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(Thio)phosphor- und -phosphonsäureester von substituierten Pyrimi-
-
dinen, ihre Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der Formel
worin X 0, S oder S02; Y und Z = O und/oder S; R1 (C1-C4)Alkyl, Halogen-(C1-C4)
alkyl, Cyan-(C1-C4) alkyl, (C2-C8)Alkoxyalkyl, (C2-C8)Alkylthioalkyl oder (C2-C4)Alkenyl;
R2 einen Rest der Formel R1 oder OR1, ferner Phenyl oder Benzyl, wobei letztere
auch durch (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, Halogen oder N02 substituiert sein können;
R3 (C1 -C4)Alkyl, (C2-C8)Alkoxyalkyl, (C2-C8)Alkylthioalkyl, Phenyl, (C1-C4)-Alkylphenyl,
(C1 -C4) Alkoxyphenyl, Nitrophenyl oder Halogenphenyl; R4 (C1-C12)Alkyl, Halogen-(C1-C4)alkyl,
Cyan-(C1-C4)alkyl, (C2-C12)alkoxyalkyl, (C2-C12)Alkylthioalkyl, (C1-C4)Alkoxycarbonyl-(C1-C4)-alkyl,
Carbamido-(C1-C4)alkyl, Phenyl-(C1-C4)-alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)-Alkinyl, (C5-C6)Cycloalkyl
oder -Cycloalkenyl, Phenyl, (C2-C4)Alkylphenyl, (C1-C4)Alkoxyphenyl, Halogenphenyl,
Nitrophenyl, einen heterocyclischen Rest und, falls X = Schwefel, einen den Rest
der Formel
bedeuten.
-
"Halogen" bedeutet hier und im folgenden vorzugsweise Cl und Br, insbesondere
Cl. Heterocyclische Reste in R4-Stellung sind z.B.
-
der Thiazolyl-(2)-, Oxidiazolyl-(2)-, Thiadiazolyl-(2)-, Benzothiazolyl-(2)-,
Benzoxyzolyl- (2)-, Benzimidazolyl- (2)-, Thienyl-(2)- oder -(3)- und Imidazolyl-(2)-rest.
-
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen ist
dadurch gekennzeichnet, daß man Salze von 4-Hydroxypyrimidinen der allgemeinen Formel
II
in Gegenwart von säurebirvdendenMitteln mit (Thio)phosphor- oder -phosphonsäureesterhalogeniden
der allgemeinen Formel III
umsetzt.
-
Die Umsetzung erfolgt vorteilhaft in einem unter den Reaktionsbedingungen
inerten Lösungsmittel wie z.B. einem niederen Alkohol, Acetonitril, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Glykoldimethyläther, Diisopropyläther, Benzol, Toluol, Xylol,
Chlorbenzol, Xthylacetat oder Dichloräthan bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels, vorzugsweise bei 400 bis 90°C.
-
Zur Bindung des freiwerdenden Halogenwasserstoffs ist die Zugabe eines
säurebindenden Mittels erforderlich. Als solche verwendet man vorteilhaft Alkalialkoholate
oder -carbonate oder organische Basen wie Pyridin oder Triäthylamin. Diese reagieren
zunächst mit der Hydroxylgruppe desHdroyrimidins unter Bildung eines Salzes
welches
dann mit dem Ausyangsstoff der Formel III in Reaktion tritt.
-
Nach einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens können daher
auch die (Thio)phosphor- oder -phosphonsäurederivate der Formel III direkt mit Salzen
von 4-Hydroxypyrimidinen der Formel II und anorganischen oder organischen Basen
umgesetzt werden.
-
Durch Zusatz von katalytischen Mengen Kupfer oder Kupfer(I)-Verbindungen,
insbesondereCuCl oder CuBr, kann die Umsetzung beschleunigt und die Ausbeute verbessert
werden.
-
Die als Ausgangsmaterial verwendeten 4-Hydroxypyrimidine der allgemeinen
Formel II können entweder durch Umsetzung von in 4-Stellung substituierten Acetessigsäureestern
der Formel R4XCH2-C(O)CH2--C00-Alkyl mit Amidinen der Formel
in an sich bekannter Weise oder durch Umsetzung von 4-Hydroxy-6-halogenmethylpyrimidinen
der Formel IV
mit Alkali- oder Ammoniumverbindungen der Formel MeXR4 (Me = Na, NH4,) bei erhöhter
Temperatur hergestellt werden.
-
Die eingesetzten Thiophosphor- oder Thiophosphonsäureesterchloride
werden nahliteraturbekannten Methoden hergestellt.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen I sind Insektizide und Akarizide,
die sowohl durch Kontakt als auch durch Fraß wirksam sind. Auch zeigen sie systemische
Eigenschaften, wobei sie sowoh' von den oberirdischen Pflanzenteilen als auch von
den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden.
-
Aufgrund ihrer Eigenschaften sind sie zur Bekämpfung zahlreicher Schädlinge
an den verschiedensten Kulturpflanzen bei bester Pflanzenverträglichkeit geeignet.
-
Mit den erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich zahlreiche schädliche
Insekten, die sowohl saugende als auch beißende Mundwerkzeuge besitzen, vernichten.
Genannt seien Schmetterlingsraupen des Apfelwicklers (Carpocapsa pmonella), der
Kohlschabe (Plutella maculipennis), des Eichenwicklers (Tortrix viridana), des Asiatischen
Baumwollwurms (Prodenia litura), des Meiszünslers (Ostrinia nubilalis); weiter zahlreiche
Blattlausarten wie die schwarze Bohnenlaus (Doralis fabae), die Grüne Pfirsichlaus
(Myzodes persicae), die Blutlaus lErisoma laniverum}. Außerdem sind zu nennen Käferarten.
wie der Erdbeerblütenstecher (Anthonomus rubi), der Mexikanische Bohnenkäfer (Epilachna
varivestis), der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata), der Mehlkäfer (Tenebrio
molitor), der Kornkäfer (Calandra granaria).Auch Zikaden wie Reiszikaden (Nilaparvate
lugens und Nephotettix bipunctata) sowie an Pflanzen saugende Wanzen, wie die Baumwollwanzen
(Oncopeltus fasciatus und Dysdercus fasciatus) werden bekämpft. Zusätzlich werden
Heuschrecken, wie die Nordafrikanische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria), Schabenarten
wie Periplaneta mericana und Phyllodromia germanica und Spinnmilbenarten wie Tetranychus'urticae
erfaßt.
-
Weiterhin sind die beanspruchten Verbindungen zur Bekämpfung von ektoparasitär
auf Nutztieren lebenden Insekten und Milben gut geeignet. So werden Haar- und Federlinge
(Mallophaga), Läuse (Anoplura), Flöhe (Aphaniptera), Räudemilben (Sarcoptidae),
Lederzecken (Argasidae) und Schildzecken (Isodidae) sicher abgetötet.
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Ein besonderer Vorzug eines Teiles der beanspruchten Verbindungen
ist die Abtötung von gegen Phosphorsäureester resistente Zeckenstämme.
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Gegenstand der Erfindung sind daher auch Schädlingsbekämpfungsmittel,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der Formel I als Wirkstoff. Hierzu
können die Verbindungen der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise mit
üblichen Formulierungszusätzen wie festen oder flüssigen inerten Trägerstoffen,
Haft-, Netz-, Dispergier-,oder Mahlhilfsmitteln als Spritzpulver, Emulsionskonzentrate,
Granulate u.a. formuliert werden.
-
Als Trägerstoffe können verwendet werden mineralische Stoffe wie Aluminiumsilikat,
Tonerden, Kaolin, Kreiden, Kieselkreiden, Talkum, Kieselgur oder hydratisierte Kieselsäuren
oder Zubereitungen dieser mineralischen Stoffe mit speziellen Zusätzen, z.B. Kreide
mit Nastearat gefettet. Als Trägerstoffe für flüssige Zubereitungen können alle
gebräuchlichen und geeigneten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Toluol,
Xylol, Dimethylformamid, Diacetonalkohol, Iso-Phoron Benzine, Paraffinöle, Dioxan,
Dimethylsulfoxid, Äthyleacetat, Butylacetat, Tetrahydrofuran, Chlorbenzol und andere
verwendet worden.
-
Als Haftstoffe können leimartige Celluloseprodukte oder Polyvinylalkohole
verwendet werden.
-
Als Netz stoffe kommen alle geeigneten Emulgatoren wie oxäthylierte
Alkylphenole, Salze von Aryl- oder Alkylarylsulfonsäuren, Salze von Äthoxylierten
Benzolsulfonsäuren oder Seifen in Frage.
-
Als Dispergierstoffe eignen sich Zellpech (Salze von Sulfitablaugen)
Salze der Naphthalinsulfonsäure sowie unter Umständen hydratisierte Kieselsäuren
oder auch Kieselgur.
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Als Mahlhilfsmittel können geeignete anorganische oder organische
Salze wie Natriumsulfat, Ammonsulfat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumthiosulfat,
Natriumstearat, Natriumacetat verwendet werden.
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Die Schädlingsbekämfpungsmittel können gegebenenfalls mit anderen
Insektiziden, Akariziden, Nematiziden und/oder Fugiziden gemischt werden. Der Gehalt
der Mittel an Verbindungen der Formel I liegt im allgemeinen zwischen 1 und 95 Gew.-%.
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Die folgenden Beispiele geben, ohne die Erfindung einzuschränken,
eine Übersicht über Verfahrens- und Verwendungsmöglichkeiten.
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Spritzpulver und Emulsionskonzentrate werden vor der Anwendung mit
einem geeigneten Lösungs- oder Verdünnungsmittel (bevorzugt Wasser)
verdünnt.
In den fertigen Spritzmitteln liegt die Wirkstoffkonzentration in der Größenordnung
von 0,005 bis 1 %.
Beispiel 1: 2-Methyl-4-0' 0-diäthylthiophosphoryl-6-äthoxymethylpyrimidin
16,8 g (0,1 Mol) 2-Methyl-4-hydroxy-6-äthoxymethylpyrimidin werden in 150 ml absolutem
Acetonitril unter Rühren mit 11,2 g Kalium-tert.-butylat versetzt. Das Gemisch wird
so lange gerührt, bis nach etwa 10 Minuten eine homogene Lösung entstanden ist.
Dann wird das Reaktionsgemisch nach Zugabe von 19 g O,O-Diäthylthiophosphorylchlorid
2 Stunden bei 600-700C gerührt und dann im Vakuum bei 60°- 1000C bis zur pastenartigen
Konsistenz eingedunstet.
-
Der Rückstand wird nach Zugabe von 100 ml Methylenchlorid mit 100
ml Wasser, dann mit 100 ml einer 5%igen Natronlauge bei 100C und dann wieder mit
100 ml Wasser ausgerührt.
-
Die organische Phase wird mit Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren
des Lösungsmittels werden 31 g 2-Methyl-4-0,0-diäthylthiophosphoryl-6-äthoxymethylpyrimidin
als hellbraunes Oel mit dem Brechungsindex nD22 = 1,4983 erhalten.
-
Die Analyse ergab: ber.: N 8,8 ; S 10,0 % gef.: N 8,6 ; S 10,0% Beispiel
2: 2-Methyl-4-0,0-diäthylthiophosphoryl-6-isopropylthiomethylpyrimidin
22 g fein gepulvertes Natriumsalz des 2-Methyl-4-hyaroxy-6-isopropylthiomethylpyrimidin
werden in 150 ml Glykoldimethyläther unter Rühren nach Zugabe von 19 g O,O-Diäthylthiophosphorylchlorid
2 Stunden auf 600 - 800C' gehalten. Die Aufarbeitung erfolgt in der in Beispiel
1 beschriebenen Weise.
-
Erhalten werden 30 g 2-Methyl-4-0,0-diäthylthiophosphoryl-6-isopropylthioiiiethylpyrimidin
als gelbbraunes Oel vom Brechungsindex nD22 = 1,5241 und der Analyse ber.: N 8,0
%; S 18,3 % gef.: N 8,1 %; S 18,0 % Beispiel 3: 2-Methyl-4-0,0-diäthylthiophosphoryl-6-methoxymethylpyrimidin
16 g 2-Methyl-4-hydroxy-6-methoxymethylpyrimidin werden unter Rühren in 100 ml Xylol
zusammen mit 7 g trockenem gepulvertem Natriumcarbonat und 0,2 g Kupfer-I-chlorid
30 Minuten auf 700 bis 750C und nach Zufügen von 19 g O,O-Diäthylthiophosphorylw
chlorid 3 Stunden auf 1000 - 1100C erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird
das Reaktionsgemisch abgesaugt. Das Filtrat wird nacheinander mit 200 ml 2 %iger
Natronlauge und 200 ml Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet.
-
Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum bleiben 25 g 2-Methyl-4-0,0-diäthylthiophosphoryl-6-methoxymethylpyrimidin
als hellbraunes Oel mit dem Brechungsindex nD22 = 1,5245 und folgenden Änalysendaten
zurück: ber.: N 9,2 %; S 10,4 % gef.: N 9,0 %; S 10,8 ffi
Beispiel
4: 2-Methyl-4-methan-0-äthylthiophosphonyl-6-methoxymethylpyrimidin
16 g 2-Methyl-4-hydroxy-6-methoxymethylpyrimidin werden in einer Lösung von 2,4
g Natrium in 100 ml Aethanol gelöst.
-
Nach Zusatz von 16 g Methan-0-äthylthiophosphonylchlorid wird das
Reaktionsgemisch 10 Minuten auf 700 - 800C erhitzt und wie unter Beispiel 1 beschrieben
aufgearbeitet.
-
Erhalten werden 23 g 2-Methyl-4-methan-0-äthylthiophosphonyl 6-methoxymethylpyrimidin
als hellorange Oel mit dem Brechungsindex nD24 = 1,5166 und folgenden Analysendaten:
ber.: N 10,1 %; S 11,6 so gef.: N 10,1 0; S 11,8 % Weitere die Erfindung erläuternde
Beispiele sind:
Tabelle
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9,5 5 9,1 |
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20,9 5 20,6 |
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11,0 5 10,8 |
13 -C2H5 CH3- -CH5 C2I n 9,6 N 9,8 , n æo J 5155 |
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Herstellung |
Beispiel Analyse Physik. |
R1 R2 R3 R4 X gemäß |
Nr. ber. (%) gef. Daten |
Beispiel |
8,8 N 8,7 |
14 -C2H5 C3H7- -CH3 -C2H5 O 1 Fp.: 35°C |
10,1 S 10,0 |
8,3 N 8,6 |
15 -C2H5 C2H3O- -CH3 -C2H5 S 3 nD22: 1,5403 |
19,1 S 18,9 |
16 -C2H5 CH3- -CH3 -C2H5 S 3 nD22: 1,5464 |
20,9 S 20,6 |
7,6 N 7,7 |
17 -C2H5 C2H5O- -CH3 -C2H5 SO2 1 Fp.: 75-76°C |
17,4 S 17,2 |
8,3 N 8,2 |
18 -C2H5 CH3- -CH3 -C2H5 SO2 1 Fp.: 81-82°C |
18,9 S 18,5 |
8,2 N 8,4 |
19 -CH3 CH3O- -CH3 -C2H5 SO2 1 Fp.: 88-90°C |
18,8 S 18,4 |
9,2 N 9,0 |
20 -CH3 CH3O- -CH3 n-C3H7 O 1 nD25: 1,5094 |
10,5 S 10,2 |
8,4 N 8,5 |
21 -C2H5 C2H5O- -CH3 n-C3H7 O 1 nD23: 1,4969 |
9,6 S 9,7 |
9,2 N 9,4 |
22 -C2H5 CH3- -CH3 n-C3H7 O 1 nD24,5: 1,5131 |
10,5 S 10,3 |
8,8 N 9,0 |
23 -CH3 CH3O- -CH3 n-C3H7 S 1 nD25: 1,5395 |
20,0 S 19,8 |
8,0 N 8,1 |
24 -C2H5 C2H5O- -CH3 n-C3H7 S 1 nD24: 1,5231 |
18,3 S 18,3 |
Beispie' Herstellung Physik |
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9,2 N 9,3 |
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8,4 N 8,7 |
34 C2H5 C2M3 -CM3 i-C5M 19,2 5 18,8 1 nD22: 1,5354 |
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Herstellung |
Beispiel Analyse Physik. |
R1 R2 R3 R4 X gemäß |
ber. (%) gef Daten |
Nr. Beispiel |
8,8 N 9,0 |
36 -CH3 CH3O- -CH3 n-C4H9 O 1 nD20: 1,5055 |
10,0 S 9,9 |
8,1 N 8,3 |
37 -C2H5 C2H5O- -CH3 n-C4H9 O 1 nD25: 1,4943 |
9,2 S 8,9 |
8,8 N 8,5 |
38 -C2H5 CH3- -CH3 n-C4H9 O 1 nD22,5: 1,5075 |
10,1 S 9,9 |
8,7 N 8,9 |
39 -C2H5 C2H5- -CH3 n-C4H9 O 1 nD21,5: 1,5053 |
9,9 S 9,6 |
8,3 N 8,5 |
40 -CH3 CH3O- -CH3 n-C4H9 S 1 nD25: 1,5492 |
19,0 S 18,6 |
7,7 N 7,8 |
41 -C2H5 C2H5O- -CH3 n-C4H9 S 1 nD22: 1,5218 |
17,6 S 17,3 |
8,4 N 8,5 |
42 -C2H5 CH3- -CH3 n-C4H9 S 1 nD22: 1,5359 |
19,2 S 18,9 |
8,8 N 8,9 |
43 -CH3 CH3O- -CH3 i-C4H9 O 1 nD20: 1,5059 |
10,0 S 9,8 |
8,1 N 7,9 |
44 -C2H5 C2H5O- -CH3 i-C4H9 O 1 nD22: 1,4929 |
9,2 S 9,6 |
8,8 N 9,0 |
45 -C2H5 CH3- -CH3 i-C4H9 O 1 nD22: 1,5057 |
10,1 S 9,8 |
8,8 N 8,9 |
46 -CH3 CH3O- -CH3 sec.-C4H9 O 1 nD23: 1,5054 |
10,0 S 9,8 |
Herstellung |
Beispiel Analyse Physik. |
R1 R2 R3 R4 X gemäß |
ber. (%) gef. Daten |
Nr. Beispiel |
8,1 N 8,3 |
47 -C2H5 C2H5O- -CH3 sec.-C4H9 O 1 nD23: 1,4934 |
9,2 S 9,0 |
8,8 N 9,0 |
48 -C2H5 CH3- -CH3 sec.-C4H9 O 1 nD23: 1,5064 |
10,1 S 9,8 |
8,4 N 8,2 |
49 -C2H5 C2H5- -CH3 sec.-C4H9 O 1 |
9,6 S 9,6 |
8,1 N 8,0 |
50 -C2H5 C2H5O- -CH3 tert.-C4H9 O 1 nD22: 1,4998 |
9,2 S 9,5 |
8,8 N 8,6 |
51 -C2H5 CH3- -CH3 tert.-C4H9 O 1 nD22: 1,5181 |
10,1 S 10,5 |
7,7 N 7,9 |
52 -C2H5 C2H5O- -CH3 tert.-C4H9 S 1 nD22: 1,5194 |
17,6 S 17,1 |
8,4 N 8,5 |
53 -C2H5 CH3- -CH3 tert.-C4H9 S 1 nD22: 1,5353 |
19,2 S 18,9 |
8,0 N 7,9 |
54 -CH3 CH3O- -CH3 -CH2COOCH3 S 1 nD24: 1,5485 |
18,2 S 18,0 |
7,4 N 7,5 |
55 -C2H5 C2H5O- -CH3 -CH2COOCH3 S 1 nD22: 1,5329 |
16,8 S 16,2 |
7,8 N 8,0 |
56 -C2H5 CH3- -CH3 -CH2COOCH3 S 1 nD24: 1,5478 |
18,2 S 18,3 |
8,0 N 8,3 |
57 -C2H5 C2H5O- -CH3 -C2H4OCH3 O 1 nD22: 1,5019 |
9,9 S 8,8 |
8,8 N 9,0 |
58 -C2H5 CH3- -CH3 -C2H4OCH3 O 1 nD22: 1,5174 |
10,0 S 9,9 |
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60 -C2H5 CM3- CM3 (CM3)2NC- 6 11,4 N 11,8 |
26,3 5 25,8 2 nD22: 1,5723 |
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BIOLOGISCHE BEISPIELE Beispiel I: Mit Gemeinen Spinnmilben (Tetranychus
urticae, normal sensibel) stark befallene Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris) wurden
mit der wäßrigen Verdünnung eines Emulsionskonzentrates, die 0,0125 Gew.-% des Wirkstoffs
aus Beispiel 2 enthielt, bis zum Stadium des Abtropfes gespritzt. Bei der mikroskopischen
Kontrolle 8 Tage nach der Behandlung zeigte sich, daß alle beweglicnen und unbeweglichen
Stadien der Population getötet waren.
-
In gleicher Weise geprüft, erwisen sich die Verbindungen gemäß Beispiel
15, 17, 32, 34, 35, 69 und 60 gleich gut wirksam.
-
Mit dem der neuen Verbindungsgruppe vergleichbaren 2-Isopropul-4-O,O-diäthylthiophosphoryl-6-methylpyrimidin
(US 2.754.243) - common name: Diazinon - wurde bei gleichen Aufwandmengen nur 80
%ige Abtötung erreicht.
-
Beispiel II: tderSchwarzenBohnenblattlau5 (Dcralis fabae) besetzte
Ackerbohnen (Vicia faba) wurden mit der wäßrigen Suspension eines Spritzpulverkonzentrates,
die 0,006 Gew.-% des Wirkstoffes aus Beispiel 3 enthielt, bis zum Stadium des Abtropfens
gespritzt.
-
Bei der Kontrolle 3 Tage nach der Behandlung war eine 100 %ige Abtötung
der Versuchstiere festzustellen.
-
Ebenso wirksam erwiesen sich die Verbindungen gemäß Beispiel 2, 4,
5, 15, 17, 32, 34, 57, 58, 59.
-
Beispiel III: Baumwollwanzen (Oncopeltus fasciatus) wurden mit wäßrigen
Verdünnungen von Spritzpulverkonzentraten (jeweils 0,0125 Gew.-¢ AS in der Spritzbrühe)
der Wirkstoffe aus Beispiel 3, 15, 17 und 34 tropfnaß gespritzt. Anschließend wurden
die Wanzen in mit luftdurchlässigen Deckeln versehenen Behältern bei Zimmertemperatur
aufgestellt.
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Fimf Tage nach der Behandlung wurde die Mortalität festgestellt und
betrug in jedem Einzelfall 100 %.
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Mit Diazinon wurde bei gleicher Aufwandmenge nur 20 %ige Mortalität
erreicht.
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Beispiel IV: Larven des Mexikanischen Bohnenkäfers (Epilachna varivestis)
und Blätter der Buschbohne (Phaseolus vulgaris) wurden in einer Spritzapparatur
mit dosierten Mengen der jeweils 0,0125 Gew..-eigen wäßrigen Verdünnung von Spritzpulver
gespritzt, Die Kontrolle 48 Stunden nach der Behandlung ergab jeweils 100 % Mortalität
bei den Präparaten mit den Wirkstoffen der Beispiele 2, 6, 15 und 33.
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Beispiel V: Larven des Baumwollwurms (Spodoptera littoralis-LIV) und
Baumwollbläter (Gossypium spec.) wurden in einer Spritzapparatur mit dosierten Mengen
der jeweils 0,0125 Gew.-%igen waßrigen Verdünnung von Spritzpulver gespritzt.
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Die Kontrolle 48 Stunden nach der Behandlung ergab jeweils 100 % Mortalität
bei den Präparaten mit den Wirkstoffen der Beispiele 4, 5, 16, 28 und 32e Entsprechende
Vergleichsvorsuche mit Diazinon ergaben nur 60 sige Mortalität.
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Beispiel VI: Petrischalen wurden in einer Spritzapparatur mit dosierten
Mengen der jeweils 0,0063 Gew.-%igen wäßrigen Verdünnung von Spritzpulver gespritzt.
Anschließend wurden Larven des Mehlkäfers (Tenebrio molitor) in diese gespritzten
Petrischalen gegeben. Die Kontrolle 48 Stunden nach der Behandlung ergab jeweils
100 % Mortalität bei der Präparaten mit den Wirkstoffen der Beispiele 2, 3, 6, 7,
15 und 33.
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Entsprechende Vergleichsversuche mit Diazinon ergaben nur 80 %ige
Mortalität.