DE277935C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Schleudereinsatzsiebe werden gewöhnlich aus einer länglichen, durchlochten Platte hergestellt, welche zylindrisch gekrümmt wird und in das Innere des Rahmens des Korbgefäßes so eingeführt wird, daß ihre Enden etwas überlappt liegen. In der Praxis verursacht das An-• sammeln von Zucker oder anderer fester Stoffe zwischen den überlappenden Enden ein Werfen und ein unebenes Strecken des Siebes, wodurch ίο dieses sich öffnet und störend auf die Arbeitsweise des Ausführschabers einwirkt.

Nach der Erfindung werden diese Übelstände dadurch vermieden, daß die überlappenden Enden derart ineinandergreifen, daß sie sich gegenseitig führen, wobei zu gleicher Zeit noch der Vorteil erreicht wird, daß sich durch diese Anordnung- keine Spalte oder Öffnung bilden kann, durch die die festen Bestandteile entweichen können.'

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Draufsicht auf das längliche, durchlochte Siebblech, aus welchem das Sieb hergestellt wird.

Fig. 2 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Siebes in Arbeitsstellung im Innern des Korbgefäßes ; die

Fig. 3 und 4 veranschaulichen im größeren Maßstabe wagerechte Schnitte, durch die einander überlappenden und ineinandergreifenden Enden nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 2.

Das längliche Siebblatt α wird nahe dem einen Ende mit einer Reihe senkrechter Schlitze a¹ versehen und um die Mittellinie dieser Schlitze nach außen um ungefähr 180 ° herumgebogen (Fig. 3).

In Zwischenräumen kann der umgebogene Teil verlötet werden, wie aus a³ ersichtlich, so daß der gefaltete Teil einen Streifen zum Festhalten bildet.

An dem entgegengesetzten Ende der Platte a ist eine Reihe von einwärts sich erstreckenden Schlitzen vorgesehen, wodurch nebeneinander liegende, parallele Zungen b, b¹ gebildet werden. Die Zungen b liegen unmittelbar den Schlitzen a¹ gegenüber und sind abwechselnd durch diese Schlitze hindurchgesteckt, so daß sie auf diese Weise den Faltlappen «² auf der Innen- und Außenseite umklammern. Die beiden Blattenden können sich demnach wohl in der Umfangsrichtung, nicht aber quer dazu bewegen. ■ · ■

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Längsnaht für einen zylindrischen Schleudersiebeinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rand des Zylinders in eine Falte (a²) umgelegt und der andere in Zungen (b, b¹) geschlitzt ist, 'welche den Faltlappen (a²) abwechselnd auf der Innenseite durch Löcher (α¹) und auf der Außenseite umklammern.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.