DE2022004B2 - Dehnbarer Verschlußstopfen - Google Patents

Dehnbarer Verschlußstopfen

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Description

Die Erfindung betrifft einen dehnbaren Verschlußstopfen, insbesondere zum Verschließen von Gewindebohrungen in Kurbelgehäusen, mit einem ein zentrales Durchgangsloch aufweisenden eiastiir hen Ansatzstück, welches mit einem elastisch verformbaren Hohlstöpsel integriert verbunden ist und im Bereich des Durchgangsloches eine quer zu dessen Achse liegende Verstärkungsscheibe aufnimmt, und mit einem in Anlage an der geschlossenen Innenseite des Hohlstöpsels relativ zum Ansatzstück bewegbaren bolzenähnlichen Element, um den Hohlstöpsel zum Einsetzen in das Gewindeloch zu längen und zugleich dessen Durchmesser zu verringern.
Bei diesem aus der US-PS 33 07 731 bekannten Verschlußstopfen ist keine Axialverschiebung des bolzenähnlichen Elementes möglich, um den Hohlstöpsel zu längen und hinsichtlich seines Durchmessers zu verkleinern, wenn der Hohlstöpsel in ein Gewindeloch eingeführt werden soll. Die in der genannten Druckschrift beschriebene spezielle Ausführungsform mit einer im Verstärkur.gselement des Ansatzstückes angebrachten Stützmutter und mit einem als Schraube ausgebildeten bolzenähnlichen Element erlaubt nur die Möglichkeit, durch eine Verschraubung das bolzenähnliehe Element axial relativ zum Ansatzstück so zu bewegen, daß eine Längung des Hohlstöpsels erfolgen kann. Diese Ausführungsform bedingt einen sehr zeitraubenden Einsetzvorgang.
Aus der US-PS 20 21 259 ist es bekannt, einen elastischen Hohlstöpsel vor dem Einführen zu langen und hinsichtlich des Durchmessers zu verkleinern, damit der Hohlstöpsel ohne Verletzungen in die öffnung eingeführt werden kann. Bei der US-PS 33 58 869 erfolgt das Einsetzen des Hohlstöpsels lediglich mit einem bolzenähnlichen Element, welches in den Hohlraum des Hohlstöpsels eingeführt wird und diesen dann in die öffnung einstößt, ohne dabei eine Längung
oder Durehinesserverringerung vorzunehmen,
Beim bekannten Verschluß gemäß dem DE-GM 1713 614 ist der Stopfen mit einem die Elastizitttsverhältnisse des Stopfens verändernden Kern versehen, wobei Stopfen und Einsatzkörper einen einheitlichen Körper bilden. Der Stopfen soll nicht ohne den inneren Kern Verwendung finden. Eine Laugung und Durchmesserveränderung des Stopfens nach Einführen desselben in eine öffnung ist nicht vorgesehen.
Ein aus der US-PS 20 21259 bekannter Verschlußstopfen kann zwar einfach und ohne Beschädigung durch ein evtL in der öffnung befindliches Gewinde in die Öffnung eingeführt werden, indem ein länglicher Kolben axial innerhalb des Hohlstopfens relativ zum Ansatzstück verschoben wird, um den Hohlstöpsel zu längen und hinsichtlich seines Durchmessers zu verkleinern, wenn der Hohlstöpsel in die Öffnung eingeführt wird. Allerdings ist gemäß dieser Lösung der Kolben ständig fest mit dem Verschlußstopfen verbunden. Dies ist jedoch häufig unerwünscht, und zwar insbesondere dann, wenn Gewindebohrungen eines Kurbelgehäuses verschlossen werden sollen.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen dehnbaren Verschlußstopfen der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln ein einfaches, beschädigungsfreies und schnelles Einsetzen des Verschlußstopfens in eine öffnung möglich ist, ohne daß das Betätigungselement zum Längen des Hohlstöpsels nach dem Einsetzen desselben in einer öffnung im Verschlußstopfen verbleiben muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Ansatzstück Schlitze zur lösbaren Aufnahme und Halterung eines Einsetzwerkzeuges derart angeordnet sind, daß das kolbenähnliche Element gegenüber dem Ansatzstück axial verschiebbar ist
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es erstmals möglich, mit einfachen konstruktiven Mitteln ein sehr schnelles, beschädigungsfreies und einfaches Einsetzen eines Verschlußstopfens, insbesondere in das Gewindeloch eines Kurbelgehäuses vorzunehmen, ohne daß das Betätigungselement zum Längen des Hohlstöpsels im Verschlußstopfen verbleiben muß, wenn dieser in die entsprechende, zu verschließende öffnung eingesetzt ist Das Betätigungswerkzeug kann mit einem einfachen Handgriff derart in das Ansatzstück des Verschlußstopfens eingesetzt werden, daß der Zylinder des Werkzeuges fest mit dem Ansatzstück verbunden und der Kolben relativ zum Ansatzstück axial verschiebbar ist
Dies hat zur Folge, daß eine Längung des Hohlstöpsels erfolgen kann, ohne das Ansatzstück selbst zii berühren.
