DE278568C - - Google Patents

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DE278568C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 278568 KLASSE 67«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schaltvorrichtung an Schleifmaschinen mit selbsttätiger Bewegungsumkehrung des Arbeitstisches. Schalt vorrichtungen für die hin und her gehenden Werkstückschlitten an Schleifmaschinen, bei der ein von Anschlägen am Schlitten bewegter Schwinghebel an der die Bewegungsumkehrung des Arbeitstisches bewirkenden Steuerstange mittels zweier Spiral-' ίο federn angreift und die Arretierklinken der zwecks schneller Schaltbewegung der Steuerstange angespannten Federn aushebt, sind bereits bekannt geworden.
Auch bei vorliegender Erfindung ist das Prinzip zur Anwendung gekommen, nur sind, gestützt auf praktische Erfahrungen, an der Detailkonstruktion einige Verbesserungen vorgenommen, wodurch es dem Bedienungsmann ermöglicht wird, die Geschwindigkeit der Umschaltung und der Bewegung der Steuerstange in gewissen Grenzen zu regeln und den Zeitpunkt der Umschaltung zu verändern, ohne ein zeitraubendes Ausprobieren und Einstellen der üblichen Begrenzungsanschläge für die Tischbewegung.
Die Neuheit vorliegender Erfindung beruht nun im wesentlichen darin, daß auf dem in bekannter Weise zur Bewegungsumkehrung des Arbeitstisches dienenden Schwinghebel ein weiterer, in seiner Längsrichtung verschieb- und feststellbarer Zusatzstellhebel aufgehängt ist, durch dessen verschiedene Stellungen zum Schwinghebel die Geschwindigkeit sowie der Zeitpunkt der Umschaltung in gewissen Grenzen beeinflußt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Schleifmaschine mit den Verbesserungen in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Maschine in Vorderansicht.
Fig. 2 und 3 zeigen die Antriebs- und Umkehrvorrichtung für den Arbeitstisch in Vorderansicht bzw. im Schnitt und
Fig. 4 und 5 die Gesamtantriebsvorrichtung in schematischer Weise, Fig. 6 den unteren Teil des Schwinghebels.
Die Schleifmaschine besteht aus dem Hauptbett 2; dessen Unterlage zu Keilen ausgebildet ist und in deren Ohren 4 Richtbolzen 5. vorgesehen sind. Auf dem Bett erhebt sich seitlich ein besonderer Ständer 9, auf dem in lotrechten Gleitbahnen 60 ein Schlitten 61 gelagert ist, in dessen wagerechter Haube 62 wagerecht verschiebbar ein zweiter Schlitten geführt ist. Zum Bewegen dieser als Träger für die Schleifscheibe 67 dienenden, einen Kreuzsupport bildenden Schlitten sowohl in senkrechter Richtung als auch in horizontaler Richtung dienen die Handräder bzw. Handhebel 114, 124, 131, 153 und 161, die durch in den Gehäuseteilen 102, 103, 150 und 151 angeordnete Getriebe mit dem Werkzeugträger in Verbindung stehen.
Auf Führungsbahnen 7 des Bettes 2 ist der die Arbeitsplatte 90 tragende Tisch 8 hin und her verschiebbar gelagert. Zum Antrieb des Tisches dient zweckmäßig ein Motor, der durch einen Riemen 10 die Gegenwelle 11 (Fig. 4) antreibt, die in der Querrichtung des Bettes in Lagern angeordnet ist. Auf dieser Welle sitzt eine breite Riemenscheibe 12 (Fig. 4), von der
aus der Schiebetisch und seine Umkehrvorrichtung in Bewegung versetzt wird.
Auf der Scheibe 12 laufen glatte und gekreuzte Riemen, die über Losscheiben 15, 16 und einer Festscheibe 17 auf der Welle 18 (Fig. 4 und 5) gehen. Diese Welle 18 ist am hinteren Ende im Bett 2 gelagert, und ihr zu einer Schnecke.19 ausgebildetes Ende greift in ein Schneckenrad 20 auf einer rohrförmigen Welle 200, die in Lagern eines Gehäuses 201 am Bett gelagert ist. Durch das Rohr geht eine Welle 202, auf deren Ende Bremstöpfe 2ia festgekeilt sind, deren Luftwege 203 durch Schräubchen 204 geregelt werden können.
An einem der Bremstöpfe und daher an der Welle 202 sitzt eine Welle 21 mit einer Schnecke 22, in die ein Schneckenrad 23 einer Querwelle 24 eingreift. Auf letzterer Welle sitzt ein Zahnrad 25, welches in eine Zahnstange 26 am Schiebetisch 8 eingreift (Fig. 3) und diesen Tisch so in Bewegung setzt.
An einem seitlichen Aufsatz 29 des Bettes 2, der ein Lager für die Welle 24 des Zahnrades 25 trägt, ist ein Unakehrhebel 28 angeordnet, der in üblicher Weise durch die Anschläge 30 des Schiebetisches mitgenommen wird. Der Umkehrhebel ist um einen Zapfen 41 drehbar und trägt zwei entgegengesetzt schräg nach oben laufende, mit Handgriffen versehene, hörnerartig ausladende Hebel 28^.
Diese Hebel dienen zur Bedienung der Schaltvorrichtung durch den Arbeiter von Hand dann, wenn der Lauf des Tisches zu gering ist, um die Anschläge 30 zur Wirkung bringen zu können, und sie ermöglichen so das Umschalten der Tischbewegung unabhängig von den Anschlägen 30, einerlei, ob der Bedienungsmann rechts oder links von Steuerhebel 28 steht.
Der untere Arm des Hebels 28 greift an eine Hülse 31 in einer Stange 32 an, die in Lagern eines Gehäuses 33 am Aufsatz 29 hin und her verschiebheb ist. Diese Hülse 31 trägt zu beiden Seiten Widerlager für die lose auf Stange 32 gelagerten Schraubenfedern 36, zwischen deren Bunde ein darunter liegender Schieber 34 mit einem Vorsprung 37 eingreift. Dieser Schieber 34 sitzt mit Augen 35 auf der Stange 32, die oben mit Nasen 38 versehen sind, auf denen einarmige, an das Gehäuse 33 angelenkte Hebel 39 aufliegen. Die Enden der Hebel sind nach oben abgebogen oder sonstwie daumenartig gestaltet. Ein zusätzlicher Stellhebel 40 greift mit einem Schlitz an seinem oberen Ende um den Drehzapfen 41 des Hebels 28 und mit einem anderen Schlitz am unteren Ende um einen Zapfen 400 am unteren Ende des Hebels 28. Mit einem nach oben verlängerten Ende liegt der Hebel· 40 an einer Platte 42, die mit ihrer auf ■ dem Zapfen 41 sitzenden Nabe fest am Hebel 28 angeordnet ist. Diese Platte ist mit zwei übereinander liegenden Rasten zur Aufnahme eines unter Federwirkung stehenden Stellstiftes 43 am oberen Ende des Hebels 40 versehen, so daß der Schiebehebel 40 zum Zwecke der Ein- und Ausschaltung der selbsttätigen Umstellvorrichtung in eine obere oder untere Stellung eingestellt werden kann.
Dieser Hebel 40 trägt unten zwei seitwärts gerichtete Arme 44 mit Rollen 45 unterhalb der Hebel 39. Befindet sich der Hebel 40 in der höheren Stellung, so hebt er beide Hebel 39 und hebt auf diese Weise die Anspannung der Feder 36 zur Erzielung der schnellen (plötzlichen) Umschaltbewegung- für den automatischen Gang der Umkehrvorrichtung auf, und die Umschaltung erfolgt jedesmal dann, wenn die Federn 36 durch den Hebel 28 so stark angespannt sind, daß sie die Bewegungswiderstände, die an der Stange 32 angreifen, zu überwinden imstande sind. Befindet sich der Hebel 40 in seiner untersten Stellung, so tritt die Umschaltung dann ein, wenn die Hebel 39 von seinen Armen 44 angehoben werden und die Nase 38 freigeben. Diese Umschaltung entspricht der der bereits bekannten Einrichtungen; also wird bei der Stellung des Hebels 40 in seiner untersten Stellung dem Bekannten gegenüber etwas Neues nicht erreicht. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Umschaltung der zuletzt genannten Art mit Anspannung der Federn zum Zweck einer beschleunigten Verschiebung der Stange 32 später eintreten wird als die Umschaltung bei angehobenen Klinken 39. Durch Einstellung des Hebels 40 in Zwischenstellungen zwischen seiner höchsten und tiefsten Stellung ist die Möglichkeit gegeben, die Geschwindigkeit der Umschaltung und der Bewegung der Stange 32 in gewissen Grenzen zu regeln und den Zeitpunkt der Umschaltung zu verändern, ohne die Anschläge 30 zu verstellen. Darin liegt der Zweck und Vorteil des zusätzlichen Stellhebels 40.
Die Verlegung des Riemens von der Stange 32 aus erfolgt in bekannter Weise durch Vermittlung eines Winkelhebels 49 und einer zweiten Stange 50, die mit einem Schlitten 51 in Verbindung steht. Letzterer hat genutete Räder 52, die zwischen ein paar ortfesten parallelen Stangen 53 als Führungsbahnen laufen. Der Schlitten ist mit Riemenführungen 54 für die beiden Riemen versehen. Die Stangen 53 ruhen in Lagern 56, die auf von der Welle 18 getragenen Büchsen 57 befestigt sind.

Claims (1)

  1. P A T E N T - A N S P R U C H :
    Schaltvorrichtung für den hin und her gehenden Werkstückschlitten an Schleifmaschinen, bei der ein von Anschlägen am Schlitten bewegter Schwinghebel an der die Bewegungsumkehrung des Arbeitstisches bewirkenden Steuerstange mittels zweier Spiralfedern angreift und die Arretier-
    klinken der zwecks schneller Schaltbewegung der Steuerstange angespannten Federn aushebt, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Drehzapfen (41) des Steuerhebels (28) in seiner Längsrichtung verschieb- und feststellbar aufgehängter Zusatzstellhebel (40) mit seinem unteren, die seitlichen Ausklinkarme (44) tragenden Ende mittels Schlitzes auf einem Stift (400) am unteren Ende des Schalthebels 28 geführt ist, wobei die Feststellung des Zusatzhebels in den Endstellungen durch das Klinkwerk (42 und 43) in den Zwischenstellungen durch die auf dem Bolzenende (41) sitzende Mutter (41') erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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