DE278838C - - Google Patents

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DE278838C
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belt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing
    • B63H16/102Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission
    • B63H16/105Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission the mechanism having articulated rods

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278838 KLASSE 65c. GRUPPE
Dr. ALFRED FORMANEK in RUM BURG, Böhmen, und ALFRED FORMANEK jun. in BÖHM. LEIPA.
Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rudern in der Gesichtsrichtung, bei welcher Hand- und Blatthebel gelenkig miteinander verbunden und mittels Drehwelle an der Bordwand des Bootes gelagert sind, und ist insbesondere für mehrriemige Boote bestimmt.
Die Einrichtung bezweckt taktmäßiges Rudern durch zwangweises gleichzeitiges Eintauchen und Ausheben aller Riemen derselben Bootsseite bei unabhängiger Kraftentfaltung und ermöglicht eine gute Übertragung von Hand- auf Blatthebel sowohl bei langen Verbindungsstangen als bei unmittelbarem An-Schluß.
Die Erfindung besteht darin, daß für alle Riemen einer Bootsseite eine gemeinsame Drehwelle angewendet ist oder daß die einzelnen Drehwellen gekuppelt sind. Die zusammengehörigen Riementeile sind dabei in einer Entfernung entsprechend der Ruderersitzentfernung angebracht, wobei die erforderlichen langen Verbindungsstangen zweckmäßig durch Gleitführung unterstützt werden oder unter Verwendung zweiarmiger Riementeile paarweise sich kreuzend angeordnet sind.
Die beiden Riementeile können auch in bekannter Weise unmittelbar durch Zapfen oder Laschen gekuppelt sein, so daß sie in der Mittelstellung ganz oder nahezu in eine Linie fallen. Sie sind unmittelbar mittels Zapfen an der Drehwelle, an einem beliebig geformten Ausleger oder an der zu einem Auflagering ausgebildeten Drehachse angelenkt, der als Hebelführung dient und eine gute Übertragung der Vertikalkräfte sichert.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Gelenkriemen mit langen Verbindungsstangen im Grundriß,
Fig..2 die Ansicht der Welle mit aus der Bootswand aushebbaren Befestigungsteilen,
die Fig. ia und ib die Lage der Welle c gegenüber der Bootswand.
In Fig. 3 und 3 a ist eine Gleitführung für die Verbindungsstange in zwei Ausführungsformen,
in Fig. 4 ein einriemiges Boot zum Vorwärtsrudern im Grundriß dargestellt.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Riementeilverbindung.
Fig. 7 zeigt zweiarmige Riementeile mit zu einem Ring ausgebildeter Welle, die in ihrem Lager längsverschiebbar ist,
Fig. 8 eine Ringanordnung für einarmige Hebel.
Fig. 9 und 9 a veranschaulichen einen Grundriß und einen senkrechten Schnitt eines Auflageringes mit Kulissenführung.
Fig. 10 stellt gekuppelte Riemen mit gemeinsamer Welle dar,
Fig. 11 einen Mehrriemer gleicher Gattung, jedoch mit gemeinsamen Drehpunkten für die Riemen teile (Hand- und Blatthebel).
Fig. 12 und 13 zeigen Einzelheiten der Zapfenanordnung,
Fig. 14 eine gemeinsame Drehwelle mit exzentrischem Ausleger.
Hand- und Blatthebel erhalten zweckmäßig mehrere Einstecklöcher für die Zugstangen-
zapfen behufs Übersetzungswechsels. Die Unterstützung der langen Zugstangen d erfolgt durch auf der Welle c angebrachte, um senkrechte Zapfen drehbare Gleitführungen, oder es sind die Riementeile α und b über die Drehwelle hinaus verlängert und sich kreuzende Zug- und Druckstangen oder zwei Zugstangen angeordnet, um ein Verbiegen der auf Druck beanspruchten langen Stangen zu verhüten.
ίο Um ein stoßfreies Rudern zu ermöglichen, werden zweckmäßig die Drehwellen c oder die kuppelbaren Drehachsenstücke längsverschiebbar ausgeführt und durch Einlegen von achsialen Federn beiderseits elastisch nachgiebig abgestützt, womit eine allmähliche Kraftentfaltung beim Rudern erzielt wird.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Rudern in der Geao sichtsrichtung mit dreiteiligen Riemen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Riemenzapfen tragenden Drehwellen (c) untereinander gekuppelt sind oder eine einzige durchgehende .Welle bilden, wobei entweder die Verbindungsstangen (d) der Riemenhebel so lang sind, daß die Entfernung der zusammengehörigen Riementeile («, δ) (Hand- und Blatthebel) der Ruderersitzentfernung entspricht oder in bekannter Weise in Mittelstellung ganz oder nahezu in einer Linie liegen, zur. Erzielung gleichzeitigen Eintauchens und Aushebens aller Riemen derselben Bootsseite bei unabhängiger Kraftentfaltung desEihzelruderers.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 für lange Verbindungsstangen (d) der Riementeile, gekennzeichnet durch auf der Drehwelle (c)'. schwingbar angeordnete Gleitführungen (g) zur Unterstützung oder sich kreuzende Zugstangen (d).
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Ausbildung der einzelnen Drehachsenstücke zu kulissenartig ausgebildeten Auflageringen (g) zur Aufnahme der Drehzapfen einarmiger Riementeile behufs Verwendung der Flachringe als Hebelführung für die Übertragung der Vertikalkräfte.
  4. 4. Ausführung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine beiderseitige federnde Abstützung der gemeinsamen Drehwelle oder der Einzelwellen (c) derart, daß. eine Längsverschiebung ohne Hinderung der Wellenkupplung möglich ist, zum Zwecke allmählicher Kraftentfaltung beim Rudern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016001285U1 (de) 2015-03-03 2016-03-29 Jürgen Mahrwald Vorrichtung für das Rudern in Blickrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016001285U1 (de) 2015-03-03 2016-03-29 Jürgen Mahrwald Vorrichtung für das Rudern in Blickrichtung
DE102016002428A1 (de) 2015-03-03 2016-09-08 Jürgen Mahrwald Vorrichtung für das Rudern in Blickrichtung
DE102016002428B4 (de) 2015-03-03 2018-09-20 Jürgen Mahrwald Vorrichtung für das Rudern in Blickrichtung

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