Das Ansatzstück kann also bis zur Begrenzung der öffnung eingesetzt werden, wobei die Hände der Bedienungsperson lediglich das Einsetzwerkzeug berühren. Nach dem Einsetzen des Verschlußstopfens kann dann das Werkzeug mit einem einfachen Griff vom Ansatzstück weggenommen werden, so daß lediglich der Verschlußstopfen selbst, nur gering über die öffnung vorstehend, am Ort verbleibt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines dehnbaren Verschlcßstopfens zusammen mit einem mit Gabelzinken versehenen Einsetzwerkzeug;
Fig.;! einen Längsschnitt, durch den der Verschluß-
stopfen von F i g, 1 verläuft;
Fig,3 eine Unteransicht cjes Verschlußstopfens gemäß Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind, damit der innere Aufbau sichtbar wird;
F i g, 4 eine teilweise perspektivisch und teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Einsetzwerkzeuges und des Verschlußstopfens gemäß Fig. 1, die den Zustand der Teile während des Einsetzens des Verschlußstopfens relativ zueinander zeigt;
F i g. 5 einen Schnitt durch den Verschlußstopfen und das Einsetzwerkzeug gemäß Fig. 1, der den Zustand der Teile nach dem Einsetzen des Verschlußstopfens zeigt;
F i g. 6 eine perspektivische und teilweise weggebrochene Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der |5 Erfindung, bei welchem eine Bajonettverrastung zwischen dem Werkzeug und den Verschlußstopfen verwendet wird;
Fig.7 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 6;
F i g. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Einsetzwerkzeuges eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei welchem eine andere Bajonettverrastung verwendet wird;
Fig.9 eine Teilseitenansicht des unteren Teils des Einsetzwerkzeuges, von einem anderen Winkel aus gesehen als die Seitenansicht in Fig.8, zur besseren Darstellung des männlichen Teils der Bajonettverrastung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den unteren Teil des Einsetzwerkzeugs gemäß F i g. 8;
F i g. 11 eine Draufsicht des oberen Teils des dehnbaren Verschlußstopfens des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit dem weiblichen Teil der Bajonettverrastung;
Fig. 12 einen Schnitt durch den dehnbaren Verschlußstopfen längs der Linie XII-XII in F i g. 11;
Fig. 13 einen Schnitt durch den dehnbaren Verschlußstopfen, der in einer parallel zum oberen Teil des Verschlusses liegenden Ebene längs der Linie XIII-XIII in Fig. 12 verläuft;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines kleinen Schutzverschlusses, der in die öffnung des dehnbaren Verschlußstopfens eingeführt wird;
Fig. 15 eine gegenüber Fig. 14 um 90° versetzte Seitenansicht;
Fig. 16 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des kleinen Schutzverschlusses und
Fig. 17 eine Draufsicht des oberen Teils des kleinen Schutzverschlusses gemäß F i g. 16.
Fig. 1 zeigt einen dehnbaren Verschlußstopfen 10, der am Endteil eines Einsetzwerkzeuges 12 befestigt und wieder davon entfernt ist Der dehnbare Verschlußstopfen 10 besteht aus einem dehnbaren und hitzebeständigen Material rvie Kunstgummi oder dergleichen und weist ein abgerundetes Ansatzstück 14 auf, an welchem ein dehnbarer Hohlstöpsel 16 angeformt ist. Das abgerundete Ansatzstück 14 ist mit Schlitzen 18 und 20 versehen, welche zum Anbringen und Lösen des Werkzeugs 12 dienen. Kleine, einstückig angeformte Dichtungsringe 22 springen von der Arbeitskontaktfläche des Ansatzstückes 14 vor.
Fi g. 2 und 3 zeigen den Innenaufbau des dehnbaren Verschlußstopfens 10 im ungedehnten Zustand. Der Verschlußstopfen 10 ist mit einem einzigen durchgehen- hl den zylindrischen Du.chlaß 24 ausgebildet, der sich durch das Ansatzstück 14 erstreckt. Der Durchlaß 24 führt in den hohlen Innenraum 26 des dehnbaren Hoblstöpsels 16, an dessen Spitze eine harte Verstärkungsscheibe 28 aus Metall oder einem Kunststoff angebracht ist Innerhalb des Ansatzstückes 14 ist um den Durchlaß 24 herum innerhalb einer Ebene, die parallel zur inneren und äußeren Fläche des Ansatzstükkes 14 verläuft, eine einfache, ebene ringförmige Verstärkungsscheibe 30 angebracht Die Schlitze 18 und 20 sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht im Schnitt rechteckig und liegen parallel zueinander auf der Innenoder Kontaktseite der Scheibe 30. Unterhalb des Durchlasses 24 ist ein zylindrischer Verschluß 32 aus hartem Kunststoff gezeigt zur Einführung in den Durchlaß 24 nach dem Einsetzen des Verschlußstopfens 10 in eine öffnung.
In den Fig. 1, 4 und 5 ist der Aufbau des Einsetzwerkzeugs 12 bzw. seine Relation zum Verschlußstopfen 10 dargestellt Das Werkzeug 12 weist als Rumpf ein Rohr 34 auf, an dessen vorderem Ende eine Abschlußkappe 36 im Preßsitz angebracht angelötet oder geschweißt ist Das Rohr 34 ist an seinem rückwärtigen Ende durch eine aufschraubte Abschiubkappe 38 verschlossen. Eine Kolbenstange 4ö ist im Rohr 34 hin- und herbewegbar angebracht und erstreckt sich durch entsprechende Bohrungen in beiden Abschlußkappen 36 und 38. Die Stange 40 endet rückwärt.'· in einem Kolbengriff 42, und ihr vorderes Ende bzw. ihr Kopf 44 hat die Form einer glatten Halbkugel. Eine Schraubendruckfeder 46 verläuft im Rohr 34 um die Stange 40 herum, so daß die Stange 40 nach rückwärts einseitig vorgespannt wird. Die Feder 46 liegt an der inneren Fläche der Abschlußkappe 36 an und ist so ausgewählt daß sie die Stange 40 durch Druck gegen eine an der Stange 40 befestigte Abschlußplatte 48 nach außen drückt Die Platte 48 ist verschiebbar im Rohr 34 angebracht und dient zusätzlich dazu, die Bewegung des Kolbenkopfes 44 zu begrenzen. Mit dem vorderen Ende des Rohres 34 ist an der Abschlußkappe 36 ein gabelförmiger Ansatz 50 zum Zurückhalten des Verschlußstopfens verbunden, der U-förmig gebogen ist und zwei parallele Zinken 32 und 54 aufweist Die Zinken 52 und 54 erstrecken sich über die Abschlußkappe 36 an beiden Seiten von deren zentraler Bohrung und sind so bemessen, daß sie leicht in die Schlitze 18 und 20 des Verschlußstopfens 10 hineingleiten. Nahe dem rückwärtigen Ende des Rohres 34 ist wahlweise ein Fingergriff 56 angebracht welcher eine einhändige Bedienung des Anbringungswerkzeugs ermöglicht
Der Hohlstöpsel 16 des Verschlußstopfens 10 ist so gestaltet und ausgewählt daß sein unausgedehnter Ausgangsdurchmesser etwas größer ist als die öffnung, in die er eingesetzt werden soll. Nach der Auswahl eines Verschlußstopfens passender Größe wird dieser über die vordere Abschlußkappe 36 des Werkzeuges 12 gesrholeft. Während der Verschlußstopfen auf diese Weise in seine Lage gebracht wird, gleiten die Zinken 52 und 54 mühelos in die entsprechenden Schlitze 18 und 20 im Ansatzstück 14. Die Unterseite des Ansatzstückes 14 liegt dann an der Außenseite der Abschlußkappe 36 an. Die kombinierte Werkzeug- und Verschlußanordnung wird dann so betätigt, daß sich die Kolbenstange 40 in den Innenraum 26 des Hohlstöpsels 16 bewegt, welcher dadurch sowohl in die Länge gezogen als auch Hia.netral verengt wird. Die Stellung, welche die Teile des VerschluOstopfens und des Werkzeugs in diesem Stadium relativ zueinander einnehmen, ist in Fig.4 dargestellt. Wie aus dieser Figur hervorgeht, sorgt das Anliegen der unteren ebenen Seite des Ansatzstückes 14 an der Abschlußkappe 36 für die vertikale Ausrichtung
der Durchlässe 24 und 26 zu der Kolbenstange 40.
Nach der Einführung des Hohlstöpsels, 16 in eine öffnung eines Gegenstandes 100, wird der Griff 42 losgelassen, damit sich der Hohlstöpsel 16 diametral ausdehnen kann. Aufgrund dieser Ausdehnung wird die zu verschließende öffnung abgedichtet, wie Fig. 5 zeigt. Daraufhin wird das Werkzeug 12 zurückgezogen, indem man die Zinken 52 und 54 aus den Schlitzen 18 und 20 herauszieht. Auf Wunsch kann der Schutzverschluß 32 in den Durchlaß 24 eingeführt werden, um den Innenhohlraum des Verschlußstopfens liD zu verschließen.
Wie aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich wird, dient die ringförmige Verstärkungsscheibe 30 dazu, dem Ansatz 14 während des Einsetzens, bei dem der Hohlstöpsel 16 längsgedehnt wird, die nötige zusätzliche Festigkeit zu verleihen. Wo an wiederholtes Entnehmen und Einsetzen des Verschlußstopiens gedacht ist, bietet die Verstärkungsscheibe 28 Schutz gegen Verschleiß. In den meisten Fällen wird jedoch der Kopf des Hohlstöpsels durch den glatten halbkugelförmigen Kopf 44 der Stange 40 nicht beschädigt.
Wenn Verschlußstopfen an schwer zugänglichen Stellen angebracht werden sollen, kann das Werkzeug 12 mit einem verlängerten Rohr 34 versehen werden.
Wenn der Zugang zu öffnungen, die verschlossen werden sollen, besonders schwierig ist, erweist sich das in den F i g. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel als besonders brauchbar. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, stimmt das Einsetzwerkzeug 12 bei dieser Lösung bis auf den Aufbau der Vorrichtung zum Halten des Verschlußstopfens in jeder Hinsicht mit dem vorher beschriebenen Werkzeug überein. Diese Haltevorrichtung ist hier derart abgewandelt, daß sie bajonettartige Einführungszacken 64 enthält, die von der Abschlußkappe 62 des Rohres 60 vorspringen. Die Zacken 64 sind so angeordnet, daß sie sich bei der Ausübung einer leichten Drehbewegung mit einem Verschlußstopfen verbinden oder davon lösen. Letzteres wird durch eine Änderung des Verschlußstopfens erreicht, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist das scheibenähnliche Verstärkungsteil 76 dadurch abgeändert, daß Einführrillen 78 eingestanzt sind. Durch das Einführen der Zacken 64 durch die Rillen 78 innerhalb des Ansatzstückes 70 wird der Verschlußstopfen zum Dehnen des Hohlstöpsels 80 in der richtigen Lage auf dem Einsetzwerkzeug gehalten.
Wie ersichtlich, ist bei diesem anderen Ausführungsbeispiel während des Vorgangs zum Anbringen des Werkzeugs am Versdilußstopfen keine seitliche Bewegung des Werkzeugs erforderlich. Auch bei dieser abgewandelten Form hat der Verschlußstopfen nur eine einfache scheibenförmige, innen angeformie Verstärkung 76.
