisch H an das Gatter G 13, während an beiden Eingängen des Gatters G 12 Signale logisch H liegen und dieses Gatter ein Signal
logisch L an das Gatter G 13 abgibt. Damit ändert sich das Signal am Ausgang des Gatters G 13 auf logisch L, aber dieser übergang
triggert das Flip-Flop Fp 4 nicht und der Ausgang des Flip-Flops bleibt an Q logisch H und an Q logisch L.
An den Mden Eingängen des Gatters G 14 der Interfaceschaltung
49' liegen Signale logisch H und logisch L und an beiden
Eingängen des Gatters G 15 liegen Signale logisch H. Beide Gatter liefern Signale logisch L an das Gatter G 16. Das Ausgangssignal
des Gatters G 16 ist logisch H und schaltet die Treiberschaltung 161 ein, so daß der Wicklung W 3 ein Steuersignal zugeführt
wird. Gleichzeitig wird durch das Signal logisch H am Ausgang Q des Flip-Flops FF 4 die Treiberschaltung 157 eingeschaltet
und der Wicklung W 6 ein Steuersignal zugeführt. Die Zufuhr von
- 46 -
809833/0907
Steuersignalen an die Wicklungen W 3 und W 6 erzeugt ein Magnetfeld,
durch welches der Läufer 149 beispielsweise aus einer Oo~Stellung in eine 15°-Stellung verdreht wird.
Mit dem nächsten vom Gatter G 5" zum Flip-Flop FS 3 durchgelassenen
Taktsignalelement ändert sich das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops auf logisch L und jenes am Ausgang Q
auf logisch H. Die Eingangssignale der Gatter G 11 und G 12
sind wieder jeweils logisch H und logisch L und von diesen
Gattern gelangen Signale logisch L an das Gatter G 13, dessen Ausgangssignal sieh nun auf logisch H ändert und das Flip-Flop
FF- 4 triggert. Das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops FS 4 wird
logisch H und jenes am Ausgang Q logisch L. Der Zählerstand des Steuerzählers 43' beträgt nun Zwei. Bei den angegebenen
Ausgangszuständen der Flip-Flops Ff 3 und FS 4 ist die Treiberschaltung
161 eingeschaltet und das Steuersignal wird der Wicklung W 3 zugeführt, die Treiberschaltung 159 ist ebenfalls
eingeschaltet und das Steuersignal wird der Wicklung W 5 zugeführt. Das im Schrittmotor 145 erzeugte resultierende Magnetfeld
bewirkt eine Verdrehung des Läufers 149 aus der 15°-Stellung in eine 30 -Stellung.
Wenn der Verzögerungszähler 5 3 nicht zurückgestellt wird
und somit dem Steuerzähler 43' weiterhin Taktsignalelemente
zugeführt werden, erreicht der Zählerstand des Steuerzählers 43' den Wert Drei und geht dann auf Null zurück. Beim Zählerstand
Drei sind die Treiberschaltungen 163 und 159 eingeschaltet und das Steuersignal wird den Wicklungen W 4 und W 5 zugeführt.
Beim Zählerstand Null sind die Treiberschaltungen 163
und 157 eingeschaltet und das Steuersignal wird den Wicklungen W 4 und W 6 zugefihrt. In jedem dieser Fälle wird im Schrittmotor 145 ein Magnetfeldvektor solcher Lage erzeugt, daß jeweils
eine weitere Verdrehung des Läufers 149 um 15 erfolgt.
Die Zählerstände des Steuerzählers 43' durchlaufen beim
Erhöhen des Zählerstandes die Folge Oy 1, 2, 3, 0 usw. Diese
Betriebsweise weicht von der vorheas beschriebenen Betriebsweise des Steuerzählers 43, dessen Zählerstand ein Maximum nicht
überschreiten und ein Minimum nicht unterschreiten kann, ab. Würde der Zählerstand des SteuerZählers 43' vermindert, dann
- 47 -
80 9833/0907
würden die Zählerstände die Folge O, 3, 2, 1,0 usw. durchlaufen.
Die Zählerstände des Steuerzählers 43' laufen somit beim Erhöhen
des Zählerstandes in einer ersten Folge um und beim Erniedrigen des Zählerstandes in einer zweiten, entgegengesetzten Folge.
Die Drehung des Läufers 149 erfolgt beim Erniedrigen des
Zählerstandes des Steuerzählers 43' in entgegengesetzter Richtung zu der Drehung beim Erhöhen des Zählerstandes, weil die
Steuersignale zwei der vier Wicklungen des Ständers 147 in umgekehrter Reihenfolge gegenüber der Reihenfolge beim Erhöhen des
Zählerstandes zugeführt werden. In beiden Fällen wird die an die Wicklungen bei Zufuhr eines Steuersignals gelieferte Energie beim
Verschwinden des Steuersignals unterbrochen. Zur Verhinderung von Beschädigungen durch beim Abschalten des Stromes auftretende
Selbstinduktionsspannungen sind zu den Wicklungen W 3 bis W 6 Schutzdioden D5,D6,D7 und D 8 parallel geschaltet. Ebenso
wie im Falle des SteuerZählers 43 ist auch beim Steuerzähler
43' Vorsorge dafür getroffen, daß die Stromversorgung auch beim Abschalten der Brennkraftmaschine E aufrecht bleibt, damit beim
neuerlichen Anlassen der Brennkraftmaschine der letzte vor dem Abstellen der Maschine erreichte Zählerstand zur Vetfügung steht.
Der Taktgeber 47 erzeugt Taktsignalelemente mit einer ersten W jßlerholungs frequenz, wenn die Brennkraftmaschine E in
einem stationären Betriebszustand arbeitet, und Taktsignalelemente
mit einer zweiten, höheren Wiederholungsfrequenz, wenn ein nicht stationärer Betriebszustand auftritt, wie beispielsweise
eine Beschleunigung oder Verzögerung der Maschine. Die Erzeugung von Taktsignalelementen mit der ersten WJaäerholungsfrequenz
von beispielsweise 1,5 (Hz im Taktgeber 47 wurde bereits
beschrieben und besteht im Aufladen einer taktbestimmenden Kapazität C 6 und Vergleichen des Ladungspegels der Kapazität mit .
einer Bezugsspannung in einem Vergleicher 58 sowie dem Entladen
der Kapazität beim Erreichen des fezugspegels. Ein Abweichen des
Betriebszustandes der Brennkraftmaschine von einem stationären . Betriebszustand wirkt sich beispielsweise in einer Druckänderung
im Ansaugrohr aus. Ein im Ansaugrohr angeordneter druckempfindlicher Schalter 165 schließt beim Auftreten eines nicht stationären
Betriebszustandes und bleibt geschlossen, bis wieder ein stationärer Betriebszustand erreicht ist.
