DE2803576C3 - Verkaufstheke für Schnittblumen - Google Patents
Verkaufstheke für SchnittblumenInfo
- Publication number
- DE2803576C3 DE2803576C3 DE19782803576 DE2803576A DE2803576C3 DE 2803576 C3 DE2803576 C3 DE 2803576C3 DE 19782803576 DE19782803576 DE 19782803576 DE 2803576 A DE2803576 A DE 2803576A DE 2803576 C3 DE2803576 C3 DE 2803576C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flower
- sales counter
- housing
- counter
- boxes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F3/00—Show cases or show cabinets
- A47F3/04—Show cases or show cabinets air-conditioned, refrigerated
- A47F3/0439—Cases or cabinets of the open type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G5/00—Floral handling
- A01G5/06—Devices for preserving flowers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F7/00—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
- A47F7/0071—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for perishable goods
- A47F7/0078—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for perishable goods for plants or flowers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkaufstheke für Schnittblumen, mit einem nach oben offenen, wannenartig
wasserdichten und mit einem Bodenablauf versehenen Gehäuse, dessen Wände und Boden kälteisolierend
ausgebildet sind, wobei eine der Wände etwa von Thekenhöhe ist und an ihrer Innenseite in dzr Nähe
ihrer oberen Kante und parallel dazu ein im wesentlichen über die Länge dieser Wand durchgehendes Kühlelement eines Kühlaggregats angeordnet ist,
welches von einer den oberen Abschluß dieser Wand bildenden Arbeitsplatte abgedeckt ist, wobei wenigstens
die gegenüberliegende Wand in ihrer Höhe niedriger endet und nach oben bis etwa zur Thekenhöhe durch
eine durchsichtige Wandung verlängert ist, und wobei im Gehäuse Halterungen in unterschiedlicher Höhe für
iu herausnehmbar eingesetzte nach oben offene, wasserdichte Blumenstellkästen angebracht sind.
Die verkaufsgerechte Ausstellung und die Bevorratung von Schnittblumen gehören zu den schwierigsten
Aufgaben im Blumengeschäft, insbesondere wenn man
die rasche Vergänglichkeit von Schnittblumen unter den
Hedingungen normaler Raumatmosphäre und ihre Pflegebedürftigkeit berücksichtigt.
Üblicherweise werden Schnittblumen in zum Teil großen und damit entsprechend schweren wassergefüll
ten Einzelgefäßen dekorativ im Verkaufsraum aufge
stellt. Da möglichst der größte Teil des vorhandenen Schnittblumenvorrats eines Blumengeschäfts zur Ausstellung gelangen soll, ist der Zeitaufwand für ein
schönes, verkaufsförderndes Blumenarrangement und
dessen Aufrechterhaltung entsprechend hoch. Die
hierfür benötigte große Menge an Einzelgefäßen, die häufig wassergefüllt angehoben, transportiert und
wieder abgesetzt werden müssen, verlangt zum Teil schwere körperliche Arbeit, die zudem wegen der
abendlichen Versorgung der Schnittblumen Tag für Tag geleistet werden muß.
Soweit Blumengeschäfte über geeignete Schaufenster verfügen, ist es üblich, einen möglichst großen Anteil des
vorhandenen Blumenvorrats im Schaufenster unterzu
bringen, wobei die Schnittblumenvasen unter Berück
sichtigung der unterschiedlichen Blumenstiellängen in verschiedenen Höhen und Raumtiefen arrangiert
werden. Dabei ist sowohl auf den Betrachter von außen als auch auf den im Laden stehenden Kunden Rücksicht
zu nehmen, was das Arrangement zusätzlich erschwert.
Darüber hinaus müssen viele Blumen so hoch aufgestellt werden, daß nur eine Seitenansicht möglich ist, was
häufig die volle Schönheit der Blumen nicht zur Geltung kommen läßt. Das behindert den Verkauf der so
ausgestellten Blumen. Wie die Erfahrung zeigt, sind Ausstellungshöhen, bei denen sich die Blüten etwa in
einer Höhe zwischen achtzig und einhundert Zentimeter über dem Boden befinden und daher voll sichtbar
sind, für den Verkauf günstigsten.