Das in Fig.8 gezeigte bevorzugte Ausführungsbeispiel des Einsetzwerkzeugs 110 enthält im wesentlichen eine zylindrische Kolbenstange 111, die frei innerhalb eines Rohres 112 gleitet Ein großer gebogener Griff 113 ist an der Spitze der Stange Ul befestigt, er sollte genügend groß und so geformt sein, daß er bequem in die Handfläche paßt Kolbenstange 111 und Griff 113 sind aus Metall und werden durch Schweißen, Löten oder andere Verfahren miteinander verbunden. Das andere Ende 118 der Kolbenstange 111 ist abgerundet
Gebogene Fingergriffe 114 ragen radial vom Rohr 112 vor. Obwohl die Fingergriffe 114 für die Betätigung der Vorrichtung nicht wesentlich sind, sind sie doch
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wünschenswert, da sie die einhändige Bedienung des Werkzeuges 110 ermöglichen. Wie aus den F i g. 9 und 10 und auch aus Fig.8 hervorgeht, ragen zwei bajonettartige Einführungi2.aoken 115 axial von der Unterseite des Rohres 112 vor. Die Zacken 115 liegen einander ungefähr diametral auf dem Umfang des Endes des Rohres 112 gegenüber, wobei jeder Zacken 115 eine rechtwinklig angesetzte Spitze 116 mit einem keilförmigen Ende 117aufweist. Wie aus Fig. 10hervorgeht,sind die Spitzen 116 entsprechend der Krümmung des Rohres 112 gekrümmt. Beide Spitzen sind in einem Winkel angesetzt, um in die gleiche Umdrehungsrichtung zu zeigen und, und zwar von der Unterseite des Werkzeugs 110 (Fig. 10) aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn.
Der in den Fig. II, 12 und 13 gezeigte dehnbare Verschlußstopfen 120 weist ein Ansatzstück 121 und einen dehnbaren Hohlstöpsel 122 auf, die in einem Stück geformt sind. Der Hohistöpsei 122 weist einen Hohlraum 123 und am Boden dieses Hohlraumes eine Verstärkungsscheibe 124 auf.
Eine harte, ringförmige Verstärkungsscheibe 125 ist innerhalb des Ansatzstückes 121 angeformt. Diese Verstärkungsscheibe 125 enthält vier öffnungen 134, in die Kunstgummi 135 eingedrungen ist. Dies hält den Ring 125 fest an seinem Platz. Von der Fläche 126 oben am Ansatzstück 121 aus erstreckt sich ein geformter Schlitz 12/ nach unten durch das Ansatzstück 121 und durch die Verstärkungsscheibe 125 bis zu einem Punkt knapp unterhalb der Verstärkungsscheibe 125. Dieser Schlitz 127 weist im Schnitt einen kreisförmigen Mittelteil 128 auf, der genügend groß ist, um die Werkzeugkolbenstange 111 aufzunehmen und der sich zu zwei ansatzähnlichen gekrümmten Abschnitten 129 zur Aufnahme der bajonettartigen Einführungszacken 115 erweitert. Im Material des Verschlußstopfens werden unter dem Verstärkungsring 125 und im angrenzenden Bereich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (von oben aus gesehen) Zwischenräume 131 an den entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Kanten 132 der gekrümmten Abschnitte 129 vorgesehen.
Von einer Stelle dicht unter der Verstärkungsscheibe 125 ändert der Schlitz seine Form und ein Ansatz 133 mit dem gleichen kreisförmigen Querschnitt wie der Mittelteil 128 des vorher beschriebenen Schlitzes 127, d. h. von einer Größe, die ausreicht, um die Kolbenstange 111 frei beweglich aufzunehmen, erstreckt sich nach unten und mündet in den Stöpselhohlraum 123.
Bei der Betätigung wird der Verschlußstopfen 120 mit dem Werkzeug 110 verbunden, gedehnt und eingeset7t Daraufhin wird das Werkzeug 110 im allgemeinen in der gleichen Weise entfernt wie es beschrieben und in den Fig. 1,4 und 5 gezeigt wurde. Der Verschlußstopfen 120 wird zuerst durch die dafür vorgesehene bajonettartige Verbindung an dem Werkzeug befestigt Die bajonettartige Verbindung kommt dadurch zustande, daß die Bajonettzacken 115 in die ansatzähnlichen gekrümmten Abschnitte 129 des Schlitzes 127 soweit wie möglich eingeführt werden und das Rohr 112 in bezug auf den Verschlußstopfen 120 fan Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß die Spitzen 116 in die Zwischenräume 131 hineinbewegt werden und dabei unter die Kanten 132 der Schlitzöffnung der Verstärkungsscheibe 125 greifen. Damit ist der Verschlußstopfen 120 entfernbar am Werkzeug 110 angebracht.
