DE2604689A1 - Elektronische steuereinrichtung zur zufuehrung eines optimalen kraftstoff-luftgemisches - Google Patents
Elektronische steuereinrichtung zur zufuehrung eines optimalen kraftstoff-luftgemischesInfo
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- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
P. H. JAKOB G. BEZOLD
Nb. 2, Takara-machi,
Kanagawa~ku Yokohama City, Japan
Kanagawa~ku Yokohama City, Japan
3 MÜNCHEN 22
5. Februar "9?6
P 10081
Elektronische Steuereinrichtung zur Zuführung eines optimalen Kraftstoff-Luftgemisch.es
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinrichtung
mit einer geschlossenen Kegelschleife zur
Zuführung eines optimalen Kraftstoff-Luftgemisches a.n einen Verbrennungsmotor, mit einem Abgasfühler zum Feststellen
der Konzentration eines Bestandteils in den Abgasen und zum Erzeugen eines diese angebenden Signals,
einer mit dem Abgasfühler verbundenen Steuereinheit für das Kraftstoff-Luftgemisch, das ein das optimale Kraftstoff-Luftgemisch
angebendes Signal aufgrund des Signals vom Abgasfühler erzeugt, einer mit dieser Kraftstoff-Luftgemisch-Steuereinheit
verbundenen Betätigungs-Steuereinheit zum Erzeugen eines Betätigungssteuersignals aufgrund
mindestens des von der Kraftstoff-Luftgemisch-Stsuereinheit
abgegebenen Signals und einer mit der Betätigungs-Steuereinheit verbundenen Betätigungseinrichtung
zum optimalen Steuern eines Kraftstoff-Luftgemisches für den Verbrennungsmotor in Abhängigkeit von dem BetHt-i
Steuersignal,
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Es wurden bereits verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen,
mit denen das Kraftstoff-Luft-Verhältnis des einem Verbrennungsmotor
zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors
optimal gesteuert werden soll, wobei eine solche Einrichtung das Prinzip einer geschlossenen elektronischen
Eegelschleife auf der Grundlage der erfaßten Konzentration eines Bestandteils in den Abgasen des Verbrennungsmotors
benutzt.
Eine herkömmliche elektronische Einrichtung mit einer geschlossenen
Eegelschleife weist gewöhnlich einen Abgasfühler zur Erfassung einer Konzentration eines Bestandteiles in den
Abgasen und zur Erzeugung eines diese Konzentration angebenden Signals, eine mit dem Abgasfühler verbundene Kraftstoff-Luftgemisch-Steuereinheit,
die ein das optimale Kraftstoff-Luftverhälthis abgebendes Signal aufgrund mindestens des von
dem Abgasfühler abgegebenen Signals erzeugt, eine mit der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit verbundene elektronische
Steuereinheit zum Erzeugen eines Steuersignals aufgrund des von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
abgegebenen Signals und eine mit der elektronischen Steuereinheit verbundenen Betätigungseinrichtung zum optimalen
Steuern eines Kraftstoff-Luftgemisches aufweist, das in Abhängigkeit von dem Steuersignal dem Verbrennungsmotor
zugeführt wird.
Bei dieser bisherigen Einrichtung tritt jedoch das nachstehend erläuterte Problem auf. Das Signal von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit,
das ein optimales Kraftstoff-Luftgemischverhältnis angibt, ist für jede Einrichtung unterschiedlich,
selbst wenn die Elemente der Einrichtung stark standardisiert sind, und außerdem hängt dieses Signal
von unerwünschten alterungsbedingten Änderungen der Eigenschaften der elektrischen Bauelemente ab. Bei den bisherigen
Einrichtungen muß daher das in jeder individuellen Ein-
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richtung erzeugte Signal von Hand eingestellt werden, um eine geeignete Arbeitsweise der Einrichtung sicherzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die mühsame
Einstellung der Einrichtung entfällt und eine geeignete Steuerung während einer bestimmten Zeitdauer nach der
Einschaltung der Einrichtung sichergestellt ist.