Die geschilderte herkömmliche Ausstellung der Schnittblumen im Verkaufsraum und/oder im Schaufenster verursacht für jeden Verkaufsvorgang eine
erhebliche unwirtschaftliche Weglänge, die vom Floristen zurückgelegt werden muß. Wenn ein Kunde den
Verkaufsraum betritt, muß der Florist zumeist aus dem bei Blumengeschäften regelmäßig vorhandenen Arbeitsraum, der sogenannten Binderei, herauskommen.
Nach dem Verkaufsgespräch und der Kaufentscheidung des Kunden geht der Florist wieder in den Arbeitsraum,
um die gekauften Blumen zu binden. Nach dem Vorweisen der gebundenen Blumen wird ggf. in der
Binderei nochmals etwas am Slfäiiß geändert, Worauf
die Blumen nochmals gezeigt, eingepackt und schließlich bezahlt werden.
μ Es ist bekannt, daß Schnittblumen bei Aufbewahrung
unter niedrigen Temperaturen länger frischgehalten werden können als unter normalen Raumbedingungen.
Dieser Effekt wird daher bereits auf unterschiedliche
Dieser Effekt wird daher bereits auf unterschiedliche Weise benutzt, um die Bevorratung von Schnittblumen
bei möglichst geringer Ausfallmenge an infolge Verwelkens nicht mehr verkaufsfähigen Blumen zu
erleichtern und um dem Kunden möglichst frische und haltbare Schnittblumen bieten zu können.
Zu diesem Zweck können insgesamt gekühlte Verkaufsräume vorgesehen werden. Jedoch sind hierbei
mit Rücksicht auf die sich im Verkaufsraum aufhaltenden Menschen der Temperaturhöhe nach unten
Grenzen gesetzt, wodurch nur selten frischhaltewirksame, niedrige Temperaturen erreicht werden. Darüber
hinaus entsteht die bei Umluftkühlungen übliche kalte Zugluft, die für empfindliche Schnittblumen, beispielsweise Rosen, sehr nachteilig ist Außerdem erfordern
derartige Kühlanlagen hohe Investitionskosten und haben einen erheblichen Energiebedarf.
Weiterhin sind Kühlvitrinen für Schnittblumen im Gebrauch, die jedoch andere schwerwiegende Nachteile aufweisen. In Kühlvitrinen aufbewahrte Blumen sind
von der Umgebung durch Glaswände isoliert, was eine umständliche Bedienung der Vitrinen erforderlich
macht und auch den Kaufanreiz vermindert Die Frischhaltewirkung durch Kühlung wird zum Teil durch
den sehr geringen Luftaustausch innerhalb der Vitrinen zunichte gemacht, weil ein zu geringer bzw. nicht
vorhandener Luftaustausch das Auftreten von Fäulnis begünstigt Auch bei einer bekannten von oben zu
bedienenden Blumenkühltruhe (DE-GM 71 40462), bei welcher die Kühlung über die Wandflächen erfolgt,
Findet im Behälterinneren kein nennenswerter Luftaustausch statt es bildet sich vielmehr die bei Kühltruhen
übliche ruhende Kaltluftsäule. Darüber hinaus wird bei dieser bekannten Kühltruhe auf unterschiedliche Blumenstiellängen keine Rücksicht genommen, so daß die
Einsatzfähigkeit begrenzt ist Da die Blumen offenbar in wassergefüllte Einzelgefäße einzustellen sind, ist die
Bedienung der Kühltruhe erschwert
Bei einer bekannten fahrbaren, für die Aufnahme von Blumen bestimmten kühlbaren Verkaufstheke (FR-PS
15 72 284), velche im übrigen die Merkmale der eingangs bezeichneten Gattung aufweist, ist ein
Ventilator-Verdampferelement vorgesehen, welches für einen Zwangsumlauf von Kühlluft sorgt Hierbei wird
die Luft Ober einen Einlaß am Boden der Verkaufstheke angesaugt und nach Verdichtung und Kühlung über eine
sich Ober eine Schmalseite der Verkn ifstheke erstrekkende Schlitzöffnung gerichtet ausgeblasen. Die austretende Kühlluft bewegt sich nach Art eines Kaltluftvorhanges horizontal in Längsrichtung der Verkaufstheke
und soll an einer der Schlkzöffnungen gegenüberliegenden Deflektorplatte senkrecht nach unten zur erneuten
Ansaugung -imgelenkt werden. Bei dieser bekannten Verkaufstheke überstreicht daher der horizontal gerichtete Kaltluftstrom die Blüten der in die Theke
eingestellten Blumen, wodurch die Blüten einem ständigen kalten Luftstrom ausgesetzt sind, der den
Blüten Feuchtigkeit entzieht, so daß diese rasch welken. Es werden somit in schädlicher Weise besonders die
Blüten einer kühlenden und austrocknenden Zugluft ausgesetzt, während die Blumenstiele wenigei gekühlt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine längere Frischhaltung und Bevorratung einer großen Schnitfblumenmenge bei gleichzeitiger übersichtlicher und verkaufsfördernder Unterbringung und leichter sowie zeitsparender Bedienbarkeit ermöglicht.
