DE2802926B2 - Sä-Vorrichtung zur Ablage von Einzelkörnern - Google Patents

Sä-Vorrichtung zur Ablage von Einzelkörnern

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Ursula 3446 Meinhard Boeddeker
Wilhelm Prof. Dr.-Ing. Dr.Agr.H.C. 6702 Bad Duerkheim Knolle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Es sind Einzelkorn-Sämaschinen bekannt deren Vercinzelungs- und Ablegeteil besteht aus einem Hohlzylinder mit von innen nach außen gerichteten Zeilenöffnungen, zur Aufnahme und Abgabe von einzelnen Körnern, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich oder etwa gleich entgegengesetzt zur Fahrgeschwindigkeit der Sämaschine ist. Die Körner werden im unteren Teil des Hohlzylinders von den Zellen aufgenommen und im Kreislauf »über Kopf« der Ablegestelle der Zellen — etwa am Fußpunkt des Zylinders — zugeführt, wo sie durch eine Öffnung einer festen zylindrischen, konzentrisch um den Zellenzylinder-Umfang angeordneten Abdeckung zur Ablage freigegeben werden. Die Körner werden durch ein Segment eines weiteren aber inneren Abdeekringes, das etwa V4 der Zeüenhahn innen abdeckt, daran gehindert, bei der »Überkopf«-Stellung der Zellen aus diesen herauszufallen.
Diese Anordnung kann bei ungleichmäßigen Körnern, die nicht genau in den Zellen liegen, oder bei etwa zwei gleichzeitig übereinander in die Zellen aufgenommenen kleineren Körnern am obr'rn Beginn der inneren Abdeckung zu Quetschungen, Pressungen oder zu Schrotung führen und somit die vorgesehene, lückenlose Einzelkorn-Ablage stören oder behindern (FR-PS 12 84 678),
Ferner sind Einzelkorn-Sämaschmen bekannt, bei denen eiii glatter Hohlzylinder ohne Zellen durch einen Scheibenring stirnseitig begrenzt wird, in dem die Zellen parallel zur Drehachse angeordnet sind (BE-PS 4 97 070, DE-PS 8 38 082, Abb. 6,7,8).
Diese Anordnung bedarf zwar keiner inneren Abdeckung, sie hat jedoch den Nachteil, daß die Füllung der Zellen bei einer an sich erwünschten höheren Fahrgeschwindigkeit lückenhaft wird. Dieser Mangel wird gemindert durch vor den Zellen angeordnete Haken oder Greifer, und durch die Stellung der Zellen »auf Griff« zu ihrer Bewegungsrichtung, deren Herstellung jedoch aufwendige Präzision erfordert
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, wie sie im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs umrissen wird. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-GMS 75 39 067 bekannt Die zugrundeliegende Aufgabe steht darin, diese Vorrichtung so weiterzubilden, daß bei vereinfachter Herstellung Quetschstellen vermieden werden und sichere Vereinzelungsarbeit auch bei hohen Drehzahlen gewährleistet ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen beanspruchten Merkmale gelöst
Die Störstelle, die sich bei der bekannten Vorrichtung an dem oberen Einlauf der Zellenbahn unterhalb der als Segment ausgebildeten inneren Abdeckung der Zellenbahn bilden kann, wird beseitigt und gleichzeitig das Herausfallen der Körner aus den Zellen in Überkopfsteilung verhindert, weil statt des Segments ein 306° umfassender Ring angeordnet wird, der keine Quetschstelle verursachen kann.
Die Schöpfstrecken- und Zellenausbildung ohne Haken, Greifer oder dergl. ist einfach in der Herstellung. Die Wirkung der Vereinzelungsarbeit wird durch in den Zylinder eingefrästen Einzelschlitze vor und neben jeder Zelle erreicht Da bei schneller Rotation des mit Zellen versehenen Zylinders die an den Körnern vorbeieilende Zelle nur sehr kurze Zeit mit diesen in Kontakt ist, in der das Korn in die Zelle eintreten kann, wirken sich die zusätzlich seitlich auf das Korn gerichteten Kräfte quer zur Zelle hin günstig aus, so daß von den in den Einzelschlitzen hinter- und aneinander ausgerichteten Körnern trotz der schnellen Bewegung mit hoher Sicherheit jeweils ein Korn seitlich in die Zelle gedrückt wird. Zum Unterschied zur bekannten Ausführung, deren Zellen eine angefräste Schöpfstrecke in Richtung der Zellenbewegung aufweisen, ist eine längere Schöpfstrecke in Form eines Einzelschlitzes jeweils zu jeder Zelle seitlich neben der Zelle und demgemäß seitlich neben dem 360" umfassenden inneren Abdeckring angeordnet. Jeder Einzelschlitz ist durch eine den Zylinder des Hohlkörpers durchgreifende Fräsung (dem Querschnitt des Kornes entsprechend) gebildet, die parallel zur Zylinderstirnseite verläuft und in stumpfem Winkel zur Zelle abbiegt, wobei die Zelle sich von einem Querschnitt, der etwa ebenfalls der Stärke des zu säenden Kornes entspricht, zur Stirnseite des Hohlkörpers hin erweitert.
Arbeitsweise
Die Körner v/erden dem rotierenden Hohlkörper /. durch die öffnung k in der Wand des feststehenden zylindrischen Aul.ienmantcls ü aus dem Vorratsbehälter 1 kommend zugeführt (A b b. I). Der Hohlkörper /. dreht
sich in Pfeilrichtung />(A b b, 2) unter den zuströmenden Körnern her, dabei schöpft jeder Einzelschlitz s (Abb. 2) die Körner reihenweise geordnet und drückt jeweils ein Korn durch Schwerkraft, Schleuderkraft und Reibung am festen zylindrischen AuBenmantel b (A b b. 1) in die zugehörige Zelle a (A b b. 2), Durch die Rotation des Hohlkörpers ζ kommt das Korn in der Zelle a in die »Überkopt«-Stellung an der inneren Oberseite des Hohlkörpers z, kann jedoch infolge der inneren Abdeckung c nicht herausfallen. Bei der folgenden Abwärtsbewegung verhindert die Zellenform durch die Hinterschneidung t/(A b b. 2) ein Herausfallen in Abwärtsrichtung.
Oberhalb der nicht dargestellten Auswurföffnung — sie liegt versetzt entgegen der Drehrichtung, um eine ii genügend lange Füllstrecke am unteren Teil des Hohlkörpers zzu sichern — stößt ein in einen Schlitz g eingreifender Auswerfer die Körner aus den Zellen aus. Der Auswerfer ist mittels des Hebels h um die Achse e hochkippbar angeordnet, damit zweckr Entleerung des 2υ Hohlkörpers ζ — zum Samenwechse! oder zur Reinigung der Vorrichtung — dieser von der Achse abgezogen werden kann. Es ist also durch die besondere ordnende und schöpfende Anordnung der Zcllenführung und des geräumigen Zellengrundes zur Stirnseite d hin die Füllung auch bei hoher Geschwindigkeit gewährleistet, und zwar ohne zusätzliche klemmende Abdeckungen. Der Auswerfer wirft etwa in der Zelle festsitzende Körner aus. Die Entleerung der Vorrichtung ist bei hochgekipptem Auswerfer leicht und wirkungsvoll möglich. Bei der Fertigung werden die Einzelschlitze s und die Zellen a durch Fräsvorgänge von der Stirnseite des Hohlkörpers und: von innen her ausgeführt. Die Abdeckung innen besieht aas einem einfachen geschlitzten Stahlring c, der auf die Zellenbahn aufgesetzt wird. Die Außenabdeckung b ist — da zylindrisch — einfach herzustellen. Der Hohlkörper ζ selbst kann in Guß hergestellt werden, wobei dann lediglich die Schöpfbahn und der Außenmantel entsprechend der Achsbohrung zylindrisch sauber gedreht werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ablegen von Einzelkörnern in gleichmäßigen Abständen, bestehend aus einem in einem Gestell drehbar angeordneten Hohlkörper, > der einen kegeligen und einen zylindrischen Abschnitt aufweist und entgegengesetzt zur Fahrbewegung mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umläuft, wobei auf der Stirnseite des zylindrischen Abschnitts in Form von Einschnitten von der ι ο Zylindermitte nach außen offene rechteckige und mit Schöpfansätzen versehene Zellen angeordnet sind, die zur Zylindermitte hin durch eine über der Zellenbahn angeordnete Abdeckung und nach außen durch einen die Zellenbahn und die Schöpfstrecke umgreifenden feststehenden zylindrischen Außenmantel und dessen Stirnwand begrenzt werden, die stirnseitig den Raum des Hohlkörpers schließt dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfansätze in eine Schöpfbahn reichen, die im zylindrischen Abschnitt neben der Zellenbahn angeordnet ist und in Drehrichtung vor und neben jeder Zelle (a) jeweils hintereinander angeordnete Einzelschlitze (S) aufweist die den Zylinderabschnitt des Hohlkörpers (z) durchgreifen und die aus dem Bereich der innen offenen Schöpfbahn zu der zugehörigen Zelle (a) jeweils itw stumpfen Winkel abbiegen, wobei die Zellen von dem Querschnitt der Einzelschlitze (S), der etwa dem Querschnitt der zu säenden Körner entspricht zur Stirnseite (d) des jo umlaufenden Zylinderabschnitts hin erweitert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß -die die Zeller, (a) nach innen begrenzende Abdeckung eis geschlossener Ring (c) mit einem Schlhz ausgebildet st, in den ein J5 Auswerfer (e) nahe dem untersten Teil des Hohlkörpers fz/eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (e) an der festen, den Hohlkörper (z) abschließenden Stirnwand des zylindrischen Außenmantels (b) dreh- und hochkippbar angeordnet ist.
DE19782802926 1978-01-24 1978-01-24 Sä-Vorrichtung zur Ablage von Einzelkörnern Expired DE2802926C3 (de)

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DE2802926A1 DE2802926A1 (de) 1979-07-26
DE2802926B2 true DE2802926B2 (de) 1980-07-03
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DE3145745C2 (de) * 1981-11-19 1984-01-19 Knolle, Wilhelm, Prof. Dr.-Ing. Dr.agr.h.c., 6702 Bad Dürkheim Einzelkornsägerät mit Schöpfbechern
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DE2802926C3 (de) 1981-03-12
DE2802926A1 (de) 1979-07-26

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