- 48 -
809833/09Q7
Während eines stationären Betriebszustandes wird ein Kondensator C 18 über einen Widerstand R 56 aufgeladen« Während
des Ladens der taktbestimmenden Kapazität C 6 fließt Strom durch einen aus zwei Widerständen R 57 und R 58 bestehenden
Spannungsteiler und einen Widerstand Rc nach Masse, Der Stromfluß über diesen Weg hat die Wirkung einer Verminderung der
Aufladegeschwindigkeit der Kapazität C 6 durch Verkleinern
des Ladestromes. Beim Auftreten eines nicht-stationären Betriebszustandes wird über den dann geschlossenen Schalter 165
ein Widerstand R 59 mit Masse verbunden. Der Stromfluß durch den Spannungsteiler wird umgekehrt und dadurch wird der Lädestrom
für die Kapazität C 6 wirksam erhöht/ so daß die taktbestimmende Kapazität mit der zweiten, höheren Geschwindigkeit
aufgeladen wird, welche beispielsweise dreimal so groß ist wie die erste Aufladegeschwindigkeit, Die zweite Aufladegeschwindigkeit
bleibt wirksam, bis der Schalter 165 wieder öffnet, ab welchem Zeitpunkt die Aufladegeschwindigkeit exponentiell
auf den ersten Wert zurückgeht. Die Geschwindigkeit des Rückganges ist durch die Werte des Widerstandes R 56 und des
Kondensators C 18 bestimmt. Wegen der Überwachung der Entladung
der Kapazität C 6 durch den Vergleicher 58 ist die Impulsdauer der am Knotenpunkt 57 vorhandenen Taktsignalelemente unabhängig
von der Aufladegeschwindigkeit der Kapazität C 6 oder Wiederholungsfrequenz
der erzeugten Taktsignalelemente im wesentlichen konstant.
Die Wiederholungsfrequenz der Erzeugung der Taktsignalelemente kann auch vom Zustand des Detektors 35 oder davon abhängen, vel·*
ches Signalelement des zweiten elektrischen Signals S 2 vom Vergleicher
39 abgegeben wird. So können beispielsweise nach Wunsch ein Widerstand R 60 und ein Potentiometer 167 zwischen dem Eingang
des Gatters G 1 und dem nicht-invertierenden Eingang des Vergleichers 58 angeschlossenverden. Wenn dann das Luft-Brennstoffgemisch
gemäß Feststellung durch den Detektor 35 mager ist und ein erstes Signalelement des zweiten elektrischen Signals
am Ausgang des Vergleichers 39 auftritt, fließt Strom über den Widerstand R 60 und das Potentiometer 167 vom Vergleicher und
vermindert den Ladestrom der Kapazität C 6 und dadurch die
- 49 -
809833/0957
Wiederholungsfrequenz der Erzeugung von Taktsignalelementen.
Wenn der Detektor 35 ein fettes Gemisch feststellt und am Ausgang des Vergleichers 39 ein zweites Signalelement des zweiten elektrischen Signals vorhanden ist, wird der über den Widerstand R 60 und dis Potentiometer 167 fließende Strom umgekehrt
und die Ladeges.chwindigkeit der Kapazität C 6 nimmt zu. Als
Folge davon wird dine Vorspannung für die Erzielung eines
magereren Luft-Brennstoffgemisches erzeugt, da die Einrichtung langsamer anspricht, wenn ein mageres Gemisch festgestellt wird. Durch Anschließen eines Widerstandes R 60 A zwischen Ausgang
des invertierenden Gatters G 1 und Potentiometer 167 anstelle
eines Widerstandes R 60 zum Gattereingang wird ein umgekehrtes Ergebnis erhalten, wobei die Vorspannung nun zu einem fetteren Gemisch gerichtet ist.
Wenn der Detektor 35 ein fettes Gemisch feststellt und am Ausgang des Vergleichers 39 ein zweites Signalelement des zweiten elektrischen Signals vorhanden ist, wird der über den Widerstand R 60 und dis Potentiometer 167 fließende Strom umgekehrt
und die Ladeges.chwindigkeit der Kapazität C 6 nimmt zu. Als
Folge davon wird dine Vorspannung für die Erzielung eines
magereren Luft-Brennstoffgemisches erzeugt, da die Einrichtung langsamer anspricht, wenn ein mageres Gemisch festgestellt wird. Durch Anschließen eines Widerstandes R 60 A zwischen Ausgang
des invertierenden Gatters G 1 und Potentiometer 167 anstelle
eines Widerstandes R 60 zum Gattereingang wird ein umgekehrtes Ergebnis erhalten, wobei die Vorspannung nun zu einem fetteren Gemisch gerichtet ist.
Wenn die Brennkraftmaschine E nach dem Abstellen während
längerer Zeit nicht angelassen wird, herrschen Kaltstartbedingungen, unter welchen die Betriebstemperatur des Detektors 35 anfänglich geringer ist als irgendein vorgewählter Wert, beispielsweise 400 C. In einem solchen Fall ist es erwünscht, das der Dosiervorrichtung zugeführte Steuersignal nicht zu ändern, bis die Temperatur des Detektors 35 den vorgewählten Wert überschreitet. Da die innere Impedanz des Detektors 35 temperaturabhängig ist, enthält die Schaltung zum Verhindern einer Änderung des Steuersignals eine.Brückenschaltung 169, wobei in einem Zweig der Brücke die Detektorimpedanz enthalten ist und in einem anderen Zweig der Brücke eine Impedanz vorgesehen ist, deren Wert
eine Funktion der Detektorimpedanz bei der vorgewählten Temperatur ist. Eine Hälfte der Brückenschaltung 169 enthält die Impedanz des Detektors 35, einen Widerstand R 1 und einen Kondensator C 1, einen Widerstand R 61 sowie zwei Kondensatoren C 19 und C 20. Die andere Hälfte der Brückenschaltung besteht aus
zwei Widerständen R 62 und R 63 und die Brücke ist im wesentlichen im Gleichgewicht, wenn die Temperatur des Direktors 35
den vorgewählten Wert hat. Die Brückendiagonale ist an einen Vergleicher 171 (ein Operationsverstärker) angeschlossen, der ausgangsseitig einen Arbeitswider stand R 64 aufweist. Der Vergleir-
längerer Zeit nicht angelassen wird, herrschen Kaltstartbedingungen, unter welchen die Betriebstemperatur des Detektors 35 anfänglich geringer ist als irgendein vorgewählter Wert, beispielsweise 400 C. In einem solchen Fall ist es erwünscht, das der Dosiervorrichtung zugeführte Steuersignal nicht zu ändern, bis die Temperatur des Detektors 35 den vorgewählten Wert überschreitet. Da die innere Impedanz des Detektors 35 temperaturabhängig ist, enthält die Schaltung zum Verhindern einer Änderung des Steuersignals eine.Brückenschaltung 169, wobei in einem Zweig der Brücke die Detektorimpedanz enthalten ist und in einem anderen Zweig der Brücke eine Impedanz vorgesehen ist, deren Wert
eine Funktion der Detektorimpedanz bei der vorgewählten Temperatur ist. Eine Hälfte der Brückenschaltung 169 enthält die Impedanz des Detektors 35, einen Widerstand R 1 und einen Kondensator C 1, einen Widerstand R 61 sowie zwei Kondensatoren C 19 und C 20. Die andere Hälfte der Brückenschaltung besteht aus
zwei Widerständen R 62 und R 63 und die Brücke ist im wesentlichen im Gleichgewicht, wenn die Temperatur des Direktors 35
den vorgewählten Wert hat. Die Brückendiagonale ist an einen Vergleicher 171 (ein Operationsverstärker) angeschlossen, der ausgangsseitig einen Arbeitswider stand R 64 aufweist. Der Vergleir-
- 5o -
809833/0907
280544Λ
eher 171 liefert erste und zweite Signalelemente eines Brückenausgangssignals an einen Eingang eines Gatters G 2. Ein erstes
Signalelement des Brückenausgangssignals (logisch H) wird vom
Vergleicher 171 abgegeben, wenn die Detektortemperatur höher ist als der vorgewählte Wert, und ein zweites Signalelement (logisch
L) wird abgegeben, wenn die Detektortemperatur unterhalb des vorgewählten Wertes liegt. Wenn ein Taktsignalelement erzeugt
wird, liefert die Brückenschaltung 169 einen Impuls an den
nicht-invertierenden Eingang des Vergleichers 171. Dieser Impuls ist ein negativer Impuls, dessen Amplitude von der inneren Impedanz
des Detektors 35 bestimmt ist und mit der am invertierenden Eingang des Vergleichers liegenden Bezugsspannung verglichen
wird.
