DE2801997C2 - Spulenträgerkapsel für Nähmaschinen - Google Patents
Spulenträgerkapsel für NähmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/26—Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
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Description
Bei der gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannten Spulenträgerkapsel (DE-OS 26 05 767) ist
auf der Bodenwand der Spulenträgerkapsel eine Blattfeder befestigt, die gegen einen Flansch der
Fadenspule drückt und dadurch deren Drehung bremst Diese Blattfeder besteht im wesentlichen aus einem
Segment eines Metallplättchen, das einen geradlinigen Schenkel und an diesen anschließend einen gebogenen
Schenkel aufweist. Dfe Befestigung der Blattfeder an der Bodenwand der Spulenträgerkapsel erfolgt mit
einer Schraube am Ende des geradlinigen Schenkels. Der gebogene Schenkel der Blattfeder ist der inneren
zylindrischen Form des Mantels der Kapsel angepaßt und kann mit Hilfe einer Druckregelschraube in
Richtung der Zylinderachse d«s Mantels verstellt werden. Dadurch wird mit zunehmendem Vorschub der
Druckregelschraube der gebogene Schenkel der Blattfeder ebenfalls mit zunehmender Kraft gegen den
Flansch der Fadenspule gedrückt, wodurch eine einstellbare. Bremswirkung erzielt wird. Hierbei kommt
jedoch nur der äußere, der innenfläche des zylindrischen Mantels zugekehrte Rand des gebogenen Schenkels der
Blattfeder mit dem Flansch der Fadenspule in Berührung. Da nur diese senkrecht zur Achse der
Spulenträgerkapsel liegende äußere Randfläche des gebogenen Schenkels der Blattfeder den Flansch der
Fadenspule berührt, wird die Blattfeder als Bremselement nur sehr ungenügend und mit einer verhältnismäßig geringen Wirkung ausgenutzt.
Zwar ist es möglich, daß durch Verwindungen der Blattfeder bei der bekannten Ausführung die Anlagefläche der Blattfeder an der Fadenspule etwas erhöht wird,
jedoch handelt es sich dabei stets um einen recht ungleichmäßigen und nicht reproduzierbaren Andruck.
Bei weiterer Betätigung der Druckregelschraube im Sinne eines erhöhten Andruckes wird schließlich an dem
Angriffspunkt der Druckregelschraube die Blattfeder fest gegen die Fadenspule gedrückt, wobei in diesem
Falle jedoch kein elastischer Andruck der Blattfeder an der Fadenspule gewährleistet wird, sondern die
Blattfeder praktisch nur noch im Bereich der Druckregelschraube eine druckübertragende Zwischenschicht
bildet.
Es ist Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, eine Spulenträgerkapsel der einleitend
genannten Art so weiterzubilden, daß eine möglichst große Fläche der Blattfeder mit Hilfe der Druckregelschraube elastisch gegen den Flansch der Fadenspule
drückbar ist und die Größe der Andruckfläche in einem weiten Bereich verändert werden kann.
Gegenüber der bekannten Ausführung wird nun durch den Eingriff der Blattfeder mit ihrem Vorsprung
ίο in den Mantel der Spulenträgerkapsel zwischen dem Befestigungspunkt und der Druckregelschraube die
Schwenkachse des gebogenen Schenkels der Blattfeder von dem Bereich des Befestigungspunktes in den
Bereich des Vorsprunges verlegt und gleichzeitig erreicht, daß bei einer Betätigung der Druckregelschraube im Sinne eines Andruckes der Blattfeder
gegen die Fadenspule der gebogene Schenkel in dem Sinne verwunden wird, daß er sich vollflächig von unten,
und zwar beginnend mit seinem freien Ende, gegen den Flansch der Fadenspule anlegt Auf diese Weise wird die
Elastizität der Blattfeder voll ausgenutzt und die Anlagefiäche der Blattfeder an der Fadenspule nicht auf
die äußere Randzone der Blattfeder beschränkt sondern auf deren gesamte Breite erstreckt, so daß mit
verhältnismäßig geringen Kräften eine wirksame und auch feindosierbare Bremswirkung auf die Fadenspule
erzeugt werden kann.
Es ist zweckmäßig, den Vorsprung in der Nähe des Berührungspunktes mit der Druckregelschraube anzuordr.en. Bei einer solchen Ausführung mit einem
möglichst kleinen Abstand zwischen der Druckregelschraube und dem Auflagepunkt der Blattfeder, der von
der Berührungsstelle des Vorsprunges der Blattfeder mit dem zylindrischen Mantel der Spulenträgerkapsel in
einer Kerbe gebildet wird, ist durch Verdrehen der Druckregelschraube eine maximale Verstellung der
Blattfeder und damit eine feindosierbare Bremswirkung auf die Fadenspule möglich.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wieder. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Spulenträgerkapsel,
F i g. 2 eine Rückansicht der leeren Spulenträgerkapsel,
Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in
F i g. 1 der leeren Spulenträgerkapsel,
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in
F i g. 2 der die Fadenspule enthaltenden Spulenträgerkapsel.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Spulenträgerkapsel 1 im wesentlichen aus einer Bodenwand 2 besteht
und mit einem dünnen zylindrischen Mantel 3 versehen ist, der einen Hohlraum für eine mit einer bestimmten
Fadenlänge aufgewickelten Fadenspule 4 begrenzt. Die eingeführte Fadenspule 4 wird von einer Hohlnabe S
zentriert gehalten, die sich von der Bodenwand 2 der Spulenträgerkapsel 1 nach innen erstreckt und durch die
der von einem drehbaren Haken 6 getragene Sperrzapfen verläuft, was an sich bekannt und in Fig.4 mit
Strichlinien dargestellt ist Die Spulenträgerkapsel 1 ist außerdem mit einem Riegel 7 versehen, der von einem
Hebel 8 betätigt wird und der Wirkung einer Rückzugfeder 9 unterliegt
gestaltet und weist einen etwa geradlinigen Schenkel 10' auf, der an seinem Befestigungspunkt 11 mit einem
Durchgangsloch versehen ist, durch welches eine Schraube geführt ist, die in ein entsprechendes
Gewindeloch der Bodenwand 2 eingeschraubt ist Die Blattfeder 10 besteht außerdem aus einen, zweiten, dem
inneren Profil des Mantels 3 entsprechend gebogenen Schenkel 10", der sich auf dem inneren Flansch der
Fadenspule 4 abstützt, um die Bremswirkung auszuüben. Die Wirkung der Blattfeder 10 auf den Flansch der
Fadenspule 4 kann in bekannter Weise geregelt werden, beispielsweise durch eine Druckregelschraube 13, die in
ein Gewindeloch der Bodenwand 2 eingeschraubt ist und auf die Blattfeder 10 wirkt Um das Lockern der
Druckregelschraube 13 zu vermeiden, ist ein Reibelement in Form eines kleinen Kolbens 14 vorgesehen, das
tangential auf die Druckregelschraube 13 wirkt beispielsweise durch die Rückzugfeder 9 des Riegels 7
beaufschlagt wird.
Aus Fig.2 ist zu ersehen, daß ein erster an dem inneren Rand der Blattfeder 10 gebildeter Vorsprung 15
sich an der Hohlnabe 5 abstützt, um die Blattfeder 10 zentriert zu halten und zu verhindern, daß sie sich durch
die Schleppwirkung der Faden^pule 4 winkelmäßig verlagert Aus F i g. 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die
Blattfeder 10 an ihrem äußeren Rand einen zweiten Vorsprung 16 aufweist, der in die innere Oberfläche des
Mantels 3 eingreift Insbesondere ist aus Fig.2 und Fig.4 ersichtlich, daß der äußere Vorsprung 16 der
Blattfeder 10 in eine Kerbe 17 im Mantel 3 der Fadenspule 4 eingreift
ίο Im dargestellten Beispiel ist der Vorsprung 16 in der
Nähe des Berührungspunktes der Blattfeder 10 mit der Druckregelschraube 13 angeordnet
Durch die Zuordnung des Befestigungspunktes 11 und
der Druckregelschraube 13 in Verbindung mit der vom Vorsprung 16 und der Kerbe 17 gebildeten Halterung
des äußeren Randes der Blattfeder 10 im Mantel 3 wird die Anlagefläche der Blattfeder 10 an der Fadenspule 4
nicht auf die äußere Randzone der Blattfeder 10 beschränkt, sondern auf deren gesamte Breite erstreckt,
so daß mit äußerst einfachen Mitteln eine wirksame und feindosierbare Bremswirkung auf die Fadenspule 4
erzielt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spulenträgerkapsel für Nähmaschinen, die eine Bodenwand und einen zylindrischen Mantel umfaßt,
der einen Hohlraum zur Aufnahme der Fadenspule begrenzt, in dem eine im wesentlichen sichelförmige
Blattfeder zum Bremsen der Fadenspule innen auf der Bodenwand der Spulenträgerkapsel mit einer
Schraube befestigt ist, und eine Druckregelschraube auf die Blattfeder wirkt, um deren Bremsdruck auf
die Fadenspule zu regeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (10) zwischen ihrem
Befestigungspunkt (11) in der Spulenträgerkapsel (1) und dem Berührungspunkt mit der Druckregelschraube (13) einen seitlichen Vorsprung (16)
aufweist, der in den Mantel (3) der Spulenträgerkapsel (1) eingreift.
2. Spulenträgerkapsel nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16) in der Nähe
des Berührungspunktes mit der Druckregelschraube (13) angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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- 1978-03-13 US US05/886,082 patent/US4157691A/en not_active Expired - Lifetime
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