DE2800717A1 - Bimetall-thermoausloeser, insbesondere fuer motorschutzschalter - Google Patents

Bimetall-thermoausloeser, insbesondere fuer motorschutzschalter

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DE2800717A1
DE2800717A1 DE19782800717 DE2800717A DE2800717A1 DE 2800717 A1 DE2800717 A1 DE 2800717A1 DE 19782800717 DE19782800717 DE 19782800717 DE 2800717 A DE2800717 A DE 2800717A DE 2800717 A1 DE2800717 A1 DE 2800717A1
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DE
Germany
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connection
compensation
bimetal
release
thermal release
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Withdrawn
Application number
DE19782800717
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English (en)
Inventor
Franz Bogdanski
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Rockwell Automation Switzerland GmbH
Original Assignee
Sprecher und Schuh AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/16Electrothermal mechanisms with bimetal element
    • H01H71/162Electrothermal mechanisms with bimetal element with compensation for ambient temperature

Description

  • Bimetall-Thermoauslöser, insbesondere
  • für Motorschutzschalter Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bimeta1, Thermoauslöser, insbesondere für Motorschutzschalter, mit mindestens einem Auslösebimetallelement, das mit Anschlüssen zum Anschliessen von elektrischen Leitern verbunden Ist, mit einem Kompensationsbimetallelement zur Temperaturkompensation und mit einem Auslöseorgan, das in Abhängigkeit vcn der Ausbiegung des Ausloserimetallelementes und des Kompensationsbimetallelementes betätigbar ist.
  • Bei einem Thermoauslöser dieser ARt, wie er bei spielsweise in der C1TPS 449 743 beschrieben ist, dient das KompensationsX metallelement dazu, den Einfluss der Umaebunystemperatur auf den Auslösepunkt zu beseitigen. Bei solchen bekannten Thermoauslösern erweist sich als Nachteil, dass nur der Einfluss der Umgebungstemperatur auf den Auslösepunkt kompensiert wird und andere den Auslösepunkt eben falls beeinflussende Wärmequellen unberücksichtigt bleiben Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil zu beseitigen. Es stellt sich somit die Aufgabe, einen Bimetall-Thermoauslöser zu schafen, bei dem der Einfluss der Erwärmung der Ausschlüsse, die mit dem Auslösebimetallelement verbunden sind und an die Anschlussleiter angeschlossen werden, auf die Auslösecharakteristik kompensiert ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zwischen dem Kompensationsbimetallelement und wenigstens einem Anschluss zum Anschliessen von elektrischen Leitern eine wärmeleitende Verbindung vorhanden ist.
  • Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt schematisch einen Birnetall-Thermoauslöser.
  • In einem Gehäuse 1 aus elektrisch isolierendem Werkstoff sind die vom Strom des zu überwachenden Motors durchflossenen Auslösebimetallelemente 2,3 und 4 untergebracht. Am einen Ende sind die Arbeitsbimetallelemente 2,3,4 an einem ortsfesten Anschluss 5,6 bzw. 7 befestigt, an den ein zum Motor führender Anschlussleiter angeschlossen wird.
  • Eine Heizwicklung 2a,3a,4a Jedes Arbeitsbimetallelementes 2,3,4 ist an einem zweiten Anschluss 8,9 bzw. 10 angeschlossen, an den ebenfalls ein zum Motor führender Anschlussleiter angeschlossen wird Die freien Enden der Arbeitsbimetallelemente 2,3, s wirken einerseits auf einen Phasenausfallschieber 11 und andererseits auf einen Auslöseschieber 12 ein Dieser Auslöseschieber 12 ist mit einer Taste 13 zur manuellen Auslösen versehen Mit dem Phasenausfallschieber 11 und dem Auslöseschieber 12 ist ein Differenzhebel 14 verbunden, der auf einen Auslösehebel 15 einwirkt. Der Auslösehebel 15 dient zum Betätigen eines Schnappschalters 16, wie er beispielsweise in der CH-PS .......... (Patentgesuch Nr. 6526/75) heschrieben ist. Dieser Schnappschalter 16 weist eine Springfeder 17 mit einem Ruhekontakt 18 und einen Arbeitskontakt 19 auf. Mit 20,21 sind die ANschlussklemmen des Ruhekontaktes 18 und mit 22,23 die ANschlussklemmen des Arbeitskontaktes 19 bezeichnet.
  • Für die Rückstellung der Springfeder 17 nach ihrer Auslosung ist eine Rückstelltaste 24 vorhanden, mit der ein mittels eines Schraubenziehers drehbarer Drehknopf 25 für die Funktionswahl zusammenwirkt. Für die genauere Beschreibung der Funktionsweise der Rückstelltaste 24 und des Drehknopfes 25 wird auf die CH-PS (Patentgesuch Nr.
  • 6525/76) verwiesen.
  • Der Auslösehebel 15 ist einerends drehbar am freien, sich durch Temperatureinfluss ausbiegenden Ende eines Kom pensationsbimetallelementes 26 befestigt, das am Punkt 27 drehbar gelagert ist. Am anderen Ende weist das Kompensationsbimetallelement 26 eine Eichschraube 28 auf, die auf einer Feder 29 abgestützt ist. Diese Feder 29 liegt an ihrem anderen Ende auf dem Kompensationsbimetallelement 26 unte~ Wirkung einer Druckfeder 30 auf. Die Eichschraube 28 und das zugeordnete Ende der Feder 29 liegen an einem mittels eines Schraubenziehers verdrehbaren Stromeinstellelement 31 an.
  • Mittels der Eichschraube 28 wird die Grenzstromeichung vorgenommen, während mittels des Stromeinstellelementes 31 der Motornennstrom eingestellt wird.
  • Das Kompensationsbimetallelement 26 dient auf bekannte Weise zur Kompensation des Einflusses der Umgebungstemperatur auf die Auslösecharakteristik des Thermeauslösers.
  • Zusätzlich wird das Kompensationsbimetallelement 26 auch noch dazu verwendet, tun den Einfluss der an dcii Anschlüssen 5,6,7,8,9,10 auftretenden Erwärmung zu beseitigen. zu die sem Zweck ist zwischen wenigstens einem dieser Anschlüsse, nämlich Anschluss 5, und dem Kompensationsbimetallelement 26 eine wärmeleitende Verbindunc; vorhanden, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel schematisch als wärmeleitendes Element 32, das z.B. aus Metall bestehen kann, dargestellt ist. Dieses wärmeleitende Element 32 erstreckt sich vorn Anschluss 5 in die unmittelbare Nähe des Kompensationsbimetallkann von elementes 26 unãteiner thermischen Isolierung 33 umgeben sein, die in der Figur gestrichelt dargestellt ist Diese Isolierung 33 verhindert eine Wärineabgabe auf der Verbindungsstrecke zwischen Anschluss 5 und Kompensationsbimetallelement 26.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Erwärmung der Anschlüsse 5,6,7,8,9,10 infolge verschiedener, vom Hersteller des Thermoauslösers nicht beeinflussbarg 5egebenheiten verschieden stark sein kann, wodurch die Auslösecharakteristik des Thermoauslösers verschiedenartig beeinflusst wird. Insbesondere hat die Wahl der an die Anschlüsse 5,6,7,8,9,10 angeschlossenen Anschlussleiter einen wesentlichen Einfluss auf die Erwärmung dieser Anschlüsse. Einerseits ist das Mass der Erwärmung der Anschlüsse vom Leiterquerschnit abgängig. Bei gleichem Leiterquerschnitt des Anschlussleiters ist die Erwärmung bei einer Leiterisolation mit grösserem Durchmesser kleiner, da eine grössere Wärmeabgabefläche zu Verfügung steht. Im weitern bewirkt bei gleicnem Leiterquerschnitt eine Litze eine kleinere Erwärmung als ein Draht. Diese von der Wahi des Anschluss leiters abhängige rirwärmung der Anschlüsse hat einen grcssen Einfluss auf die Auslösecharakteristik. Dieser Einfluss wird nun mittels der wärmeleitenden Verbindung 32 ausgeschaltet.
  • Beimgezeigten Ausführungsbeispiel ist nur eine wärmeleitende Verbindung 32 zwischen einem einzigen Anschluss, 5 und dem Kompensationsbimetallelement 26 vorhanden.
  • Es ist jedoch auch möglich, zwischen mehreren Anschlüssen und dem Kompensationsbimetallelement 26 derartige wärmeleitende Verbindungen vorzusehen.
  • Die Funktionsweise des Thermoauslösers ist an sic bekannt. Die vom Motorstrom durchflossenen Arbeitsbimetallelemente 2,3, 4 biegen sich infolge Erwärmung aus und verschieben den Phasenausfall- und nuslöseschieber ll,l2. Dadurch wird der Differenzhebel 14 bewegt, der den Auslösehebel 15 betätigt. De Auslösehebei 15 drückt auf die Springfeder 17 und löst diese aus, wodurch der Ruhekontakt 18 geöffnet und der Arbeitskontakt 19 geschlossen wird. Die Rückstellung de Springfeder 17 erfolgt mittels der Rückstelltaste 24.
  • Fällt während des Betrieeas eine Phase aus, so kühlt sich das dieser Phase zugeordnete Auslösebimetalleiement ab und bewegt sich in seine Ruhelage zurück. Dadurch wird der Phasenausfallschieber 11 an einer Verschiebung gehinert und verschiebt sich nicht mehr zusammen mit dem Auslöseschieber 12. Das bewirkt über den Differenzhebel 14 eine raschere Auslösung des Schnappschalters 16.
  • Unter Einfluss der Umgebungstemperatur und der Temperatur des Anschlusses 5 biegt sich das freie Ende des Kompensationsbimetallelementes 26, an dem der Auslösehebel 15 befestigt ist, aus, wodurch der Drehpunkt 15a des Auslösehebels 15 verschoben wird. Dadurch wird der Einfluss der Umgebungstemperatur und der Erwärmung des Anschlusses 5 auf die Auslösecharakteristik beseitigt. Wie bereits erwähnt dient das Kompensationsbimetallelemen 26 zudem als Hebel für die mittels des Stromeinstellelementes 31 vorzunehmende Stromeinstellung und für die mittels der Eichschraube 28 durchzuführende Grenzstromeichung.
  • Der beschriebene Thermoauslöser kann auch für andere Zwecke als für Motorschutzschalter eingesetzt werden. Zudem ist es auch möglich, weniger als drei Auslösebimetallelemente zu verwenden.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche C Bimetall-Thermoausloser, insbesondere für Motorschutzschalter, mit mindestens einem Auslösebimetallelement, das mit Anschlüssen zum Anschliessen von elektrischen Leitern verbunden ist, mit einem Kompensationsbimetallelement zur Temperaturkompensation und mit einem Auslöseorgan, das in Abhängigkeit von der Ausbiegung des Auslösebimetallelementes und des Kompensationsbimetallelementes betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kompensationsbimetallelement (26) und wenigstens einem Anschluss (5) zum Anschliessen von elektrischen Leitern eine wärmeleitende Verbindung (32) vorhanden ist.
  2. 2. Bimetall-Thermoauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeleitende Verbindung durch ein Element (32) aus wärmeleitendem Material gebildet ist, das sich vom Anschluss (5) zum Kompensationsbimetailelement (26) hin erstreckt.
  3. 3. Bimetall-Thermoauslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (32) aus einera metallischen Werkstoff besteht.
    t. Bimetall-Thermoauslöser nach einem der Ansprache 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die warmeleitende Verbindung (32) zwischen dem Anschluss (5) und dem Kompensationsbimetallelement (26) von einer thermischen Isolierung (33) umgeben ist.
DE19782800717 1977-05-03 1978-01-09 Bimetall-thermoausloeser, insbesondere fuer motorschutzschalter Withdrawn DE2800717A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH553977A CH611738A5 (en) 1977-05-03 1977-05-03 Bimetallic thermal trip device, especially for motor protection circuit breakers

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Publication Number Publication Date
DE2800717A1 true DE2800717A1 (de) 1978-11-09

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2516300A1 (fr) * 1981-11-09 1983-05-13 Telemecanique Electrique Dispositif differentiel pour un relais thermique polyphase
WO2008092923A1 (de) * 2007-02-01 2008-08-07 Siemens Aktiengesellschaft Elektromechanisches schaltgerät zum schutz von elektrischen leitungen bzw. verbrauchern und verwendung einer thermischen ankopplung in einem elektromechanischen schaltgerät

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