DE278899C - - Google Patents

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DE278899C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/26Bidets without upward spraying means

Description

Die Erfindung .betrifft eine Vorrichtung zum kräftigen Bespülen, des'Unterleibs'und seiner Organe und dient als Ersatz für die bisher üblichen Sitzbadewannen auf Schaukelgestellen. Insbesondere hat die'neue-Vorrichtung den Vorzug, daß sie den Unterleib rein örtlich zu behandeln gestattet, ihn entfernt vom Gefäßboden· oder auch oberhalb des ruhenden Flüssigkeitsspiegels zu halten imstande ist,
ίο jedoch in einer solchen Stellung, daß die Flüssigkeit sehr kräftig und weitgehend den Unterleib und seine Organe bespülen kannj wenn der für diesen Zweck besonders gestaltete Flüssigkeitsbehälter durch die dafür vor- gesehene Einrichtung in entsprechende Bewegung versetzt wird.
Bei den bisherigen Schaukelsitzbädern mußte der Körper weitgehend entblößt werden, wodurch die Gefahr einer Erkältung entstand.
ao Infolgedessen sind gemäß der Erfindung.an sich bekannte Vorkehrungen getroffen, um den Bespülungsbereich nach Belieben beschränken zu können und dem Körper eine bequeme Sitzfläche oberhalb des Waschgefäßes zu bieten.
: In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. '■:'.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform mit Schaukelsitzgestell in Vorderansicht und in Draufsicht, ;
Fig. 3 dieselbe in einem Schnitt gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entspechenden Schnitt einer Ausführungsform mit einem einstellbaren Führungsblech zur Erzielung einer besonders intensiven ■ Bespülung eines bestimmten Organes, beispielsweise des Geschlechtsteiles.
j Die Vorriciitung besteht bei der Ausführung j gemäß den Fig. ι bis 3 aus einem Flüssigkcitsbehälter α mit eingezogenem, oberem Rande mit Sitzwulst <i2 und vorderem Ansatz λ1, dessen oberer Rand c einwärts gebogen ist (Fig. 3). Der Behälter ruht in einem Gestell b mit Trag- und Sitzbrett b2 und mit Schaukelflächen Z)1, mit denen es beispielsweise auf Schienen mit Ausschlagsbegrenzungen aufsitzen kann, während je nach Bedarf eine Rückenlehne vorgesehen wird, die auch sowohl hinsichtlich Neigung wie Entfernung von den Sitzflächen a1 einstellbar sein kann. Durch den eingezogenen oberen Rand des Behälters wird die beim Schaukeln in lebhafte Wellenbewegung versetzte Flüssigkeit gegen den darauf ruhenden Unterleib und seine Organe gcschleudert und insbesondere auch durch den Ansatz a1 und den Ableitungsrand c gegen den vorderen Teil des Unterleibs, so daß eine rein örtliche "intensive Behandlung und Reinigung erzielt wird. Der Unterleib wird nur so weit bespült, als es eben gewünscht wird, und durch das Aufsitzen auf dem Rand a2 und durch den Rand c des Ansatzes al das Herausspritzen von Wasser verhütet, so daß die Kleidung des Badenden gegen Bespritzen mit der Flüssigkeit geschützt ist. Dieses kann noch dadurch besonders erreicht werden, daß aus wasserdichtem Stoff eine entsprechende Abdeckung bewirkt wird. ;■:■■ ■
: Durch Vertiefte seitliche Ausbuchtungen im vorderen Teile des Randes α2 (Fig..2) werden die Oberschenkel des Badenden in der für
die richtige Bespülung des Unterleibs geeignetsten Stellung gehalten. '.
Soll die Vorderseite des Unterleibs besonders hoch hinauf bespült werden, so kann am Ansatz«1 noch ein in der Höhe verstellbares oder auch umklapp- oder wegnehmbares .führungsblech c1 vorgesehen werden, dessen oberer Rand entsprechend dem Rand c derart umgebogen ist, daß es die Spülflüssigkeit an die
ίο richtige Stelle des Leibes wirft. In Fig. ι ist strichpunktiert die untere Stellung eines solchen Schiebers c1 angedeutet, und in Fig.; 4 die höchste Stellung desselben.
Die Verwendungsweise der neuen Vorrich-
»5 tung ist ohne weiteres aus der Zeichnung und der Beschreibung ersichtlich. Das Schaukel· gestell wird zweckmäßig von dem Badenden selbst mittels der auf dem Boden aufruhenden Füße in Bewegung versetzt, wodurch die
ao Flüssigkeit im Behälter in Wellenschlag kommt und gegen den Körper des Badenden schlägt. Durch plötzliches Anhalten der Schaukelbewegung kann ein verstärkter Wellenschlag erzielt werden. Zu diesem Zwecke können auch
as Anschläge an den Schaukelfiächen bl vorgesehen werden, die außerdem ein Umkippen der etwa auf dem Boden stehenden Vorrichtung verhüten. Statt der Anschläge könnten zum gleichen Zweck Bremsen beliebiger Art verwendet werden. Auch kann man gegebenenfalls das Sitzgestell direkt als Schaukelsitz aufhängen.
Statt das Sitzgestell mit dem in ihm ruhenden Behälter in Bewegung zu setzen, kann man das Sitzgestell stillstehend und nur den Behälter schaukelnd anordnen, wodurch die gleiche Wirkung erzielt werden kann.
Die neue Vorrichtung gestattet also, jederzeit mit kürzestem Zeitaufwand und mit sehr geringer Flüssigkeitsmenge ein sehr wirksames , Sitzbad in jedem Zimmer zu nehmen. Ferner ist das Baden dadurch noch besonders bequem gemacht, daß die Sitzfläche sich in normaler Höhe befindet, gegebenenfalls in beliebiger Weise zwecks besserer Abdichtung gepolstert -ist, und die ganze Vorrichtung nur sehr wenig Raum beansprucht.
Gegebenenfalls können auch als Unterstützung für den Körper des Badenden Tragriemen o. dgl. über den Schaukelsitz oder den Flüssigkeitsbehälter gespannt werden.
In entsprechender Weise wie für den vorderen Teil in Fig. 4 angedeutet, könnte beispielsweise auch am rückwärtigen Teil ein die Flüssigkeit höher hinaufleitender Schieber vorgesehen werden.
Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die Wasserbewegung nicht nur durch schaukelnde Bewegung hervorgerufen zu werden braucht, sondern daß man auch statt dieser nur eine hin und her gehende Bewegung verwenden kann, beispielsweise indem man das Sitzgestell mit Rädern,auf einem begrenzten Wege, etwa aufschienen oder in Rinnen, rollen läßt, was mittels der Beine beim Baden leicht ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Pa ten t-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum kräftigen Bespülen des Unterleibs und seiner Organe, gekennzeichnet durch den Zusammenbau einer ■ν Wanne mit verengter, sich der Form des Unterleibs anpassender, oberer Öffnung mit ■■.'■: einer den Körper in geeigneter Lage oberer halb des Gefäßes tragenden Vorrichtung ; und mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines den Unterleib treffenden Wellenschla-' ; ges der Flüssigkeit.
    : : 2.· Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein den Flüssigkeitsbehälter .tragendes Schaukelsitzgestell.
    3. Vorrichtung nach Anspruch i, gc-, kennzeichnet durch einen in einem, feststehenden Sitzgestell beweglich, insbesondere schaukelnd, angeordneten Flüssigkeitsbehälter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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