DE279752C - - Google Patents

Info

Publication number
DE279752C
DE279752C DENDAT279752D DE279752DA DE279752C DE 279752 C DE279752 C DE 279752C DE NDAT279752 D DENDAT279752 D DE NDAT279752D DE 279752D A DE279752D A DE 279752DA DE 279752 C DE279752 C DE 279752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cam
inlet
lever
cylinders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT279752D
Other languages
English (en)
Publication of DE279752C publication Critical patent/DE279752C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/008Providing a combustible mixture outside the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279752 KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen, \velche es ermöglicht, die Maschine bei jeder Stellung der Kurbelwelle, 5 ohne daß diese vorher in eine besondere Lage gebracht werden muß, in Gang zu setzen.
Von der Anlaßvorrichtung werden in an sich bekannter Weise zum Anlassen aus allen Zylindern, welche sich nicht in der Auspuffperiode befinden, die Gemischrückstände abgesaugt, und dann wird frisches Gemisch eingeführt. Einer der Zylinder, in welche frisches Gemisch eingeführt ist, befindet sich stets in der Expansionsperiode; beim Betätigen des Anlaßmagneten wird dann in diesem Zylinder die erste Zündung stattfinden, wodurch die Kurbelwelle in Gang gesetzt wird. Gleich darauf erfolgt eine weitere Zündung in dem nächsten Zylinder, welcher vorher auf Kompression stand, und die Maschine springt an.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung" wirkt durch Anlaßnocken, welche für jeden Zylinder außer den Ein- und Auslaßnocken vorgesehen sind. Die Zylinder besitzen, außer dem Einlaßventil und dem Auslaßventil jeder noch ein besonderes Absaugeventil. Die Anlaßnocken können ein- und ausgeschaltet werden und sind zu den Ein- und Auslaßnocken so angeordnet, daß sie für diej enigen Zylinder, welche sich nicht in der Auspuffperiode befinden, das Einlaßventil und außerdem das Ventil zum Absaugen der Rückstände öffnen, während sie die betreffenden · Ventile der in der Auspuffperiode befindlichen Zylinder unbeeinflußt lassen. Das Absaugen der Gemischrückstände durch das geöffnete Absaugeventil erfolgt in bekannter Weise durch eine Handpumpe.
Damit das durch den Anlaßnocken beim Anlassen zu bewegende Einlaßventil bei normalem Betrieb auch durch den Einlaßnocken geöffnet werden kann, ohne daß gleichzeitig das mit dem Gestänge für den Anlaßnocken verbundene Absaugeventil mit geöffnet wird, ist das Einlaßventil mit dem Hebelwerk für das Absaugeventil durch einen Mitnehmer verbunden, welcher beide Teile nur in der einen Richtung kuppelt.
Auf den Zeichnungen ist in Fig. 1 ein Ausführungsbei spiel einer Anlaß vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 2 zeigt das vom Anlaßnocken bewegte Hebelgestänge. Dieses Gestänge ist in größerem Maßstabe in Fig. 2a dargestellt, und die Fig. 2b, 2 c, 2d und 2e sind Schnitte nach Linie A-B in Fig. 2 a bei verschiedenen Stellungen der Teile zueinander. .
Die Fig. 3 bis 8 zeigen in schematischer Darstellung die Funktionen eines Sechszylindermotors beim Anlassen. .
Für j eden der Arbeitszylinder α ist auf der

Claims (2)

  1. Steuerwelle außer dem Einlaßnocken und dem Auslaßnocken ein Anlaßnocken b angeordnet. Außer dem Einlaßventil c und dem Auslaßventil besitzt jeder Zylinder ein Absaugeventil d.
    Der Anlaßnocken b wirkt auf die Rolle eines Lenkers f ein, welcher an einem Winkelhebel g, h sitzt. Von dem Arm h des Winkelhebels führt eine Stange i nach einem Hebel k, weleher auf das Absaugeventil d einwirkt. Mit der Nabe des Hebels g, h ist die Nabe des Einlaßschwinghebels m derart gekuppelt, daß durch letzteren, welcher vom Einlaßnocken / bewegt wird, das Einlaßventil bewegt werden kann, ohne daß der Hebel g, h und durch ihn das Absaugeventil d verstellt wird, daß anderseits auch das Absaugeventil durch den vom Anlaßnocken b bewegten Hebel g, h geöffnet werden kann, wenn das Einlaßventil bereits
    ao geöffnet ist, und daß endlich beide Ventile gleichzeitig durch den Anlaßnocken geöffnet werden können.
    In den Fig. 2b bis 2e sind diese Stellungen der beiden Naben zueinander veranschaulicht.
    Die Stellung nach Fig. 2 b nehmen die Naben Wi1 und g1 zueinander ein, wenn das Einlaßventil und das Absaugeventil geschlossen sind, die Stellung in Fig. 2 c, wenn das Einlaßventil geöffnet ist, dagegen das Absaugeventil geschlossen ist, was bei normalem Betrieb der Fall ist. Aus Fig. 2b ist zu ersehen, daß die Nabe m1 des Einlaßventilschwinghebels sich um den Winkel χ verdreht hat, der dem Hub des Ventils entspricht. Fig. 2d zeigt die Stellung, welche die Naben einnehmen, wenn das Einlaßventil durch den Einlaßnocken / und das Absaugeventil durch den Anlaßnocken b geöffnet ist. Die Nabenstellimg nach Fig. 2e nehmen die Schwinghebel ein, wenn das Einlaßventil und das. Absaugeventil durch den Anlaßnocken 3 geöffnet werden.
    Über dem Arm g des Winkelhebels g, h liegt eine durchgehende Welle η mit Schalthebel 0. Die Welle η trägt einen nach unten gerichteten Arm o1, der durch einen Bolzen o2 mit dem die Hubrolle tragenden Lenker f verbunden ist. Durch Umlegen des Hebels υ in die strichpunktiert gezeichnete Lage wird der Lenker f zum Ausschwingen gebracht, so daß die in ihm gelagerte Hubrolle die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Lage einnimmt, in welcher sie von dem Anlaßnocken nicht beeinflußt wird. Bei der in Fig. 1 ausgezogen ge-. ■ zeichneten Stellung ist die Vorrichtung für das Anlassen eingestellt.
    Bei der gezeichneten Lage der Ventile c und d erfolgt die. Zuführung des frischen Gemisches vom Hauptvergaser aus, während durch den nach dem Ventil d führenden Stutzen p mit Hilfe einer Handpumpe die Gemischrückstände abgesaugt werden.
    Die schematische Darstellung in den Fig. 3 bis 8 läßt erkennen, ' daß der Anlaßnocken so zu dem Einlaß- und Auslaßnocken angeordnet ist, daß er nur die Ventile der nicht auf Auspuff stehenden Zylinder beeinflußt. Die. Figuren zeigen die Funktion des Motors mit der Anlaßvorrichtung bei zwei verschiedenen Kolbenstellungen. Auf der Steuerwelle sitzen für jeden Zylinder der Einlaßnocken 1, der Auslaßnocken 2 und der A.nlaßnecken 3. Die verschiedenen Stellungen zeigen, daß das Absaugeventil und das Einlaßventil durch den Anlaßnocken bei auf Auspuff stehendem Zylinder nicht beeinflußt werden, während bei allen übrigen Stellungen der Anlaßnocken diese Ventile geöffnet hält. Die Zylinder, welche in den Fig. 4 und 6 dargestellt sind, befinden sich in der Auspuffstellung, und es sind daher die Ventile c und d bei diesen Zylindern geschlossen. Bei allen übrigen Zylindern werden die Ventile c und d durch den Anlaßnocken 3 geöffnet gehalten, so daß durch das Ventil d die Gemischrückstände abgesaugt werden und durch Ventil c frisches Gemisch vom Hauptvergaser aus eingeführt wird.
    Die Vorrichtung kann sowohl, wie dargestellt und beschrieben, für das Anlassen eines Motors mit in achsialer Richtung feststehender Steuerwelle als auch für Motoren verwendet werden, bei welchen die Steuerwelle in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Bei einer Anwendung für solche Motoren kommt das Hebelwerk für die.Bewegung der Ventile durch den Anlaßnocken in Wegfall, und die Steuerwelle erhält eine Überlaufvorj vorrichtung, welche den Übergang der Rolle des Einlaßnockens auf den Anlaßnocken ermöglicht.
    Ein besonderer Vorteil der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anlaßvorrichtung liegt darin, daß ohne Zutun des Führers der Motor stets von jeder Stellung aus angelassen werden kann, wodurch eine erhöhte Betriebssicherheit gewährleistet ist.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher zum Anlassen aus allen Zylindern, welche sich nicht in der Auspuffperiode befinden, die Gemischrückstände abgesaugt werden und frisches Gemisch eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder außer dem Einlaßventil und dem Auslaßventil je " ein besonderes Absaugeventil besitzen und für jeden Zylinder außer dem Aus- und Einlaßnocken noch ein ein- und ausschaltbarer Anlaßnocken vorgesehen ist, welcher so zu dem Ein- und Auslaßnocken angeordnet ist, daß er für diejenigen Zylinder, welche sich nicht in der Auspuffperiode
    befinden, das Einlaßventil und das A^entil zum Absaugen der Rückstände öffnet, bei den in der Auspuffperiode befindlichen Zylindern aber die Ventile unbeeinflußt läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel für das Einlaßventil und das Absaugeventil durch einen Mitnehmer derart verbunden sind, daß das Einlaßventil durch den Einlaßnocken angehoben werden kann, ohne daß hierbei das Absaugeventil geöffnet wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT279752D Active DE279752C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE279752C true DE279752C (de)

Family

ID=535643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT279752D Active DE279752C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE279752C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4292543C1 (de) Motorsteuerverfahren
DE3315396A1 (de) Mehrzylinder-brennkraftmaschine
DE279752C (de)
DE102015205297A1 (de) Brennkraftmaschine
DE60018979T2 (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
EP3660285B1 (de) Gemischgeschmierter viertaktmotor, handgeführtes arbeitsgerät mit einem viertaktmotor und verfahren zum betrieb eines gemischgeschmierten viertaktmotors
DE313137C (de)
DE307693C (de)
DE302267C (de)
DE221536C (de)
DE265233C (de)
DE245415C (de)
DE451994C (de) Brennkraftmaschine, die wahlweise mit Leichtoel oder mit Schweroel betrieben wird
DE395860C (de) Verbrennungskraftmaschine
DE266843C (de)
DE175314C (de)
DE222795C (de)
DE234351C (de)
DE280240C (de)
DE181206C (de)
DE181650C (de)
DE1253947B (de) Dekompressionsvorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine
DE458674C (de) Vorrichtung zum Anlassen von Viertakt-Brennkraftmaschinen im Zweitakt
DE272668C (de)
DE220787C (de)