DE277618C - - Google Patents

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DE277618C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00674Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 277618 -KLASSE 68«. GRUPPE
WILH. MÜLLER in CÖLN.
imd Türöffnerleitung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung, welche den Zweck hat, die gebräuchlichen elektrischen Türöffner durch Schließung des außerhalb des Hauses angebrachten Klingelkontaktes zugleich mit dem gegebenen Klingelzeichen in Tätigkeit zu setzen. Dadurch kann die Haustür verschlossen gehalten werden, die zu Bureaus, Ärzten usw. führt, die sonst während der
ίο Geschäfts- oder Sprechstunden offen steht.
Es ist aber ein selbsttätiges Freigeben der Türsperrung nur dann für die Sicherheit des betreffenden Hauses ohne Belang, wenn dieses Freigeben nur in Abhängigkeit von dem gegebenen Klingelzeichen erfolgt und außerdem von dem Bewohner des betreffenden Stockwerkes nach Belieben zeitweilig verhindert werden kann.
Bei dieser Einrichtung fällt es auch für die Bewohner der oberen Stockwerke fort, jedesmal an der Treppe oder Etagentür warten zu müssen, bis der Besucher die sämtlichen Stufen erstiegen hat, und auch der Besucher selbst kann es nur als angenehm empfinden, wenn ihm das Warten vor der Haustür in vielen Fällen erspart bleibt.
Diese Zwecke werden beim Gegenstand der Erfindung durch die Verwendung und eigenartige Schaltung eines Relais mit Ausschalter erreicht, das an sich ja auch sonst schon zu ähnlichen Zwecken Verwendung gefunden hat. Die Zeichnung veranschaulicht ■ die Erfindung, und zwar in Fig. 1 die Anordnung des Relais, in Fig. 2 das Schaltungsschema des 40
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Stockwerkes einer gewöhnlichen Mietwohnung, und in Fig. 3 eine Schaltungsvariante gleichen Zwecks.
In Fig. 2 und 3 ist α der vor der Haustür angebrachte Druckknopf für die Klingel e des Stockwerkes, δ der an der Flurtür des Stockwerkes selbst befestigte Druckknopf, während c den Etagentaster für den Türöffner darstellt. In den durch den Druckknopf α unterbrochenen Draht der Klingelleitung ist das Relais d eingeschaltet.
Bei einem Druck auf den Taster α nimmt nun der Strom folgenden Verlauf: Von dem Batteriepol K durch 1 nach dem Druckknopf α über 2 nach Kontaktschraube I des Relais d in den Magneten M, von da über Kontaktschraube II und III nach der Anrufeklingel e, welche in Tätigkeit gesetzt wird, und dann über 4 und 5 zum P°l Z der Batterie zurück.
Der hierbei erregte Magnet M des Relais zieht den Anker A an und bringt dadurch dessen Fortsatz t mit der Kontaktspitze s in Berührung. Dies hat zur Folge, daß ein Teil des durch Druckknopf α in den Magneten und die Klingel gesandten Stromes von Kontaktschraube II nach Kontaktschraube III und von da durch den Anker A, den Fortsatz t, die Kontaktspitze s und den Ausschalter i zu Kontaktschraube IV des Relais fließt. Von dort geht der Strom über 6 zu Druckknopf c, über 7 zum Türöffner f, wo er dessen Sperrung freigibt, und endlich über 8 und 5 ebenfalls zum Pol Z der Batterie.
Die Tür ist somit geöffnet, bis der Türöffner in bekannter Weise wieder gesperrt wird.
Damit die Türsperre nicht auch dann freigegeben wird, wenn die Klingel durch Anruf mittels des vor der Etagentür angebrachten Druckknopfes b zum Ertönen kommt, ist dieser so mit der Hauptleitung verbunden, daß der von der Batterie kommende Strom erst
ίο hinter dem Relais durch 9 in die Klingelleitung fließt. Er kann den Magneten des Relais nicht erregen, weil ihm der Weg zur Batterie durch Druckknopf α gesperrt ist. Der Stromverlauf ist hierbei folgender: Über Pol K der Batterie durch i, 10 und 11 zu Druckknopf b, von da über 9 zur Klingel e und über 4 und 5 zu Pol Z der Batterie zurück. Beim Schließen des Kontaktes c ist der Stromverlauf schließlich wie bekannt: Von Pol K der Batterie über 1 und 10 zu Druckknopf c, über 7 zum Türöffner f und über 8 und 5 zum Pol Z der Batterie zurück. Auch hierbei wird die Sperrung der Tür freigegeben.
Fig. 3 veranschaulicht eine Variante der Schaltung, die dann zur Anwendung kommt, wenn etwa in einem Hause die Leitungen so liegen, daß die Druckknöpfe für Klingel und Türöffner nicht in demselben Pol der Batterie liegen, sondern der eine im positiven, der andere im negativen. Sie hat jedoch den Nachteil, daß die Türsperrung auch dann ausgelöst wird, wenn der Anker des Relais zufällig etwa zufolge einer Erschütterung des Hauses mit der Kontaktspitze s in Berührung kommt.
Hier sind die Kontaktschrauben II und III nicht leitend miteinander verbunden. Bei Erregung des Magneten M des Relais schließt dessen Anker A die Türöffnerleitung, da beide Anschlußdrähte des Druckknopfes c in 10 und 11 verlängert und mit den Kontaktschrauben III und IV des Relais verbunden sind. Im übrigen ist die Anordnung dieselbe wie in Fig. 2.
Natürlich kann der Ausschalter i auch von dem Relais getrennt und an einer beliebigen Stelle des Hauses angebracht werden; dies könnte dann vorteilhaft sein, wenn man z. B. nachts die automatische Türsperrung abstellen, sie aber frühmorgens für Zeitungsboten usw. wieder einschalten möchte.
Wenn die Batterie g in einem Hause zu schwach sein sollte, neben der Klingel zugleich das Relais und den Türöffner mit Strom zu versorgen, so kann eine kleine Hilfsbatterie in die Klingelleitung des betreffenden Stock-Werkes eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung eines elektromagnetischen Relais mit Ausschalter zwischen Hausklingel- und Türöffnerleitung in der Weise, daß durch Kontaktschließung der Hausklingelleitung zugleich die Auslösung des elektrischen Türöffners bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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