DE2804782A1 - Vorrichtung zur herstellung von kartuschen aus entluefteter minenmasse fuer die schreibminenherstellung - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von kartuschen aus entluefteter minenmasse fuer die schreibminenherstellung

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DE2804782A1
DE2804782A1 DE19782804782 DE2804782A DE2804782A1 DE 2804782 A1 DE2804782 A1 DE 2804782A1 DE 19782804782 DE19782804782 DE 19782804782 DE 2804782 A DE2804782 A DE 2804782A DE 2804782 A1 DE2804782 A1 DE 2804782A1
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Karl Dipl Ing Zuber
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Zuber Geb Ruthingsdorfer Anna Katharina 8510 F
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
    • B43K19/16Making non-propelling pencils
    • B43K19/18Making pencil writing-cores

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Description

  • "Vorrichtung zur Herstellung von Kartuschen aus entlüfteter
  • Minenmasse für die Schreibminenherstellung" Zusatz zu P 26 34 473.0-27 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Mit dieser Vorrichtung, die Gegenstand der Hauptanmeldung ist, lassen sich Kartuschen aus hervorragend entlüfteter Minenmasse herstellen. Bei dieser Vorrichtung ist die Ausschuböffnung des Kartuschenzylinders mittels eines konisch ausgebildeten, in einer konischen Führung verschiebbaren Flachschiebers verschließbar, der hydraulisch betätigbar ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Ausgestaltung des Verschlußteils dadurch Störungen eintreten können, daß der Kartuschenzylinder nicht völlig dicht abgeschlossen wird.
  • Aufgrund der Volumenverringerung der Minenmasse beim Stopfen der Kartusche im Kartuschenzylinder wird die vorhandene Restluft auf einen Druck über Atmosphärendruck verdichtet. Diese Druckluft darf keinesfalls in die Kartusche eingeschlossen werden. Ihr Ausströmen, sei es nach hinten in den Vakuumraum, sei es durch Undichtigkeiten des Flachschiebers in die Atmosphäre bedeutet ja noch kein Vakuum vor dem im Vorlauf befindlichen Stopf- und Ausschubkolben des Kartuschenzylinders.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung gemäß der Hauptanmeldung so weiterzugestalten, daß die Entlüftung der Minenmasse im Kartuschenzylinder noch weiter verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches 1 erreicht. Dadurch, daß die Dichtplatte nur in einer Achsrichtung des Kartuschenzylinders entsprechenden Richtung verfahrbar und ebenfalls in dieser Richtung vor dessen Ausschuböffnung preßbar ist, ist sichergestellt, daß der Kartuschenzylinder dicht verschlossen wird. Entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 2 kann sichergestellt sein, daß auch bei voller Preßkraft des Stopf- und Ausschubkolbens die auf die Dichtplatte wirkende resultierende Rraft immer noch größer Null ist. Durch die Maßnahmen nach dem Patentanspruch 3 ist sichergestellt, daß eine optimale Abdichtung bereits zwischen den metallischen Dichtflächen zwischen Dichtkonus einerseits und Kartuschenzylinder andererseits erreicht wird.
  • Eine zusätzliche Vakuumdichtung wird durch die Maßnahmen nach dem Patentanspruch 6 erreicht.
  • Durch die Maßnahmen nach dem Patentanspruch 9 wird sichergestellt, daß zusätzlich zu der optimalen Abdichtung des Kartuschenzylinders auch noch im Bereich des Verschlußteils die unter Überdruck stehende Restluft aus der Minenmasse abgesaugt wird. Durch die Maßnahmen nach dem Patentanspruch lo wird sichergestellt, daß die Minenmasse tatsächlich auch vom Verschlußteil her während des Vorverdichtens entlüftet werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 5, 6, 7, 8 und 11 bis 13 und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Vertikal-Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kartuschenzylinder der Vorrichtung nach Fig. 1 in teilweise aufgebrochener Darstellung.
  • Auf einem gemeinsamen Maschinenfundament 1 sind übereinander eine Seihpresse 2 und eine Kartuschenpresse 3 angeordnet. Die oben liegende Seihpresse 2 weist einen horizontal angeordneten, hydraulisch beaufschlagbaren Arbeitszylinder 4 auf, in dem ein Kolben 5 entsprechend der Beaufschlagung mit Hydraulikflüssigkeit koaxial verschiebbar angeordnet ist. An dem Kolben ist eine einseitig abgedichtet aus dem Arbeitszylinder 4 herausgeführte Kolbenstange 6 angebracht, an deren freiem Ende ein Preßkolben 7 angebracht ist. Die Kolbenstange 6 ist wegen ihrer großen freien Länge in einem Kolbenstangenführungslager 8 abgestützt. Weiterhin ist ein als Magazin 9 dienender Einfüllbehälter vorgesehen, über dessen Boden lo der Preßkolben 7 geradlinig bewegbar ist. Dieses Magazin steht ständig mit der Atmosphäre in Verbindung, d. h. es kann mit einem einfachen, ein Eindringen von Schmutz und ein Austreten von Staub verhindernden, lose auflegbaren Deckel 11 versehen sein; es ist aber nicht vakuumdicht verschließbar.
  • Koaxial zur Kolbenstange 6 mündet aus dem Magazin 9 ein Massezylinder 12 aus, an dessen Ende eine Seihplatte 13 angebracht ist, die mit einer Viel-zahl wn axial verlaufenden Bohrungen 14 kleinen Durchmessers, beispielsweise mit einem Durchmesser von etwa 1 mm, versehen ist.
  • Die unterhalb der Seihpresse 2 angeordnete Kartuschenpresse 3 weist ebenfalls einen horizontal und parallel zum Arbeitszylinder 4 angeordneten, hydraulisch beaufschlagbaren Arbeitszylinder 15 auf, in dem ein Kolben 16 koaxial verschiebbar angeordnet ist, an dem eine abgedichtet aus dem Arbeitszylinder 15 herausgeführte Kolbenstange 17 angebracht ist.
  • Beide Arbeitszylinder 4, 15 sind durch jeweils gesonderte, in der Zeichnung nicht dargestellte Hydraulikpumpenaggregate mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar. Am freien Ende der Kolbenstange 17 ist ein Stopf- und Ausschubkolben 18 angebracht, der über dem Boden 19 eines Magazins 20 in einen sich an das Magazin anschließenden Kartuschenzylinder 21 bei entsprechenden Bewegungen der Kolbenstange 17 einschiebbar ist.
  • Der Kartuschenzylinder 21 ist an seinem dem Magazin 20 abgewandten Ende, also im Bereich seiner Ausschuböffnung 24 in einer weiter unten noch genauer zu beschreibenden Weise verschließbar. Im Anschluß an dieses noch zu beschreibende Verschlußteil ist vor der Ausschuböffnung 24 des Kartuschenzylinders 21 eine Aufnahmemulde 29 für aus dem Kartuschenzylinder 21 ausgeschobene Kartuschen 30 angeordnet.
  • Die Kolbenstange 17 der Kartuschenpresse 3 ist wegen ihrer großen freien Länge in einer dem Magazin 20 unmittelbar vorgeordneten Kolbenstangenführung 31 abgestützt, in der auch ein Abstreifring 32 zum Abstreifen von an der Kolbenstange haftender Minenmasse und eine - vom Magazin 20 her gesehen - hinter dem Abstreifring 32 angeordnete Vakuumdichtung 33 angeordnet ist.
