DE2804084A1 - Hydroxysaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
Hydroxysaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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Description
Dr. RICHARD KNElSSL
WldenmayerstraBe ab
D 8OOO MÖNCHEN Telefon 29 si SB
Telex 684482 Kne d
**o
31 Jan,
Mappe 24389
ICI Case PH 29351/29352/29549
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Großbritannien
Hydroxysäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie
enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
Priorität: 16. Februar 19 77 - Großbritannien
809833/0783
Die Erfindung bezieht sich auf Hydroxysäuren und insbesondere auf Hydroxysäuren, welche Geschwürheilungseigenschaften besitzen.
Gemäß der Erfindung werden Hydroxysäuren der Formel:
1 2
vorgeschlagen, worin eines der Symbole R und R für Wasserstoff,
ein C, g-Alkylradikal oder ein Phenylradikal, das ggf.
als Substituenten ein Halogenatom oder ein C, .-Alkyl-, Ci_.-Alkoxy-,
Nitro-, Amino- oder C1-.-Alkanoylaminoradikal trägt,
1 2
steht und das andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht; eines der Symbole R3 und R für Wasserstoff oder ein
C1 .-Alkylradikal steht und das andere der Symbole R3 und R4
5 für Wasserstoff steht; und entweder R für Wasserstoff steht,
c 7 8
RD für ein Hydroxyradikal steht und R und R gemeinsam eine
direkte Bindung bilden; oder R und R gemeinsam eine direkte
Bindung bilden, R7 für Wasserstoff steht und R für ein Hydroxyradikal
steht; und die C, .-Alkylester davon; und die
pharmazeutisch zulässigen Salze von Hydroxysäuren der Formel I gemäß obiger Definition und die C, .-Alkylester davon.
In Formel I ist die relative Stereochemie angegeben. Es wird darauf hingewiesen, daß die absolute Konfiguration einer
Hydroxysäure der Formel I das Spiegelbild von dem sein kann, was in Formel I dargestellt ist.
Es ist zu beobachten, daß die Hydroxysäuren der Formel I mindestens
zwei und - je nach der Natur der Substituenten R , R R und R - bis zu vier asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten.
Eine Hydroxysäure der Formel I kann deshalb in race-
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mischen Formen und optisch aktiven Formen isoliert werden. Diese Beschreibung bezieht sich auf jede racemische oder optisch
aktive Form einer Hydroxysäure der Formel I, welche die obigen nützlichen Eigenschaften zeigt. Es ist allgemein bekannt,
wie eine optisch aktive Form durch Trennung oder durch Synthese aus optisch aktiven Ausgangsmaterialien erhalten werden
kann und wie die biologischen Eigenschaften der optischen Isomere bestimmt werden können, beispielsweise durch den weiter
unten angegebenen Test.
Es ist weiterhin zu beobachten, daß die Hydroxysäuren der Formel I oben, worin jedoch R und R beide für Wasserstoff stehen
und R0 und R beide für Hydroxyradikale stehen, in anderen
Konfigurationen existieren können, als sie in Formel I gezeigt ist. Insbesondere ist eine Rotation um die Bindung zwischen
den Kohlenstoffatomen möglich, welche das Radikal -CO.R
und das Radikal -OR tragen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß in keiner der Konfigurationen es möglich ist, daß
sowohl das Radikal -OR7 als auch das Radikal -CR R .COR sich
in einem cis-Verhältnis befinden und die Radikale -CR R .0RQ
und -CO.R sich ebenfalls in einem cis-Verhältnis befinden.
Als Folge davon dürfte es klar sein, daß eine solche Hydroxysäure der Formel I, worin R5 und R7 beide für Wasserstoff stehen,
lactonisieren kann, so daß ein Monolacton der Formel:
,1
oder ein Monolacton der Formel:
,1
HO2C
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1 2 3
entsteht, wobei in beiden Formeln II und III R , R , R und
R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, daß aber weder die Monolactone der Formel II oder III noch die Hydroxysäure
der unmittelbar vorstehend definierten Formel I lactonisieren können, so daß ein stabiles isolierbares Dilacton entsteht.
Die .vorliegende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf Hydroxysäuren der Formel I, welche nicht solche Dilactone
bilden können.
Die Monolactone der Formel II und der Formel III gemäß obiger Definition entsprechen den Hydroxysäuren der Formel I, worin
R und R gemeinsam eine direkte Bindung bilden, bzw. den
_ 8
Hydroxysäuren der Formel I, worin R' und R gemeinsam eine direkte Bindung bilden. Sie umfassen zusammen mit ihren pharmazeutisch
zulässigen Salzen und C, .-Alkylestern zwei spezielle
Gruppen von erfindungsgemäßen Hydroxysäuren.
Für eine zweckmäßige Bezeichnung in dieser Beschreibung werden R und R als in der ß-Konfiguration stehend bezeichnet,
2 3
R und R als in der QC-Konfiguration stehend bezeichnet und
die anderen Radikale gemäß der Formel I als CL- oder ß- bezeichnet.
Ein spezieller Wert für R oder R , wenn es für ein C, ,-Alkylradikal
steht, ist beispielsweise ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Hexy!radikal, und insbesondere ein geradkettiges
C, ,-Alkylradikal, wie z.B. ein Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-,
η-Butyl- oder n-Hexylradikal.
Ein spezieller Wert für R° oder R , wenn es für ein C1-4-AIkVlradikal
steht, ist beispielsweise ein Methyl- oder Äthylradikal.
Ein spezieller Wert für einen ggf. vorliegenden Substituenten,
" 1 2
wenn R oder R für ein Phenylradikal steht, ist beispielsweise;
wenn es sich um ein C, .-Alkylradikal handelt, ein Methyloder
Äthylradikal;
wenn es sich um ein C, .-Alkoxyradikal handelt, ein Methoxy-
wenn es sich um ein C, .-Alkoxyradikal handelt, ein Methoxy-
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oder Äthoxyradikal;
wenn es sich um ein Halogenatom handelt, ein Fluor-, Chloroder Bromatom; und
wenn es sich um ein C. ,-Alkanoylamxnoradikal handelt, ein
Acetamidoradikal.
1 2
Ein spezieller Wert für R oder R , wenn es für ein Phenylradikal,
das ggf. einen Substituenten trägt, steht, ist beispielsweise ein Phenyl-, Tolyl-, Methoxyphenyl-, Fluoro-,
Bromo-, Chlorcphenyl-, Nitro-, Amino- oder Acetamidophenylradikal.
Ein spezielles pharmazeutisch zulässiges Salz ist beispielsweise ein Basenadditionssalz, wie z.B. ein Ammoniumsalz, oder
ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz, wie z.B. ein Natrium-,
Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalz, oder ein Aluminiumsalz, oder ein Salz mit einer organischen-Base, wie z.B.
einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Ämin, beispielsweise Meglumin, Diäthylamin, Triäthylamin oder Morpholin; oder
für eine Verbindung der Formel I oder einen C, ,-Alkylester da-
1
von, worin R für ein Phenylradikal, das ein Aminoradikal trägt, steht, ein Säureadditionssalz mit beispielsweise einer Mineralsäure, wie z.B. Salzsäure.
von, worin R für ein Phenylradikal, das ein Aminoradikal trägt, steht, ein Säureadditionssalz mit beispielsweise einer Mineralsäure, wie z.B. Salzsäure.
Ein spezieller C, .-Alkylester ist beispielsweise ein Methyl-,
Äthyl-, Propyl- oder Butylester, wovon Methylester bevorzugt werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß verschiedene spezielle und individuelle
erfindungsgemäße Verbindungen innerhalb die obige allgemeine Definition fallen, nämlich solche Verbindungen der
12"? 4 Formel I, worin eines der Radikale R , R , R und R einen der
oben definierten speziellen Werte hat und die übrigen der Radikale
R1, R2, R3 und R4, und r5, r6, r7 und R8, irgendwelche
der oben definierten allgemeinen oder speziellen Werte haben,
wobei darunter auch die pharmazeutisch zulässigen Salze und C|_4-Alkylester davon fallen. Jedoch umfassen spezielle Gruppen
von Verbindungen der Formel I, die von besonderem Inter-
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esse sind, solche Verbindungen der Formel II oder III gemäß
obiger Definition, worin zusätzlich:
1 2
(a) eines der Symbole R und R für ein C, ,.-Alkyl- oder ein
1 2
Phenylradikal steht und das andere der Symbole R' und R für
Wasserstoff steht; oder
(b) eines der Symbole R1 und R für ein Phenylradikal, das ggf.
als Substituenten ein Chloratom oder ein Nitro-, Amino-, Acetamido-,
Methyl- oder Methoxyradikal trägt, steht und das an-
1 2
dere der Symbole R1 und R für Wasserstoff steht; oder
1 2
(c) eines der Symbole R' und R für ein Butylradikal, insbesondere ein n-Butylradikal, steht und das andere der Symbole
1 2
R und R für Wasserstoff steht; und/oder
(d) eines -der Symbole R3 und R4 für Wasserstoff oder ein Methylradikal
steht und das andere der Symbole Rr und R4 für Wasserstoff steht;
wobei darunter auch die C, .-Alkylester und pharmazeutisch zulässigen
Salze davon fallen.
Spezielle erfindungsgemäße Verbindungen sind in den beigefügten
Beispielen beschrieben. Von diesen sind von besonderem Interesse: 2-(5C-n-Butyl-4ß-hydroxy-2-oxotetrahydrofuran-3a-yl)-2O.-methyl-essigsäure,
3ß-Methyl-5ß- (1 ·ß-hydroxy-benzyl) -2-oxotetrahydrofuran-40-yl-carbonsäure
und 3&-Methyl-5ß-(1ßhydroxy-n-pentyl)-2-oxotetrahydrofuran-4cX-yl-carbonsäure
sowie die Methylester und pharmazeutisch zulässigen Basenadditionssalze davon.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können durch Verfahren hergestellt
werden, die an sich für die Herstellung von chemisch analogen Verbindungen bekannt sind. Beispiele für solche Verfahren
sind die folgenden, wobei R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7
und r8 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen:
(a) Cyclisierung einer Dihydroxyverbindung der Formel: ■
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IV
A1O2C H
worin A für Wasserstoff oder ein C, .-Alkylradikal, beispielsweise
ein Methyl oder Äthylradikal, steht unter wäßrigen sauren Bedingungen.
Die Cyclisierung wird zweckmäßig in einem organischen lösungsmittel,
wie z.B. einem organischen Äther, beispielsweise Di— äthyläther oder Tetrahydrofuran, oder einer organischen Säure,
beispielsweise Essig- oder Ameisensäure, und bei einer Temperatur von beispielsweise 20-100 C ausgeführt.
Die sauren Bedingungen werden zweckmäßig durch Zusatz einer Mineralsäure,
wie z.B. Salz- oder Schwefelsäure, oder durch die eigentümliche Azidität des Lösungsmittels, wenn eine organische
Säure verwendet wird, wie z.B. Essigsäure oder Ameisensäure, geliefert.
Die nötigen Ausgangsmaterialien können dadurch erhalten werden,
daß man eine -ungesättigte Verbindung der Formel:
worin A1 die oben angegebene Definition besitzt, mit einem
Oxydationsmittel, welches die äthylenische Bindung in ein 1,2-Dihydroxyäthylenderivat
überführen kann, oxydiert. So können beispielsweise Osmiumtetroxid (welches ein Produkt ergibt, worin
die Hydroxygruppen sich im cis-Verhältnis zueinander befin-
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den) oder eine Persäure, wie z.B. Perameisensäure (welche ein Produkt ergibt, worin die Hydroxygruppen sich im trans-Verhältnis
zueinander befinden) als geeignete Oxydationsmittel, zweckmäßig
in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie 2.B. wäßriges
Aceton, Ameisen— oder Essigsäure, sowie TempeiratuXen -son
beispielsweise D-=5D°C ssrwendet werden. In vielen 3?xLüsn, :xnsbesondere
wenn A für Wasserstoff steht, kann die Oihvüroxyverbindung
der Formel IV eine Tendenz zeigen, unter den Oxy—
dationsbedingungen zu cyclisieren. Die Oxydation wird deshalb vorzugsweise in situ unmittelbar vor dem Verfahren (a) ausgeführt.
Die Ausgangsmaterialien der Formel V können aus den entsprechenden
Triestern der Formell
VI
worin R für Wasserstoff oder ein C. _.-Alky!radikal steht
und A1 für ein C, .-Alkylradikal steht, durch Hydrolyse und
anschließende Decarboxylierung erhalten werden, wobei die Disäure der Formel:
,2
HO2C
erhalten wird, d.i. also die Disäure der Formel V, worin A
und A für Wasserstoff stehen. Diese Disäure Va kann unter Verwendung
eines herkömmlichen Verfahrens verestert werden, sofern eine Verbindung der Formel V, worin A für ein C-.-Alkylradi-
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kai steht, gewünscht wird.
Alternativ kann die Dihydroxyverbindung der Formel IV dadurch erhalten werden, daß man ein Oxiran der Formel:
worin A^ die oben angegebene Bedeutung besitzt, hydrolysiert,
wobei dieses Oxiran selbst dadurch erhalten werden kann, daß man eine Verbindung der Formel V unter nicht-hydrolytischen
Bedingungen oxydiert, beispielsweise mit m-Chloroperbenzoesäure
in Methylenchlorid.
Die Ausgangsmaterialien der Formel VI können selbst durch das allgemein in der GB-PS 1 489 412 beschriebene Verfahren erhalten
werden, nämlich durch Umsetzung eines entsprechenden acetylenischen Grignard-Reagenzes mit 2,3-Dimethoxycarbonylacrylsäure-methylester
und durch anschließende teilweise Hydrierung und, sofern Materialien gewünscht werden, worin IP
für ein C1 ,-Alkylradikal steht, durch Alkylierung, beispielsweise
mit Natriumhydrid und einem C, 4~Alkyljodid.
Als weitere Alternative können solche Ausgangsdihydroxyverbindungen
der Formel IV, worin A für Wasserstoff steht, zweckmäßig durch basisch katalysierte Hydrolyse einer Verbindung
der Formel I erhalten werden, die ihrerseits durch eines der weiter unten definierten Verfahren erhalten werden kann.
Im allgemeinen ist das Verfahren (a) besonders für die Herstellung
von Verbindungen der Formel III der obigen Definition geeignet, wenn Ausgangsmaterialien der Formel IV, worin
A für Wasserstoff steht, verwendet werden.
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(b) Zur Herstellung von Hydroxysäuren der Formel I, worin eines der Symbole R^ und R für ein Phenylradikal, das ein Nitroradikal
trägt, steht und das andere der Symbole R' und R für Wasserstoff steht, kann eine entsprechende Phenylverbindung
1 2
der Formel I, worin eines der Symbole R und R für ein Phe-
1 2
nylradikal steht und das andere der Symbole R und R für Wasserstoff
steht, nitriert werden.
Die Nitrierung kann unter Verwendung herkömmlicher Nitrierungsbedingungen,
wie z.B. Kaliumnitrat und Schwefelsäure oder Kupfer (II) -nitrat und Essigsäureanhydrid, ausgeführt werden und
wird vorzugsweise bei beispielsweise O-5O°C, ggf. in Anwesenheit
eines inerten organischen Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels, wie z.B. Essigsäure, ausgeführt.
(c) Zur Herstellung von Hydroxysäuren der Formel I, worin
1 2
eines der Symbole R und R für ein Phenylradikal, das ein
Aminoradikal trägt, steht und das andere der Sambole R^ und R^
für Wasserstoff steht, kann die entsprechende Verbindung der
1 2
Formel I, worin eines der Symbole R und R für ein Phenylradikal,
das ein Nitroradikal trägt, steht und das andere der
1 2
Symbole R und R für Wasserstoff steht, reduziert werden.
Symbole R und R für Wasserstoff steht, reduziert werden.
Die Reduktion kann unter Verwendung herkömmlicher Reduktionsmittel,
wie z.B. Natriumdithionit, oder durch katalytische Hydrierung ausgeführt werden, sie wird außerdem zweckmäßig
in einem inerten organischen Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol, bei beispielsweise O-5O°C ausgeführt.
(d) Zur Herstellung von Hydroxysäuren der Formel I, worin R
9 7
für ein n-Butylradikal steht, Rz für Wasserstoff steht, R
und R gemeinsam eine direkte Bindung bilden und eines der Symbole R und R für ein Methylradikal und das andere der
3 4
Symbole R und R für Wasserstoff steht, kann die Verbindung Hydroxyisocanadensäure reduziert werden.
Symbole R und R für Wasserstoff steht, kann die Verbindung Hydroxyisocanadensäure reduziert werden.
Die Reduktion wird zweckmäßig in einem organischen Lösungsmit-
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tel, wie z.B. einer organischen Säure, beispielsweise Essigsäure,
unter Verwendung von pulverisiertem Metall, wie z.B. Zink, als Reduktionsmittel ausgeführt. Die Reduktion wird
zweckmäßig bei einer Temperatur von beispielsweise 40-100 C ausgeführt.
Hydroxyisocanadensäure -besitzt die Formel:
HO
VIII
und wurde von T.P. Roy, Ph.D. Thesis, University of Glasgow,
1970,als kristalliner Peststoff mit einem Fp von 147°C beschrieben
und als Metabolit für die Fermentation des Organismus Penicillium canadense isoliert.
(e) Umsetzung eines C, .-Alkylesters einer Verbindung der Formel
I mit einer Base.
Eine besonders geeignete Base ist beispielsweise ein Alkalimetallhydroxid,
wie z.B. Natrium- oder Kaiiumhydroxid, und das Verfahren wird vorzugsweise in Gegenwart von Wasser und ggf.
in Gegenwart eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels, wie z.B. Acetonitril, ausgeführt.
Das Verfahren umfaßt die Umwandlung von Monolactonen gemäß dem folgenden Schema:
,OaIk..
IX
. χ
+alk.OH
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alk.O.
3\=O ΜΘΟΗΘ
H2O
XI
Bemerkung: alk. steht für ein C, 4-Alkylradikal; M steht für
ein Alkalimetallkation.
Es ist wahrscheinlich, daß das Verfahren über eine Hydrolyse des Monolactonrings verläuft, so daß ein Alkalimetallsalz eines
Esters, wie z.B. eine Verbindung der Formel:
HO
R,
1 /OH
.OaIk.
IXa
aus einer Verbindung der Formel IX erhalten wird und daß dieser saure Ester dann unter basischer Katalyse bei der Bildung
eines neuen Lactonrings eine molare Menge des C, .-Alkanols
eliminiert. Es wird deshalb bevorzugt, die verwendete Menge Base gering zu halten, so daß der pH des Reaktionsgemische
nicht größer als pH 11 ist und so daß die direkte Hydrolyse des Esterradikals gegenüber der gewünschten Hydrolyse
des Lactonrings gering ist. Es wird in ähnlicher Weise bevorzugt, die Reaktion bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur,
beispielsweise bei 0-30 C, auszuführen.
Es ist klar, daß das Anfangsprodukt des Verfahrens (e) ein Basenadditionssalz
einer Verbindung der Formel I ist. Jedoch können solche Salze leicht durch Ansäuerung in die freien Säuren
der Formel I überführt werden.
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Wenn ein C1-4-AIkIyIeStCr einer Verbindung der Formel I gewünscht
wird, dann kann er durch Veresterung der entsprechenden Säure der Formel I unter Verwendung eines herkömmlichen
Verfahrens erhalten werden.
Besondere bekannte Veresterungsverfahren, die geeignet sind,
sollen beispielhaft in der Folge aufgeführt werden:
(1) Umsetzung eines Alkalimetallsalzes, wie z.B. eines Natriumsalzes,
einer Hydroxysäure der Formel I mit einem C. ,-Alkylbromid
oder -jodid, vorzugsweise bei einer Temperatur von 15-4O°C und in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B.
Dimethylformamid; und
(2) Umsetzung einer Hydroxysäure der Formel I mit einem Diazo-C1
.-alkan, wie z.B. Diazomethan, und vorzugsweise in
einem Überschuß davon, in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Äther, und bei einer Temperatur von beispielsweise
15-4O°C.
Wenn dann ein pharmazeutisch zulässiges Basenadditionssalz gemäß obiger Definition gewünscht wird, dann wird eine Hydroxysäure
der Formel I mit einer geeigneten Base unter Verwendung herkömmlicher Verfahren umgesetzt; und wenn dann ein pharmazeutisch
zulässiges Säureadditionssalz gemäß obiger Definition gewünscht wird, dann wird eine Hydroxysäure der Formel I,
worin R1 oder R für ein Phenylradikal, das einen Aminosubstituenten
trägt, steht, mit einer geeigneten Säure unter Verwendung herkömmlicher Verfahren umgesetzt.
Wie bereits festgestellt, besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen
Geschwürheilungseigenschaften. Diese Eigenschaften
können dadurch demonstriert werden, daß man eine Testverbindung oral oder subkutan an Ratten verabreicht, in denen ein
Duodenalgeschwür durch die Anwendung von Essigsäure auf das Duodenum erzeugt worden ist. Die Aktivität wird auf der Basis
einer beträchtlichen Verringerung der Größe oder der "Häufigkeit der Duodenalgeschwüre im Vergleich zu den Geschwüren
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einer undosierten Vergleichsgruppe bestimmt. Bei diesem Test zeigen die erfindungsgemäßen Verbindungen eine Aktivität bei
einer täglichen Dosis von 50 mg/kg oder weniger. Der Test wird während eines Zeitraums von 14-21 Tagen ausgeführt. In dieser
Zeit wurden keinerlei Anzeichen einer offensichtlichen Toxozität festgestellt, wenn irgendeine der erfindungsgemäßen Verbindungen
in der aktiven Dosis verabfolgt wurde.
Bei der Verwendung zur Erzeugung eines Geschwürheilungseffekts
bei Warmblütern wird eine erfindungsgemäße Verbindung in einer täglichen oralen oder subkutanen Dosis von 50 mg/kg oder weniger,
vorzugsweise 1 bis 10 mg/kg, verabreicht, wobei die Verabreichung nötigenfalls in Abständen von 4-5 st wiederholt wird.
Beim Menschen entspricht dies einer Dosis von 50-500 mg, viermal je Tag.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in Form von pharmazeutischen
Zusammensetzungen verabreicht, die eine Verbindung der Formel I oder einen Ester oder ein pharmazeutisch zulässiges
Salz davon sowie ein pharmazeutisch zulässiges Verdünnungsmittel oder Trägermittel enthalten. Solche pharmazeutischen
Zusammensetzungen stellen eine weitere Erscheinungsform der Erfindung dar.
Eine besonders geeignete Zusammensetzung kann eine für orale Verabreichung geeignete Form aufweisen, beispielsweise die
Form von Tabletten, Kapseln, wäßrigen Suspensionen, öligen Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, dispergierbaren Pulvern,
Granalien, Sirupen oder Elixieren; oder kann eine für parenterale
Verabreichung geeignete Form aufweisen, wie z.B. die Form von sterilen injizierbaren wäßrigen Lösungen oder Suspensionen
oder öligen Lösungen oder Suspensionen; oder kann eine für rektale Verabreichung geeignete Form aufweisen, wie z.B. Suppositorien.
Die Zusammensetzungen können unter Verwendung herkömmlicher Exzipienzien und durch allgemein bekannte Verfahren
erhalten werden. Eine zweckmäßige Einheitsdosierungsform für orale oder subkutane Verabreichung enthält 5-200 mg einer Verbindung
der Formel I oder eine äquivalente Menge eines C,.-
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Alkylesters oder eines pharmazeutisch zulässigen Salzes davon.
Zusätzlich zu einer erfindungsgemäßen Verbindung können die
pharmazeutischen Zusammensetzungen ein oder mehrere Mittel enthalten, von denen bekannt ist, daß sie bei der Behandlung
von Geschwüren brauchbar und mit der erfindungsgemäßen Verbindung
verträglich sind. So können beispielsweise die pharmazeutischen Zusammensetzungen ein oder mehrere der folgenden
Mittel zusätzlich zu einer erfindungsgemäßen Verbindung enthalten:
ein Antazid, wie z.B. Magnesiumtrisilicat, ein Antischaummittel, wie z.B. Simethicon, einen Inhibitor für Magensekretion,
wie z.B. Cimetidin, oder ein Prostaglandinderivat, wie z.B. eines der E-Reihe.
Erfindungsgemäße Verbindungen können auch vorteilhafterweise
in einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit einem Antiinflammatorischen
Mittel, wie z.B. Aspirin, Indomethacin oder Naproxen, kombiniert werden, da es allgemein bekannt ist, daß antiinflammatorische
Mittel im Gastrointestinaltrakt als Nebeneffekt eine Reizung und Geschwürbildung erzeugen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
wobei die Beispiele 1-5, 7-11 und 13-27 sich auf die Herstellung
von erfindungsgemäßen Verbindungen beziehen, das Beispiel 28 sich auf 'die Herstellung von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
bezieht und die Beispiele 6 und 12 sich auf die Herstellung von Ausgangsmaterialien beziehen. Für alle
Beispiele gelten die folgenden allgemeinen Bemerkungen:
(I) Petroläther Kp 6O-8O°C wird als "Petroläther" bezeichnet.
(II) Die NMR-Spektraldaten wurden bei 90 bis 100 MH unter
Verwendung von Tetramethylsilan (TMS) als innerer Standard bestimmt. Die Daten sind unter Verwendung der üblichen
Abkürzungen für komplexe Wechselwirkungen angegeben, wie z.B.:
m: Multiplet, d: Doublet, t: Triplet, q: Quartet.
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22 " 2804U84
(III) TCAI steht für Trichloroacetyl-isocyanat.
(IV) Bei der Dünnschichtchromatografie besteht das als System
A bezeichnete Lösungsmittelsystem aus einem 95:3:2-Volumengemisch
von Chloroform, Methanol und Essigsäure und besteht das als System B bezeichnete Lösungsmittelgemisch
aus einem 95:4:1-Volumengemisch von Chloroform, Aceton und Essigsäure, wobei Silicagel als Adsorbens
verwendet wird.
(V) Alle Verdampfungen wurden unter vermindertem Druck unter Verwendung eines Rotationsverdampfers und unter Verwendung
einer Badtemperatur von 2O-3O°C ausgeführt.
(VI) Die Ausbeuten (sofern angegeben) sind lediglich erläuternd und nicht als das für das angegebene Verfahren
maximal Erreichbare anzusehen.
Eine Suspension von 1,7 g 2ß-Methyl-3a-carboxynon-cis-4-ensäure
in 25 ml 98%iger (V/V) Ameisensäure und 1,56 ml 30%igem (V/V) Wasserstoffperoxid wurde in einem ölbad bei 4O°C gerührt, bis
eine Auflösung eingetreten war, was 2 st dauerte. Nach einem weiteren 1 stündigen Erhitzen auf 40 C wurde die Lösung auf
2O-25°C abgekühlt und eingedampft. Der Rückstand wurde in 25 ml Äther aufgelöst und 3mal mit je 10 ml gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung
extrahiert. Die Bicarbonatextrakte wurden
mit 3 η Natriumhydroxidlösung auf pH 11 eingestellt und
5 min bei pH 11 belassen. Die Lösung wurde dann sorgfältig
mit konzentrierter Salzsäure auf pH 1 angesäuert.
Die Lösung wurde 3mal mit 30 ml Äther extrahiert, und die Extrakte
wurden über Na3SO4 getrocknet und eingedampft. Der
Rückstand wurde in 2 ml Äther aufgelöst, und ausreichend Petroläther
wurde zugegeben, so daß eine kristalline Ausfällung erhalten wurde, die abgetrennt und aus einem Gemisch von Äther
und Petroläther umkristallisiert wurde. Auf diese Weise wurde 3ß-Methyl-5- (1ß-hydroxy-n-pentyl) -2-oxo-tetrahydrofuran-4Cüyl-carbonsäure
in einer Ausbeute von 47 % mit Pp 99-1OO°C, (M+, 230), (Rf im System A = 0,59, Rf im System B = 0,19), und
mit dem folgenden NMR-Spektrum erhalten:
8U9833/0783
dg-Acetone | 4 | Type | Proton Nr. |
Kupplungs konstante |
dg-Acetone + TCAI | Type | Kupplungs konstante |
|
Signal | ||||||||
0,90- 1,70 |
m | 9 | 8 | m | ||||
Γ n-Bu 1 | 3,68 | dt | 1 | J2=2?25 | dt | J =2,0 J2=2,25 |
||
5B-J Hcrff- I ^ . H J |
0,90- 1,80 |
|||||||
•· n-Bu "^ 5B-J HO-C- / |
2,92 | ■dq | 1 | J1-T J2=Il |
5,12 | m | ||
I (k)J | 1,26 | d | 3 · | J1=T | d | J=7 | ||
3a-H | ty tyty | - dd | 1 | J1=2,25 | 2,60- 3,0 |
dd | Jx=2,25 | |
3B-CH3 ." | J2=S,5 | 1,35 | J2=8,5 | |||||
5a-H | 3,13 | dd | 1 ' | J1=Il | ^,7O | dd | J1=Il. | |
J2=S,5 | J2=8,5 | |||||||
Il B-H | 3,20 | |||||||
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens wie in Beispiel 1,
aber unter Verwendung von' 2Q!-Methyl-3Q:-carboxynon-ciS--4-ensäure
als Ausgangsmaterial wurde 3a-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-
8U9833/0783
pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4cx-yl-carbonsäure in einer Ausbeute
von 46 % mit Pp 112-113°C, (M+, 230), (Rf im System A=
0,49, Rf im System B = 0,13), und mit dem folgenden NMR-Spektrum
erhalten:
Bu
H 1
HO2C H
Signal .. | 5 | H | j-Acetone | Kupplungs- • konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | • | d | Kupplungs konstante |
■ | 0,80- 1,70 |
Type | Proton Nr. |
• | m | dd | |||
r n-Bu "S | 3,70 | m | 9 | ^!=2,5 J2=7,0 |
0,80- 1,87 |
dt | J2=7,0 | ||
fn1u] 5B-AHO-C- \ |
3,10 | dt | 1 | Jx=7,0 | 5,12 | dq | dd | ||
3ß-H | dq | 1 | J2=IO7O | 3,10 | J2-IO1O | ||||
Iris | J=7 | J =7 | |||||||
3a-CH3 | 1,53 | d | 3 | Jx=2,5 | 1,18 | J1=2'5 | |||
5a-H | dd | 1 ' | J2=1J,25 | 4,84 | J2=2*,25 | ||||
3,^6 | J1=IO7O | ||||||||
«B-H · | dd | 1 | 3,43 | ||||||
Eine Lösung von 0,75 g 2ß-Methyl-3a:-carboxynon-cis-4-ensäure
in 25 ml Äther wurde mit 1,0 g Osmiumtetroxid 60 st gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Schwefelwasserstoff gesättigt
und dann durch Diatomeenerde filtriert. Der dabei erhaltene
8U9833/0783
schwarze Rückstand wurde 3mal mit je 50 ml Äther gewaschen/
und die vereinigten Filtrate wurden eingedampft. Der Rückstand wurde in 50 ml Äther aufgelöst, und die ätherische Lösung
wurde mit Chlorwasserstoff gesättigt. Diese Lösung wurde dann 3mal mit je 25 ml gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung
extrahiert. Die vereinigten Bicarbonatextrakte wurden mit konzentrierter Salzsäure auf pH 1 angesäuert und dann
3mal mit je 25 ml Äther extrahiert. Nach Trocknen über Na2SO.
wurden die vereinigten Ätherextrakte eingedampft. Das erhaltene öl wurde mit einem Gemisch aus Äther und Petroläther trituriert,
wobei Kristalle von 3ß-Methyl-5- (ict-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4ct-yl-carbonsäure
in einer Ausbeute von 12 % mit Fp 95-96°C, (M+ 230), (Rf im System A = 0,56;
Rf im System B = 0,15), und mit dem folgenden NMR-Spektrum erhalten
wurden:
809833/0783
2004084
Signal | 3a-H | ί | d^-Acetone | Proton Nr. |
Kupplungs- ■ konstante, /TJ \ » ty * |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs- kpnstante |
33-CH3 | 0,8ο- 1,70 |
Type | 9 ' | S | in | |||
Γ ? Ί 5ß-J HO-C- L n-Bu - |
5a-H | 3,85 | m | 1 | 0,80- 1,80 |
m | ||
r ® ^
58- VHO-C- I . = |
43-H | m | ||||||
*~ n-Bu - | 2,87 | 1 | J2=Il | m | ||||
1,30 | dq | 3 | J=7 | 2,80- 3,1 |
d | J = 7 | ||
4,52 | d | 1 | Jx=3,7 J2=7,O |
1,35 | dd | |||
3,12 | dd | 1 | Jl-=11o | 4,80 | m | |||
dd | 3,0- 3,3 |
Eine Lösung von 3,2 g 2a-Methyl-3o:-carboxynon-cis-4-ensäure
in 75 ml Äther wurde 72 st bei 2O-25°C mit 4,5 g Osmiumtetroxid gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 25 ml einer gesättigten
Kaliumchloratlosung gerührt, bis die Ätherschicht klar
wurde (annähernd 4 st). Die Ätherschicht wurde dann abgetrennt, mit weiteren 200 ml Äther verdünnt und mit Schwefelwasserstoff
gesättigt. Die gebildete schwarze Ausfällung wurde durch Filtration durch Diatomeenerde entfernt. Das Ätherfiltrat wurde
auf ein kleineres Volumen von 50 ml konzentriert und dann mit Chlorwasserstoff gesättigt. Diese Lösung wurde dann 3mal mit
je 25 ml gesättigter wäßriger Natriumbicarbonatlösung extra-
809833/0783
2804004
hiert. Die Bicarbonatextrakte wurden mit konzentrierter Salzsäure auf pH 1 angesäuert und 3mal mit je 30 ml Äther extrahiert.
