DE2804400C2 - Vorrichtung zum Festhalten eines Unfallopfers auf der vorderen Haube eines Kraftwagens - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten eines Unfallopfers auf der vorderen Haube eines Kraftwagens

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DE2804400C2
DE2804400C2 DE19782804400 DE2804400A DE2804400C2 DE 2804400 C2 DE2804400 C2 DE 2804400C2 DE 19782804400 DE19782804400 DE 19782804400 DE 2804400 A DE2804400 A DE 2804400A DE 2804400 C2 DE2804400 C2 DE 2804400C2
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adhesive
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DE19782804400
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DE2804400A1 (de
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Werner 7031 Döffingen Heiß
Jörg 7261 Deckenpfronn Hochgeschwender
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

die dabei erlittenen Verletzungen, nicht mehr in der 45 zugleich einzelne Waben 14 bildet Das Ganze ist auch Lage ist, auf die auf ihn nun zukommende zweite Phase hier wieder mit einer Unterschicht 15 versehen, die die
des Unfalls zu reagieren.
Um den harten Straßenaufprall des Unfallopfers zu vermeiden, sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, um das Unfallopfer nach dem Aufwerfen auf dem Fahrzeug festzuhalten. So ist beispielsweise durch die DE-OS 25 14 951 eine Vorrichtung bekanntgeworden, durch die der Fußgänger mittels einer ausfahrbaren Auffangvorrichtung auf der Motorhaube des Kraftfahrzeugs gehalten werden soll, wobei die Haube im entsprechenden Bereich eine rauhe Oberfläche zum zusätzlichen Halten des Unfallopfers aufweist, die jedoch für sich allein zum Festhalten nicht ausreichen würde. Diese bekannte Vorrichtung hat deshalb, wie ähnliche, den Machteil, daß der Fußgänger beim Auslösen der Auffangvorrichtung verletzt werden kann. Außerdem kann durch die Bewegung der Auffangvorrichtung während ihres Auslöse- und Einstellvorgangs eine Rotationswirkung auf den Fußgänger ausgeübt werden, die bei ihm weiteren Schaden hervorrufen kann. Im übrigen ist eine derartige Auffangvorrichtung ungeeignet bei Unfällen mit Kindern. Sie ist stilistisch unschön und hat ein hohes
Verbindung zur Haube herstellt
Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Klebstoff 16 in kleinen Zellen, die von einem leicht berstenden Zellmantel 17 umgeben sind, der unter Druck platzt und dadurch den Klebstoff 16 freigibt. Auch diese Haftschicht hat wiederum eine Unterschicht 18 und ist von einer Deckschicht 19 abgedeckt, die eine glatte, dekorative Oberfläche bildet und dem Oberflächenlack des Kraftfahrzeugs zumindest ähnlich ist
Die F i g. 5 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele für die Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei dem in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Haube 21 eines Kraftfahrzeugs mit
Löchern versehen, in die Steckklipse 22 eingesteckt
werden können, die sich an einer erfindungsgemäßen
Haftschicht 23 befinden. Bei dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Haube 21 von elastisch nachgiebigen Bändern 24 umgriffen, deren Enden mit Haken 25 versehen sind, die in entsprechende Umbiegungen 26 der Haube eingehängt werden können. Die elastisch nachgiebigen
Bänder 24 sind an der erfindungsgemäßen Haftschicht
befestigt
Bei dem in Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die erfindungsgemäße Haftschicht 23 mit einer
klebenden Zwischenschicht 27 an der Haube 21
befestigt
In allen Fällen ist die Deckschicht der erfindungsgemäßen Haftschicht aus dünnem, vorgespanntem Glas
hergestellt oder sie besteht aus einer Folie, weiche bei
entsprechender Belastung nach dem Aufprall des Unfaliopfers zerspringt und den Klebstoff freigibt Da der Klebstoff auf sofortige Wirkung eingestellt ist, wird das Unfallopfer auf der Haube festgehalten und nicht beim Eremsen des Unfailfahrzetigs auf die Fahrbahn vor ihm geschleudert oder gar auf eine Nachbarfahrbahn, auf der das Unfallopfer vom Parallelverkehr überrollt werden könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    t. Vorrichtung zum Festhalten eines Unfallopfers nach seinem Aufwerfen auf die vordere Haube des den Unfall verursachenden Kraftfahrzeugs, wobei die Haube mit einer Haftschicht versehen ist, die erst durch einen hohen AnpreBdruck wirksam wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschicht eine spröde Deckschicht aufweist, die durch eine schlagartige Belastung an der belasteten Stelle oder über ihre gesamte Oberfläche birst und dadurch ein Klebemittel freigibt
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel (3, 12) in einem Wabensystem (4, 14) bevorratet gehalten wird, das durch die spröde Deckschicht (6,13) abgedeckt ist
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff (16) innerhalb einer Schicht in kleinen Zellen von einem unter Druck bestehenden Zellmantel (17) umgeben und von der Deckschicht (19) abgedeckt ist, die als Glanzschicht ausgebildet ist
    Gewicht Außerdem ist sie sehr kompliziert im Hinblick auf die verschiedenen Teile und ihre Auslösevorrichtungen und damit teuer und außerdem unzuverlässig.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Unfallopfer mit einfachen Mitteln auf der Motorhaube des Kraftfahrzeugs festzuhalten, die diese Nachteile nicht aufweisen, die keinen großen Aufwand verursachen und im übrigen die äußeren Flächen des Kraftfahrzeugs und ihre Form nicht wesentlich verändern.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
    Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Inhalt der Ansprüche 2 und 3.
    Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung näher erläutert Es zeigt
    Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den vorderen Teil eines Kraftfahrzeugs mit einer Klebefolie auf der vorderen Haube, die
    Fig.2—4 Querschnitte durch Haftschichten verschiedener Ausführung, und die
    Fig.5—7 Querschnitte durch verschiedene Haftschichten mit verschiedenen Einrichtungen zur Befestigung der Haftschichten auf der Motorhaube.
    Bei einem in F i g. 1 dargestellten Kraftfahrzeug 1 ist die vordere Haube mit einer Haftschicht 2 versehen, die in erfindungsgemäßer Weise ausgestaltet ist Wie diese Haftschicht aussehen kann, ist den Querschnitten zu entnehmen, die in den F i g. 2 bis 4 dargestellt sind. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Querschnitt befindet sich der Klebstoff 3 in einem Wabensystem
  4. 4. Diese Waben sind nach unten verschlossen und mit einer Unterschicht 5 z. B. Klebefolie versehen, die geeignet ist, die Haftschicht 2 auf der Haube anzubringen. Nach oben ist die Haftschicht mit einer Deckschicht 6 abgedeckt die beim normalen Gebrauch des Kraftfahrzeugs ein der sonstigen Lackierung ähnliches Aussehen aufweist. Bei schlagartiger Belastung birst diese Deckschicht 6 jedoch und gibt dadurch den in den Waben befindlichen Klebstoff 3 frei.
    Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Klebstoff 12 unter einer dünnen Deckschicht 13 mit glasharter Oberfläche, die auch
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten eines Unfallopfcrs nach seinem Aufwerfen auf die vordere Haube des den Unfall verursachenden Kraftfahrzeugs, wobei die Haube mit einer Haftschicht versehen ist, die erst durch einen hohen Anpreßdruck wirksam wird.
    Nach einer Kollision zwischen einem Fußgänger und einem Kraftfahrzeug kommt es in Abhängigkeit von der Aufprallgeschwindigkeit von der Fahrzeugform und von der jeweiligen Stellung des Fußgängers in vielen Fällen zum Aufwerfen des Unfallopfers auf die Motorhaube des Kraftfahrzeugs. Das Unfallopfer rutscht nach der Hochschleuder- und Verweilphase kurz vor dem Fahrzeugstillstand auf die Fahrbahn. Bei dieser zweiten Phase des Unfalls nach dem Aufwerfen auf die Motorhaube kommt es zu schweren oder gar tödlichen Verletzungen, weil das Unfailopfer nach dem schweren Schock in der ersten Phase, möglicherweise auch durch
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DE2804400A1 DE2804400A1 (de) 1979-08-09
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19851472A1 (de) * 1998-11-09 2000-05-11 Volkswagen Ag Karosseriehaube, insbesondere Fronthaube eines Kraftfahrzeugs

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