Dem anderen Eingang des Gatters G 2 werden Elemente eines Bereitschaftssignals zugeführt. Ein Element des BereitschaftssignaL·
wird stets dann erzeugt, wenn ein Taktsignalelement erzeugt wird. Die Schaltung zum Erzeugen eines Bereitschaftssignalelementes
weist zwei Widerstände R 65 und R 66, einen Diode D 9 und einen Kondensator C 21 auf. Ein Anschluß des Kondensators C 21 ist mit dem Ausgang des Inverters G 7 verbunden,
der, wie bereits beschrieben, das am Verbindungspunkt 57 vorhandene Taktsignal invertiert. Zunächst ist das Ausgangssignal
des Gatters G 7 normalerweise logisch L, ändert sich aber während einer Zeitspanne auf logisch H, während welcher ein
Element des Taktsignals erzeugt wird. Als Folge davon wird gleichzeitig mit der vorderen Flanke eines Taktsignalelementes
ein Element des Bereitschaftssignals erzeugt, so daß momentan am Eingang des Gatters G 2 ein übergang von logisch H nach
logisch L auftritt.
Wenn während des Anliegens eines Bereitschaftssignalelementes
am Gatter G 2 ein erstes Signalelement des Brückenausgangssignals am Eingang des Gatters G 2 vorhanden ist, ist das
Ausgangssignal des Gatters logisch L. Wie bereits beschrieben, ist der Ausgang des Gatters G 2 mit dem Verzögerungszähler 53,
insbesondere mit dem Stelleingang des Flip-Flops FS 1 und dem Rückstelleingang des Flip-Flops FS 2, verbunden. Ein dem Ver-
- 51 -
809833/0907
zögerungszähler 53 vom Gatter G 2 zugeführtes Signal
logisch L hat keinen Einfluß auf den Zähler. Wenn jedoch beim Anliegen eines Bereitschaftssignals am Gatter G 2 diesem Gatter
ein zweites Signalelement des Brückenausgangssignals zugeführt wird, zeigt dies an, daß die Temperatur des Detektors
35 unterhalb des vorgewählten Wertes liegt, es wird dem Verzögerungszähler 53 vom Gatter ein Signal logisch H zugeführt
und der Zähler wird zurückgestellt. Somit wird bis zum Überschreiten des vorgewählten Wertes durch die Detektortemperatur
der Verzögerungszähler 53 jedes Mal zurückgestellt, wenn ein
Taktsignalelement, das normalerweise den Zählerstand des Zählers 53 erhöht, erzeugt wird. Der Zählerstand des Verzögerungszählers 53 kann dadurch nicht den Wert Zwei erreichen, welcher
dafür notwendig ist, daß die Steuerschaltung 41 Taktsignalelemente aufnimmt und eine Änderung des der Dosiervorrichtung 17
zugefuhren Steuersignals erzeugt.
Außer dem Wunsch, das der Dosiervorrichtung 17 zugeführte
Steuersignal bei Kaltstartbedingungen nicht zu verändern, ist es auch erwünscht, eine Änderung des Steuersignals zu anderen
Zeitpunkten aufzuhalten oder zu verhindern, beispielsweise beim starken Beschleunigen (voll geöffnete Drosselklappe). Als
Aufhaltevorrichtung für diesen Zweck ist ein Schalter 173 vorgesehen, der geschlossen wird, wenn ein bestimmter Betriebszustand
der Brennkraftmaschine auftritt, während dessen Dauer keine Änderung des Steuersignals vorgenommen werden soll. Bei gegeschlossenem
Schalter 173 liegt der nicht-invertierende Eingang des Vergleichers 171 über eine Widerstände R 67, R 68 und
R 69 sowie einen Kondensator C 22 enthaltende Schaltung an Masse. Bei an Masse liegendem nicht-invertierendem Eingang des Vergleichers
gelangt ein zweites Signalelement des Brückenausgangssignals an das Gatter G 2, wodurch das Gatter immer dann
ein Signal logisch H an den Verzögerungszähler 53 liefert, wenn dem Gatter ein Bereitschaftssignalelement zugeführt wird. Der
Verzögerungszähler 53 wird durch ein Signal logisch H vom Gatter
G 2 zurückgestellt und verbleibt in diesem Zustand, bis der Schalter 173 wieder öffnet.
Mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Einrichtung können verschiedene der
- 52 -
809833/0 9 07
eingangs angegebenen Aufgaben gelöst und Vorteile erzielt werden. Gegenüber den in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
- 53 - 1978 02 03 rp
809833/0907
e e r s e i t e
Claims (43)
- 2 8 Q 5 4 4PATENTANWÄLTE 8. Februar 1978DR. ANDREJF.WSKI 51 484/W1DÄ.-ING. UGi-iKE DIPL.-ING. GiZüTHüYSENDR. MASCH
43 ESSEN, THEATERPLATZ 3ACF Industries, Incorporated New York (USA)PATENTANSPRÜCHE(T). Einrichtung zum Regeln des Verhältnisses Luft/Brennstoff des einer Brennkraftmasöhine mittels eines Vergasers zuzuführenden Gemisches, um dieses Verhältnis bei unterschiedlichen Lastzuständen der Maschine im wesentlichen auf einem vorbestimmten Wert zu halten, wobei Luft durch wenigstens einen Ansaugstutzen des Vergasers hindurch in die Brennkraftmaschine gesaugt wird und Brennstoff aus einem Tank durch wenigstens ein Brennstoffsystem dem Vergaser zugeführt und mit der hindurchströmenden Luft vermischt wird und wobei der Vergaser mit einem Luftkanal versehen ist und die Brennkraftmaschine einen Brennraum für die Verbrennung des Luft-Brennstoffgemisches und Einrichtungen zum Ausstoßen der Verbrennungsprodukte aufweist, gekennzeichnet durch eine Dosiervorrichtung (17) für die durch den Luftkanal (11) in das Brennstoffsystem (9) eingeführte Luftmenge zum Steuern des Verhältnisses Luft/Brennstoff des Gemisches, einen im Abgasweg vorgesehenen Sauerstoffsensor (33), der die Anwesenheit von Sauerstoff in den Verbrennungsprodukten feststellt und ein ein Maß für den Sauerstoffgehalt derselben darstellendes erstes elektrisches Signal (S 1) abgibt, wobei der Sauerstoffgehalt eine Funktion des Verhältnisses Luft/Brennstoff des Gemisches ist, einen Vergleicher (39), der das erste elektrische Signal (S 1) mit einem ein Maß für den vorbestimmten Wert des Verhältnisses Luft/Brennstoff darstellenden vorbestimmten Bezugspegel (v REp) vergleicht und ein zweites elektrisches Signal (S 2) mit ersten und zweiten Signalelementen abgibt,809833/0901260b444fwobei ein erstes Signalelement erzeugt wird, wenn das Verhältnis Luft/Brennstoff des Gemisches größer ist als der vorbestimmte Wert, und ein zweites Signalelement erzeugt wird, wenn dieses Verhältnis kleiner ist als der vorbestimmte Wert,eine Steuerschaltung (41), die auf das zweite elektrische Signal (S 2) und an die Dosiervorrichtung (17) ein Steuersignal (Sp) liefert, welches die Menge der in den Luftkanal (11) eingelassenen Luft steuert und welches sich immer dann ändert, wenn im zweiten elektrischen Signal (S 2) ein Übergang von einem Signalelement zu einem anderen Signalelement auftritt, wodurch die Dosiervorrichtung (17) die in den Luftkanal (11) eingelassene Luftmenge um einen Betrag ändert, der erforderlich ist, um das Verhältnis Luft/Brennstoff im wesentlichen auf dem vorbestimmten Wert zu halten. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtastschaltung (51) zum Abtasten des zweiten elektrischen Signals (S 2) während eines vorbestimmten Zeitintervalls vorgesehen ist, welches beginnt, wenn ein Signalelement des zweiten elektrischen Signals (S 2) erzeugt wird, um festzustellen, ob innerhalb des Zeitintervalls ein übergang zwischen Signalelementen auftritt, und daß die Steuerschaltung (41) mit der Abtastschaltung (51) verbunden ist und das Steuersignal (S ) ändert, wenn innerhalb des Zeitintervalls kein Signalübergang auftritt, so daß die in den Luftkanal (11) eingelassene Luftmenge verändert wird, jedoch das Steuersignal (Sc) nicht ändert, wenn innerhalb des Zeitintervalls ein Signalübergang auftritt, so daß die in den Luftkanal (11) eingelassene Luftmenge unverändert bleibt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffsensor (33) einen im Auspuffsystem (15) angeordneten Detektor (35) aufweist, der auf den Sauerstoffgehalt der Verbrennungsprodukte an-609833/0901spricht und eine eine Funktion desselben darstellende elektrische Spannung erzeugt.
- 4 -. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Spannung in umgekehrtem Verhältnis zum Sauerstoffgehalt steht und daß der Sauerstoffsensor (33) weiters einen Verstärker (37) zum Verstärken der vom Detektor (35) erzeugten Spannung zur Lieferung des ersten elektrischen Signals (S 1) enthält.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert dem stöchiometrischen Verhältnis Luft/Brennstoff des Gemisches entspricht und daß der Vergleicher (39) ein Spannungsvergleicher ist, dessen einem Eingang das erste elektrische Signal (S 1) und dessen zweitem Eingang eine Bezugsspannung (ν.™.™) zugeführt wird, deren Größe eine Funktion des Sauerstoffgehaltes der Verbrennungsprodukte bei stöehiometrischer Zusammensetzung des Gemisches ist, und dessen Ausgang die ersten und zweiten Signalelemente des zweiten elektrischen Signals (S 2) liefert, wobei der Vergleicher (39) ein erstes Signalelement abgibt,wenn der Mömentanwert des ersten elektrischen Signals (S 1) kleiner.: ist als die Bezugsspannung (V^-ü ι und ein zweites Signalelement abgibt, wenn der Momentanwert des ersten elektrischen Signals (S 1) größer ist als die Bezugsspannung (VpEp) ' un(^ ein übergang von einem Signalelement zum anderen Signalelement stets dann erfolgt, wenn der Momentanwert des ersten elektrischen Signals (S 1) sich von einem Wert, der größer ist als die Bezugsspannung (V^p^zu einem Wert, der kleiner ist als die Bezugsspannung (V^gp), ändert oder umgekehrt.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (41) einen summierenden Vorwärts-Rückwärts-Steuerzähler (43) und eine Zählersteuerung (45) enthält, die auf die ersten und zweiten Signalelemente des zweiten elektrischen Signals (S 2) zum809833/090128Q5444'Erhöhen bzw. Erniedrigen des Zählerstandes des Steuerzählers (43) anspricht, wobei der Zählerstand erhöht wird, wenn in den Luftkanal (11) weniger Luft eingelassen werden soll, um ein brennstoffreicheres Gemisch zu erzeugen,und der Zählerstand vermindert wird, wenn in den Luftkanal (11) mehr Luft eingeführt werden soll, um ein brennstoffärmeres Gemisch zu erzeugen.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber (47) zum Erzeugen eines Taktsignals mit einer Mehrzahl von Signalelementen vorgesehen ist, die einem Zähleingang des SteuerZählers (43) zum Erhöhen bzw. Erniedrigen seines Zählerstandes zuführbar sind, wobei der Zählerstand des Steuerzählers (43) durch Signalelemente des Taktsignals erhöht wirdr wenn an der Zählersteuerung (45) ein erstes Signalelement des zweiten elektrischen Signals (S 2) anliegt, und der Zählerstand durch Signalelemente des Taktsignals vermindert wird, wenn an der Zählersteuerung (45) ein zweites Signalelement des zweiten elektrischen Signals (S 2) anliegt.