Das Werkzeug HO ist zur einhändigen Betätigung entworfen. Zwei Finger werden auf die Fingergriffe 114 gelegt und der Griff 113 wird m die Hand genommen.
Dann wird die Kolbenstange 111 durch den Schlitz 117 des Verschlußstopfens gestoßen, bis ihr abgerundetes Ende an die Verstärkungsscheibe 124 angrenzt. Dann wird durch die Druckanwendung mit der Hand die Stange 111 weiter in den Verschlußstopfen 120 hineingetrieben, wobei die Elastizität des Materials im Hohlstöpsel bremsend wirkt, bis der Hohlstöpscl 122 gedfciint ist. Das Dehnen des Hohlstöpsels reduziert des-en Durchmesser, so daß er in die öffnung eingeführt werden kann.
Unter Verwendung des Werkzeugs UO wird der Verschlußstopfen 120 ganz in die öffnung eingeführt. Dann wird der Handdruck gelockert, und die Elastizität des Materials stößt die Kolbenstange 111 rückwärts aus dem Verschlußstopfen hinaus, so daß sich der ausgeweitete Hohlstöpsel 122 erweitern und die öffnung füllen kann, damit der Verschlußstopfen 120 fest am Platz gehalten wird. Dann löst eine Linksdrehung des Rohres 112 die bajonettartige Verbindung und ermöglicht das Entfernen 110 von dem an Ort und Stelle festgehaltenen Verschlußstopfen 120.
Fig. 14 und 15 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines kleinen Schutzverschlusses 136, der aus Kunststoff besteht und der in die Öffnung des dehnbaren Verschlußstopfens 120 eingesetzt werden kann, nachdem letzterer am vorgesehenen Platz ist. Der Schutzverschluß 136 umfaßt einen zylindrischen Teil 137 mit einer ringförmigen Wulst 144, die für engen Reibungskontakt mit dem Umfang des. Ansatzstücks 133 des Schlitzes in dem Verschlußstopfen 120 sorgt und den Schutzverschluß IJb am Platz hält. Ein ringförmiger Flansch 138, der oben auf dem zylindrischen Teil 137 befestigt ist, bedeckt die ganze Schlitzöffnung des dehnbaren Verschlußstopfens 120. Der abgeflachte Fingergriff 139 stellt eine einfache Vorrichtung zum Einsetzen und Entfernen dar.
Die Fig. 16 und 17 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel des Schutzverschlusses 140 als das in Fig. 14 und 15 dargestellt, bei welchem statt des Fingergriffs ein Schraubenzieherschlitz 143 in einem Flansch 142 zum Entfernen des Verschlusses 140 vorgesehen ist. Ansonsten sind beide Schutzverschlüsse identisch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dehnbarer Verschlußstopfen, insbesondere zum Verschließen von Gewindebohrungen in Kurbolgehäusen, mit einem ein zentrales Durchgangsloch aufweisenden elastischen Ansatzstück, welches mit einem elastisch verformbaren Hohlstöpsel integriert verbunden ist und im Bereich des Durchgangsloches eine quer zu dessen Achse liegende Verstärkungsscheibe aufnimmt, und mit einem in Anlage an der geschlossenen Innenseite des Hohlstöpsels relativ zum Ansatzstück bewegbaren bolzenähnlichen Element, um den Hohlstöpsel zum Einsetzen in das Gewindeloch zu längen und zugleich dessen Durchmesser zu verringern, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansatzstück (14; 70; 133) SchUtze (18, 20; 72, 74; 127, 131) zur lösbaren Aufnahme und Halterung eines Einsetzwerkzeuges ((2) derart angeordnet sind, daß das kolbenähnliche Element (40) gegenüber dem Ansatzstück axial verschiebbar ist
2. VerschiuBstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte (30) mit den Schlitzen (72,74) fluchtende Rillen (78) aufweist
3. Verschlußstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze als Teil eines Bajonettverschlusses (127,131) ausgebildet sind.
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