-
Die Erfindung betrifft eine gegen überlast gesicherte SkSbrem-
-
se mit wenigstens einem durch Federkraft um eine im wesentlichen horizontale
Achse aus seiner Ruhestellung in die Wirkstellung schwenkbaren Bremsarm und einem
mit dem Bremsarm drehfest verbundenen Betätigungsarm, welcher den Bremsarm bis zur
Auslösung in seiner Ruhestellung hält.
-
Im allgemeinen sind auf beiden Seiten des Ski Bremsarme vorgesehen,
welche um eine Querachse schwenkbar am Ski gelagert sind. Der Betätigungsarm wird
im allgemeinen von der Schuhsohle derart beaufschlagt, daß bei auf dem Ski in der
Bindung angeordnetem Schuh die Bremsarme in ihre Ruhestellung geschwenkt werden.
Der Betätigungsarm kann aber auch in eine Skibindung integriert sein und in Abhängigkeit
von deren Auslösung bei einem Sturz des Ski fahrers die Bremsarme freigeben, welche
im allgemeinen durch eine Ausstellfeder auf ihre wirksame Lage zu vorgespannt sind.
-
Gegen Uberlast gesicherte Skibremsen sind bereits bekannt geworden
(DE-OS 25 07 371, DE-OS 14 78 087, CH-PS 546 079).
-
Die Sicherung gegen Uberlast dient in erster Linie dazu, ein Abbrechen
oder eine sonstige Beschädigung der Bremsarme zu vermeiden.
-
Demgegenüber besteht das Ziel der Erfindung darin, eine gegen Uberlast
gesicherte Skibremse zu schaffen, welche das Verletzungsrisiko eines Skifahrers,
der bei einem Sturz mit der Skibremse in Berührung kommt, wesentlich herabsetzt.
Die Brfindung will also eine Skibremse schaffen, welche nicht nur selbst gegen Uberlast
gesichert ist sondern auch die Verletzungsgefahr für den Skifahrer durch die Skibremse
wesentlich herabsetzt.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Bremsarme
beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft von ihrem äußeren Ende her in ihrer Längsrichtung
wenigstens teilweise nachgeben. Dieses Nachgeben kann sowohl federnd als auch bleibend,
d.h. nichtfedernd erfolgen, wobei die Erfindun: von der Ueberlegung ausgeht, daß
gerade die einer Stauchung der Bremsarme entsprechenden Berührungen des Skifahrers
mit den Bremsarmen besonders gefährlich sind, weil die Bremsarme in dieser Richtung
nur eine geringe Querschnittsfläche haben, also relativ spitz sind und ein Nachgeben
aufgrund gewisser federnder Eigenschaften der Bremsarme nicht oder erst dann in
Frage kommt, wenn bereits erhebliche Verletzungen aufgetreten sein können.
-
Nach einer ersten Ausführungsform bestehen die Bremsarme aus mindestens
zwei teleskopisch ineinander verschiebbaren Teilen, welche durch Federn auseinandergespreizt
sind. Im allgemeinen genügt es, wenn zwei teleskopisch ineinander verschiebbare
Teile vorgesehen sind. Eine besonders einfache Ausführungsform kennzeichnet sich
dadurch, daß eine am Ende des Bremsarmes vorgesehene Bremskralle eines der teleskopisch
verschiebbaren Teile bildet. Die betreffende Bremskralle ist also in Längsrichtung
der Bremsarme federnd an diesen angeordnet.
-
Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Bremsarm
als ganzes innerhalb einer Öffnung der Drehachse in seiner Längsrichtung gegen die
Kraft einer Feder verschiebbar ist. Durch diese Maßnahme kann ein relativ großer
Verschiebeweg erzielt . nahezu ~ ~ werden, weil praktisch Sle gesamte Lange des
Bremsarmes zur den Verschiebeweg zur Verfügung steht.
-
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für die Entschärfung der Bremsarme
bei Stauchkräften besteht darin, daß die Drehachse
bei der vorbestimmten
Kraft in Längsrichtung der Bremsarme von ihrer Lagerung oder die Lagerung von ihrer
Unterlage freikommt.
-
Dabei kann die Drehachse in die Lagerung von oben eingerastet sein.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Lagerung; im oberen Bereich durch
eine Sollbruchstelle abgeschlossen ist, welche. bei der vorbestimmten Kraft ausbricht
und die Drehachse freigibt. Eine Zurückhaltung der Bremse im Falle einer Sicherheitsauslösung
kann dadurch gewährleistet werden, daß die Drehachse durch cc bei der vorbestimmten
Kraft nachgebende Feder in der im oberen Bereich offenen Lagerung gehalten ist.
Die Lagerung kann auch an ihrer Unterlage schwenkbar und verrastbar gelagert sein.
Schließlich kann die Lagerung auch durch eine bei der vorbestimmten Kraft nachgebende
Blatt feder oder Zugfedern an ihrer Unterlage gehalten sein.
-
Eine weitere besonders einfach herstellbare Ausführungsform kennzeichnet
sich dadurch, daß die Lagerung bis zu der vorbestimmten Kraft über eine Sollbruchstelle
an ihrer Unterlage gehalten ist.
-
Eine weitere besonders einfach zu verwirklichende Ausführungsform
kennzeichnet sich dadurch, daß die Bremsarme nahe der Drehachse eine bei der vorbestimmten
Kraft einknickende Sollknickstelle aufweisen.
-
Da die Bremsarme im'allgemeinen in ihrer wirksamen Lage schräg von
der Skioberfläche wegstehen, kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
vorgesehen sein, daß die Lagerung gegen die Kraft einer Feder beim Auftreten der
vorbestimmten Kraft am Bremsarm horizontal verschiebbar ist.
-
Die Erfindung hat auch eine Skibremse zum Ziel, welche bei übermäßigen
Seitenkräften an den Bremsarmen den Skifahrer vor Verletzungen schützt. Dies kann
z.B. dadurch gewährleistet
werden, daß die Drehachse eine Sollknickstelle
oder eine Sollbruchstelle enthält, welche bei einer vorbestimmten Seitenkraft an
den Bremsarmen nachgibt.
-
zweiter kann zum Schutz des Skifahrers beim Auftreffen auf die Bremsarme
in deren Längsrichtung so wie auch in Seitenrichtung vorgesehen sein, daß die Bremskralle
weichelastisch bzw. weichnachgiebig ausgebildet ist, wobei der von den Bremsatmnen
vorstehende vorzugsweise kugelige Kopf der Bremskralle hohl ausgebildet sein kann
und der Hohlraum zweckmäßigerweise mit Luft oder Schaumgummi gefüllt ist.
-
Um die Bremswirkung hierbei möglichst wenig zu beeinträchtigen ist
die Bremskralle in Bremsrichtung vorzugsweise relativ lang und in Seitenrichtung
relativ schmal ausgebildet. Dadurch erhält die an sich weichelastische oder weichnachgiebige
Bremskralle in Bremsrichtung eine wesentlich größere Stabilität als in seitlicher
Richtung. Beim Auftreffen von Körperteilen des Skifahrers auf die Bremskralle kann
diese auf jeden Fall seitlich so weit nachgeben, daß das Verletzungsrisiko gering
ist.
-
Bei den Ausführungsformen, bei denen sich die Bremsarme oder die
gesamte Skibremse vom Ski im Falle einer Auslösung vollständig abtrennen sieht die
Erfindung vor, daß die vom Ski lösbaren Teile über ein Fangseil odgl, mit dem Ski
verbunden sind, so daß sie im Falle einer Auslösung nicht verlorengehen können.
-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ausschnittsansicht
eines Bremsarmes für eine erfindungsgemäße Skibremse,
Fig 2 eine
teilweise geschnittene Ausschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bremsarmes
für eine erfindungsgemäße Skibremce, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht
einer erfindungsgemäßen Skibremse in Shilänpsrichtung mit zwei unterschiedlichen
Positionen der Bremsarme links und rechts von der Nittellängsebene 31, die Fig.
4a und 4b eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Skibremse
gemaß der Frfindung im ein- bzw. ausgerasteten Zustand, die Fig. 5a und 5b Seitenansichten
einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibrense in der normalen Betriebslage
bzw. in aus der Lagerung ausgebrochenem Zustand, die Fig. 6a und 6b, 7a, 7b bzw.
8a und 8b schematische Seitenansichten weiterer Ausführungsformen im normalen Betriebszustand
bzw. im freigegebenen Zustand, die Fig. 9a und 9b schematische Seitenansichten einer
weiteren mit zwei Zug federn arbeitenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibremse,
die Fig. 10a, 10b teilweise geschnittene Ansichten einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibremse in Skilängsrichtung im normalen Betriebszustand
bzw. in ausgebrochenem Zustand, die
Fig. 11a und Ilu eine schematische
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibremse im
normalen Betriebszustand bzw, in aufgrund ein er übermäßigen A chsialkra ft eingeknicktem
Zustand, die Fig. 12a und 12b teilweise geschnittene Seitenansichten einer weiteren
Ausführungsform mit in Skilängsrichtung verschieblicher Lagerung, Fig. 13 eine Ansicht
einer weiteren erfindungsgemäßen Skibremse in Skilängsrichtung, wobei links und
rechts der Mittellängsebene 3t die Drehachse in unversehrtem bzw. ausgeknicktem
Betriebszustand veranschaulicht ist, Fig. 14 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13 einer
mit einer Sollbruchstelle arbeitenden Ausführungsform, Fig. 15 in vergrößerter Darstellung
das Ende eines Bremsarmes mit einer besonders ausgebildeten Sicherheitsbremsliralle
und Fig 16 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Endes eines Bremsarmes mit
einer weiteren Ausführungsform einer Sicherheitsbremskralle.
-
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise einen aus zwei teleskopisch ineinander
verschiebbaren Teilen 1ta, lib bestehenden Bremsarm 11.
-
Eine Druckfeder 13 spannt die beiden Teile 11a, lib voneinander weg
vor. An einem durch ein Langloch 33 hindurchgreifenden Stift 32 ist ein Anschlagdorn
34 vorgesehen, der entsprechend der Länge des Langlochs 33 den Bewegungsbereich
der teleskopisch
relativ zueinander verschiebbaren Teile 11a, lib
bestimmt. Beim Auftreten einer Stauchkraft K in Längsrichtung des Bremsarmes 11
können sich die beiden teleskopisch ineinander verschiebbarren Teile 11a, 11b unter
Zusammendrückung der Feder 13 so lange einander nähern, bis der durch das Langloch
33 gegebene Berzegungsbereich erschöpft ist. Die Kraft der Feder 15 und der Bewegungsbereich
sind so abzustimmen, daß der Teil 11b sic so rechtzeitig und so ausreichend bewegen
kann, daß es zu keinen ernsthaften Verletzungen des Skifahrers kommen kann.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die am Ende des Bremsarmes
Ii vorgesehene Bremskralle 1los, welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht, relativ
zum Bremsarm teleskopartig verschiebbar, wobei die Feder 13 die Bremskralle 14 nach
außen drückt. Die Bewegung der Bremskralle t4 nach außen ist durch einen am Bremsarm
11 vorgesehenen Anschlag 35 begrenzt.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die beiden Drehachsen 15
der Bremsarme 11 in einer auf dem Ski 20 befestigten Lagerung 18 drehbar angeordnet.
Ein nur teilweise dargestellter, als Bügel ausgebildeter Betätigungsarm 12 dient
dazu, die Bremsarme 11 durch Aufsetzen der Schuhsohle in ihre im wesentlichen horizontale
Ruhelage zu bewegen. In der in Fig. 3 dargestellten Lage befinden sich die Bremsarme
in ihrer Wirkstellung.
-
Erfindungsgemäß weisen die Drehachsen an ihren über den Ski vorstehenden
Enden Öffnungen 16 auf, in denen die Bremsarme 11 in ihrer Längsrichtung verschiebbar
angeordnet sind. Druckfedern 17 spannen die Bremsarme 11 in ihre Ausstellposition
vor. Die durch die Federn 17 bedingte Bewegung der Bremsarme 11 nach außen wird
durch Köpfe 36 begrenzt, weIche einen größeren Durchmesser als die Öffnungen 16
aufweisen.