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Signalelemente des Taktsignals auch der Abtastschaltung (51) zugeführt sind und daß die Abtastschaltung (51) eine Zeitverzögerungsvorrichtung (53) enthält, die in Abhängigkeit von Signalelementen des Taktsignals von Null bis auf einen vorgewählten Wert zählt und die über die Zählersteuerung (45) das Erhöhen oder Erniedrigen des Zählerstandes des SteuerZählers (43) unterdrückt, bis der vorgewählte Wert erreicht ist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsvorrichtung einen Verzögerungszähler (53) enthält, dessen Zählerstand durch Signalelemente des Taktsignals erhöht wird und der erste und zweite Signalelemente eines Verzögerungssignals an die Zählersteuerung (45) liefert, wobei der Zählersteuerung (45)809833/0907ein erstes Signalelement des Verzogerungssignals zugeführt wird, wenn der Zählerstand des VerzögerungsZählers (53) kleiner ist als der vorgewählte Wert, und der Zählersteuerung (45) ein zweites Signalelement des Verzogerungssignals zugeführt wird, wenn der vorgewählte Zählerstand erreicht ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählersteuerung (45) ein Gatter aufweist, an dessen einem Eingang Signalelemente des Taktsignals (St) anliegen, an dessen zweitem Eingang die ersten und zweiten Signalelemente des Verzogerungssignals (Sd) anliegen und dessen Ausgang mit dem Zähleingang des Steuerzählers (43) verbunden ist, wobei das Gatter die Weiterleitung von Taktsignalelementen an den Zähleingang unterdrückt, wenn ein erstes Signalelement des Verzogerungssignals am zweiten Eingang des Gatters anliegt, und das Gatter Taktsignalelemente zum Zähleingang durchläßt, wenn ein zweites Signalelement des Verzogerungssignals am zweiten Eingang des Gatters anliegt.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß immer dann ein zweites Signalelement des Verzogerungssignals an das Gatter gelegt ist, wenn der Zählerstand des Verzögerungszählers (53) Zwei erreicht, und daß die Abtastschaltung (51) eine Rückstellschaltung(55) enthält, die bei jedem übergang zwischen Signalelementen des zweiten elektrischen Signals (S 2) den Zählerstand des Verzögerungszählers (53) auf Null zurückstellt, wodurch dem Gatter (G 5) kein zweites Signalelement des Verzogerungssignals zugeführt wird, solange der Zählerstand des Verzögerungszählers (53) vor dem Erreichen des Wertes Zwei auf Null zurückgestellt ist.
- 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (41) eine Interfaceschaltung (49) aufweist, die auf ein— 5 —809833/0907vom Steuerzähler (43) abgegebenes digitales Signal anspricht und das der Dosiervorrichtung (17) für die Luft zuzuführende Steuersignal erzeugt und dieses Steuersignal ändert, wenn sich der durch das digitale Signal dargestellte Zählerstand des Steuerzählers (43) ändert.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung eine Luftdosiereinheit (17) mit einem Lufteinlaß (19), einem mit dem Luftkanal (11) in Verbindung stehenden Luftauslaß (21), einer in den Luftauslaß einführbaren und aus diesem herausziehbaren Dosiernadel (29) zum Steuern der in den Luftkanal (11) einzulassenden Luft und einem auf das Steuersignal ansprechenden Stellantrieb (31) zum Einstellen der Dosiernadel (29) im Luftauslaß (21) aufweist.
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser (3) ein zweites Brennstoffsystem (9 B) und einen zweiten Luftkanal (11 B) zum Einlassen von Luft in das zweite Brennstoffsystem aufweist und daß die Luftdosiereinheit (17) einen mit dem zweiten Luftkanal (11 B) in Verbindung stehenden Luftauslaß (21 B) und eine in den zweiten Luftauslaß (21 B) einführbare bzw. aus diesem herausziehbare zweite Dosiernadel zum Verändern der in den zweiten Luftkanal (11 B) durch die zweite Luftauslaßöffnung (21 B) einzulassenden Luftmenge aufweist, wobei der Stellantrieb (31) die erste und die zweite Dosiernadel (29 A, 29 B) im jeweils zugehörigen Luftauslaß (21 A, 21 B) in Abhängigkeit vom Steuersignal gleichzeitig einstellt.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (31) ein Solenoid (77) für veränderbare Lageeinstellung mit wenigstens einer vom Steuersignal gespeisten Wicklung (W 1, W 2) aufweist, wobei ein in einer von zwei Richtungen zwischen einer einem ersten Zählerstand des Steuerzählers (43) und einer einem zweiten Zählerstand des Steuerzählers (43) entsprechenden3/0907ersten bzw. zweiten Lage (P 1, P 2) bewegbarer Anker (79) mit einer mit diesem verbundenen Platte (93) vorhanden ist, an welcher die Dosiernadel (29) befestigt ist, und wobei eine Änderung des der Wicklung (W 1, W 2) bei zunehmendem Zählerstand zugeführtei Steuersignals eine Bewegung des Ankers (79) in der einen Richtung bewirkt, wodurch die Dosiernadel (29) in den Luftauslaß (21) eingeführt wird und weniger Luft in den Luftkanal (11) eingelassen wird, wogegen eine Änderung des der Wicklung (W 1 ι W 2) bei abnehmendem Zählerstand zugeführten Steuersignals eine Bewegung des Ankers (79) in der entgegengesetzten Richtung bewirkt, wodurch die Dosiernadel (29) aus dem Luftauslaß (21) herausgezogen wird und mehr Luft in den Luftkanal (11) eingelassen wird.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Interfaceschaltung (49) einen Digital-Analog -Wand ler (115) zum Umwandeln des digitalen Signals in ein Analogsignal aufweist, dessen Amplitude eine Funktion des Zählerstandes des Steuerzahlers (43) ist und jeweils um einen vorbestimmten Betrag zunimmt, wenn der Zählerstand des Steuerzahlers (43) um Eins erhöht wird, bzw. jeweils um einen vorbestimmten Betrag abnimmt, wenn der Zählerstand des Steuerzählers (43) um Eins vermindert wird, und gleich bleibt, solange die Verzogerungsschaltung die Weiterleitung von Taktsignalelementen an den Steuerzähler (43) unterdrückt, wobei jede Änderung der Analogsignalamplitude um den vorbestimmten Betrag eine Bewegung des Ankers (79) um eine vorbestimmte Strecke zwischen erster und zweiter Lage (P 1, P 2) bewirkt.
- 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Interfaceschaltung (49) eine zweite Vergleichsschaltung (119, 125) zum Vergleichen des Analogsignals (Sa) mit einem Bezugssignal zum Erzeugen des den Wicklungen (W 1, W 2) des Solenoids (77) zuzuführenden— "7 _80 9 8-3 3/0907Steuersignals aufweist.
- 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (77) für veränderbare Lageeinstellung eine zweite Wicklung (W 2) besitzt und die zweite Vergleichsschaltung zwei Vergleicher (119, 125) aufweist, deren jeder einen Eingang, dem das Analogsignal (Sa) zugeführt wird, und einen zweiten Eingang, dem das Bezugssignal zugeführt wird, hat und an deren Ausgängen jeweils erste.und zweite Signalelemente des Steuersignals auftreten, die je einer der beiden Wicklungen (W 1 , W 2) des Solenoids (77) zugeführt werden, wobei ein erstes Signalelement des Steuersignals auftritt, wenn die Analogsignalamplitude größer ist als die Bezugssignalamplitude, und ein zweites Signalelement auftritt, wenn die Analogsignalamplitude kleiner ist als die Bezugssignalamplitude.
- 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Interfaceschaltung (49) einen Rechteckgenerator (127) mit fester Frequenz und eine Integrationsschaltung (129, 131) zum Integrieren des Rechtecksignals des Rechteckgenerators (127) für die Erzeugung des dem einen Eingang der Vergleicher (119, 125) der zweiten Vergleichsschaltung zuzuführenden Bezugssignals enthält, so daß die BezugsSignalamplitude periodisch schwankt und die Zeitdauer, während welcher ein erstes Signalelement des Steuersignals den Wicklungen (W 1, W 2) des Solenoids (77) im Vergleich zu einem zweiten Signalelement zugeführt wird, von der Zeitdauer innerhalb jeder Periode abhängt, während der die Analogsignalamplitude die Bezugssignalamplitude übersteigt.
- 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählersteuerung (45) vom Steuerzähler (43) beeinflußte logische Schaltungen (G 6) zum Beenden der Zuführung von Taktsignalelementen an den Zähleingang des Steuerzählers (43) beim Erreichen eines Maximalwertes des Zählerstandes beim Vorwärtszählen bzw. beim Erreichen eines809833/0907Minimalwertes des Zählerstandes beim Rückwärtszählen aufweist, um einen Wertebereich festzulegen, innerhalb dessen der Zählerstand des Steuerzählers (43) variieren kann, wobei die erste und die zweite Lage (P 1 , P 2) , zwischen welchen sich der Anker (7 9) des Solenoids (77) bewegen kann, dem Maximalwert bzw. dem Minimalwert entspricht.
- 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (41) eine auf das Einschalten der Stromversorgung für das Steuersystem ansprechende Vorrichtung (C , R ) enthält, die den Zählerstand des Steuerzählers (43) auf einen mittleren Wert voreinstellt, so daß sich der Anker (79) anfänglich in der Mitte zwischen der ersten und der zweiten Lage (P 1, P 2) befindet.
- 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzähler (43) ein fünfstufiger Binärzähler ist und der Anker (79) in Abhängigkeit vom Zählerstand des Steuerzählers (43) eine von zweiunddreißig einzelnen Stellungen einnehmen kann.
- 23. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (31') einen Schrittmotor (145) aufweist, dessen Ständer (147) eine Mehrzahl von mit gegeneinander phasenverschobenen Strömen ansteuerbaren Wicklungen (W 3, W 4, W 5, W 6) besitzt und dessen Läufer (149) in beiden Drehrichtungen antreibbar ist und eine Längsbohrung (151) mit Innengewinde aufweist, in welchem eine Gewindespindel (153) aufgenommen ist, die in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Läufers (149) in beiden Richtungen verschiebbar ist und an einem Ende(155) eine Platte (93') trägt, an welcher die Dosiernadel (29 A1, 29 B1) befestigt ist.
- 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Interfaceschaltung (49') eine Schaltungs-809833/090740 28ÜS444anordnung zum Weiterleiten des Steuersignals an die Ständerwicklungen in einer ersten Folge, wenn der Zählerstand des Steuerzählers (43') zunimmt, um ein Drehen des Schrittmotors (145) mit positiver Phase und eine Bewegung der Gewindespindel (153) in einer Richtung zum Einführen der Dosiernadel (29 A1, 29 B1) in den Luftauslaß (21 A1, 21 B1) zu bewirken, so daß weniger Luft in den Luftkanal (11 A, 11B) gelangt^und in einer zweiten Folge aufweist, wenn der Zählerstand des Steuerzählers (43') abnimmt, um ein Drehen des Schrittmotors (145) mit negativer Phase und eine Bewegung der Gewindespindel (153) in einer Richtung zum Herausziehen der Dosiernadel (29 A', 29 B1) aus dem Luftauslaß (21 A1, 21 B1) zu bewirken, so daß mehr Luft in den Luftkanal (11A, 11 B) eingelassen wird.
- 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (147) vier Gruppen von jeweils um 90 elektrisch gegeneinander phasenverschobenen Wicklungen (W 3, W 4, W 5, W 6) besitzt und daß die Folgeschaltung auf das digitale Signal ansprechende logische Schaltungen aufweist, die das Steuersignal in ausgewählter Weise gleichzeitig jeweils zweien der vier Gruppen von Wicklungen zuführen, welche zwei Gruppen vom Zählerstand des Steuerzählers (43') bestimmt sind und sich beim Erhöhen des Zählerstandes in der Weise ändern, daß das Drehen des Schrittmotors (145) in positiver Phasenrichtung erfolgt, wogegen bei abnehmendem Zählerstand das Drehen des Schrittmotors (145) in negativer Phasenrichtung erfolgt.
- 26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzähler (43') ein zweistufiger Binärzähler ist, dessen Zählerstände beim Vorwärtszählen in einer ersten Folge umlaufen und beim Rückwärtszählen in einer zweiten, entgegengesetzten Folge umlaufen.
- 27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26,- 10 -809833/0907dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerschaltung (41) eine dauernde Stromversorgung (143, 145) aus einer Stromquelle (B) bei stillstehender Brennkraftmaschine (E) vorhanden ist, damit der Zählerstand des Steuerzählers (43,43') auf dem letzten vor dem Abstellen der Brennkraftmaschine (E) angenommenen Wert verbleibt, so daß das Verhältnis Luft/Brennstoff des Gemisches beim neuerlichen Anlassen der Brennkraftmaschine (E) etwa den selben Wert hat.
- 28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (47) eine Schaltung zum Erzeugen von Elementen des Taktsignals (S. ) mit einer ersten Wiederholungsfrequenz für einen stationären Betriebszustand der Brennkraftmaschine (E) und mit einer zweiten, höheren Wiederholungsfrequenz für einen nicht stationären Betriebszustand, wie Beschleunigung oder Verzögerung, der Brennkraftmaschine (E) enthält, so daß die Ansprechzeit der Einrichtung während nicht stationärer Betriebs zustände erhöht wird.
