DE278585C - - Google Patents

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DE278585C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278585 KLASSE'80 Α GRUPPE
JEAN STADELMANN & CO. in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein in einem revolverkopfartigen umlaufenden Werkstückträger radial angeordneter Werkstückhalter für Massenbearbeitung von Specksteinbrennern 5 o. dgl. In anderen Gebieten der Technik, z. B. bei Maschinen zum Fräsen von Schraubenbolzen ο. dgl., ist es bekannt, die Werkstücke in Spannbüchsen einer stetig umlaufenden Scheibe zu befestigen, die sie zwischen zwei
ίο Stirnfräser hindurchführt, so daß ununterbrochen gefräst werden kann. Auch bei .Einrichtungen zum Schleifen von Rohrstücken und Gelenkbolzen gleichzeitig an zwei einander gegenüberliegenden Flächen ist es bekannt, die Werkstücke der Halterscheibe selbsttätig zuzuführen, darin zu befestigen und sie nach ihrer Fertigstellung auszuwerfen.
Das Wesen des vorliegenden Werkstückhalters besteht darin, daß eine in bekannter Weise am Einsetzende geschlitzte, mit Spannkonus versehene Werkstückspannhülse mit Ausstoßstift • entgegen der Wirkung einer Feder von einem auf das innere Hülsenende und auf das Ende des Ausstoßstiftes wirkenden seitlichen. Schiebkeil zwecks Öffnens und Schließens des Spannmaules radial bewegt wird, der, unter Federdruck stehend, beim Umlauf durch eine ringförmige Steuerfläche am Gestell in der einen Richtung vorgeschoben wird, und daß zur Bewegung der Hülse von Hand ein seitliches Handexzenter in der umlaufenden Scheibe vorgesehen ist.
Mit der Erfindung wird eine außerordentlich hohe Arbeitsleistung gerade bei der Herstellung ven Brennern und sonstigen Körpern aus Speckstein erzielt. Speckstein ist wegen seiner Zerbrechlichkeit schwer zu handhaben, aber wegen des gleichzeitigen Vorhandenseins der beiden erwünschten Eigenschaften, der Fräsbarkeit und dei" Hitzebeständigkeit, kaum zu ersetzen. Eine im wesentlichen selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Massenbearbeitung, welche Ausschußstücke infolge ungeschickter Behandlung von Seiten des Arbeiters ausschließt, ist daher sehr erwünscht, zumal dadurch auch die Arbeitskosten herabgedrückt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. τ die Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt.
Die auf der Welle b sitzende Scheibe α wird von der Riemenscheibe c angetrieben. An ihrem Umfange ist die Scheibe a mit einer größeren Anzahl von mehrfach geschlitzten Spannbüchsen d besetzt. Auf jede Spannbüchse wirkt eine Feder e in der Weise ein, daß das geschlitzte, zu einem Vollkegel ausgestaltete äußere Ende der Büchse in eine hohlkegelige Unischließungshülse f hineingedrückt oder gezogen wird und dadurch das Werkstück χ festspannt.
Die Hülse f und die benachbarte Wandung der Scheibe α sind in der Radialebene jeder Büchse d von einem zylindrischen Bolzen
durchsetzt, der außen eine Handhabe g1 und innen einen exzentrisch angesetzten Zapfen g? trägt, der in einen Querschlitz der Spann-
g
büchse d eingreift und in seiner tiefsten Lage über dem unteren Totpunkt steht. Durch Drehen der Handhabe kann die .Spannbüchse d aus der sie umschließenden Hülse f herausgehoben und alsdann das Werkstück in die sich dabei öffnenden federnden Backen eingesetzt werden. Beim Loslassen der Handhabe wird die Büchse d von der Feder e in die Hülse f zurückgezogen, so daß sich das. Werkstück selbsttätig festspannt. Die stetig umlaufende Scheibe a führt die eingespannten Werkstücke unter dem Fräser h weg.
Unter jeder Spannbüchse d ist nach der Welle b zu auf dem nämlichen Halbmesser in die Scheibe α je ein Querstift i mit zwei durch einen Konus verbundenen, verschieden starken Teilen eingesetzt, dessen schwächeres Ende nach innen zu zeigt und dessen nach außen vortretendes Ende in einer ringförmigen Steuerfläche k des die Scheiben umgebenden Gehäuses j läuft. Eine Feder n, die sich mit ihrem einen Ende gegen einen Absatz a1 der Bohrung der
. Scheibe α und mit ihrem anderen Ende gegen einen Bund i1 des Stiftes i legt, drückt den Stift i ständig nach außen gegen den unebenen Boden der Ringnut k. An der Stelle, wo das Auswerfen der fertigen Werkstücke erfolgen soll, besitzt die Steuerfläche k eine allmählich ansteigende und dann wieder abfallende Bodenerhöhung k1.
Wenn ein Stift i an dieser Erhöhung vorbeigeht, so hebt er mit dem Verbindungskonus i2 der beiden Stiftstärken zuerst die Spannbüchse d entgegen der Wirkung der Feder e in der Hülse f an; darauf drückt der nämliche Kegel auf einen zentrisch in der Büchse d angeordneten Stift m, der das gelockerte Werkstück χ auswirft. Bei der Weiterdrehung der Scheibe α drückt die Feder η den Stift i wieder nach außen, worauf die Spannbüchse d von der Feder e.nach innen gezogen wird. Der Auswerfstift m wird beim Einsetzen des nächsten . Werkstückes wieder gegen den Stift * angelegt. Die selbsttätig ausgeworfenen, fertig bearbeiteten Werkstücke gleiten auf einer sich nach unten verengenden Rinne in einen Sammelkasten, so daß sie nicht durch gegenseitige heftige Berührung beschädigt werden können.
Die ringförmige Steuerfläche k kann naturgemäß auch derart ausgebildet sein, daß zum Einsetzen der unbearbeiteten Werkstücke keine Verdrehung des Exzenters g von Hand erforderlich ist, das Öffnen der Spannbücbsen zu diesem Zweck vielmehr auch selbsttätig erfolgt.
Da die Scheibe α sich mit sehr niedriger Vorschubgeschwindigkeit dreht, so kann das Einsetzen und Auswerfen der Werkstücke erfolgen, ohne daß die Scheibe α angehalten zu werden braucht.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU c η :
    In einem revolverkopfartigen umlaufenden Werkstückträger radial angeordneter Werkstückhalter für Massenbearbeitung von Specksteinbrennern ο. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise am Einsetzende geschlitzte, in einen Spannkonus eingesetzte Werkstückspannhülse (d) mit Ausstoßstift (m) entgegen der Wirkung einer Feder (e) von einem auf das innere Hülsenende und auf das Ende des Ausstoßstiftes (m) wirkenden seitlichen Schiebkeil (i) zwecks Öffnens und Schließens des Spannmaules radial bewegt wird, der, unter Federdruck stehend, beim Umlauf durch eine ringförmige Steuerfläche (k) am Gestell (/) in der einen Richtung vorgeschoben wird, und daß zur Bewegung der Hülse (d) von Hand ein seitliches Handexzenter (g) in der umlaufenden Scheibe («) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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