DE3214195C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3214195C2 DE3214195C2 DE3214195A DE3214195A DE3214195C2 DE 3214195 C2 DE3214195 C2 DE 3214195C2 DE 3214195 A DE3214195 A DE 3214195A DE 3214195 A DE3214195 A DE 3214195A DE 3214195 C2 DE3214195 C2 DE 3214195C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- current
- resistor
- transistor
- amplifier
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/20—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/20—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
- F02D2041/2017—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils using means for creating a boost current or using reference switching
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/20—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
- F02D2041/202—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils characterised by the control of the circuit
- F02D2041/2058—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils characterised by the control of the circuit using information of the actual current value
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Stromregler für einen
elektromagnetischen Verbraucher
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bekannt ist aus der DE-OS 21 32 717 eine Ansteuerschaltung
für Magnetventile mit einer Reihenschaltung
eines Meßwiderstandes und eines als Stromsteuerorgan
dienenden Transistors in Reihe zur Magnetwicklung
eines Einspritzventils. Die dort offenbarte Schaltungsanordnung
dient nun dazu, zu Beginn eines Einschaltimpulses
dem Magnetventil einen relativ hohen Strom zu
liefern und während der der Anzugsphase folgenden Haltephase
des Magnetventils den sogenannten Haltestrom
auf einem geringeren Niveau zu regeln. Zur Realisierung
des Regelvorgangs wird die über dem Meßwiderstand
abfallende Spannung erfaßt und mit einem Sollwert verglichen.
Am Ende des gewünschten Einspritzimpulses wird bei der bekannten
Schaltungsanordnung der Strom durch das Magnetventil auf Null
reduziert.
Im Zusammenhang mit kontinuierlich arbeitenden Benzineinspritzsystemen
zeigt die DE-OS 24 37 713 ein getaktetes Elektromagnetventil,
das abhängig von Korrekturgrößen mit unterschiedlichen Tastverhältnissen
ein- und ausschaltbar ist. Eine Stromregelung offenbart diese
DE-OS 24 37 713 nicht.
In der Zeitschrift "Der Elektroniker", 1966, Heft 6, S. 7 wird
weiter beschrieben, daß dem Ist-Signaleingang eines Reglers weitere
Steuergrößen zugeführt werden können.
Schließlich ist es aus der Zeitschrift "Der Elektroniker", 1970,
Heft 4, Seiten 177 bis 185 bekannt, bei einer Brennkraftmaschine die
Kraftstoffzufuhr während des Schiebebetriebs in Abhängigkeit von der
Drehzahl zu steuern, und zwar in der Weise, daß bei Motordrehzahlen
zwischen 1000 und 1500 U/min, beispielsweise bei 1700 U/min die
Sperrung der Kraftstoffzufuhr auch bei geschlossener Drosselklappe
durch einen Drehzahlschalter aufgehoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stromregler der
gattungsgemäßen Art bezüglich seines Verhaltens bei Schiebebetrieb
zu verbessern. Die vorteilhafte Weiterbildung des beanspruchten
Gegenstandes gemäß den Unteransprüchen betrifft die Überwachung von
Stromregler und Beschaltung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein ausführliches
Schaltbild eines Stromreglers mit Schaltungseinzelheiten
zum Abschalten der Kraftstoffzufuhr im
Schiebebetrieb,
Fig. 2 ein Signaldiagramm zum Erläutern
der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung während des
Schiebebetriebes und
Fig. 3 und 4 Hilfsschaltungen zum
Überwachen der konkreten Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten
Schaltungsanordnung.
Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Schaltungsanordnung
zum ergänzenden Steuern der Kraftstoffmenge bei
einem kontinuierlich arbeitenden Kraftstoffzumeßsystem.
Dabei steuert der elektromagnetische Verbraucher den
Kraftstoffdruck, der letztlich in den kontinuierlich
arbeitenden Einspritzventilen die zugemessene Kraftstoffmenge
bestimmt. Der im Anspruch genannte elektromagnetische
Verbraucher ist deshalb beim Ausführungsbeispiel
ein elektrohydraulisches Stellwerk.
Fig. 1 zeigt zwischen einer Plus-Leitung 10 und einer
Minus-Leitung 11 eine Reihenschaltung von Meßwiderstand
12, elektrohydraulisches Stellwerk 13 und Transistor
14 als Steuerorgan. Die Basis des Transistors 14
ist über einen Widerstand 15 am Ausgang eines Differenzverstärkers
16 angeschlossen, dessen Plus-Eingang über
einen Widerstand 17 mit der Verbindungsstelle von Stellwerk
13 und Meßwiderstand 12 gekoppelt ist. Am Minus-Eingang
des Verstärkers 16 liegt eine Vergleichsspannung
an, die u. a. durch das Verhältnis zweier Widerstände
18 und 19 zwischen den Batteriespannungsleitungen
10 und 11 bestimmt wird. Ein Kondensator 20
verleiht dem Differenzverstärker 16 die Wirkungsweise
eines Integrators.
Änderbar ist der Strom durch das Stellwerk 13 über Signale
an Eingängen E1 bis E3, die mit 22, 23 und 24 bezeichnet
sind. Davon steht der Eingang 22 über einen
Widerstand 25 und die Eingänge 23 und 24 über je eine
Reihenschaltung von Widerstand 26 bzw. 27 und einer
Diode 28 bzw. 29 mit dem Plus-Eingang des Verstärkers
16 in Verbindung. Ein weiterer Signaleingang E4 trägt
die Bezugsziffer 32 und er ist über einen Widerstand
33 und eine Diode 34 mit dem Minus-Eingang des Differenzverstärkers
16 gekoppelt.
Die bisher beschriebene Grundstruktur der in Fig. 1
gezeigten Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Abhängig von verschiedenen Eingangsignalen an den
Anschlußpunkten E1 bis E3, 22 bis 24 wird ein Strom
durch das Stellwerk 13 erzeugt. Durch die Widerstände
18 und 19 wird eine Vergleichsspannung gebildet. Das
Potential am Plus-Eingang des Verstärkers 16 entspricht
im normalen Regelbetrieb dem Wert der am Minus-Eingang
anliegenden Vergleichsspannung. Wird das Signal an einem
der Eingänge 22 bis 24 über das Potential am Minus-Eingang
des Verstärkers 16 angehoben, dann erhöht sich
auch das Signal am Plus-Eingang des Verstärkers 16 und
sein Ausgangssignal steigt. Infolgedessen erhöht sich
auch der Strom durch den Transistor 14. Dieser erhöhte
Strom bewirkt am Meßwiderstand 12 einen höheren Spannungsabfall,
was im Sinne einer Gegenkopplung auf
den Differenzverstärker 16 wirkt. Mit Hilfe des
vom Plus-Eingang gegen Masse liegenden Widerstandes
36 läßt sich ein Grundstrom durch das Stellwerk 13
einstellen. Dieser Strom ist für Systeme, die lediglich
eine Erhöhung der Kraftstoffzumessung und keine
Abmagerung des Gemischs vorsehen, gleich Null. Bei
Systemen mit Abmagerung wird ein positiver Grundstrom
angestellt. Durch ein Absenken des Potentials
an einem der Eingänge 22 bis 24 verringert sich auch
der Strom durch das Stellwerk 13.
Durch Schalten des Eingangs E4, d. h. des Anschlusses
32 auf Massepotential, kann je nach Festlegung des Widerstandes
33 ein Strom beliebiger Größe eingestellt
werden. So kann z. B. E4 mit einem Startsignalgeber
verbunden sein und es erfolgt dann während der Betätigung
des Startschalters eine Startanhebung.
Die Signale an den Eingängen
E1 bis E3, 22 bis 24 können sowohl kontinuierlich als
auch getakelt sein und entsprechend verläuft
dann auch der Strom durch das Stellwerk 13, wobei bei
dessen getakelter Ansteuerung die Taktfrequenz so
hoch gewählt werden sollte, daß das Stellwerk selbst
aufgrund seiner Trägheit dem Taktsignal nicht zu
folgen vermag.
Die restliche Beschaltung des aus Fig. 1 ersichtlichen
Stromreglers betrifft die Steuerung des Stellwerks 13
im Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine. In diesem
Fall soll eine Umsteuerung des Stromes durch das Stellwerk
13 erfolgen, was dem sicheren Abschalten der
Kraftstoffzufuhr dient.
Einem Eingang 40 für ein Drehzahlsignal folgt eine
Diode 41. Eine Reihenschaltung von Widerstand 42,
Kondensator 43 und zwei Widerständen 44 und 45 liegt
zwischen den Betriebsspannungsleitungen 10 und 11.
Die Diode 41 ist dabei zur Verbindungsstelle von
Widerstand 42 und Kondensator 43 geführt. Parallel
zum Widerstand 45 liegt eine Diode 46 und die Basis-Emitter-Strecke
eines Transistors 47. Dessen Kollektor
ist über einen Widerstand 48 mit der Plus-Leitung
10 gekoppelt und über einen Widerstand 49 mit einem
Summenpunkt 50. Ein Kondensator 51 überbrückt den
Transistor 47. Ein temperaturabhängiges Signal gelangt
von einem Anschlußpunkt 54 über eine Diode 55
und einen Widerstand 56 zum Summenpunkt 50, zwischen
dem und der Masse-Leitung 11 noch ein Kondensator 57
liegt. Ein aus zwei Widerständen 59 und 60 bestehender
Spannungsteiler zwischen den Batteriespannungsanschlüssen
10 und 11 speist ein konstantes Potential
in die Verbindungsstelle von Diode 55 und Widerstand
56 ein. Verbunden ist der Summenpunkt 50 über einen
Widerstand 62 mit dem Minus-Eingang eines Operationsverstärkers
63. Dessen Plus-Eingang steht einmal über
eine Reihenschaltung von Widerstand 64 und Leerlaufschalter
65 mit der Plus-Leitung 10 in Verbindung,
ferner über einen Widerstand 66 mit der Minus-Leitung
11 und über eine Diode 67 mit dem Kollektor
des Transistors 14. Sein Ausgang ist über einen Widerstand
69 zur Basis eines emitterseitig an Masse
liegenden Transistors 70 geführt. Dessen Kollektor
steht wiederum mit einem Summenpunkt 71 in Verbindung,
von dem aus ein Widerstand 72 am Minus-Eingang
des Operationsverstärkers 63 liegt, eine Reihenschaltung
zweier Widerstände 73 und 74 zur Plus-Leitung
10 geführt ist, eine Reihenschaltung von Diode 75
und Widerstand 76 eine Verbindung zum Meßwiderstand
12 herstellt und schließlich eine Reihenschaltung von
Widerstand 77 und Diode 78 zusätzlich das Signal am
Plus-Eingang des Verstärkers 16 bestimmt. An der Verbindungsstelle
der beiden Widerstände 73 und 74 ist
die Basis eines emitterseitig an der Plus-Leitung 10
liegenden Transistors 80 angeschlossen, dessen Kollektor
über einen Widerstand 81 mit der Verbindungsstelle
von Stellwerk 13 und Transistor 14 gekoppelt
ist. Schließlich besteht noch eine Verbindung zwischen
dem Ausgang des Verstärkers 63 und der Verbindungsstelle
der beiden Widerstände 18 und 19
über eine Reihenschaltung eines Kondensators 83
und eines Widerstandes 84.
Am Anschlußpunkt 40 liegt ein drehzahlabhängiges
Signal an. Mit Beginn von dessen positiver Amplitude
sperrt die Diode 41 und der zuvor entladene
Kondensator 43 wird über die Widerstände 42 und
44 sowie die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
47 aufgeladen. Dieser Transistor 47 leitet und
entlädt den Kondensator 51. Nach ca. 0,5 Millisekunden
bei einer speziellen Beschaltung ist der zuvor
genannte Aufladevorgang des Kondensators 43 soweit
beendet, daß der Transistor 47 wieder sperrt und der
Kondensator 51 über den Widerstand 48 aufgeladen wird.
Der Spannungsverlauf über dem Kondensator 51 erfährt
durch den Tiefpaß mit dem Widerstand 49 und dem Kondensator
57 eine Glättung. Wesentlich ist nun, daß
die Spannungsmittelwerte am Kondensator 57 mit steigender
Drehzahl kleiner werden.
Wenn nun bei höherer Drehzahl (n=nab) der Schalter 65
(Leerlaufschalter) geschlossen wird, dann liegt Schiebebetrieb
vor und die Spannung am invertierenden Eingang
des Verstärkers 63 liegt unter der Vergleichsspannung
am nicht invertierenden Eingang. Damit schaltet der
Verstärker 63 sein Ausgangspotential auf einen hohen
Wert und die Transistoren 70 und 80 leiten infolgedessen.
