DE2804191C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Würstchen-in-Lake-Beuteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Würstchen-in-Lake-Beuteln

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DE2804191C2 DE19782804191 DE2804191A DE2804191C2 DE 2804191 C2 DE2804191 C2 DE 2804191C2 DE 19782804191 DE19782804191 DE 19782804191 DE 2804191 A DE2804191 A DE 2804191A DE 2804191 C2 DE2804191 C2 DE 2804191C2
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/15Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being stored on filling nozzles

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Herstellen von Würstchen-in-Lake-Beuteln, bei dem ein Kunststoffschlauch mit im wesentlichen vertikaler Achse festgehalten, am unteren Ende flüssigkeitsdicht verschlossen, durcä das offengehaltene obere Ende mit einem Bündel von etwa axial nebeneinander ausgerich teten Würstchen und Lake gefüllt und schließlich ober halb der Würstchen-in-Lake-FüIlung geschlossen wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Aaf allen Gebieten der Technik kommen in zunehmendem Umfang Kunst- Stoffverpackungen zum Einsatz. Ihre Vorteile liegen einerseits in relativ einfacher und kostengünstiger Herstellung und andererseits in ihrer vielfachen Einstellbarkeit auf die zum Teil stark unterschiedlichen Anwendungsfälle. Aus der US-PS 30 45 404 ist beispielsweise die Herstellung von Schlauchbevtein gleichzeitig mit deren Befüllung mit losen, beispielsweise granulatförmigen Teilen bekannt Dabei wird die Folienbahn über einem Füllstutzen geschlossen, am unteren Ende mit einer Querschweißnaht versehen, abschnittsweise mit dem Füllgut gefüllt und in vorgegebenem Abstand zur unteren Querschweißnaht mit einer oberen Querschweißnaht versehen. Die obere Querschweißnaht bildet gleichzeitig die untere Schweißnaht für den im Schlauch folgenden Beutel. Neben diesem mechanisier ten Verfahren zum Füllen von Schlauchbeuteln mit in fe stem Aggregatzustand befindlichem Verpackungsgut sind auch Verfahren zum Füllen von Beuteln mit Stoffen unterschiedlichen Aggregatzustands bekannt Die GB-PS 8 16 041 zeigt beispielsweise ein Verfahren, bei dem ein Schlauch am unteren Ende durch eine Querschweißnaht verschlossen und danach nacheinander einerseits öl und andererseits ein Maschinenteil eingefüllt werden. Hinter dem Maschinenteil, jedoch unterhalb der Standhöhe des Öls wird der gefüllte Abschnitt geschlossen, so daß ein allseits geschlossener und gefüllter Beutel entsteht
Da sich viele Kunststoffe gegenüber Nahrungsmitteln völlig neutral verhalten, sind sie ein bevorzugtes Verpackungsmaterial gerade auf dem Nahrungsmittelsek- tor. Aus der FR-PS 14 54 861 ist eine Vorrichtung zum seriellen Verpacken von festen und räumlich genau abgegrenzten Einzelgegenständen in Kunststoffbeuteln bekannt. Dabei findet ein Kunststoffschlauch Verwen-
dung, der in einer zur Hersteliung einer Vielzahl von Beuteln ausreichenden Länge axial gerafft auf einem durchgehenden vertikalen Füllstutzen aufgeschoben und unter dem unteren Füllstutzenende verschlossen ist Die Aufgabe der Einzelgegenstände erfolgt von oben durch den Füllstutzen, wobei jeweils nach Befüllen eines Beutelabschnitts das hintere Ende durch eine Querschweißnaht verschlossen wird.
In ähnlicher Weise geht man nach dem DE-GM 19 12 854 beim Abpacken von feuchten Materialien, z.B. Rübennaßschnitzeln in Hüllschläuchen vor. Das klebrige Füllgut muß dabei allerdings mit Hufe einer Schnecke durch den Fülltrichterstutzen gedrückt werden.
Während das Verpacken von Verpackungsgut einheitlichen Aggregatzustandes im Stande der Technik vielfach gelöst ist, bedingen herkömmliche Verfahren zum Verpacken von Lebensmitteln und Stoffen unterschiedlicher Aggregatzustände einen relativ großen Herstellungsaufwand.
Aus der DE-AS 16 92 184 ist ein Verfahren zum Herstellen von Lebensmittelgegenständen bekannt, die zur Erhöhung der Lagerfähigkeit in einer geeigneten Konservierungsfiüssigkeit liegen. Die Lebensmittc-lgegenstände werden zunächst in einen zweiteiligen, mit heißsiegelfähiger oder schweißbarer Folie kaschierten Aluminiumfolienbehälter eingelegt, der mit den Gegenständen angepaßten Vertiefungen versehen ist Nach Zuklappen des Behälters und Siegelung entlang eines Verschlußstreifens wird durch eine Restöffnung die in der Packung verbliebene Luft durch eine Flüssigkeit ersetzt und schließlich die Restöffnung versiegelt und die Verpackung sterilisiert Dieses bekannte Verfahren, das vor allem für die Verpackung von Würstchen vorgesehen ist, läßt sich nicht oder nur mit großem Aufwand mechanisieren.
Man hat daher zum Verpacken von Würstchenin-Lake festen Verpackungen, beispielsweise Dosen oder Gläsern, den Vorzug gegeben. Ein solches Verfahren ist aus der US-PS 32 45 806 bekannt Dabei wird in einer ersten Station ein Würstchenbündel über eine etwa trichterförmige Befüllungsvorrichtung von oben eingesteckt und mit Hilfe einer zwischen Fülltrichter und oberem Ende des Behälters wirksamen Evakuierungsvorrichtung nach unten gesaugt Die Befüllung mit Lake erfolgt dann unmittelbar vor dem Verschließen des Gefäßes in einer anderen Station. Dieses bekannte Verfahren ist für sogenannte Weichpackungen schon wegen der notwendigen Evakuierung des Aufnahmebehälters unterhalb des Würstchenbündels ungeeignet
Die Herstellung von Würstchen-in-Lake-Beuteln nach dem Verfahren der eingangs genannten Art mußte daher bisher durch Arbeitskräfte mit Hand vorgenommen werden. Derartige Handarbeiten sind zeitaufwendig und erfordern einen erheblichen Personaleinsatz, der die Produktionskosten eines Würstchen-in-Lake-Beutels gegenüber demjenigen einer mechanisiert befüllbaren und verschließbaren Dose trotz des an sich billigeren Verpackungsmaterials nicht unbeträchtlich erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte, in zwei Stufen, Einfüllen der Würste, anschließend Einfüllen der Lake, arbeitende Verfahren zu vereinfachen und einer Mechanisierung zugänglich zu machen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Zur Lösung dieser Aulgabe sieht die Erfindung vor,
daß ein Kunststoffschlauch verwendet wird, der in an sich bekannter Weise in einer zur Herstellung einer Vielzahl von Beuteln ausreichenden Länge axial gerafft auf einem durchgehenden vertikalen Füllstutzen aufgeschoben und unter dem unteren Füllstutzenende ver schlossen ist, daß das Würstchenbündel durch den Füllstutzen abgesenkt und wenigstens über die volle Länge des Würstchenbeutels unter Abziehen eines entsprechenden Schlauchabschnitts von dem Füllstutzen aus
ίο dessen Austrittsende herausgeschoben wird und die Lake gleichzeitig von oben durch den Füllstutzen iß den abgezogene Abschnitt des Schlauchs eingefüllt wird. Ebenso wird bei dem bekannten Verfahren zum Befüllen von Gläsern werden die Würstchen vor dem Einfüh- ren in den Füllstutzen zunächst gebündelt und können als Bündel ebenso wie ein Einzelgegenstand durch den Füllstutzen abgesenkt werden. Dieser hält das Bündel in axialer Ausrichtung nebeneinander. Durch die im Gleichtakt mit dem Absenken des Würstchenbündels er folgende I-akeaufgabe durch den Füllstutzen wird das Füllverfahren nicht nur auf einen einzigen Arbeitsschritt verkürzt, sondern die Lake <Iie"U gleichzeitig quasi als Schmiermittel und hebt etwaige Klebeeffekte der Würstchen an der Innenwand des Füllstutzens und des zu befüllenden Schlauchabschnitts auf. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich in unmittelbar aufeinanderfolgenden Maschinentakten von einem auf dem Füllstutzen gerafften Kunststoffschlauch fünfzig und mehr Würstchen-in-Lake-Beutel herstellen.
Eine besonders zuverlässige und rasche Füllung der Beutel mit den Würstchenbündeln und Lake läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß das Würstchenbündel bis in die Füllstellung geschoben wird. Beim Herausschieben des Würstchenbündels wird gleichzeitig die richtige Schlauchlänge vom vertikalen Füllstutzen abgezogen. Am oberen Ende wird der Schlauch verklippt und schließlich thermisch zum Schrumpfen gebracht, damit der Beutel eine gleiche, über den Inhalt gespannte, gebrauchsfertige Fo:to er hält In alternativer Verfahrensweise kann das Absenken des Würstchenbündels unter Schwerkrafteinfluß erfolgen, wobei das Würstchenbündel in der Füllstellung nach Abzug der Sollänge des Schlauchabschnitts abgefangen wird. Durch das Abfangen mittels eines in die vertikale Fallinie des Würstchenbündels eingreifenden Anschlags wird vermieden, daß eine zu große Schlauchlänge vom Füllstutzen abgezogen und damit ein unnötig langer Beutel über dem Würstchenbündel geschlossen wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung mit einem rohrförmigen Füllstutzen, auf dessen Außenumfang ein axial geraffter Kunststoffschlauch aufstockbar ist, einer den gerafften Kunststoffschlauch mit einer vorgegebenen Kraft auf dem Füllstutzen haltenden Bremsvorrichtung und einer hinter der Abgabeöffnung des Füllslutzens mil diesem axial ausgerichtet angeordneten Verklippungs- bzw. Abbindevorrichtung. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen etwa vertikalen Füllstutzen und eine Lakenzufuhrleitung, die oberhalb des vom gerafften Kunststoffschlauch umgebenen Bereichs in den Füllstutzen mündet
Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind in den Ansprüchen 5 bis 9 gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und mit
weggebrochenen Teilen auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Würstchen-in-Lake-Beuteln in einem Betriebszustand vor dem Absenken eines Würstchenbündels; und
F i g. 2 einen Teil der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung nach dem Absenken des Würstchenbündels in die Füllstellung.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zum mechanisierten Herstellen von Würstchen-in-Lake-Beuteln teilweise im Schnitt schematisch dargestellt. Die Vorrichtung weist einen hohlzylindrischen Füllstutzen 10 auf. der an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinengestell mit vertikaler Achse 11 angeordnet ist. Ein axial geraffter Kunststoffrundschlauch 12 ist auf dem Füllstutzen is 10 außen aufgeschoben und wird von in der Zeichnung nur schematisch angedeuteten Bremsbacken 14 am unteren Ende des Füllstutzens festgehalten. Der über das untere Füllstutzenende nach unten hängende Abschnitt 122 des Schlauchs 12 ist durch einen K!in I6vdich* verschlossen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit Abstand von dem Klip 16 ν ein zweiter Klip 16Λ angebracht, der den gefüllten Beutel 126 an der Rückseite abschließt. Die mit Abstand voneinander benachbarten Klips 16 vund 16Λ werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Arbeitstakt von einer in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Verklippungs- bzw. Abbindevorrichtung 18 angebracht
Der Füllstutzen 10 ist am oberen Ende mit einer gerätefesten Bodenplatte 20 verbunden, die in einer zur Füll- jo achse 11 normal verlaufenden Ebene angeordnet ist. Unterhalb der Bodenplatte 20 mündet eine Leitung 22 in den Füllstutzen 10, die, gespeist von einer Laugenpumpe 24, eine geeignete Menge an Lake während des Füllvorgangs in den Füllstutzen 10 abgibt.
Auf die Bodenplatte 20 ist eine Drehscheibe 26 mit einer zur Füllachse 11 parallelen Drehachse 27 aufgesetzt. In der Drehscheibe sind mehrere hohlzylindrische Aufnahmekammern 28 ausgebildet, die mit gleichem Radius von der Drehachse entfernt angeordnet sind und mit dem Füllstutzen 10 übereinstimmenden Öffnungsquerschnitt haben. Die stationäre Bodenplatte 20 verschließt alle Aufnahmekammern 28 an der Unterseite, mit Ausnahme derjenigen, in F i g. 1 geschnitten dargestellten Aufnahmekammer 28, welche mit dem Füllstutzen 10 und einer in der Bodenplatte 20 ausgebildeten Durchgangsöffnung 30 ausgefluchtet ist Mit Hilfe der Drehscheibe 26 werden die zu verpackenden Würstchen 32 gebündelt und in etwa vertikaler Anordnung in die Sollstellung vertikal über der öffnung 30 in der Bodenplatte 20 bzw. über den Füllstutzen bewegt und können von dort aus entweder unter Einfluß ihres Eigengewichts oder mit Hilfe der in F i g. 1 schematisch dargestellten Kolbenzylindervorrichtung 34 in die Füllposition (F i g. 2) abgesenkt werden. Die Ausbildung und An-Ordnung der Drehscheibe 26 ermöglicht ein Bündeln und Einführen der Würstchen in die Aufnahmekammern 28 wie bei der herkömmlichen Dosenverpackung.
Die Kolbenzylindervorrichtung 34 ist mit einem Ianghubigen Kolben 35 versehen, der entlang der Füllachse 11 bis in die in F i g. 2 dargestellte Füllstellung abgesenkt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kolben 35 in der in F i g. 2 dargestellten unteren Endstellung von der Innenwandung des Füllrohrs 10 seitlich geführt Die Stirnwand 36 des KoI-bens 35 weist etwa axial verlaufende Durchbrechungen oder Öffnungen 37 auf, durch die über die Laugenpumpe 24 und die Leitung 22 in das obere Ende des Füllstutzens 10 eingeführte Lake auch bei abgesenktem Kolben in den zu füllenden Schlauchabschnitt 12a einströmen bzw. eine überschüssige Lakenmenge bei ganz abgesenktem Kolben zur Kolbenrückseite hin austreten kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft bei der in den Fi g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung wie folgt ab:
Ein in ein Aufnahmekammer 28 der Drehscheibe 26 eingeführtes Würstchenbündel 32 wird entlang der durch den Abstand zwischen der Drehachse 27 und der Füllachse U bestimmten Kreisbahn durch Drehen der Drehscheibe 26 in die in F i g. 1 dargestellte Position über der öffnung 30 in der Bodenplatte 20 bzw. dem Füllstutzen 10 gebracht. In dieser Position wird die Kolbenzylindervorrichtung 34 beaufschlagt und der Kolben 35 unter Absenken des Würstchenbündels 32 in die in F i g. 2 dargestellte untere Endstellung geschoben. In der letzten Bewegungsphase wird von dem auf dem Füllstutzen 10 befindlichen Vorrat 12 angerafftem KiinsKtnffsrhlaiich eine solche Länge gegen den Widerstand der Bremsvorrichtung 14 axial nach unten abgezogen, daß das Würstchenbündel 32 in der in F i g. 2 dargestellten Lage mit Abstand unter der Austrittsöffnung des Füllstutzens 10 im abgezogenen und unten geschlossenem Schlauchabschnitt 12a hängt.
Die Zufuhr der Lake über die Leitung 22 kann gleichzeitig mit dem Absenken des Kolbens 35 erfolgen, da die flüssige Lake durch die öffnungen 37 von einer zur andere1; Seite des Kolbens frei durchtreten kann.
Sobald das Würstchenbündel 32 in die Füllstellung abgesenkt, also ein entsprechend langer Abschnitt des Kunststoffschlauchs 12 entgegen dem Widerstand der Bremsvorrichtung 14 von dem gerafften Schlauchvorrat abgezogen ist und das restliche Volumen des Beutels 126 mit der Lake gefüllt ist, wird der frisch gefüllte Beutelabschnitt an der Rückseite mit einem Klip 16Λ verschlossen, wobei gleichzeitig der vordere Klip 16v für den im Strang nachfolgend zu füllenden Beutel gesetzt wird. In dem gestrichelt angedeuteten Setzkopf der Verklippungsmaschine 18 kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Messer integriert sein, mit dem im Abschnitt zwischen den beiden benachbarten Klips 16 ν und 16/) der gefüllte und geschlossene Beutel 126 von dem zu füllenden, nachfolgenden Schlauchabschnitt 12a getrennt wird. Dieses Abtrennen kann jedoch auch im Verlauf eines späteren Verfahrensabschnitts, beispielsweise nach dem Wärmeschrumpfen vorgenommen werden.
In der zuvor beschriebenen Weise werden Beutel 126 von einem auf dem Füllstutzen 10 gerafften Kunststoffrundschlauch 12 nacheinander maschinell gefertigt Anstelle des maschinellen Absenkens des Würstch. .lbündels 32 mit Hilfe der Kolbenzylindervorrichtung 34 kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das Würstchenbündel unter Schwerkrafteinfluß durch den Füllstutzen 10 nach unten fällt und in der letzten Bewegungsphase einen ausreichend langen Schlauchabschnitt 12a aus der Halterung zwischen den Bremsbakken 14 abzieht Bei einer solchen Abwandlung empfiehlt es sich jedoch, die Absenktiefe durch einen in die Fallinie des Würstchenbündels 32 eingreifenden Anschlag unterhalb des Füllstutzens 10 zu begrenzen. Außerdem kann eine in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Abzugsvorrichtung vorgesehen sein, welche am vorderen Ende eines Schlauchabschnitts, so beispielsweise an dem unter dem Klip 16k vorstehenden Schlauchende angreift und den Schlauch um eine bestimmte Länge nach unten zieht Wegen der in der
Praxis unterschiedlichen Länge der Würstchen ist die Veschiebung des Würstchenbündels 32 mittels eines an deren oberem Ende angreifenden Kolbens 35 jedoch zuverlässiger und genauer.
Anstelle der in Jer Zeichnung dargestellten Brems-
backen können auch Bremswalzen od. dgl. verwendet werden, die mit vorzugsweise einstellbarer Kraft einem Abziehen des Schlauchabschnitts 12a nach unten entgegenwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
'■-i ν i fi'i

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Yerfahren zum Herstellen von Würstchenin-Lake-Beuteln, bei dem ein Kunststoffschlauch mit im wesentlichen vertikaler Achse festgehalten, am unteren Ende flüssigkeitsdicht verschlossen, durch das offengehaltene obere Ende mit einem Bündel von etwa axial nebeneinander ausgerichteten Würstchen und Lake gefüllt und schließlich oberhalb der Würstchen-in-Lake-FüIlung geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffschlauch verwendet wird, der in an sich bekannter Weise in einer zur Herstellung einer Vielzahl von Beuteln ausreichenden Länge axial gerafft auf einem durchgehenden vertikalen Füllstutzea aufgeschoben und unter dem unteren Füllstutzenende verschlossen ist, daß das Würstchenbündel durch den Füllstutzen abgesenkt und wenigstens übe* die volle Länge des Würstchenbündels unter Abziehen eines entsprechenden Schlauchabschnitts von dem Füllstutzen aus dessen Austrittsende herausgeschoben wird und die Lake gleichzeitig oben durch den Füllstutzen in den abgezogenen Abschnitt des Schläuche eingefüllt wird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Würstchenbündel bis in die Füllstellung geschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken des Würstchenbündels unter Schwerkrafteinfluß erfolgt und das Würstchenbündel in der Füllstellung nach Abzug der Solllänge des Schlauchabschnitts abgefangen wird.
4. Vorrichtung mit einsm rohrförmigen Füllstutzen, auf dessen Außenumfar;^, ein axial geraffter Kunststoffschlauch aufsteckbar ist, einer den gerafften Kunststoffschlauch mit einer vorgegebenen Kraft auf dem Füllstutzen haltenden Bremsvorrichtung und einer hinter der Abgabeöffnung des Füllstutzer.s mit diesem axial ausgerichtet angeordneten Verklippungs· bzw. Abbindevorrichtung, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen etwa vertikalen Füllstutzen (10) und eine Lakenzufuhrleitung (22), die oberhalb des vom gerafften Kunststoffschlauch (12) umgebenen Bereichs in den Füllstutzen (10) mündet
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der Eintrittsöffnung des Füllstutzens (10) ein quer zur Füllstutzenachse (11) beweglicher Träger (16) für wenigstens zwei mit dem Füllstutzen axial ausrichtbare, jeweils ein Würstchenbündel (32) aufnehmende Durchgangsöffnungen (28) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Drehscheibe (26) mit einer zur Füllstutzenachse (11) parallelen Drehachse (27) ausgebildet ist, daß die Durchgangsöffnungen (28) mit gleichem Radius von der Drehachse entfernt angeordnet sind und mit dem Füllstutzen (10) übereinstimmenden Öffnungsquerschnitt haben und daß unter der Drehscheibe eine ortsfeste Bodenplatte (20) angebracht ist, in der koaxial mit der Füllstutzenöffnung eine Abgabeöffnung (30) mit einem der Füllstutzen (10) im wesentlichen angepaßten Öffnungsquerschnitt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Träger als Schieber mit rechtwinklig zur Füllstutzenachse (11) verlaufender Bewegungsbahn ausgebildet ist und daß unter dem Schieber eine stationäre Bodenplatte angebracht ist, in der koaxial mit der Füllstutzenöffnung eine Abgabeöffnung (30) mit einem dem Füllstutzen (10) im wesentlichen angepaßten Öffnungsquerschnitt ausgebildet ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß axial über dem Füllstutzen (10) eine Kolbenzylindervorrichtung (34) angeordnet ist, deren Kolben (35) durch den Füllstutzen (lö) bis zur Füllstelle absenkbar und in eine über dem Träger (26) gelegene Stellung zurückziehbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (35) mit wenigstens einer öffnung (37) zum freien Durchtritt der Lake von einer zur anderen Kolbenseite versehen ist
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