DE2801242B2 - Verfahren zur Herstellung von Polyestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolyesternInfo
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Description
(A) eines Niedrig-Alkyl-p-formylbenzoats mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil in einer Menge von 50 bis 1000 ppm,
(B) eines Di-niedrig-Alkylisophthalats mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylteil in einer Menge von 50 bis 1000 ppm and von
(C) p-Methylbenzoesäure und/oder eines Mononiedrig-Alkylterephthalats
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil in einer Menge von über etwa 30 ppm, wobei die Gesamtmenge der
Bestandteile (A), (B) und (C) etwa 2000 ppm nicht übersteigen darf, polykondensiert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polykondensation in Gegenwart
von 50 bis 500 ppm Bestandteil (A), 50 bis 500 ppm Bestandteil (B) und 30 bis 200 ppm Bestandteil
(C) bei einer Gesamtmenge an den Bestandteilen (A), (B) und (C) von nicht über 1000 ppm durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bestandteil (A) Methyl-p-foriTij'LLsCriZGui, ciiS LsCSialcutCll \*°>/ l-siniCtliyiiSGplltliaiat
und als Bestandteil (C) p-Methylbenzoesäure und/oder Monomethylterephthalat verwendet.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Umsetzen eines Di-niedrig-Alkylesters
mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen je Alkylteil einer Dicarbonsäure, von der mindestens 90 Mol-% aus
Terephthalsäure bestehen, mit einem Alkylenglykol mit bis 10 Kohlenstoffatomen, von dem mindestens 90
Mol-% aus Äthylenglykol oder Tetramethylenglykol bestehen, und anschließende Polykondensation des
erhaltenen Diglykolesters der Dicarbonsäure und/oder eines niedrig-molekularen Kondensats hiervon.
Das Verfahren zur Herstellung von Polyestern,
beispielsweise von Polyäthylenterephthalat, durch Umesterung oder Esteraustauschreaktion besteht in einem
Erhitzen eines Gemischs eines Di-niedrig-Alkylesters mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen je Alkylteil der
Terephthalatsäure und Äthylenglykol auf eine Temperatur zwischen 130 und 25O0C während 2 bis 5 h bei
Normaldruck unter Entfernen des gebildeten niedrigen Alkohols (zur Vervollständigung der Umesterungs-
oder Esteraustauschreaktion) und in einem anschließenden Erhitzen des erhaltenen Diäthylenglykolesters der
Terephthalsäure und/oder eines niedrig-molekularen Kondensats desselben unter Entfernung des Äthylenglykols
auf eine Temperatur zwischen seinem Schmelzpunkt und 300° C für 2 bis 5 h bei erniedrigtem Druck
(0,13 bis 40 mbar) zur Bildung von Polyäthylenterephthalat
Die bei der geschilderten Umesterungs- oder Esteraustüuschreaktion verwendeten Di-niedrig-Alkylester
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen je Alkylteil der Terephthalsäure lassen sich großtechnisch durch Oxidation
aus p-Xylol herstellen.
Die beiden bekanntesten einschlägigen Verfahren sind das SD- und Witten-Verfahren. Bei dem SD-Verfahren
wird p-Xylol mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators
und einer Bromverbindung als Promoter bzw. Cokatalysator in einem niedrigen aliphatischen Säurelösungsmittel,
z.B. Essigsäure, zu Terephthalsäure oxidiert, worauf die erhaltene Terephthalsäure zur
Herstellung des entsprechenden Di-niedrig-Alkylesters der Terephthalsäure mit einem niedrigen Alkohol mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen verestert wird (vergleiche beispielsweise US-PS 28 33 816). Bei dem Witten-Verfahren
wird p-Xylol in flüssiger Phase in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators mit einem molekularen
Sauerstoff enthaltenden Gas zu p-Methylbenzoesäure oxidiert Die erhaltene p-Methylbenzoesäure wird dann
mit einem niedrigen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen zu einem Niedrig-Alkylp-Methylbenzoat bzw.
-p-toluat verestert Dieses wird erneut in der flüssigen Phase in Gegenwart eines Schwermetallkatalysators
mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas zu Mono-Alkylterephthalat oxidiert. Letzteres wird mit
dem niedrigen Alkohol zu dem Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure verestert (vergleiche beispielsweise
GB-PS 7 27 989 und 8 09 730).
Aus p-Xylol hergestellte Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure enthalten in der Regel bestimmte
Verunreinigungen, z. B. Niedrigalkyl (mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) -p-formylbenzoate, Mono- oder
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je Alkylteil)-isophthalate, Mono- oder Di-niedrig-Alkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im bzw. je Alkylteil)-Phthalate, p-Methylbenzoesäure und Mono-Niedrig-Alkyl
(mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil)-Terephthalate in einer Menge von beispielsweise mehr als etwa
1000 ppm (ein solcher Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure wird im folgenden als Roh-NAT
bezeichnet).
Die in Roh-NAT enthaltenen genannten Verunreinigungen führen zur Bildung von Polyalkylenterephthalaten
unerwünschter gelber Färbung und zu einer Erniedrigung des Erweichungspunkts der Polyalkylenterephthalate.
Das Roh-NAT wird folglich auf destillativem Wege und/oder durch Umkristallisieren
zur Gewinnung eines Di-niedrig-Alkylesters der Terephthalsäure mit beispielsweise weniger als etwa 100
ppm Gesamt-Verun reinigungen einer drastischen Reinigung
unterzogen (ein solcher Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure wird im folgenden als NAT zur
Faserherstellung bezeichnet).
Die komplexen Destillations- und/oder Umkristallisationsverfahren,
die beispielsweise in »Hydrocarbon
«) Processing« Band 54, Nr. 11 (November 1975), Seiten
131 bis 133, verlegt von GuIf Publishing Company, beschrieben sind, erhöhen unvermeidlich die Gestehungskosten
von Polyalkylenterephthalaten. Folglich besteht in der Kunstfaserindustrie ein großer Bedarf
b5 nach einem Verfahren zur Herstellung qualitativ
hochwertiger Polyester unter Verwendung stärker verunreinigter (als NAT zur Faserherstellung) Di-niedrig-Alkylester
der Terephthalsäure.
Ein weiterer Nachteil von durch Umesterungs- oder
Esteraustauschreaktion hergestellten Polyestern besteht in ihren schlechten Schmelzbildungseigenschaften.
Bei der Durchführung der Umesterungs- oder Esteraustauschreaktion und der Polykondensationsreaktion der
Umesterungs- oder Esteraustauschprodukte werden zur Beschleunigung der Umsetzungen als Katalysatoren
einige Metallverbindungen zum Einsatz gebracht Diese Metallverbindungen verbleiben in den erhaltenen
Polyestern als unlösliche und unschmelzbare Fremdstof- ι ο
fe. Die meisten dieser Fremdstoffe besitzen einen Durchmesser von über etwa 20 μΐη und beeinträchtigen
die Schmelzebildung der betreffenden Polyester. So sammeln sich beispielsweise bei der Herstellung von
Polyalkylenterephthalatfasem oder -fäden die Fremd- is
stoffe um die Spinndüsenöffnungen eines Spinnrahmens an, wenn aufgeschmolzenes Polyalkylenterephthalat mit
Hilfe des Spinnrahmens schmelzgesponnen wird. Hierdurch wird der glatte Verlauf des Schmelzspinnvorgangs
gestört, da es infolge Zusetzens der Spinndüsenöffnungen zu einem abrupten Anstieg des Drucks im
Spinnrahmen und zu einem Bruch oder Reißen der gesponnenen Fasern oder Fäden kommt Folglich
besteht in der Kunstfaserindustrie zusätzlich noch ein Bedarf nach einem Verfahren zur Herstellung von
Polyestern guter Schmelzebildungseigenschaften.
Aus der JP-Patentanmeldung 33 280/73 ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenterephthalaten
guter Farbeigenschaften bekannt bei dem ein Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure mit einem
Alkylenglykol in Gegenwart einer aromatischen Aldehydsäure, z. B. 2-, 3- oder 4-Carboxybenzaldehyd, oder
eines Alkylesters derselben und einer Kobaltverbindung, z. B. Kobaltacetat, reagieren gelassen wird. Da die
Alkylester von Carboxybenzaldehyden (Alkylformyl- J5
benzoate) als Verunreinigungen in Roh-NAT enthalten sind, wird dieses Verfahren vorzugsweise zur Herstellung
der Polyalkylenterephthalate aus Roh-NAT durchgeführt.
Durch dieses Verfahren lassen sich jedoch die durch die Anwesenheit von Fremdstoffen in den Polyalkylenterephthalaten
hervorgerufenen Schwierigkeiten nicht vermeiden.
Die FR-PS 12 69 888 befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung von Polyestern, bei dem man Tereph- 4r>
thalsäure mit Äthylenglykol oder Tetramethylenglykol umsetzt und das erhaltene Zwischenprodukt polykondensiert.
Als weitere Reaktionsteilnehmer können geringe Mengen Isophthalsäure und p-Formylbenzoesäure
verwendet werden. Bei diesem bekannten Verfahren wird also die Terephthalsäure direkt mit den
in Frage kommenden Glykolen verestert und eine Umesterung ausgeschlossen. Die mit einer Umesterungs-
oder Esteraustauschreaktion verbundenen Probleme treten bei diesem bekannten Verfahren nicht auf,
was nicht verwundern kann, da bei einer Umesterung ein Ester in einen anderen überführt wird, während bei
einer Veresterung erst ein Ester entsteht, d. h. diesen beiden Reaktionen liegen deutlich unterschiedliche
chemisch-technologische Zusammenhänge zugrunde, bo
Daher kann die FR-PS 12 69 888 auch keine Anregungen vermitteln, wie das eingangs beschriebene Verfahren
zur Herstellung von Polyestern im Hinblick auf die aufgezeigten Probleme verbessert werden kann.
Ausgehend von dem oben erörterten Stand der t5
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das oben beschriebene Verfahren so zu verbessern, daß die
Herstellung qualitativ hochwertiger Polyester, insbesondere verbesserter Schmelzebildungseigenschaften,
auf der Basis einer Umesterung oder eines Esteraustausches unter Verwendung von vornehmlich stärker
verunreinigten Di-niedrig-Alkylestern der Terephthalsäure
ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, aaß man in Gegenwart
(A) eines Niedrig-Alkyl-p-formylbenzoats mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylteil in einer Menge von 50 bis 1000 ppm,
(B) eines Di-niedrig-Alkylisophthalats mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylteil in einer Menge von 50 bis 1000 ppm und von
(C) p-Methylbenzoesäure und/oder eines Mononiedrig-Alkylterephthalats
mit 1 bis 4 Kohlenstoffato men im Alkylteil in einer Menge von über etwa 30
ppm,
wobei die Gesamtmenge der Bestandteile (A), (B) und
(C) etwa 2000 ppm nicht übersteigen darf, polykondensiert
Die erfindungsgemäße Herstellung von Polyestern erfolgt in Gegenwart
(A) des Niedrigalkyl-p-formylbenzoats der allgemeinen
Formel
OHC
COOR
mit R gleich einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Methyl-p-formylbenzoat,
(B) des Di-niedrig-Alkyl-Isophthalats der allgemeinen Formel
(B) des Di-niedrig-Alkyl-Isophthalats der allgemeinen Formel
COOR
mit R gleich einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Dimethylisophthalat,
(C) p-Methylbenzoesäure
(C) p-Methylbenzoesäure
und/oder des Mono-niedrig-Alkyl-TerephthaJats der
allgemeinen Formel
HOOC
COOR
mit R gleich einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Monomethyltercphthalat
Bevorzugte Mengen an den Bestandteilen (A), (B) bzw. (C) sind 50 bis 500 ppm Bestandteil (A), 50 bis 500
ppm Bestandteil (B) und 30 bis 200 ppm Bestandteil (C) bei einer Gesamtmenge an den Bestandteilen (A), (B)
und (C) von nicht über 1000 ppm.
Die Bestandteile (A), (B) und (C) tragen gemeinsam dazu bei, daß die in den erhaltenen Polyestern
enthaltenen Fremdstoffe, d.h. die als Umesterungs- bzw. Esteraustausch- und/oder Polykondensationskatalysatoren
verwendeten Metallverbindungen, in feinteilige Form übergehen, wobei die Hauptmenge der
Teilchen einen Durchmesser von unter etwa 20 μηι aufweist. Teilchenförmige Metallverbindungen in einer
derartigen Feinheit verringern das Aufkommen von Schwierigkeiten bei der Schmelzbildung der Polyester.
Wenn die Mengen an den Bestandteilen (A), (B) und (C) die angegebenen Untergrenzen unterschreiten,
erhält man keine Polyester guter Schmelzebildungseigenschaften. Wenn andererseits d>e Mengen an den
Bestandteilen (A), (B) und (C) die angegebenen Obergrenzen überschreiten, wird die Polykondensationsgeschwindigkeit
verringei:, wobei gleichzeitig die gebildeten Polyester gelb verfärbt sind und einen
niedrigen Erweichungspunkt erhalten.
Als Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure eignen ι ο
sich erfindungsgemäß Dimethylterephthalat, Diäthylterephthalat,
Dipropylterephthalat und Dibutylterephthalat,
vorzugsweise Dimethylterephthalat Erfindungsgemäß können d:e Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure
durch einen Di-niedrig-Alkylester (mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen je Alkyüteil) anderer aromatischer
Dicarbonsäuren, z.B. der Isophthalsäure, Phthalsäure und Naphthalindicarbonsäure, einen Di-niedrig-Alkylester
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen einer aliphatischen Dicarbonsäure, z. B. der Adipinsäure und Sebacinsäure,
in einer Menge von höchstens 10 Mol-%, bezogen auf die Menge an Di-niedrig-Alkylester der Terephthalsäure,
ersetzt werden.
Als Alkylenglykole eignen sich erfindungsgemäß Äthylenglykol und/oder Tetramethylenglykol, Vorzugsweise
Äthylenglykol. Erfindungsgemäß können das Äthylenglykol und/oder Tetramethylenglykol durch
sonstige Alkylenglykole mit 3, 5 bis 10 K ohlenstoffatomen,
z. B. Trimethylenglykol, Pentamethylenglykol und Hexamethylenglykol in einer Menge von höchstens 10
Mol-%, bezogen auf die Menge Äthylenglyko· und/oder Tetramethylenglykol, ersetzt werden.
Wenn das beispielsweise nach dem SD- oder Witten-Verfahren erhaltene Roh-NAT die Verbindungen
(A), (B) und (C) in einer Menge innerhalb der angegebenen Bereiche enthält, kann das Roh-NAT
ohne irgendwelche Nachbehandlung im Rahmen des Verfahrens der Erfindung zum Einsatz gelangen. Wenn
dagegen das Roh-NAT die Verbindungen (A), (B) und (C) außerhalb der erfindungsgemäß erforderlichen -to
Bereiche enthält, kann das Roh-NAT durch einfache Destillation und/oder einfaches Umkristallisieren soweit
gereinigt werden, daß es den erfindungsgemäßen Anforderungen genügt. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise
Roh-NAT oder das einfach gereinigte Roh-NAT zum Einsatz gebracht. Nichtsdestoweniger kann man
zur erfindungsgemäßen Polyesterherstellung aber auch ein Gemisch aus NAT zur Faserherstellung und
Roh-NAT verwenden. Es ist auch möglich, einem NAT zur Faserherstellung zur Gewinnung von Polyestern mit
guten Schmelzebildungseigenschaften die Bestandteile (A), (B) und (C) zuzusetzen.
Erfindungsgemäß wird ein Gemisch aus dem Di-niedrig-Alkylester mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen je Alkylteil
der Dicarbonsäure und dem Alkylenglykol 2 bis 5 h bei Normaldruck auf eine Temperatur zwischen 130 und
250° C erhitzt, während gleichzeitig der gebildete niedrige Alkohol entfernt wird. Zur Beschleunigung und
Beendigung der Umesterungs- und Esteraustauschreaktion wird in Gegenwart eines Umesterungs- oder t>o
Esteraustauschkatalysators gearbeitet.
Geeignete Katalysatoren sind beispielsweise Calciumverbindungen, wie Calciumacetat, Manganverbindungen,
wie Manganacetat, Magnesiumverbindungen, wie Magnesiumacetat, Zinkverbindungen, wie Zinkace- bj
tat, und Kobaltverbindungen, wie Kobaltacetat und Kobaltdichlorid. Besonders gut eignen sich Calciumverbindungen,
Zinkverbindungen und Manganverbindungen, insbesondere Manganverbindungen. Die genannten
Katalysatoren gelangen vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 0,1 Mol-%, bezogen auf den
verwendeten Di-niedrig-Alkylester der Dicarbonsäure, zum Einsatz.
Die durch die Umesterung bzw. den Esteraustausch erhaltenen Diglykolester der Dicarbonsäure und/oder
ein niedrig-molekulares Kondensat derselben werden zur Polyesterbildung in Gegenwart eines Polykondensationskatalysators
unter laufender Entfernung von Alkylenglykol 2 bis 5 h bei erniedrigtem Druck (0.13 bis
40 mbar) auf eine Temperatur zwischen ihrem Schmelzpunkt und 3O0°C erhitzt.
Als Polykondensationskatalysatoren eignen sich Antimon-Verbindungen, z. B. Antimontrioxid, Titanverbindungen,
z. B. Tetrabutyltitanat, und Germanium-Verbindungen,
wie Germaniumdioxid und Germaniumtetraäthoxid. Diese Katalysatoren gelangen vorzugsweise
in einer Menge von 0,003 bis 0,1 Moi-%, bezogen auf den verwendeten Di-niedrig-Alkylester der Dicarbonsäure,
zum Einsatz.
Erfindungsgemäß werden die Bestandteile (A), (B) und (C) dem Reaktionsgemisch vor Einleitung der
Polykondensationsreaktion zugesetzt Vorzugsweise sollen die betreffenden Bestandteile dem Reaktionsgemisch
zu einem Zeitpunkt vor oder unmittelbar nach Beginn der Umesterungs- bzw. Esteraustauschreaktion
einverleibt werden. Wie bereits erwähnt, läßt sich das die Bestandteile (A), (B) und (C) in einer erfindungsgemäß
erforderlichen Menge enthaltende Roh-NAT, so wie es ist, im Rahmen des Verfahrens gemäß der
Erfindung zum Einsatz bringen.
Im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es möglich und bevorzugt, dem Reaktionsgemisch als
Polyesterstabilisator eine Phosphorverbindung zuzusetzen. Geeignete Phosphorverbindungen sind Phosphorsäure,
phosphorige Säure und derer. Alkyiester (mit! bis
6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil) oder Phenylester. Bevorzugte Stabilisatoren sind ferner die Reaktionsprodukte
von Alkylestern (mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil) der Phosphorsäure oder phosphorigen
Säure mit Glykolen, z. B. Äthylenglykol. Die jeweilige Phosphorverbindung wird in der Regel in einer Menge
entsprechend der folgenden Gleichung zum Einsatz gebracht:
Mole verwendeter Umesterungs- bzw.
Esteraustauschkatalysator
Esteraustauschkatalysator
= 0,5- 1,5.
Mole verwendete Phosphorverbindung
Die Phosphorverbindung wird dem Reaktionsgemisch gegen Ende der Umesterungs- bzw. Esteraustauschreaktion,
vorzugsweise zu einem Zeitpunkt, Ln welchem über 90% Umesterung cder Esteraustausch
stattgefunden haben, einverleibt. Die Phosphorverbindung kann dem Reaktionsgemisch in fester oder
flüssiger Form oder in Form einer glykolischen (beispielsweise äthylengiykolischen) Lösung oder Aufschlämmung,
zugesetzt werden.
Die Bestandteile (A), (B) und (C) entfalten im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung eine synergistische
Wirkung, indem sie nämlich die in den erhaltenen Polyestern enthaltenen Fremdstoffe, d. h. die als
Umesterungs- bzw. Esteraustausch- und/oder PolyKondensationskatalysatoren
verwendeten Metallverbindungen, in feine Teilchen, von denen die Hauptmenge einen
Durchmesser von unter etwa 20 μηι aufweist, überführen.
Teilchenförmige Metallverbindungen dieser Fein-
heit stören die Schmelzebildungseigenschaften der Polyester kaum noch. So ist es beispielsweise bei der
Herstellung von Polyesterfasern möglich, den Druckanstieg im Spinnrahmen während des Schmelzspinnens
der Polyester zu unterdrücken und damit die Anzahl der Austauschvorgänge der Spinnrahmen zu senken. Darüber
hinaus lassen sich die erfindungsgemäß hergestellten Polyester durch Schmelzspinnen zu Fäden verarbeiten,
die sich praktisch ohne Verwickeln abziehen lassen. Auf diese Weise sorgt die Erfindung dafür, daß man die ι ο
erfindungsgemäß erhältlichen Polyester mit hoher Geschwindigkeit schmelzspinnen und abziehen kann.
Die in Gegenwart der Bestandteile (A), (B) und (C) hergestellten Polyester weisen nahezu dieselbe Qualität,
ζ B, Farbqualität und hohen Erweichungspunkt, auf wie is
übliche aus NAT zur Faserherstellung hergestellte Polyester.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Soweit nicht anders angegeben,
bedeuten sämtliche Angaben »Teile«- »Gewichtsteile«. Die in den Beispielen angegebenen Werte für
bestimmte physikalische Eigenschaften werden wie folgt ermittelt:
1. Intrinsic Viskosität η)
Die Intrinsic-Viskosität wird anhand einer Lösung des
jeweiligen Polyesters in o-Chlorphenol bei einer Temperatur von 3O0C ermittelt
2. Farbe
3. Erweichungspunkt (ermittelt mit Hilfe eines
Durchdringungs-Meßgeräts)
Durchdringungs-Meßgeräts)
30
L und b entsprechen bestimmten Farbwerten auf der Hunter-Farbskala, auf welcher L für die Leuchtkraft
steht. Je größer der Wert für L ist, desto heller bzw. leuchtender ist die Färbung. Andererseits steht ein
positiver Wert für b für »Gelb«, ein negativer Wert für b für »Blau«. Je größer der Absolutwert von b ist, desto
tiefer ist die Farbtönung. Der bevorzugte Wert für L bei Polyestern liegt über 65, der bevorzugte Wert für b liegt
unter 5,5.
40
Der jeweilige Polyester wird eine h lang auf eine Temperatur von 140°C erhitzt und dann zu einem
2 mm χ 2 mm χ 1,5 mm großen Formling ausgeformt. Dieser wird unter einen mit 10 g belasteten Kolben
gelegt. Der Teil des Kolbens, der mit dem Prüfling oder Formling in Berührung gelangt, weist eine flache runde
Form eines Durchmessers von 3 mm auf. Danach wird die Temperatur des Prüflings mit einer Geschwindigkeit
von 1,2°C pro Minute erhöht Der Punkt an welchem der Kolben als Ergebnis des Weichwerdens des
Prüflings eine 0,5 mm tiefe Einbuchtung hervorruft, wird
auf elektrischem Wege ermittelt, wobei die Temperatur, bei der diese Einbuchtung stattfindet, als Erweichungstemperatur
bzw. Erweichungspunkt bezeichnet wird. Der bevorzugte Erweichungspunkt von Polyäthylenterephthalat
liegt über 262° C.
4. Verteilung von Fremdstoffen
Ein mit einem Rührer und einem Rückflußkühler ausgestatteter Versuchskolben wird mit 20 Teilen des
jeweiligen Polyesters und 150 Teilen Äthylenglykol beschickt, worauf der Kolbeninhalt zur vollständigen
Auflösung des Polyesters 3 h lang auf eine Temperatur von 190° C erhitzt wird. Nach dem Abkühlen auf eine
Temperatur von 25° C unter Rühren wird der Kolbeninhalt unter vermindertem Druck von 40 nibar durch ein
Filterpapier einer Maschenweite von 3 μίτι filtriert. Di«
auf dem Filterpapier verbliebenen Fremdstoffe werder in 200facher Vergrößerung durch ein optisches Mikro
skop betrachtet, wobei der Durchmesser und die Anzah an Fremdteilchen ermittelt werden.
5. Druckanstieg im Spinnrahmen
Der jeweilige Polyester wird bei einer Temperatui von 2850C (mit Ausnahme von Beispiel 5, bei dem die
Temperatur 2600C beträgt) mit einer Geschwindigkeil von 40 g/min (Schmelzspinngeschwindigkeit von 150C
m/min) (mit Ausnahme von Beispiel 5, in welchem die Schmelzspinngeschwindigkeit 1400 m/min beträgt)
durch einen Spinnrahmen mit 36 Spinndüsenöffnungen jeweils eines Durchmessers von 300 um schmelzgesponnen.
Der Druckanstieg im Spinnrahmen beim Schmelzspinnen des Polyesters wird in kg/cm2G/Tag ausgedrückt.
6. Verwickelungsverhältnis
Bei dem vorhergehenden Test 5 erhaltene nicht-gezogene Polyesterfäden werden zwischen der Zufuhrrolle
und der Abziehrolle bei einer Temperatur von 850C (mit
einem Ziehverhältnis von 3,0) (mit Ausnahme vor Beispiel 5, in dem das Ziehverhältnis 2,1 und die
Temperatur 25°C beträgt) gezogen. Die gezogener Fäden werden auf die Bobbine mit einer Aufwickelgeschwindigkeit
von 1000 m/min zu einer Rolle von etws 2,5 kg aufgewickelt.
Das Verwicklungsverhältnis (gerissene Fäden, die sich um die Rollen herumwickeln) entspricht der Anzah
Garnrollen, bei denen pro 100 Bobbinen Verwickelungen vorkommen. Das bevorzugte Verwickelungsverhältnis
liegt unter 1,5.
B e i s ρ i e 1 e 1 und 2
und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
und Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Ein mit einem Rührer und einer Rektifiziersäule ausgestattetes Reaktionsgefäß wird mit 100 Teiler
Dimethylterephthalat, in denen (A) Methyl-p-formylbenzoat,
(B) Dimethylisophthalat und (C) p-Methylbenzoesäure und Monomethylterephthalat in den in dei
später folgenden Tabelle angegebenen Mengen sowie 70 Teile Äthylenglykol und 0,063 Teil (0,069 MoI-%
bezogen auf Dimethylterephthalat) Calciumacetat-Monohydrat (als Umesterungs- bzw. Esteraustauschkatalysator)
enthalten sind, beschickt Danach wird unter Erhöhung der Temperatur von 150 auf 2400C unter
Normaldruck und unter laufender Entfernung des gebildeten Methanols das im Reaktionsgefäß befindliche
Reaktionsgemisch 4 h lang durch Erhitzen umgeestert Nachdem das erhaltene Umesterungs- bzw
Esteraustauschprodukt mit 0,029 Teil phosphorigei Säure (als Stabilisator), 0,04 Teil Antimontrioxid (als
Polykondensationskatalysator) und 0,5 Teil Titandioxic (als Mittel zur Vermeidung eines Glanzes) versetz!
worden war, wird es einer Polykondensation unterworfen, indem es 4 h lang unter vermindertem Druck vor
0,67 bis 135 mbar auf eine Temperatur von 285° C
erhitzt wird.
Die physikalischen Eigenschaften der erhaltener Polyester finden sich in der später folgenden Tabelle.
Die Polyester der erfindungsgemäß durchgeführter
Beispiele 1 und 2 besitzen einen hohen Erweichungspunkt und gute Farbeigenschaften. Dies gilt auch für der
Polyester des Vergleichsbeispiels 1, der aus Dimethylterephthalat zur Faserherstellung gewonnen wurde. Dei
Druckanstieg im Spinnrahmen und das Verwickelungs
ίο
verhältnis der Polyester der erfindungsgemäß durchgeführten Beispiele 1 und 2 sind beträchtlich niedriger als
bei dem Polyester des Vergleichsbeispiels 1. Die Polyester der Vergleichsbeispiele 2 bis 4 zeigen keine
guten Farbeigenschaften. Darüber hinaus verursachen die Polyester der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 einen zu
hohen Druckanstieg im Spinnrahmen und ein zu hohes Verwickelungsverhältnis.
Ein mit einem Rührer und einer Rektifiziersäule ausgestattetes Reaktionsgefäß wird mit 100 Teilen
Dimethylterephthalat, in denen 142 ppm Methyl-p-formylbenzoat,
285 ppm Dimethylisophthalat, 15 ppm p-Methylbenzoesäure und 60 ppm Monomethylterephthalat
und ferner 70 Teile Äthylenglykol, 0,01 Teil (0,009 Mol-%, bezogen auf Dimethylterephthalat)
Zinkacetat-Dihydrat (Umesterungs- bzw. Esteraustauschkatalysator)
und 0,01 Teil Kobaltacetat-Tetrahydrat (Mittel zur Verbesserung der Farbeigenschaften)
enthalten sind, beschickt. Danach wird der Inhalt des Reaktionsgefäßes unter Temperaturerhöhung von 150
auf 240° C unter Normaldruck und unter laufender Entfernung des gebildeten Methanols während 3 h einer
Umesterungs- bzw. Esteraustauschreaktion unterworfen. Nach Zugabe von 0,025 Teil Trimethylphosphat (als
Stabilisator), 0,03 Teil Antimontrioxid (als Polykondensationskataiysator)
und 0,4 Teil Titandioxid (Mittel zur Vermeidung eines Glänzens) wird das erhaltene
Umesterungsprodukt einer Polykondensation unterworfen, indem es 3 h lang unter vermindertem Druck
von 1,35 mbar auf eine Temperatur von 285° C erhitzt wird.
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polyesters finden sich in der später folgenden Tabelle.
Der erhaltene Polyester besitzt ausgezeichnete Farbeigenschaften.
Ein mit einem Rührer und einer Rektifiziersäule ausgestattetes Reaktionsgefäß wird mit 100 Teilen
Dimethylterephthalat, in dem 142 ppm Methyl-p-formylbenzoat,
285 ppm Dimethylisophthalat, 15 ppm p-Methylbenzoesäure und 60 ppm Monomethylterephthalat
sowie ferner 70 Teile Äthylenglykol und 0,038 Teilen (0,03 Mol-%, bezogen auf Dimethylterephthalat)
Manganacetat-Tetrahydrat (Umesterungs- bzw. Esteraustauschkatalysator) enthalten waren, beschickt. Danach
wird der Inhalt des Gefäßes unter Temperaturerhöhung von 150 auf 240° C bei Normaldruck und unter
laufender Entfernung des gebildeten Methanols während 3 h einer Umesterungs- bzw. Esteraustauschreaktion
unterworfen. Nach Zugabe von 0,088 Teilen des Reaktionsprodukts aus 0,022 Teilen Trimethylphosphat
und 0,066 Teilen Äthylenglykol, die 5,5 h lang bei einer Temperatur von 1400C umgesetzt worden waren, als
Stabilisator, 0,04 Teil Antimontrioxid als Polykondensationskatalysator, und 0,5 Teil Titandioxid als Mittel zur
Vermeidung eines Glänzens wird das gebildete Umesterungs- bzw. Esteraustauschprodukt einer Polykondensationsreaktion
unterworfen, indem es unter vermindertem Druck von 1,35 mbar 3 h lang auf eine Temperatur
von 285° C erhitzt wird.
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polyesters finden sich in der später folgenden Tabelle.
Der erhaltene Polyester besitzt hervorragende Schmelzebildungseigenschaften.
Ein mit einem Rührer und einer Rektifiziersäule ausgestattetes Reaktionsgefäß wird mit 100 Teilen
Dimethylterephthalat, in dem 284 ppm Methyl-p-formylbenzoat,
569 ppm Dimethylisophthalat, 66 ppm p-Methylbenzoesäure und 33 ppm Monomethylterephthalat
sowie ferner 65 Teile Tetramethylenglykol und 0,74 Teilen (0,042 Mol-%, bezogen auf Dimethylterephthalat)
Tetrabutyltitanat (als Umesterungs- oder Esteraustauschkatalysator sowie Polykondensationskatalysator)
enthalten waren, beschickt. Nun wird der Inhalt des Reaktionsgefäßes unter Temperaturerhöhung von 130
auf 175°C bei Normaldruck und unter laufender Entfernung des gebildeten Methanols während 5 h einer
Esteraustausch- bzw. Umesterungsreaktion unterworfen. Anschließend wird polykondensiert, indem 4,5 h
lang unter vermindertem Druck von 0,67 bis 1,35 mbar auf eine Temperatur von 240° C erhitzt wird.
Die physikalischen Eigenschaften des gebildeten Polyesters finden sich in der folgenden Tabelle. Der
erhaltene Polyester besitzt ausgezeichnete Färb- und Schmelzebildungseigenschaften.
Bestandteil | (ppm) | (C) | Mono- methyltere- phthalat |
Insgesamt | Eigenschaften der Polyester |
Erwei | erhaltenen | 5,1 | |
(A) | (B) | p-Methyl benzoe säure |
60 | (',) | chungs punkt (C) |
Farbwert | 4,9 | ||
Methyl- p-formyl- benzoat |
Dimethyl isophthalat |
15 | 33 | 502 | 262,8 | L b | 5,5 | ||
Beispiel 1 | 142 | 285 | 66 | 10,3 | 952 | 0,636 | 262,8 | 66,8 | 5,0 |
Beispiel 2 | 284 | 569 | 0,5 | 102 | 17,8 | 0,637 | 263,0 | 66,7 | 6,1 |
Vergleichsbeispiel 1 | 3,8 | 3,2 | 82 | 284 | 380 | 0,637 | 263,0 | 68,3 | 6,5 |
Vergleichsbeispiel 2 | 20 | 176 | 305 | 273 | 2226 | 0,639 | 262,0 | 64,3 | 3,4 |
Vergleichsbeispiel 3 | 65 | 1572 | 216 | 60 | 2941 | 0,639 | 262,1 | 61,0 | 4,0 |
Vergleichsbeispiel 4 | 1308 | 1144 | 15 | 60 | 502 | 0,637 | 261,9 | 65,0 | 78,5 -0,7 |
Beispiel 3 | 142 | 285 | 15 | 33 | 502 | 0,605 | 262,6 | 67,5 | |
Beispiel 4 | 142 | 285 | 66 | 952 | 0,639 | 225,5 | 70,0 | ||
Beispiel 5 | 284 | 569 | 1,06 | ||||||
11 | 28 01 | 11-20 am 21-30 lim | 60 | 242 | 51 ;xm< | 12 | Verwicklungs- | |
110 | 50 | 3 | verhältnis | |||||
Fort set zu ng | 129 | 87 | 4 | |||||
Eigenschaften der erhaltenen Polyester | 34 | 70 | 77 | Druckanstieg | (Wert) | |||
Verteilung von Fremdstoffen (Anzahl) | 121 | 85 | 4 | im Spinn | 0,8 | |||
112 | 79 | 12 | rahmen | 1,0 | ||||
102 | 40 | 10 | (kg/cm2 G/Tag) | 2,0 | ||||
3-10 um | 36 | 30 | 31-50 ,um | 1 | 3,4 | 1,5 | ||
Beispiel 1 | 14 | 15 | 1 | 19 | 1 | 3,5 | 1,7 | |
Beispiel 2 | 11 | 4 | 15 | 0 | 6,1 | 1,8 | ||
Vergleichsbeispiel 1 | 10 | 115 | 7,2 | 0,8 | ||||
Vergleichsbeispiel ? | 19 | 25 | 8,5 | 0,7 | ||||
Vsrgieichsbeispie! 3 | 14 | 37 | 4,1 | 1,0 | ||||
Vergleichsbeispiel 4 | 12 | 32 | 2,5 | |||||
Beispiel 3 | 3 | 9 | 1,2 | |||||
Beispiel 4 | 3 | 8 | 1,0 | |||||
Beispiel 5 | 3 | 2 | ||||||
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyestern durch Umsetzen eines Di-niedrig-Alkylesters mit jeweils 1
bis 4 Kohlenstoffatomen je Alkylteil einer Dicarbonsäure, von der mindestens 90 Mol-% aus Terephthalsäure
bestehen, mit einem Alkylenglykol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, von dem mindestens 90 Mol-%
aus Äthylenglykol oder Tetramethylenglykol bestehen, und anschließende Polykondensation des
erhaltenen Diglykolesters der Dicarbonsäure und/oder eines niedrig-molekularen Kondensats
hiervon, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart
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