Ausgehend von einer Verkaufstheke der eingangs bezeichneten Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kühlelement als an einer
Längswand angeordnetes Verdampferelement ausgebildet und so hoch angeordnet ist, daß sich ein freier
Konvektionsstrom im Gehäuse ausbildet
Das hochgelegene Verdampferelement bewirkt einerseits, daß sich ein schonender konvektiver Luftstrom
in der Verkaufstheke quer zur Thekenlängsrichtung
ίο einstellt wodurch über die gesamte Thekenlänge
zugluftfreie Luft aus dem Raum oberhalb der Verkaufstheke zum Verdampfer hingeführt wird, die sich dann
am Verdampfer abkühlt und aufgrund der dadurch gewonnenen größeren Dichte in die Verkaufstheke
absinkt Hierbei werden die Blütenstiele sowohl wirksam belüftet als auch gekühlt worauf es zur
Frischerhaltung von Schnittblumen und zum Schutz der unteren Pflanzenteile gegen Fäulnis ankommt Die
Blüten dagegen befinden sich in der Nähe der oberen
schädlichen, austrocknenden Kaltluftstrom ausgesetzt
ihrer Längenabmessung den gesamten oder den größten Teil des Vorrats an Schnittblumen aufnehmen,
die nach üblicher Versorgung, d. h. nach dem Anschneiden und ggf. der Entfernung von Stacheln und
überflüssigem Blattwerk, in die Verkaufstheke ge-
jft wünschtenfalls nach Farbe, Form und Stiellänge
geordnet eingestellt werden. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, daß unterschiedliche Stiellängen
durch unterschiedlich hoch angebrachte Blumenstellkästen so ausgeglichen werden können, daß sich alle
Blüten im wesentlichen in einer Ebene befinden, was die Übersichtlichkeit des Blumenangebots sowohl für den
Floristen als auch für den Kunden außerordentlich fördert und den Verkaufsvorgang erheblich verkürzt
Die Schnittblumen lassen sich in die Verkaufstheke
einzeln oder auch bereits in gebundener vorm
einstellen, wobei gebundene Blumen bis unter die Blumenköpfe eingetütet sein können. Die Aufstellung
von wassergefüllten Einzelgefäßen im Verkaufsraum mit allen ihren Nachteilen entfällt weitgehend. Soweit
noch Einzelgefäße im Verkaufsraum und/oder im Schaufenster ausgestellt werden, nehmen diese Gefäße
ausgesuchte ggf. künstlerisch gestaltete Fertigsträuße auf, welche die im Blumenarrangement liegenden
Möglichkeiten und die Qualität des Blumengeschäfts
so demonstrieren, jedoch keinen ins Gewicht fallenden Versorgungsaufwand erfordern.
Die in der Verkaufrtheke befindlichen Schnittblumen
erfordern nur einen geringen Pflegeaufwand, der im wesentlichen aus einer innerhalb des Thekengehäuses
ra-vch durchführbaren Wassererneuerung besteht.
