DE2805163B1 - Wassertrogsperre - Google Patents
WassertrogsperreInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/14—Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
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Description
- Bei den Ausführungen nach F i g. 1 und 2 liegt der Trog mit seinem Rand 3 auf einer entsprechend gestalteten Auflagefläche der Halterung 1 auf, welche rechteckförmigen Querschnitt besitzt. Als Befestigungselemente dienen Bolzen 5, deren eine Enden 6 Durchtrittsöffnungen 8 in der Trogwandung 2 oberhalb des Wasserspiegels durchsetzen. Die einen Enden 6 der Bolzen 5 erstrecken sich frei vorragend im wesentlichen parallel zur Wasseroberfläche. Ihre anderen Enden 7 sind in den Halterungen 1 gehalten, und zwar sind diese in Öffnungen 12 der Halterungen 1 eingesteckt.
- Bei der Ausführung nach F i g. 3 und 4 sind die anderen Enden 7 der Bolzen 5 an Haken 9 befestigt, welche die Halterung 1 umgreifen. Die Bolzen 5 und Haken 9 sind einstückig hergestellt. Die Anordnung der Haken 9 ist derart, daß diese sich mit ihren Abschnitten 10 zwischen die Oberseiten der Halterung 1 und die Unterseiten der Trogränder 3 erstrecken, so daß sie vom Gewicht des Troges mit festgelegt sind.
- Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 4 durchsetzen die freien Enden 6 der Bolzen 5 Einziehungen 11 in den Randbereichen der die Tröge abdeckenden Deckel 4,so daß auch die Deckel auf diese Weise festgelegt sind.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Wassertrogsperre für den untertägigen Grubenbetrieb, welche aus einer am Grubenausbau od. dgl. befestigten Halterung und einem oder mehreren, mit ihren Rändern in diese eingehängten Wassertrögen besteht, welche aus Kunststoff hergestellt sind und die gegebenenfalls zusammen mit ihrem Deckel mit sie in Durchtrittsöffnungen durchsetzenden, an der Halterung befestigten Bolzen mit der Halterung fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) in Durchtrittsöffnungen (7) eingreifen. die in zwei einander gegenüberliegenden Trogwandungen oberhalb des Wasserspiegels bzw. in der Deckeleinziehung (11) angeordnet sind.
- 2. Wassertrogsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) in Öffnungen (8) der Halterung (1) eingesteckt sind.
- 3. Wassertrogsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5) sich an Haken (9) befinden, welche die Halterungen (1) umgreifen.
- 4. Wassertrogsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (9) sich zwischen den Oberseiten der Halterung (1) und den Unterseiten der Trogränder (3) erstrecken.Die Erfindung betrifft eine Wassertrogsperre für den untertägigen Grubenbetrieb, welche aus einer am Grubenausbau od. dgl. befestigten Halterung und einem oder mehreren, mit ihren Rändern in diese eingehängten Wasserträgen besteht, welche aus Kunststoff hergestellt sind und die gegebenenfalls zusammen mit ihrem Deckel mit sie in Durchtrittsöffnungen durchsetzenden, an der Halterung befestigten Bolzen mit der Halterung fest verbunden sind. Eine derartige Wassertrogsperre ist Gegenstand einer älteren noch nicht veröffentlichten Anmeldung.Zur Bekämpfung von Kohlenstaub- und Schlagwetterexplosionen finden im Grubenbetrieb sog. Explosionssperren Verwendung, welche mit Wasser gefüllte Tröge aus Kunststoff, insbesondere PVC, Polystyrol, Polystyrolschaumstoff und Polyurethanschaumstoff, aufweisen, die im oberen Bereich der Strecke entweder auf eine Unterlage aufgestellt oder in einer Halterung eingehängt sind. Die Freigabe des in den Trögen enthaltenen Wassers erfolgt durch die einer Explosionsflamme vorauseilende Druckwelle, welche die Zerstörung der Wandungen der Tröge bewirkt.Durch die Zeitschrift »Glückauf-Forschungshefte«, 1974, Seite 124, ist es bekannt, zur Verbesserung der Wasserverteilung die Wassertröge fest in Tragrahmen einzuhängen, und zwar quer zur Streckenachse, so daß auch bereits bei sehr schwachen Explosionen eine Trogzerstörung erreicht wird, da die fest eingehängten Tröge dem Winddruck nicht ausweichen können. Auf diese Weise wird die gesamte, auf die Tröge einwirkende Kraft in Verformungs- und Zerstörungsarbeit umgesetzt. Die bereits durch eine sehr schwache Explosion bewirkte Beschädigung oder Zerstörung von quer zur Streckenachse fest eingehängten Trögen führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Wasserverteilung.Durch das DE-GM 69 19 042 ist es bekannt, die Deckel an den Wassertrögen mit elastischen Klammern zu befestigen.In dem DE-GM 19 92 509 wird die Halterung von Trögen in starren Rahmen beschrieben, welche mittels Bügel- oder Hakenschrauben an Querhölzern oder an Kappschienen befestigt sind. Die Tröge sind in den Tragrahmen ohne Befestigungsmittel mit ihren Rändern eingehängt.In der Zeitschrift »Schlägel und Eisen«, 1965, Seite 80, Bild 10, ist eine Wassersperre gezeigt, bei welcher u. a.offene sackartige Behälter Verwendung finden, welche mit ihren oberen Rändern an einer Halterung befestigt sind.Auch für diese bekannten Ausführungsformen von Wassersperren gilt der bereits vorstehend angegebene Nachteil, daß eine Freigabe des Wassers erst nach einer Zerstörung der Wandungen erfolgt.Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Wassertrogsperre der eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Ansprechempfindlichkeit und damit einer schnelleren Freigabe des Wassers bei Auftreten einer Explosion in einfacher Weise zu verbessern.Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Bolzen in Durchtrittsöffnungen eingreifen, die in zwei einander gegenüberliegenden Trogwandungen oberhalb des Wasserspiegels bzw. in der Deckeleinziehung angeordnet sind. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zu eigen, daß durch die von einer Explosion herrührenden Druckwelle an den der Explosion zugewandten Trogwandungen ein Überdruck aufgebaut wird. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausführung wird erreicht, daß bereits ein vergleichsweise geringer Überdruck die der Explosion zugewandten Trogwandungen zusammendrückt, so daß die Tröge mit diesen ihren Wandungen nach unten klappen, da sie über die freien Enden der Bolzen zurückgeschoben werden können und hierbei das Wasser freigeben. Je nach der Stärke der Druckwelle führt das Zusammendrücken zu einer Zerstörung der Trogwandungen, was die Schnelligkeit der Freigabe des Wassers weiter erhöht. Die der Explosion abgewandten Trogwandungen werden durch die Bolzen weiter gehalten, bis die Tröge etwa senkrecht nach unten geschwenkt sind, wobei sie ihre gesamten Oberseiten der Explosionswelle darbieten, mit dem Erfolg einer verbesserten Wasserverteilung. Da die Bolzen auch die Durchtrittsöffnungen in den Einziehungen der Deckel durchsetzen, werden diese von den Bolzen mit gehalten.Vorteilhaft sind die Bolzen in Öffnungen der Halterung eingesteckt, so daß sich eine schnelle und leichte Montage bzw. Demontage ergibt. Die Bolzen können sich auch an Haken befinden, welche die Halterungen umgreifen. Die Haken erstrecken sich zwischen die Oberseiten der Halterung und die Unterseiten der Trogränder, so daß diese durch das Gewicht des Troges mit festgelegt sind.Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen von Festlegungen zwischen Trogwandungen und Halterung, jeweils in geschnittenen Ansichten im Bereich eines Trograndes.In den Ausführungsbeispielen ist die Halterung jeweils mit 1, die der Befestigung dienende Trogwandung mit 2, der Trogrand mit 3 und der Deckel mit 4 bezeichnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782805163 DE2805163C2 (de) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | Wassertrogsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782805163 DE2805163C2 (de) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | Wassertrogsperre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805163B1 true DE2805163B1 (de) | 1979-08-02 |
DE2805163C2 DE2805163C2 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=6031364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782805163 Expired DE2805163C2 (de) | 1978-02-08 | 1978-02-08 | Wassertrogsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2805163C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2515726A1 (fr) * | 1981-10-31 | 1983-05-06 | Vkv Kunststoffanwendung Gmbh | Arret-barrage a cuve pour galerie de mine, dont l'eau est deversee par basculement sous l'action d'une casse d'air |
FR2530287A1 (fr) * | 1982-07-15 | 1984-01-20 | Vkv Kunststoffanwendung Gmbh | Arret-barrage pour l'exploitation miniere souterraine |
-
1978
- 1978-02-08 DE DE19782805163 patent/DE2805163C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2515726A1 (fr) * | 1981-10-31 | 1983-05-06 | Vkv Kunststoffanwendung Gmbh | Arret-barrage a cuve pour galerie de mine, dont l'eau est deversee par basculement sous l'action d'une casse d'air |
FR2530287A1 (fr) * | 1982-07-15 | 1984-01-20 | Vkv Kunststoffanwendung Gmbh | Arret-barrage pour l'exploitation miniere souterraine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2805163C2 (de) | 1980-04-10 |
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