DE2803576C3 - Verkaufstheke für Schnittblumen - Google Patents

Verkaufstheke für Schnittblumen

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DE2803576C3 DE19782803576 DE2803576A DE2803576C3 DE 2803576 C3 DE2803576 C3 DE 2803576C3 DE 19782803576 DE19782803576 DE 19782803576 DE 2803576 A DE2803576 A DE 2803576A DE 2803576 C3 DE2803576 C3 DE 2803576C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkaufstheke für Schnittblumen, mit einem nach oben offenen, wannenartig wasserdichten und mit einem Bodenablauf versehenen Gehäuse, dessen Wände und Boden kälteisolierend ausgebildet sind, wobei eine der Wände etwa von Thekenhöhe ist und an ihrer Innenseite in dzr Nähe ihrer oberen Kante und parallel dazu ein im wesentlichen über die Länge dieser Wand durchgehendes Kühlelement eines Kühlaggregats angeordnet ist, welches von einer den oberen Abschluß dieser Wand bildenden Arbeitsplatte abgedeckt ist, wobei wenigstens die gegenüberliegende Wand in ihrer Höhe niedriger endet und nach oben bis etwa zur Thekenhöhe durch eine durchsichtige Wandung verlängert ist, und wobei im Gehäuse Halterungen in unterschiedlicher Höhe für
iu herausnehmbar eingesetzte nach oben offene, wasserdichte Blumenstellkästen angebracht sind.
Die verkaufsgerechte Ausstellung und die Bevorratung von Schnittblumen gehören zu den schwierigsten Aufgaben im Blumengeschäft, insbesondere wenn man die rasche Vergänglichkeit von Schnittblumen unter den Hedingungen normaler Raumatmosphäre und ihre Pflegebedürftigkeit berücksichtigt.
Üblicherweise werden Schnittblumen in zum Teil großen und damit entsprechend schweren wassergefüll ten Einzelgefäßen dekorativ im Verkaufsraum aufge stellt. Da möglichst der größte Teil des vorhandenen Schnittblumenvorrats eines Blumengeschäfts zur Ausstellung gelangen soll, ist der Zeitaufwand für ein schönes, verkaufsförderndes Blumenarrangement und dessen Aufrechterhaltung entsprechend hoch. Die hierfür benötigte große Menge an Einzelgefäßen, die häufig wassergefüllt angehoben, transportiert und wieder abgesetzt werden müssen, verlangt zum Teil schwere körperliche Arbeit, die zudem wegen der abendlichen Versorgung der Schnittblumen Tag für Tag geleistet werden muß.
Soweit Blumengeschäfte über geeignete Schaufenster verfügen, ist es üblich, einen möglichst großen Anteil des vorhandenen Blumenvorrats im Schaufenster unterzu bringen, wobei die Schnittblumenvasen unter Berück sichtigung der unterschiedlichen Blumenstiellängen in verschiedenen Höhen und Raumtiefen arrangiert werden. Dabei ist sowohl auf den Betrachter von außen als auch auf den im Laden stehenden Kunden Rücksicht zu nehmen, was das Arrangement zusätzlich erschwert. Darüber hinaus müssen viele Blumen so hoch aufgestellt werden, daß nur eine Seitenansicht möglich ist, was häufig die volle Schönheit der Blumen nicht zur Geltung kommen läßt. Das behindert den Verkauf der so ausgestellten Blumen. Wie die Erfahrung zeigt, sind Ausstellungshöhen, bei denen sich die Blüten etwa in einer Höhe zwischen achtzig und einhundert Zentimeter über dem Boden befinden und daher voll sichtbar sind, für den Verkauf günstigsten.
Die geschilderte herkömmliche Ausstellung der Schnittblumen im Verkaufsraum und/oder im Schaufenster verursacht für jeden Verkaufsvorgang eine erhebliche unwirtschaftliche Weglänge, die vom Floristen zurückgelegt werden muß. Wenn ein Kunde den Verkaufsraum betritt, muß der Florist zumeist aus dem bei Blumengeschäften regelmäßig vorhandenen Arbeitsraum, der sogenannten Binderei, herauskommen. Nach dem Verkaufsgespräch und der Kaufentscheidung des Kunden geht der Florist wieder in den Arbeitsraum, um die gekauften Blumen zu binden. Nach dem Vorweisen der gebundenen Blumen wird ggf. in der Binderei nochmals etwas am Slfäiiß geändert, Worauf die Blumen nochmals gezeigt, eingepackt und schließlich bezahlt werden.
μ Es ist bekannt, daß Schnittblumen bei Aufbewahrung unter niedrigen Temperaturen länger frischgehalten werden können als unter normalen Raumbedingungen. Dieser Effekt wird daher bereits auf unterschiedliche
Dieser Effekt wird daher bereits auf unterschiedliche Weise benutzt, um die Bevorratung von Schnittblumen bei möglichst geringer Ausfallmenge an infolge Verwelkens nicht mehr verkaufsfähigen Blumen zu erleichtern und um dem Kunden möglichst frische und haltbare Schnittblumen bieten zu können.
Zu diesem Zweck können insgesamt gekühlte Verkaufsräume vorgesehen werden. Jedoch sind hierbei mit Rücksicht auf die sich im Verkaufsraum aufhaltenden Menschen der Temperaturhöhe nach unten Grenzen gesetzt, wodurch nur selten frischhaltewirksame, niedrige Temperaturen erreicht werden. Darüber hinaus entsteht die bei Umluftkühlungen übliche kalte Zugluft, die für empfindliche Schnittblumen, beispielsweise Rosen, sehr nachteilig ist Außerdem erfordern derartige Kühlanlagen hohe Investitionskosten und haben einen erheblichen Energiebedarf.
Weiterhin sind Kühlvitrinen für Schnittblumen im Gebrauch, die jedoch andere schwerwiegende Nachteile aufweisen. In Kühlvitrinen aufbewahrte Blumen sind von der Umgebung durch Glaswände isoliert, was eine umständliche Bedienung der Vitrinen erforderlich macht und auch den Kaufanreiz vermindert Die Frischhaltewirkung durch Kühlung wird zum Teil durch den sehr geringen Luftaustausch innerhalb der Vitrinen zunichte gemacht, weil ein zu geringer bzw. nicht vorhandener Luftaustausch das Auftreten von Fäulnis begünstigt Auch bei einer bekannten von oben zu bedienenden Blumenkühltruhe (DE-GM 71 40462), bei welcher die Kühlung über die Wandflächen erfolgt, Findet im Behälterinneren kein nennenswerter Luftaustausch statt es bildet sich vielmehr die bei Kühltruhen übliche ruhende Kaltluftsäule. Darüber hinaus wird bei dieser bekannten Kühltruhe auf unterschiedliche Blumenstiellängen keine Rücksicht genommen, so daß die Einsatzfähigkeit begrenzt ist Da die Blumen offenbar in wassergefüllte Einzelgefäße einzustellen sind, ist die Bedienung der Kühltruhe erschwert
Bei einer bekannten fahrbaren, für die Aufnahme von Blumen bestimmten kühlbaren Verkaufstheke (FR-PS 15 72 284), velche im übrigen die Merkmale der eingangs bezeichneten Gattung aufweist, ist ein Ventilator-Verdampferelement vorgesehen, welches für einen Zwangsumlauf von Kühlluft sorgt Hierbei wird die Luft Ober einen Einlaß am Boden der Verkaufstheke angesaugt und nach Verdichtung und Kühlung über eine sich Ober eine Schmalseite der Verkn ifstheke erstrekkende Schlitzöffnung gerichtet ausgeblasen. Die austretende Kühlluft bewegt sich nach Art eines Kaltluftvorhanges horizontal in Längsrichtung der Verkaufstheke und soll an einer der Schlkzöffnungen gegenüberliegenden Deflektorplatte senkrecht nach unten zur erneuten Ansaugung -imgelenkt werden. Bei dieser bekannten Verkaufstheke überstreicht daher der horizontal gerichtete Kaltluftstrom die Blüten der in die Theke eingestellten Blumen, wodurch die Blüten einem ständigen kalten Luftstrom ausgesetzt sind, der den Blüten Feuchtigkeit entzieht, so daß diese rasch welken. Es werden somit in schädlicher Weise besonders die Blüten einer kühlenden und austrocknenden Zugluft ausgesetzt, während die Blumenstiele wenigei gekühlt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine längere Frischhaltung und Bevorratung einer großen Schnitfblumenmenge bei gleichzeitiger übersichtlicher und verkaufsfördernder Unterbringung und leichter sowie zeitsparender Bedienbarkeit ermöglicht.
Ausgehend von einer Verkaufstheke der eingangs bezeichneten Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kühlelement als an einer Längswand angeordnetes Verdampferelement ausgebildet und so hoch angeordnet ist, daß sich ein freier Konvektionsstrom im Gehäuse ausbildet
Das hochgelegene Verdampferelement bewirkt einerseits, daß sich ein schonender konvektiver Luftstrom in der Verkaufstheke quer zur Thekenlängsrichtung
ίο einstellt wodurch über die gesamte Thekenlänge zugluftfreie Luft aus dem Raum oberhalb der Verkaufstheke zum Verdampfer hingeführt wird, die sich dann am Verdampfer abkühlt und aufgrund der dadurch gewonnenen größeren Dichte in die Verkaufstheke absinkt Hierbei werden die Blütenstiele sowohl wirksam belüftet als auch gekühlt worauf es zur Frischerhaltung von Schnittblumen und zum Schutz der unteren Pflanzenteile gegen Fäulnis ankommt Die Blüten dagegen befinden sich in der Nähe der oberen
Begrenzung der Verkaufstheke und sind keinem
schädlichen, austrocknenden Kaltluftstrom ausgesetzt
Sie befinden sich daher in einer Atmosphäre mäßiger Temperatur und optimaler Luftfeuchtigkeit. Die erfindungsgemäße Verkaufstheke kann je nach
ihrer Längenabmessung den gesamten oder den größten Teil des Vorrats an Schnittblumen aufnehmen, die nach üblicher Versorgung, d. h. nach dem Anschneiden und ggf. der Entfernung von Stacheln und überflüssigem Blattwerk, in die Verkaufstheke ge-
jft wünschtenfalls nach Farbe, Form und Stiellänge geordnet eingestellt werden. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, daß unterschiedliche Stiellängen durch unterschiedlich hoch angebrachte Blumenstellkästen so ausgeglichen werden können, daß sich alle Blüten im wesentlichen in einer Ebene befinden, was die Übersichtlichkeit des Blumenangebots sowohl für den Floristen als auch für den Kunden außerordentlich fördert und den Verkaufsvorgang erheblich verkürzt Die Schnittblumen lassen sich in die Verkaufstheke einzeln oder auch bereits in gebundener vorm einstellen, wobei gebundene Blumen bis unter die Blumenköpfe eingetütet sein können. Die Aufstellung von wassergefüllten Einzelgefäßen im Verkaufsraum mit allen ihren Nachteilen entfällt weitgehend. Soweit noch Einzelgefäße im Verkaufsraum und/oder im Schaufenster ausgestellt werden, nehmen diese Gefäße ausgesuchte ggf. künstlerisch gestaltete Fertigsträuße auf, welche die im Blumenarrangement liegenden Möglichkeiten und die Qualität des Blumengeschäfts
so demonstrieren, jedoch keinen ins Gewicht fallenden Versorgungsaufwand erfordern.
Die in der Verkaufrtheke befindlichen Schnittblumen erfordern nur einen geringen Pflegeaufwand, der im wesentlichen aus einer innerhalb des Thekengehäuses ra-vch durchführbaren Wassererneuerung besteht.
Die erfindungsgemäße Blumentheke wird im Verkaufsraum zwischen dem Kundenbereich uid dem Verkaufsbereich aufgestellt. Im Idealfall gelangt sie zwischen Verkaufsraum und der Blumenbinderei zur Aufstellung, was zu einer weiteren Rationalisierung der mit dem Verkaufsvorgang zusammenhängenden Arbeitsabläufe führt. Die der Verkaufstheke entnommenen Blumen können auf der Arbeitsplatte abgelegt und auch gebunden werden, so daß alle bis zur Fertigstellung
tn eines Blumenstraußes erforderlichen Arbeitsvorgänge vor den Augen des Kunden erledigt werden können. Von der Kundenseite des Verkaufsraumes her besteht infolge der Anbringung der durchsichtigen Wandung
ein voller Aufblick auf das gesamte Bltimcnangcbot. Hierbei werden die Blumen dem Kunden von ihrer schönsten Seite präsentiert, wobei jedoch die durchsichtige Wandung im gewissen Umfang gewünschtenfalls auch einen seitlichen Blick auf das Blattwerk zuläßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Verkaufstheke ist eine im wesentlichen über die Thekenlänge durchgehende Wasserverteilerleitung vorgesehen, an welche eine absperrbare Wasserzuleitung und ein absperrbares bis etwa zum Gehäuseboden hinuntergeführtes Wasserablaufrohr sowie eine Mehrzahl von auf ihre Länge verteilte absperrbare Wasserzapfstellen angeschlossen sind, an die wahlweise in die Blumenstellkästen einlegbare Wasserschläuche angeschlossen sind. Die solchermaßen ausgebildete Wasserversorgung der Blumenverkaufstheke ermöglicht eine rasche Wassererneuerung, ggf. sogar eine kontinuierliche Wassererneuerung mit Hilfe der in die einzelnen Blumenstellkästen eingelegten Wasserschläuche. Durch entsprechende Betätigung der Absperrventile kann das Wasser unter Verwendung derselben Wasserleitungen und Wasserschläuche auch aus den Blumenstellkästen abgelassen werden.
Im Gehäuseinnenraum ist die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß die Halterungen für die Blumenstellkästen aus einer Mehrzahl von paarweise gegenüberliegend an den Innenflächen der Längswände des Gehäuses befestigten Auflageschienen bestehen, denen die Blumenstellkästen tragende Querholme aufgelegt sind. Einerseits sorgen hierbei die Auflageschienen für eine sichere Halterung der Blumenkästen, und andererseits ermöglichen die nur lose aufgelegten Querholme eine sehr flexible und rasche Gruppierung bzw. Umgruppierung der im Gehäuseinneren befindlichen Blumenstellkästen. Der Innenraum des Gehäuses läßt sich hierbei auch leicht reinigen, weil lediglich die glattflächigen Auflageschienen im Gehäuse verbleiben.
Die Blumenstellkästen sind zweckmäßig so ausgestaltet, daß sich in ihnen herausnehmbare Gittereinsätze verschiedener Höhe und Gitteröffnungsgröße und an den Böden der Kästen grobstrukturierte Matten od. dgl. für die Fixierung der Blumenstielenden befinden. Durch
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innerhalb eines Blumenstellkastens unterschiedliche Stiellängen so ausgeglichen werden, daß sich die Blütenköpfe in idealer Weise auf etwa gleicher Höhe innerhalb der Verkaufstheke befinden. Dabei sorgen die Gitteröffnungen im Zusammenspiel mit der Ausrüstung der Kästenböden für einen festen Stand der Stielenden der Blumen, so daß sich die Blumenstiele in sicherer im wesentlichen vertikaler Ausrichtung im Blumenstellkästen befinden unc nicht wegrutschen können.
Von Vorteil ist es, wenn die Arbeitsplatte mehrteilig klappbar ausgeführt ist und aufgeklappt gleichzeitig die Abdeckung der Verkaufstheke bildet. Hierbei können die einzelnen Elemente der Arbeitsplatte durch Scharniere od. dgl. miteinander verbunden sein, so daß die gebrauchsfähige Arbeitsplatte aus einem Plattenstapel besteht, der zum Schutz des Thekeninhalts über Nacht auseinanderklappbar ist
Das Verdampferelement ist zweckmäßig durch ein Schutzgitter verkleidet, das zwar den Zutritt der am Verdampferelement zu kühlenden Luft ungehindert zuläßt, dieses Element jedoch vom Arbeitsbereich der Theke abtrennt und gleichzeitig eine Sichtblende bildet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Verkaiifstheke und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Verkaufstheke. Das nach oben offene Gehäuse der Theke ist im ·. gezeichneten Ausführungsbeispiel von rechtwinkliger Konstruktion, so daß die Theke im wesentlichen die Form eines langgestreckten liegenden Quaders aufweist. Selbstverständlich sind auch andere geometrische Formgebungen möglich, beispielsweise können die
κι Längs- und/oder Seitenwände oder auch nur eine dieser Wände geneigt angeordnet oder sogar treppenstufenartig ausgebildet sein, wobei im letzteren Fall die Treppenstufen gleichzeitig als Halterungselemente für die Blumenstellkästen Verwendung finden können. Das
i, Gehäuse ist aus einem Gehäuseboden 1, zwei Längswänden 2 und 3 sowie zwei Seitenwänden 4 und 5 zusammengesetzt. Die Wände und der Boden sind aus wärmedämmendem Material gebildet oder auf sonstige bekannte Weise kälteisolierend ausgerüstet. Hierbei
2i) können die Wände selbsttragend ausgebildet sein oder aber von einem geeigneten Stützrahmen gehalten werden. Wände und Boden können beispielsweise aus Hartschaumplatten gebildet sein. Die Innenflächen der Wände 2 bis 5 und Boden 1 sind wasserdicht
:ι wannenartig ausgekleidet, beispielsweise mit Hilfe eines eingesetzten Behälters aus verzinktem Stahlblech oder aus Edelstahlblech. Es sind allerdings auch entsprechend wasserdicht ausgebildete Kunststoffauskleidungen brauchbar. Die wasserdichte Auskleidung ist in den
in Zeichnungen durch die mit der Bezugszahl 6 bezeichnete Doppellinie kenntlich gemacht. An der Außenseite der Wände 2 bis 5 lind Verkleidungen 7 angebracht, die zweckmäßig der Inneneinrichtung des Verkaufsraumes angepaßt sind, beispielsweise aus einer Holzbeplankung
ü oder -täfelung bestehend. Außerdem kann das Gehäuse mit ganz oder teilweise umlaufenden Holzrahmen 8 und
9 ausgerüstet sein.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Längswände 2
und 3 von unterschiedlicher Höhe, wobei die Längs wand 2 etwa Thekenhöhe aufweist, beispielsweise unter
Einbeziehung einer daran angebrachten Arbeitsplatte
10 eine Höhe von einem Meter besitzt. Die gegenüberliögonHc. l äncjcwanal 1 Hip nhpn hiindic mit einer Kundenablage 11 abschließt, ist wesentlich niedriger;
Ji ihre Höhe kann beispielsweise etwa siebzig Zentimeter betragen. Der gegenseitige Abstand der Längswände 2 und 3 sollte so bemessen sein, daß über die Thekenbreite bequem Blumensträuße herübergereicht werden können. Der genannte Abstand beträgt beispielsweise etwa
wi ein Meter. Die Seitenwände 4 und 5 können die Höhe der Längswand 2 oder aber die geringere Höhe der Längswand 3 besitzen. Im letzteren Fall si>.«i die Seitenwände 4 und 5 wie die Längswand 3 nach oben bis etwa auf Thekenhöhe durch durchsichtige Wandungen 12 und 13 verlängert. Die der Längswand 3 zugeordnete Wandung trägt die Bezugszahl 14. Die durchsichtigen Wandungen 12 bis 14 können aus Isolierglas ausgeführt sein.
An der Innenseite der Längswand 2 ist unterhalb der
W) Arbeitsplatte 10 und parallel dazu ein im wesentlichen über die Thekenlänge durchgehendes und durch ein Schutzgitter 15 verkleidetes Verdampferelement 16 angeordnet Das zugehörige (nicht dargestellte) Kühlaggregat ist zweckmäßig außerhalb des Gehäuses der Verkaufstheke untergebracht beispielsweise in einem an eine der Seitenwände 4 oder 5 angesetzten schrankförmigen Gehäuse (nicht dargestellt). Die Kälteleistung des Kühlaggregats und der Verdampfer
sind so zu bemessen, daß im Thekengehause einerseits Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes nicht auftreten können, jedoch auch an sehr heißen Sommertagen 'miner noch ausreichend frisehhaliewirk same Tieftemperaturen erreicht werden können. Die Kühlwirkung im Thekengehäuse beruht auf Konvek tion, d. h. Ausnutzung des Dichteunterschiedes zwischen kai'T und erwärmter Luft. Wärme Frischluft gelangt über -Jas Schutzgitter 15 /um Verdampfer 16 und sinkt nach Abkühlung langsam nach unten ab. Dabei verteilt sich die Frischluft im wesentlichen über den gesamten Querschnitt der Theke. Die sich langsam erwärmende Luft steigt etwa im Bereich der Längswand 3 auf und tritt oben aus dem offenen Gehäuse aus. wodurch ein fortlaufender icdoch völlig zugluflfrcier Luftaustausch gewährleistet ist. Auf der Verkaufsseitc der Theke kann außen vor der Längswand 2 ein Heizkörper 17 angeordnet sein.
•\n den Innenflächen der l.ängswände 2 und 3 sind paarweise gegenüberliegend Auflageschiene 18 Ih1Icstigi. denen Querholme 19 lose aufgelegt »erden. Mindestens zwei Querholme 19 tragen dann jeweils einen oder auch mehrere nebeneinandergesetzte Blumenstellkästen 20. Die in unterschiedlichen Höhen angebrachten Auflageschienenpaare 18 ermöglichen die Anpassung an unterschiedliche BlumenMiellangen durch entsprechendes Einlegen der Querholme 19. Im Interesse der Deutlichkeit wurden in die Zeichnungen keine in die Blumenstellkästen eingestellte Schnittblumen dargestellt. Das obere Niveau der Blütenköpfe ist in Fig.! jedoch in etwa durch eine Wellenlinie 21 angedeutet. Wie ersichtlich ist. stehen die Blüten nach oben nicht über die Arbeitsplatte b/w. die Oberkanten der durchsichtigen Wandungen 12 bis 14 vor
Die Blumenstellkästen 20. die in unterschiedlicher Höhe aus Kunststoff oder Blech hergestellt sein können, sind in ihren Abmessungen auf die Verkaufstheke so abgestimmt, daß möglichst die gesamte freie Thekenfläche (von oben gesehen) ausgenutzt werden kann. In F i g. 2 ist einer der Blumenstellkästcn 20 aufgebrochen dargestellt, so daß ein Gittereinsatz 22 und eine an seinem Boden befindliche grobstrukturiene Matt«? 23 feuerleitung 24 angebracht, an welche eine mit Hilfe eines Ventils 25 absperrbare Wasserzuleiuing 26 angeschlossen ist. Weiterhin ist an die Wasserverteilerleitung 24 ein mit Hilfe eines Ventils 27 absperrbares bis etwa zum Gehäuseboden I heruntergeführtes Wasseriibliiufrohr 28 angeschlossen. Auf die Länge der Wasservcrteilerlcitung 24 aufgeteilt sind mehrere Wasserzapfstcllcn 29 vorgesehen, die jeweils aus einem Absperrventil und einem Schlauchanschluß gebildet sind. An die Wasserzapfstellen 29 angeschlossene Wasserschläuche 30. von denen einer aus F i g. I ersichtlich ist. können wahlweise in die einzelnen Blumenstellkästen 20 eingehängt werden.
Bei geöffnetem Ventil 25 und geschlossenem Ventil 27 können je nach öffnung der Wasserzapfstellenventile die Blumenstellkästen 20 mit frischem Leitungswasser versorgt werden. Fs ist auch eine ständige Frischwasserzuführung möglich, wobei die oberen Kanten der Blumenstellkästen als Überlauf wirken. Das überlaufende Wasser kann aus dem wannenartigen, wasserdichten Finsatz des Gehäuses nur über einen am Gehäuseboden 1 angebrachten, in F i g. 2 schematisch dargestellten Ablauf 31 austreten. Dem Ablauf 31 ist zweckmäßig eine Siebkappe 32 zugeordnet, damit Pflanzenreste od. dgl. den Ablauf nicht verstopfen können. Die Entleerung von Blumenstellkästen 20 wird auf die umgekehrte Weise vorgenommen. Hierzu ist das Ventil 25 zu schließen, während das Ventil 27 und das dem zu entleerenden Blumenstellkästen zugeordnete Wasserzapfstellenventil zu öffnen. Aufgrund des Niveauunterschiedes läuft dann der entsprechende Blumenstellkästen nahezu vollständig leer. Damit auch hier keine Pflanzenreste übertreten können, sind an den Enden der Schläuche 30 zweckmäßig Kugelsiebe od. dgl. 33 angebracht.
Die Arbeitsplatte 10 ist im gezeichneten Beispiel einteilig ausgeführt. Sie kann jedoch aus mehreren übereinander gestapelten Platten gleicher Größe bestehen, die miteinander durch Scharniere od. dgl. verbunden sein können. Auf diese Weise läßt sich die Arbeitsplatte zur Abdeckung der Verkaufstheke vrrwenden. Die Abdeckung erfolgt durch Auflage der
Plittcin .»ijf A\n OUflrUnion Anr /iiir/'hcirhttcrpn Wanftttn.
ne Höhen und Gitteröffnungsgrößen aufw eisen.
Unterhalb des Schutzgitters 15 ist eine Wasserver- gen 12 und 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verkaufstheke für Schnittblumen, mit einem nach oben offenen, wannenartig wasserdichten und mit einem Bodenablauf versehenen Gehäuse, dessen Wände und Boden kälteisolierend ausgebildet sind, wobei eine der Wände etwa von Thekenhöhe ist und an ihrer Innenseite in der Nähe ihrer oberen Kante und parallel dazu ein im wesentlichen über die Länge dieser Wand durchgehendes Kühlelement eines Kühlaggregats angeordnet ist, welches von einer den oberen Abschluß dieser Wand bildenden Arbeitsplatte abgedeckt ist, wobei wenigstens die gegenüberliegende Wand in ihrer Höhe niedriger endet und nach oben bis etwa zur Thekenhöhe durch eine durchsichtige Wandung verlängert ist, und wobei im Gehäuse Halterungen in unterschiedlicher Höhe für herausnehmbar eingesetzte nach oben offene, wasserdichte Blumenstellkästen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlelement als an einer Längswand (2) angeordnetes Verdampferelement (16) ausgebildet und so hoch angeordnet ist, daß sich ein freier Konvektionsstrom im Gehäuse ausbildet
2. Verkaufstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen über die Thekenlänge durchgehende Wasserverteilerleitung (24) vorgesehen ist, an welche eine absperrbare (2S) Wasserzuleitung (26) und ein absperrbares bis etwa zum Gehäuseboden (1) hinuntergefüiirtes Wasserablaufrohr (28) sowie eine Mehrzahl auf ihre Länge verteilte abspeirbare Wasserzapfstellen (29) angeschlossen sind, an die wahlweise in die Blumenstellkästen (20) einlegbare Wasserschläuche (30) angeschlossen sind.
3. Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen für die Blumenstellkästen (20) aus einer Mehrzahl von paarweise gegenüberliegend an den Innenflächen der Längswände (2, 3) des Gehäuses befestigten Auflageschienen (18) bestehen, denen die Blumenstellkästen (20) tragende Querholme (19) aufgelegt sind.
4. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Blumenstellkästen (20) herausnehmbare Gittereinsätze (22) verschiedener Höhe und Gitteröffnungsgröße und an den Böden der Kästen (20) grobstrukturierte Matten od. dgl. (23) für die Fixierung der Blumenstielenden befinden.
5. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (10) mehrteilig klappbar ausgeführt ist und aufgeklappt gleichzeitig die Abdeckung der Verkaufstheke bildet.
6. VerkaufstheKe nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferelement (16) durch ein Schutzgitter (IS) verkleidet ist.
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