- 29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (47) eine taktbestimmende Kapazität (C 6), eine Schaltung (Rc, R 56, R 57, R 58; 165, R 59) zum Laden der Kapazität (C 6) mit einer ersten Geschwindigkeit bei einem stationären Betriebszustand und mit einer zweiten, höheren Geschwindigkeit beim Auftreten eines nicht stationären Betriebszustandes, wobei die Wiederholungsfrequenz der erzeugten Taktsignalelemente eine Funktion der Ladegeschwindigkeit der Kapazität (C 6) ist, eine Schaltung (Q 2, R 17) zum Entladen der Kapazität (C 6) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei die Impulsdauer jedes erzeugten Taktsignalelementes eine Funktion der Entladegeschwindigkeit der Kapazität (C 6) ist, und eine auf den Ladungspegel der taktbestimmenden Kapazität (C 6) ansprechende Schaltung (58) aufweist, die bei Erreichen eines vorbestimmten Pegels die Entladeschaltung (Q 2, R 17) einschaltet und dadurch ein Taktsignaleiement erzeugt, dessen. Impulsdauer unabhängig von der Wiederholungsfrequenz seiner Erzeugung im wesentlichen konstant gehalten ist.■'■.,■■'-=.■■■'■ -11-809833/0907
- 30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeschaltung einen zwischen der taktbestimmenden Kapazität (C 6) und Masse angeschlossenen Transistor (Q 2) enthält und die Schaltung zum Einschalten der Entladeschaltung einen weiteren Vergleicher (58) aufweist, dessen einem Eingang der Ladungspegel der Kapazität (C 6) und dessen zweitem Eingang ein dem.vorbestimmten Ladungspegel entsprechender Bezugspegel zugeführt ist und dessen Ausgang mit der Basis des Transistors (Q 2) verbunden ist, wobei ein Ausgangssignal des Vergleichers (58) den Transistor (Q 2) im nicht-leitenden Zustand hält, bis der Ladungspegel der Kapazität (C 6) den vorbestimmten Wert erreicht und dann den Transistor (Q 2) in den leitenden Zustand umschaltet, um die Kapazität (C 6) zu entladen.
- 31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsvorrichtung eine auf jeden Übergang (T) zwischen SignaIelementen des zweiten elektrischen Signals (S 2) ansprechende Schaltung zum Synchronisieren der Zuführung der Taktsignalelemente an die Steuerschaltung (41) und die Zeitverzögerungsvorrichtung mit dem zufälligen Auftreten dieser Übergänge (T) enthält.
- 32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierschaltung eine Vorrichtung zum Unterdrücken der Erzeugung von Taktsignalelementen durch den Taktgeber (47) während einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Auftreten jedes Überganges (T) zwischen Signalelementen des zweiten elektrischen Signals (S 2) aufweist.
- 33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrückungsschaltung ein Gatter (1G 3) aufweist, dessen einem Eingang ein aus den ersten und zweiten Signalelementen des zweiten elektrischen Signals (S 2) abgeleitetes Signal zugeführt ist und von dessen Ausgang dem zweiten Eingang des weiteren Vergleichers (58) während der vorbestimmten Zeitdauer nach dem Auftreten eines Überganges (T) zwischen den Signalelementen ein vorbestimmter Logikpegel zu-- 12 -809833/0907geführt ist, wobei das Ausgangssignal des weiteren Vergleichers (58) während des Anliegens des vorbestimmten Pegels an seinem zweiten Eingang den Transistor (Q 2) der Entladeschaltung in seinem nicht—leitenden Zustand hält, wodurch die taktbestimmende Kapazität (C 6) nicht entladen werden kann.
- 34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Temperatur des Detektors (35) des Sauerstoffsensors (33) ansprechende Vorrichtung zum Verhindern einer Veränderung des der Dosiervorrichtung (17) zuzuführenden Steuersignals bei unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegender Detektortemperatur vorgesehen ist.
- 35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Impedanz des Detektors (35) des Sauerstoffsensors (33) temperaturabhängig ist und daß die Vorrichtung zum Verhindern einer Steuersignaländerung eine Brückenschaltung (169) aufweist, von welcher ein Zweig die innere Impedanz des Detektors (3 5) und ein anderer Zweig eine Impedanz enthält, deren Größe eine Funktion der inneren Impedanz des Detektors bei der vorbestimmten Temperatur ist, so daß die Brücke im wesentlichen im Gleichgewicht ist, wenn die Temperatur des Detektors (35) den vorbestimmten Wert hat.
- 36. Einrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verhindern einer Steuersignaländerung einen Vergleicher (171) zum Vergleichen der an den Brückenzweigen anliegenden Signale enthält, der feststellt, ob· die Temperatur des Detektors (35) oberhalb oder unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt, und der erste und zweite Signalelemente eines Brückenausgangssignals liefert, wobei ein erstes Signalelement des Brückenausgangssignals auftritt, wenn die Detektortemperatur oberhalb des vorbestimmten Wertes liegt,und ein zweites Signalelement des Brückenausgangssignals auftritt, wenn die Detektortemperatür unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt.- 13 -809833/0907
- 37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verhindern einer Steuersignaländerung eine auf das Brückenausgangssignal ansprechende Schaltung (G 2) zum Verhindern des Erreichens des Zählerstandes Zwei durch den Verzögerungszähler (53) bei unterhalb des vorbestimmten Wertes liegender Detektortemperatur aufweist.
- 38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verhindern einer Steuersignaländerung ein Rückstellgatter (G 2) aufweist, dessen einem Eingang die ersten und zweiten Signalelemente des Brückenausgangssignals und dessen zweitem Eingang ein Element eines Bereitschaftssignals zugeführt ist, welches dann erzeugt wird, wenn ein Element des Taktsignals (St) erzeugt wird, und dessen Ausgangssignal dem Rückstelleingang (R) des Verzögerungszählers (53) zugeführt ist, um den Zählerstand des Verzögerungszählers auf Null zu bringen, wenn dem einen Eingang des Rückstellgatters (G 2) ein zweites Signalelement des Brückenausgangssignals und dem zweiten Eingang dieses Gatters ein Element des Bereitschaftssignals zugeführt ist.
- 39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufhaltevorrichtung (173) zum Verhindern einer Änderung des Steuersignals vorhanden ist.
- 40. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhaltevorrichtung eine Schaltvorrichtung (173) enthält, die einen Eingang des Vergleichers (171) der Vorrichtung zum Verhindern einer Steuersignaländerung an Masse legt, so daß dauernd ein zweites Signalelement des Brückenausgangssignals dem einen Eingang des Rückstellgatters (G 2) zugeführt wird und der Verzögerungszähler (53) dauernd zurückgestellt wird.