Die erfindungsgemäße Blumentheke wird im Verkaufsraum zwischen dem Kundenbereich uid dem
Verkaufsbereich aufgestellt. Im Idealfall gelangt sie zwischen Verkaufsraum und der Blumenbinderei zur
Aufstellung, was zu einer weiteren Rationalisierung der mit dem Verkaufsvorgang zusammenhängenden Arbeitsabläufe führt. Die der Verkaufstheke entnommenen
Blumen können auf der Arbeitsplatte abgelegt und auch gebunden werden, so daß alle bis zur Fertigstellung
tn eines Blumenstraußes erforderlichen Arbeitsvorgänge
vor den Augen des Kunden erledigt werden können. Von der Kundenseite des Verkaufsraumes her besteht
infolge der Anbringung der durchsichtigen Wandung
ein voller Aufblick auf das gesamte Bltimcnangcbot.
Hierbei werden die Blumen dem Kunden von ihrer schönsten Seite präsentiert, wobei jedoch die durchsichtige Wandung im gewissen Umfang gewünschtenfalls
auch einen seitlichen Blick auf das Blattwerk zuläßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Verkaufstheke ist eine im wesentlichen über die Thekenlänge
durchgehende Wasserverteilerleitung vorgesehen, an welche eine absperrbare Wasserzuleitung und ein
absperrbares bis etwa zum Gehäuseboden hinuntergeführtes Wasserablaufrohr sowie eine Mehrzahl von auf
ihre Länge verteilte absperrbare Wasserzapfstellen angeschlossen sind, an die wahlweise in die Blumenstellkästen einlegbare Wasserschläuche angeschlossen sind.
Die solchermaßen ausgebildete Wasserversorgung der Blumenverkaufstheke ermöglicht eine rasche Wassererneuerung, ggf. sogar eine kontinuierliche Wassererneuerung mit Hilfe der in die einzelnen Blumenstellkästen eingelegten Wasserschläuche. Durch entsprechende Betätigung der Absperrventile kann das Wasser
unter Verwendung derselben Wasserleitungen und Wasserschläuche auch aus den Blumenstellkästen
abgelassen werden.
Im Gehäuseinnenraum ist die Anordnung vorteilhaft
so getroffen, daß die Halterungen für die Blumenstellkästen aus einer Mehrzahl von paarweise gegenüberliegend an den Innenflächen der Längswände des
Gehäuses befestigten Auflageschienen bestehen, denen die Blumenstellkästen tragende Querholme aufgelegt
sind. Einerseits sorgen hierbei die Auflageschienen für eine sichere Halterung der Blumenkästen, und andererseits ermöglichen die nur lose aufgelegten Querholme
eine sehr flexible und rasche Gruppierung bzw. Umgruppierung der im Gehäuseinneren befindlichen
Blumenstellkästen. Der Innenraum des Gehäuses läßt sich hierbei auch leicht reinigen, weil lediglich die
glattflächigen Auflageschienen im Gehäuse verbleiben.
Die Blumenstellkästen sind zweckmäßig so ausgestaltet, daß sich in ihnen herausnehmbare Gittereinsätze
verschiedener Höhe und Gitteröffnungsgröße und an den Böden der Kästen grobstrukturierte Matten od. dgl.
für die Fixierung der Blumenstielenden befinden. Durch
X__„_ »..„U
innerhalb eines Blumenstellkastens unterschiedliche Stiellängen so ausgeglichen werden, daß sich die
Blütenköpfe in idealer Weise auf etwa gleicher Höhe innerhalb der Verkaufstheke befinden. Dabei sorgen die
Gitteröffnungen im Zusammenspiel mit der Ausrüstung der Kästenböden für einen festen Stand der Stielenden
der Blumen, so daß sich die Blumenstiele in sicherer im wesentlichen vertikaler Ausrichtung im Blumenstellkästen befinden unc nicht wegrutschen können.