Bei einer Einrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
eine mit dem Abgasfühler verbundene erste Einrichtung zum Vergleichen dessen Ausgangssignals
mit einem Bezugswert und zum Erzeugen eines die Differenz zwischen beiden angebenden Signals, eine zweite
Einrichtung, die einen mit der ersten Einrichtung verbundenen Integrator zum Integrieren deren Signals über die
Zeit und zum Erzeugen eines Integrationssignals, eine mit der zweiten Einrichtung verbundene dritte Einrichtung,
die das Integrationssignal erhält, um es zu glätten, und eine mit der zweiten und dritten Einrichtung verbundene
vierte Einrichtung aufweist, die deren Signale erhält und addiert und mit der Betätigungseinrichtung verbunden ist,
um dieser ihr Ausgangssignal zuzuführen.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Einrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
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schematisch, eine herkömmliche elektronische Einrichtung
mit einer geschlossenen Regelschleife zum Regeln des Kraftstoff-Luftverhältnisses des Kraftstoff-Luftgemisches,
das einem Verbrennungsmotor mit Kraftstoff-Einspritzung zugeführt ist,
Fig. 2 schematisch eine andere herkömmliche elektronische Einrichtung-mit einer geschlossenen Regelschleife
zum Regeln des Kraftstoff-Luftverhältnisses eines
Kraftstoff-Luftgemisches, das einem einen Vergaser aufweisenden Verbrennungsmotor zugeführt ist,
Fig. 3 schematisch ein Blockschaltbild einer bei beiden in
Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Einrichtungen benutzten Steuereinheit,
Fig. 4 a bis 4- c verschiedene Signalformen und Spannungspegel, die an oder von den in Fig. 3 gezeigten Baugruppen
erzeugt werden,
Fig. 5 einen Stromlauf plan der in Fig. 3 gezeigten Baugruppen,
Fig. 6 einen Stromlaufplan der neuen Einrichtung und
Fig. 7a bis 7d schematisch verschiedene Signalformen und
Spannungspegel, die an oder von der in Fig. 6 gezeigten Schaltung erzeugt werden.
Fig. 1 zeigt schematisch als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
einer herkömmlichen elektronischen Einrichtung
mit geschlossener Regelschleife zum Einspritzen von Kraftstoff
in Verbindung mit der die neue Einrichtung anwendbar ist. Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung dient zum elektrischen
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Steuern des Kraftstoff-Luftverhältnisses eines Kraftstoff-Luftgemisches,
das einem Verbrennungsmotor 2 über eine Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 12 zugeführt wird. Ein
Abgasfühler 6, wie z.B. eine Sauerstoffanalysiereinrichtung,
ist in einer Auspuffleitung 4- angeordnet, um die Konzentration eines Bestandteiles in den Abgasen festzustellen.
Ein von dem Abgasfühler 6 erzeugtes elektrisches Signal wird an eine Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
8 gegeben, die ein elektrisches Signal erzeugt, das die Differenz zwischen dem Signal des Abgasfühlers
6 und einem Bezugssignal angibt. Die Größe des Bezugssignals wird zuvor derart festgelegt, daß ein optimales
Kraftstoff-Luftverhältnis des Kraftstoff-Luftgemisches
erhalten wird, das dem Verbrennungsmotor 2 zugeführt wird, um den Wirkungsgrad z.B. eines katalytischen Dreiwege-TJmformers
5 so groß wie möglich zu machen. Der katalytische Umformer 5 ist in der Abgasleitung 4- stromab vom Abgasfühler
6 vorgesehen. Das Signal von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
8 wird dann einer Kraftstoffeinspritz-Steuereinheit 10 zugeführt. Die Steuereinheit 10 erhält verschiedene
Signale von verschiedenen, hier nicht gezeigten Fühlern, die an verschiedenen Stellen des Verbrennungsmotors 2 vorgesehen
sind. Die Signale von den Fühlern geben die Größe der angesaugten Luft, eine Drosselklappenstellung, die
Motordrehzahl, die Motortemperatur, den Ansaugunterdruck
u.dgl. an. Die Steuereinheit 10 ist so programmiert, daß sie die optimale Öffnungsdauer der Einspritzeinrichtung 12
bestimmt, um z.B. eine wirksame Verminderung der schädlichen
Bestandteile in den Abgasen zu bewirken. Die Bestimmung der Öffnungsdauer erfolgt aufgrund der Signale von den verschiedenen
lühlern und auch des von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinhedt
8 .zugeführten Signals. Dann erzeugt die Steuereinheit 10 eine lolge von Befehlsimpulsen, von denen jeder
die optimale Öffnungsdauer der Einspritzeinrichtung 12 dar-
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stellt. Die auf diese Veise erzeugte Folge von Befehlsimpulsen
wird an die nächste Stufe, nämlich die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 12, die in einer Zuführungsleitung 14
für das Kraftstoff-Luftgemisch angeordnet ist, gegeben, wodurch das Kraftstoff-Luftverhältnis unter allen Betriebsbedingungen
des Verbrennungsmotors optimal gesteuert wird.
