DE278684C - - Google Patents

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DE278684C
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chaff
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • A01F12/444Fanning means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1243Devices for laying-out or distributing the straw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278684 KLASSE 45 e. GRUPPE
in HALBERSTADT.
Kurzstrohgebläse für Dreschmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung und Anordnung eines Kurzstrohgebläses in Dreschmaschinen, welches das Kurzstroh aus der Maschine entfernt und 5 gleichzeitig die in dem Kurzstroh etwa enthaltenen oder mitgerissenen Korner ausscheidet. Es ist bekannt, das Kurzstroh oder die Überkehr durch einen Spreubläser (Exhaustor) selbsttätig von der Maschine weg nach einem
ίο entfernten Orte zu leiten und die mitgerissenen Körner durch angebrachte Siebe auszuscheiden. Diese bekannten Einrichtungen bestehen aus einem Exhaustor und einer in die Eintrittsöffnung (Saugöffnung) mündenden beweglichen Sammelrinne, die die Überkehr (Kaff, Spreu, Rees) auffängt und der Eintrittsöffnung zuführt. Der Boden dieses Kanals wurde zwecks Reinigung der Spreu als Sandsieb ausgebildet. Um auch eine Ausscheidung der mitgerissenen Körner zu erzielen, wurde der Boden der Zuführungsrinne als Kornsieb ausgebildet, und unter diesem Sieb (dem Boden der Rinne) wurde ein zweiter Boden, ein feines Sandsieb, angeordnet. Wenn nun die Spreu über das Kornsieb ging, fielen die in der Spreu enthaltenen Körner durch das Sieb hindurch und wurden auf dem als Sandsieb ausgebildeten Boden weiter geleitet, wobei sie kurz vor dem Verlassen dieses Bodens ein zweiter von dem Gebläse abgezweigter Luftstrom traf, der die etwa noch mit durch das Kornsieb
fallenen Spreuteilchen wieder absaugen
durchge- und bewirken sollte, daß die Körner gereinigt die Maschine verließen.
Diese vorstehend beschriebenen Anordnungen lassen sich jedoch nur bei der Beförderung der leichten Spreu (Kaff) verwenden, die also keine Strohteile (Halme u. dgl.) enthält, da diese das Kornsieb verstopfen würden.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, eine störungsfreie Förderung des Kurzstrohes zu erreichen, auch wenn dieses noch mit Halmen ■ untermischt ist. Um dies zu erreichen, ist der Saugrüssel des Gebläses über dem Kornsieb derart angebracht, daß seine Mündung sich über die ganze Breite des Siebes erstreckt, so daß also Kurzstroh und Halme nach oben abgesaugt werden und das Sieb immer frei bleibt.
In Fig. ι ist das hintere Ende einer Dreschmaschine mit dem bekannten Sammelkanal hinter dem Überkehrsieb und mit dem gemäß der Erfindung eingebauten, absaugenden Exhaustor im Aufriß dargestellt. Fig. 2 zeigt die Vorderansicht des Exhaustors mit dem über die ganze Siebfläche erweiterten Saugrohr, und Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf Gebläse und Kornsieb.
Der bekannte, an den Seitenwangen δ des •Überkehrsiebes g der Dreschmaschine angebrachte, mit einem Sandsieb c versehene Sammelkanal α wird, wie üblich, durch ein größeres Sieb (Kornsieb) in der Verlängerung der Fläche f abgedeckt. Der Exhaustor e
V L
besitzt ein Saugrohr h, dessen Mündung gemäß der Erfindung derartig erweitert ist, daß es über die ganze Breite der Siebfläche reicht. Der Exhaustor ist so angeordnet, daß diese erweiterte Saugrohrmündung in einem gewissen Abstande über der den Sieben g vorgelagerten Fläche f oder dem Kornsieb d zu liegen kommt, wobei von dem saugenden Luftstrom die Fläche f und zum Teil der abgedeckte Sammelkanal α getroffen werden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist nun folgende:
Das von dem Überkehrsieb g kommende Kurzstroh breitet und lockert sich auf der Fläche f aus und gelangt alsdann nach der Saugrohröffnung h des Gebläses, woselbst sie von dem durch die Siebe c, d kommenden Luftstrom (siehe Fig. 2) getroffen, weiter gelockert, angehoben und dann durch das Saug-
ao rohr h abgesaugt und mittels des Exhaustors e aus der Maschine befördert wird. Als natürliche Folge dieser neuen Anordnung zeigt sich, daß nur die leichten Strohteilchen abgesaugt, dagegen diejenigen Teile, die ein schwereres Gewicht haben als das Stroh, ζ. B. mitgerissene Körner, Steinchen, Eisen- und Drahtstückchen, die mit dem Getreide in die Maschine gelangen, von dem saugenden Luftstrom nicht mitgerissen werden. Die Körner fallen durch das Sieb d und sind während des ganzen Weges über das Sieb c den Saugwirkungen des Gebläses ausgesetzt und gelangen so gereinigt aus der Maschine. Die Steine sowie Eisen- und Drahtstückchen, bleiben auf dem Sieb d liegen und können so in den Pausen durch die Bedienungsmannschaften entfernt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kurzstrohgebläse für Dreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel des Gebläses oberhalb der an das Überkehrsieb sich anschließenden Siebfläche mündet und seine Mündung derart verbreitert ist, daß die Saugwirkung über die ganze Breite des Siebes reicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0958727A1 (de) * 1998-05-19 1999-11-24 Franz Schrattenecker Spreuverteiler für einen Mähdrescher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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