Von Vorteil ist es, wenn die Arbeitsplatte mehrteilig klappbar ausgeführt ist und aufgeklappt gleichzeitig die
Abdeckung der Verkaufstheke bildet. Hierbei können die einzelnen Elemente der Arbeitsplatte durch
Scharniere od. dgl. miteinander verbunden sein, so daß die gebrauchsfähige Arbeitsplatte aus einem Plattenstapel besteht, der zum Schutz des Thekeninhalts über
Nacht auseinanderklappbar ist
Das Verdampferelement ist zweckmäßig durch ein Schutzgitter verkleidet, das zwar den Zutritt der am
Verdampferelement zu kühlenden Luft ungehindert zuläßt, dieses Element jedoch vom Arbeitsbereich der
Theke abtrennt und gleichzeitig eine Sichtblende bildet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verkaiifstheke
und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Verkaufstheke.
Das nach oben offene Gehäuse der Theke ist im ·. gezeichneten Ausführungsbeispiel von rechtwinkliger
Konstruktion, so daß die Theke im wesentlichen die Form eines langgestreckten liegenden Quaders aufweist. Selbstverständlich sind auch andere geometrische
Formgebungen möglich, beispielsweise können die
κι Längs- und/oder Seitenwände oder auch nur eine dieser
Wände geneigt angeordnet oder sogar treppenstufenartig ausgebildet sein, wobei im letzteren Fall die
Treppenstufen gleichzeitig als Halterungselemente für die Blumenstellkästen Verwendung finden können. Das
i, Gehäuse ist aus einem Gehäuseboden 1, zwei Längswänden 2 und 3 sowie zwei Seitenwänden 4 und 5
zusammengesetzt. Die Wände und der Boden sind aus wärmedämmendem Material gebildet oder auf sonstige
bekannte Weise kälteisolierend ausgerüstet. Hierbei
2i) können die Wände selbsttragend ausgebildet sein oder
aber von einem geeigneten Stützrahmen gehalten werden. Wände und Boden können beispielsweise aus
Hartschaumplatten gebildet sein. Die Innenflächen der Wände 2 bis 5 und Boden 1 sind wasserdicht
:ι wannenartig ausgekleidet, beispielsweise mit Hilfe eines
eingesetzten Behälters aus verzinktem Stahlblech oder aus Edelstahlblech. Es sind allerdings auch entsprechend
wasserdicht ausgebildete Kunststoffauskleidungen brauchbar. Die wasserdichte Auskleidung ist in den
in Zeichnungen durch die mit der Bezugszahl 6 bezeichnete Doppellinie kenntlich gemacht. An der Außenseite
der Wände 2 bis 5 lind Verkleidungen 7 angebracht, die zweckmäßig der Inneneinrichtung des Verkaufsraumes
angepaßt sind, beispielsweise aus einer Holzbeplankung
ü oder -täfelung bestehend. Außerdem kann das Gehäuse
mit ganz oder teilweise umlaufenden Holzrahmen 8 und
9 ausgerüstet sein.
und 3 von unterschiedlicher Höhe, wobei die Längs
wand 2 etwa Thekenhöhe aufweist, beispielsweise unter
10 eine Höhe von einem Meter besitzt. Die gegenüberliögonHc. l äncjcwanal 1 Hip nhpn hiindic mit einer
Kundenablage 11 abschließt, ist wesentlich niedriger;
Ji ihre Höhe kann beispielsweise etwa siebzig Zentimeter
betragen. Der gegenseitige Abstand der Längswände 2 und 3 sollte so bemessen sein, daß über die Thekenbreite
bequem Blumensträuße herübergereicht werden können. Der genannte Abstand beträgt beispielsweise etwa
wi ein Meter. Die Seitenwände 4 und 5 können die Höhe
der Längswand 2 oder aber die geringere Höhe der Längswand 3 besitzen. Im letzteren Fall si>.«i die
Seitenwände 4 und 5 wie die Längswand 3 nach oben bis etwa auf Thekenhöhe durch durchsichtige Wandungen
12 und 13 verlängert. Die der Längswand 3 zugeordnete Wandung trägt die Bezugszahl 14. Die durchsichtigen
Wandungen 12 bis 14 können aus Isolierglas ausgeführt sein.