Die vereinigten Extrakte wurden über Na3SO4 getrocknet
und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde in dem geringsten Volumen Methylenchlorid aufgelöst und durch Abdampfen
des Lösungsmittels auf 5 g chromatografischem Silicagel adsorbiert,
das vorher mit 12 % (G/G) Wasser deaktiviert und dann mit einem 95:4:1-Volumengemisch aus Chloroform* Aceton und
Essigsäure ins Gleichgewicht gebracht worden war.
Der Silxcagelrückstand wurde auf die Oberseite einer trockenen Kolonne (60 cm χ 2,5 cm) von chromatografischem Silicagel (wie
oben vorbereitet) aufgegeben. Die Kolonne wurde dann mit einem 95:4:1-Volumengemisch aus Chloroform, Aceton und Essigsäure
eluiert. 25 ml-Fraktionen wurden gesammelt und durch TLC unter Verwendung von System A analysiert. Die Fraktionen 40-54 wurden
vereinigt und eingedampft. Der Rückstand wurde mit einem Gemisch aus Äther und Petroläther trituriert, wobei Kristallevon
2-(5tt-n-Butyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3Ä-yl)-2amethylessigsäure
in einer Ausbeute von;5 % mit Fp 112-113°C,
(M+ 230), (Rf im System A = 0,57; Rf im System B = 0,17), und
mit dem folgenden NMR-Spektrum erhalten wurden:
H H OH
809833/0783
Signal | r CH3 | JJa-H | S | *£ | --Acetone | Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante - /ττ Λ ^H J |
-C-CO2K | 3&-H | 0,80- 1,8 |
Type | Proton Nr. |
S | m | |||
5a-n-butyl | 1,1 | m | 9 |
ο, δ
ι, 94 |
m | ||||
5ß-H | -C-CO-H I |
m | 1 | 4,33 | |||||
2,85 | dq | ||||||||
3a- i | in | 1 | 3,12 | J2=Il | |||||
1,28 | J = 7 | d | J = 7,5 | ||||||
3a- · | «,ι | d | 3 | 1,38 | t | J = 7,5 | |||
2,85 | m | i | • | 5,22 | dd | J = 11 | |||
m | 1 | 3,32 | |||||||
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 4 wurde durch Triturieren des Rückstands der Fraktionen 56-80 der in Beispiel 4 beschriebenen
Kolonne 3ct-Methyl-5- (1 a-hydroxy-n-pentyl) -2-oxo-tetrahydorfuran-4cx-yl-carbonsäure
als Öl in einer Ausbeute von 15 % erhalten, welches bei Behandlung mit einem Gemisch aus Tetrachlorkohlenstoff
und Aceton kristallisierte, so daß ein Material mit Fp 97-1O1°C, Rf = 0,56, erhalten wurde. Umkristallisation
aus Äther/Petroläther ergab ein Material mit Fp 101-102°C, (Rf im System A = 0,56 und Rf im System B = 0,14) und mit dem
folgenden NMR-Spektrum:
809833/0783
2804064
H02C' H
Signal | r H η \ " HO-C- |
> | 33-H | % | Type | .-Acetone | Kupplungs konstante (H2). |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante Z |
*- n-Bu - | ο',δο- 1,68 |
m | Proton Nr. |
S | m | |||||
53-· | 53-Λ HO-C- | 3a-CH3 | 9 | 0,80- 1,80 |
||||||
V* n-Bu -1 | 5a-H | 3,72 | m | - | m | |||||
U3-H | 1 | 5,22 | ||||||||
3,03 | dq | dq | J1=? | |||||||
1 | J2=IO | 3,1 | J2=IO | |||||||
1,*15 | d | Jr7 | d | J = 7 | ||||||
^5 | t | 3 | Jr3'8 | 1,18 | dd | Jx=3,6 Jp=1J,8 |
||||
3,^ | dd | 1 | J1=IO | 4,80 | dd | J1=IO | ||||
1 | J2=3,8 | 3,53 | J2=M | |||||||
809833/0783
Die als Ausgangsmaterialien in den Beispielen 1-5 verwendeten 3-Carboxynon-cis-4-ensäuren wurden wie folgt erhalten:
Eine Lösung von 31 g 2,3-(Dimethoxycarbonyl)non-cis-4-ensäuremethylester
in 250 ml Ν,Ν-Dimethylformamid und 5,4 g Natriumhydrid (hergestellt aus einer Mineralöldispersion durch Entfernen
des Öls mit Petroläther) wurde unter einer Argonatmosphäre gerührt, bis die Wasserstoffentwicklung aufgehört hatte,
was 2 st dauerte. 60 ml Methyljodid wurden dann zugegeben, und
die Lösung wurde 90 min auf 40°C erhitzt. Die Lösung wurde dann in 3 1 einer gesättigten Ammoniumchloridlösung geschüttet, und
das Gemisch wurde 3mal mit 1 1 Äther extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Na2S0^ getrocknet und eingedampft, wobei
28 g eines Öls erhalten wurden. Die Gesamtmenge dieses Öls wurde mit einer Lösung von 18 g Natriumhydroxid in 450 ml Wasser
2 st bei 2O-25°C und dann bei 8O°C gerührt, bis eine Lösung
eingetreten war, was 3 st dauerte. Die Lösung wurde dann auf O0C abgekühlt, und 200 ml Äther wurden zugegeben. Schließlich
wurde konzentrierte Salzsäure zum gerührten Gemisch zugegeben, bis die wäßrige Schicht gegenüber Lackmuspapier sauer
wurde. Die Ätherschicht wurde abgetrennt, über Na^SO. getrocknet
und eingedampft, wobei 23 g eines Öls A erhalten wurden. Die Gesamtmenge dieses Öls A wurde mit 250 ml Xylol auf Rückfluß
erhitzt, bis eine Lösung eingetreten war, was 3 st dauerte. Das Xylol wurde dann durch Abdampfen bei 40°C unter vermindertem
Druck entfernt, wobei ein öliger Rückstand erhalten wurde. Das zurückbleibende Öl wurde dann mit 100 ml Wasser 2 st
auf Rückfluß erhitzt, und das wäßrige Gemisch wurde auf 2O-25°C abgekühlt und 3mal mit je 30 ml Äther extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden über Na^SO. getrocknet und eingedampft, wobei
16g eines Öls erhalten wurden. Triturierung dieses Öls
mit Petroläther ergab Kristalle von 2ß-Methyl-3&-carboxynoncis-4-ensäure
in einer Ausbeute von 13 % mit Fp 143-146 C (wieder verfestigt und aufgeschmolzen bei 165-167°C), Rf im System
A = 0,40 und Rf im System B = 0,32.
809833/0783
2804094
Eindampfen des Petrolätherfxltrats, das aus der obigen Triturierung
erhalten wurde, ergab 12g eines Öls, das in 15 ml frischem
Petroläther aufgelöst wurde. Die Lösung wurde dann auskristallisieren gelassen, wobei 2a-Methyl-3Gt-carboxynon-cis-4-ensäure
in einer Ausbeute von 39 % mit Fp 82-84°C, Rf im System
A = 0,28, Rf im System B = 0,21, erhalten wurde. (Bemerkung:
In einem nachfolgenden Versuch kristallisierte das Öl A langsam, wobei 2-Methyl-2,3rdicarboxynon-cis-4-ensäure mit Fp
bis 138°C (nach Umkristallisation aus Äther/Petroläther) erhalten wurde.)
Zu einer Lösung von 1 g 3a-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4(*-yl-carbonsäure
in 5 ml Äther wurde in Portionen eine ätherische Lösung von Diazomethan zugegeben,
bis ein Diazomethanüberschuß anwesend war, was -durch eine permanente
Gelbfärbung im Reaktionsgemisch erkannt wurde. Nach 30 min bei 2O-25°C wurde das nicht-umgesetzte Diazomethan durch
Erhitzen des Reaktionsgemischs auf 95-1OO°C entfernt, bis die Lösung farblos war. Der zurückbleibende Äther wurde dann eingedampft,
wobei 3O^-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4ct-yl-carbonsäure-methylester
als öl in im wesentlichen quantitativer Ausbeute (R^ = 0,55, System B) und mit dem
folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten wurde:
809833/0783
56- | * Hj | S | • | 3,7 | Type | CDCl, | Kupplungs- tonstante |
CDC13+TCAI | S | Type |
Kupplungs
konstante \**-„ J |
|
·- n-Bu' HO-C- |
0,8-
1,8 |
πι | ο,δ ι,94 |
m | ||||||||
Signal | 3,5- 3,7 |
m |
Proton
Nr. |
5,05 | dt | J2=7,O | ||||||
3,08 | dq | 9 |
J1=ICO
J2=7,O . |
2,9- 3,3 |
m | |||||||
3ß-H | 1,2 | d | J =7,0 | 1,2 | q | J =7,0 | ||||||
Sa-CH5 | 4,66 | dd | 1 | J1=O7O | 4,88 | dd | J1=S1O | |||||
5a-H | 1 | J2=2,5 | J2=2,5 | |||||||||
3,57 | dd | 3 | J1=IO1O | 3,42 | dd | J1=IO1O | ||||||
4 B-H | 1 | J2=6,0 | "J2=6,O | |||||||||
S | 3,72 | S | ||||||||||
OCH, | 1 | |||||||||||
3 | ||||||||||||
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist, aber unter Verwendung von 3ß-Methyl-5-Πα-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure
als Ausgangsmaterial wurde 3ß-Methyl-5- (la-hydroxy-n-p'entyl) -2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure-methylester
als öl A in im wesentlichen quantitativer Ausbeute (R^ = 0,56, System B)
809833/0 7e3 f
2004084
und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten:
* Η ' HO-g |
d/--Acetone | ξ | Type | Proton Nr. |
1 | Kupplungs konstante |
dg-Acetone+TCAI | Type | Kupplungs- konstante |
|
0,80- 1,60 |
m | 9 | 1 | m | ||||||
HO-C L k. n-BuJ |
3^8 | m | 1 | 3 | S | π | • | |||
53- | 3a-H | 2,90 | dq | 1 | J1=O,5' J2=9,8 |
0,80- 1,60 |
dq | J1=O^ J2=IO,0 |
||
53- | 3B-CH3 . | 1,28 | d | 3 | J =6,5 | 5,1- 5,25 |
d | J =6,5 | ||
5a-H | U,U8 | dd | J?=U,0 | 2,90 | dd | J1=SjO J2=U,0 |
||||
«-H | 3,10 | dd | J2=9,8 | 1,26 | dd | J2=10?0 | ||||
-OCH | 3,71 | S | U, 60 | S | ||||||
3,12 | ||||||||||
3,71 | ||||||||||
Bemerkung: Bei einer Wiederholung des Versuchs kristallisierte das Öl (A), wobei ein weißer Feststoff mit PP 97-98°C
erhalten wurde.
809833/0783
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens, wie es in Beispiel 7 beschrieben ist, aber unter Verwendung von 3ß-Methyl-5-(1ßhydroxy-n-pentyl)
^-oxo-tetrahydrofuran^oi-yl-carbonsäure als
Ausgangsmaterial wurde 3ß-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4o:-yl-carbonsäure-methylester
als öl in im wesentlichen quantitativer Ausbeute (R^ = 0,60, System B)
und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten:
n-Bu
HO
CH3°2C H
CH-
Sienal | HO-C- - H J |
ο, δ
ι,70 |
d^Acetone | Proton Nr. |
Kupplungs konstante |
6 | S | Type | Kupplungs konstante •CHz) |
n-Bu HO-C- L ©J |
3,80-- 3,95 1,25 |
Type | 9 | 0,8- 1,8 |
m | ||||
5ß- | 2,90 | m | 1 3 |
J = 6,6 | 5,12 1,28 |
dt d |
J1=O,2 J2=2,6 J =6,6 |
||
5ß- 33-( |
3,17 | m d |
1 | J2=IO,8 | 2,78- 3,12 |
m | |||
3a-H | 4,42 | dq | 1 | J1=IO1S J2=8,0 |
2,78- 3,12 |
m | |||
4ß-H | 3,68 | dd | 1 | J1=S5O J2=2'6 . |
4,68 | dd | J1=S1O J2=2,6 |
||
5 oj-H | dd | 3 | 3,70 | S | |||||
-OCH3 | S | ||||||||
809833/0783
2004084
Beispiel 10
Eine Suspension von 1,16 g 2ß-Methyl-3ot.-carboxy-5-phenylpentcis-4-ensäure
in 20 ml 98%iger (V/V) Ameisensäure und 2 ml
30%igem (V/V) Wasserstoffperoxid wurde 2 Tage bei 5O°C gerührt und
dann abgekühlt und schließlich eingedampft. Der Rückstand wurde in 10 ml 2 η Natriumhydroxidlösung aufgelöst/ und nach 5 min
wurde die Lösung mit konzentrierter Salzsäure auf pH 1 angesäuert und 3mal mit 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden 3mal mit je 10 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die vereinigten Bicarbonatwaschflüssigkeiten
wurden angesäuert und 3mal mit 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden über Na2SO. getrocknet und eingedampft, und der Rückstand wurde aus Äther/Petroläther (4:1 V/V) kristallisiert, wobei 0,48 g 3ß-Methyl-5-(1'ß-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure mit FP 142-143°C, (M+, 250), und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten
wurde:
30%igem (V/V) Wasserstoffperoxid wurde 2 Tage bei 5O°C gerührt und
dann abgekühlt und schließlich eingedampft. Der Rückstand wurde in 10 ml 2 η Natriumhydroxidlösung aufgelöst/ und nach 5 min
wurde die Lösung mit konzentrierter Salzsäure auf pH 1 angesäuert und 3mal mit 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden 3mal mit je 10 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die vereinigten Bicarbonatwaschflüssigkeiten
wurden angesäuert und 3mal mit 10 ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte wurden über Na2SO. getrocknet und eingedampft, und der Rückstand wurde aus Äther/Petroläther (4:1 V/V) kristallisiert, wobei 0,48 g 3ß-Methyl-5-(1'ß-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure mit FP 142-143°C, (M+, 250), und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten
wurde:
HO/ft "Ss^X,
HO2C
4-f
CH
Signal | dg-acetone | S | Type | Proton Nr. |
Kupplungs konstante CH2) ' |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante |
53-PhCH(OH) 5B-PhCH(OH) |
7,2- 7,6 4,93 |
m d |
5 1 |
J=3,0 | ε | m d |
J=3,8 | |
7,2- 7,6 6,0 |
809833/0783
Signal | d^-Acetone | S | Type | Protor N |
Kupplungs konstante <Hz> |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante |
3B-CH3 3a-CH iJß-CH 5 a-CH |
1,25 2,90 3,15 5,25 |
d dd dd |
3 1 1 1 |
J=7,0 J1=7,0 -> J2=IO,2 . J1=IO,2 J2 = 8,iJ J J±=8,k J2=3,O |
d m dd |
J=7,0 ^=3,8 J2=8,U |
||
1,25 6,6- 7,3 4,85 |
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens wie in Beispiel 10,
aber unter Verwendung von 2α-Methyl-3Cϊ.-carboxy-5-phenyl-pentcis-4-ensäure
als Ausgangsmaterial wurde 3a-Methyl-5-(11B-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure
in einer Ausbeute von 26 % mit Fp 184-186°C, (M+, 250), und mit dem folgenden
NMR-Spektrum erhalten:
HO2C
809833/0783
Signal' | dg-Acetone | S | Type | Έψοι | Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante |
5B-Ph-CH(OH) 53-Ph-CH(OH) 3Ct-CH3 33-CH 43-CH 5 α-CH |
7,2- 7,5 4,96 1,13 2,85 3,5 4,82 |
m d d dq dd t |
5 1 3 1 1 1 |
J=3,7 J = 7,2 Jx=7,2 J2=IO1O J1=IO1O J2=3,7 J = 3,7 |
S | m d d dq dd t |
J=4,0 J=7,2 Jx=7,2 J2=IO,0 J1=4,0 J2=IO1O |
|
7,3- 7,54 6,3 1,16 3,1 3,52 5,0 |
Beispiel 12
Die als Ausgangsmaterialien in den Beispielen 10 und 11 verwendeten
2-Methyl-3-cärboxy-5-phenylpent-cis-4-ensäuren wurden wie folgt erhalten:
Ein Gemisch aus 10 g 2,3-(Dimethoxycarbonyl)-5-phenylpent-cis-4-ensäure-methylester,
20 ml Methyljodid und 40 ml wasserfreiem Kaliumcarbonat in 40 ml trockenem Aceton wurde3 Tage unter Argon gerührt.
Das Gemisch wurde dann filtriert, und das Filtrat wurde
eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde zwischen 100 ml Äther und 50 ml gesättigter Ammoniumchloridlösung verteilt.
Die Ätherphase wurde über Na3SO4 getrocknet und eingedampft,
wobei ein öliger Rückstand erhalten wurde, der gemäß Beispiel 6 hydrolysiert und decarboxyliert wurde, wobei 6,2 g eines öligen
Gemischs der Disäuren erhalten wurde. Dieses Gemisch wurde
809833/0783
_ Og _
aus Aceton/Petroläther kristallisiert, wobei 1,3 g 2(X-Methyl-3ß-carboxy-5-phenylpent-cis-4-ensäure
mit Fp 168-17O°C erhalten
wurde. Die Mutterflüssigkeiten wurden eingedampft, und der Rückstand wurde in Methylenchlorid aufgelöst und durch Abdampfen
des Lösungsmittels auf 30 g chromatografischem Silicagel
(das vorher mit 12 % G/G Wasser deaktiviert und dann mit dem
Lösungsmittelgemisch System B ins Gleichgewicht gebracht worden war) adsorbiert, welches dann auf die Oberseite einer Kolonne
(50,8 mm Durchmesser) aufgegeben wurde, die mit 2 kg wie oben deaktiviertem und ins Gleichgewicht gebrachtem trockenem chromatograf ischem Silicagel gefüllt war. Die Kolonne wurde mit
dem Lösungsmittelgemisch System B- eluiert, und 25 ml-Fraktionen wurden gesammelt und durch TLC (System B) analysiert. Diejenigen Fraktionen, die Material mit Rf 0,5 enthielten, wurden vereinigt und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde aus Aceton/Petroläther kristallisiert, wobei 0,41 g 2ß-Methyl-3ü-carboxy-5-phenylpent-cis-4-ensäure, Fp 175-178°C, erhalten wurden. Diejenigen Fraktionen, die Material mit Rf 0,43 enthielten,
wurden ebenfalls vereinigt und eingedampft, wobei weitere 0,76 g 2Ct-Methyl-3a-carboxy-5-phenylpent-cis-4-ensäure erhalten wurden.
(das vorher mit 12 % G/G Wasser deaktiviert und dann mit dem
Lösungsmittelgemisch System B ins Gleichgewicht gebracht worden war) adsorbiert, welches dann auf die Oberseite einer Kolonne
(50,8 mm Durchmesser) aufgegeben wurde, die mit 2 kg wie oben deaktiviertem und ins Gleichgewicht gebrachtem trockenem chromatograf ischem Silicagel gefüllt war. Die Kolonne wurde mit
dem Lösungsmittelgemisch System B- eluiert, und 25 ml-Fraktionen wurden gesammelt und durch TLC (System B) analysiert. Diejenigen Fraktionen, die Material mit Rf 0,5 enthielten, wurden vereinigt und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde aus Aceton/Petroläther kristallisiert, wobei 0,41 g 2ß-Methyl-3ü-carboxy-5-phenylpent-cis-4-ensäure, Fp 175-178°C, erhalten wurden. Diejenigen Fraktionen, die Material mit Rf 0,43 enthielten,
wurden ebenfalls vereinigt und eingedampft, wobei weitere 0,76 g 2Ct-Methyl-3a-carboxy-5-phenylpent-cis-4-ensäure erhalten wurden.
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens, wie es in Beispiel 7 beschrieben wurde, aber unter Verwendung von 3ß-Methyl-5-(1
'ß-hydroxybenzyl j -2-oxo-tetrahydrofuran-40:-yl-carbonsäure
und unter Verwendung von Methanol anstelle von Äther als Lösungsmittel wurde 3ß-Methyl-5-(1'ß-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure-methylester in einer im wesentlichen quantitativen Ausbeute als weißer kristalliner Feststoff
mit Fp 127-128°C, (M+, 264), und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten:
und unter Verwendung von Methanol anstelle von Äther als Lösungsmittel wurde 3ß-Methyl-5-(1'ß-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure-methylester in einer im wesentlichen quantitativen Ausbeute als weißer kristalliner Feststoff
mit Fp 127-128°C, (M+, 264), und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten:
.Vo
809833/0783
28Q4Q84
Signal | d,--Aeetone | 8 | TYPe | Protci Nr. |
Kupplungs konstante <V |
dg-Acetone +TCAI | ■type | Kupplungs konstante'. <v |
5B-PhGH(OH) 53-PhCH(OH) 3B-CH3 3a-CH 4 B-CH 5a-CH 4 a-CO2CH-, |
7,22- 7,5 4,62- 4,92 1,22 2,65- 3,1 3,1 4,62- 4,92 3,54 |
m m d m dd m S |
5 1 3 1 1 1 3 |
J = 7,0 J1=IO,5 J2=8,4 |
S | m d d dq dd dd S |
J=5,4 J=6,6 J1=O,6 J2=IO,8 J1=IO7S J2=9,O J1=9'0 J2=5,4 |
|
7,3- 7,6 6,3 1,25 2,90 3,15 ■ 4,87 3,5 |
unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens, wie es in Beispiel
7 beschrieben ist, wobei jedoch von 3Ct-Methyl-5- (1 «ßhydroxybenzyl)-Z-oxo-tetrahydrofuran^a-yl-carbonsäure
ausgegangen und Methanol anstelle von Äther als Lösungsmittel verwendet wurde, wurde 3<z-Methyl-5- (1 'ß-hydroxybenzyl) -2-oxotetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure-methylester
in einer im wesentlichen quantitativen Ausbeute als weißer kristalliner Feststoff
mit Fp 124-125°C, (M+, 264), und mit dem folgenden charakteristischen
NMR-Spektrum erhalten:
809833/0783
2804064
Signal | d/-~Acetone | S | Type | 'roton Nr. |
Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante /TT \ |
53-PhCH(OH)" | 7,2- 7,45 |
m | 5 | m | ||||
53-PhCH(OH) | 4,7- 5,0 |
m | 1 | 7,3- 7,5 |
d | |||
3(X-CH3 | 1,04 | d | 3 | J=7,0 * · | 6,08 | d | J=7,0 | |
33-CH | 2,7- 3,1 |
m | 1 | 1,14 | dq | J2=10,0 | ||
43-CH | 3,1- 3,6 |
m | 1 | 3,2 | m | |||
5a-CH | 5^0 | m | 1 | 3,5- 3,7 |
t | J=4,5 | ||
4C1-OO2CH3 | 3,62 | S | 3 | 5,07 | S | |||
3,62 |
984 mg 3C(-Methyl-5- (1ß-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4cü-yl-carbonsäure-methylester
wurden in 26 ml Acetonitril und 600 ml Wasser aufgelöst. Der pH der Lösung wurde auf 10,6 eingestellt
und während 70 min bei diesem Wert gehalten, wobei 43 ml 0,05 η Natriumhydroxidlösung zugegeben wurden. Der pH
809833/0783
wurde dann mit 3 η wäßriger Salzsäure auf 7 eingestellt, und die Lösung wurde bei 2O-25°C unter vermindertem Druck zur Trokkene
eingedampft. Der Rückstand wurde in 5 ml Wasser aufgelöst, und der pH wurde mit 3 η wäßriger Salzsäure auf 2 eingestellt/
Die Lösung wurde dann 3mal mit 15 ml Äther extrahiert, und die Extrakte wurden über Na3SO4 getrocknet und eingedampft. Der
Rückstand wurde in 3 χ 15 ml Äther aufgelöst, und die Extrakte wurden über Na3SO4 getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wurde in 2 ml Äther aufgelöst, und ausreichend Petroläther wurde zugegeben, so daß eine kristalline Ausfällung erhalten wurde,
die abgetrennt und aus einem Gemisch aus Äther und Petroläther umkristallisiert wurde. Auf diese Weise wurde 2-(Sß-n-Butyl-
^-Wroxy^-oxo-tetrahydrofuran-Stf-yl) ^a-methylessigsäure
in einer Ausbeute von 51 % mit Fp 113-114°C, (M+, 230), und
mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten:
Signal | dg-Acetone | S | Type | Proton | Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante |
53-n-Butyl 5 ct-H |
0,80- 1,80 4,40- 4,70 |
m m |
9 1 |
8 | m dt |
Jn =7 J2=6,2 |
||
0,80- 1,90 4,80 |
809833/0783
Signal | 4α-Η 3 B-H |
S | d6· | -Acetone | Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante |
|
• | 2,80- 3,08 |
Type | Proton | m | |||||
3α- | ΓΙΗ3 -C-CO2H |
m | 1 | 2,92- 3,4 |
|||||
Ι/η) | |||||||||
"Θ | 1,30 | J=7 | d | J=7 | |||||
3α- | -( | d | 3 | 1,38 | |||||
- I | 4,40- 4,70 2,92 |
dd m |
J1= 6,2 ' J2- 4 |
||||||
3-CO2H | m | 1 1 |
5,56 2,92- |
||||||
ί |
Beispiel 16
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens, wie es in Beispiel 15 beschrieben ist, wobei jedoch von 3C£-Methyl-5- (1 'ß-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure-methylester
ausgegangen wurde, wurde 2-(5ß-Phenyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3a-yl)-2cü-methylessigsäure
in einer Ausbeute von 30 ί mit Fp 137-139°C, (M+, 250), und mit dem folgenden charakteristischen
NMR-Spektrum erhalten:
809833/0783
-C-CO2H | [ | dg-Acetone | 7,34 | Type | Proton Nri |
Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante |
|
-® J | 36-Η ι . |
5,62 | S | 5 | S | S | ||||
Signal | -C-CO2H | 2,82- 3,1 |
d | 1 | J=6,0 | 7,34 | m | |||
. H -> | m | 1 | 5,70- 5,95 |
m | ||||||
5ß-Ph | 1,38 | 3,03- 3,4 |
||||||||
5α-Η | d | 3 | J=7,0 | d | 7,0 | |||||
3α- | 4,75 | 1,46 | ||||||||
2,82- 3,1 |
dd | 1 | J1=O1O J2=5,7 |
m | ||||||
3α- | m | 1 | 5,70- 5,95 |
m | ||||||
3,03- 3,4 |
||||||||||
4α-ί | ||||||||||
Beispiel 17
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens, wie es in. Beispiel
15 beschrieben ist, wobei jedoch von 3ß-Methyl-5-(1'ß-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4ö!-yl-carbonsäure-inethylester
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2304084
ausgegangen wurde, wurde 2-(5ß-Phenyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3G.-yl)—
2ß-methylessigsäure in einer Ausbeute von 30 % mit Fp 151-152°C, (M+, 250), und mit dem folgenden charakteristischen
NMR-Spektrum erhalten:
PJ
Signal | (h) ' | 4a-H | dg-Acetone | ε | Type | Proton Nr. |
Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs- konstante |
-C-CO2H | 3ß-H | 7,34 | S | 5 | ff | S | ||||
5ß-Ph | ■ H | 5,66 | d | 1 | J=5,7 | 7,34 | m | |||
5a-H | -C-CO0H I |
5,8- 6,05 |
||||||||
3,05 | Pent- uplet |
1 | J=7,0 | m | ||||||
3a- | 3,0- 3,5 |
|||||||||
1,36 | d | 3 | J=7,0 | d | J=7,0 | |||||
3a- | 4,72 | dd | 1 | J2=5,7 | 1,36 | m | ||||
2,82 | dd | 1 | 5,8- 6,05 |
m | ||||||
809 | j 3 3 / υ 7 | 83 | 3,0- 3,5 |
|||||||
Beispiel 18
531 mg 3ß-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4CL-yl-carbonsäure-methylester
wurden in einem Gemisch aus 16 ml Aceton und 400 ml Wasser aufgelöst, und 23 ml 0,1 η Natriumhydroxidlösung
wurde langsam bei einem pH von ^10 zugegeben.
Die Lösung wurde dann mit 2 η Salzsäure auf pH 7 eingestellt und zur Trockene eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde in
10 ml Wasser aufgelöst, mit 2 η Salzsäure auf pH 2 angesäuert und 3mal mit je 10 ml Äther extrahiert. Die Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung gewaschen, über Na3SO4 getrocknet und eingedampft,
wobei 481 mg eines blaßgelben Öls erhalten wurden. Dieses Öl wurde in 10 ml Methylenchlorid aufgelöst, und die Lösung wurde
dann auf 30 g chromatografisches Silicagel (vorher mit Wasser
deaktiviert und mit Lösungsmittelgemisch B ins Gleichgewicht gebracht, wie es in Beispiel 12 beschrieben ist) aufgedampft,
welches dann zur Oberseite einer Kolonne (60 cm χ 2,5 cm) von
trockenem chromatografischem Silicagel (deaktiviert und ins
Gleichgewicht gebracht wie oben) aufgegeben wurde. Die Kolonne wurde dann mit dem Lösungsmittelgemisch System B eluiert, und
25 ml-Fraktionen wurden gesammelt und durch TLC analysiert (System B). Eindampfen der Fraktionen 28-41 ergab 250 mg eines
Öls, das aus Äther/Petroläther kristallisiert wurde. Dabei wurde 2- (5ß-n-Butyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3<2-yl) -2ßmethylessigsäure
in einer Ausbeute von 26 % mit Fp 97°C, (M , 230), und mit "dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum
erhalten:
w Bu
I JdE
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Signal | -( | 3α- | - | 5-CO2H | 4α-Η | - | 8 | d^-Acetone ο |
Proton Kr. |
Kupplungs- kpnstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante |
3-CO2H | 3ß-H | 0, δ- 1,85 |
Type | 9 | ε | m | |||||||
53-n-Butyl | 4,40- 4,65 |
m | 1 | 0,80- 1,90 |
q | J=6 | |||||||
5α-Η | CH3 | 2,95 | m | 1 | J = 7,0 | 4,82 | m | ||||||
3α- | TT "^ | Pent- uplet |
3,0- 3,4 |
||||||||||
- | |||||||||||||
1,34 | 3 | J = 7,0 | d | J = 7 | |||||||||
4,40- 4,65· |
d | 1. | 1,38 | dd | J1= 6 J2= 3,8 |
||||||||
2,73 | m | 1 | J1= 7,0 | 5,65 | dd | J1= 3,8 | |||||||
dd | J2= 3,8 | 2,95 | J2= 6,0 | ||||||||||
■ |
Abdampfen der Fraktionen 16-22 ergab 230 mg eines Öls, welches kristallisierte, wobei 140 mg 3ß-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure
erhalten wurden, die mit derjenigen von Beispiel 1 identisch war.
Eine Lösung von 4,Og 2ß-Methyl-3«-(methoxycarbonyl)-non-cis-4-
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ensäure-methylester in 150 ml Äther wurde mit 5,0 g Osmiumtetroxid
72 st bei 2O-25°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Schwefelwasserstoff gesättigt und durch Kieselgur filtriert.
Der Rückstand wurde sorgfältig mit 300 ml Äthylacetat gewaschen. Das mit den Waschflüssigkeiten vereinigte FiItrat
wurde eingedampft, wobei ein öliger Feststoff erhalten wurde, der wieder in Äther aufgelöst wurde. Die Ätherlösung wurde mit
Chlorwasserstoffgas gesättigt und dann über Na-SO. getrocknet und eingedampft, wobei 3,5 g eines Öls erhalten wurden. Dies
wurde auf 50 g Silicagel (vorher mit 12 % G/G Wasser deaktiviert und mit einem 96:3:1-Volumengemisch aus Chloroform, Aceton
und Essigsäure ins Gleichgewicht gebracht } adsorbiert, welches dann auf die Oberseite einer Kolonne (50cm χ 3,8 cm),
die trockenes Silicagel (deaktiviert und ins Gleichgewicht gebracht wie oben) enthielt, aufgegeben. Die Kolonne wurde mit
dem obigen Lösungsmxttelgemisch eluiert, und 5O ml-Fraktionen
wurden gesammelt und durch TLC (System A) analysiert. Die Fraktionen 18-26 wurden vereinigt und eingedampft, wobei 1,6 g
3ß-Methyl-5ß- (1GL-hydroxy-n7pentyl) -2-oxo-tetrahydrofuran—4GL-yl-carbonsäure-methylester
als Öl erhalten wurden, das aus Äther/Petroläther kristallisiert wurde, so daß ein weißer Feststoff
mit Fp 97-98°C und mit einem zufriedenstellenden NMR-Spektrum erhalten wurde..
Der als Ausgangsmaterial verwendete 2ß-Methyl-3<z-(methoxycarbonyl)-non-cis-4-ensäure-methylester
wurde als Öl aus der entsprechenden Disäure, die in Beispiel 6 beschrieben ist, durch
Veresterung mit einem Überschuß an ätherischem Diazomethan erhalten, wobei dasselbe allgemeine Verfahren wie in Beispiel 13
verwendet wurde.
Das Diesterausgangsmaterial (A) wurde durch herkömmliche Diazomethan
veresterung der entsprechenden Disäure hergestellt, die
selbst in Beispiel 6 beschrieben ist.
1,6g 3ß-Methyl-5- (1 d-hydroxy-n-pentyl) tetrahydrofuran-4ct-yl-
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carbonsäure-methylester wurden in einem Gemisch aus 20 ml Aceton
und 180 ml Wasser aufgelöst. 14,1 ml 0,5 η Natriumhydroxidlösung
wurden dann während 1 st zugegeben, so daß ein pH von >^10,6 entstand. Die Lösung wurde dann mit 2 η Salzsäure auf
pH 7 eingestellt und eingedampft. Der erhaltene Rückstand wurde in 10 ml Wasser aufgelöst, mit 2 η Salzsäure auf pH 2 eingestellt
und dann 3mal mit je 10 ml Äther extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet und eingedampft. Dabei wurden 1,6 g eines
Öls erhalten, das durch Trockenkolonnenchromatografie wie in Beispiel 12 beschrieben gereinigt wurde, wobei das Lösungsmittelgemisch
System B als Eluiermittel verwendet wurde. Es wurden 50 ml-Fraktionen gesammelt. Eindampfen der vereinigten Fraktionen
92-122 ergab 0,73 g eines Öls, das aus Äther/Petroläther
kristallisierte, so daß 2-(5a-n-Butyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3<2-yl)-2ß-methylessigsäure
in einer Ausbeute von 33 3 mit Fp 116-117°C, (M+, 230), und mit dem folgenden charakteristischen
NMR-Spektrum erhalten wurde:
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Signal
dg-Acetone
dg-Acetone +TCAI
Type
Proton
Nr.
Kupplungskonstante
Type
Kupplungskonstante
<Hz>
5a-n-Butyl
513-H
513-H
O,δ-1,8
4,05'
dt
Jl =
Jo =
4,8
7,2
7,2
0,80-1,95
4,38
dt
Jl =
Jn =
5,2 8,0
3a-·
-C-CO0H1
3,15
dq
<- CH
J1 = 4,0
J2 = 8,0
J2 = 8,0
3,02 3,22
3a-J-C-CO9H
j]
j]
1,36
J = 8,0
1,34
J = 7,4
Ha-E
3B-H
4,28
2,84
dd
dd
J1= 7,2
J2= 8,0
J2= 8,0
J1= 4,0
J2= 8,0
J2= 8,0
5,5
3,02 3,22
dd
in
J1= 8,0 J2= 7,2
Eindampfen der vereinigten Fraktionen 58-86 ergab in ähnlicher
Weise 0,50 g eines Öls, das bei Behandlung'mit Äther/Petroläther
kristallisierte. Es wurde 3ß-Methyl-5- (1 οί-hydroxy-n-pentyl) -2-oxo-tetrahydrofuran-4ct-yl-carbonsäure
in einer Ge samt aus beute von 26 % erhalten, die mit derjenigen identisch war, die in
Beispiel 3 erhalten wurde.
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15 mg Kaliumnitrat wurden zu einer gerührten Lösung von 30 mg
2-(5ß-Phenyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3O.-yl)-2ß-methylessigsäure
in 1 ml konzentrierter Schwefelsäure bei O0C zugegeben.
Nach 5 min wurde das Reaktionsgemisch in 10 ml Eis/Wasser geschüttet und 2mal mit 5 ml Äthylacetat extrahiert. Die
Extrakte wurden über Na2SO. getrocknet und eingedampft, wobei
30 mg eines Öls erhalten wurden, das beim Reiben mit Äther kristallisierte. Der feste Rückstand wurde aus Aceton/Petroläther
umkristallisiert, wobei 25 mg 2-[SS>- (p-Nitrophenyl) -2-oxo-tetrahydrofuran-3a:-yiy-2ß-methylessigsäure
mit Fp 216-218°C, (M -18; 277),und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum
erhalten wurden:
4-NO2-Ph
5 JOYL
Signal | d^r-Acetone | S | Type | Proton ISr. |
Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante <v |
5ß-(4-NO2-Ph)i (3 ,5 -H) J 53-(4-NO2-Ph). (2 ,6 -H) J 5a-H |
8,25 7,62 5,84 |
d d d |
2 2 1 |
J = 8,4 J = 8,4 J = 6,0 |
S | d d d |
J = 8,4 J = 8,4 J = 6,0 |
|
8,25 7,62 6,15 |
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Signal | 3α- * | • | K 1 | 4α-Η | 8 | 3,1 | dg-Acetone | Proton Nr·' |
Kupplungs konstante |
dg-Acetone | Type | +TCAI |
Γ | 43-OH | - | Type | S | Kupplungs konstante · |
|||||||
3α-- | 3B-H | 1,36 | 1 | J = 6,9 | m | |||||||
'Θ | 4,82 | Pent- uplet |
||||||||||
-C-CO2H | 4,82 | 3 | J = 6,9 | d | ||||||||
2,8 | d | 1,40 | dd | J = 6,6 | ||||||||
m J | 2 | 5,96 | J1=O1O | |||||||||
dd | 1 | J1= 6,9 J2= 3,6 |
m | J2=3'6 | ||||||||
3,0- 3,3 |
5 mg 2-/5ß-(4-Nitrophenyl)-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3c£-yl/-2ß-methylessigsäure
wurden in 1 ml 3 η NaOH aufgelöst, wobei eine Lösung des Dinatriumsalζes der entsprechenden Disäure
erhalten wurde. Nach 5 min wurde die Lösung mit konzentrierter Salzsäure auf pH 1 eingestellt und 2mal mit 2 ml
Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Na2SCK getrocknet und eingedampft. Bs wurden 5 mg eines Öligen
Rückstands erhalten, der mit Äther/Petroläther trituriert
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wurde. Dabei wurde 3ß-Methyl-5-(1'ß-hydroxy-4-nitrobenzyl)-2-cxo-tetrahydrofuran-4Cü-yl-carbonsäure
in einer Ausbeute von 95 mit Fp 215-217°C und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum
erhalten:
Signal | d/--Acetone | S | Type | Proton Nr. |
Kupplungs konstante |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs konstante . /TT \ V-^r* / |
T P V -L P Hydroxy-4- nitrobenzyl) -r (3 ,5 -H) J Hydroxy-4- nitrobenzyl)y (2 ,6 -H) J ET Q f "l' Q π η™ 1 J-P-*" Kydroxy-4- nitrobenzyl)-r (l'ct-H) J 3α-Η 5 α-Η 4β-Η |
8,23 7,72 5,13 2,93 1,27 4,78 3,14 |
d d m dq d dd dd |
2. 2 1 1 3 1 1 |
J = 8,6 J = 8,6 J1= 6,3 J2= 11,0 J = 6,3 Jx= 9,4 J2= 3,0 J1= 9,4 J2= 11,0 |
d d d dq d dd dd |
J = 9,0 J = 9,0 J = 3 ' J1= 6,3 J2= 11,2 J = 6,3 J1= 3,0 J2= 9,0 J1= 9,0 J2= 11,2 |
||
8,25 7,76 6,22 2,97 1,34 4,88 3,27 |
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Beispiele 23-24
Eine Lösung von 580 mg Hydroxyisocanadensäure in 25 ml Eisessig wurde mit 500 mg Zinkstaub gemischt und dann 2 st auf 100°C
erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das Gemisch filtriert. Das Filtrat wurde eingedampft, und der Rückstand
wurde in 100 ml Äther aufgelöst. Die Lösung wurde dann mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Die wäßrigen Extrakte
wurden vereinigt, auf pH 2 angesäuert und mit Äther rückextrahiert. Diese Ätherextrakte wurden vereinigt, über
MgSO4 getrocknet und eingedampft, wobei 39 6 mg eines Öls erhal- ■
ten wurden, von dem durch Dünnschichtchromatografie (System B) gezeigt wurde, daß es sich um ein Gemisch aus zwei Komponenten
handelte. Diese Verbindungen wurden durch präparative Dünnschichtchromatografie
auf Silicagelplatten (40 cm χ 20 cm χ 0,5 mm) getrennt, wobei das Lösungsmittelgemisch yon System B als
Eluiermittel verwendet wurde. Das organische Material wurde mit einem 10%igen (V/V) Gemisch von Methanol und Chloroform zurückgewonnen
.
Die weniger polare Komponente, ein weißer Feststoff (178 mg), wurde in Äther aufgelöst, und die Lösung wurde mit Holzkohle
behandelt und filtriert, worauf Petroläther bis zur beginnenden Trübung zugegeben wurde. Auf diese Weise wurde (-)-3ß-Methyl-5-(1ßhydroxy-n-pentyl)
-2-oxo-tetr ahydrof ur an-4<2-yl-carbonsäure
(Beispiel 23) in Form von Nadeln (121 mg), Fp 94-95°C, /ptf^3
- 24,6° (C = 1,49, Methanol), mit dem gleichen NMR-Spektrum wie in Beispiel 1 erhalten.
Die polarere Komponente, ein gummiartiger Feststoff (90 mg), war noch unrein und wurde wieder einer präparativen Dünnschichtchromatografie
wie oben beschrieben unterworfen. Die Hauptkomponente, ein weißer Feststoff (64 mg), wurde in Äther
aufgelöst. Die Lösung wurde mit Holzkohle behandelt und filtriert, und dann wurde Petroläther bis zur beginnenden Trübung
zugegeben. Auf diese Weise wurde (-)-3 -Methyl-5-(1ß-hydroxyn-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4«-yl-carbonsäure
(Beispiel 24) in Form von Nadeln (51 mg), Fp 114-116°C (Erweichung bei 105
809833/0783
bis io7°C), /ö/p3 -66,4° (C = 1,005, Methanol), mit dem gleichen
NMR-Spektrum wie in Beispiel 2 erhalten.
0,2 ml umdestilliertes Methyljodid wurden zu einer Lösung von
0,1 g des Natriumsalzes von 3Ct-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-pentyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4<z-yl-carbonsäure
in 2 ml trockenem Dimethylformamid bei 2O-25°C zugegeben. Nach 1 st wurde das Gemisch
eingedampft. Der Rückstand wurde in einem Gemisch aus 5 ml Wasser und 5 ml Äther aufgelöst. Die Ätherschicht wurde
abgetrennt, über Na^SO. getrocknet und eingedampft, wobei 3a-Methyl-5-(1ß-hydroxy-n-pentyl)
^-oxo-tetrahydrofuran^ct-ylcarbonsäure-methylester
als Öl (0,09 g) mit dem gleichen NMR-Spektrum wie in Beispiel 7 erhalten wurde.
Das erforderliche Natriumsalz wurde durch Neutralisation einer Acetonlösung der Carbonsäure mit einem molaren Äquivalent einer
0,5 m Natriumhydroxidlösung und anschließendes Eindampfen des Gemisches bis zur Trockene hergestellt. Das Natriumsalz wurde
dabei als weißer Feststoff erhalten, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
Unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens wie in Beispiel
wurde 2- (5O--n-Butyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3a-yl) 2ß-raethylessigsäure-methylester
als Öl in einer Ausbeute von 85 % erhalten, wobei von dem entsprechenden Natriumsalz ausgegangen
wurde (das selbst als weißer Feststoff durch das Verfahren von Beispiel 25 erhalten worden war). Der Methylester besaß
das folgende charakteristische NMR-Spektrum:
H H
1 OH n-Bu "'h-^^y
1 OH n-Bu "'h-^^y
S XO9CH,
2V
809833/0783
Signal | -C-CO2CH3 | 4a-H | S | dg-A.cetone | Proton Nr. |
Kupplungs konstante |
J=7 | dg-Acetone | Type | ί +TCAI |
*· CH3 | 3 B-H | 0, δ ι,9 |
Type | 9 | ε | m | Kupplungs konstante |
|||
5a-n-Butyl | - H | -CO2CH3 | 3,9- 4,2 |
m | 1 | ■ | 0,8- 2,0 |
dt | ||
5ß-H | -C-CO2CH3 | 2,7- 3,1 |
m | 1 | 4,35 | m | J1=O1O J2=7,8 |
|||
3a- | m | 2,9- 3,25 |
||||||||
1,29 | 3 | d | ||||||||
3a- | 4,1- 4,3 |
d | 1 | 1,29 | dd | J=7 | ||||
2,7- 3,1 |
m | 1 | 5,41 | m | J2=6,6 | |||||
3,6 | m | 3- | 2,91- 3,25 |
S | ||||||
S | 3,6 |
Beispiel 27
unter Verwendung eines ähnlichen Verfahrens wie in Beispiel 3,
wobei jedoch von 3-Carboxynon-cis-4-ensäure (hergestellt durch das Verfahren von Kato et al. (J. Org. ehem., 1975, 40, 1932))
ausgegangen wurde, wurde 2-(5a-n-Butyl-4ß-hydroxy-2-oxo-tetrahydrofuran-3cx-yl)
essigsäure in einer Ausbeute von 12 % mit Fp
127-129 C und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten: 809833/0783
127-129 C und mit dem folgenden charakteristischen NMR-Spektrum erhalten: 809833/0783
28CK084
Signal | ■ | * | dg-Äcetone | Type | Proton Nr. |
Kupplungs konstante /TJ ^ V rr ' |
dg-Acetone +TCAI | Type | Kupplungs- ]<onstante /TT \ ^ Xl J |
0,δ- 1,7 |
m | 9 | m | ||||||
5α-η-Butyl | 0,85- 1,9 |
||||||||
3α-(CH2CO2H) | 2,6- 3,0 |
m | 3. | m | ■ | ||||
0,29- 3,2 |
|||||||||
3ß-H | 3,9- | m | 2 | - | t | J= 7,0 | |||
4α-Η | 5,38 | dt | J1=7,0 | ||||||
53-H ^ | 4,32 | ||||||||
Ein Gemisch aus 200 Gew.-Teilen 3ß-Methyl-5-(1'ß-hydroxybenzyl)-2-oxo-tetrahydrofuran-4a-yl-carbonsäure
und 800 Gew.-Teilen mikrokristalliner Cellulose wurde durch ein Sieb der Maschenweite 0,5 mm hindurchgeführt. 10 Gew.-Teile Magnesiumstearat
(Korngröße 0,25 mm) wurden dann zugegeben, und nach einem sorgfältigen
Mischen wurde das resultierende Gemisch in Tabletten gepreßt. Auf diese Weise wurden Tabletten erhalten, die 200 mg
des aktiven Bestandteils enthielten und die sich für orale Verabreichung an Menschen für therapeutische Zwecke eigneten.
809833/0783
In ähnlicher Weise wurden Tabletten erhalten, die 10, 20, 50,
100 oder 150 mg des aktiven Bestandteils enthielten.
Der aktive Bestandteil im obigen Verfahren kann durch jede andere
Säure oder durch jeden anderen Ester, die in den Beispielen 1-5, 7-9, 11 oder 13-27 beschrieben sind, ersetzt werden.
809833/0783
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:Hydroxysäuren der Formell,11 2worin eines der Symbole R und R für Wasserstoff, ein C, £-Alkylradikal oder ein Phenylradikal, das ggf. als Substituenten ein Halogenatom oder ein C. ,-Alkyl-, C-,-Alkoxy-, Nitro-, Amino- oder C1 .-Alkanoylaminoradikal1 2trägt, steht und das andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht; eines der -Symbole R und R für Wasserstoff oder ein C,_4-Alkylradikal steht und das andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht; und entweder R für Wasserstoff steht, R für ein Hydroxyradikal steht und R' und R gemeinsam eine direkte Bindung bilden; oder R und R gemeinsam eine direkte Bindung bilden, R' für Wasserstoff steht und R für ein Hydroxyradikal steht.Hydroxysäuren nach Anspruch 1, worin eines der Symbole R und R für Wasserstoff oder ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- oder Hexylradikal oder ein Phenylradikal, das ggf. als Substituenten ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder ein Methyl-, Äthyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Nitro-, Amino- oder Acetamidoradxkal trägt, steht und das andere der Sym-1 2
bole R und R für Wasserstoff steht; eines der Symbole R3 und R für Wasserstoff oder ein Methyl- oder Äthylradikal steht und das andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht.Hydroxysäuren nach Anspruch 1 oder 2, worin eines der Symbole R1 und R für Wasserstoff oder ein Methyl-, 'Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl- oder n-Hexy!radikal oder ein Phenyl-, Tolyl-, Methoxyphenyl-, Fluorophenyl-, Bromophenyl-, ChIo-H '9833/0783ORIGINAL INSPECTEDI 2§O4084rophenyl-, Nitrophenyl-, Aminophenyl- oder Acetamidophenylradikal steht und <
Wasserstoff steht.1 2radikal steht und das andere der Symbole R und R für5 64. Hydroxysäuren nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin R und Rgemeinsam eine direkte Bindung bilden, R für Wasserstoffsteht und R für ein Hydroxyradikal steht.5. Hydroxysäuren nach Anspruch 1., 2 oder 3, worin R für Wasserstoff steht,' R für ein Hydroxyradikal steht und R und R gemeinsam eine direkte Bindung bilden.6. Hydroxysäuren nach einem der Ansprüche 1-5, worin eines1 2
der Symbole R und R für ein C1 ,-Alkylradikal oder ein12Phenylradikal steht und das andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht.7. Hydroxysäuren nach einem der Ansprüche 1-5, worin eines1 2
der Symbole R1 und R für ein Phenylradikal, das <jgf. als Substituenten ein Chloratom oder ein Nitro-, Amino-, Acetamido-, Methyl- oder Methoxyradikal trägt, steht und das1 2
andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht.8. Hydroxysäuren nach einem der Ansprüche 1-5, worin eines1 2der Symbole R und R für ein Butylradikal steht und das1 2
andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht.1 29. Hydroxysäuren nach Anspruch 8, worin R oder R fürein n-Butylradikal steht.10. Hydroxysäuren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,3 4
worin eines der Symbole R und R für Wasserstoff oder ein Methylradikal steht und das andere der Symbole r3 und R4 für Wasserstoff steht.11. 2- (5<2-n-Butyl-4ß-hydroxy-2-oxotetrahydrofuran-3ö!-yl) -2amethyl-essigsäure, 3ß-Methyl-5ß-(1'ß-hydroxybenzyl)-2-oxotetrahydrofuran-4a-ylcarbonsäure oder 3C£-Methyl-5ß- (1ßhydroxy-n-pentyl) -2-oxo te tr ahydrofuran-4Ö.-yl-car bonsäure.809833/078312. C, .-Alkylester von Hydroxysäuren der Formel I nach einem der Ansprüche 1-11.13. Ester nach Anspruch 12, welche Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylester sind.14. Ester nach Anspruch 12, welche Methylester sind.15. Pharmazeutisch zulässige Basenadditionssalze von Hydroxysäuren der Formel I nach einem der Anspruch 1-11.16. Basenadditionssalze nach Anspruch 15, welche Ammonium-, Aluminium-, Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze oder Salze mit einem aliphatischen oder cycloaliphatischen Amin sind.17. Pharmazeutisch zulässige Säureadditionssalze von Hydroxysäuren der Formel I nach einem der Ansprüche 1-5, 7 oder1 210, worin R oder R : radikal trägt, steht.1 210, worin R oder R für ein Phenylradikal, das ein Amino-18. Pharmazeutisch zulässige Säureadditionssalze von Alkylestern nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, worin1 2
R oder R fü trägt, steht.1 2
R oder R für ein Phenylradikal, das ein Aminoradikal19. Säureadditionssalze nach Anspruch 17 oder 18, welche Additionssalze mit einer Mineralsäure sind.20. Verfahren zur Herstellung der Hydroxysäuren der Formel I nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine Dihydroxyverbindung der Formel:2A ■ ■R4809833/0713-Iworin A für Wasserstoff oder ein C^ ,-Alkylradikal steht, unter wäßrigen sauren Bedingungen cyclisiert;(b) zur Herstellung von Hydroxysäuren der Formel I, worin1 ?
eines der Symbole R und R für ein Phenylradikal, das ein Nitroradikal trägt, steht und das andere der Symbole1 ■?R und R für Wasserstoff steht, die entsprechende Phenyl-1 9verbindung der Formel I, worin eines der Symbole R und R* für ein Phenylradikal steht und das andere der Symbole R2
und R für Wasserstoff steht, nitriert;(c) zur Herstellung von Hydroxysäuren der Formel I, worin1 2
eines der Symbole R und R für ein Phenylradikal, das ein Aminoradikal trägt, steht und das andere der Symbole R2
und R für Wasserstoff steht, die entsprechende Verbin-1 2dung der Formel I, worin eines der Symbole R und R für ein Phenylradikal, das ein Nitroradikal trägt, steht und1 2das andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht, reduziert;(d) zur Herstellung von Hydroxysäuren der Formel I, worin1 2R für ein n-Butylradikal steht, R für Wasserstoff steht, R und R gemeinsam eine direkte Bindung bilden und eines der Symbole R und R für ein Methylradikal steht und das andere der Symbole R und R für Wasserstoff steht, die entsprechende Hydroxyisocanadensäure reduziert; oder(e) einen C, .-Alkylester einer Verbindung der Formel I mit einer Base umsetzt;wobei R , R , R , R , R , R , R und R die in einem der Ansprüche 1-10 angegebenen Bedeutungen besitzen, sofern nichts anderes angegeben ist.21. Verfahren zur Herstellung von C-.-Alkylestern nach einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) ein Alkalimetallsalζ einer Hydroxysäure der Formel I gemäß Definition nach einem der Ansprüche 1-11 mit einem Cj_4-Alkylbromid oder -jodid umsetzt; oder809833/0783(b) eine Hydroxysäure der Formel I gemäß Definition nach einem der Ansprüche 1-11 mit einem Diazo-C, 4-alkan umsetzt.22. Verfahren zur Herstellung von Basenadditionssalzen nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Hydroxysäure der Formel I gemäß Definition nach einem der Ansprüche 1-11 mit einer geeigneten Base gemäß obiger Definition umsetzt,23. Verfahren zur Herstellung von Säureadditionssalzen nach einem der Ansprüche 17-19/ dadurch gekennzeichnet, daß man eine Hydroxysäure der Formel I gemäß Definition nach einem der Ansprüche 1-5-, 7 oder 10 oder einen C, ,-Alkylester davon gemäß Definition nach einem der Ansprüche1 2bis 14, wobei jedoch in jedem Fall R oder R für ein Phenylradikal, das ein Aminoradikal trägt, steht, mit einer geeigneten Säure gemäß obiger Definition umsetzt.24. Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hydroxysäure der Formel I oder einen C1,-Alkylester davon oder ein pharmazeutisch zulässiges Salz davon nach einem der Ansprüche 1-19 sowie ein pharmazeutisch zulässiges Verdünnungsmittel oder Trägermittel enthalten»25. Zusammensetzungen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine für orale, parenterale oder rektale Verabreichung geeignete Form aufweisen.26. Orale Zusammensetzungen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form von Tabletten, Kapseln, wäßrigen Suspensionen, öligen Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, dispergierbaren Pulvern, Granalien, Sirupen oder Elixieren aufweisen.27. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 24-26, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein oder mehrere Mit-809833/0783tel enthalten, die aus Antaziden, Antischäummitteln, Inhibitoren für Magensekretion oder Prostaglandinderivaten ausgewählt sind.809833/0783
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