In Fig. 2 ist schematisch als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
einer herkömmlichen elektronischen Einrichtung mit geschlossener Regelschleife dargestellt, die mit
einem Vergaser arbeitet, und bei der die neue Einrichtung ebenfalls anwendbar ist. Diese Einrichtung dient dazu, das
Kraftstoff-Luftverhältnis eines Kraftstoff-Luftgemisches,
das über einen hier nicht gezeigten Vergaser dem Verbrennungsmotor 2 zugeführt wird, elektrisch zu steuern. Die Arbeitsweise
der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung ist die gleiche wie die der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung
bis zur Erzeugung des Signals von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
8,so daß die Beschreibung der Funktionsweise bis dahin hier fortgelassen ist.
Das Signal von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
8 wird an einen Impulsbreitenmodulator 20 gegeben, der außerdem ein Signal von einem hier nicht gezeigten Signalgenerator
erhält, um eine Folge von Befehlsimpulsen zu erzeugen. Die Folge von Befehlsimpulsen wird dann an ein elektromagnetisches
Ventil 22 gegeben, um das Kraftstoff-Luftgemischverhältnis
zu regeln. Das elektromagnetische Ventil ist in einem luftführenden Kanal 24 vorgesehen. Der Kanal
ist mit seinem einen Ende mit einer Luftabzapfkammer 26
verbunden, so daß die Befehlsimpulse die Menge der in eine Kraftstoffleitung 28 zuströmenden Luft steuert. Die Kraft-
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stoffleitung 28 endet mit ihrem einen Ende in einer Ausstoßdüse
30 und erstreckt sich zwischen einer Venturianordnung
32 und einem Schwimmergehäuse 34-· Die Folge
von Befehlsimpulsen betätigt daher das elektromagnetische. Ventil 22, um das Kraftstoff-Luftgemischverhältnis zum
Sicherstellen eines geeigneten Motorbetriebs mit wirksam verminderten schädlichen Bestandteilen der Abgase zu regeln.
Bei dieser Einrichtung kann die Vergaseranordnung in der folgenden Weise modifiziert werden: Die Kraftstoffleitung
28 wird mit oder ohne das elektromagnetische Ventil 22 durch eine weitere, hier nicht gezeigte Treibstoffleitung
überbrückt, die einen sich von dem der Treibstoffleitung
28 unterscheidenden Öffnungsquerschnitt .hat, wobei dann zwei elektromagnetische Ventile in jeder der zwei
Kraftstoffleitungen vorgesehen sind, um wechselweise einen Kraftstoffluß zu der Venturieinrichtung 32 von dem Schwimmergehäuse
34· durch eine der beiden Kraftstoffleitungen in
Abhängigkeit von den Befehlsimpulsen des Impulsbreitenmodulators 20 zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt als Blockschaltbild eine nähere Darstellung der herkömmlichen Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
8 der Fig. 1 und 2 und die Figuren 4a bis 4c zeigen verschiedene Signalformen und Spannungspegel, die von den
verschiedenen Baugruppen der Steuereinheit 8 in Fig. 3 erzeugt oder abgegeben werden. Ein Vergleicher oder Differenzverstärker
30 erhält das elektrische Signal vom Abgasfühler 6 und vergleicht dieses mit dem Bezugswert, um ein elektrisches
Signal zu erzeugen, das die Differenz zwischen beiden angibt. Das Signal von dem Vergleicher 30, dessen Signalform in Fig. 4a dargestellt ist, wird an die nächsten beiden
Stufen, nämlich einen Proportionalverstärker 32 und einen Integrator 34, gegeben. Der Proportionalverstärker 32 ist
zur Verbesserung des Virkungsgrades der elektrischen ge-
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schlossenen Regelschleife, mit anderen Worten, zur Erleichterung
eines schnellen Ansprechens bei Übergangsbedingungen der
Einrichtung, vorgesehen. Der Integrator 34 integriert das Signal vom Vergleicher 30 und erzeugt ein integriertes Ausgangssignal,
dessen Signalform unter dem Bezugszeichen 50 in Pig. 4b gezeigt ist. Wie in Pig. 3 gezeigt, ist ein
Konstantspannungsgenerator 36 vorgesehen, um einen Arbeitspegel Vx des Integrators 34 mit Hilfe einer konstanten
Spannung V~ zu regulieren. Dieses wird tatsächlich durch
Hinzuaddieren von V^ in einem Addierer 38 erreicht. Der
Konstantspannungsgenerator 36 ist zum Unterbinden der
folgenden Möglichkeit vorgesehen: Das Ausgangssignal des Integrators 34 wird in unerwünschter Weise bei einem maximalen
Pegel, nämlich V, in Pig. 4b des Arbeitsbereiches des
Integrators 34 abgeschnitten. Pig. 4b zeigt einen Pail beim
Pehlen des Konstantspannungsgenerators 36, bei dem die Amplitude des Ausgangssignals des Integrators 34 einen
maximalen Pegel V, übersteigt. Andererseits wird, wie in Pig. 4c gezeigt, der Arbeitspegel des Integrators 34 gegenüber
dem in Pig. 4b gezeigten Pail um V„ erniedrigt.
Die Möglichkeit des unerwünschten Abschneidens bei V^ kann
daher unterbunden werden.
Der Pegel V-^, der zuvorbei der Erstellung der neuen Einrichtung
festgelegt wurde, gibt ein optimales Kraftstoff-Luftgemischverhältnis an, um den Wirkungsgrad des kataly-·
tischen Dreiwege-Umforme rs 5 so groß wie möglich zu machen.
Die Signale von den drei Baugruppen, das sind der Proportionalverstärker 32, der Integrator 34 und der Konstantspannungsgenerator
36, werden an den Addierer 38 gegeben, um addiert zu werden. Das Ausgangssignal des Addierers 38 wird an die
Kraftstoff-Einspritz-Steuereinheit 10 gegeben und zur Bestimmung einer geeigneten Impulsbreite eines jeden der Befehlsimpulse
benutzt. Die Befehlsimpulse werden dann an die
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Kraftstoff einspritzeinrichtung 12.(S1Ig. 1) oder das
elektromagnetische Ventil 22 (Pig. 2) gegeben.
3?ig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung einer
herkömmlichen Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit 8, wie sie z.B. in Pig. 3 als Blockschaltbild gezeigt ist,
auf die sich die neue Einrichtung unmittelbar bezieht. Die in Pig. 5 gezeigte Schaltung gehört zum Stande der·
Technik, so daß eine einfache Beschreibung nachfolgend angegeben wird.Dabei ist zu beachten, daß die in Pig. 5
gezeigte Schaltung nur ein mögliches Beispiel angibt und ■ verschiedene Modifikationen innerhalb dieser Schaltung vorgenommen
werden können.
Das Ausgangssignal vom Abgasfühler 6 wird an die Basis eines Transistors 100 des Vergleichers 30 über einen Eingangsanschluß
99 gegeben. Der Transistor 100 ist mit seinem Kollektor unmittelbar mit Erde und mit seinem Emitter mit
einer positiven, hier nicht gezeigten Speisequelle über einen Widerstand 102 und einen Anschluß 101 verbunden.