Gleichzeitig wird auch der Plus-Eingang des
Verstärkers 16 über den Widerstand 77 und die Diode
78 nach Masse geschaltet, so daß Transistor 14 sperrt.
Infolgedessen ergibt sich im Stellwerk 13 eine Stromrichtungsumkehr,
da nun eine leitende Verbindung von
der Plus-Leitung 10 über den Transistor 80, den Widerstand
81, das Stellwerk 13, die Reihenschaltung
von Widerstand 76 und Diode 75 und den Transistor
70 besteht.
Mit sinkender Drehzahl unterschreitet die Spannung über
dem Kondensator 57 wieder die am Plus-Eingang des Verstärkers
63 anliegende Vergleichsspannung, so daß das
ursprüngliche Signalverhalten mit dem Stromregler
- u. a. mit den Merkmalen des Meßwiderstandes 12, dem
Stellwerk 13 und dem Transistor 14 - wieder gegeben
ist. Durch die Mitkopplung über den Widerstand 72 erhält
die Schaltungsanordnung einer Hysterese, d. h.,
daß die Abschneidedrehzahl nab immer über der Wiedereinsetzdrehzahl
nwe liegt.
Das Netzwerk mit den Widerständen 59, 60 und 56 sowie der
Diode 55 bestimmt den Temperatureinfluß auf das Verhalten
der Schaltungsanordnung während des Schiebebetriebs.
Dabei bilden die Widerstände 59 und 60 eine Temperaturschwelle
und der Widerstand 56 bestimmt das Ausmaß des
Temperatureinflusses. Die Wiedereinsetzdrehzahl nwe
wird bei hohen Temperaturwerten mit dem Widerstand 66
eingestellt. Dargestellt ist dieser Temperatureinfluß
auf die Drehzahlschwellen des Abschneidens und
Wiedereinsetzens in Fig. 2. Daraus ist ersichtlich,
daß die einzelnen Drehzahlwerte umso höher liegen,
je tiefer die Temperatur ist. Eingetragen sind in die
Darstellung von Fig. 2 noch die Auswirkungen unterschiedlicher
Bauelementedimensionierung, über die man
in einem vorgegebenen Bereich der Motortemperatur einen
gewünschten temperaturabhängigen Verlauf der Schubabschneide-
und Wiedereinsetzdrehzahlen erhält.
Bei einem Defekt in der Schaltungsanordnung von Fig. 1,
z. B. beim sogenannten Durchlegieren der Transistoren 47,
70, einem Masseschluß der Kondensatoren 43, 51 und 57,
kann ein ständiges Abschalten der Kraftstoffzufuhr auftreten,
da dann fortlaufend Schiebebetrieb simuliert
wird. Dieser Fall ist sehr kritisch, weil der Motor
dann ausgeht und auch nicht mehr gestartet werden kann.
Im folgenden werden deshalb zwei Möglichkeiten der
Schaltungsüberwachung aufgezeigt.
Grundvoraussetzung für das Absperren der Kraftstoffzufuhr
im Schiebebetrieb ist ein geschlossener Leerlaufschalter Leerlaufschalter
65. Dem Gegenstand von Fig. 3 liegt
nun der Gedanke zugrunde, das Potential am Ausgang
des Schalters 65 mit dem Potential am Kollektor des
Transistors 70 additiv zu verknüpfen. Die Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 weist einen Operationsverstärker
100 auf, dessen Plus-Ausgang über einen Parallelschaltung
von Diode 101 und Widerstand 102 an der
Plus-Leitung 10 und über eine Parallelschaltung von
Widerstand 103 und Kondensator 104 mit der Masseleitung
11 verbunden ist. Je ein Widerstand 105, 106
führt vom Minus-Eingang des Verstärkers 100 zur Verbindungsstelle
a von Schalter 65 und Widerstand 64
bzw. zum Verknüpfungspunkt 71 als einer Anschlußstelle
c. Ausgangsseitig steht der Verstärker 100 über einem
Widerstand 108 und eine Diode 109 mit der Basis des
Transistors 80 in Verbindung (Anschluß b). Schließlich
weist der Verstärker 100 noch eine Mitkopplung
auf, die den ausgangsseitigen Widerstand 108 mit umfaßt.
Liegt nun der unzulässige Fall vor, daß bei geöffnetem
Schalter 65, d. h. tiefem Potential am Anschluß a, auch
der Transistor 70 durchgeschaltet ist, und damit am
Verknüpfungspunkt 71 (c) ebenfalls tiefes Potential
herrscht, dann springt der Ausgang des Operationsverstärkers
100 von Fig. 3 auf einen hohen Wert und
sperrt den Transistor 80. Damit diese Verriegelung
beim Einschalten des Geräts nicht ungewollt erfolgt,
wird der Spannungsanstieg am Plus-Eingang des Operationsverstärkers
100 durch den Kondensator 104 verzögert.
Die Diode 101 schützt die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 80. Beim Auftreten dieses
beschriebenen unzulässigen Falles wird das Stellwerk
13 weder in der einen noch in der anderen Richtung
erregt, weil sowohl der Transistor 14, als auch
der Transistor 80 sperrt. Die Auslegung der Kraftstoffzumessung
hat bei diesem Beispiel folglich so
zu erfolgen, daß im nicht erregten Zustand des Stellwerks
13 zumindest noch Notfahrbetrieb möglich ist.
Mit der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsanordnung
kann der Transistor 80 nicht abgesichert werden.
Fig. 4 zeigt daher eine Schaltungsmöglichkeit,
mit der auch dieser Fall berücksichtigt werden
kann. Im einzelnen ergibt sich folgender Aufbau.
Der Minus-Eingang eines Operationsverstärkers 110
steht über einen Widerstand 111 mit dem Kollektor
des Transistors 80 in Verbindung (Anschlußpunkt b′).
Der Plus-Eingang ist einmal über eine Parallelschaltung
von Widerstand 112 und Kondensator 113 mit der
Plus-Leitung 10 gekoppelt und ferner über je einen
Widerstand 114 und 115 mit der Verbindungsstelle von
Widerstand 81 und Stellwerk 13 sowie der Verbindungsstelle
von Schalter 65 und Widerstand 64 (siehe Anschlußpunkte
c′ und a). Mitgekoppelt ist der Operationsverstärker
110 mittels eines Widerstandes 116.
Er steht ausgangsseitig mit dem Anschlußpunkt 32 der
Fig. 1 in Verbindung und außerdem über eine Diode
118 mit einem bei Bedarf beaufschlagbaren Anschlußpunkt
119.
Die Widerstände 76, 81, 112, 111, 114 und 115 werden
derart ausgelegt, daß bei Stromfluß durch den Widerstand
81 und geöffnetem Schalter 65 das sich am Plus-Eingang
des Operationsverstärkers 110 ergebende Potential
dasjenige am Minus-Eingang unterschreitet.
Dadurch springt das Ausgangspotential des Operationsverstärkers
110 auf einen tiefen Wert und über die
Diode 34 wird der Transistor 70 gesperrt. Die Hysterese
- bestimmt durch den Widerstand 116 - wird
so stark ausgelegt, daß auch bei geschlossenem Leerlaufschalter
65 der Transistor 70 nicht mehr leitend
werden kann. Dadurch wird sichergestellt, daß bei
durchlegiertem, d. h. ständig leitendem Transistor
80 und geschlossenem Leerlaufschalter 65 sowie bei
niedriger Drehzahl kein Absperren der Kraftstoffzufuhr
erfolgt.
Bei durchlegiertem Transistor 80 und angesteuertem
Transistor 14 (er bestimmt das Ausmaß der Anreicherung
beim betreffenden Ausführungsbeispiel) kann der
Transistor 14 durch den hohen zusätzlichen Strom
durch den Transistor 80 überlastet und ebenfalls
durchlegiert werden. Dies könnte zu einem fortdauernden
hohen Anreicherungsstrom durch das Stellwerk
führen, wodurch unter Umständen die Brennkraftmaschine
wegen Überfettung des Benzin-Luft-Gemisches ausgehen
könnte. Über die Diode 118 kann zu diesem Zweck der
Vergleichswert an einem Anschlußpunkt 119 so stark
erniedrigt werden, daß dann keine Anreicherung mehr
erfolgen kann. Durch diesen Eingriff wird dann die
Schaltungsanordnung vollständig außer Betrieb gesetzt,
jedoch läuft die Brennkraftmaschine aufgrund der Notlaufeigenschaften
der mechanischen kontinuierlichen
Einspritzung weiter.
Beide in den Fig. 3 und 4 angegebenen Schutzschaltungen
können auch miteinander kombiniert werden.
Claims (3)
1. Stromregler für einen elektromagnetischen Verbraucher in Form
eines Stellwerks zur Kraftstoffzumessung in Verbindung mit einer
Brennkraftmaschinensteuerung mit einem Meßwiderstand (12) und einem
Stromsteuerorgan (14) in Reihe zum Verbraucher, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Stromrichtungsumkehr bei Schiebebetrieb die beiderseitigen
Anschlüsse des Stellwerks (13) über elektronische Schalter
(70 und 80) in ihrer Polarität vertauscht werden, daß diese Vertauschung
in Steuerabhängigkeit von einer den elektronischen
Schaltern (70 und 80) vorgeschalteten, einen Verstärker (63) aufweisenden
und Signale bezüglich Drehzahl, Drosselklappenstellung und
der Temperatur verarbeitenden Schaltungsanordnung steht und daß das
Stromsteuerorgan (14) bei Schiebebetrieb gesperrt wird.
2. Stromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Signale
eines Leerlaufschalters (65) und eines der die Polaritätsvertauschung
bewirkenden, elektronischen Schalters (70) additiv miteinander
verknüpft werden und daß bei auf einen unzulässigen Betrieb
hindeutenden gleichen Potentialwerten das Stellwerk (13) stromlos
gesteuert wird.
3. Stromregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer unzulässigen Kombination von Signalwerten am Leerlaufschalter
(65) und den elektronischen Schaltern (70, 80) das Stromsteuerorgan
(14) gesperrt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214195 DE3214195A1 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Stromregler fuer einen elektromagnetischen verbraucher in verbindung mit einer brennkraftmaschinensteuerung |
US06/415,952 US4491113A (en) | 1982-04-17 | 1982-09-08 | Current regulator for an electromagnetic consumer for use with internal combustion engine control |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214195 DE3214195A1 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Stromregler fuer einen elektromagnetischen verbraucher in verbindung mit einer brennkraftmaschinensteuerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214195A1 DE3214195A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3214195C2 true DE3214195C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6161148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823214195 Granted DE3214195A1 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Stromregler fuer einen elektromagnetischen verbraucher in verbindung mit einer brennkraftmaschinensteuerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4491113A (de) |
DE (1) | DE3214195A1 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3325044C2 (de) * | 1983-07-12 | 1986-10-23 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Stromregler für einen elektromagnetischen Verbraucher in Verbindung mit Brennkraftmaschinen |
DE3420611A1 (de) * | 1984-06-02 | 1985-12-05 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur steuerung und regelung des stroms durch einen elektromagnetischen verbraucher in verbindung mit brennkraftmaschinen |
JPS61132737A (ja) * | 1984-11-30 | 1986-06-20 | Fuji Heavy Ind Ltd | 減速時燃料停止装置 |
DE3509961A1 (de) * | 1985-03-20 | 1986-09-25 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur steuerung des stromes durch einen elektrischen, insbesondere elektromagnetischen verbraucher |
DE3511966C2 (de) * | 1985-04-02 | 1993-10-14 | Bosch Gmbh Robert | Stromregelung für einen elektromagnetischen Verbraucher in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine |
US4770140A (en) * | 1985-10-21 | 1988-09-13 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for controlling the solenoid current of a solenoid valve which controls the amount of suction of air in an internal combustion engine |
US4777913A (en) * | 1987-06-09 | 1988-10-18 | Brunswick Corporation | Auxiliary fuel supply system |
US4763625A (en) * | 1987-06-09 | 1988-08-16 | Brunswick Corporation | Cold start fuel enrichment circuit |
DE4140043A1 (de) * | 1991-12-05 | 1993-06-09 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart, De | System zur ansteuerung eines induktiven verbrauchers |
GB9509610D0 (en) * | 1995-05-12 | 1995-07-05 | Lucas Ind Plc | Fuel system |
KR19990083807A (ko) * | 1999-08-10 | 1999-12-06 | 정경조 | 오토밋션 장착 차량 급발진 방지장치 및 그를 이용한 급발진방지방법 |
DE10148403A1 (de) * | 2001-09-29 | 2003-04-17 | Fev Motorentech Gmbh | Verfahren zur Steuerung eines elektromagnetischen Ventiltriebs durch Änderung der Stromrichtung bei der Bestromung der Elektromagneten |
ITPR20060008A1 (it) * | 2006-02-10 | 2007-08-11 | Aeb Srl | Procedimento e apparato di inibizione/parzializzazione di iniettori di carburante controllati in corrente, in un motore endotermico ad alimentazione multipla. |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH430837A (de) * | 1965-02-18 | 1967-02-28 | Sulzer Ag | Regeleinrichtung mit einem elektromagnetischen Stellorgan |
FR1501957A (fr) * | 1966-09-30 | 1967-11-18 | Dispositif de commande d'injection à l'aide d'injecteurs ou transducteurs électromagnétiques | |
SE341888B (de) * | 1968-09-21 | 1972-01-17 | Bosch Gmbh Robert | |
US4154198A (en) * | 1973-02-09 | 1979-05-15 | Hitachi, Ltd. | Fuel feed control device for internal combustion engine |
DE2423111C3 (de) * | 1974-05-13 | 1980-01-31 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur Verminderung von schädlichen Bestandteilen im Abgas von Brennkraftmaschinen |
FR2345595A1 (fr) * | 1976-03-26 | 1977-10-21 | Bosch Gmbh Robert | Installation pour la commande, avec un courant regle, d'organes de manoeuvre electromagnetiques |
DE2841781A1 (de) * | 1978-09-26 | 1980-04-10 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zum betrieb von elektromagnetischen verbrauchern bei brennkraftmaschinen |
DE2921604A1 (de) * | 1979-05-28 | 1980-12-11 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzanlage |
-
1982
- 1982-04-17 DE DE19823214195 patent/DE3214195A1/de active Granted
- 1982-09-08 US US06/415,952 patent/US4491113A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4491113A (en) | 1985-01-01 |
DE3214195A1 (de) | 1983-10-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1962570C3 (de) | Regeleinrichtung für die Einspritzpumpe eines Dieselmotors | |
DE2801790C2 (de) | ||
DE2627908C3 (de) | Brennstoffeinspritzsystem mit geschlossener Regelschleife für Brennkraftmaschinen | |
DE3214195C2 (de) | ||
DE2805876C2 (de) | ||
DE2538301C3 (de) | Steuereinrichtung zum Steuern einer elektromagnetisch betätigten Einspritzdüse für eine Brennkraftmaschine | |
DE1918062C3 (de) | System zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges | |
DE2233151A1 (de) | Steueroszillatorschaltung | |
DE1751410A1 (de) | Temperaturabhaengige Schalteinrichtung fuer eine elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
DE2247656A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abgasentgiftung von brennkraftmaschinen | |
DE2546529B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges | |
DE4113774C2 (de) | ||
DE2517697A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur drehzahlbegrenzung bei brennkraftmaschinen | |
EP0143313A2 (de) | Sicherheitseinrichtung für eine elektronisch gesteuerte oder geregelte Brennkraftmaschine mit Microcomputer | |
DE1283002B (de) | Steuereinrichtung fuer die Selektion des mittleren Signals aus einer Anzahl von redundanten, unabgeglichenen analogen Eingangssignalen | |
DE3544564A1 (de) | Schaltung zum steuern und anzeigen des betriebes von treibstoffinjektoren | |
DE2531109B2 (de) | Vorrichtung zur indirekten, elektronischen Einspritzung von Kraftstoff in Ottomotoren | |
DE3823182A1 (de) | Schaltungsanordnung zur kurzschlussueberwachung | |
DE2120459A1 (de) | Elektronischer Regler für die Geschwindigkeit eines Maschinenelementes | |
DE2722404A1 (de) | Automatisches steuersystem, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2543485A1 (de) | Automatisches steuersystem, insbesondere fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2704180A1 (de) | Vorrichtung zur unterbrechung der kraftstoffzufuhr bei einer brennkraftmaschine | |
DE3149096A1 (de) | Verfahren zur lambda-regelung bei einer brennkraftmaschine sowie entsprechendes regelsystem | |
DE2452808C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Einspritzverhaltens einer Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen bei Schubbetrieb sowie gleichzeitig zur Drehzahlbegrenzung | |
DE3511966C2 (de) | Stromregelung für einen elektromagnetischen Verbraucher in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |