DE2804764A1

DE2804764A1 - Geraet zum ein- und ausschrauben von elektrischen lampen

Info

Publication number: DE2804764A1
Application number: DE19782804764
Authority: DE
Inventors: Henry Morton Unger
Original assignee: Individual
Current assignee: UNGER, HENRY MORTON, WESTON, CONN., US
Priority date: 1978-02-04
Filing date: 1978-02-04
Publication date: 1979-08-09
Also published as: US4218085A; DE2804764C2

Description

-3-Henry Morton Unger, 565o Solingen, Lotharstraße 9

Gerät zum Ein- und Ausschrauben von elektrischen

Lampen

Die Erfindung betrifft ein mit einer Stange versehenes Gerät zum Ein- und Ausschrauben insbesondere von hoch angeordneten elektrischen Lampen vom Boden aus, mit einem Saugkopf, der an die Unterseite der Lampe angedrückt und durch Evakuieren eines Teiles der in dem Hohlraum zwischen der Lampe und dem Saugkopf befindlichen Luft so an die Lampe angepreßt wird, daß diese ein- bzw. ausgeschraubt werden kann,

Derartige Geräte sind bekannt. Bei einem bekannten Gerät besteht der Saugkopf aus einer etwa halbkugelförmigen, aus flexiblem Werkstoff gefertigten Saugglocke mit einem seitlich herausgeführten Saugrohr, von dem aus ein flexibler Schlauch zum Saugstutzen einer Pumpe geführt ist. Nach Andrücken der Saugglocke an die Unterseite der Lampe wird die Pumpe eingeschaltet, wonach ein Teil der in dem Hohlraum zwischen der Saugglocke und der Lampe befindlichen Luft evakuiert und die Saugglocke so fest gegen die Lampe gepreßt wird, daß diese ein- bzw. ausgeschraubt werden kann. Nach

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Ausschalten der Pumpe läßt sich sodann das Gerät leicht von der Lampe lösen. Das Ein¹ und Ausschrauben einer Lampe mit einem derartigen Gerät ist infolge des Umstandes, daß zum Erzeugen von Unterdruck in dem zwischen Saugglocke und Lampe befindlichen Hohlraum eine Pumpe erforderlich ist, relativ umständlich und zeitraubend. Es erhöhen sich ferner die Anschaffungskosten eines derartigen Gerätes durch die Pumpe.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, bei dem die bisher zum Erzeugen von Unterdruck erforderliche Pumpe zum Zwecke des festen Anpressens der Saugglocke des Gerätes an die Lampe entfällt und das ferner so ausgebildet ist, daß es nach dem Ein- bzw. Ausschrauben der Lampe von dieser leicht gelöst werden kann.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Saugkopf des Gerätes aus einer Vielzahl von in bekannter Weise aus flexiblem Werkstoff gefertigten, auf dem Kopf des Gerätes angeordneten Saugnäpfchen besteht und daß auf dem Kopf des Gerätes ein gegen die Unterseite der Lampe verstellbarer ringförmiger Körper geführt ist.

Das Gerät wird zum Auswechseln einer Lampe mit den

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Saugnäpfchen fest an die Unterseite der Lampe angedrückt. Es entsteht dabei in den Hohlräumen zwischen der Lampe und den Saugnäpfchen Unterdruck, durch den die einzelnen Saugnäpfchen so fest gegen die Lampe gepreßt werden, daß diese ein- bzw. ausgeschraubt werden kann. Es entfällt somit durch den erfindungsgemäßen Saugkopf die bisher zum Erzeugen von Unterdruck erforderliche Pumpe. Da die Kraft, mit der die Saugnäpfchen an der Lampe haften, so groß ist, daß sich die Saugnäpfchen durch senkrecht gerichteten Zug praktisch nicht von der Lampe lösen lassen, wird zum Lösen der Saugnäpfchen der ringförmige Körper in Anlage an die Unterseite der Lampe gebracht, wonach die Saugnäpfchen durch Abwinkein aus der Mittellage mittels der Stange des Gerätes von der Lampe gelöst werden. Es wird dabei zwischen dem Saugkopf einerseits und der Stange andererseits um die Kippstelle, an der der Kopf mit den Saugnäpfchen gekippt wird, ein Kniehebel gebildet, der auf der einen Seite zu der Stange hin einen langen Hebelarm und auf der anderen Seite zu den Saugnäpfchen hin einen kurzen Hebelarm besitzt, wodurch die Saugnäpfchen beim Abkippen leicht und ohne Gefahr des Zerbrechens der Lampe von dieser gelöst werden. Für den Fall, daß die Lampe eine Glühbirne ist, deren Glaskolben leicht zerbrechlich ist, und das Gerät an den Glaskolben angesetzt werden muß, wirkt sich das leichte Lösen des Gerätes von der Glühbirne besonders vorteilhaft aus.

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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Saugnäpfchen je an dem einen Ende eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden Zapfens fest angeordnet sind.

Hierdurch ist in vorteilhafter Weise allseitige Beweglichkeit der Saugnäpfchen erreicht. Die Saugnäpfchen sind dadurch der Lampe so anpaßbar, daß sie beim Andrücken an die Lampe mit Sicherheit die zum Erzeugen von Unterdruck erforderlichen Hohlräume zwischen sich und der Lampe bilden.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Saugnäpfchen mit ihren Zapfen auf der kreisförmigen Abwinklung eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden ringförmigen Trägers fest angeordnet sind, wobei der Träger in dem ringförmigen Kopf des Gerätes fest eingesetzt und mit seiner Abwinklung auf einer Schrägen des Kopfes fest angeordnet ist.

Diese Ausführungsform der Erfindung wirkt sich insofern vorteilhaft aus, als die Saugnäpfchen mit dem Träger auf einfache und schnelle Weise montiert werden können. Es wird dabei durch die Schräglage der Saugnäpfchen deren Anpaßbarkeit an die Lampe, insbesondere wenn diese einen birnenförmigen Glaskörper besitzt, noch erhöht.

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Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 das Gerät an die Unterseite einer Lampe angesetzt in Ansicht,

Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab in Teil-Seitenansicht,

Fig. 3 in Draufsicht auf das vordere Ende, jedoch ohne Lampe, und

Fig. 4 eine Konstruktionseinzelheit im Schnitt.

Das in der Zeichnung in den Fig. 1-3 dargestellte Gerät besteht aus einem ringförmigen Kopf 1 mit einem kegelstumpfförmigen hohlen Fortsatz 2. In dem Fortsatz 2 ist ein hohler Zapfen 3 mit seinem einen Ende fest eingesetzt. In dem Mantel des Zapfens 3 sind in. an sich bekannter Weise zwei sich gegenüberliegende, unter Federdruck stehende Bolzen 4 gelagert. Der Kopf 1 ist mit dem Zapfen 3 in das vordere Ende einer teleskopartig ausziehbaren Stange 5 eingesetzt. Beim Einsetzen des Zapfens 3 in die Stange rasten die federbelasteten Bolzen 4 in Löcher der Stange ein, wonach der Kopf 1 in dar Stange 5 arretiert ist. Bei Druck auf die Bolzen 4 rasten diese wieder aus den Löchern der Stange 5 aus, wonach der Kopf 1 wieder von der Stange gelöst werden kann. Mit 6 sind den Saugkopf des Gerätes bildende Saugnäpfchen bezeichnet, die aus flexiblem Werkstoff

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bestehen und kreisförmig angeordnet sind. Die Saugnäpfchen besitzen je einen zentrisch angeordneten, ebenfalls aus flexiblem Werkstoff bestehenden Zapfen 7. Mit 8 ist ein aus flexiblem Werkstoff bestehender ringförmiger Träger bezeichnet, der eine kreisförmige Abwinklung 9 besitzt, auf der die Saugnäpfchen 6 mit ihren Zapfen 7 fest angeordnet sind. Der Träger 8 ist bei Io in dem Kopf 1 fest eingesetzt und sitzt mit seiner Abwinklung 9 auf einer nach der Mitte des Kopfes 1 hin abfallenden Abschrägung fest auf, so daß die Saugnäpfchen 6 schräg nach der Mitte des Kopfes 1 hin gerichtet sind. Saugnäpfchen 6, Zapfen 7 und Träger 8 sind dabei einstückig. Auf dem Kopf 1 ist ein ringförmiger, den Kopf 1 umschließender Körper 11 verschiebbar gelagert. Dieser ist mit schräg ansteigenden Langlöchern 12 an den Gewindezapfen 13 von Klemmschrauben 14 verstellbar geführt. Die Klemmschrauben 14 sind zum Zwecke des Feststellens des Körpers 11 in der jeweils eingestellten Lage gegen den Körper 11 anziehbar. Mit 15 ist eine Lampe bezeichnet, die mit einem Sockel 16 mit Gewinde versehen ist. Das Gerät ist mit den Saugnäpfchen 6 an die Unterseite der Lampe 15 angepreßt. Es ist ferner der ringförmige Körper 11 auf dem Kopf 1 so weit verstellt, daß er an der Unterseite der Lampe 15 anliegt.

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Wie in Fig. 4 dargestellt, kann der Körper 11 auch mit Innengewinde auf dem mit Außengewinde versehenen Kopf 1 geführt sein, für welchen Fall die Klemmschrauben 14 und damit die Langlöcher 12 entfallen.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1./Mit einer Stange versehenes Gerät zum Ein- und Aus-

schrauben insbesondere von hoch angeordneten elektrischen Lampen vom Boden aus, mit einem Saugkopf^ der an die Unterseite der Lampe angedrückt und durch Evakuieren eines Teiles der in dem Hohlraum zwischen der Lampe und dem Saugkopf befindlichen Luft so an die Lampe angepreßt wird, daß diese ein- bzw. ausgeschraubt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf des Gerätes aus einer Vielzahl von in bekannter Weise aus flexiblem Werkstoff gefertigten, auf dem Kopf (1) des Gerätes angeordneten Saugnäpfchen (6) besteht und daß auf dem Kopf (1) des Gerätes ein gegen die Untersite der Lampe (15) verstellbarer ringförmiger Körper (11) geführt ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfchen (6) je an dem einen Ende eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden Zapfens (7) fest angeordnet sind.

3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfchen (6) mit ihren Zapfen (7) auf der kreisförmigen Abwinklung (9) eines aus flexiblem

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Werkstoff bestehenden ringförmigen Trägers (8) fest angeordnet sind, wobei der Träger (8) in dem ringförmigen Kopf (1) des Gerätes fest eingesetzt und mit seiner Abwinklung (9) auf einer Schrägen des Kopfes (1) fest angeordnet ist.

4. Gerät nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (11) mit schräg ansteigenden Langlöchern (12) an den in dem Kopf (1) des Gerätes geführten Gewindezapfen (13) von Klemmschrauben (14) geführt ist.

5. Gerät nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (11)mit Innengewinde auf dem mit Außengewinde versehenen Kopf (1) des Gerätes geführt ist.

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