DE19934912A1 - Fahrweg für eine Magnetschwebebahn mit Langsstator- Linearantrieb sowie Bausatz und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Fahrweg für eine Magnetschwebebahn mit Langsstator- Linearantrieb sowie Bausatz und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/30—Tracks for magnetic suspension or levitation vehicles
- E01B25/32—Stators, guide rails or slide rails
Abstract
Es wird ein Fahrweg für eine Magnetschwebebahn mit einem wenigstens zwei parallele Statoren aufweisenden Langstator-Linearabtrieb beschrieben. Der Fahrweg enthält eine Vielzahl von längs einer Trasse angeordneten, zur Bildung von geraden und gekrümmten Fahrwegabschnitten bestimmten Trägern (1) und an den Trägern (1) montierte Statorabschnitte, die aus geraden Statorendpaketen (6a, f; 7a, f) und zwischen diesen angeordneten, ebenfalls geraden, mittleren Statorpaketen (6b-e; 7b-e) zusammengesetzt sind, die im Bereich der gekrümmten Fahrwegabschnitte unter Bildung von äußeren und inneren Statorabschnitten (6, 7) nach Art von Polygonzügen verlegt und durch Spalte (23, 24) voneinander getrennt sind. Die Statorendpakete (6a, f; 7a, f) und die mittleren Statorpakete (6b-e; 7b-e) weisen, bezogen auf eine zwischen den beiden Raumkurvenabschnitten liegende, gedachte Raumkurve (2), eine vorgewählte Zahn/Nut-Teilung (16) sowie unterschiedliche "ideelle" Längen auf, die sich um Bruchteile einer Zahn/Nut-Teilung (16) voneinander unterscheiden. Die mittleren Statorpakete (6b-e; 7b-e) sind in wenigstens einem äußeren oder inneren Statorabschnitt (6, 7) unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen "ideellen" Länge so miteinander kombiniert sind, daß ein "materieller" Gesamtspalt zwischen den Statorendpaketen (6a, f; 7a, f) und den mittleren Statorpaketen (6b-e; 7b-e) dieses Statorabschnitts (6, 7) die kleinste mögliche Breite aufweist. Außerdem werden ein Bausatz und ein Verfahren zur ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrweg der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung sowie einen Bausatz und ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16
zu seiner Herstellung.
Fahrwege und Bausätze dieser Art sind bekannt (DE 39 28 277 C2, DE 39 28 278 C2).
Die Fahrwege können mit Trägern aus Beton oder Stahl sowie je nach Bedarf auf Stützen
oder in Bodennähe errichtet werden. An den Trägern, die in Richtung einer vorher
festgelegten Trasse hintereinander angeordnet sind, werden alle zum Betrieb der Magnet
schwebebahn erforderlichen Ausrüstungsteile montiert. Dies gilt insbesondere für die zum
Führen der Fahrzeuge einer Magnetschwebebahn erforderlichen Seitenführschienen sowie
für die zum Tragen und Antreiben erforderlichen Reaktionsschienen in Form von Statorpa
keten, deren Funktionsflächen genau auf durch die Trassierung vorgegebenen Raumkurven
liegen müssen.
Zur Vereinfachung der Errichtung eines derartigen Fahrwegs bestehen die Ausrüstungs
teile, insbesondere die Statorpakete, aus linear verlaufenden Komponenten, die innerhalb
gekrümmter Fahrwegabschnitte die jeweilige Raumkurve nach Art eines Polygonzugs
annähern. Die dadurch entstehenden Abweichungen von den Ideallinien sind äußerst
gering, da die Krümmungsradien der Fahrwege aus Gründen des Fahrzeugaufbaus nicht
kleiner als ca. 350 m sein dürfen.
Die in der Regel an den Unterseiten des Fahrwegs ausgebildeten Funktionsflächen der
Statorpakete dienen in Verbindung mit an den Fahrzeugen angeordneten Tragmagneten zur
Erzeugung des für die berührungsfreie Schwebetechnik erforderlichen Magnetfelds
zwischen den Fahrzeugen und dem Fahrweg. Außerdem sind die Statorpakete einer
Magnetschwebebahn mit Langstator-Linearantrieb, meistens ebenfalls an ihrer Unterseite,
abwechselnd mit Zähnen und Nuten versehen, in die eine ein- oder mehrphasige Wechsel
strom-Wanderfeldwicklung eingelegt wird (DE 196 20 221 A1), die zur Erzeugung des für
den Antrieb der Magnetschwebebahn erforderlichen Wanderfelds dient. Dabei ist es
üblich, zu beiden Seiten der Fahrzeuge identische Linearantriebe vorzusehen und daher
jede Fahrspur eines Fahrwegs mit zwei parallelen Statoren auszurüsten. Dadurch entstehen
zwei getrennte, aber mechanisch zueinander fixierte Antriebssysteme. Damit diese
dieselben Schubkräfte entwickeln können, ist es erforderlich, daß das Raster der Statornu
tung an beiden Seiten, bezogen auf eine zwischen den beiden zugehörigen Raumkurven
liegende, gedachte Mittellinie, identisch ist und synchron verläuft, d. h. beide Statorseiten
müssen identische, über die ganze Länge des Fahrwegs durchgehend gleiche Zahn/Nut-
Teilungen besitzen.
Innerhalb von gekrümmten Fahrwegabschnitten ergibt sich das Problem, daß die Raum
kurven der beiden Statoren aufgrund ihres Abstands voneinander unterschiedlich lang sind,
d. h. eine längs der Innenseite einer Krümmung verlaufende Raumkurve ist kürzer als eine
längs der Außenseite derselben Krümmung verlaufende Raumkurve. Dieses Problem wird
bisher dadurch gelöst, daß entweder Statorpakete gleicher Länge verwendet und die
äußeren Statorpakete mit größeren materiellen Spalten als die inneren Statorpakete verlegt
oder die äußeren Statorpakete länger als die inneren Statorpakete ausgebildet werden.
Die Anwendung von Statorpaketen gleicher Länge ist aus Konstruktions- und Kosten
gründen vorteilhaft, bringt aber auch Nachteile mit sich. Diese bestehen z. B. darin, daß
unterschiedlich große Spalte die ideale Verteilung des magnetischen Feldes des Lang
stators stören. Da die einzelnen Statorpakete vergleichsweise kurz sind (z. B. 1000 mm bis
2000 mm), führt dies beim Überfahren zu schnellen periodischen Änderungen der Kräfte,
mit denen die Fahrzeuge im Schwebezustand gehalten werden, und als Folge davon
können Teile des Fahrwegs oder Fahrzeugs zu Schwingungen angeregt werden. Diese
Schwingungen können nicht nur die Lebensdauer aller Elemente des Fahrwegs und der
Fahrzeuge beeinträchtigen, sondern auch den Fahrkomfort und die Schallerzeugung
ungünstig beeinflussen. Durch Anwendung von längeren äußeren Statorpaketen ließe sich
dieses Problem zwar prinzipiell vermeiden, doch würde dies den Nachteil haben, daß für
alle Krümmungsradien ab etwa 350 m besondere Statorpakete hergestellt werden müßten,
was aus Kostengründen unerwünscht ist. Daher werden in der Praxis nur ausgewählten
Bereichen von Krümmungsradien Statorpakete mit entsprechend angepaßten Längen
zugeordnet, so daß auch bei Anwendung dieser Methode zumindest teilweise große
Spaltbreiten in Kauf genommen werden müssen.
Hinzukommt, daß es bei Fahrwegen der hier interessierenden Art erwünscht ist, die aus
einzelnen Blechen zusammengesetzten Statorpakete, um ein zu schnelles Korrodieren zu
vermeiden, mit einer Korrosionsschutzschicht von z. B. einem bis zwei Millimeter zu
umgeben. Das hat jedoch, magnetisch betrachtet, zur Folge, daß zu dem bereits erwähnten
materiellen Spalt noch ein durch die Schutzschicht bedingter Spalt hinzukommt, so daß die
für das Trag- und Fahrverhalten der Fahrzeuge wichtigen Magnetspalte noch weit größer
als die rein materiellen, zwischen den anstoßenden Stirnseiten der Statorpakete auf
tretenden Spalte sind. Die materiellen Spalte sollten daher so klein wie möglich gehalten
werden.
Das Problem der Magnetspaltgröße tritt verstärkt auf, wenn es um die Herstellung von
Fahrwegen mit wenigstens zwei Spuren, z. B. je einer Hin- und Rückspur geht. In diesem
Fall sind bei gekrümmten Fahrwegsabschnitten die Unterschiede zwischen den Längen der
am weitesten innen liegenden Raumkurvenabschnitte und der am weitesten außen liegen
den Raumkurvenabschnitte noch größer, was zur Folge hat, daß bei Anwendung gleich
artiger Statorpakete und Träger entweder ein Versatz zwischen den beiden Fahrspuren in
Kauf genommen werden muß oder besondere Maßnahmen wie z. B. Abweichungen von
einer vorgewählten Zahn/Nut-Teilung ergriffen werden müssen, die die Fahr- und
Trageigenschaften weiter beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Fahrweg und den Bausatz der
eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß auch bei Anwendung von Statorpa
keten mit nur wenigen unterschiedlichen Längen periodische Änderungen der Tragkräfte
beim Überfahren weitgehend vermieden werden. Außerdem soll ein kostengünstig
anwendbares Verfahren zur Herstellung von Fahrwegen angegeben werden, das sich bei
Anwendung derselben Statorpakete und weniger Serienträger insbesondere zur Herstellung
von Fahrwegen mit zwei oder mehr Fahrspuren eignet, ohne daß ein unerwünscht großer
Versatz zwischen den Fahrspuren auftritt oder sich andere Störungen ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 15
und 16.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich große Statorspalte und die von ihnen
ausgehenden Beeinträchtigungen dadurch weitgehend vermeiden lassen, daß der Fahrweg
nicht nur aus einer geringen Anzahl von Statortypen unterschiedlicher Längen zusammen
gesetzt wird, sondern diese Statorpakete auch in jedem Statorabschnitt so miteinander
kombiniert werden, daß sich die jeweils günstigsten materiellen Spaltbreiten ergeben.
Dies läßt sich ohne oder mit einer sehr geringen Änderung des Rasters der Statornutung
erreichen. Dadurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß auch die zu verwendenden Träger
vereinheitlicht und in wenige Typen eingeteilt werden können. Trotz geringfügiger
Kostensteigerungen für die Herstellung unterschiedlicher Statortypen bringt dies erhebliche
Vorteile im Hinblick auf die Trassierung und Projektierung unterschiedlichster Fahrweg
konfiguationen sowie die zum Bau eines Fahrwegs erforderliche Logistik mit sich.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert und es zeigen:
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Ansicht eines Trägers für einen erfindungs
gemäßen Fahrweg;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen gekrümmten Fahrwegabschnitt unter
Anwendung eines Trägers nach Fig. 1, wobei mit gestrichelten Linien die unterhalb der
Trägeroberfläche angeordneten Statorpakete angedeutet sind;
Fig. 3 die Seitenansicht eines üblichen, "ersten" Statorpakets;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines
Fahrwegabschnitts;
Fig. 5 bis 7 gegenüber der Fig. 3 vergrößerte Seitenansichten eines Endzahns je eines
erfindungsgemäß ausgebildeten "ersten", "zweiten" und "vierten" Statorpakets;
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht von zwei im Bereich eines Spalts aneinander
grenzenden "ersten" und "zweiten" Statorpaketen;
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht von zwei im Bereich eines Spalts aneinandergrenzen
den "zweiten" Statorpaketen unterschiedlicher Länge; und
Fig. 10 schematisch einen Projektierungsabschnitt für einen Fahrweg mit zwei Fahrspuren.
Fig. 1 zeigt einen aus Stahl oder Beton bestehenden Träger 1, der zur Errichtung eines
erfindungsgemäßen Fahrwegs für eine Magnetschwebebahn mit einem wenigstens zwei
parallele Statoren aufweisenden Langstator-Linearantrieb geeignet ist. Im Ausführungsbei
spiel handelt es sich um einen Träger 1, der längs einer vorgegebenen Trasse gekrümmt
ist, wie durch eine in seiner Mittelebene dargestellte Raumkurve 2 angedeutet ist.
Außerdem ist schematisch ein kartesisches Koordinatensystem mit zueinander senkrechten
Achsen 3, 4 und 5 angedeutet. Der Träger 1 und die Statoren können um alle drei Achsen
3, 4 und 5 gekrümmt sein, wobei eine Krümmung um die Achse 3 einer Kurvenfahrt, eine
Krümmung um die Achse 4 einem Übergang in eine Berg- oder Talfahrt und eine
Krümmung um die Achse 5 einer Neigung im Sinne einer Kurvenüberhöhung entspricht.
An der Unterseite des Trägers 1 und beidseits der Raumkurve 2 ist je ein Statorabschnitt 6
bzw. 7 montiert, wobei im Ausführungsbeispiel der Statorabschnitt 6 an der Außenseite
eines um die Achse 3 verlaufenden Bogens, der Statorabschnitt 7 dagegen auf der
Innenseite dieses Bogens liegt. Die Statorabschnitte 6 und 7 sind längs Raumkurven 8 und
9 angeordnet, die z. B. die Raumkurve 2 des Trägers 1 als gemeinsame Mittellinie haben.
Dabei versteht sich, daß dies nur beispielhaft gelten soll, d. h. die Lagen der Raumkurven
2, 8 und 9 können auch auf andere Weise definiert werden. Alternativ wäre es z. B.
möglich, die Raumkurven 2, 8 und 9 in einer Ebene anzuordnen, die im herzustellenden
Luftspalt zwischen dem Langstator und den Tragmagneten des Fahrzeugs liegt. Die
Statorabschnitte 6 und 7 bestehen jeweils aus einer Vielzahl von Statorpaketen, die in
Richtung der Raumkurven 8 bzw. 9 hintereinander und nach Art eines Polygonzugs
angeordnet sind. Ihre Befestigung am Träger 1 kann nach verschiedenen, an sich bekann
ten Verfahren erfolgen. Außerdem besteht der ganze, in der Zeichnung nicht dargestellte
Fahrweg aus einer Vielzahl von in Richtung der Raumkurve 2 hintereinander angeordneten
Trägern 1, die in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Trasse gerade oder gekrümmt
sein können. Schließlich sind die Träger 1 in an sich bekannter Weise in einem mittleren
Teil mittels eines Festlagers und an den beiden Enden mittels je eines Loslagers auf
Stützen oder einer sonstigen Unterkonstruktion gelagert und dadurch in zwei Felder
eingeteilt. Auch andere, nur ein Feld oder mehr als zwei Felder und anders angeordnete
Fest- und Loslager aufweisende Träger können vorgesehen sein.
Träger der beschriebenen Art, ihre Lagerung, die Befestigung der Statorpakete an den
Trägern und die Montage einer z. B. dreiphasigen Wechselstromwicklung in den Nuten der
Statorabschnitte 6 und 7 sind allgemein bekannt (DE 33 23 696 C2, DE 34 04 061 C1,
DE 39 28 277 C1, DE 39 28 278 C2) und brauchen daher nicht näher erläutert zu
werden.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Träger 1 nach Fig. 1. Die Projektionen der Raum
kurven 2, 8 und 9 sind danach im Ausführungsbeispiel Kreise, können aber auch beliebige
andere Kurven wie z. B. Klothoide oder Sinuide sein. Ferner zeigt Fig. 2, daß der Träger
1 eine gedachte, durch eine Linie 10 angedeutete Mittelebene hat und zwischen zwei
gedachten, durch strichpunktierte Linien angedeuteten Ebenen 11 und 12 liegt, die normal
bzw. senkrecht zu den Raumkurven 2, 8 und 9 angeordnet sind. Dadurch können die
Achsen der nicht dargestellten Fest- und Loslager des Trägers ebenfalls normal zu den
Raumkurven 2, 8 und 9 angeordnet werden, und dasselbe kann für einen Trägeranfang 1a
und ein Trägerende 1b gelten. Eine solche Anordnung ist insbesondere für die Herstellung
von Fahrwegen mit zwei Fahrspuren (z. B. Hin- und Rückspur) mit je zwei Statoren
zweckmäßig.
Die am Träger 1 befestigten Statorabschnitte 6 und 7 bestehen im Ausführungsbeispiel aus
je sechs geraden Statorpaketen 6a bis 6f und 7a bis 7f. Jedes dieser Statorpakete hat die
aus Fig. 3 ersichtliche, für das Statorpaket 6c dargestellte, allgemeine Form und enthält an
seiner Unterseite abwechselnd Zähne 14 und Nuten 15 gleicher Länge, die ein auf die
Raumkurve 2 bezogenes, vorgewähltes Rastermaß bzw. eine vorgewählte Zahn/Nut-
Teilung 16 aufweisen. An den Enden befindliche Endzähne 17 haben normalerweise nur
die halbe Breite wie die übrigen Zähne 14, damit die Endzähne 17 von zwei aneinander
grenzenden Statorpaketen zusammen jeweils einen Zahn von der Länge eines Zahns 14
bilden.
Erfindungsgemäß werden die Träger 1 unabhängig davon, ob sie gerade oder gekrümmt
sind, jeweils zwischen zwei in den Ebenen 11, 12 liegenden Punkten 18 und 19 (Fig. 2)
der Raumkurve 2 angeordnet, deren Abstände einem ganzzahligen Vielfachen der
Zahn/Nut-Teilung 16 entsprechen. Dabei sind die Träger 1 in Trassenrichtung (Raumkur
ve 2) um ein Maß kürzer, das es erlaubt, zwischen den Trägeranfängen 1a bzw. -enden 1b
und den zugehörigen gedachten Ebenen 11 bzw. 12 je einen Spalt 20, 21 freizulassen, der
zusammen mit einem entsprechenden Spalt 21 bzw. 20 eines angrenzenden Trägers einen
Dehnungsspalt bildet. Dabei ist vor allem zu beachten, daß auch zwischen an den
Trägeranfängen 1a bzw. -enden 1b zu liegen kommenden Statorendpaketen 6a, 6f bzw.
7a, 7f ausreichend große Dehnungsspalte 20a, 21a gebildet und die Statorendpakete 6a, 6f
bzw. 7a, 7f so angeordnet werden, daß auch bei den höchsten zu erwartenden Tempe
raturen sowie bei allen anderen, beim Betrieb auftretenden Belastungen ein Zusammen
stoßen der Statorpakete in diesem Bereich bzw. ein Zerquetschen der Statorwicklung
zwischen ihnen ausgeschlossen wird.
Wie Fig. 2 zeigt, haben die Raumkurvenabschnitte zwischen den Ebenen 11 und 12 unter
schiedliche Längen, d. h. der Abstand der Ebenen 11, 12 ist, längs der Raumkurve 8
gemessen, länger, als die für den längs der Raumkurve 9 gemessenen Abstand gilt.
Würden daher die Statorpakete alle dieselbe materielle Gesamtlänge besitzen, wären
zwischen Statorpaketen 6a bis 6f des Statorabschnitt 6 gebildete Spalte 23 zwangsläufig
größer als zwischen Statorpaketen 7a bis 7f des Statorabschnitts 7 gebildete Spalte 24, was
insbesondere bei kleineren Krümmungsradien zur Erregung der eingangs bezeichneten
Schwingungen aufgrund ungleicher Tragkräfte beim Überfahren der Spalte 23, 24 führen
kann.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, für die zwischen den Statorendpaketen 6a,
6f, 7a, 7f der inneren und äußeren Statorabschnitte 6 und 7 liegenden mittleren Statorpa
kete drei Typen, nämlich "erste", "zweite" und "dritte" Statorpakete vorzusehen. Alle
Statorpakete sind gerade. Die "ersten" Statorpakete weisen eine mittlere Länge auf. Dabei
ist die Länge der "ersten" Statorpakete so gewählt, daß der Abstand zwischen den Punkten
18, 19 ohne Rest durch sie teilbar ist, bzw. umgekehrt wird der Abstand zwischen den
Punkten 18, 19 so bemessen, daß er ein ganzzahliges Vielfaches sowohl der Zahn/Nut-
Teilung 16 als auch der Länge der "ersten" Statorpakete ist. Dagegen weisen die "zwei
ten" Statorpakete eine größere und die "dritten" Statorpakete eine kleinere Länge als die
"ersten" Statorpakete auf. Außerdem sind die äußeren und inneren Statorabschnitte 6 bzw.
7 so aus "ersten", "zweiten" und "dritten" Statorpaketen zusammengesetzt, daß die
materiellen Spalte 23, 24 zwischen diesen sowie zwischen diesen und den Statorendpake
ten sämtlich kleiner als eine vorgewählte maximale materielle Spaltgröße gemacht werden
können. Diese Bedingung läßt sich erfindungsgemäß insbesondere dann erfüllen, wenn der
materielle Gesamtspalt eines Statorabschnitts 6 bzw. 7, d. h. die Summe seiner Spalte 23
bzw. 24 jeweils den kleinsten Wert besitzt, der sich durch Kombination der "ersten",
"zweiten" und "dritten" Statorpakete erzielen läßt.
Fig. 2 und 3 zeigen dies anhand eines einfachen Ausführungsbeispiels, das nachfolgend
erläutert wird.
Es sei angenommen, daß das Rastermaß bzw. die Zahn/Nut-Teilung 86 mm beträgt. Bei
den "ersten" Statorpaketen ist daher die Zahn- und Nutlänge je 43 mm, während die
Endzähne 17 mit 21,5 mm halb so lang sind, so daß die Länge der "ersten" Statorpakete
ein ganzseitiges Vielfaches der Rasterlänge ist. Für die "ersten" Statorpakete (z. B. 6c in
Fig. 2 und 3) resultiert daraus beim Vorhandensein von zwölf Nuten 15, elf Zähnen 14
und zwei Endzähnen 17 eine Gesamtlänge von 1032 mm. Sollen wie im Ausführungsbei
spiel sechs solcher Statorpakete pro Träger 1 montiert werden, wird der Abstand zwischen
den Punkten 18 und 19 sechsmal so groß, d. h. entsprechend einem Systemabstand von
6192 mm gewählt, was dem 72fachen der Zahn/Nut-Teilung 16 entspricht. Dieser
Systemabstand wird in Trassenrichtung so oft wiederholt, wie der Träger 1 verwendet
wird.
Es ist ferner angenommen, daß der Träger 1 längs einer Raumkurve 2 mit einem Radius
von 350 m um die Achse 3 gekrümmt ist und eine Querneigung um die Achse 5 von zwölf
Grad besitzt, während die Längsneigung um die Achse 4 mit 0° festgelegt ist. In diesem
Fall hat der zwischen den Achsen 11, 12 liegende Abschnitt der äußeren Raumkurve 8
z. B. eine Länge von 6212,51 mm und der entsprechende Abschnitt der inneren Raumkur
ve 9 eine Länge von z. B. 6174,09 mm, was eine Differenz von 38,42 mm bedeutet. Bei
Anwendung von sechs "ersten" Statorpaketen und je fünf Spalten 23, 24 führt dies außen
zu einer mittleren Breite der Spalte 23 von ca. 4,1 mm, während sich innen selbst bei
einer Breite der Spalte 24 von 0 mm eine Länge für den Statorabschnitt 7 ergeben würde,
die größer als der Abstand der Ebenen 11, 12 längs der Raumkurve 9 ist.
Zur Reduzierung der äußeren Spaltbreiten weist der äußere Statorabschnitt ein Statorpaket
(z. B. 6d in Fig. 2) mit einer Länge von 1035 mm auf, und zwei weitere Statorpakete (z. B.
6b und 6d in Fig. 2) sind je 1040 mm lang. Diese gegenüber den "ersten" Statorpake
ten mit 1032 mm verlängerten Statorpakete 6b, 6d und 6e werden nachfolgend als
"zweite" Statorpakte bezeichnet. Sie bewirken, daß der Statorabschnitt 7 eine Gesamtlänge
von 3.1032 mm + 2.1040 mm + 1.1035 mm = 6211 mm hat, woraus zur oben
angegebenen Länge des betreffenden Raumkurvenabschnitts von 6212,51 mm nur eine
Differenz von 1,51 mm resultiert, was einer mittleren Spaltbreite von nur ca. 0,3 mm pro
Spalt 23 entspricht.
Bei einem zweiten, aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist bei sonst gleichen
Abmessungen eines Trägers 1 angenommen, daß sein Krümmungsradius 5000 m um die
Achse 3 in Fig. 1 beträgt. Der Abstand zwischen den Punkten 18, 19 beträgt wie in Fig. 2
6.1032 mm = 6192 mm. Im Gegensatz zu Fig. 2 haben die Raumkurvenabschnitte
zwischen den Achsen 11 und 12 außen jeweils eine Länge von z. B. 6193,44 mm bzw.
innen jeweils Längen von z. B. 6190,75 mm, was einer Differenz von nur 2,69 mm
entspricht. Bei diesem Beispiel werden außen sechs "erste" Statorpakete 26a bis 26f
verlegt, die eine Gesamtlänge von 6.1032 mm = 6192 mm ergeben, was um nur 1,44 mm
kleiner ist, als für den betreffenden Raumkurvenabschnitt gilt. Bei fünf Spalten ergibt
sich somit ein Gesamtspalt von 1,44 mm bzw. eine mittlere Spaltlänge von ca. 0,29 mm,
was mit dem Beispiel nach Fig. 2 vergleichbar ist.
Für die innen liegenden Statorabschnitte ergeben sich jeweils etwas andere Verhältnisse.
Würden z. B. in Fig. 2 die längs der Raumkurve 9 verlegten Statorpakete eine Länge von
je 1032 mm haben, wäre ihre Gesamtlänge gegenüber dem Abstand der Ebenen 11, 12
von 6174,09 mm selbst bei verschwindenden Spalten 24 viel zu groß. Daher sind "dritte"
Statorpakete 7b, 7c, 7d und 7e mit Längen von 1029 mm bzw. 1024 mm vorgesehen,
wobei in Fig. 2 die Statorpakete 7b, 7d und 7e eine Länge von 1029 mm haben und das
Statorpaket 7c 1024 mm lang ist. Würden auch die Statorendpakete 7a und 7f aus "ersten"
Statorpaketen bestehen, würde daraus eine Gesamtlänge von 3.1029 mm
+ 1.1024 mm + 2.1032 mm = 6175 mm resultieren, was insgesamt nur noch um
0,91 mm mehr ist, als dem 6174,09 mm betragenden Abstand der Achsen 11, 12 längs
der Raumkurve 9 entspricht. Dieses geringe Übermaß ist unbedeutend, da an der Stoß
stelle zwischen zwei Trägern 1 nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung jeweils Statorendpakete 6a, 6f bzw. 7a, 7f angeordnet werden, die eine Länge
von nur 1024 mm statt 1032 mm haben. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen,
daß an der Stoßstelle zwischen zwei Statorabschnitten 6 bzw. 7 Dehnungsspalte 20a + 21a
vorgesehen werden, die im Ausführungsbeispiel eine Breite von insgesamt 16 mm
aufweisen. Jedes Statorendpaket 6a, 6f, 7a, 7f ist daher um die Hälfte eines solchen
Dehnungsspalts kürzer. Liegt dagegen ein besonders ungünstiger Fall vor, wie dies für
den innen liegenden Statorabschnitt 7 der Fig. 2 gilt, können die äußeren Statorendpakete
7a, 7f auch so verlegt werden, daß sie etwas in den Dehnungsspalt hineinragen, vorzugs
weise um je die Hälfte, d. h. hier um je 0,455 mm am Anfang 1a bzw. Ende 1b des
Trägers 1. Das hat zur Folge, daß beim Aufeinandertreffen von zwei identischen Trägern
1 zwischen den inneren Statorabschnitten 7 ein Dehnungsspalt von nur 16 mm-0,91 mm
= 15,09 mm entsteht. Da die Länge der Dehnungsspalte mit einem gewissen Übermaß
gewählt ist, kann die Verkürzung um 0,91 mm ohne weiteres toleriert werden.
Im Fall der Fig. 4 würde sich bei Anwendung von sechs "ersten" Statorpaketen 27a-27f
in einem inneren Statorabschnitt 27 eine Gesamtlänge von 6.1032 = 6192 ergeben, was
um 1,25 mm mehr ist, als dem 6190,75 mm betragenden Abstand der beiden Achsen 11,
12 von einander entspricht. Um hier zu vermeiden, daß die Statorpakete 27a, 27f in den
Dehnungsspalt ragen müssen, wird eines der "ersten" Statorpakete durch ein "drittes"
Statorpaket (z. B. 27d) mit einer Länge von 1029 mm ersetzt. Dann ergibt sich rechnerisch
eine Gesamtlänge für die Statorpakete 27a-27f von 5.1032 mm + 1.1029 mm
= 6189 mm, was einer Differenz von 1,75 mm zur Länge des betreffenden Raumkurven
abschnitts und einer mittleren Spaltbreite von 0,35 mm entspricht.
In der obigen Beschreibung wurden die Längen der Statorabschnitte 6, 7, 26 und 27
immer auf die Ebenen 11, 12 bezogen. Wird dagegen, wie im Zusammenhang mit dem
inneren Statorabschnitt 7 in Fig. 2 erläutert wurde, grundsätzlich ein Dehnungsspalt von
16 mm vorgesehen, kann die Länge der Statorendpakete 6a, 6f, bzw. 7a, 7f usw. auch
durchweg mit 1024 mm (Länge des Statorabschnitts) + 8 mm (halber Dehnungsspalt)
angegeben werden. Das Maß von 1032 mm für diese Statorendpakete ist dann ein "ideel
les" Maß, das den halben Dehnungsspalt 20 bzw. 21 einschließt. Außerdem ist klar, daß
die Anfänge und Enden 1a, 1b der Träger 1 und die Enden der Statorabschnitte nicht
immer bündig miteinander abschließen müssen. Es ist durchaus auch denkbar, den
Abstand der Trägeranfänge und -enden 1a, 1b längs der Raumkurven 8, 9 kürzer oder
länger als die entsprechende Gesamtlänge der Statorabschnitte 6, 7 bzw. 26, 27 zu wählen.
Es ist zweckmäßig, die angegebenen Längen sowohl für die mittleren Statorpakete als
auch für die Statorendpakete als "ideelle" Längen zu bezeichnen. Statorpakete der hier
interessierenden Art werden z. B. dadurch hergestellt, daß entsprechend zugeschnittene
Elektrobleche gestapelt und dann z. B. unter Anwendung eines Druckgelierverfahrens mit
einer Beschichtung in Form einer Korrosionsschutz- und/oder Isolierschicht umgeben
werden (vgl. z. B. DE 197 03 497 A1). Dadurch ergeben sich für praktische Anwendungs
fälle, die aus Fig. 5 bis 7 ersichtlichen Verhältnisse.
In Fig. 5 ist ein Endzahn 17a (vergleichbar z. B. mit dem in Fig. 3 linken Endzahn 17)
eines "ersten" Statorpakets (6c in Fig. 2) dargestellt. Danach weist das Statorpaket 6c ein
Blechpaket 28 auf, das rundum von einer z. B. 1 mm dicken Beschichtung 29 umgeben
ist. Dabei ist das Blechpaket 28 unter Berücksichtigung der Rasterung (im Ausführungs
beispiel 86 mm) hergestellt, da es allein für die magnetischen Eigenschaften verantwort
lich ist. Das Blechpaket 28 bestimmt daher die "magnetische" Länge des Statorpakets 6c.
Daraus folgt, daß die Zähne 14 und Nuten 15, magnetisch betrachet, z. B. eine Länge von
je 43 mm aufweisen, während die Nuten 15, "materiell" betrachtet, wegen der Beschich
tung 29 nur eine Länge von 43 mm-2 mm = 41 mm haben, was in magnetischer
Hinsicht unbedeutend ist. An den beiden Enden des Statorpakets 6c muß die Beschichtung
29 jedoch beachtet werden, weil hier zwei Endzähne an einer gedachten Ideallinie bzw.
Ebene 30 an einander stoßen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß zwei Statorpakete
nicht unter Bildung eines Idealspalts von 0 mm aneinandergrenzen, sondern real Mon
tagespalte von z. B. 0,2 mm zu beachten sind. Wird auf jeder Seite eines Statorpakets die
Hälfte eines solchen Montagespalts in die Betrachtungen einbezogen, wie in Fig. 5 durch
die Linie 30 angedeutet ist, ergibt sich, daß der Endzahn 17a eine "ideelle" Länge α von
21,5 mm, eine "materielle" Länge b von 21,4 mm und eine "magnetische" Länge von
20,4 mm besitzt. Das Maß a-b = 0,1 mm entfällt dabei automatisch auf den materiell
nicht in Erscheinung tretenden, aber beim Einbau der Statorpakete zu berücksichtigenden
Montagespalt von insgesamt 0,2 mm.
Bezogen auf die anhand der Fig. 2 und 4 angegebenen Längen bedeutet dies, daß unter
Berücksichtigung des Umstands, daß jedes Statorpaket zwei Endzähne 17 aufweist
(Fig. 3), ein "erstes" Statorpaket 6c eine "ideelle" Länge von 1032 mm, eine "materielle"
Länge von 1031,8 mm und eine "magnetische" Länge von 1029,8 mm besitzt. Die
dadurch an seinen Enden bewirkte Magnetfeld-Störung, die aus der Verkürzung der
Blechlänge des Endzahns 17a um 1,1 mm resuliert, ist im Hinblick auf das Trag- und
Fahrverhalten einer Magnetschwebebahn tolerierbar.
Fig. 6 zeigt die Verhältnisse an einem "zweiten" Statorpaket (z. B. 6d Fig. 2) mit einer
Länge von 1035 mm. Da das Statorpaket 6d insgesamt 3 mm länger ist als das Statorpaket
6c nach Fig. 5, hat an jedem Ende ein Endzahn 17b bei sonst gleichen Verhältnissen die
Maße a = 23,0 mm b = 22,9 mm und c = 21,9 mm, d. h. die "magnetische" Länge
jedes Endzahns ist im Vergleich zu Fig. 5 um 1,5 mm länger. Insgesamt hat das Statorpa
ket 6d somit eine "ideelle" Länge von 1035 mm, eine "materielle" Länge von 1034,8 mm
und eine "magnetische" Länge von 1032,8 mm.
Hat ein "zweites" Statorpaket eine Länge von 1040 mm (z. B. 6e in Fig. 2), dann beträgt
das Maß c = 24,4 mm. Handelt es sich dagegen um "dritte" Statorpakete, deren Längen
gegenüber den "ersten" Statorpaketen verkürzt sind, würde sich bei einer "ideellen" Länge
von 1029 mm (z. B. 7b in Fig. 2) ein Maß c = 18,9 mm und bei einer "ideellen" Länge
von 1024 mm (z. B. 7c in Fig. 2) ein Maß c = 16,4 mm ergeben.
Schließlich zeigt Fig. 7 einen Endzahn 17c für ein Statorendpaket 7a in Fig. 2. Hier
berechnet sich die "ideelle" Länge von 1024 mm nicht bis zu einer Linie 30, die einen
Montagespalt berücksichtigt, sondern z. B. bis zur Ebene 11 in Fig. 2, die auch die Hälfte
eines Dehnungsspalts, d. h. zusätzlich 8 mm Spaltbreite einschließt. In diesem Fall hat die
Endzahn 17c eine "magnetische" Länge von nur c = 12,4 mm, eine "materielle" Länge b
= 13,4 mm und eine "ideelle" Länge d = 13,4 mm + 0,1 mm (Montagespaltanteil) + 8 mm
(Dehnungsspaltanteil) = 21,5 mm. Der zweite Endzahn des Statorpakets 7a entspricht
dem des Statorpakets 6c nach Fig. 5.
Aufgrund der anhand in Fig. 7 beschriebenen Gegebenheiten ist die "ideelle" Länge des
Endzahns 17c mit d = 21,5 mm genau so lang wie die "ideelle" Länge des Endzahns 17a
nach Fig. 5. Stoßen daher zwei derartige Statorpakete im Bereich einer Dehnungsfuge
aneinander, dann beträgt die Gesamtzahnlänge 2.21,5 mm = 43 mm, d. h. es ergibt
sich zwar eine Störung aufgrund der geringen "magnetischen" Länge, es tritt aber keine
Änderung der Zahn/Nut-Teilung ein. Da derartige Störungen außerdem nur im Bereich
zwischen zwei Trägern 1 und damit nicht mit einer der Statorpaketlänge entsprechenden
Periodizität auftreten, sind sie vergleichsweise unbedeutend. Das gilt insbesondere dann,
wenn üblicherweise Träger verwendet werden, die um ein Vielfaches der Zahn/Nut-
Teilung länger als der Träger 1 sind. Außerdem ist das Statorendpaket 7a so ausgebildet,
daß es wie das Statorpaket 7b auch als "drittes" Statorpaket verwendet werden kann.
Die Anwendung der "zweiten" und "dritten" Statorpakete findet wie die der Statorendpa
kete unter Berücksichtigung der Zahn/Nut-Teilung statt. In Fig. 8 ist z. B. die Stoßstelle
zwischen den Statorpaketen 6c und 6d dargestellt. Die Maße a-b (z. B. = 0,1 mm)
deuten hier wie in Fig. 5 und 6 jeweils den Anteil der Statorpakete 6c, 6d an gedachten
Montagespalt 0,2 mm an, während ein Maß e (z. B. = 0,3 mm) einen zusätzlichen
Spaltanteil bedeutet, der sich aus der oben anhand der Fig. 2 erläuterten Differenz von
1,51 mm zwischen der "ideellen" äußeren Statorabschnittlänge und der Länge der
Raumkurve 8 zwischen den Ebenen 11, 12 ergibt. Die erfindungsgemäß verbleibende
Magnetfeld-Störung ergibt sich daraus, daß die beiden anstoßenden Endzähne 17a, 17b
zusammen eine "ideelle" Länge von 21,5 mm + 23,0 mm + 0,3 mm = 44,8 mm statt
sonst 43 mm haben. Im übrigen bleibt die Rasterung unverändert.
Schließlich zeigt Fig. 9 eine Stoßstelle zwischen den Statorpaketen 6d und 6e. Da ein
Endzahn 17c des Statorpakets 6e eine ideelle Länge von 25,5 mm hat, beträgt hier die
Gesamtlänge des aus beiden Statorpaketen 6d, 6e gebildeten Zahns 23 mm + 25,5 mm
+ 0,3 mm = 48,8 mm statt 43 mm. Im übrigen bleibt die Rasterung unverändert.
Durch die erfindungsgemäßen Veränderungen der Längen der Endzähne um Bruchteile
einer Zahn/Nut-Teilung 16 (Fig. 3) wird einerseits erreicht, daß die für das Tragverhalten
eines Fahrzeugs der Magnetschwebebahn entscheidenden "magnetischen" Lücken zwischen
den Endzähnen auch in ungünstigsten Fällen sehr klein bleiben (z. B. 2,5 mm in Fig. 8
und 9). Daher ist die Gefahr, daß sich mechanische Schwingungen aufbauen, erheblich
reduziert. Andererseits bleiben auch die für den Antrieb verantwortlichen Magnetfeld-
Störungen im Bereich zwischen zwei Endzähnen gering, so daß keine Beeinträchtigungen
des Fahrkomforts eintreten. Schließlich können durch die sinnvolle Kombination der
beschriebenen fünf unterschiedlichen mittleren Statorpakete, denen an den Trägeranfängen
bzw. -enden 1a, 1b je ein Statorendpaket hinzugefügt wird, praktisch alle Fahrwegkon
figurationen mit Krümmungen bis herab zu Krümmungsradien von z. B. 350 m realisiert
werden, ohne daß sich in den Stoßstellen der Statorpakete innerhalb eines Trägers 1 Spalte
ergeben, die eine größere Breite als eine vorgewählte maximale "materielle" Spaltbreite
(Fig. 8, 9) von z. B. ca. 0,6 mm (einschließlich 0,2 mm Montagespalte) aufweisen.
Die beschriebenen mittleren Statorpakete und Statorendpakete werden zweckmäßig so
miteinander kombiniert, daß
-1 mm ≦ G < 2 mm
gilt, worin G die Differenz zwischen der Länge eines einem Statorabschnitt 6, 7, 26, 27
zugeordneten Raumkurvenabschnitts zwischen den Ebenen 11 und 12 und der Summe der
"ideellen" Längen der in diesem Statorabschnitt enthaltenen mittleren Statorpakete und
Statorendpakete ist. G ist somit ein Maß für eine materielle Gesamtspaltbreite, die
innerhalb eines Statorabschnitts zusätzlich zu den Montagespalten und den durch die
Beschichtung entstehenden Spalten zu berücksichtigen ist. Wird das Maß G gleichmäßig
auf alle innerhalb eines Statorabschnitts 6, 7, 26, 27 enthaltenen mittleren Statorpakete
bzw. Statorendpakete verteilt, tritt bei G < 2 mm zusätzlich zu den anderen genannten
Spalten ein mittlerer materieller Spalt auf, der kleiner als 0,4 mm ist. Für den Fall
-1 mm ≦ G gilt dagegen, daß der durch die Krümmung bedingte zusätzliche materielle
Gesamtspalt G = 0 ist, da in diesem Fall die überschüssige Statorpaketlänge in die
Dehnungsspalte verlegt wird.
Die Anwendung der "zweiten" und "dritten" Statorpakete und der Statorendpakete unter
Berücksichtigung der vorgegebenen Zahn/Nut-Teilung ließe sich alternativ auch dadurch
verwirklichen, daß die anhand der Fig. 5 bis 7 erläuterte Änderung der Länge der
Endzähne jeweils anteilig auf alle in einem Statorpaket vorhandenen Zähne und Nuten
verteilt wird. Bei insgesamt 24 Zähnen/Nuten und einer Längenänderung von z. B. 3 mm
würde das eine Änderung der Rasterung bzw. Zahn/Nut-Teilung von 0,125 mm bedeuten,
was weder im Hinblick auf das Tragverhalten noch im Hinblick auf das Fahrverhalten
bedeutsam ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Änderung der Länge der
Endzähne jeweils allein auf die vorhandenen Zähne zu verteilen, was einer vertretbaren
Längenänderung der Zähne von 0,25 mm entsprechen und den Vorteil haben würde, daß
die Breite der Nuten 15 unverändert bleibt, wie es für einen sicheren Einbau des Wechsel
stromkabels erwünscht ist.
Die Erfindung wurde anhand eines Trägers 1 mit einer zwischen den Punkten 18 und 19
gemessenen Länge von 6192 mm erläutert. Dabei ist jedoch klar, daß auch Träger mit
anderen Längen verwendet werden können. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen,
zusätzlich zwei weitere Träger zu verwenden, die etwa vier- bzw. zehnmal so lang wie
der Träger 1 sind und mit denselben beschriebenen Statorpaketen bestückt werden können.
Bei Anwendung dieser Träger ist der Abstand der zugehörigen Punkte 18, 19 mit z. B.
24768 mm oder 61920 mm ebenfalls gleich einem ganzzahligen Vielfachen sowohl der
Zahn/Nut-Teilung 16 als auch der Länge der "ersten" Statorpakete. Diese beiden Träger
werden nachfolgend wie die Träger 1 als Serienträger bezeichnet.
Beträgt der Abstand der Punkte 18, 19 z. B. 61920 mm, wird zwischen aufeinander folgen
den Trägern bzw. den zugehörigen Statorendpaketen vorzugsweise ein Dehnungsspalt von
86 mm vorgesehen. Zur Realisierung dieses Spalts wird analog zur obigen Beschreibung
ein weiteres Statorendpaket mit einer "ideellen" Länge von 1032 mm verwendet, das
jedoch abweichend von den Statorendpaketen 6a, 6f usw. eine "materielle" Länge von
945,8 mm und eine "magnetische" Länge von 943,8 mm besitzt. Dieses Statorendpaket
unterscheidet sich von den "ersten" Statorpaketen dadurch, daß es genau um eine Zahn/-Nut-Tei
lung 16 von 86 mm gekürzt ist und daher seine "ideelle" Länge einen Mona
tagespaltanteil von 0,1 mm und einen Dehnungsspaltanteil von 86 mm einschließt. Im
Gegensatz zu den Trägern 1 ist bei Serienträgern dieser Länge außerdem vorgesehen, daß
der Dehnungsspalt von 86 mm nur einmal in der Stoßstelle zwischen zwei Trägern
auftritt, d. h. die zugeordneten Anfänge bzw. Enden der angrenzenden Träger normal
ausgebildet sind. Wie im Fall des 1024 mm langen Statorendpakets könnte auch das
materiell 945,8 mm lange Statorendpaket als "drittes" Statorpaket verwendet werden.
Unter Berücksichtigung dieser Maße ergibt sich für einen Träger mit einem Krümmungs
radius von z. B. 350 m um die Achse 3 in Fig. 1 und mit einer Längs- und Querneigung
um die Achsen 4 und 5 von jeweils 0° z. B. auf der Innenseite eine Gesamtlänge von
61723,63 mm und auf der Außenseite eine Gesamtlänge von 62116,37 mm zwischen den
Ebenen 11 und 12 und längs der Raumkurven 9 bzw. 8. Der innere Statorabschnitt wird
z. B. wie folgt realisiert: Es werden 55 "dritte" Statorpakete mit einer "ideellen" Länge
von 1029 mm und vier "dritte" Statorpakete mit einer "ideellen" Länge von 1024 mm
verwendet, und außerdem wird am Anfang oder am Ende des Trägers ein Statorendpaket
mit einer "ideellen" Länge von 1032 mm und einer "materiellen" Länge von 945,8 mm
angebracht. Es ergibt sich dann 55.1029 mm + 4.1024 mm + 1.1032 mm
= 61723 mm, woraus eine Abweichung von insgesamt nur G = 0,63 mm bzw. eine
zusätzliche mittlere Spaltbreite von 0,01 mm resultiert. Auf der Kurvenaußenseite werden
dagegen 55 "zweite" Statorpakete mit einer "ideellen" Länge von 1035 mm und vier
"zweite" Statorpakete mit einer "ideellen" Länge von 1040 mm verwendet, während an
einem der Enden das oben beschriebene Statorendpaket hinzukommt. Daraus ergibt sich
55.1035 mm + 4.1040 mm + 1.1032 mm = 62117 mm, d. h. es entsteht ein
Übermaß von nur G = 0,63 mm. Dieser Überschuß wird analog zum weiter oben
beschriebenen Beispiel dadurch berücksichtigt, daß das Statorendpaket um dieses Maß in
den Dehnungsspalt hineinragt, so daß dieser nur 85,37 mm beträgt, was ohne weiteres
tolerierbar ist. Die zusätzliche mittlere materielle Spaltbreite zwischen den Statorpaketen
ist daher gleich Null.
Entsprechende Berechnungen lassen sich für einen Serienträger anstellen, der zwischen
Punkten 18 und 19 angeordnet ist, die einen Abstand von 24768 mm voneinander
aufweisen.
Dadurch wird der zusätzliche Vorteil erzielt, daß alle Fahrwege baukastenartig aus einem
kostengünstig herstellbaren Bausatz zusammengestellt werden können, der z. B. nur drei
unterschiedlich lange Serienträger, vier unterschiedlich lange mittlere Statorpakete und
zwei unterschiedliche lange Statorendpakete enthält, die bei Bedarf auch als mittlere
Statorpakete verwendet werden können. Es ist dann lediglich erforderlich, die Raumkurve
2 durch Punkte 18, 19 in Abschnitte zu unterteilen, deren Längen entsprechend den Längen
der im Einzelfall verwendeten Träger bemessen sind, wodurch sich die Projektierung eines
Fahrwegs wesentlich vereinfachen läßt.
Die Verteilung der unterschiedlich langen Statorpakete kann im Prinzip beliebig erfolgen.
Vorzugsweise werden aber die "zweiten" Statorpakete nur für äußere und die "dritten"
Statorpakete nur für innere Statorabschnitte verwendet. Außerdem ist es zweckmäßig, die
von der normalen Länge (1032 mm) abweichenden Statorpakete gleichmäßig über die
Statorabschnitte zu verteilen.
Die anhand der obigen Ausführungsbeispiele erläuterte Erfindung bringt vor allem auch
erhebliche Vorteile bei der Projektierung und Herstellung eines Fahrwegs mit zwei
Fahrspuren mit sich, wie nachfolgend anhand der Fig. 10 erläutert ist. Außerdem ist sie
problemlos auch auf Trassen mit mehr als zwei Fahrspuren übertragbar.
Fig. 10 zeigt einen Fahrweg für eine Magnetschwebebahn mit zwei Fahrspuren 31 und 32,
die gekrümmte und ggf. auch gerade Fahrwegabschnitte aufweisen. Jede Fahrspur 31, 32
ist analog zum Fahrweg nach Fig. 1 bis 9 ausgebildet und daher durch eine Raumkurve 2a
bzw. 2b und je zwei Raumkurven 8a, 8b bzw. 9a, 9b charakterisiert, die den Raumkurven
2, 8 und 9 nach Fig. 2 und 4 entsprechen. Dabei ist vorausgesetzt, daß in einem ersten
Verfahrensschritt nicht nur diese Raumkurven, sondern auch zugehörige Zwangspunkte
33, 34 festgelegt wurden. Dabei kann es sich beim Zwangspunkt 33 z. B. um den Anfang
des gesamten Fahrwegs handeln, während der Zwangspunkt 34 z. B. den Beginn eines
Sonderbauwerks in Form einer Brücke, eines Bahnhofs od. dgl. darstellt. Der zwischen
den beiden Zwangspunkten 33, 34 liegende Teil des Fahrwegs wird nachfolgend als
Projektierungsabschnitt 35 bezeichnet.
Die Herstellung des Fahrwegs innerhalb des Projektierungsabschnitts 35 beginnt erfin
dungsgemäß damit, daß zunächst der Abstand zwischen den Zwangspunkten 33, 34 so
festgelegt wird, daß die Raumkurve 2a derjenigen Fahrspur 31, die mit einem äußeren
Fahrspurabschnitt an den zweiten Zwangspunkt 34 grenzt, eine Länge besitzt, die genau
einem ganzzahligen Vielfachen einer vorgewählten Zahn/Nut-Teilung (hier z. B. 86 mm)
entspricht. Das ist ohne weiteres möglich, da der Anfang des auf den Zwangspunkt 34
folgenden Sonderbauwerks ohne weiteres um das dazu maximal erforderliche, der halben
Zahn/ Nut-Teilung entsprechende Maß (hier 43 mm) nach vorn oder hinten verlegt werden
kann. Ferner ist klar, daß der Abstand zwischen den beiden Zwangspunkten 33, 34 längs
der anderen Fahrspur 32 um ein Maß u größer oder kleiner als längs der Fahrspur 31 ist,
das kleiner oder höchstens gleich der Hälfte des Rastermaßes, d. h. hier höchstens gleich
43 mm ist. Schließlich wird unter einem äußeren Fahrspurabschnitt analog zu Fig. 2 und 4
ein Fahrspurabschnitt verstanden, der in einer Kurve des Fahrwegs außen liegt. Grenzt an
den Zwangspunkt 34 (oder auch 33) ein gerader Fahrspurabschnitt, dann wird dieser
ebenfalls als äußerer Fahrspurabschnitt bezeichnet, sofern der erste vom geraden Abschnitt
abweichende Abschnitt ein äußerer Abschnitt ist. Entsprechendes gilt für die inneren
Fahrspurabschnitte.
Ausgehend davon wird nun in einer vorgewählten Projektierungsrichtung (Pfeil z) und
beginnend am ersten Zwangspunkt 33 mit der Projektierung der Träger für den Fahrweg
begonnen, indem an den Zwangspunkt 33 ein für den äußeren angrenzenden Fahrspur
abschnitt bestimmter Serienträger 36 gemäß obiger Beschreibung angesetzt wird. Daran
anschließend werden für den äußeren Fahrspurabschnitt weitere Träger 37 geplant, und
zwar so lange, bis ein Krümmungswechselpunkt 38 erreicht wird, der hier als eine normal
zur Raumkurve 2b verlaufende Linie angedeutet ist. Dabei legen die Anfänge und Enden
der Serienträger 36 und 37 die Positionen für schematisch angedeutete Loslager 39 und 40
und die Mitten der Serienträger 36 und 37 die Positionen für entsprechende Festlager 41
fest, die dann entsprechend den üblichen Methoden berechnet und durch die Projektierung
der zugehörigen Stützen oder sonstigen Unterbauten ergänzt werden.
Schematisch angedeutete Ebenen 42 bzw. Trägeranfänge und -enden entsprechen in Fig. 2
und 4 den Ebenen 11 und 12, auf denen die Punkte 18 und 19 liegen, und Ebenen 43
bzw. die Trägermitten den Ebenen 10, wobei je nach Fall und Gelände die Ebenen 43 und
die Festlager 41 auch außermittig bezüglich der Träger angeordnet sein können.
Im Hinblick auf den an den Zwangspunkt 33 grenzenden inneren Fahrspurabschnitt der
Fahrspur 31 könnte prinzipiell auf dieselbe Weise vorgegangen werden. Wegen der
kürzeren Bogenlänge im inneren Bereich würde das allerdings zur Folge haben, daß sich
zwischen den Anfängen bzw. Enden der Träger ein immer größerer Versatz ergeben
würde, wie im Bereich des Krümmungswechselpunkts 38 durch ein Maß v angedeutet ist.
Dieser Versatz v wäre in ungünstigen Fällen so groß, daß die Lager für diese Träger
nicht mit Hilfe derselben Stützen und Unterbauten wie für den äußeren Fahrspurabschnitt
errichtet werden könnten, d. h. praktisch zwei völlig separate Fahrwege für die beiden
Spuren entstehen würden, was aus Kostengründen unerwünscht ist. Erfindungsgemäß wird
demgegenüber vorgeschlagen, für den inneren Fahrspurabschnitt Träger zu verwenden, die
im Vergleich zu den im äußeren Fahrspurabschnitt verwendeten Serienträgern derart
gekürzt sind, daß der Versatz v an den Enden stets unterhalb eines tolerierbaren Maßes
ist.
Hierzu wird, ausgehend vom Zwangspunkt 33, für den inneren Fahrspurabschnitt zunächst
ein Träger 44 vorgesehen, dessen Länge ursprünglich der des Serienträgers 36 entspricht,
aber um so viele ganzzahlige Vielfache der Zahn/Nut-Teilung gekürzt ist, daß die für sein
Ende maßgebliche Ebene 42a um ein Maß w zur Ebene 42 versetzt ist, das kleiner als die
halbe Zahn/Nut-Teilung ist. Je nach Fall kann der Träger 44 dabei um dieses Maß über
die Ebene 42 hinausragen oder vor dieser Ebene 42 enden. Entsprechend wird mit dem in
Projektierungsrichtung z folgenden Träger, z. B. einem Träger 45, vorgegangen, der an
den Träger 44 in derselben Weise angesetzt wird, wie oben in Verbindung mit Fig. 1 bis
9 ausführlich beschrieben wurde. Entsprechend der Lage der nächsten Ebene 42 wird
dieser Träger 45, falls erforderlich, wiederum um ein ganzzahliges Vielfaches der
Zahn/Nut-Teilung gekürzt, so daß der Versatz v kleiner als hier 43 mm ist.
Da der außen befindliche Träger 37 um nicht mehr als die Hälfte seiner Länge über den
Krümmungsmittelpunkt 38 hinausragt, bildet er den letzten Serienträger des äußeren
Abschnitts. Im weiteren Verlauf werden die Serienträger längs des jetzt außen liegenden
Fahrspurabschnitts der Fahrspur 31 verwendet, indem ein erster Serienträger 46 an den
Träger 45 angeschlossen wird, während auf dem jetzt innen liegenden Fahrspurabschnitt
der Fahrspur 32 Träger (z. B. 47) verwendet werden, die um ganzzahlige Vielfache der
Zahn/Nut-Teilung gekürzt werden. Diese Verfahrensweise wird fortgesetzt, bis entweder
ein weiterer Krümmungswechselpunkt oder der Zwangspunkt 34 erreicht ist.
Im Bereich des Zwangspunkts 34 ist es in der Regel nicht möglich, einen Serienträger zu
verwenden, es sei denn, dieser würde zufällig die erforderliche Länge besitzen. Daher
wird dort auch im äußeren Bereich ein Träger 48 verwendet, der um ein ganzzahliges
Vielfaches kleiner als die Zahn/Nut-Teilung ist, und entsprechendes gilt für einen Träger
49 am Ende des inneren Fahrspurabschnitts. Außerdem ist klar, daß aufgrund der
beschriebenen Verfahrensweise der Träger 48 mit einem Versatz von Null an den
Zwangspunkt 34, der Träger 49 dagegen mit dem Versatz u an den Zwangspunkt grenzt,
der kleiner ist, als der halben Zahn/Nut-Teilung entspricht, wobei dieser Träger 49 kurz
vor oder kurz hinter dem Zwangspunkt 34 enden kann.
Wäre der verwendete Serienträger 37 so lang, daß er um mehr als die Hälfte seiner Länge
über den Krümmungswechselpunkt 38 hinausragt, würde bereits beim vorhergehenden
Träger mit dem Wechsel der Fahrspur für die Serienträger begonnen, d. h. in diesem Fall
wäre bereits der Träger 45 ein Serienträger und der Träger 37 ein gekürzter Träger.
Die beschriebene Verfahrensweise bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß sich die
Positionen für die Loslager 39, 40 aus der Projektierung von längs der beiden Fahrspuren
31, 32 angeordneten Serienträgern ergeben und für die Loslager der jeweils gekürzten
Träger dieselben Stützen und Unterbauten verwendet werden können, weil der Versatz u,
v, w bzw. x der Trägerenden vergleichsweise klein und an keiner Stelle größer als hier 43 mm
ist. Entsprechendes gilt für die Festlager 41, die höchstens um diesen Wert versetzt
sein können.
Nachdem die Art und die Länge der verschiedenen Träger festgelegt ist, können diese
einzeln mit Statorpaketen belegt werden. Für die Serienträger erfolgt dies entsprechend
der obigen Beschreibung. Dabei versteht sich, daß für die Längen der einzelnen Serien
träger immer die Punkte 18, 19 nach Fig. 2 und 4 maßgeblich sind, so daß es sich um
"ideelle", zwischen den Ebenen 42 usw. gemessene Längen handelt, wie aus der Be
schreibung der Fig. 2 und 4 hervorgeht. Im Hinblick auf die gekürzten Träger besteht der
einzige Unterschied darin, daß sie eine um ein ganzzahliges Vielfaches der Zahn/ Nut-
Teilung kürzere Länge als die Serienträger aufweisen. Sie können daher wie die Serien
träger mit Statorpaketen ausgerüstet werden, wobei für jede Verkürzung um eine Zahn/Nut-Tei
lung z. B. ein oben als Statorendpaket beschriebenes Statorpaket verwendet werden
kann, das eine materielle Länge von 945,8 mm aufweist, d. h. um eine Zahn/Nut-Teilung
gegenüber den "ersten" Statorpaketen gekürzt ist.
Daraus erfolgt, daß für die beiden Fahrspuren 31 und 32 sowohl die Serienträger als auch
die Statorpakete des beschriebenen Bausatzes verwendet werden können und innen
liegende Träger lediglich zu kürzen sind. Weiterhin kann im Anschluß an den zweiten
Zwangspunkt 34 in analoger Weise weiter vorgegangen werden, indem zunächst ein ggf.
vorhandenes Sonderbauwerk im 86er-Raster geplant und dann der nächste Fahrweg
abschnitt in der beschriebenen Weise projektiert wird. Dadurch kann die gesamte herzu
stellende Strecke in dem einmal gewählten Raster geplant bzw. in Stücke mit einer der
Zahn/Nut-Teilung entsprechenden Länge eingeteilt und dann in der vorgewählten Richtung
z projektiert werden.
Die oben beschriebenen Verfahrensweise zur Projektierung und zum Bau eines Fahrwegs
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich um Serienträger großer Länge (z. B.
61920 mm oder 24768 mm handelt. Bei Anwendung von vergleichsweise kurzen, meistens
ebenerdig verlegten Trägern (z. B. den Trägern 1 nach Fig. 2 und 4) muß das beschriebene
Verfahren in der Regel nicht angewendet werden, weil hier die Bereitstellung getrennter
Unterbauten für die Träger 1 ohne weiteres möglich ist. Gekürzte Stücke dieser Träger
brauchen daher stets erst am Ende eines aus diesen Trägern gebildeten Fahrwegabschnitts
eingefügt werden, um den zugeordneten Zwangspunkt mit einem Versatz von weniger als
43 mm zu erreichen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf
vielfache Weise abgewandelt weden können. Dies gilt insbesondere für die beschriebenen
Längen, Zahn/Nut-Teilungen, Montagespalte, Dehnungsspalte und sonstigen Maßangaben.
Entsprechende Bausätze aus Trägern und Statorpaketen lassen sich natürlich auch mit
anderen Zahn/Nut-Teilungen realisieren. Weiter wäre es möglich, anstelle von nur je zwei
unterschiedlichen "zweiten" bzw. "dritten" Statorpaketen und einem "ersten" Statorpaket
noch weitere "erste", "zweite" und "dritte" Statorpakete mit anderen als den angegebenen
Längen und/oder anderen als den angegebenen Abstufungen vorzusehen oder das eine oder
andere "zweite" bzw. "dritte" Statorpaket wegfallen zu lassen, in welchem Fall sich auch
andere Ungleichungen für G ergeben können.
Außerdem ist es möglich, zum Anschluß des Fahrwegs an Sonderbauwerke wie z. B.
Brücken od. dgl. weitere "dritte" Statorpakete vorzusehen, bei denen z. B. eine vor
gewählte Anzahl von Zähnen/Nuten ganz fehlt oder die beliebig gekürzt werden, um die
zum Anschluß an das jeweilige Sonderbauwerk benötigten Differenzlängen auszugleichen
bzw. Dehnungsspalte zu schaffen. Weiter können mit der Erfindung auch Fahrwege für
Fahrzeuge mit mehr als zwei Statoren oder Fahrwege mit zwei Spuren und vier Statoren
oder Fahrwege mit drei oder mehr Spuren realisiert werden, wobei diese Spuren jeweils
auf denselben Trägern oder auf mechanisch miteinander gekoppelten und auf gemeinsamen
Fest- und Loslagern gelagerten Trägern angeordnet werden können. Schließlich versteht
sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den dargestellten und be
schriebenen Kombinationen verwendet werden können.
Claims (18)
1. Fahrweg für eine Magnetschwebebahn mit einem wenigstens zwei parallele Statoren
aufweisenden Langstator-Linearabtrieb, enthaltend: eine Vielzahl von längs einer Trasse
angeordneten, zur Bildung von geraden und gekrümmten Fahrwegsabschnitten bestimmten
Trägern (1) und an den Trägern (1) montierte Statorabschnitte, die längs paralleler, ihnen
zugeordneter Raumkurvenabschnitte angeordnet und aus geraden Statorendpaketen (6a, f;
7a, f; 26a, f; 27a, f) und zwischen diesen angeordneten, ebenfalls geraden, mittleren Statorpa
keten (6b-e; 7b-e; 26b-e; 27b-e) zusammengesetzt sind, die im Bereich der gekrümmten
Fahrwegabschnitte unter Bildung von äußeren und inneren Statorabschnitten (6, 7, 26, 27)
nach Art von Polygonzügen verlegt und durch Spalte (23, 24) voneinander getrennt sind,
wobei die Statorendpakete (6a, f; 7a, f; 26a, f; 27a, f) und die mittleren Statorpakete
(6b-e; 7b-e; 26b-e; 27b-e), bezogen auf eine zwischen den beiden Raumkurvenabschnitten
liegende, gedachte Raumkurve (2), eine vorgewählte Zahn/Nut-Teilung (16) sowie
unterschiedliche "ideelle" Längen aufweisen, die sich um Bruchteile einer Zahn/Nut-
Teilung (16) voneinander unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren
Statorpakete (6b-e; 7b-e; 26b-e; 27b-e) in wenigstens einem äußeren oder inneren Stator
abschnitt (6, 7, 26, 27) unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen "ideellen" Länge so
miteinander kombiniert sind, daß ein "materieller" Gesamtspalt zwischen den Statorendpa
keten (6a, f; 7a, f; 26a, f; 27a, f) und den mittleren Statorpaketen (6b-e; 7b-e; 26b-e; 27b-e)
dieses Statorabschnitts (6, 7, 26, 27) die kleinste mögliche Breite aufweist.
2. Fahrweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Statorpakete
"erste" Statorpakete (6c, 26b-e; 27b, c, e) mit einer "ideellen" Länge enthalten, die einem
ganzzahligen Vielfachen der Zahn/Nut-Teilung (16) entspricht.
3. Fahrweg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Statorpakete
"zweite" und "dritte" Statorpakete (6b, d, e; 7b-e; 27d) enthalten, deren "ideelle" Längen
um Bruchteile einer Zahn/Nut-Teilung (16) größer bzw. kleiner als Längen der "ersten"
Statorpakete (6c; 26b-e; 27b, c, e) sind.
4. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger
(1) zwischen Punkten (18, 19) der Raumkurve (2) verlegt sind, die Abstände voneinander
aufweisen, die einem ganzzahligen Vielfachen der Zahn/Nut-Teilung (16) entsprechen.
5. Fahrweg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Punkts
(18, 19) überwiegend auch ganzzahligen Vielfachen der "ideellen" Längen der "ersten"
Statorpakete (6c; 26b-e, 27b, c, e) entsprechen.
6. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen in
Trassenrichtung aneinander grenzenden Statorabschnitten zweier Träger (1) jeweils
Dehnungsspalte (20, 21a) vorgesehen sind und diesen zugeordnete Statorendpakete (6a, f;
7a, f; 26a, f; 27a, f) eine Länge aufweisen, die unter Berücksichtigung der Größen der
Dehnungsspalte (20a, 21a) eine "materielle" Länge aufweisen, die um einen Bruchteil
einer Zahn/Nut-Teilung (16) kleiner als die Länge der "ersten" Statorpakete (6c; 26b-e;
27b, c, e) ist.
7. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen in
Trassenrichtung aneinander grenzenden Statorabschnitten zweier Träger (1) jeweils
Dehnungsspalte (20a, 21a) vorgesehen und diesen zugeordnete Statorendpakete im
Vergleich zu den "ersten" Statorpaketen (6c; 26b-e; 27b, c, e) um eine Zahn/Nut-Teilung
(16) gekürzt sind.
8. Fahrweg nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte
(18, 19) auf normal zur Raumkurve (2) gerichteten Ebenen (11, 12) liegen.
9. Fahrweg nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die "zwei
ten" und "dritten" Statorpakete (6b, d, e bzw. 7b-e, 27d) und die Statorendpakete (6a, f;
7a, f; 26a, f; 27a, f) eine der Zahn/Nut-Teilung (16) der "ersten" Statorpakete (6c; 26b-e;
27b, c, e) entsprechende Zahn/Nut-Teilung (16) aufweisen und die größere bzw. kleinere
"ideelle" Länge durch entsprechende Verlängerung bzw. Verkürzung von Endzähnen
(17b, c) erhalten wird.
10. Fahrweg nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
"zweiten" und "dritten" Statorpakete und die Statoxendpakete eine Zahn/ Nut-Teilung
aufweisen, die um ein ihrer größeren bzw. kleineren "ideellen" Länge entsprechendes
Maß größer bzw. kleiner als die Zahn/Nut-Teilung der "ersten" Statorpakete (6c; 26b-e;
27b, c, e) ist.
11. Fahrweg nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
"zweiten" und "dritten" Statorpakete und die Statorendpakete bei unveränderter Nutbreite
eine Zahnbreite aufweisen, die um ein ihrer größeren bzw. kleineren "ideellen" Länge
entsprechendes Maß größer bzw. kleiner als die Zahnbreite der "ersten" Statorpakete ist.
12. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er unter
Anwendung einer vorgewählten kleinen Anzahl von Trägertypen (Serienträgern) mit
unterschiedlichen Längen hergestellt ist, die jeweils zwischen Punkten (18, 19) angeordnet
sind, deren Abstände unterschiedlichen ganzzahligen Vielfachen der Zahn/ Nut-Teilung
(16) und unterschiedlichen ganzzahligen Vielfachen der "ersten" Statorpakete (6b; 26b-e;
27b, c, e) entsprechen.
13. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
"zweiten" Statorpakete (6b, d, e) nur innerhalb der äußeren Statorabschnitte (6, 26) und die
"dritten" Statorpakete (7b-e; 27d) nur innerhalb der inneren Statorpakete (7, 27) vor
gesehen sind.
14. Fahrweg nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Statorendpakete (6a, f; 7a, f; 26a, f; 27a, f) und die mittleren Statorpakete (5b-e; 7b-e;
26b-e; 27b-e) innerhalb der äußeren und inneren Statorabschnitte (6, 7, 26, 27) so mitein
ander kombiniert sind, daß -1 mm ≦ G < 2 mm gilt, worin G die Differenz zwischen
den Längen der den Statorabschnitten (6, 7, 26, 27) zugeordneten Raumkurvenabschnitten
und der Summe der "ideellen" Längen der in den Statorabschnitten (6, 7, 26, 27) enthaltenen
Statorendpakete (6a, f; 7a, f; 26a, f; 27a, f) und mittleren Statorpakete (6b-e; 7b-e; 26b-e;
27b-e) ist.
15. Bausatz zur Herstellung von Fahrwegen für eine Magnetschwebebahn mit einem
wenigstens zwei parallele Statoren aufweisenden Langstator-Linearmotor, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Vielzahl von Statorpaketen (6b-e; 7b-e; 26b-e; 27b-e), Stator
endpaketen (6a, f; 7a, f; 26a, f; 27a, f) und Serienträgern (1) nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 14 enthält.
16. Verfahren zur Herstellung eines Fahrwegs für eine Magnetschwebebahn mit gekrümm
ten und ggf. auch geraden Fahrwegabschnitten, die wenigstens zwei Fahrspuren (31, 32)
bilden, mit Statoren von je einem Langstator-Linearmotor pro Fahrspur versehen sind und
entsprechend ihren Krümmungen äußere und innere Fahrspurabschnitte aufweisen, wobei
längs einer vorgegebenen Trasse zwei den Fahrspuren (31, 32) zugeordnete Raumkurven
(2a, 2b), wenigstens ein erster und ein zweiter Zwangspunkt (33, 34) und ein zwischen
diesen angeordneter Projektierungsabschnitt (35) festgelegt, längs des Projektierungs
abschnitts (35) Träger (36, 37, 44-49) und deren Lager für den Fahrweg und die Statoren
angeordnet und die Träger (36, 37, 44-49) mit die Statoren bildenden Statorpaketen
versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Zwangs
punkten (33, 34) so festgelegt wird, daß die Raumkurve (2a) derjenigen Fahrspur (31), die
mit einem äußeren Fahrspurabschnitt an den zweiten Zwangspunkt (34) grenzt, eine Länge
besitzt, die einem ganzzahligen Vielfachen einer vorgewählten Zahn/Nut-Teilung (16) für
den Fahrweg entspricht, daß ferner, beginnend am ersten Zwangspunkt (33), längs der
jeweiligen äußeren Fahrspurabschnitte Serienträger (36, 37, 46, 48) aus dem Bausatz nach
Anspruch 15 angeordnet werden, während längs der jeweils inneren Fahrspurabschnitte
Träger (44, 45, 47, 49) angeordnet werden, die gegenüber den Serienträgern (36, 37, 46, 48)
um ganzzahlige Vielfache der Zahn/Nut-Teilung (16) gekürzt sind, wobei die Kürzung
dieser Träger (44, 45, 47, 49) derart erfolgt, daß ihre Enden gegenüber den Enden eines
zugeordneten Serienträgers (36, 37, 46, 48) des äußeren Fahrspurabschnitts höchstens um je
eine halbe Zahn/Nut-Teilung versetzt sind, und daß alle Träger (36, 37, 44-49) mit
Statorpaketen und Statorendpaketen aus dem Bausatz nach Anspruch 15 ausgerüstet
werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß der letzte
Träger (48) des an den zweiten Zwangspunkt (34) grenzenden äußeren Fahrspurabschnitts
eine den zweiten Zwangspunkt (34) überragende Länge besitzt, so um ein ganzzahliges
Vielfaches der Zahn/Nut-Teilung (16) gekürzt wird, daß er ohne Versatz an den zweiten
Zwangspunkt (34) grenzt.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen
eines Krümmungswechselpunktes (38) der diesen überquerende Serienträger (37) nur dann
längs des vor dem Krümmungswechselpunkt (38) äußeren Fahrspurabschnitts verlegt wird,
wenn er den Krümmungswechselpunkt (38) um nicht mehr als die Hälfte seiner Länge
überquert, andernfalls auf demjenigen Fahrspurabschnitt angeordnet wird, der hinter dem
Krümmungswechselpunkt (38) außen liegt.
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