DE1115322B - Verfahren zur Regeneration von Doppelskelett-Katalysator-Elektroden - Google Patents
Verfahren zur Regeneration von Doppelskelett-Katalysator-ElektrodenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
R 21294 VIb/21b
ANMELDETAGj 6. JUNI 1957
BEKANNIMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFTl 19. OKTOBER 1961
AUSLEGESCHRIFTl 19. OKTOBER 1961
Es ist bekannt, im Brennstoffelement zur direkten Erzeugung elektrischer Energie aus Wasserstoff oder
anderen Brenngasen, z. B. Kohlenmonoxyd einerseits und Sauerstoff bzw. Luft andererseits, Doppelskelett-Katalysator-
(DSK-) Elektroden zu verwenden, die aus einem als Träger dienenden, metallisch leitenden
Skelett mit eingebetteten Raneyskelettkörnern bestehen (französische Patentschrift 1 132 762).
Für DSK-Elektroden verwendet man auf der Brenngasseite für Wasserstoff die Metalle Eisen, Kobalt
oder vorzugsweise Nickel und für Kohlenmonoxyd vorzugsweise Kupfer, auf der Sauerstoffseite Nickel
oder vorzugsweise Silber. Diese Elektroden werden vorzugsweise in stark alkalischen Elektrolyten betrieben.
Bei Untersuchungen derartiger Elektroden im Dauerbetrieb wurde festgestellt, daß häufig nach einer
gewissen Zeit eine Abnahme der anodischen Belastbarkeit der Brenngaselektroden und der kathodischen
Belastbarkeit der Sauerstoffelektroden bei gleichbleibenden Potentialen bzw. eine Zunahme der
Polarisationen der DSK-Elektroden bei gleichbleibender Belastung eintritt.
Die Leistungsminderungen sind zurückzuführen
a) auf Ausfällungen, die den Raneykontakt der DSK-Brenngaselektroden bzw. den Kontakt der
DSK-Sauerstoffelektroden belegen und damit den Reaktionsablauf an der Elektrode be- bzw. verhindern;
die Ausfällungen können schließlich die Poren der DSK-Elektroden verstopfen;
b) auf die Desaktivierung bzw. Vergiftung des Raneykontaktes von DSK-Brenngaselektroden
durch Hydroxyd-, Oxyd- bzw. Sulfidbildung und auf die Vergiftung des Kontaktes von DSK-Sauerstoffelektroden
durch Sulfidbildung der Elektrodenmetalle.
An DSK-Brenngaselektroden können im Dauerbetrieb, insbesondere bei höheren Temperaturen,
unerwünschte chemische Nebenreaktionen ablaufen:
a) infolge des Angriffes der konzentrierten Lauge bzw. der Verunreinigungen der Lauge, die schon
von vornherein in ihr enthalten sind,
b) infolge zu starker Abweichung des stationären Potentials vom reversiblen Potential bei zu starker
anodischer Belastung,
c) infolge zu starken Sauerstoff-, Halogen- bzw. Schwefelwasserstoffgehaltes des zugeführten
Brenngases,
Brenngases,
d) infolge zu starken Gehaltes des alkalischen Elektrolyten an molekularem bzw. nasgierendem
Sauerstoff (aus Wasserstoffperoxydzerfall) bzw. an Chlor- bzw. Sulfationen,
' e) infolge Wasserzersetzung am Raneykontakt,
' e) infolge Wasserzersetzung am Raneykontakt,
Verfahren zur Regeneration
von Doppelskelett-Katalysator-Elektroden
von Doppelskelett-Katalysator-Elektroden
Anmelder:
Ruhrchemie Aktiengesellschaft,
Oberhausen (RhId. )-Holten,
Oberhausen (RhId. )-Holten,
und
Steinkohlen-Elektrizität Aktiengesellschaft, Essen
Dipl.-Phys. Gerhard Grüneberg, Margarete Jung,
Oberhausen (Rhld.)-Sterkrade,
Dr. Eduard Justi, Braunschweig,
und Dr. Herbert Spengler,
Oberhausen (Rhld.)-Sterkrade,
sind als Erfinder genannt worden
f) infolge carbonylhaltigen Brenngases,
g) infolge Gehaltes an Schwefel bzw. an organischen Schwefelverbindungen der verwendetenDichtungsmaterialien,
die mit der DSK-Elektrode in Berührung stehen.
Ebenso können an den DSK-Sauerstoffelektroden im Dauerbetrieb, insbesondere bei höheren Temperaturen,
unerwünschte chemische Nebenreaktionen ablaufen, wie sie vorstehend unter a) und c) genannt
sind und wie sie auch infolge Halogen- bzw. Schwefelwasserstoffgehaltes des zugeführten Sauerstoffes bzw.
der zugeführten Luft hervorgerufen werden können. Eisen-, Nickel-, Kobalt- und Kupferionen fallen bei
jeder Konzentration des alkalischen Elektrolyten als voluminöse Hydroxyde aus, sofern sie nicht durch die
vorgenannten Reaktionen als Oxyde bzw. Sulfide anfallen. Letzte Reste von Aluminium bzw. Silicium,
die bei der Aktivierung der DSK-Elektroden noch nicht aus dem Raneykontakt herausgelöst wurden,
lösen sich noch während des Dauerbetriebes, bleiben oberhalb eines pn-Wertes des alkalischen Elektrolyten
von etwa 12 als Alkalialuminat bzw. als Alkalisilicat inLösung und fallen nach Unterschreiten des genannten
pH-Wertes gallertartig als voluminöses Aluminiumhydroxyd bzw. als wasserhaltige Kieselsäure aus.
Die Alkalität des Elektrolyten erniedrigt sich einerseits
109 709/90
3 4
durch des Inlösunggehen dieser Stoffe, andererseits in einer alkalischen Lösung gelöst werden, wenn der
aber auch in den Poren anodisch belasteter Brenngas- Lauge Verbindungen zugesetzt werden, die mit den
elektroden durch das Inlösunggehen der H+-Ionen an Verbindungen der vorerwähnten Metalle lösliche
den Dreiphasengrenzen (Katalysator, Elektrolyt, . Komplexe bilden. Man behandelt deshalb im zweiten
Brenngas) gemäß der Elektrodenreaktion H ->- IJ+ 5 Regenerierungsschritt DSK-Elektroden zweckmäßig
(aq) + e~(Me) und- durch die damit verbundene- mit Alkalilaüge vom Ph =8 bis 14, vorzugsweise
Wasserbildung. Insbesondere im Innern der Poren ist 8 bis 12, in Gegenwart von Verbindungen, die Hy-
ein schneller Konzentrationsausgleich mit dem äußeren droxyde des Eisens, Nickels, Kobalts, Kupfers lösen,
Elektrolyten nicht möglich, daher kommt es hier bei um sie von den Hydroxydausfällungen und/oder den
anodisch belasteten Brenngaselektroden bevorzugt io Oxyden dieser Metalle zu befreien,
zur Ausfällung von Aluminiumhydroxyd bzw. von Man führt diese Behandlung am besten bei Tempe-
Kieselsäure. raturen von 50°C bis zum Siedepunkt der Lösung
Bisher war kein Weg bekannt, derartige erschöpfte durch. Man hält die Elektroden in dieser Lösung
Elektroden wieder einsatzfähig zu machen. Zweck der vorteilhafterweise längere Zeit auf dieser Temperatur
Erfindung ist es, diese Elektroden so gut zu regenerieren, 15 und/oder drückt die Lösung durch die porösen DSK-
daß die erwähnten Leistungsminderungen rückgängig Elektroden hindurch,
gemacht werden. Vorteilhafterweise setzt man der Alkalilauge Wein-
Der Grundgedanke bei der Entwicklung des er- säure oder Zitronensäure bzw. deren Salze und/oder
findungsgemäßen Verfahrens zur Regeneration von Äthylendiamintetraessigsäure bzw. deren Salze oder
DSK-Elektroden ist folgender: Die voluminösen 20 Nitrilotriessigsäure bzw. deren Salze, z.B. Kalium-
Hydroxydausfällungen der Metalle Eisen, Nickel, natriumtartrat (Seigenettesalz) und/oder das Dina-
Kobalt, Kupfer bzw. Aluminium sowie die Kiesel- triumsalz der Äthylendiamintetraessigsäure zu. Die
säureausfällungen müssen, da auf der sauren Seite Menge dieser Verbindungen wird so bemessen, daß
nicht nur die Hydroxyde, sondern auch die reinen Konzentrationen von 5 bis 40 % vorliegen.
Metalle gelöst werden, auf der alkalischen Seite wieder 25 Bekannterweise rauht man Elektrodenoberflächen
entfernt werden. Die Oxyde und die Sulfide der Metalle durch abwechselnde Reduktion und Oxydation auf.
Eisen, Nickel, Kobalt und Kupfer der Brenngas- Erfindungsgemäß kann daher der zweite Regenerie-
elektroden sowie die Sulfide der Metalle Nickel und rungsschritt unterstützt werden, wenn man einen
Silber und das Chlorid des Silbers der Sauerstoff- Wechselstrom von 10 bis 200 m A/cm2, vorzugs-
elektroden müssen entweder zu den reinen Metallen 30 weise ~100mA/cm2, durch die Elektrode fließen
reduziert oder gelöst werden, ohne daß die DSK- läßt.
Elektroden einer höhertemperierten Reduktion im Der dritte Regenerierungsschritt, nämlich die katho-
Wasserstoffstrom ausgesetzt zu werden brauchen. dische Wasserstoffabscheidung, wird ebenfalls in
Durch letztere Maßnahme würde nämlich der noch Gegenwart einer Alkalilauge gleicher Konzentration
in der Elektrode verbliebene hochaktiveTief temperatur- 35 wie im ersten Regenerierungsschritt vorgenommen.
Katalysator rekristallisieren und an Aktivität einbüßen. Hierdurch werden die im zweiten Regenerierungs-
Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer schritt adsorbierten Stoffe wieder desorbiert, letzte
vollständigen Regeneration von Doppelskelett- Reste noch nicht gelöster Oxyde und Sulfide von
elektroden aus Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer und Eisen, Nickel, Kupfer sowie Sulfide und Chloride von
Silber. Es besteht darin, daß die Elektroden in einer 40 Silber zum reinen Metall reduziert und der für die
ersten Stufe mit konzentrierter Alkalilauge bei Siede- Aktivität des Raneykontaktes notwendige Wassertemperatur
oder annähernd Siedetemperatur der Lauge, stoff wieder eingebaut. Als Gegenelektrode verwendet
gegebenenfalls unter Wasserstoffabscheidung, in einer man hierbei vorteilhafterweise ein Nickel- oder
zweiten Stufe mit Alkalilauge geringer Konzentration Platinblech und wendet einen Strom von 100 bis 200
bei Siedetemperatur oder annähernd Siedetemperatur 45 mA/cm2 an.
in Gegenwart von Verbindungen, die Hydroxyde, Vorteilhafterweise ersetzt man in der ersten, zweiten
Oxyde oder andere Verbindungen vorgenannter und dritten Verfahrensstufe die Behandlungslösungen
Metalle lösen, und in einer dritten Stufe durch mehrmals durch frische Lösungen,
kathodische Wasserstoffabscheidungen in kon- Eine besonders rasche und vollkommene Reakti-
zentrierter Lauge behandelt werden, so daß Oxyde 50 .vierung der Elektroden erreicht man bei Verwendung
und Sulfide von Eisen, Nickel, Kobalt und Kupfer von Kalilauge.
sowie Sulfide und Chloride von Silber reduziert Zwecks Entfernung der Alkalilauge vermindert man
werden, worauf man die Alkalilauge in bekannter nach beendeter Regeneration nach und nach die
Weise entfernt. - Konzentration der Alkahlauge und senkt die Tempe-
Bekannt ist, daß man wasserhaltige Kieselsäure- 55 ratur. Die regenerierten Elektroden bewahrt man
und gallertartige Aluminiumhydroxydausfällungen vorteilhafterweise in reduzierender Atmosphäre auf.
durch Kochen in konzentrierter Lauge (pn
> 12) Die nachstehend aufgeführten Beispiele veranschau-
wieder lösen kann. Im ersten Regenerierungsschritt liehen einige Ausführungsformen des erfindungsge-
behandelt man daher die Elektroden zweckmäßig mit mäßen Verfahrens.
1 bis 10 n-, vorzugsweise 6 n-Alkalilauge, um sie von 60 -r · · 1 1
solchen Ausfällungen zu befreien. Man kann diese Beispiel
Elektroden zu diesem Zweck in der Lauge kochen oder Eine Ni-DSK-Ha-Elektrode war bei 8O0C 350
die annähernd siedende Lauge durch die Poren der Stunden lang in 6n KOH mit 0,2 A/cm2 anodisch
Elektrode hindurchdrücken. Gegebenenfalls kann man belastet worden und zeigte danach die Polarisations-
bereits während dieses Regenerationsschrittes an der 65 Stromdichte-Kurve 1. Die Elektrode hatte infolge
Elektrode Wasserstoff abscheiden. CO2-Gehaltes des zugeführten Wasserstoffs einen
Bekannt ist ferner, "daß Hydroxydausfällungen bzw. Carbonatbelag auf der dem Gas zugewandten Seite,
auch Oxyde von Eisen, Nickel, Kupfer und Kobalt Weiterhin waren ihre Poren zum Teil verstopft durch
Ausfällungen von Nickel- und Aluminiumhydroxyd sowie von Kieselsäure. Sie wurde zunächst mit
~ 6n-Kalilauge von 1000C, anschließend zweimal mit
einer siedenden Lösung, die ~ 10% des Dinatriumsalzes
der Äthylendiaminotetraessigsäure enthielt und einen pn-Wert von ungefähr 9,5 hatte, behandelt, und
danach wurde in Gegenwart von ~ 6n-Kalilauge 10 Stunden lang bei 900C Wasserstoff mit 200 mA/cm2
abgeschieden. Anschließend ergab sich dJe wesentlich bessere Polarisations-Stromdichte-Kurve 2.
lyten Eisenhydroxyd, das aus V2A-Teilen, die in den Elektrolyten ragten, entstanden war.
Sie wurde in der im Beispiel 3 angegebenen Weise
regeneriert, nur wurde im zweiten Behandlungssachritt eine Lösung verwendet, die lediglich ~10%*Seignettesalz
und kein Dinatriumsalz der Äthylendiaminotetraessigsäure enthielt. Durch diese Regeneration
konnte ihr stationäres Potential unter den gleichen Betriebsbedingungen wieder um 180 mV positiviert
ίο werden.
Eine Ni-DSK-H2-Elektrode war bei 80°C in
6 n-K O H mit einer anodischen Belastung von 0,2 A/cm2 dauernd betrieben worden und zeigte hierbei eine
stationäre Polarisation von 7OmV. Infolge einer Unterbrechung der Wasserstoffzufuhr brach ihr stationäres
Potential zusammen, und es wurde, da sie in einer Halbelementmeßzelle (d. h. in einer Zelle, in der
nicht eine Sauerstoffelektrode, sondern eine Wasserstoffabscheidungselektrode der Brenngaselektrode gegenübersteht
und in der die anodische Belastung der Brenngaselektrode mittels einer Saugspannung erfolgt)
lief, 10 Stunden lang Sauerstoff an ihr abgeschieden. Hiernach war die Elektrode infolge starker Nickeloxyd-
und -hydroxydbildung desaktiviert und verstopft. Nach erneuter Inbetriebnahme brach ihr
Potential bereits bei einer anodisehen Belastung von 10 mA/cm2 innerhalb kurzer Zeit wieder zusammen.
Erst eine Regeneration nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren machte sie wieder mit 0,2A/cm2
dauernd anodisch belastbar bei einer anodisehen Polarisation von 75 mV.
35
Eine mit CO betriebene Ni-DSK-Elektrode war
300 Stunden lang mit 0,03 A/cm2 anodisch belastet worden und zeigte danach in 6 n-K O H bei 80°C
die Polarisations-Stromdichte-Kurve 3. Ihre Leistung war gemindert worden durch Eisenhydroxyausf ällungen
in den Poren (infolge Zuführung eines eisencarbonylhaltigen CO) sowie durch Bildung eines Carbonatbelages
auf der dem Gas zugewandten Seite der Elektrode. Sie wurde zunächst mit fast siedender
~ 6,5n-Kalilauge und anschließend dreimal je 3 Stunden
bei ~100°C mit einer wäßrigen Lösung, die ~6% Seignettesalz sowie ~ 6°/0 des Dinatriumsalzes
der Äthylendiaminotetraessigsäure enthielt und einen PH-Wert von ~9 zeigte, behandelt. Zum Schluß
wurde an ihr bei der gleichen Temperatur in Gegenwart von ~ 6n-Kalilauge Wasserstoff mit 200mA/cm2
abgeschieden. Danach ergab sich unter den gleichen Betriebsbedingungen die Polarisations-Stromdichte-Kurve
4.
Eine Ag-DSK-O2-Elektrode war in 6nKOH bei
80°C 1900 Stunden lang mit 0,2 A/cm2 kathodisch belastet worden. Während dieses Betriebes war sie
durch die schwefelhaltige Gummidichtung sowie durch Inhibitoren, die aus dem aus Polyäthylen bestehenden
Elektrolytgefäß durch die heiße Lauge, die infolge eines gewissen H2O2- und O2-Gehaltes oxydierend
wirkt, herausgelöst wurden, teilweise vergiftet worden. Darüber hinaus befand sich in dem Elektro-
Claims (8)
1. Verfahren zur Regeneration von Doppelskelettelektroden aus Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer
und Silber, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektroden in einer ersten Stufe mit konzentrierter
Alkalilauge bei Siedetemperatur oder annähernd Siedetemperatur der Lauge, gegebenenfalls
unter Wasserstoffabscheidung, in einer zweiten Stufe, mit Alkalilauge geringer Konzentration
bei Siedetemperatur oder annähernd Siedetemperatur in Gegenwart von Verbindungen, die
Hydroxyde, Oxyde oder andere Verbindungen obengenannter Metalle lösen, und in einer dritten
Stufe durch kathodische Wasserstoffabscheidung in konzentrierter Lauge behandelt, so daß Oxyde
und Sulfide von Eisen, Nickel, Kobalt und Kupfer sowie Sulfide und Chloride von Silber reduziert
werden, worauf man die Alkalilauge in bekannter Weise entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als konzentrierte Alkalilauge 1 bis
1On-, vorzugsweise 6n-Alkalilauge benutzt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alkalilauge von
geringer Konzentration mit einem pH-Wert von 8 bis 14, vorzugsweise 9 bis 12, verwendet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die zweite Regenerierungsstufe
bei Temperaturen von 5O0C bis zum Siedepunkt der Lösung durchführt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man der in der
zweiten Stufe benutzten Alkalilauge, Weinsäure oder Zitronensäure bzw. deren Salze und/oder
Äthylendiamintetraessigsäure bzw. deren Salze oder Nitrilotriessigsäure bzw. deren Salze zusetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man während des
zweiten Regenerationsschrittes einen Wechselstrom von 10 bis 200 m A/cm2, vorzugsweise von ~ 100m
A/cm2, durch die Elektrode fließen läßt.
7. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man zum Zwecke der Wasserstoffabscheidung als Gegenelektrode ein Nickel- oder Platinblech verwendet
und einen Strom von 100 bis 200 m A/cm2 anwendet.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten,
zweiten und dritten Verfahrensstufe die Behandlungslösungen mehrmals durch frische Lösungen
ersetzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 132 762.
Französische Patentschrift Nr. 1 132 762.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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