Selbstverständlich kann der Transistor 100 fortgelassen werden, wenn das Ausgangssignal vom Abgasfühler 6 ausreichend
groß ist. Der Emitter des Transistors 100 ist über einen Widerstand 104 mit einem invertierenden Eingangsanschluß
111 eines Operationsverstärkers 110 verbunden, über den ein Rückkopplungswiderstand 112 geschaltet ist. Ein aus
Widerständen 106 und 108 bestehender Spannungsteiler ist zwischen den Anschluß 101 und Erde geschaltet, um einen
Bezugswert, d.h. eine konstante Spannung Vq1, für einen
nicht invertierenden Eingangsanschluß 113 des Operationsverstärkers
110 zu erzeugen. Der Operationsverstärker vergleich das Signal vom Transistor 100 mit dem Bezugswert
VqI, um eine die Differenz zwischen beiden angebendes
Signal zu erzeugen. Das Ausgangssignal vom Vergleiche!1
wird dann über einen Widerstand 114 an den proportionalen
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Verstärker 32 und über einen Widerstand 124· an den Integrator
34 gegeben. Ein Operationsverstärker 120 des Proportionalverstärkers
32 hat einen invertierenden lind einen
nichtinvertierenden Eingang 121 und 123, die jeweils mit
dem Widerstand 114- und einem Verbindungspunkt zwischen Widerständen 116 und 118 verbunden sind. Die Widerstände
116 und 118, die zwischen einen Anschluß 115 und Erde
geschaltet sind, bilden einen Spannungsteiler, um eine Spannung V an den Anschluß 123 zuzuführen. Ein Widerstand
122 ist über den Verstärker 120 geschaltet. Ein Operationsverstärker 132 des Integrators 34- erhält das
Ausgangssignai von dem Vergleicher 30 an seinem invertierenden Eingangsanschluß 129 über den Widerstand 124 und
außerdem die konstante Spannung V an seinem nichtinvertierenden Eingangsanschluß 131, die an einem Verbindungspunkt zwischen Widerständen 126 und 128 auftritt. Die Widerstände
126 und 128 sind in Reihe zwischen einen Anschluß 125 und Erde geschaltet. Ein Kondensator 130 ist über den
Operationsverstärker 132 geschaltet. Wie gezeigt, erzeugt der Eonstantspannungsteiler 36 eine konstante Spannung Vg
an einem Verbindungspunkt zwischen Widerständen 134- und · 136, die zwischen einen Anschluß 135 und Erde in Reihe geschaltet
sind. Die Ausgangsspannungen von den Operationsverstärkern 120, 132, die jeweils Vg und V^, sind, und die
konstante Spannung Vg werden an einen invertierenden Eingangsanschluß
14-7 eines Operationsverstärkers 14-8 über Widerstände 138,14-0 und 164- gegeben. Ein nichtinvertierender
Eingang 14-9 des Operationsverstärkers 14-8 erhält eine
konstante Spannung V , die an einem Verbindungspunkt zwischen Widerständen 14-2 und 144- auftritt. Die Widerstände
14-2 und 144- sind in Reihe zwischen einen Anschluß 143
und Erde geschaltet. Ein Widerstand 146 ist über den Verstärker 148 geschaltet. Das Ausgangssignal des Addierers
38 wird dann an die Kraftstoffeinspritz-Steuereinheit 10,
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(Fig. 1) oder" den Impulsbreitenmodulator 20 (Pig. 2). gegeben.
Bei der vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Einrichtung kann jedoch ein durch diese bedingter Nachteil auftreten,
der nachfolgend erläutert wird. Dieser Nachteil liegt darin, daß die.ein optimales Kraftstoff-Luftgemischverhältnis angebende
Spannung "VV in jeder Einrichtung unterschiedlich ist, selbst wenn die die Einrichtung bildenden Bauelemente
sehr stark standardisiert sind. Außerdem hängt die voreingestellte Spannung Vj1 von unerwünschten und alterungsbedingten
Änderungen der Bauelementeeigenschaften ab. Daher muß bei den herkömmlichen Einrichtungen die Spannung V~ jeder individuellen
Einrichtung von Hand eingestellt werden, um eine geeignete Arbeitsweise des Integrators 34 für die Wirksamkeit
der Einrichtung herzustellen.
