DE280482C - - Google Patents

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DE280482C
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jacket
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barrel
air hose
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
280482 KLASSE 63 e. GRUPPE
Luftradreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radbereifung, und zwar hauptsächlich auf Luftreifen für Kraftfahrzeuge.
.Zweck der Erfindung ist die Herstellung eines ventilierten Reifens, um die Kompressionshitze, die zur Zerstörung in großem Maße beiträgt, zu umgehen. Die Elastizität des Reifens soll jedoch dabei vollständig aufrechterhalten werden; die Sicherheit gegen Durchlochung
ίο des Reifens soll in demselben Maße gewahrt bleiben wie bisher, und der Reifen soll ohne Vergrößerung der Anschaffungs- und Betriebskosten keine größere Abnutzung zeigen als die bekannten Reifen.
Der Erfindungsgegenstand ist dadurch neuheitlich ausgezeichnet, daß die Abstützung der Seitenwände des Luftschlauches gegen den Laufmantel durch in der Umfangsrichtung verlaufende Kissen erfolgt, wobei der durch die Kissen gebildete freie Raum zwischen Laufmantel und Luftschlauch durch im Mantel angebrachte Radialschlitze mit Kühlluft versorgt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt:
Fig. ι ist eine Teilansicht einer Radbereifung, und
Fig. 2 ist ein Radialschnitt nach 6-6 in Fig. i. Das Rad besteht aus Nabe und Felge, auf welch letzterer der abnehmbare Reifen sitzt oder die Bereifungsfelge 3 angebracht ist. Der äußere Laufmantel, der in der üblichen Weise hergestellt ist, setzt sich aus einer Anzahl von Segmenten zusammen. An den Stößen zwischen je zwei Segmenten sind ihre Enden derart zugeschnitten, daß sie sich überlappen, so daß 40
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ein Eindringen von Fremdkörpern in das Innere des Laufmantels verhindert wird.
Im Innern des Laufmantels ist ein Luftschlauch 9 von etwas kleinerem Durchmesser angebracht. Dieser Schlauch besteht vorzugsweise aus etwas stärkerem Material als die bekannten Luftschläuche für pneumatische Reifen, da er höhere Drücke aushalten muß als die bekannten inneren Schläuche.
Auf dem inneren Schlauch ist ein dünner Stahlmantel ii angebracht, dessen Umfang sich dem Umfange des Luftschlauches 9 anschmiegt. An den beiden Umfangskanten ist dieser Mantel umgebördelt, wie bei 12 angedeutet, und bildet dadurch eine kreisförmige Röhre, in welche die Versteifungsglieder 13 in Form von Stahldrähten eingesetzt sind. Diese Drähte umschließen den Luftschlauch in der ganzen Umfangsrichtung. Die Breite des Stahlmantels 11 und die Krümmung senkrecht zur Umfangsrichtung ist derartig, daß die Röhren 12 die Innenfläche des Lauf mantels gerade berühren. Die beiden Enden jedes der Drähte 12 sind vorzugsweise miteinander verschweißt, so daß ein ununterbrochenes Stahlband gebildet wird.
Auf der ganzen Umfangslänge des Stahlmantels ist eine Gummischicht 16 aufvulkanisiert, und auf dieser Schicht sind Kissen 17 aus Hartgummi befestigt. Die Abstände dieser Kissen voneinander sind gleichförmig, und ihre äußere Oberfläche ist derart gehalten, daß sie sich der Innenfläche des Laufmantels anschließt, mit welcher sie im Eingriff steht.
Zu beiden Seiten des inneren Schlauches 9 sind ferner in der Umfangsrichtung verlaufende Kissen aus Gummi 18 aufgesetzt, welche gleich-
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falls gegen die Wände des Laufmantels drücken und dadurch verhindern, daß sich der Laufmantel nach innen zu abflacht und brüchig wird. Diese Kissen schützen gleichzeitig den Innenschlauch gegen Durchbohrung durch Fremdkörper an jenen Stellen, wo sonst keine Verstärkungen des Innenschlauches vorhanden wären.
Von der inneren Umfangsfläche des Laufmantels 19 aus sind Schlitze 20 in den Mantel eingeschnitten, und zwar können diese Schlitze 20 beispielsweise mit einer Säge o. dgl. hergestellt sein. Sie erstrecken sich von der inneren Umfangsfläche des Laufmantels bis zu einer Stelle 21, die etwas außerhalb der Klammerringe liegt, die in bekannter Weise zum Festhalten des Laufmantels auf dem Reifensitz oder der Felge dienen. Diese Schlitze gestatten den Ein- und Austritt der Luft und damit auch einen Kreislauf der Luft durch die äußere Bereifung, ohne jedoch diese Bereifung zu sehr zu schwächen oder Fremdkörpern den Zutritt zu gestatten.
Diese Einschnitte oder Schlitze erleichtern auch die Anbringung des Laufmantels auf dem Reifensitz, da der Widerstand der Wülste gegen entsprechende Abbiegung dadurch beträchtlich geschwächt wird.
Aus dem Obigen geht hervor, daß der innere Luftschlauch auf seiner ganzen Umfangslänge von nichtkomprimierter Luft umgeben wird, und da also die Luft nicht in einer dicht abgeschlossenen Kammer enthalten ist, so wird sie fortwährend selbsttätig erneuert, solange sich das Fahrzeug in Bewegung befindet. Dieser fortwährende Kreislauf der Luft übt eine kühlende Wirkung auf den Innenschlauch der Bereifung aus, und gerade die Erhitzung im Innern der Bereifung hat bei den bekannten Fahrzeugrädern zur raschen Abnutzung der Reifen selbst beigetragen.
Der Stahlmantel 11 und die seitlichen Kissen 18 sichern den Luftschlauch an fast allen Stellen gegen Durchstechung. Gleichzeitig sichern sie diesen Schlauch in seiner Stellung, so daß er nicht seitlich gedrückt werden kann. Der äußere Laufmantel ist keiner Druckbeanspruchung von innen ausgesetzt, und die Spannung in ihm ist also eine geringe, was die Lebensdauer dieses Mantels beträchtlich erhöht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch-;
    Luftradreifen, dessen Schlauch von dem Laufmantel durch Kissen getrennt ist, dadurch. gekennzeichnet, daß die Abstützung der Seitenwände des Luftschlauches gegen den Laufmantel durch in der Umfangsrichtung verlaufende Kissen (18) erfolgt, wobei der durch die Kissen gebildete freie Raum zwischen Läufmantel und Luftschlauch durch im Mantel angebrachte Radialschlitze (20) mit Kühlluft versorgt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    ε:ί!ι.ιν. RE!)i!i:e.KT in dkk rkichsdruckekei.
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