  • Zwischen der Seihplatte 13 und dem Magazin 20 der Kartuschenpresse 3 ist eine Vakuumhaube 34 angebracht, deren sämtliche Flanschverbindungen zur Seihpresse 2 und zum Magazin 20 der Kartuschenpresse 3 vakuumdicht ausgebildet sind. In der Vakuumhaube 34 ist ein Entlüftungsstutzen 35 zum Anschluß an eine Vakuumpumpe vorgesehen. In der Vakuumhaube 34 ist auswechselbar eine Prallplatte 36 aus hochverschleißfestem Material, beispielsweise aus gehärtetem Stahl, derart schräg angebracht, daß ein der Achse 37 der Kolbenstange 6 entsprechender Strahl in das Magazin 20 reflektiert wird, wie durch die strichpunktierte Reflektionslinie 38 in Fig. 1 angedeutet ist. Ublicherweise wird also die Prallplatte 36 unter einem Winkel von etwa 450 zur Horizontalen geneigt sein.
  • Die aus den Bohrungen 14 der Seihplatte 13 austretenden Stränge 39 aus Minenmasse gelangen in den durch die Vakuumhaube 34, das Magazin 20 und den Kartuschenzylinder 21 gebildeten Vakuumraum 40.
  • Das bereits erwähnte Verschlußteil für den Kartuschenzylinder 21 weist einen vertikal verschiebbaren, in Schwalbenschwanzführungen 41 von vertikalen Führungen 42 angeordneten Schieber 43 auf. Die beiden Führunen 42 können selbstverständlich aus einer einzigen Platte ausgearbeitet sein. Sie sind auf einer Traverse 44 angebracht,die wiederum auf Kolbenstangen 45 von in einer horizontalen Ebene und achsparallel zum Kartuschenzylinder 21 angeordneten hydraulischen Hilfsantrieben 46 befestigt sind. Die Kolbenstangen 45 sind zusätzlich in als Gleitschalen ausgebildeten Zwischenlagern 47 abgestützt, die das relativ hohe Gewicht der Traverse 44, des Schiebers 43 und der Führungen 42 im wesentlichen aufnehmen.
  • An der der Ausschuböffnung 24 des Kartuschenzylinders 21 zugewandten Seite des Schiebers 43 ist ein Dichtkonus 48, also eine kegelstumpfförmige Verschlußplatte, angebracht, dessen konische Dichtfläche 49 einerim Bereich der Ausschuböffnung 24 am Kartuschenzylinder 21 angebrachten konischen Sitzfläche 50 angepaßt ist.
  • In dem Schieber 43 ist eine den Dichtkonus 48 umgebende Ringnut 51 angebracht, in der eine ringförmige Vakuumdichtung 52 angebracht ist, die in der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung des Schiebers 43 dichtend gegen die zugewandte Stirnseite 53 des Kartuschenzylinders 21 anliegt.
  • Zwischen den Führungen 42 bzw. in der sie bildenden Platte ist eine Durchlaßöffnung 54, deren Durchmesser zumindest etwas größer ist als der Durchmesser des Kartuschenzylinders 21. Fluchtend mit dieser Durchlaßöffnung und damit ebenfalls fluchtend mit dem Kartuschenzylinder 21 ist in der Traverse 44 ein Durchlaß 55 von mindestens gleichem Durchmesser wie die Durchlaßöffnung 54 angebracht, der durch einen in die Traverse 44 eingeschweißten Zylinder 56 gebildet ist. Außerdem sind in die Traverse 44 noch zwei Buchsen 57 eingeschweißt, durch die die freien Enden der Kolbenstangen 45 hindurchgesteckt und mittels Gewindemuttern 58 mit der Traverse 44 verschraubt sind.
  • Die Traverse 44 ist zusammen mit den Führungen 42 und dem Schieber 43 und dem Dichtkonus 48 in der horizontalen Ebene, die durch die Achse 59 des Kartuschenzylinders 21 und die Achsen 60 der Hilfsantriebe 46 aufgespannt wird, aus der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Stellung entsprechend dem Doppelrichtungspfeil 61 in eine geöffnete Stellung und umgekehrt verschiebbar.
  • Der Schieber 43 ist zusammen mit dem Dichtkonus 48 in dessen geöffneter Stellung entsprechend dem Doppelrichtungspfeil 62 in Fig. 1 in der geöffneten Stellung aus einer Stellung vor der Ausschuböffnung 24 mittels eines hydraulischen Antriebs 63 vertikal in eine die Durchlaßöffnung 54 frei-gebende Stellung und umgekehrt verschiebbar. In der dem Innenraum des Kartuschenzylinders 21 zugewandten Seite des Dichtkonus 48 sind zu dem erwähnten Innenraum hin offene Entlüftungskanäle 64 vorgesehen, die über einen zentralen Kanal 65 an eine nicht dargestellte Vakuumquelle angeschlossen sind.
  • Auf der Stirnfläche des Dichtkonus 48 wird eine Abdeckscheibe 66 mit Entlüftungsnuten 67 auf der dem Dichtkonus zugewandten Außenseite und konkaver Form auf der dem Stopf- und Ausschubkolben 18 zugeordneten Seite abnehmbar, z.B. mit einer Steckverbindung, befestigt. Ihr Durchmesser ist um einige Zehntel mm geringer als der des Kartuschenzylinders 21.
  • Diese Abdeckscheibe 66 erlaubt die Entlüftung der Kartusche 30 bis zur endgültigen Verdichtung, da sie das Eindringen von Minenmasse in die Entlüftungskanäle 64 sehr erschwert, die Entlüftung jedoch zuläßt. Die konkave Form verhindert bis zuletzt den Aufbau eines hohen Druckes der Minenmasse am Scheibenumfang. Die von Zeit zu Zeit notwendige Reinigung einer Abdeckscheibe 66 macht keine Schwierigkeiten.
  • Zweckmäßigerweise wird sie dazu in Sekundenschnelle, wenn der Dichtkonus 48 frei nach oben herausgefahren ist, gegen eine gereinigte ausgetauscht. Um ein Ankleben der Minenmasse zu vermeiden, besteht sie vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In das Magazin 9 der Seihpresse 2 wird kontinuierlich oder chargenweise Minenmasse, und zwar Minenmasse für Graphitminen oder Farbminen eingegeben und durch den aufgrund entsprechender hydraulischer Beaufschlagung hin- und hergehenden Preßkolben 7 in den Massezylinder 12 geschoben und durch die Bohrungen 14 der Seihplatte 13 gepreßt. Die mit hoher Geschwindigkeit austretenden Stränge 39 aus Minenmasse, deren Durchmesser dem kleinen Durchmesser der Bohrungen 14 entspricht, prallen gegen die Prallplatte 36 und werden dort unter gleichzeitigem Zerbrechen in eine große Zahl kleiner Bestandteile in das Magazin 20 der Kartuschenpresse 3 umgelenkt. Da die Bohrungen 14 der Seihplatte 13 ständig mit Minenmasse verstopft sind, ist auch an dieser Stelle der durch die Vakuumhaube 34, das Magazin 20 und den Kartuschenzylinder 21 gebildete Vakuumraum 40 ständig vakuumdicht verschlossen, obwohl das Magazin 9 der Seihpresse 2 ständig unter Atmosphärendruck steht. Die bei dem AuEprall der Stränge 39 auf die Prallplatte 36 entstehenden kleinen Partikel werden im Vakuum des 5rakuumraums 40 vollständig entlüftet.
  • Anschließend werden diese Partikel von dem Stopf- und Ausschubkolben 18 der Kartuschenpresse 3 in den Kartuschenzylinder 21 geschoben. Die Ansteuerung des Arbeitszylinders 15 der Kartuschenpresse 3 erfolgt lastabhängig, d.h. es erfolgt jedesmal eine Umsteuerung, wenn die schrittweise in den Kartuschenzylinder 21 eingeschobene und dort gestopfte Minenmasse einen vorgegebenen Widerstand, der einer vorgegebenen Stopfdichte entspricht, auf den Stopf- und Ausschubkolben 18 und damit über die Kolbenstange 17 und den Kolben 16 auf die im Arbeitszylinder 15 befindliche Druckflüssigkeit ausübt. Mit jedem Arbeitshub fährt also der Stopf- und Ausschubkolben 18 weniger tief in den Kartuschenzylinder 21 ein. Der Kartuschenzylinder ist hierbei im Bereich seiner Ausschuböffnung 24 durch den mit seiner Dichtfläche 49 auf der Sitzfläche 50 dicht aufsitzenden Dichtkonus völlig dicht abgeschlossen. Aufgrund der Volumenverringerungen beim Stopfen der Kartusche 30 im Kartuschenzylinder 21 wird die vorhandene Restluft trotz des Vakuums im Vakuumraum 40 auf einen Druck über Atmosphärendruck verdichtet. Diese auf Überdruck verdichtete Restluft wird über die Entlüftungskanäle 64 bis zur Erreichung des Höchstvakuums von ca. 40 mb abgesaugt, so daß keine unter überdruck stehenden Lufteinschlüsse in der Kartusche enthalten bleiben. Die einzelnen Arbeitshübe erfolgen derart, daß nur eine Vorverdichtung der Minenmasse erfolgt, so daß sie durchlässig für die erwähnte Entlüftung bleibt. Das Hochverdichten erfolgt erst mit dem letzten Verdichtungshub.
  • Wenn eine Kartusche 30 vorgegebener Länge gestopft und verdichtet ist, werden durch entsprechende Ansteuerung die Hilfsantriebe 46 derart mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt, daß die Traverse 44 mit dem Schieber 43 und dem Dichtkonus 48 entsprechend dem Doppelrichtungspfeil 61 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die geöffnete Stellung verfahren wird. Anschließend wird der Schieber 43 mit Dichtkonus 48 durch entsprechende hydraulische Beaufschlagung des hydraulischen Antriebes 63 nach oben verfahren, sodurch zum einen die Ausschuböffnung 24 des Kartuschenzylinders 21 und die Durchlaßöffnung 54 und die Durchlässe 55 geöffnet werden. Mittels sich an den letzten der Hochverdichtung dienenden Arbeitshub anschließenden Bewegung des Stopf- und Ausschubkolbens wird die Kartusche 30 aus dem Kartuschenzylinder 21 ausgeschoben, wobei sie je nach Hublänge direkt bis in die Aufnahmemulde 29 oder lediglich bis in den als Durchlaß 55 dienenden Zylinder 56 der Traverse 44 geschoben wird. Während des Ausschiebens einer Kartusche 30 aus dem Kartuschenzylinder 21 wird der Arbeitszylinder 4 der Seihpresse 2 abgeschaltet, damit keine Anhäufung von Minenmasse im Magazin 20 der Kartuschenpresse 3 eintritt.
  • Anschließend wird mit umgekehrten Bewegungen entsprechend den Doppelrichtungspfeilen 61 und 62 der Kartuschenzylinder 21 wieder verschlossen. Die Steuerungen für die verschiedenen Arbeitshübe des Preßkolbens 7 und des Stopf-und Ausschubkolbens 18 und des hydraulischen Antriebs 63 und der hydraulischen Hilfsantriebe 46 können mit in der Hydraulik im Prinzip bekannten Einrichtungen realisiert werden.
  • Die aus dem Kartuschenzylinder 21 ausgeschobenen Kartuschen 30 werden von der Aufnahmemulde 29 entweder über eine entsprechende Fördereinrichtung direkt einer Minenpresse oder einem Feuchtraumlager zugeführt.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Ansprüche 1.Vorrichtung zur Herstellung von Kartuschen aus entlüfteter 4 nenmasse für die Schreibminenherstellung, bestehend aus einer Seihpresse, die ein Magazin für zu verarbeitende Minenmasse und einen diesem im Arbeitsweg eines hydraulisch antreibbaren Preßkolbens nachgeschalteten Massezylinder mit einer Seihplatte aufweist, und bestehend aus einer mit der Seihpresse zu einer Baueinheit zusammengefaßten Kartuschenpresse, die eine Zuführung für die aus der Seihpresse austretende Minenmasse und einen dieser im Arbeitsweg eines hydraulisch antreibbaren Verdichtungskolbens nachgeschalteten Kartuschenzylinder aufweist, wobei der Raum zwischen der Seihplatte und dem Kartuschenzylinder als Vakuumraum ausgebildet ist, und wobei der Seihplatte eine Zerkleinerungseinrichtung für die in Form von Strängen aus der Seihplatte austretende Minenmasse nachgeordnet ist, wobei die Seihpresse und die Kartuschenpresse horizontal angeordnet sind, wobei die Zerkleinerungseinrichtung durch eine im Weg der aus der Seihplatte mit hoher Geschwindigkeit austretenden dünnen Stränge aus Minenmasse angeordnete, die Minenmasse in ein dem Kartuschenzylinder vorgeordnetes Magazin der Kartuschenpresse umlenkende Prallplatte gebildet wird, wobei der als Stopf- und Ausschubkolben wirkende Verdichtungskolben die Minenmasse schrittweise aus dem Magazin in den Kartuschenzylinder fördernd antreibbar ist, und wobei die Ausschuböffnung des Kartuschenzylinders sich über dessen vollen Querschnitt erstreckt und durch ein Verschlußteil verschließbar ist, nach P 26 34 473.o-27, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil durch eine Dichtplatte gebildet ist, die mittels achsparallel zum Kartuschenzylinder (21) antreibbarer Hilfsantriebe (46) vor dessen Ausschuböffnung (24) preßbar bzw. von dieser abhebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdruckkraft der Hilfsantriebe (46) größer ist als die Druckkraft des Antriebs des Stopf- und Ausschubkolbens (18).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte aus einem Dichtkonus (48) besteht, dessen Dichtfläche (49) einer konischen Sitzfläche (50) am Kartuschenzylinder angepaßt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte auf einem Schieber (43) angebracht ist, der senkrecht zur Längsachse (60) des Kartuschenzylinders (21) verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (43) auf einer mit den Hilfsantrieben (46) verbundenen Traverse (44) mittels Führungen (42) angebracht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (43) eine die Dichtplatte umgebende gegen die Stirnseite (53) des Kartuschenzylinders (21) andrückbare Vakuumdichtung (52) angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungen (42) des Schiebers (43) achsparallel zum Kartuschenzylinder (21) eine Durchlaßöffnung (54) und achsparallel hierzu in der Traverse (44) ein Durchlaß (55) für eine Kartusche (30) vorgesehen ist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Kartuschenzylinders (21).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (42) auf der Traverse (44) verstellbar befestigt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte an ihrer dem Innenraum des Kartuschenzylinders (21) zugewandten Seite mit an eine Vakuumquelle angeschlossenen Entlüftungskanälen (64) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Stopf- und Ausschubkolbens (18) derart ansteuerbar ist, daß bei allen Arbeitshüben mit Ausnahme des letzten eine Vorverdichtung der Minenmasse bei niedrigerem Druck und nur bei dem letzten Arbeitshub eine Endverdichtung der Minenmasse unter Maximaldruck erfolgt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte an ihrer dem Innenraum des Kartuschenzylinders (21) zugewandten Seite mit Entlüftungskanälen (64) versehen ist, und daß eine Abdeckscheibe (66) vor der Dichtplatte angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (66) auf ihrer der Dichtplatte zugewandten Seite mit Entlüftungsnuten (67) versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (66) auf ihrer dem Innenraum des Kartuschenzylinders (21) zugewandten Seite konkav ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (66) aus Polytetrafluoräthylen besteht.
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