Bei der neuen Einrichtung sind daher zwei neue elektrische
Schaltungen in der herkömmlichen Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit
8 vorgesehen: einer dient zum Vermeiden des der herkömmlichen Einrichtung innewohnenden Nachteils einer
mühsamen Einstellung der Spannung V^ von Hand und der andere
zur Sicherstellung einer geeigneten anfänglichen Arbeitsweise der zuerstgenannten neuen Schaltung.
In Fig. 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Einrichtung
dargestellt. Wie aus der in Pig. 6 gezeigten Schaltung
zu erkennen ist, sind.der in Fig. 5 gezeigten Schaltung
eine Glättungsschaltung 40 und eine Schnelladeschaltung 4-2
hinzugefügt. Kurz gesagt dient die Glättungsschaltung 40
zum Vermeiden der zuvor erwähnten Handeinstellung der Spannung Vf und andererseits die Schnelladeschaltung 42 zum
schnellen Erreichen der Betriebsbere.itschaft der Glättungsschaltung
40, mit anderen Worten, in ihren normalen Betriebszustand nach der Einschaltung der Einrichtung.
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Wie in Fig. 6 gezeigt ist, erhält ein Transistor 158 das
Aus gangs sign al des Integrators 54 an seiner Basis über einen Widerstand 155· Der Kollektor des Transistors 158
ist über einen Anschluß 159 mit der Speisequelle verbunden, während sein Emitter über einen Widerstand 160 mit
Erde verbunden ist. Ein Kondensator 156 ist zwischen einen Anschluß des Widerstands 155 und Erde geschaltet,
um zusammen mit dem Widerstand 155 das Ausgangs signal des Integrators 34 zu glätten. Die G-lättungsschaltung 40
glättet■damit das Ausgangssignal des Integrators 34 und
verstärkt dann das geglättete Signal z.B. um einen Faktor K. Außerdem ist ein Anschluß des Kondensators 156 mit
der Kathode eines Gleichrichters, wie z.B. einer Diode 152, verbunden, deren Anode ihrerseits mit einem Verbindungspunkt
eines aus Widerständen 150 und 151 bestehenden Spannungsteilers verbunden ist. Die Widerstände I50 und
sind in Reihe über einen Schalter, wie einen Zündschalter- "-153
mit der Speisequelle über einen Anschluß 154 und mit Erde
verbunden. Die Sehne11adeschaltung 42 dient zum schnellen
Aufladen des Kondensators 156 beim Schließen des Schalters 153 durch Hinzuaddieren einer Spannung Vq..
Nachfolgend wird zuerst die Arbeitsweise der Glättungs schaltung 40 in Verbindung mit den Pig. 6 und 7 ia einzelnen
erläutert, wobei jedoch die Funktionsweise des Proportionalverstärkers 32 nicht mehr erläutert wird. In Fig. 7b
ist schematisch die Signalform des Ausgangssignal des Intetrators
34 unter dem Bezugszeichen 50 und außerdem
der Arbeitspegel V& (=VL-Vp) (Fig..4) des Integrators
dargestellt. In den Fig. 7c und 7d sind die Ausgangsspannungspegel
der Glättungsschaltung 40 und des Konstantspännungsgenerators 36 jeweils dargestellt. Diese
Ausgangsspannungen werden dann an den Addierer 38 gegeben,
dessen Ausgangssignal in Fig. 7a gezeigt ist.
Wird in diesem Fall angenommen, daß (1) die Spannung V-r
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durch. AVt in Abhängigkeit von dem Signal des Abtastfühlers
6 (Fig. 1 und 2) und (2) die Spannungen Y& und
KV jeweils durch. ÄV„ und AKV Q als Folge einer Indea
a a
rung von V-r geändert werden so,wird die folgende Beziehung
erhalten:
Ist daher K = 1, so ergibt sich ΔΥ = 1P" L
nicht merkbar größer, so ergibt sich, außerdem AV Δκν .
a a
Das bedeutet, daß, selbst wenn ÄVT groß ist, AVn innerhalb
eines kleinen Bereiches liegt, so daß eine Handeinstellung der Spannung V^ nicht langer erforderlich ist,
da sich Y trotz einer großen Änderung von V1- nur sehr gea
Jj
ringfügig ändert.
Andererseits dient die Schnelladeschaltung 4-2, \-iie zuvor
erwähnt, dazu, den Kondensator 156 der Giättungsschaltung
schnell aufzuladen, um eine geeignete Betriebsweise der Einrichtung sofort nach ihrer Einschaltung sicherzustellen.
Vor der Beschreibung eines wesentlichen Merkmals der Schnellade schaltung 4-2 wird ein !fachte il beschrieben, der
beim Fehlen der Schaltung 42 auftreten würde. Dieser liegt darin, daß eine gewünschte Steuerung des Kraftstoff-Luftgemischverhältnisses
nicht erreicht werden kann, bis der Kondensator 156 auf einen bestimmten Pegel aufgeladen ist,
wenn die neue Einrichtung eingeschaltet wird, was gewöhnlich mehrere 10 Sekunden beträgt, da die Zeitkonstante
der Glättungsschaltung 40 relativ groß ist. Nachfolgend
wird eine Gleichung angegeben, um das wesentliche Merkmal der Schnelladeschaltung 42 deutlich zu machen.
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Yo - iK1<VB - V + VYC - V + E5CYD - V
wobei Vp: die Ausgangsspannung des Addierers 58,
K. bis K^ Konstanten und
Vp die Ausgangsspannung der Glättungsschaltung 40
sind.
Um die Einrichtung schnell in ihren normalen Betriebszustand
nach einer anfänglichen Einschaltung der Einrichtung zu bringen, soll V-g, der vorstehenden Gleichung so schnell wie
möglich auf einen bestimmten Pegel gebracht werden. Beim Fehlen der Schnellade schaltung 42 kann jedoch der normale
Betriebszustand der Einrichtung nicht schnell erreicht werden. Dieses ist im wesentlichen dadurch bedingt, daß
Vq infolge einer großen Zeitkonstante der Glättungsschaltung
40 nicht schnell ansteigt, so daß V-^1 in unerwünschter Weise
während z.B. mehreren 10 Sekunden nach der anfänglichen Einschaltung der Einrichtung großgehalten wird, wodurch
das Kraftstoff-Luftverhältnis sehr viel kleiner als ein
gewünschter Wert infolge der großen Spannung von V^ wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist die Schnelladeschaltung
42 vorgesehen, die den Kondensator 156 über die Diode 152 beim Schließen des Schalters 153, der z.B. ein Zündschalter
sein kann, aufzuladen beginnt. Daher stellt die Einrichtung die Steuerung eines geeigneten Kraftstoff-Luftgemischverhältnisses
während auch der in Präge stehenden anfänglichen Betriebsdauer sicher, vorausgesetzt, daß
die Spannung V^, die am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
150 151 erzeugt wird, so vorgegeben ist,.daß sie
im wesentlichen gleich der am Kondensator 156 während des normalen Betriebs anliegenden Spannung ist.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Glättungsschaltung 40
durch eine Schaltung ersetzt werden, die aus passiven Bauelementen, wie einem Widerstand und einem Kondensator,
besteht. Die Benutzung dieser Schaltung hat die Vorteile niedriger Kosten und eines sehr ' breiten Betriebsbereiches
verglichen mit der Glättungsschaltung 40.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die neue Einrichtung die Notwendigkeit ;einer Handeinstellung
der Konstantspannung Vf vermeidet und außerdem eine geeignete
Steuerung der Einrichtung auch während einer bestimmten Zeitdauer unmittelbar nach der Einschaltung der
Einrichtung sicherstellt.
