DE2805092A1 - Gegen ueberlast gesicherte skibremse - Google Patents

Gegen ueberlast gesicherte skibremse

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DE2805092A1
DE2805092A1 DE19782805092 DE2805092A DE2805092A1 DE 2805092 A1 DE2805092 A1 DE 2805092A1 DE 19782805092 DE19782805092 DE 19782805092 DE 2805092 A DE2805092 A DE 2805092A DE 2805092 A1 DE2805092 A1 DE 2805092A1
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DE
Germany
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brake
ski
ski brake
axis
force
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Withdrawn
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DE19782805092
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English (en)
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Peter Dr Biermann
Manfred Richert
Ralf Storandt
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1093Details

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine gegen überlast gesicherte SkSbrem-
  • se mit wenigstens einem durch Federkraft um eine im wesentlichen horizontale Achse aus seiner Ruhestellung in die Wirkstellung schwenkbaren Bremsarm und einem mit dem Bremsarm drehfest verbundenen Betätigungsarm, welcher den Bremsarm bis zur Auslösung in seiner Ruhestellung hält.
  • Im allgemeinen sind auf beiden Seiten des Ski Bremsarme vorgesehen, welche um eine Querachse schwenkbar am Ski gelagert sind. Der Betätigungsarm wird im allgemeinen von der Schuhsohle derart beaufschlagt, daß bei auf dem Ski in der Bindung angeordnetem Schuh die Bremsarme in ihre Ruhestellung geschwenkt werden. Der Betätigungsarm kann aber auch in eine Skibindung integriert sein und in Abhängigkeit von deren Auslösung bei einem Sturz des Ski fahrers die Bremsarme freigeben, welche im allgemeinen durch eine Ausstellfeder auf ihre wirksame Lage zu vorgespannt sind.
  • Gegen Uberlast gesicherte Skibremsen sind bereits bekannt geworden (DE-OS 25 07 371, DE-OS 14 78 087, CH-PS 546 079).
  • Die Sicherung gegen Uberlast dient in erster Linie dazu, ein Abbrechen oder eine sonstige Beschädigung der Bremsarme zu vermeiden.
  • Demgegenüber besteht das Ziel der Erfindung darin, eine gegen Uberlast gesicherte Skibremse zu schaffen, welche das Verletzungsrisiko eines Skifahrers, der bei einem Sturz mit der Skibremse in Berührung kommt, wesentlich herabsetzt. Die Brfindung will also eine Skibremse schaffen, welche nicht nur selbst gegen Uberlast gesichert ist sondern auch die Verletzungsgefahr für den Skifahrer durch die Skibremse wesentlich herabsetzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Bremsarme beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft von ihrem äußeren Ende her in ihrer Längsrichtung wenigstens teilweise nachgeben. Dieses Nachgeben kann sowohl federnd als auch bleibend, d.h. nichtfedernd erfolgen, wobei die Erfindun: von der Ueberlegung ausgeht, daß gerade die einer Stauchung der Bremsarme entsprechenden Berührungen des Skifahrers mit den Bremsarmen besonders gefährlich sind, weil die Bremsarme in dieser Richtung nur eine geringe Querschnittsfläche haben, also relativ spitz sind und ein Nachgeben aufgrund gewisser federnder Eigenschaften der Bremsarme nicht oder erst dann in Frage kommt, wenn bereits erhebliche Verletzungen aufgetreten sein können.
  • Nach einer ersten Ausführungsform bestehen die Bremsarme aus mindestens zwei teleskopisch ineinander verschiebbaren Teilen, welche durch Federn auseinandergespreizt sind. Im allgemeinen genügt es, wenn zwei teleskopisch ineinander verschiebbare Teile vorgesehen sind. Eine besonders einfache Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß eine am Ende des Bremsarmes vorgesehene Bremskralle eines der teleskopisch verschiebbaren Teile bildet. Die betreffende Bremskralle ist also in Längsrichtung der Bremsarme federnd an diesen angeordnet.
  • Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Bremsarm als ganzes innerhalb einer Öffnung der Drehachse in seiner Längsrichtung gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist. Durch diese Maßnahme kann ein relativ großer Verschiebeweg erzielt . nahezu ~ ~ werden, weil praktisch Sle gesamte Lange des Bremsarmes zur den Verschiebeweg zur Verfügung steht.
  • Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit für die Entschärfung der Bremsarme bei Stauchkräften besteht darin, daß die Drehachse bei der vorbestimmten Kraft in Längsrichtung der Bremsarme von ihrer Lagerung oder die Lagerung von ihrer Unterlage freikommt.
  • Dabei kann die Drehachse in die Lagerung von oben eingerastet sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Lagerung; im oberen Bereich durch eine Sollbruchstelle abgeschlossen ist, welche. bei der vorbestimmten Kraft ausbricht und die Drehachse freigibt. Eine Zurückhaltung der Bremse im Falle einer Sicherheitsauslösung kann dadurch gewährleistet werden, daß die Drehachse durch cc bei der vorbestimmten Kraft nachgebende Feder in der im oberen Bereich offenen Lagerung gehalten ist. Die Lagerung kann auch an ihrer Unterlage schwenkbar und verrastbar gelagert sein. Schließlich kann die Lagerung auch durch eine bei der vorbestimmten Kraft nachgebende Blatt feder oder Zugfedern an ihrer Unterlage gehalten sein.
  • Eine weitere besonders einfach herstellbare Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Lagerung bis zu der vorbestimmten Kraft über eine Sollbruchstelle an ihrer Unterlage gehalten ist.
  • Eine weitere besonders einfach zu verwirklichende Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Bremsarme nahe der Drehachse eine bei der vorbestimmten Kraft einknickende Sollknickstelle aufweisen.
  • Da die Bremsarme im'allgemeinen in ihrer wirksamen Lage schräg von der Skioberfläche wegstehen, kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, daß die Lagerung gegen die Kraft einer Feder beim Auftreten der vorbestimmten Kraft am Bremsarm horizontal verschiebbar ist.
  • Die Erfindung hat auch eine Skibremse zum Ziel, welche bei übermäßigen Seitenkräften an den Bremsarmen den Skifahrer vor Verletzungen schützt. Dies kann z.B. dadurch gewährleistet werden, daß die Drehachse eine Sollknickstelle oder eine Sollbruchstelle enthält, welche bei einer vorbestimmten Seitenkraft an den Bremsarmen nachgibt.
  • zweiter kann zum Schutz des Skifahrers beim Auftreffen auf die Bremsarme in deren Längsrichtung so wie auch in Seitenrichtung vorgesehen sein, daß die Bremskralle weichelastisch bzw. weichnachgiebig ausgebildet ist, wobei der von den Bremsatmnen vorstehende vorzugsweise kugelige Kopf der Bremskralle hohl ausgebildet sein kann und der Hohlraum zweckmäßigerweise mit Luft oder Schaumgummi gefüllt ist.
  • Um die Bremswirkung hierbei möglichst wenig zu beeinträchtigen ist die Bremskralle in Bremsrichtung vorzugsweise relativ lang und in Seitenrichtung relativ schmal ausgebildet. Dadurch erhält die an sich weichelastische oder weichnachgiebige Bremskralle in Bremsrichtung eine wesentlich größere Stabilität als in seitlicher Richtung. Beim Auftreffen von Körperteilen des Skifahrers auf die Bremskralle kann diese auf jeden Fall seitlich so weit nachgeben, daß das Verletzungsrisiko gering ist.
  • Bei den Ausführungsformen, bei denen sich die Bremsarme oder die gesamte Skibremse vom Ski im Falle einer Auslösung vollständig abtrennen sieht die Erfindung vor, daß die vom Ski lösbaren Teile über ein Fangseil odgl, mit dem Ski verbunden sind, so daß sie im Falle einer Auslösung nicht verlorengehen können.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ausschnittsansicht eines Bremsarmes für eine erfindungsgemäße Skibremse, Fig 2 eine teilweise geschnittene Ausschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bremsarmes für eine erfindungsgemäße Skibremce, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Skibremse in Shilänpsrichtung mit zwei unterschiedlichen Positionen der Bremsarme links und rechts von der Nittellängsebene 31, die Fig. 4a und 4b eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Skibremse gemaß der Frfindung im ein- bzw. ausgerasteten Zustand, die Fig. 5a und 5b Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibrense in der normalen Betriebslage bzw. in aus der Lagerung ausgebrochenem Zustand, die Fig. 6a und 6b, 7a, 7b bzw. 8a und 8b schematische Seitenansichten weiterer Ausführungsformen im normalen Betriebszustand bzw. im freigegebenen Zustand, die Fig. 9a und 9b schematische Seitenansichten einer weiteren mit zwei Zug federn arbeitenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibremse, die Fig. 10a, 10b teilweise geschnittene Ansichten einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibremse in Skilängsrichtung im normalen Betriebszustand bzw. in ausgebrochenem Zustand, die Fig. 11a und Ilu eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibremse im normalen Betriebszustand bzw, in aufgrund ein er übermäßigen A chsialkra ft eingeknicktem Zustand, die Fig. 12a und 12b teilweise geschnittene Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform mit in Skilängsrichtung verschieblicher Lagerung, Fig. 13 eine Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Skibremse in Skilängsrichtung, wobei links und rechts der Mittellängsebene 3t die Drehachse in unversehrtem bzw. ausgeknicktem Betriebszustand veranschaulicht ist, Fig. 14 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13 einer mit einer Sollbruchstelle arbeitenden Ausführungsform, Fig. 15 in vergrößerter Darstellung das Ende eines Bremsarmes mit einer besonders ausgebildeten Sicherheitsbremsliralle und Fig 16 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Endes eines Bremsarmes mit einer weiteren Ausführungsform einer Sicherheitsbremskralle.
  • Fig. 1 zeigt ausschnittsweise einen aus zwei teleskopisch ineinander verschiebbaren Teilen 1ta, lib bestehenden Bremsarm 11.
  • Eine Druckfeder 13 spannt die beiden Teile 11a, lib voneinander weg vor. An einem durch ein Langloch 33 hindurchgreifenden Stift 32 ist ein Anschlagdorn 34 vorgesehen, der entsprechend der Länge des Langlochs 33 den Bewegungsbereich der teleskopisch relativ zueinander verschiebbaren Teile 11a, lib bestimmt. Beim Auftreten einer Stauchkraft K in Längsrichtung des Bremsarmes 11 können sich die beiden teleskopisch ineinander verschiebbarren Teile 11a, 11b unter Zusammendrückung der Feder 13 so lange einander nähern, bis der durch das Langloch 33 gegebene Berzegungsbereich erschöpft ist. Die Kraft der Feder 15 und der Bewegungsbereich sind so abzustimmen, daß der Teil 11b sic so rechtzeitig und so ausreichend bewegen kann, daß es zu keinen ernsthaften Verletzungen des Skifahrers kommen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die am Ende des Bremsarmes Ii vorgesehene Bremskralle 1los, welche vorzugsweise aus Kunststoff besteht, relativ zum Bremsarm teleskopartig verschiebbar, wobei die Feder 13 die Bremskralle 14 nach außen drückt. Die Bewegung der Bremskralle t4 nach außen ist durch einen am Bremsarm 11 vorgesehenen Anschlag 35 begrenzt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die beiden Drehachsen 15 der Bremsarme 11 in einer auf dem Ski 20 befestigten Lagerung 18 drehbar angeordnet. Ein nur teilweise dargestellter, als Bügel ausgebildeter Betätigungsarm 12 dient dazu, die Bremsarme 11 durch Aufsetzen der Schuhsohle in ihre im wesentlichen horizontale Ruhelage zu bewegen. In der in Fig. 3 dargestellten Lage befinden sich die Bremsarme in ihrer Wirkstellung.
  • Erfindungsgemäß weisen die Drehachsen an ihren über den Ski vorstehenden Enden Öffnungen 16 auf, in denen die Bremsarme 11 in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Druckfedern 17 spannen die Bremsarme 11 in ihre Ausstellposition vor. Die durch die Federn 17 bedingte Bewegung der Bremsarme 11 nach außen wird durch Köpfe 36 begrenzt, weIche einen größeren Durchmesser als die Öffnungen 16 aufweisen.
  • Sobald eine vorbestimmte Kraft K in Längsrichtung der Brems-Ende 11 auf diese einwirkt, verschieben diese sich gemäß der Darstellung links von der Mittellängsebene 31 in Fig. 3 inncrhalb der Öffnungen 1 6 unter Zusammendrückung der Federn 17. Nach Beedigung der Stauchkraft K gelangen die Arwe 11 unter der Einwirkung der Federn 17 wieder in die in Fig. 3 rechts der Mittellängsebene 31 veranschaulichte Ausstellposition.
  • Sei der Ausführungsform nach den Fig. 4a, 4b weist die auf dem Ski 20 befestigte Lagerung 18 im oberen Bereich einen etwas verengten Rastschlitz 37 auf, durch den hindurch die Drehachse 15 der Skibremse in die Lagerbohrung 38 eingerastet werden kann.
  • Wirkt eine vorbestimmte Auslösekraft K in Längsrichtung auf einen der Bremsarme 11, so rastet die Drehachse 1 5 in der aus Fig. 4D ersichtlichen Weise aus der Lagerbohrung 38 durch den Rastschlitr 37 hindurch aus. Ein in geeigneter Weise an der Skibremse befestigtes Fangseil 30 verhindert ein Verlorengehen der von der Lagerung 18 gelösten Skibremse. Das Fangseil 30 kann bei allen Ausführungsformen verwendet werden, bei denen es zur vollständigen Lösung von Teilen der Skibremse vom Ski 20 kommt.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 5a und 5b ähnelt der nach den Fig. 4a und 4b, wobei jedoch die Lagerbohrung 38 im oberen Bereich durch eine Sollbruchstelle 19 abgeschlossen ist, welche beim Auftreten der vorbestimmten Auslösekraft K in der aus Fig. 5b ersichtlichen Weise ausbricht und so die gesamte Skibremse freigibt.
  • Eine vollständige Trennung von Skibremse und dem Ski 20 kann nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6a und 6b dadurch vermieden werden, daß die Drehachse 15 von einer Blattfeder 21 umfange wird, welche die Drehachse 15 normalerweise in die Lagerbohrung 38 nach unten drückt (Fig. 6a). Beim Auftreten der vorbestimmten Auslösekraft K wird die Feder 21 in die aus Fig. 6b ersichtlichen Weise nach oben au gebogen, wobei sich die Drehachse 15 aus den Lagerbohrungshälften 38 löst. Nach dem Aufhören der Kraft K schwenkt die Blattfeder 21 die Drehachse 15 wieder zurück in die Bohrungshälften 38.
  • Die Fig. 7a und 7b zeigen eine Ausführungsform, bei der die Lagerung 18 für die Drehachse 15 der Skibremse 11, 12 um eine Querachse 22 schwenkbar am Ski 20 angebracht ist. Auf der der Schwenkachse 22 gegenüberliegenden Seite weist der Lagerbock 18 einen Rastvorsprung 39 auf der mit einer federnd um eine Querachse 42 ausschwenkbaren Rastklinke 40 derart zusammenarbeitet 7 daß der Lagerbock 18 normalerweise in der aus Fig. 7a ersichtlichen Normalstellung gehalten wird. Erst wenn die vorbestimmte Auslösekraft K in Richtung der Längserstreckung der Bremsarme 11 wirkt, rastet die Lagerung 18 unter Zurückschwenken der Klinke 40 aus und schwenkt in die aus Fig. 7b ersichtliche Position, aus der sie nach dem Nachlassen der Kraft K von Hand wieder in die Normallage zurückgeschwenkt werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8a und 8b hält eine skifestc Blattfeder 23 den Lagerbock 18 in der aus Fig. 8a ersichtlichen Position auf der Oberfläche des Ski 20. Beim Auftreten der vorbestimmten Auslösekraft K schwenkt die Lagerung 18 unter Spannung der Feder 23 in die Position nach Fig. 8b, aus der sie wieder in die Normallage zurückkehrt, sobald die Kraft K zu wirken aufgehört hat.
  • Die Fig. 9a und 9b zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Lagerung 18 für die Drehachse der Skibremse 11, 12 durch zwei hintereinander angeordnete Zugfedern 24 gegen die Oberfläche des Ski 20 gedrückt ist. Beim Auftreten der vorbestimm-Len Auslösekraft t I; hebt die Lagerung 18 in der aus Fig. 9b ersichtlichen Weise unter Ausziehen der Zugfedern 24 von der Skioberfläche ab. nach dem Aufhören der Kraft K befördern die Zugfedern 24. die Lagerung 18 wieder in die aus Fig. 9a ersichtliche Normallage zurück.
  • nach den Fig. 1 Oa und 1 Ob ist der die Drehachsen 15 tragende Lagerbock 1 8 über eine Sollbruchstelle 25 ait einer skifesten Klammer er 41 verbunden. Sobald die vorbestimmte Kraft K an einem der beiden Bren:sarme 11 wirksam ist, brechen die Sollbruchstellen 25 in der aus Fig. lOb ersichtlichen Weise aus und geben die Lagerung 18 mit der gesamten Skibremse 11, 12 frei.
  • Nach den Fig. 11 a und 11 b sind die Bremsarme 11 über eine nahe der Drehachse 15 gelegene Sollknickstelle 26 mit der Drehachse 15 verbunden. Der Knick und dessen Bemessung sind derart gewählt, daß beim Auftreten der vorbestimmten Auslösekraft K in Längsrichtung der Bremsarme 11 eine Einknickung der beiderseits der Knickstelle 26 gelegenen Bremsarmteile gemäß Fig. 11b crfolUt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12a und 12b arbeitet mit eine beispielsweise auf Schienen in Skilängsrichtung verschiebbaren Lagerbock 18 für die Skibremse 11, 12. Der Laqerbock 18 ist über eine Zugfeder 27 mit einen skifesten Anschlag 43 verbunden.
  • Wirkt die vorbestimmte Auslösekraft K in Längsrichtung auf einen oder beide Bremsarme 11, so verschiebt sich der Lageibock 18 unter Auseinanderziehen der Zugfeder 27 in die aus Fig. 12b ersichtliche Position,und zwar aufgrund der Kraftkomponente in Skilängsrichtung, die durch die Schrägstellung der Bromsarme 11 relativ zur Senkrechten auf dem Ski 20 vorliegt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 weist die Drehachse 15 selbst eine Sollknickstelle 28 auf, welche ein seitliches Wegschwenken des Bremsarmes 11 ermöglicht, sobald eine vorbestimmte Seitenkraft K am Bremsarm auftritt. Entsprechend bricht eine innerhalb der Drehachse 15 vorgesehene Sollbruchstelle 29 gemäß Fig. 14, wenn die vorbestimmte Seitenkraft K am Brcr.lsarm 11 auftritt.
  • Fig. 15 zeigt eine am Ende eines Bremsarmes 11 angeordnete Siche~rheitskralle 14, welche einen kugeligen, hohl ausgebildeten Kopf aus weichelastischem bzw. weichnachgiebigem Material aufweist. Der llohlraum 44 kann mit Luft cder einer Gumniischwammeinlage ausgefüllt sein.
  • In Fig. 16 ist eine in besonderer Weise geformte Bremskralle 14 aus weichelastischem Material dargestellt. Aufgrund der länglichen Form in der Bremsrichtung x liegt in dieser Richtung ein wesentlich größeres ';Jiderstandsmoment als in der seitlichen y-Richtung vor. Beim Auftreten einer Beanspruchung in achsialer Richtung kann das über den Bremsarm 11 vorstehende Ende der Bremskralle 14 in der dargestellten Weise unter seitlichem Abbiegen nachgeben.
  • Die Bewegungen des Lagerbockes 18 nach den Fig. 9 und 12 können durch am Ski 20 befestigte vertikal bzw. horizontal verlaufende Schienen eindeutig gesteuert werden.

Claims (20)

  1. Sogen überlast gesicherte Skibremse Patentansprüche: 1. gegen Überlast gesicherte Skibremse mit wenigstens einem durch Federkraft um eine im wesentlichen horizontale Achse aus seiner Ruhestellung in die Iirkstellung schwenkbaren Bremsarm und einem mit dem Bremsarm dreh fest verbundenen Betätigungsarm, welcher den Bremsarm bis zur Auslösung in seiner Ruhestellung hält, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Bremsarme (11) beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft von ihrem äußeren Ende her in ihrer Längsrichtung wenigstens teilweise nachgeben.
  2. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Bremsarme (11) aus mindestens zwei teleskopisch ineinander verschiebbaren Teilen (11a, llb) bestehen, welche durch Federn (13) auseinandergespreizt sind (Fig. 1, 2).
  3. 3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß eine am Ende des Bremsarmes (11) vorgesehene Bremskralle (14) eines der teleskopisch verschiebbaren Teile bildet (Fig. 2).
  4. Ic. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch O e k e n n z e i c h n e t, daß der Bremsarm (11) als Ganzes innerhalb einer Offnung (16) der Drehachse (15) in seiner LGingsrichtung gegen die Kraft einer Feder (17) verschiebbar ist (Fig. 3).
  5. 5. Skibremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehachse (15) bei der vorbestimmten Kraft in Längsrichtung der Bremsarme (11) von ihrer Lagerung (18) oder die Lagerung (18) von ihrer Unterlage (20) freikommt (Fig. 4 bis 10).
  6. 6. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Drehachse (15) in die Lagerung (18) von oben eingerastet ist (Fig. 4).
  7. 7. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Lagerung (18) im oberen Bereich durch eine Sollbruchstelle (19) abgeschlossen ist, welche bei der vorbestimmten Kraft ausbricht und die Drehachse (15) freigibt (Fig. 5).
  8. 8. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -yi e t, daß die Drehachse (15) durch eine bei der vorbestimmten Kraft nachgebende Feder (21) in der im oberen Bereich offenen Lagerung (18) gehalten ist (Fig. 6).
  9. 9. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Lagerung (18) an ihrer Unterlage (20) schenkbar und verrastet gelagert ist (Fig. 7).
  10. 10. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Lagerung (18) durch eine bei der vorbestimmten Kraft nachgebende Blattfeder (23) an ihrer Unterlage (20) gehalten ist (Fig. 8).
  11. 11. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Lagerung (18) durch bei der vorbestimmten Kraft nachgebende Zugfedern (24) an ihrer Unterlage (20) gehalten ist (Fig. 9).
  12. 12. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Lagerung (18) bis zu der vorbestimmten Kraft über eine Sollbruciistelle (25) an ihrer Unterlage (20) gehalten ist (Fig. 10).
  13. 13. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Bremsarine (11) nahe der Drehachse (15) eine bei der vorbestimmten Kraft einknickende Sollknickstelle (26) aufweisen (Fig, 11).
  14. 14. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Lagerung (18) gegen die Kraft einer Feder (27) beim Auftreten der vorbestimmten Kraft am Bremsarm (11) horizontal verschiebbar ist (Fig.12).
  15. 15. Skibremse insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehachse (15) eine Sollknickstelle (28) oder eine Sollbruchstelle (29) enthält, welche bei einer vorbestimmten Seitenkraft an den Bremsarmen (11) nachgibt (Fig. 13, 14).
  16. 16. Skibremse insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bremskralle (14) weichelastisch bzw. weichnachgiebig ausgebildet ist (Fig. 15, 16).
  17. 17. Skibremse nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der von den Bremsarmen (11) vorstehende Kopf der Bremskralle (14) hohl ausgebildet ist (Fig. 15).
  18. 18. Skibremse nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Hohlraum (44) mit Luft oder Schwammgummi gefüllt ist.
  19. 19. Skibremse nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Bremskralle (14) in Bremsrichtung (x) relativ lang und in Seitenrichtung (y) relativ schmal ausgebildet ist (Fig. 16).
  20. 20. Skibremse nach einem der Ansprüche 5, 6, 7, 12 oder t5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die vom Ski lösbaren Teile über ein Fangseil (30) odgl. mit dem Ski verbunden sind.
DE19782805092 1978-02-07 1978-02-07 Gegen ueberlast gesicherte skibremse Withdrawn DE2805092A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4596400A (en) * 1983-06-21 1986-06-24 Stenius Per A Non-slipping device for skis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4596400A (en) * 1983-06-21 1986-06-24 Stenius Per A Non-slipping device for skis

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