W) Arbeitsplatte 10 und parallel dazu ein im wesentlichen
über die Thekenlänge durchgehendes und durch ein Schutzgitter 15 verkleidetes Verdampferelement 16
angeordnet Das zugehörige (nicht dargestellte) Kühlaggregat ist zweckmäßig außerhalb des Gehäuses der
Verkaufstheke untergebracht beispielsweise in einem an eine der Seitenwände 4 oder 5 angesetzten
schrankförmigen Gehäuse (nicht dargestellt). Die Kälteleistung des Kühlaggregats und der Verdampfer
sind so zu bemessen, daß im Thekengehause einerseits
Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes nicht auftreten können, jedoch auch an sehr heißen
Sommertagen 'miner noch ausreichend frisehhaliewirk
same Tieftemperaturen erreicht werden können. Die Kühlwirkung im Thekengehäuse beruht auf Konvek
tion, d. h. Ausnutzung des Dichteunterschiedes zwischen kai'T und erwärmter Luft. Wärme Frischluft gelangt
über -Jas Schutzgitter 15 /um Verdampfer 16 und sinkt nach Abkühlung langsam nach unten ab. Dabei verteilt
sich die Frischluft im wesentlichen über den gesamten Querschnitt der Theke. Die sich langsam erwärmende
Luft steigt etwa im Bereich der Längswand 3 auf und tritt oben aus dem offenen Gehäuse aus. wodurch ein
fortlaufender icdoch völlig zugluflfrcier Luftaustausch
gewährleistet ist. Auf der Verkaufsseitc der Theke kann außen vor der Längswand 2 ein Heizkörper 17
angeordnet sein.
•\n den Innenflächen der l.ängswände 2 und 3 sind
paarweise gegenüberliegend Auflageschiene 18 Ih1Icstigi.
denen Querholme 19 lose aufgelegt »erden. Mindestens zwei Querholme 19 tragen dann jeweils
einen oder auch mehrere nebeneinandergesetzte Blumenstellkästen 20. Die in unterschiedlichen Höhen
angebrachten Auflageschienenpaare 18 ermöglichen die
Anpassung an unterschiedliche BlumenMiellangen durch entsprechendes Einlegen der Querholme 19. Im
Interesse der Deutlichkeit wurden in die Zeichnungen
keine in die Blumenstellkästen eingestellte Schnittblumen dargestellt. Das obere Niveau der Blütenköpfe ist
in Fig.! jedoch in etwa durch eine Wellenlinie 21
angedeutet. Wie ersichtlich ist. stehen die Blüten nach oben nicht über die Arbeitsplatte b/w. die Oberkanten
der durchsichtigen Wandungen 12 bis 14 vor
Die Blumenstellkästen 20. die in unterschiedlicher Höhe aus Kunststoff oder Blech hergestellt sein können,
sind in ihren Abmessungen auf die Verkaufstheke so abgestimmt, daß möglichst die gesamte freie Thekenfläche
(von oben gesehen) ausgenutzt werden kann. In F i g. 2 ist einer der Blumenstellkästcn 20 aufgebrochen
dargestellt, so daß ein Gittereinsatz 22 und eine an
seinem Boden befindliche grobstrukturiene Matt«? 23
feuerleitung 24 angebracht, an welche eine mit Hilfe
eines Ventils 25 absperrbare Wasserzuleiuing 26 angeschlossen ist. Weiterhin ist an die Wasserverteilerleitung
24 ein mit Hilfe eines Ventils 27 absperrbares bis etwa zum Gehäuseboden I heruntergeführtes Wasseriibliiufrohr
28 angeschlossen. Auf die Länge der Wasservcrteilerlcitung 24 aufgeteilt sind mehrere
Wasserzapfstcllcn 29 vorgesehen, die jeweils aus einem Absperrventil und einem Schlauchanschluß gebildet
sind. An die Wasserzapfstellen 29 angeschlossene Wasserschläuche 30. von denen einer aus F i g. I
ersichtlich ist. können wahlweise in die einzelnen Blumenstellkästen 20 eingehängt werden.
Bei geöffnetem Ventil 25 und geschlossenem Ventil 27 können je nach öffnung der Wasserzapfstellenventile
die Blumenstellkästen 20 mit frischem Leitungswasser versorgt werden. Fs ist auch eine ständige Frischwasserzuführung
möglich, wobei die oberen Kanten der Blumenstellkästen als Überlauf wirken. Das überlaufende
Wasser kann aus dem wannenartigen, wasserdichten Finsatz des Gehäuses nur über einen am Gehäuseboden
1 angebrachten, in F i g. 2 schematisch dargestellten Ablauf 31 austreten. Dem Ablauf 31 ist zweckmäßig eine
Siebkappe 32 zugeordnet, damit Pflanzenreste od. dgl.
den Ablauf nicht verstopfen können. Die Entleerung von Blumenstellkästen 20 wird auf die umgekehrte
Weise vorgenommen. Hierzu ist das Ventil 25 zu schließen, während das Ventil 27 und das dem zu
entleerenden Blumenstellkästen zugeordnete Wasserzapfstellenventil
zu öffnen. Aufgrund des Niveauunterschiedes läuft dann der entsprechende Blumenstellkästen
nahezu vollständig leer. Damit auch hier keine Pflanzenreste übertreten können, sind an den Enden der
Schläuche 30 zweckmäßig Kugelsiebe od. dgl. 33 angebracht.
Die Arbeitsplatte 10 ist im gezeichneten Beispiel einteilig ausgeführt. Sie kann jedoch aus mehreren
übereinander gestapelten Platten gleicher Größe bestehen, die miteinander durch Scharniere od. dgl.
verbunden sein können. Auf diese Weise läßt sich die Arbeitsplatte zur Abdeckung der Verkaufstheke vrrwenden.
Die Abdeckung erfolgt durch Auflage der
ne Höhen und Gitteröffnungsgrößen aufw eisen.
Unterhalb des Schutzgitters 15 ist eine Wasserver- gen 12 und 13.
Unterhalb des Schutzgitters 15 ist eine Wasserver- gen 12 und 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verkaufstheke für Schnittblumen, mit einem
nach oben offenen, wannenartig wasserdichten und mit einem Bodenablauf versehenen Gehäuse, dessen
Wände und Boden kälteisolierend ausgebildet sind, wobei eine der Wände etwa von Thekenhöhe ist und
an ihrer Innenseite in der Nähe ihrer oberen Kante und parallel dazu ein im wesentlichen über die Länge
dieser Wand durchgehendes Kühlelement eines Kühlaggregats angeordnet ist, welches von einer
den oberen Abschluß dieser Wand bildenden Arbeitsplatte abgedeckt ist, wobei wenigstens die
gegenüberliegende Wand in ihrer Höhe niedriger endet und nach oben bis etwa zur Thekenhöhe durch
eine durchsichtige Wandung verlängert ist, und wobei im Gehäuse Halterungen in unterschiedlicher
Höhe für herausnehmbar eingesetzte nach oben offene, wasserdichte Blumenstellkästen angebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlelement als an einer Längswand (2) angeordnetes Verdampferelement (16) ausgebildet und so hoch
angeordnet ist, daß sich ein freier Konvektionsstrom im Gehäuse ausbildet
2. Verkaufstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen über die
Thekenlänge durchgehende Wasserverteilerleitung (24) vorgesehen ist, an welche eine absperrbare (2S)
Wasserzuleitung (26) und ein absperrbares bis etwa zum Gehäuseboden (1) hinuntergefüiirtes Wasserablaufrohr (28) sowie eine Mehrzahl auf ihre Länge
verteilte abspeirbare Wasserzapfstellen (29) angeschlossen sind, an die wahlweise in die Blumenstellkästen (20) einlegbare Wasserschläuche (30) angeschlossen sind.
3. Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen für die Blumenstellkästen (20) aus einer Mehrzahl von
paarweise gegenüberliegend an den Innenflächen der Längswände (2, 3) des Gehäuses befestigten
Auflageschienen (18) bestehen, denen die Blumenstellkästen (20) tragende Querholme (19) aufgelegt
sind.
4. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Blumenstellkästen (20) herausnehmbare Gittereinsätze (22) verschiedener Höhe und Gitteröffnungsgröße und an den Böden der Kästen (20)
grobstrukturierte Matten od. dgl. (23) für die Fixierung der Blumenstielenden befinden.
5. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (10) mehrteilig klappbar ausgeführt ist und aufgeklappt gleichzeitig die Abdeckung der Verkaufstheke bildet.
6. VerkaufstheKe nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferelement (16) durch ein Schutzgitter (IS) verkleidet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803576 DE2803576C3 (de) | 1978-01-27 | 1978-01-27 | Verkaufstheke für Schnittblumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803576 DE2803576C3 (de) | 1978-01-27 | 1978-01-27 | Verkaufstheke für Schnittblumen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2803576A1 DE2803576A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2803576B2 DE2803576B2 (de) | 1980-10-16 |
DE2803576C3 true DE2803576C3 (de) | 1981-06-19 |
Family
ID=6030557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782803576 Expired DE2803576C3 (de) | 1978-01-27 | 1978-01-27 | Verkaufstheke für Schnittblumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2803576C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8202449A (nl) * | 1982-06-16 | 1984-01-16 | Hermen Kooy | Kast voor snijbloemen. |
BE905717A (nl) * | 1986-11-07 | 1987-03-02 | Elek Citeit Voor Goederenbehan | Methode voor het bewaren van in een ruimte opgestelde bloemen en/of planten en inrichting toegepast bij deze methode. |
NL1008784C2 (nl) * | 1998-04-01 | 1999-10-04 | Cornelius Petrus Maria Luijkx | Werkwijze en inrichting voor het presenteren van bloemen. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6803205A (de) * | 1968-03-06 | 1969-09-09 | ||
FR1572384A (de) * | 1968-04-18 | 1969-06-27 | ||
DE1919694A1 (de) * | 1969-04-18 | 1970-12-23 | Heinrich Stein | Vorrichtung zum Raeuchern von Nahrungsmitteln |
FR2247056A5 (en) * | 1973-10-03 | 1975-05-02 | Bouraud Andre | Refrigerated display cabinet for foodstuffs - has pivotally mounted shelves revolving around a horiz. axis |
-
1978
- 1978-01-27 DE DE19782803576 patent/DE2803576C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2803576A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2803576B2 (de) | 1980-10-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0066160A1 (de) | Gedenkstein | |
DE2546938A1 (de) | Ausstellungsgestell mit lageverstellung fuer artikel | |
DE2803576C3 (de) | Verkaufstheke für Schnittblumen | |
DE19639108C1 (de) | Ladentheke, insbesondere Kühltheke | |
DE102018108230A1 (de) | Raumzelle zum Kühlen oder Wärmen von Waren | |
DE3828089A1 (de) | Vorrichtung zur neigungseinstellung der wandung einer vitrine | |
DE4229106C1 (de) | Bauteile für ein zusammensteckbares Frühbeet | |
DE69213465T2 (de) | Einrichtung in bezug auf gondeln für kühlschränken und tiefkühlgeräte | |
DE29600309U1 (de) | Wandmontageeinrichtung | |
EP0299516A2 (de) | Transportbehälter für das Warmhalten von zubereiteten Nahrungsmitteln | |
DE202018101883U1 (de) | Raumzelle zum Kühlen oder Wärmen von Waren | |
DE9107340U1 (de) | Gestell für schräg versetzt übereinander aufstellbare Blumenkästen | |
DE838302C (de) | Schaukuehlkasten | |
DE835004C (de) | Offener Kuehlschaukasten | |
DE888111C (de) | Auslagetisch | |
AT1170U1 (de) | Kombinierbare systemtheke | |
AT287966B (de) | Vitrine | |
DE19627965C2 (de) | Ofenschutzgitter mit Wandabstützung | |
DE20119198U1 (de) | Warenregal | |
DE202018005565U1 (de) | Vorrichtung zur Lagerung und/oder zur Präsentation | |
DE3226084A1 (de) | Tiefkuehl- oder kuehlgondel | |
CH695437A5 (de) | Vitrinenaufbau an einer Warm- oder Kaltverkaufsanlage. | |
DE1882034U (de) | Schrankartiges kuehlmoebel zur kuehlung von in verkaufsstaetten aufgehaengten lebensmitteln, insbesondere fleisch- und wurstwaren. | |
CH685666A5 (de) | Verkaufsstand. | |
DE202008015867U1 (de) | Vorrichtung insbesondere zum An- und Feilbieten eines Produktes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |