DE2801602C2 - Hochleistungsschnellbahn - Google Patents

Hochleistungsschnellbahn

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DE2801602C2
DE2801602C2 DE19782801602 DE2801602A DE2801602C2 DE 2801602 C2 DE2801602 C2 DE 2801602C2 DE 19782801602 DE19782801602 DE 19782801602 DE 2801602 A DE2801602 A DE 2801602A DE 2801602 C2 DE2801602 C2 DE 2801602C2
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DE
Germany
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magnets
vehicle
support
shaped
rails
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Expired
Application number
DE19782801602
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English (en)
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DE2801602A1 (de
Inventor
Rüdiger Ing.(grad.) 8036 Herrsching Holz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Linear Motors (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

a) die Eisenschienen (6) weisen in an sich bekannter Weise einen T- oder L-förmigen Querschnitt auf:
b) die Elektromagnetkerne besitzen einen L-förmagen Querschnitt;
c) jede Längsreihe von Elektromagneten umfaßt abwechselnd Tragmagnete (7) und Führungsmagnete (8), und
d) die Führungsmagnete (8) greifen in an sich bekannter Weise seitlich an der zugeordneten Eisenschiene (6) an.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochleistungsschnellbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs. Eine derartige Hochleistungs'.chnellbahn ist aus der DE-OS 22 02 275 bekannt. π
Bei dieser bekannten Hochleistungsschnellbahn werden die elektromagnetischen Trag- und Führungskräfte durch eine Magnetreihe auf jeder Fahrzeuglängsseite erzeugt, deren hintereinander angeordnete, mit U-förmigem Kern ausgebildete Elektromagnete abwechselnd -ιο bezüglich der Polflächen der zugeordneten U-förmigen Ankerschiene seitlich versetzt angeordnet sind. Ein solches kombiniertes Trag- und Führungssystem ist indessen schwierig zu regeln, so daß beispielsweise bei starken Windböen die Fahrgeschwindigkeit stark verringert werden muß.
Zur Verbesserung des Regelverhaltens eines elektromagnetischen Trag und Führungssystems ist es bekannt (DE-OSn 23 10 718 und 2342 734), an jeder Fahrzeuglängsseite eine Reihe Tragmagneten und eine weitere, >o gegenüber der Tragmagnetreihe um 90° gedrehte Reihe Führungsmagneten anzubringen, wobei beide Magne-Ireihen auf jeder Fahrzeuglängsseite den Schenkeln einer gemeinsamen. T- oder L-förmigen Ankerschiene gegenüberstehen. Ein derartiges Trag- und Führungssy- " stern bedingt gegenüber einem kombinierten Trag-und Führungssystem einen entsprechend höheren Aufwand für das Tragwerk und die Ausrüstung.
Die bekannten Hochleistungsschnellbahnen besitzen wegen ihrer — durch das elektromagnetische Trag- und Führungssystem bedingten — aufgeständerten Bauform den generellen Nachteil einer verhältnismäßig unflexiblen Trassenführung. Dieser Nachteil wird bei bekannten Hochleistungsschnellbahnen mit einem elektrodynamischen Trag-, Führ- und Antriebssystem vermieden, da hl dort eine ebenerdige Fahrwegverlegiing in Verbindung mit einem eisenlosen Langstator-Linearmotorantrieb möglich ist. welcher die bei einer Energiezuführung durch Stromschienen auftretenden Sicherheitsprobleme vermeidet. Nachteilig an einem derartigen EDS-System sind die verhältnismäßig hohen Ausrüstungskosten und Betriebskosten, welche erst ab einer sehr hohen durchschnittlichen Fahrgeschwindigkeit wirtschaftlich vertretbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine Hochleistungsschnellbahn mit elektromagnetischem Trag- und Führungssystem der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche unter Beibehaltung des Vorteils einer relativ billigen Tragwerks- und Ausrüstungsbauform eine flexiblere Trassenführung erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Hochleistungsschnellbahn ist nur noch ein minimaler Umgriff der Ankerschienen durch die Trag- und Führungsmagnete erforderlich, so daß eine aufgeständerte Bauweise zugunsten einer ebenerdigen Bauweise verlassen werden kann, weiche in gleicher Weise wie eine Bahn mit EDS-System eine wesentlich flexiblere Trassenführung als bei aufgeständerten Bahnen erlaubt
Die Erfindung wird anhand eines in der einzigen Figur dargestellten Querschnitts durch ein Ausführutigsbeispiel einer erfindungsgemäßen HochJ<iistungsschnellbahn näher erläutert.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Fahrweg 2 aus einem platten- oder leiterförmigen Gebilde, das praktisch ebenerdig auf dem Boden 3 des Geländes aufliegt. An dem Fahrweg 2 ist zu beiden Längsseiten jeweils eine T- oder L-förmige Eisenschiene 6. vorzugsweise an den oberen Fahrweg-Seitenkanten befestigt. Da, wie noch näher erläutert wird, nur ein sehr kleiner Umgriff der Eisenschienen 6 durch die Trag-und Führungsmagnete 7 bzw. 8 des Fahrzeugs 1 erforderlich ist, kann der Träger des Fahrweges 2 eine rechteckförmige oder eine trapezförmige Gestalt besitzen.
Längs des Fahrwegs 2 wird an dessen Oberseite das Fahrzeug 1 berührungsfrei getragen, geführt und angetrieben. Das Fahrzeug 1 weist an seiner Unterseite im Bereich seiner äußeren Begrenzungskanten zwei Reihen Elektromagnete 7, 8 auf, wobei die L-förmigen Tragmagnete 7 und die ebenfalls L-förmigen Führungsmagnete 8 einzeln oder in Gruppen hintereinander abwechselnd angeordnet sind. Die Anzahl und die Zuordnung der Magnete 7,8 ist von der Auslegung des Fahrzeugs 1 abhängig: beispielsweise besitzt ein zur Personenbeförderung vorgesehenes Fahrzeug 1 aufgrund der großen Seitenlasten bei geringem Gewicht wesentlich mehr Führungsmagnete 8 als ein Fahrzeug zur Lastenbeförderung, das eine geringe Seitenlast bei großem Gewicht aufweist. Hierdurch ist die resultierende Magnetkraft der gesamten Magnetreihe beim Lastfahrzeug nur wenig größer als beim Personenfahrzeug, so daß eine optimale Schienenauslastung erreicht wird. Aus diesem Grunde und dadurch, daß die Eisenschienen 6 nur für zwei Magnetreihen vorhanden sind, ergeben sich wesentlich geringere Ausrüstungskosten, zumal die Notgleitfläche durch den horizontalen Schenkel der Schienen 6 gebildet wird.
Die Tragmagnete 7 greifen mit ihrem oberen Schenkel unter den oberen Absatz der zugeordneten Schienen 6, während der untere Magnetschenkel der Tragmagnete 7 unter dem Steg der zugeordneten Schienen 6 liegt, so daß eine im wesentlichen senkrechte Kraft erzeugt wird. Die ebenfalls L-förmigen Führungs-
magnete 8 greifen sensen an der zugeordneten Schiene 6 an und können eine waagrechte oder, was zum Aufnehmen der Rollmomente günstiger ist, eine schräg nach oben zur Fahrzeugmitte hin gerichtete Kraft aufbringen. Durch die L-Form der Magnete 7,8 wird das Magnetgewicht gegenüber einem U-förmigen Magnet verringert.
Der Antrieb des Fahrzeugs 1 erfolgt im dargestellten Beispielsfalle berührungslos durch einen Langstator-Linearmotor, der eine in der Mitte des Fahrwegs 2 liegend vergossene 3-PhasenwickIung 4 und eine oder mehrere, an d ι Unterseite des Fahrzeugs 1 angebrachte supraleitende Spulen 5 umfaßt.
In dem dargestellten Beispielsfalle besteht somit die gesamte Fahrbahn nur aus dem ebenerdig verlegten.
platten- oder leiterförmigen Fahrweg 2, den beiden Eisenschienen 6 und der MoKtrwicklung 4, wodurch der Fahrbahnaufbau dem Aufbau einer herkömmlichen Eisenbahn ähnlich ist, jedoch demgegenüber den Vorteil besitzt, daß die dort vorhandene Oberleitung in den Bereich zwischen den Schienen verlegt ist. Diese Fahrbahn ist aus größerer Entfernung kaum mehr wahrnehmbar, so daß ein im Sinne des Umweltschutzes günstigerer optischer Eindruck als bei einer aufgestän-
denen Fahrbahn entsteht.
Bei einer Trassenführung in hügeligem Ge'ände versteht es sich, daß zur Überbrückung von Geländeeinschnitten, die nicht durch eine Dammaufschüttung überquert werden können, eine Aufständerung des
Fahrwegs 2 durchaus möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 28 Ol
    Patentanspruch:
    Hochleistungsschnellbahn mit elektromagnetischem Trag- und Führungssystem, an deren Fahrweg in gegenseitigem Abstand zwei Eisenschienen zum elektromagnetischen Tragen und Führen eines Fahrzeugs angebracht sind, an welchem hintereinander liegende, einzeln oder in Gruppen angeordnete Elektromagneten in zwei Längsreihen befestigt sind, von denen zumindest ein Teil mit einem oberen iu Kernschenkel unter einen oberen Absatz der zugeordneten Eisenschienen greift, während ein unterer Kernschenkel unter einem Steg der zugeordneten Eisenschienen liegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE19782801602 1978-01-14 1978-01-14 Hochleistungsschnellbahn Expired DE2801602C2 (de)

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DE2801602A1 DE2801602A1 (de) 1979-07-19
DE2801602C2 true DE2801602C2 (de) 1983-01-05

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DE2801602A1 (de) 1979-07-19

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