DE2800497C2 - Achsialsicherung - Google Patents

Description

Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches aufgeführte Lehre zum 50
technischen Handeln.

Bei der erfindungsgemäßen Axialsicherung ergibt
sich der Vorteil, daß durch die Wahl des besonderen
Profils beim Verdrehen der Lochscheibe die Innenkontür der Loschscheibe sehr sanft und allmählich auf der 55
unrunden Querschnittsform des zu sichernden Elementes aufläuft und erst allmählich die tiefere Arretiernut
geschaffen wird. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Axialsicherung auch verwendet werden bei metallischen Wellen, wie sie bei Aufrollautomaten für Si- 60
cherheitsgurte üblich sind. Durch die sanft ansteigende
Verdrehkraft ist das Verdrehen der Lochscheibe auch
von Hand ohne Schwierigkeiten durchführbar. Es erübrigen sich hierbei fertigungstechnisch schwer herstellbare scharfkantige Nasen oder dergleichen. 65

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Axialsicherung dargestellt. Es zeigt

Claims (1)

1. 28 OO 497

   1 2

   Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Welle ei-Patentanspruch: nes Aufrollautomaten für Sicherheitsgurte mit einer

   Lochscheibe als Sicherungselement,

   Axialsicherung für ein durch eine öffnung ragen- F i g. 2 eine Lochscheibe für die erfindungsgemäße

   des Element, z. B. eine Welle eines Aufrollautomaten 5 Axialsicherung,

   für Sicherheitsgurte, die in U-förmigen Bügeln gela- F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Wellenpn-

   gert ist, wobei auf das die öffnung überragende En- Ordnung bei einem Aufrollautomaten für Sicherheitsde des Elements eine Lochscheibe aufsteckbar ist, gurte mit erfindungsgemäßer Axialsicherung im Schnitt, deren Innenkontur der von der Kreisform zumindest F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht auf die Stirnseite des

   partiell abweichenden Querschnittsform des überra- 10 zu sichernden Wellenendes.

   genden Endes entspricht und die durch eine nach Die Welle 1 eines nicht näher dargestellten Aufrollau-

   dem Aufstecken unter Drehen durch sie selbst ge- tomaten für Sicherheitsgurte weist an ihrem einen Ende schaffene Nut in dem Ende des zu sichernden EIe- (schematisch dargestellt) einen mit einem Sperrmechamentes arretierbar ist, wobei die Lochscheibe aus nismus zusammenwirkenden Ansatz 2 und in ihrem Miteinem härteren Material besteht als das Elementen- 15 telbereich eine Längsnut 3 zur Befestigung des Endes de, dadurch gekennzeichnet, daß der eine?ebenfalls nicht dargestellten Sicherheitsgurtes auf. Querschnitt des Elementendes (4) und die Innenkon- Das dem Ansatz 2 gegenüberliegende Wellenende 4, das tür der Lochscheibe (8) in Form eines verrundeten den als Lager der Welle 1 dienenden U-Bügel 5 seitlich Mehrkants mit stark abgerundeten Ecken besitzen. überragt, ist unrund in Form eines Dreikants mit stark

   20 abgerundeten Ecken ausgebildet Die Lochscheibe 8

   weist eine zentrale öffnung 6 auf, die dem Querschnitt

   des Wellenendes 4 entspricht Die Kontur der öffnung 6 ist durch nutförmige Einstiche 7 unterbrochen. Außer-

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Axialsicherung dem weist die Lochscheibe 8 an ihrem Umfang einen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. 25 Ansatz 9 auf, durch den das Verdrehen auf dem Wellen-

   Bei einer bekannten Axialsicherung dieser Art (DE- ende 4 erleichtert wird.

   OS 14 75 028) ist die Innenkontur einer Lochscheibe der Die Lochscheibe 8 wird, nachdem die Welle 1 in den

   Querschnittsform einer Nabe angepaßt Diese Quer- U-Bügel 5 eingesetzt ist auf das Wellenende 4 aufgeschnittsform weicht insofern von der Kreisform ab, als schoben und, nachdem das zulässige Spiel eingestellt ist, die Kreisform an 3 Stellen von Nuten unterbrochen ist 30 relativ zur Welle 1 so weit verdreht bis sie die in F i g. 4 Entsprechend besitzt die Loch- oder Sicherungsscheibe dargestellte Lage erreicht hat. Dabei wird in das WeI-angestanzte, scharfkantige Nasen, die beim Aufstecken lenende 4 eine nutförmige Vertiefung eingeformt, in die der Lochscheibe in die Nuten eingreifen und beim Ver- die Lochscheibe 8 eingreift und dadurch axial festgelegt drehen der Lochscheibe sich in das Material zwischen wird. Voraussetzung für die erfindungsgemäße Axialsiden Nuten eingraben. Hierbei stoßen die Nasen bei Be- 35 cherung ist daß die Lochscheibe 8 aus einem härteren ginn des Verdrehens relativ großflächig gegen die Sei- Material besteht als die Welle 1.

   tenwände der Nuten, wobei zum Verdrehen der Loch-

   scheibe ein extrem großer Widerstand zu überwinden Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   ist. Bei Verwendung von Metall für das zu sichernde

   Element ist ein Verdrehen der Lochscheibe von Hand 40
   kaum mehr möglich, es sei denn, daß die Nasen der
   Lochscheibe sehr scharfe Schneidkanten aufweisen, was
   herstellungstechnisch schwierig ist

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialsicherung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru- 45
   ches so auszugestalten, daß sie konstruktiv und fertigungstechnisch einfach ist und leicht z. B. auch von
   Hand montierbar ist.