DE2804764C2

DE2804764C2 - Mit einem Stiel versehenes Gerät zum Ein- und Ausschrauben von hoch angeordneten elektrischen Lampen vom Boden aus

Info

Publication number: DE2804764C2
Application number: DE2804764A
Authority: DE
Inventors: Henry Morton 5650 Solingen Unger
Original assignee: Individual
Current assignee: UNGER, HENRY MORTON, WESTON, CONN., US
Priority date: 1978-02-04
Filing date: 1978-02-04
Publication date: 1986-11-20
Also published as: DE2804764A1; US4218085A

Description

Die Erfindung betrifft ein mit einem Stiel versehenes Gerät zum Ein- und Ausschrauben von hoch angeordneten elektrischen Lampen vom Boden aus, mit mehreren an dem vorderen Ende des Stieles auf einem Kreis angeordneten Saugnäpfchen, die mittels des Stieles an dem Lampenkörper angepreßt werden und dabei durch Auspressen eines Teiles der in den Saugnäpfchen befindlichen Luft so fest an dem Lampenkörper haften, daß die Lampe ein- bzw. ausgeschraubt werden kann.

Bei einem bekannten Gerät dieser Art (US-PS 22 448) sind an den Saugnäpfchen des Gerätes außen in Randnähe Ketten mit ihren einen Enden befestigt, die mit ihren anderen Enden mit einer auf dem Stiel des Gerätes gleitenden Hülse fest verbunden sind, wobei die Hülse in ihrer Ausgangslage durch eine Sperrfeder gesichert und mittels einer entlang des Stieles des Gerätes geführten Schnur in Richtung auf das hintere Ende des Stieles anziehbar ist. Zum Lösen der Saugnäpfchen von dem Lampenkörper wird die Hülse mit den Ketten angezogen, wobei ein Teil des Randes der Saugnäpfchen so deformiert wird, daß die Luft aus den Saugnäpfchen entweichen und dadurch das Gerät von dem Lampenkörper gelöst werden kann. Ein derartiges Gerät ist iedoch nicht nur umständlich in der Handhabung, sondern auch durch die Anordnung der zum Deformieren der Saugnäpfchen erforderlichen Einzelteile kompliziert im Aufbau und dementsprechend teuer in der Herstellung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gerät der eingangs beschriebenen Gattung das Lösen des Gerätes bzw. seiner Saugnäpfchen von dem Lampenkörper und das Gerät selbst baulich zu vereinfachen. Die Lösung der Aufgabe besteht erfinduR<*sgemäß darin, daß die Saugnäpfchen auf einem ringförmigen, mit dem Stiel des Gerätes verbundenen Kopf angeordnet sind und an dem Kopf ein ringförmiger Körper in Längsrichtung des Stieles verschiebbar geführt ist, so daß eine Verstellung gegen die Unterseite der Lampe möglich ist

Zum Lösen des Gerätes bzw. der Saugnäpfchen von dem Lampenkörper braucht lediglich der ringförmige Körper bis zur Anlage an der Unterseite des Lampenkörpers verschoben zu werden, wonach die Saugnäpfchen durch Abwinkein aus der Mittellage mittels des Stieles des Gerätes von dem Lampenkörper gelöst werden. Es wird dabei zwischen dem Saugkopf einerseits und dem Stiel andererseits um die Kippstelle, an der der Kopf mit den Saugnäpfchen gekippt wird, ein Kniehebel gebildet, der auf der einen Seite zu dem Griff hin einen langen Hebelarm und auf der anderen Seite zu den Saugnäpfchen hin £inen kurzen Hebeiarm besitzt, wodurch die Saugnäpfchen beim Abkippen leicht und ohne Gefahr des Zerbrechens des Lampenkörpers von diesem gelöst werden. Für den Fall, daß die Lampe eine Glühbirne ist, deren Glaskolben leicht zerbrechlich ist, und das Gerät an den Glaskolben angesetzt werden muß, wirkt sich das leichte Lösen des Gerätes von der Glühbirne besonders vorteilhaft aus.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Saugnäpfchen je an dem einen Ende eines aus fiexibiem Werkstoff bestehenden Zapfens fest angeordnet sind.
Hierdurch ist in vorteilhafter Weise allseitige Beweglichkeit der Saugnäpfchen erreicht. Die Saugnäpfchen sind dadurch der Lampe so anpaßbar, daß sie beim Andrücken an die Lampe mit Sicherheit die zum Erzeugen von Unterdruck erforderlichen Hohlräume zwischen sich und der Lampe bilden.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die anderen Enden der Zapfen auf einer kreisförmigen Abwinklung auf der Innenseile eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden ringförmigen Trägers fest angeordnet sind, wobei der Träger in

JO dem ringförmigen Kopf des Gerätes fest eingesetzt und mit seiner Abwinklung auf einer Abschrägung des Kopfes fest angeordnet ist.

Diese Ausführungsform der Erfindung wirkt sich insofern vorteilhaft aus, als die Saugnäpfchen mit dem Träger auf einfache und schnelle Weise montiert werden können. Es wird dabei durch die Schräglage der Saugnäpfchen deren Anpaßbarkeit an die Lampe, insbesondere wenn diese einen birnenförmigen Glaskörper besitzt, noch erhöht.

