DE279170C - - Google Patents

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DE279170C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/08Propulsion
    • B63G8/10Propulsion using steam plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVS 279170-KLASSE 65«. GRUPPE
ACTIEN-GESELLSCHAFT WESER in BREMEN.
auf Unterseebooten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1913 ab.
Die Eigenschaft eines luftleeren Raumes, Wärme besonders schlecht zu leiten, ist bekannt und soll nach der vorliegenden Erfindung für den Betrieb von Kesselanlagen auf Unterseebooten nutzbar gemacht werden.
Unterseeboote, die ihren Kraftbedarf für die Unterwasserfahrt aus Heißwasserbehältern, Laugendampfkesseln oder ähnlichen, der physikalischen oder chemischen Wärmeaufspeicherung oder -erzeugung dienenden Behältern entnehmen, sind in ihrem Aktionsradius bei der Tauchfahrt in hohem Maße von der Güte des Isolationsmaterials abhängig, das die Wärmeübertragung des Kesselinhaltes auf das den druckfesten Körper umgebende Wasser vermindern soll.
Bei Anwendung der üblichen Isolationsmittel (Kieselgur, Asbest usw.), die an sich • sperrig und leicht zerbrechlich sind, würde ein Zwischenraum zwischen Kessel und Druckkörper erforderlich sein, der so groß sein müßte, daß ein Nachsehen der Isolierung und des Schiffskörpers möglich ist. Somit würden zur Unterbringung des Kesselinhalts lange Kessel von kleinerem Durchmesser erforderlich. Bei derartigen (langen) Kesseln ergeben sich aber bei Neigungen des Bootes während der untergetauchten Fahrt durch das Überschießen der Flüssigkeit Trimmänderungen mit ihrem schlechten Einfluß auf die Ruhe der untergetauchten Fahrt.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die vorgenannten Nachteile vermieden werden. Als Isolationsmittel des Kesselmantels soll eine Vakuumhülle dienen, die begrenzt wird durch den Kesselmantel, den druckfesten Körper des Tauchbootes und durch elastische Abdichtungen zwischen Kessel und dem Druckkörper bei den Stirnwänden des Kessels. Durch Anordnung dieser Vakuumhülle kann der Abstand des Kessels vom Druckkörper klein gewählt werden. Isolationsmittel, wie Kieselgur, die beim Einbringen der großen Kessel leicht beschädigt werden, können fortfallen, der Kesseldurchmesser kann bei geringerer Länge verhältnismäßig groß gewählt werden, und somit ergeben sich bei Bootsneigungen nur kleine überschießende Flüssigkeitsmengen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß in den Raum zwischen Kesselmantel und Druckkörper etwa durch Undichtigkeiten eintretende Feuchtigkeit im Vakuum sofort verdunstet und abgesaugt wird. Ein Verrosten des Druckkörpers und des Kesselmantels ist somit weniger zu befürchten. Der Wärme-Verlust wird durch Anwendung der Vakuumisolation auf das geringste Maß beschränkt und kann durch Mittel zur Verhütung von Strahlungsverlusten noch kleiner gehalten werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Stirnwände des Kessels B sind durch elastische Verbindungen mit dem druckfesten Körper A des Unterseebootes verbunden. C ist ein Absperrorgan, D eine Luftpumpe, E ein Kondensator.
In dem freien Raum zwischen A und B kann durch die Tätigkeit der Luftpumpe, durch Anschluß an den Kondensator oder
anderweitig eine Luftverdünnung geschaffen ! werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Isolation von Dampfkesseln, Wärmeaufspeicherungs- und Wärmeerzeugungsbehältern auf Unterseebooten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem luftdicht abgeschlossenen Raum zwischen dem Kesselmantel (Behältermantel) und dem druckfesten Innenkörper des Bootes eine Luftverdünnung geschaffen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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