DE277960C - - Google Patents

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DE277960C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 277960 -KLASSE 21 b. GRUPPE
Brasilien.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kupferoxydelektroden für Primär- und Sekundärbatterien. Das Verfahren besteht darin, daß Kupfersulfür (Cu2 S), welches durch die Verbrennung von Kupfer in Schwefeldampf bei Luftabschluß erhalten wird, in einer Lösung von Alkalihydrat mittels elektrischen Stromes reduziert und das durch diese Redaktion als ein feines Pulver erhaltene Kupfer bei gewöhnlicher Temperatur oxydiert wird.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird folgendermaßen verfahren.
Nachdem in der oben erwähnten Weise
1S Kupfersulfür hergestellt worden ist, wird es zu kleinen Stücken zerschlagen, die in einen Zylinder aus Drahtnetz (z. B. Kupfernetz) eingebracht werden, in dessen Mitte sich eine Metallstange (ζ. Β. Kupferstange) befindet.
Das so erhaltene zylindrische Element wird mit Zink zu einem voltaischen Element vereinigt, wobei eine konzentrierte Lösung von Ätznatron als Elektrolyt benutzt wird. Wird das Element in sich geschlossen, so wird das Kupfersulfür reduziert. Das genannte Element hat eine elektromotorische Kraft von 0,7 Volt. Man läßt die Anordnung mehrere Tage arbeiten, bis eine vollständige Zersetzung des Kupfersulfürs eingetreten ist, wobei Natriumsulfid entsteht und das Kupfer als poröse Masse in dem einhüllenden Drahtnetzzylinder zurückbleibt.
Die zylindrische Elektrode wird dann aus dem Ätznatron herausgenommen und in gewöhnlichem Wasser ausgewaschen, wodurch sie von Natriumzinkat und von der durch Aufnahme von Kohlensäure aus der Luft entstandenen Soda befreit wird.
Wird die Elektrode dann der Luft ausgesetzt, so oxydiert sich das Kupfer, und die Elektrode ist dann fertig zum Gebrauch in Primär- oder Sekundärelementen mit einem geeigneten Elektrolyten, z. B. Ätznatron, wobei die zweite Elektrode des Elementes aus irgendeinem anderen geeigneten Stoff hergestellt werden kann, z. B. aus Zink.
Ein Element solcher Art zeigt eine Anfangsspannung von 1,3 Volt, die verhältnismäßig rasch auf' 1,1 Volt abfällt, wonach die Spannung während der Lebensdauer der Batterie nur sehr langsam abfällt.
Der neue Depolarisator hat überdies die Eigenschaft, sich selbst leicht zu regenerieren, so daß er sehr häufig oder fast unbegrenzt lange arbeiten kann. Für diese Wiederherstellung genügt es, den erschöpften Depolarisator einfach in Wasser zu legen und ihn dann an der Luft zu trocknen. Er wird dadurch wieder oxydiert und kann von neuem in gleicher Weise verwendet werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch: j nach Einbringen in geeignete Träger, ζ. Β.
    Verfahren zur Herstellung von Kupfer- '. einen Zylinder von Drahtnetz, in einer Al-
    oxydelektroden für Primär- oder Sekundär- \ kalihydratlösung, z. B. Ätznatronlösung,
    elemente, dadurch gekennzeichnet, daß ; elektrolytisch reduziert und das dadurch
    Kupfer durch Einwirkung von Schwefel- ! erhaltene fein zerteilte Kupfer der Luft
    dampf in Kupfersulfür übergeführt, dieses ; ausgesetzt wird.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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