-
Sobald eine vorbestimmte Kraft K in Längsrichtung der Brems-Ende 11
auf diese einwirkt, verschieben diese sich gemäß der Darstellung links von der Mittellängsebene
31 in Fig. 3 inncrhalb der Öffnungen 1 6 unter Zusammendrückung der Federn 17. Nach
Beedigung der Stauchkraft K gelangen die Arwe 11 unter der Einwirkung der Federn
17 wieder in die in Fig. 3 rechts der Mittellängsebene 31 veranschaulichte Ausstellposition.
-
Sei der Ausführungsform nach den Fig. 4a, 4b weist die auf dem Ski
20 befestigte Lagerung 18 im oberen Bereich einen etwas verengten Rastschlitz 37
auf, durch den hindurch die Drehachse 15 der Skibremse in die Lagerbohrung 38 eingerastet
werden kann.
-
Wirkt eine vorbestimmte Auslösekraft K in Längsrichtung auf einen
der Bremsarme 11, so rastet die Drehachse 1 5 in der aus Fig. 4D ersichtlichen Weise
aus der Lagerbohrung 38 durch den Rastschlitr 37 hindurch aus. Ein in geeigneter
Weise an der Skibremse befestigtes Fangseil 30 verhindert ein Verlorengehen der
von der Lagerung 18 gelösten Skibremse. Das Fangseil 30 kann bei allen Ausführungsformen
verwendet werden, bei denen es zur vollständigen Lösung von Teilen der Skibremse
vom Ski 20 kommt.
-
Die Ausführungsform nach den Fig. 5a und 5b ähnelt der nach den Fig.
4a und 4b, wobei jedoch die Lagerbohrung 38 im oberen Bereich durch eine Sollbruchstelle
19 abgeschlossen ist, welche beim Auftreten der vorbestimmten Auslösekraft K in
der aus Fig. 5b ersichtlichen Weise ausbricht und so die gesamte Skibremse freigibt.
-
Eine vollständige Trennung von Skibremse und dem Ski 20 kann nach
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6a und 6b dadurch vermieden werden, daß die Drehachse
15 von einer Blattfeder 21 umfange wird, welche die Drehachse 15 normalerweise in
die Lagerbohrung 38 nach unten drückt (Fig. 6a). Beim Auftreten der vorbestimmten
Auslösekraft K wird die Feder 21 in die aus Fig. 6b ersichtlichen Weise nach oben
au gebogen, wobei sich die Drehachse 15 aus den Lagerbohrungshälften 38 löst. Nach
dem Aufhören der Kraft K schwenkt die Blattfeder 21 die Drehachse 15 wieder zurück
in die Bohrungshälften 38.
-
Die Fig. 7a und 7b zeigen eine Ausführungsform, bei der die Lagerung
18 für die Drehachse 15 der Skibremse 11, 12 um eine Querachse 22 schwenkbar am
Ski 20 angebracht ist. Auf der der Schwenkachse 22 gegenüberliegenden Seite weist
der Lagerbock 18 einen Rastvorsprung 39 auf der mit einer federnd um eine Querachse
42 ausschwenkbaren Rastklinke 40 derart zusammenarbeitet 7 daß der Lagerbock 18
normalerweise in der aus Fig. 7a ersichtlichen Normalstellung gehalten wird. Erst
wenn die vorbestimmte Auslösekraft K in Richtung der Längserstreckung der Bremsarme
11 wirkt, rastet die Lagerung 18 unter Zurückschwenken der Klinke 40 aus und schwenkt
in die aus Fig. 7b ersichtliche Position, aus der sie nach dem Nachlassen der Kraft
K von Hand wieder in die Normallage zurückgeschwenkt werden kann.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8a und 8b hält eine skifestc
Blattfeder 23 den Lagerbock 18 in der aus Fig. 8a ersichtlichen Position auf der
Oberfläche des Ski 20. Beim Auftreten der vorbestimmten Auslösekraft K schwenkt
die Lagerung 18 unter Spannung der Feder 23 in die Position nach Fig. 8b, aus der
sie wieder in die Normallage zurückkehrt, sobald die Kraft K zu wirken aufgehört
hat.
-
Die Fig. 9a und 9b zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Lagerung
18 für die Drehachse der Skibremse 11, 12 durch zwei hintereinander angeordnete
Zugfedern 24 gegen die Oberfläche des Ski 20 gedrückt ist. Beim Auftreten der vorbestimm-Len
Auslösekraft t I; hebt die Lagerung 18 in der aus Fig. 9b ersichtlichen Weise unter
Ausziehen der Zugfedern 24 von der Skioberfläche ab. nach dem Aufhören der Kraft
K befördern die Zugfedern 24. die Lagerung 18 wieder in die aus Fig. 9a ersichtliche
Normallage zurück.
-
nach den Fig. 1 Oa und 1 Ob ist der die Drehachsen 15 tragende Lagerbock
1 8 über eine Sollbruchstelle 25 ait einer skifesten Klammer er 41 verbunden. Sobald
die vorbestimmte Kraft K an einem der beiden Bren:sarme 11 wirksam ist, brechen
die Sollbruchstellen 25 in der aus Fig. lOb ersichtlichen Weise aus und geben die
Lagerung 18 mit der gesamten Skibremse 11, 12 frei.
-
Nach den Fig. 11 a und 11 b sind die Bremsarme 11 über eine nahe der
Drehachse 15 gelegene Sollknickstelle 26 mit der Drehachse 15 verbunden. Der Knick
und dessen Bemessung sind derart gewählt, daß beim Auftreten der vorbestimmten Auslösekraft
K in Längsrichtung der Bremsarme 11 eine Einknickung der beiderseits der Knickstelle
26 gelegenen Bremsarmteile gemäß Fig. 11b crfolUt.
-
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12a und 12b arbeitet mit eine beispielsweise
auf Schienen in Skilängsrichtung verschiebbaren Lagerbock 18 für die Skibremse 11,
12. Der Laqerbock 18 ist über eine Zugfeder 27 mit einen skifesten Anschlag 43 verbunden.
-
Wirkt die vorbestimmte Auslösekraft K in Längsrichtung auf einen oder
beide Bremsarme 11, so verschiebt sich der Lageibock 18 unter Auseinanderziehen
der Zugfeder 27 in die aus Fig. 12b ersichtliche Position,und zwar aufgrund der
Kraftkomponente
in Skilängsrichtung, die durch die Schrägstellung
der Bromsarme 11 relativ zur Senkrechten auf dem Ski 20 vorliegt.
-
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 weist die Drehachse 15 selbst
eine Sollknickstelle 28 auf, welche ein seitliches Wegschwenken des Bremsarmes 11
ermöglicht, sobald eine vorbestimmte Seitenkraft K am Bremsarm auftritt. Entsprechend
bricht eine innerhalb der Drehachse 15 vorgesehene Sollbruchstelle 29 gemäß Fig.
14, wenn die vorbestimmte Seitenkraft K am Brcr.lsarm 11 auftritt.
-
Fig. 15 zeigt eine am Ende eines Bremsarmes 11 angeordnete Siche~rheitskralle
14, welche einen kugeligen, hohl ausgebildeten Kopf aus weichelastischem bzw. weichnachgiebigem
Material aufweist. Der llohlraum 44 kann mit Luft cder einer Gumniischwammeinlage
ausgefüllt sein.
-
In Fig. 16 ist eine in besonderer Weise geformte Bremskralle 14 aus
weichelastischem Material dargestellt. Aufgrund der länglichen Form in der Bremsrichtung
x liegt in dieser Richtung ein wesentlich größeres ';Jiderstandsmoment als in der
seitlichen y-Richtung vor. Beim Auftreten einer Beanspruchung in achsialer Richtung
kann das über den Bremsarm 11 vorstehende Ende der Bremskralle 14 in der dargestellten
Weise unter seitlichem Abbiegen nachgeben.
-
Die Bewegungen des Lagerbockes 18 nach den Fig. 9 und 12 können durch
am Ski 20 befestigte vertikal bzw. horizontal verlaufende Schienen eindeutig gesteuert
werden.