In den Ansprüchen 4 und 5 sind noch Ausführungsformen angegeben, mit deren Hilfe die Verschiebbarkeit des ringförmigen Körpers in Längsrichtung des Stieles bewerkstelligt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 das Gerät an die Unterseite einer Lampe angesetzt in Ansicht,

F i g. 2 in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab in

S Teil-Seitenansicht,

.| F i g. 3 in Draufsicht auf das vordere Ende, jedoch

.f ϊ ohne Lampe, und

= F i g. 4 eine Konstruktionseinzelheit im Schnitt

Das in der Zeichnung in den F i g. 1 —3 dargestellte

Gerät besteht aus einem ringförmigen Kopf 1 mit einem e kegelstumpfförmigen hohlen Fortsatz 2. In dem Fortg satz 2 ist ein hohler Zapfen 3 mit seinem einen Ende fest U eingesetzt In dem Mantel des Zapfens 3 sind in an sich

sji bekannter Weise zwei sich gegenüberliegende, unter ₍% Federdmck stehende Bolzen 4 gelagert Der Kopf 1 ist

ΐ mit dem Zapfen 3 in das vordere Ende einer teleskopar-I* tig ausziehbaren Stange 5 eingesetzt Beim Einsetzen Ii des Zapfens 3 in die Stange 5 rasten die federbelasteten $ Bolzen 4 in Löcher der Stange 5 ein, wonach der Kopf 1 Ij in der Stange 5 arretiert ist Bei Druck auf die Bolzen 4 % rasten diese wieder aus den Löchern der Stange 5 aus, fe wonach der Kopf 1 wieder von der Stange 5 gelöst

κ werden kann. Mit 6 sind den Saugkopf des Gerätes bildende Saugnäpfchen bezeichnet, die aus flexiblem

Werkstoff bestehen und kreisförmig angeordnet sind.

Die Saugnäpfchen 6 besitzen je einen zentrisch angeordneten, ebenfalls aus flexiblem Werkstoff bestehenden Zapfen 7. Mit 8 ist ein aus flexiblem Werkstoff bestehender ringförmiger Träger bezeichnet, der eine kreisförmige Abwinklung 9 besitzt, auf der die Saugnäpfchen 6 mit ihren Zapfen 7 fest angeordnet sind. Der Träger 8 ist bei 10 in dem Kopf 1 fest eingesetzt und sitzt mit seiner Abwinklung 9 auf einer nach der Mitte dej Kopfes 1 hin abfallenden Abschrägung fest auf, so daß die Saugnäpfchen 6 schräg nach der Mitte des Kopfes 1 hin gerichtet sind. Saugnäpfchen 6, Zapfen 7 und Träge-8 sind dabei einstückig. Auf dem Kopf 1 ist ein ringförmiger, den Kopf 1 umschließender Körper 11 verschiebbar gelagert Dieser ist mit schräg ansteigenden Langlöehern 12 an den Gewindezapfen 13 von Klemmschrauben i4 verstellbar gerührt Die Klemmschrauben 14 sind zum Zwecke des Feststeilens des Körpers 11 in der jeweils eingestellten Lage gegen den Körper 11 anziehbar. Mit IS ist eine Lampe bezeichnet die mit einem Sockel 16 mit Gewinde versehen ist Das Gerät ist mit den Saugnäpfchen 6 an die Unterseite der Lampe 15 angepreßt. Es ist ferner der ringförmige Körper 11 auf dem Kopf 1 so weit verstellt daß er an der Unterseite der Lampe 15 anliegt.

Wie in Fig.4 dargestellt, kann 1er Körper 11 auch mit Innengewinde auf der mit Außengewinde versehenen Kopf 1 geführt sein, für welchen Fall die Klemmschrauben 14 und damit die Langlöcher 12 entfallen.

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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Mit einem Stiel versehenes Gerät zum Ein- und Ausschrauben von hoch angeordneten elektrischen Lampen vom Boden aus, mit mehreren an dem vorderen Ende des Stieles auf einem Kreis angeordneten Saugnäpfchen, die mittels des Stieles an dem Lampenkörper angepreßt werden und dabei durch Auspressen eines Teiles der in den Saugnäpfchen befindlichen Luft so fest an dem Lampenkörper haften, daß die Lampe ein- bzw. ausgeschraubt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfchen (6) auf einem ringförmigen, mit dem Stiel (5) des Gerätes verbundenen Kopf (1) angeordnet sind und an dem Kopf (1) ein ringförmiger Körper (11) in Längsrichtung des Stieles verschiebbar geführt ist, so daß eine Verstellung gegen die Unterseite der Lampe (15) möglich ist

2. Geräi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß &ö Saugnäpfchen (6) je an dem einen Ende eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden Zapfens (7) fest angeordnet sind.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Enden der Zapfen (7) auf einer kreisförmigen Abwinklung (9) auf der Innenseite eines aus flexiblem Werkstoff bestehenden ringförmigen Trägers (8) fest angeordnet sind, wobei der Träger (8) in dem ringförmigen Kopf (1) des Gerätes fest eingesetzt und mit seiner Abwinklung (9) auf einer Abschrägupgdes Kopfes (1) fest angeordnet ist

4. Gerät nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige. Körper (11) mit schräg ansteigenden Langlöchorr (12) an den in dem Kopf (1) des Gerätes geführten Gr mdezapfen (13) von Klemmschrauben (14) geführt ist.

5. Gerät nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (11) mit Innengewinde auf dem mit einem Außengewinde versehenen Kopf (1) des Gerätes geführt ist.