- 41. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das zweite elektrische Signal (S 2) ansprechende Vorrichtung zum Ändern der Wiederholungsfrequenz der Taktsignalelemente vorgesehen ist.- 14 -809833/0907
- 42. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Ändern der Wiederholungsfrequenz eine Schaltung (165, R 59) zum Vermindern des Ladestromes der taktbestimmenden Kapazität (C 6) beim Auftreten eines ersten Signalelementes des zweiten elektrischen Signals (S 2) am Vergleicher (39) und zum Erhöhen des Ladestromes der taktbestimmenden Kapazität (C 6) beim Auftreten eines zweiten Signalelementes des zweiten elektrischen Signals (S 2) am Vergleicher (39) enthält, wobei die Wiederholungsfrequenz der Taktsignalelemente herabgesetzt wird, wenn der Ladestrom vermindert wird, und gesteigert wird, wenn der Ladestrom erhöht wird.■
- 43. Einrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung (51) einen Inverter (G 1) zum Invertieren des vom Vergleicher (39) erzeugten zweiten elektrischen Signals (S 2) enthält und daß die Vorrichtung zum Ändern der Wiederhölungsfrequenz auf das vom Inverter (G 1) abgegebene Signal anspricht, so daß der in die taktbestimmende Kapazität (C 6) fließende Strom erhöht wird, wenn ein erstes Signalelement des zweiten elektrischen Signals (S 2) erzeugt wird, und vermindert wird, wenn ein zweites Signalelement des zweiten elektrischen Signals (S 2) erzeugt wird.- 15 -809833/0907
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76791477A | 1977-02-11 | 1977-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805444A1 true DE2805444A1 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=25080956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782805444 Pending DE2805444A1 (de) | 1977-02-11 | 1978-02-09 | Einrichtung zum regeln des verhaeltnisses luft/brennstoff des einer brennkraftmaschine mittels eines vergasers zuzufuehrenden gemisches |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS53127932A (de) |
AU (1) | AU3298278A (de) |
BR (1) | BR7800809A (de) |
CA (1) | CA1079591A (de) |
DE (1) | DE2805444A1 (de) |
FR (1) | FR2380428A1 (de) |
IT (1) | IT1093157B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2456855A1 (fr) * | 1979-05-14 | 1980-12-12 | Sennely Claude | Dispositif regulateur de la richesse du melange elabore par un carburateur lors des transitions entre le regime de ralenti et la marche normale |
EP0013842A1 (de) * | 1978-11-16 | 1980-08-06 | Claude Sennely | Vorrichtung zur Regelung des Luft/Brennstoffverhältnisses des von einem Vergaser hergestellten Gemisches beim Übergang von Leerlauf auf Normalbetrieb |
JPS6137810Y2 (de) * | 1980-05-19 | 1986-11-01 | ||
JPS5720540A (en) * | 1980-07-11 | 1982-02-03 | Aisan Ind Co Ltd | Air fuel ratio control in carbureter |
JPS57156060U (de) * | 1981-03-27 | 1982-09-30 | ||
JPS5882053A (ja) * | 1981-11-10 | 1983-05-17 | Honda Motor Co Ltd | 気化器におけるプリ−ド空気量制御装置 |
FR2911093B1 (fr) | 2007-01-04 | 2009-10-09 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de calage d'un repartiteur d'admission d'air sur un moteur. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2206276C3 (de) * | 1972-02-10 | 1981-01-15 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung von schädlichen Anteilen der Abgasemission von Brennkraftmaschinen |
JPS5119534B2 (de) * | 1972-10-19 | 1976-06-18 |
-
1978
- 1978-01-17 CA CA295,132A patent/CA1079591A/en not_active Expired
- 1978-01-26 JP JP783178A patent/JPS53127932A/ja active Pending
- 1978-02-03 AU AU32982/78A patent/AU3298278A/en active Pending
- 1978-02-09 DE DE19782805444 patent/DE2805444A1/de active Pending
- 1978-02-10 IT IT20184/78A patent/IT1093157B/it active
- 1978-02-10 FR FR7803899A patent/FR2380428A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-02-10 BR BR7800809A patent/BR7800809A/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1079591A (en) | 1980-06-17 |
IT1093157B (it) | 1985-07-19 |
AU3298278A (en) | 1979-08-09 |
JPS53127932A (en) | 1978-11-08 |
IT7820184A0 (it) | 1978-02-10 |
FR2380428A1 (fr) | 1978-09-08 |
BR7800809A (pt) | 1978-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2251167C3 (de) | Einrichtung zur Abgasentgiftung von Brennkraftmaschinen | |
DE2627908C3 (de) | Brennstoffeinspritzsystem mit geschlossener Regelschleife für Brennkraftmaschinen | |
DE2553678C3 (de) | Regeleinrichtung für die Zusammensetzung eines einer Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches | |
DE2647517C3 (de) | Kraftstoffregelsystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE2347729B2 (de) | Elektronische Kraftstoff-Einspritzeinrichtung | |
DE2604689A1 (de) | Elektronische steuereinrichtung zur zufuehrung eines optimalen kraftstoff-luftgemisches | |
DE2705227A1 (de) | Elektronische luft-kraftstoff-verhaeltnis-steuervorrichtung | |
DE2651339A1 (de) | Steuervorrichtung fuer zusatzluft bei einem verbrennungsmotor | |
DE2538301C3 (de) | Steuereinrichtung zum Steuern einer elektromagnetisch betätigten Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine | |
DE2647693C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Aufrechterhalten eines voreingestellten Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines einer Brennkraftmaschine zugeführten Gemisches | |
DE2740107A1 (de) | Brennstoffregelkreis fuer eine brennkraftmaschine | |
DE3410020A1 (de) | Schaltung zur impulsbreitensteuerung, und damit ausgeruestetes zuendsystem | |
DE2852031A1 (de) | Leerlaufdrehzahl-steuersystem fuer brennkraftmaschinen | |
DE2530308C2 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung der Minimaldauer von Einspritzsteuerbefehlen bei einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2247656A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abgasentgiftung von brennkraftmaschinen | |
DE2604964B2 (de) | Brennstoffeinspritzsystem in Form einer geschlossenen Schleife für eine Brennkraftmaschine | |
DE2517697A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur drehzahlbegrenzung bei brennkraftmaschinen | |
DE3214195C2 (de) | ||
DE2805444A1 (de) | Einrichtung zum regeln des verhaeltnisses luft/brennstoff des einer brennkraftmaschine mittels eines vergasers zuzufuehrenden gemisches | |
DE2652725C2 (de) | Regelsystem zur Einstellung eines Luft/Brennstoff-Verhältnisses des einer Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstoff-Gemisches | |
DE2805340A1 (de) | Solenoidvorrichtung | |
DE2805401A1 (de) | Einrichtung zum dosieren der wenigstens einem brennstoffsystem eines vergasers fuer eine brennkraftmaschine zugefuehrten luft | |
DE2553679A1 (de) | Regelungssystem fuer verbrennungsmotoren | |
DE2846386C2 (de) | ||
DE2644182C2 (de) | Regelsystem zur Einstellung eines Luft-Brennstoff-Verhältnisses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |