DE278693C

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Publication number: DE278693C
Application number: DENDAT278693D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Druckluftbereifung für Fahrzeugräder, die ein selbsttätiges und dichtes Festhalten des Luftreifens durch den in diesem herrschenden Luftdruck ermöglicht. Sie besteht darin, daß die Ränder der Felge haken- oder schlingenförmig zurückgebogen sind, und daß in jede so gebildete Schlinge der eine Schenkel eines Ringes oder von Segmenten, Klammern o. dgl. von U-förmigem Querschnitt eingeschoben ist, so daß sich zwischen dem Rand der Felge und dem andern Schenkel der U-förmigen Teile ein Hohlraum keilförmigen Querschnittes bildet, · der zur Aufnahme des Reifenwulstes dient.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung im Querschnitt dargestellt.

Es sind 1 die Felge, 2 deren aufgerollter Rand, 3 der Reifen, 4 dessen Wulst, 5 die U-förmigen Ringsegmente bzw. Klammern.

Die übergestülpten Segmente 5 bilden mit dem Felgenrand einen keilförmigen Ringraum, der durch den Wulst 4 des Reifens ausgefüllt wird. Der Reifen wird beim Füllen mit Preßluft stark angespannt, wodurch sich seine verdickten Enden 4 in den keilförmigen Zwischenraum einpressen. Durch die dabei entstehende Keilwirkung wird ein Andrücken des Wulstes an den Felgenrand bewirkt, wodurch ein sicheres und dichtes Festhalten des Reifens erzielt wird, und zwar wird der Anpressungsdruck um so größer, um so größer der Innendruck ist.

Die Erfindung ermöglicht eine Befestigung der Bereifung ohne Zuhilfenahme besonderer Schrauben, Niete ο. dgl. Ferner ermöglicht sie, daß die durch die Druckluft auftretenden Spannungen nahezu als reine Zugspannungen auf die Reifenwülste übertragen werden, ohne in ihnen Biegungsmomente hervorzurufen, so daß das Brechen der Bereifung an den Wülsten, das bei den bisherigen Befestungsarten oft auftrat, bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung sehr eingeschränkt wird.

Ρλ τ js ν τ - A ν Spruch:

Druckluftbereifung für Fahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Felge haken- oder schlingenförmig zurückgebogen sind, und daß in jede so gebildete Schlinge der eine Schenkel eines Ringes oder von Segmenten, Klammern 0. dgl. von U-förmigem Querschnitt eingeschoben ist, so daß sich zwischen dem Rand der Felge und dem andern Schenkel der U-förmigen Teile ein Hohlraum keilförmigen Querschnittes bildet, der zur Aufnahme des Reifenwulstes dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.