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Claims (6)
- PatentansprücheM Λ Elektronische Steuereinrichtung mit einer geschlossenen Hegelschleife zur Zuführung eines optimalen Kraftstoff-Luft gemisches an einen Verbrennungsmotor, mit einem Abgasfühler zum Peststellen der Konzentration eines Bestandteils in den Abgasen und zum Erzeugen eines diese angebenden Signals, einer mit dem Abgasfühler verbundenen Steuereinheit für das Kraftstoff-Luftverhältnis, das ein das optimale Kraftstoff-Luftverhältnis angebendes Signal aufgrund des Signals vom Abgasfühler erzeugt, einer mit dieser Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit verbundenen Betätigungs-Steuereinheit zum Erzeugen eines Betätigungs-Steuersignals aufgrund mindestens des von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit abgegebenen Signals und einer mit der Betätigungs-Steuereinheit verbundenen Betätigungseinrichtung zum optimalen Steuern eines Kraftstoff-Luftverhältnisses für den Verbrennungsmotor in Abhängigkeit von dem Betätigungssteuersignal, dadurch gekennzeichnet , daß die Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit (8) eine mit dem Abgasfühler (6) verbundene erste Einrichtung (30) zum Vergleichen dessen Ausgangssignals mit einem Bezugswert und zum Erzeugen eines die Differenz zwischen beiden angebenden Signals, eine zweite Einrichtung (32,34-)» die einen mit der ersten Einrichtung verbundenen Integrator (34-) zum Integrieren deren Signal über die Zeit und zum Erzeugen eines Integrationssignals, eine mit der zweiten Einrichtung verbundene dritte Einrichtung (4-0), die das Integrationssignal erhält, um es zu glätten, und eine mit der zweiten und dritten Einrichtung verbundene vierte Einrichtung (38) aufweist, die deren Signale erhält und addiert und mit der Betätigungseinrichtung609 8 3 5/0283(12,22) verbunden ist, um dieser ihr Ausgangssignal, zuzuführen .
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung (12,22) mindestens ein Einspritzventil (12) ist, das in einer Ansaugleitung (1;4-) angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende an dem Verbrennungsmotor (2) endet.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kenn ze ich n' et , daß die Betätigungseinrichtung (12,22) mindestens ein elektromagnetisches Yentil (22) ist, das in einer Vergaseranordnung vorgesehen ist.
- 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungs-Steuereinheit (10,20) eine Kraftstoffeinspritz-Steuereinheit (10) ist, die außerdem mit an dem Verbrennungsmotor (2) vorgesehenen Wühlern verbunden ist, die Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors angebende Signale erzeugen, wobei die Kraftstoffeinspritz-Steuereinheit (10) ein Steuersignal aufgrund sowohl des von der Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit (8) als auch der von den iHihlern abgegebenen Signale erzeugt, daß die Betätigungseinrichtung (12,22) "ein Kraftstoffeinspritzventil (12) ist und daß die Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit (8) eine fünfte Einrichtung (36) zum Erzeugen eines Signals konstanter Spannung zum Bestimmen eines geeigneten Arbeitspegels der dritten Einrichtung (40) aufweist.
- 5· Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Betätigungs-Steuereinheit (10,20) eine einen Impulsbreitenmodulator (20) aufweisende Vergaser-Steuereinheit ist, mit dessen Impuls-609835/0283-ί8-breitenmodulator (20) mindestens ein elektromagnetisches Ventil (22) verbunden ist, und daß die Kraftstoff-Luftverhältnis-Steuereinheit (8) eine fünfte Einrichtung (36) zum Erzeugen eines Signals konstanter Spannung zum Bestimmen eines geeigneten Arbeitspegels der dritten Einrichtung (4-0) aufweist.
- 6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet , daß die Kraftstoff -Luftverhältnis-Steuereinheit (8) eine sechste Einrichtung (42) aufweist, die mit der dritten Einrichtung (40) verbunden ist, um diese schnell einzuschalten und damit die Einrichtung nach ihrer Einschaltung schnell in ihren normalen Betriebszustand zu versetzen.60983 5/0283
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