DE2802448A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von frontfotografien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von frontfotografien

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DE2802448A1 DE19782802448 DE2802448A DE2802448A1 DE 2802448 A1 DE2802448 A1 DE 2802448A1 DE 19782802448 DE19782802448 DE 19782802448 DE 2802448 A DE2802448 A DE 2802448A DE 2802448 A1 DE2802448 A1 DE 2802448A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Frontfotografien, bei dem das zu fotografierende Objekt von einem Blitzlichtgerät mit einem Lichtblitz beleuchtet und das beleuchtete Objekt mit einer mit dem Blitzlichtgerät synchronisierten Kamera fotografiert wird, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von solchen Frontfotografien, die als Beweis- und Erkennungsmittel für Straßenverkehrsverstöße, z.B. Überfahren von Rotlicht an Kreuzungen, Geschwindigkeitsübertretungen und Verstößen gegen die vorgeschriebenen Mindestabstände zu dem vorausfahrenden Fahrzeug, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, dienen sollen.
Dementsprechend lässt sich eine derartige Vorrichtung beispielsweise als Zusatzgerät zu polizeilichen Überwachungs- und Meßgeräten verwenden, wobei die Vorrichtung Frontaufnahmen zur eindeutigen Identifizierung des Fahrers und des amtlichen Kennzeichens des Kraftfahrzeuges liefern soll.
Um derartige Aufnahmen herzustellen, hat man bisher eine Reihe von Versuchen unternommen, wobei es in den seltensten Fällen gelungen ist, tatsächlich einwandfreie Aufnahmen zu bekommen, die auch tatsächlich als Beweismittel vor Gericht geeignet sind.
Es hat sich beispielsweise herausgestellt, daß sich auch bei Tageslicht ohne weitere Beleuchtungshilfsmittel, wie z.B. Scheinwerfer oder Blitzlichtgerät, nur bei sehr günstigen Lichtverhältnissen einigermaßen beweissichere Fotografien herstellen lassen, wobei die Güte der Fotografien bei vorgegebener Fahrtrichtung der zu fotografierenden Fahrzeuge ganz entscheidend von der Helligkeit, dem Sonnenstand und dem Winkel zwischen Kamera und Sonne, bezogen auf das Fahrzeug, abhängen. Bei hellem Sonnenschein und einem Sonnenstand über oder hinter dem Fahrzeug ergibt sich der
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Effekt, daß der Fahrer wegen des hohen Lichtkontrastes zwischen dem Fahrzeuginnenraum und der Umgebung nicht annähernd zu erkennen ist, weil der Fahrzeuginnenraum auf der Fotografie viel zu dunkel erscheint.
Man hat auch bereits daran gedacht, derartige Fotografien mit hinsichtlich Filmtransport und Verschlußspannung vollautomatischen Kleinbildkameras in Verbindung mit einem Blitzlichtgerät zu schießen, wobei vor den Reflektor ein dunkelrotes Filter gesetzt wird, um eine Blendung der Verkehrsteilnehmer durch den Blitz zu verhindern. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine derartige Anordnung nur bei Nacht einwandfreie Fahrerfotos liefert, während bei Dämmerung und erst recht bei hellem Sonnenschein eine derartige Vorrichtung keine brauchbaren Fotos liefert. Dies liegt im wesentlichen daran, daß bei der im Straßenverkehr erforderlichen Aufnahmeentfernung von ungefähr 20 m der Blitz keine spürbare Veränderung gegenüber solchen Fotografien bewirkt, die ohne Blitz gemacht werden. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die beim Fahrzeug auftreffende Lichtmenge des Blitzes gegenüber dem Tageslicht viel zu gering ist, so daß der Fahrzeuginnenraum nicht ausreichend aufgehellt wird, um die erwünschten scharfen Aufnahmen des Fahrers zu liefern.
Ein weiterer erheblicher Störeffekt für derartige Fotografien ergibt sich aus der Tatsache, daß die meisten Kraftfahrzeuge schräge Frontscheiben aufweisen, deren Neigung von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell stark schwankt, so daß die Reflexion des Himmels in der Windschutzscheibe unterschiedlich stark ist. Aus diesem Grunde ist es auch nicht gelungen, unter Verwendung von Polarisationsfiltern diesen Störeffekt in ausreichendem Maße zu eliminieren, um zumindest eine annehmbare Trefferquote zu erzielen.
Bei anderen Versuchen zur Ausschaltung des durch die schrägen Windschutzscheiben bedingten Störeffektes hat man die Kamera
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entweder auf einem Stativ in einer Höhe von ungefähr 5 in oder aber auf Brücken installiert, um auf diese Weise im wesentlichen senkrecht zur Windschutzscheibe zu fotografieren und somit die Reflexionseffekte auszuschalten. Bei derartigen Versuchen hat sich aber herausgestellt, daß einerseits derartige hochmontierte Kameras bereits von weitem erkannt und dementsprechend die Geschwindigkeit noch rechtzeitig vor der Meßstelle herabgesetzt wurde. Andererseits tritt bei den auf Brücken montierten Kameras der Effekt ein, daß zum einen die Kamera mit ungefähr 50 m zu weit von dem Fahrzeug als Fotoobjekt entfernt ist, um einwandfreie Fotos zu liefern, zum anderen wirft das Fahrzeugdach bei derartigen Fotografien von oben bereits Schatten auf das Gesicht des Fahrers oder verdeckt dies sogar teilweise.
Bei einer anderen Vorrichtung hat man mit einem Blitzlichtgerät gearbeitet, das eine Leistung von 600 Wsec liefert. Um aber zufriedenstellende Fotografien zu erzielen, muß man bei Tageslicht mit weißem Blitz und voller Leistung arbeiten, während bei Nacht unter Verwendung eines Rotblitzes die halbe Leistung ausreicht, wenn ein entsprechend empfindlicher Film verwendet wird. Auch eine derartige Vorrichtung weist aber eine Reihe von Nachteilen auf, denn man kann zwar bei Tageslicht mit einem weißen Blitz entsprechender Leistung und Bündelung einwandfreie Frontfotos machen, der dabei verwendete weiße Blitz ist aber so hell, daß die Verwendung eines derartigen Blitzes wegen der damit verbundenen Blend- und Unfallgefahr auch bei Polizeieinsätzen unzulässig ist.
Darüber hinaus erfordert eine derartige Vorrichtung wegen der erforderlichen hohen Blitzleistung eine entsprechend starke Stromversorgung, etwa einen Akkumulator mit 100 Ah, also eine Lkw-Batterie, die aber normalerweise nur von zwei Personen transportiert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Frontfotografien anzugeben , mit denen auch unter ungünstigsten Beleuchtungsverhältnissen bei
Tag und Nacht solche Fotografien von vorn erzielen lassen, die eine eindeutige Identifizierung des Fahrers und des Kennzeichens eines Kraftfahrzeuges ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Verfahren der in Rede stehenden Art so zu führen, daß das Fotoobjekt mit einem roten Lichtblitz beleuchtet und das beleuchtete Objekt durch einen Rotfilter fotografiert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Fotoobjekt mit einem roten Lichtblitz beleuchtet wird, dessen Wellenlängen oberhalb von 650 nm liegen.
Zweckmässigerweise wird das Fotoobjekt mit einem Lichtblitz beleuchtet, der durch eine Linse fokussiert wird, wobei sich insbesondere eine Fresnellinse eignet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Lichtblitz mit einer Elektronenröhre erzeugt und mit diesem das Fotoobjekt einerseits direkt und andererseits gleichzeitig indirekt über einen Reflektor derart beleuchtet, daß das indirekte Blitzlicht die beleuchtete Fläche vergrößert und gleichmässig ausleuchtet.
Zweckmässigerweise werden dabei eine Elektronenblitzröhre in Form eines U, eines offenen Ringes oder offenen Rechteckes und als Reflektor ein Kugelspiegel verwendet, wobei die Elektronenblitzröhre etwas versetzt gegenüber der optischen Achse des Blitzlichtgerätes angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren vor die Kamera ein Rotfilter geschaltet wird, dessen Durchlässigkeitsbereich oberhalb von 670 nm liegt, während das Fotoobjekt mit einer blitzsynchronisierten Verschlußzeit in der Größenordnung von 1/500 Sekunden fotografiert wird.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung wird das Objekt mit einem Lichtblitz beleuchtet, dessen Blitzdauer erheblich kürzer als die Verschlußzeit der Kamera ist, so daß die gesamte Blitzleistung im Intervall der Verschlußzeit wirksam ist, wobei sich beispielsweise eine Blitzdauer in der Größenordnung von 1/1000 Sekunden verwenden lässt.
Desweiteren verwendet man vorteilhafterweise bei dem erfindungsgemäßen Verfahren für die Beleuchtung des Fotoobjektes eine Blitzleistung in der Größenordnung zwischen 100 Wsec und 300 Wsec und verwendet eine Kamera mit Zentralverschluß.
Zweckmässigerweise werden die Fotoobjekte mit einem hoch empfindlichen Film mit erweiterter Rotempfindlichkeit fotografiert, dessen größte spektrale Empfindlichkeit zwischen 650 nm und 670 nm mit einem Maximum bei 670 nm liegt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden der Lichtblitz und die blitzsynchronisierte Kamera wahlweise von einer Straßenverkehrs-(Jberwachungseinrichtung oder von Hand ausgelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist ein Blitzlichtgerät zur Beleuchtung eines Fotoobjektes und eine mit dem Blitzlichtgerät synchronisierte Kamera auf, die sich dadurch auszeichnet, daß das Blitzlichtgerät einen Rotfilter im Lichtweg des Lichtblitzes aufweist und daß die Kamera mit einem vor ihr Objektiv geschalteten Rotfilter versehen ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Rotfilter des Blitzlichtgerätes für Wellenlängen oberhalb von 650 nm durchlässig und mit einer Linse zur Fokussierung des roten Lichtblitzes auf das Fotoobjekt versehen. Dabei handelt es sich bei der Linse vorteilhafterweise um eine Fresnellinse; dabei kann der Lichtblitz auf seinem Wege vom Fotoobjekt entweder zuerst durch das Rotfilter und dann durch die Linse oder erst durch die Linse und dann durch das Rotfilter laufen.
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Das Blitzlichtgerät der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist zweckmässigerweise eine Elektronenblitzröhre und einen Reflektor für den Lichtblitz der Elektronenblitzröhre auf, wobei die Elektronenblitzröhre etwas versetzt gegenüber der optischen Achse angeordnet ist. Die Elektronenblitzröhre kann dabei die Form eines U, eines offenen Ringes oder eines offenen Rechteckes aufweisen, während der Reflektor für das Blitzlicht als Kugelspiegel ausgebildet ist. Der Kugelspiegel hat zweckmässigerweise ein maximales Reflexionsvermögen bei Wellenlängen oberhalb von 650 nm.
Die Elektronenblitzröhre selbst ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Blitzdauer in der Größenordnung von 1/1000 Sekunden und eine Blitzleistung zwischen 100 Wsec und 300 Wsec ausgelegt, wobei sich eine Blitzleistung von 150 Wsec als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
Der Durchlässigkeitsbereich des vor das Objektiv der Kamera geschalteten Rotfilters beginnt vorteilhafterweise erst bei etwas höheren Wellenlängen als denen des ersten Rotfilters und beginnt etwa bei 670 nm. Die Kamera selbst ist vorteilhafterweise mit einem Zentralverschluß ausgerüstet, der Verschlußzeiten zwischen 1/100 Sekunden und 1/1000 Sekunden zulässt, während die Blitzdauer der Elektronenblitzröhre über ihre Blitzelektronik auf einen Wert einstellbar ist, der wesentlich kleiner als die Verschlußzeit der Kamera ist.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung einen breiten Anwendungsbereich besitzt, können die Elektronenblitzröhre und die blitzsynchronisierte Kamera wahlweise von Hand oder von einer Straßenverkehrsüberwachungseinrichtung ausgelöst werden, wobei letztere entweder über Anschlußleitungen für die Blitzelektronik oder über einen in der Blitzelektronik eingebauten Empfänger erfolgen kann.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Halterungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung für das Rotfilter, die Linse, die
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Elektronenblitzröhre und den Reflektor zur Fokussierung des Blitzlichtgerätes in Richtung der drei Achsen verstellbar sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1; und in
Fig. 3 eine schematische Darstellung des von der Elektronenblitzröhre erzeugten Bildes.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Frontfotografien besteht, wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, im wesentlichen aus zwei Geräten, nämlich einem Blitzlichtgerät 1 und einer Kamera 20, die jeweils in einem nicht dargestellten Einzelgehäuse oder in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein können. Das Blitzlichtgerät 1 weist eine Bodenplatte 8 auf, auf der bei den in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Anordnungen von links nach rechts eine Lins'e 3, ein Rotfilter 2, eine Elektronenblitzröhre 5 und ein Reflektor 6 angeordnet sind. Ferner ist auf der Bodenplatte 8 in einem Gehäuse 10 eine Blitzelektronik 7 montiert, die über eine Leitung 24 mit dem Sockel 15 der Elektronenblitzröhre 5 und über eine Leitung 23 mit der Kamera 20 verbunden ist. Diese Blitzelektronik 7 löst den .Lichtblitz in der Elektronenblitzröhre 5 aus, und zwar synchron mit dem Verschluß der Kamera 20, wenn diese ein entsprechendes Eingangssignal erhält, z.B. über Leitungen 25 und 26 oder einen bei 27 angedeuteten^Empf anger.
Die Kamera 20 ist beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel über einen
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Arm oder ein Stativ 18 an die Bodenplatte 8 des Blitzlichtgerätes 1 angeschlossen, wobei die Kamera 20 verstellbar und drehbar an einem verriegelbaren Drehkopf 19 montiert ist, so daß die Kamera 20 in ihrer Winkelstellung gegenüber dem Blitzlichtgerät! einstellbar ist. Vor das jeweilige Objektiv 21 der Kamera 20, bei denen es sich beispielsweise um Wechselobjektive handeln kann, ist ein Rotfilter 22 geschaltet, das aufsteckbar oder aufschraubbar ausgebildet sein kann.
Die Linse 3, bei der es sich beispielsweise um eine Fresnellinse handeln kann, ist in einem auf der Bodenplatte 8 montierten Rahmen 13 lösbar angeordnet, so daß die Linse 3, dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, auswechselbar ist. Ferner ist das Rotfilter 2 in einem Rahmen 12 auf der Bodenplatte 8 lösbar montiert, so daß auch das Rotfilter 2 auswechselbar ist. Hinter der Elektronenblitzröhre 5 ist ein Reflektor 6 in einer Fassung 16 auf der Bodenplatte 8 montiert, wobei es sich bei dem Reflektor 6 beispielsweise um einen Kugelspiegel handeln kann. Die Elektronenblitzröhre 5 selbst sitzt in einem Sockel 15, der gegenüber der Bodenplatte 8 isoliert angebracht ist. Sämtliche Halterungen 12, 13, 15 und 16 für das Rotfilter 2, die Linse 3, die Elektronenblitzröhre 5 sowie den Reflektor 6 sind so angeordnet, daß sie in Richtung der drei senkrecht zueinander stehenden Achsen F, G und H verstellbar sind, um eine optimale Fokussierung für den jeweiligen Verwendungszweck zu ermöglichen.
Die gesamte Vorrichtung, bestehend aus Blitzlichtgerät 1 und Kamera 20 ist über die Bodenplatte 8 auf einem Stativ 9 befestigt, das seinerseits auf dem Boden 17 installiert ist und bei 14 einen verriegelbaren Drehkopf besitzt, mit dem die gesamte Vorrichtung in ihrer Neigung gegenüber dem Boden 17 einstellbar ist.
Die gesamte Vorrichtung wird so eingestellt, daß sowohl der von der Elektronenblitzröhre 5 dos Blitzlichtgerätes 1 erzeugte Lichtblitz als auch das Objektiv 21 der Kamera 20 auf den gleichen Ort fokussiert sind, nämlich ein Fotoobjekt 4, von dem eine soge-
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nannte Frontfotografie gemacht werden soll.
Das optische System des Blitzlichtgerätes 1 ist dabei so konstruiert, daß absichtlich nicht das gesamte Bildfeld sondern nur die Bildmitte optimal ausgeleuchtet wird, da beispielsweise dann, wenn es sich bei dem Fotoobjekt 4 um ein Kraftfahrzeug handelt, nur der Fahrer und das Kennzeichen des Kraftfahrzeuges aufgenommen werden sollen. Bei dem Reflektor 6 handelt es sich beim Ausführungsbeispiel um einen Kugelspiegel mit einem Durchmesser zwischen ungefähr 8 cm und 12 cm und einem Radius im Bereich von 6 cm bis 10 cm. Dieser Kugelspiegel als Reflektor 6 ist so ausgelegt, daß er im Wellenlängenbereich von 650 nm und längeren Wellenlängen ein besonders hohen Reflexionsvermögen aufweist. Die Elektronenblitzröhre 5 befindet sich im Abstand der Brennweite vor dem Kugelspiegel als Reflektor 6. Die Elektronenblitzröhre 5 kann dabei in Form eines liegenden ü oder eines liegenden, offenen Rechteckes ausgebildet sein, dessen Schenkel am Sockel 15 enden. Die Elektronenblitzröhre 5 ist dabei in ihrer Höhe und seitlich so versetzt angebracht, daß sich ein seitenverkehrtes Abbild 5b der-dem Kugelspiegel 6 zugewendeten Seite der Elektronenblitzröhre 5 ergibt, das in das Originalbild 5a verschachtelt ist. Eine schematische Darstellung dieser ineinander verschachtelten Bilder ist in Fig. 3 wiedergegeben. Der jeweils gewünschten Form des Lichtkegels entsprechend, kann die Form der Elektronenblitzröhre 5 auch kreisförmig bzw. in Form eines offenen Ringes ausgebildet sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel wurde eine Elektronenblitzröhre in Form eines liegenden U verwendet, die eine Gesamtlänge von 45 mm und eine Gesamtbreite von 17,5 mm bei einem Durchmesser des Elektronenblitzröhrenkanales von 6 mm aufwies, wobei die Schenkel eine Länge von 37 mm besaßen und der Radius des abgerundeten Teiles der Elektronenblitzröhre 5 ungefähr 9 mm betrug. Dabei kann beispielsweise eine handelsübliche Blitzröhre vom Typ DU 670 der Firma Heimann, Wiesbaden, benutzt werden.
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Das Bild der ineinander verschachtelten U-förmigen Lichtblitze wird dann mit der Linse 3 auf das zu beleuchtende Fotoobjekt 4 projeziert, wobei als Linse 3 vorteilhafterweise eine Fresnellinse verwendet wird. Die Brennweite dieser Linse 3 liegt, dem jeweiligen Abstand des Fotoobjektes 4 entsprechend in der Größenordnung zwischen f= 5 cm und f = 30 cm. Beim Ausführungsbeispiel wurde zur Ausleuchtung eines Feldes von 5 bis 6 mm Breite in einer Entfernung von ungefähr 20 m eine Fresnellinse mit einer Brennweite von f = 10 cm verwendet.
Um eine möglichst gleichmässige Ausleuchtung des Fotoobjektes 4 zu erreichen, wird die Linse 3 etwa im Abstand ihrer halben Brennweite vor der Elektronenblitzröhre 5 angeordnet, um absichtlich ein unscharfes Abbild der beiden ineinander geschachtelten U-förmigen Lichtblitze zu erzeugen. Selbstverständlich kann durch Verwendung von Linsen 3 unterschiedlicher Brennweite eine unterschiedliche Bündelung und Leuchtweite des Lichtblitzes erzielt werden.
In Blitzrichtung gesehen ist hinter dem Rotfilter 2 die Linse 3 angebracht, jedoch kann selbstverständlich auch das Rotfilter 2 hinter der Linse 3 angeordnet sein, wobei dann die Fokussierung im Bedarfsfall gegebenenfalls leicht geändert werden muß. Als Rotfilter 2 wird zweckmässigerweise ein solches Rotfilter verwendet, das einerseits eine wirksame Ausleuchtung des Fotoobjektes 4 noch im sichtbaren Spektralbereich gewährleistet und andererseits eine Blendung der Verkehrsteilnehmer durch den erzeugten Lichtblitz vermieden wird. Zur Erreichung dieses Zieles wird zweckmässigerweise ein Rotfilter 2 verwendet, dessen spektrale Durchlässigkeit etwa bei 650 nm beginnt und die noch längeren Wellenlängen bevorzugt durchlässt. Beim Ausführungsbeispiel wurde ein Rotfilter 2 verwendet, das ungefähr folgende Transmissionseigenschaften aufwies:
650 nm 2,7 %
670 nm 63,3 %
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680 nm 75,6 %
690 nm 37,9 %
700 nm 90,5 %
710 nm 91,2%.
Ein derartiges Filter ist beispielsweise von der Firma Schott, Mainz unter der Bezeichnung RG 665 im Handel erhältlich.
Als Kamera 20 können beliebige Kleinbildkameras verwendet werden, für die die speziell erforderlichen Filme mit erweitertem Rotlichtbereich erhältlich sind. Wichtig ist, daß die Kamera 20 auf kurze Belichtungszeiten in der Größenordnung zwischen 1/100 Sekunde und 1/1000 Sekunde einstellbar ist, wobei der Verschluß mit der Elektronenblitzröhre 5 synchron geschaltet sein muß. Je kürzer die Belichtungszeit gewählt wird, desto weiter muß selbstverständlich die Blende des Objektives 21 geöffnet werden und desto besser kommt der Lichtblitz der Elektronenblitzröhre 5 zur Geltung. Dabei sollte, um eine möglichst optimale Ausleuchtung des Fotoobjektes 4 zu erhalten, darauf geachtet werden, daß die Blitzdauer der Elektronenblitzröhre 5 erheblich kürzer als die Verschlußzeit des Objektives 21 ist, so daß die gesamte Blitzleistung im Intervall der Verschlußzeit wirksam ist.
Beim Ausführungsbeispiel wurde eine Kleinbildkamera mit einem Filmformat von 24 mm χ 36 mm oder 24 mm χ 24 mm mit einem Zentralverschluß und einer blitzsynchronisierten Verschlußzeit von 1/500 Sekunden verwendet, während die Blendenwerte zwischen 5,6 und 11 liegen. In Frage kommt beispielsweise eine Kamera vom Typ Robot-Motor-Recorder 34c oder 36c.
Die Aufnahmeentfernung beträgt ungefähr 20 m bis 25 m; bei dieser Entfernung verwendet man bei Kleinbildkameras ein Teleobjektiv mit Brennweiten, die, je nach Aufnahmewinkel und gefahrener Geschwindigkeit, die Werte von f = 75 mm, f = 100 mm oder f = 135 mm . betragen. Beispielsweise lässt sich ein Teleobjektiv vom Typ
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Schneider-Tele-Xenar 1:3,8 mit einer Brennweite von f = 75 mm verwenden.
Vor das Objektiv 21 wird ein dunkelrotes Filter 22 gesetzt, dessen Absorptionskurve so gewählt ist, daß es einerseits möglichst viel Tageslicht absorbiert, andererseits den roten Lichtblitz möglichst wenig absorbiert, so daß der Film in der Kamera 20 noch eine genügend große, fotografisch wirksame Lichtmenge erhält.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich besonders gut ein Rotfilter eignet, das bei einer Wellenlänge von 670 nm nach höheren Wellenlängen hin steil öffnet. Das verwendete Rotfilter 22 vor dem Objektiv 21 kann etwa folgende Werte aufweisen:
670 nm 1 °/oo
680 nm 1 %
690 nm 30 %
700 nm 60 %
710 nm 80 %
740 nm 99 %.
Ein derartiges Filter ist beispielsweise von der Firma Schott, Mainz, unter der Bezeichnung RG 695 im Handel erhältlich.
In der Kamera 20 wird zweckmässigerweise ein hochempfindlicher Film, etwa mit einer Empfindlichkeit zwischen 31 DIN und 38 DIN verwendet, der eine erweiterte Rotempfindlichkeit besitzt. Hierfür eignet sich beispielsweise ein Film wie der Kodak Recording 2475, der eine besonders hohe spektrale Empfindlichkeit zwischen 650 nm und 670 nm mit einem Maximum bei 670 nm besitzt, die dann relativ steil abfällt und bei 720 nm den Wert Null erreicht.
Mit dem oben beschriebenen Verfahren lassen sich in vorteilhafter Weise die gewünschten Frontfotografien aufnehmen, die eine eindeutige Identifizierung des Fahrers und des Kennzeichens eines Kraftfahrzeuges auch unter ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen ermöglichen, ohne daß eine verkehrsgefährdende Blendung der Ver-
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kehrsteilnehmer durch den Blitz erfolgt.
Beim oben beschriebenen Verfahren wird in vorteilhafter Weise das Tageslicht weitgehend ausgeschaltet, so daß der sonst so störende Kontrast zwischen Fahrzeuginnenrauin und äußerer Umgebung nicht auftritt. Gleichzeitig wird durch die Verwendung des roten Spektralbereiches das Fotoobjekt, d.h. der Fahrzeuginnenraum und das Gesicht des Fahrers aufgehellt und damit das Schießen einwandfreier Fotos ermöglicht, wobei durch die Ausblendung des hellen Tageslichtes auch eine Reduzierung der Himmelsreflexe auf der Windschutzscheibe unfc»rtnwi«n wird.
Das oben beschriebene Verfahren eignet sich gleichermaßen für sonniges und trübes Wetter sowie für Nachtaufnahmen, da in jedem Falle eine wirksame Aufhellung des Fahrzeuginnenraumes stattfindet. Auch wenn bei Nacht das Rotfilter 22 vor dem Objektiv nicht unbedingt erforderlich ist, da kein Tageslicht absorbiert zu werden braucht, so hat die oben beschriebene Anordnung mit den beiden Rotfiltern den Vorteil, daß keine Umrüstung der gesamten Vorrichtung erforderlich ist und zu jeder Tages- und Nachtzeit die erforderlichen Fotografien gemacht werden können.
Was die Filterwirkung der beiden Rotfilter 2 und 22 anbetrifft, so ergibt sich über die gesamte Breite des sichtbaren Spektrums insgesamt eine Abschwächung des Lichtes auf 1/12 bis 1/16, in dem Spektralbereich zwischen 680 nm und 710 nm ist die Lichtabschwächung bei Verwendung des hochempfindlichen Filmes mit erweiterter Rotlichtempfindlichkeit nur sobering, daß eine Blitzleistung in der Größenordnung zwischen 150 und 180 Wsec ausreicht, um die erforderliche Ausleuchtung zu gewährleisten, während man bisher mit erheblich höheren Blitzleistungen arbeiten musste.
Sämtliche beschriebenen Einzelheiten der Vorrichtung und des Verfahrens sind für die vorliegende Erfindung von Bedeutung.
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Leerseite

Claims (27)

  1. WOLF-ECKART SAJDA
    DiPL PHYs Eisenacherstr. 17
    8000 München 40
    Patentanwalt
    Tel.: 36 30 Π - 13
    Akte: S 111
    Dieter Schwenk
    Denninger Strasse 200
    8000 München 81
    Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Frontfotografien
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Frontfotografien, bei dem "as zu fotografierende Objekt von einem Blitzlichtgerät mit einem Lichtblitz beleuchtet und das beleuchtete Objekt mit einer mit dem Blitzlichtgerät synchronisierten Kamera fotografiert wird, dadurch gekennzeichnet , daß das Fotoobjekt mit einem roten Lichtblitz beleuchtet und das beleuchtete Objekt durch einen Rotfilter fotografiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoobjekt mit einem roten Lichtblitz beleuchtet wird, dessen Wellenlängen oberhalb von 650 nm liegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Lichtblitz beleuchtet wird, der durch eine Linse auf das Fotoobjekt fokussiert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtblitz mit einer Fresnellinse fokussiert wird.
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  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtblitz mit einer Elektronenblitzröhre erzeugt wird und mit diesem das Fotoobjekt einerseits direkt und andererseits gleichzeitig indirekt über einen Reflektor derart beleuchtet wird, daß das indirekte Blitzlicht die beleuchtete Fläche vergrößert und gleichmässig ausleuchtet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektronenblitzröhre in Form eines U, eines offenen Ringes oder offenen Rechteckes und als Reflektor ein Kugelspiegel verwendet werden, wobei die Elektronenblitzröhre etwas versetzt gegenüber der optischen Achse des Blitzlichtgerätes angeordnet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß vor die Kamera ein Rotfilter geschaltet wird, dessen Durchlässigkeitsbereich bei etwas höheren Wellenlängen als denen des Lichtblitzes liegt und etwa bei 650 nm, vorzugsweise bei 670 nm beginnt.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Fotoobjekt mit einer blitzsynchronisierten Verschlußzeit in der Größenordnung von 1/500 Sekunden fotografiert wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoobjekt mit einem Lichtblitz beleuchtet wird, dessen Blitzdauer erheblich kürzer als die Verschlußzeit der Kamera ist, so daß die gesamte Blitzleistung im Intervall der Verschlußzeit wirksam ist.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Blitzdauer in der Größenordnung von 1/1000 Sekunden gearbeitet wird.
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  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Fotoobjekt mit einer Blitzleistung in der Größenordnung zwischen 100 Wsec und 300 Wsec beleuchtet wird.
  12. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoobjekt mit einer Kamera mit Zentralverschluß fotografiert wird.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotoobjekt mit einem hochempfindlichen Film mit erweiteter Rotempfindlichkeit fotografiert wird, dessen größte spektrale Empfindlichkeit zwischen 650 nm und 670 nm mit einem Maximum bei 670 nm liegt.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtblitz und die blitzsynchronisierte Kamera von einer Straßenverkehrs-Uberwachungseinrichtung, z.B. einer Verkehrsampel mit Induktionsschleife oder einem Geschwindigkeitsmeßgerät, oder von Hand ausgelöst werden.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, mit einem Blitzlichtgerät zur Beleuchtung eines Fotoobjektes und mit einer mit dem Blitzlichtgerät synchronisierten Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzlichtgerät (1) ein Rotfilter (2) im Lichtweg des Lichtblitzes aufweist und daß die Kamera (20) mit einem vor ihr Objektiv (21) geschalteten Rotfilter (22) versehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotfilter (2) des Blitzlichtgerätes (1) für Wellenlängen oberhalb von 650 nm durchlässig ist.
    COPY 809830/017?
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Blitzlichtgerät (1) eine Linse
    (3) zur Fokussierung des Lichtblitzes auf das Fotoobjekt (4) aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (3) eine Fresnellinse ist.
  19. 19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Blitzlichtgerät
    (1) eine Elektronenblitzröhre (5) und einen Reflektor (6) für den Lichtblitz der Elektronenblitzröhre (5) aufweist, wobei die Elektronenblitzröhre (5) etwas versetzt gegenüber der optischen Achse des Blitzlichtgerätes (1) angeordnet ist.
  20. 20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 19, gekennzeichnet durch eine Elektronenblitzröhre (5), die die Form eines U, eines offenen Ringes oder eines offenen Rechteckes aufweist, und durch einen Kugelspiegel als Reflektor (6) für den Lichtblitz.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (6) ein maximales Reflexionsvermögen bei Wellenlängen oberhalb von 650 nm aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektronenblitzröhre (5) eine Blitzdauer in der Größenordnung von 1/1000 Sekunden und eine Blitzleistung zwischen 100 Wsec und 300 Wsec, vorzugsweise von 150 Wsec aufweist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchlässigkeitsbereich des vor das Objektiv (21) der Kamera (20) geschalteten Rotfilters (22) bei etwas höheren Wellenlängen als der des ersten Rotfilters (2) liegt und etwa bei 650 nm, vorzugsweise 670 nm beginnt.
    909830/017?
    7 ■ S
  24. 24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis
    23, gekennzeichnet durch eine Kamera (20)
    mit Zentralverschluß, die Verschlußzeiten zwischen 1/100 see
    und 1/1000 see besitzt.
  25. 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Blitzdauer
    der Elektronenblitzröhre (5) über ihre Blitzelektron ik(7) auf einen Wert einstellbar ist, der wesentlich kleiner als die Verschlußzeit
    der Kamera (20) ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Elektronenblitzröhre (5) und die blitzsynchronisierte Kamera (20) von einer
    Straßenverkehrsüberwachungseinrichtung oder von Hand auslösbar
    sind.
  27. 27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungen (12, 13, 15, 16) für das Rotfilter (2) die Linse (3), die Elektronenblitzröhre (5) und den Reflektor (6) zur Fokussierung des Blitzlichtgerätes (1) in Richtung der drei Achsen (F, C, H) verstellbar sind.
    909830/017?
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