DE277600C - - Google Patents

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DE277600C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F43/00Making bands, e.g. bracelets, or wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277600 KLASSE 7d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1912 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Führung von Schützen bei Drahtbiegemaschinen, die sich vorzugsweise zur Herstellung von Stäbchen oder Stützen für Kleidungsstücke eignen. Maschinen, welche zur Herstellung solcher Stäbchen Verwendung fanden, sind bereits bekannt, jedoch wurden bei diesen Maschinen die Drähte während des Biegens verhältnismäßig sehr stark beansprucht und wurden auch einer Verdrehung ausgesetzt, welche der zu erreichenden angestrebten Wirkung der Stäbchen nicht günstig war. Um diese Übelstände zu vermeiden, hat man bereits in der Ebene der Biegung der Drähte einen Führungsweg vorgesehen, welcher aus zwei miteinander in Verbindung stehenden, kreisförmigen Führungen besteht und in welchem ein oder mehrere Schützen bewegt werden, welche die zur Bildung des Stäbchens benötigten
so Drähte aufnehmen. Diese werden durch zwei um den Mittelpunkt der Führungen sich drehende Treiberarme in den Führungen vorwärts bewegt, so daß sie von der einen kreisrunden Führung in die andere frei hinübergeschleudert werden und hierbei den Draht um gerade, feststehende Formstifte herumlegen. Es stellte sich nun heraus, daß durch diese bekannten Aiaschinen die ungünstige Beanspruchung des Drahtes aber noch nicht vollkom- men beseitigt wurde, und daß vor allem bei schnellem Arbeiten der Maschine sehr viele Fehler entstanden. Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß bei den bekannten Maschinen die Schützen nicht zwangsweise bewegt werden.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diesen Übelstand der bekannten Maschinen mit 8-förmigen Führungen zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Treiberarme die Schützen so umgreifen, daß diese Schützen keine Relativbewegung zu den Treibern ausführen können. Die Treiber führen die Schützen nach der Übergangsstelle zwischen den beiden kreisförmigen Führungen, und hier wird jeder noch von einem Treiberarm seiner Führungsbahn gehaltene Schützen von einem Treiberarm der anderen Führungsbahn erfaßt, bevor ihn der erste Treiberarm losläßt, so daß er gerade während seiner Bewegung um den Formstift und bei dem Übertritt in die andere Führungsbahn zwangsweise geführt wird. Hierdurch werden die bei den bekannten Treibereinriclrtüngen sehr schädlich wirkenden Stöße beim erneuten Anschlagen eines Treibers gegen die Schützen beseitigt, und ferner werden die für solche Stäbchen sehr elastischen Drähte stetig zwangsweise weiterbewegt, so daß keine Betriebsstörungen durch Zurückschnellen der elastischen Drähte eintreten können.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teiles der Drahtbiegemaschine. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch einen bei der Maschine Verwendung findenden Schützen, während die Fig. 4
und 5 Teile von Stäbchen zeigen, welche aus einer Mehrzahl von Drähten und einem einzigen Draht hergestellt sind.
Die Führungen 5 für die Schützen 16 werden durch eine fest und senkrecht am Maschinengestell angebrachte Platte 3, die einen 8-förmigen Ausschnitt besitzt, und zwei Platten 6 gebildet, die in dem Ausschnitt der Platte 3 auf Wellen 7 fest derart gelagert sind, daß zwischen ihren Außenkanten und den Kanten des Ausschnittes die beiden ineinander übergehenden kreisförmigen Bahnen 5 entstehen (Fig. 1).
Die Platten 6 tragen an der Kreuzungsstelle der Führungen 5 verstellbare, senkrecht zu den Platten stehende Formstifte 13, die in einem solchen Abstand voneinander angeord-. net werden, daß durch sie die Breite des herzustellenden Stäbchens bestimmt wird. Hinter diesen Formstiften 13 (Fig. 2) sind die Platten 6 bei 15 ausgespart, um an diesen Stellen das Vorbeitreten der in den Bahnen 5 bewegten Schützen 16 zu gestatten.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Schützen ΐ6α, ΐ6δ, i6e in der im ganzen 8- förmigen Führungsbahn 5 vorgesehen (Fig. 1), so daß die herzustellenden Stäbchen aus drei Drähten bestehen. Jeder Schützen besitzt zwei untereinander durch Bolzen 19 vereinigte Führungsplatten 17, 18 (Fig. 3), von denen die Platte 17 auf der Vorderfläche der Platten 3, 6 und die Platte 18 auf der Rückseite der Führungsplatten liegt. Diese Platten 17, 18 sind breiter als die Führungsbahnen 5, so daß sie an allen Stellen letztere überragen (Fig. 1). Um die Bolzen 19 der Schützen sind Rollen 21 vorgesehen, durch welche die Reibung in den Führungsbahnen vermindert wird. Die Drahtspule 27 eines jeden Schützen wird von einem Rahmen 23 getragen, der mit der Platte 18 durch einen Zapfen 24 verbunden ist. Durch eine Bohrung des letzteren und ein Rohr 26 wird der Draht 35 der Spule nach der Vorderseite der Platte 17 und folglich nach den Vorderflächen der Führungsplatten 3,6 geführt, um hier unter 'Vermittlung einer Spannvorrichtung 36 nach der Verarbeitungsstelle, d. h. den Formstiften 13 geleitet zu werden. Zur Bewegung der Schützen in der 8-förmigen Führungsbahn 5 dienen zwei dreiarmige Treiber 47, von denen je einer auf der Nabe 51 eines Zahnrades 52 befestigt ist. Die zu den beiden Treibern gehörigen Zahnräder 52 sitzen drehbar auf den Wellen 7, stehen miteinander in Eingriff und werden durch ein fest mit dem einen Zahnrad 52 verbundenes Rad 55 angetrieben. Die drei Arme 48 eines jeden Treibers 47 sind an den Enden mit Einkerbungen 49 versehen, welche ungefähr in die Mittellinien der Führungsbahnen 5 ragen und so groß sind, daß sie die um die Zapfen 24 der Schützen gelegten Rollen 22 umfassen können. Die Treiberarme sind εο zueinander angeordnet, daß immer ein Arm eines Treibers gleichzeitig mit einem Arm des anderen Treibers an der Kreuzungsstelle der. Führungen 5 vorbeigelangt. Vermöge dieser Anordnung wird der Zapfen 24 bzw. die Rolle 22 eines jeden Schützen an der Kreuzungsstelle der Führungen 5 immer von je zwei Treiberarmen 48 gleichzeitig erfaßt, und somit wird jeder Schützen, wenn er aus der Schleife der einen Führung 5 heraustritt, von dem betreffenden Treiberarm der anderen Führung erfaßt, bevor ihn der Treiber der ersten Führungsschleife freigibt. Die Schützen sind somit während ihrer ganzen Arbeitsbewegung ständig unter dem Einfluß der Treiber und bleiben somit ständig in der richtigen Lage zueinander, was eine richtige Bewegung der Drähte zur Bildung der Stäbchen zur Folge hat.
Die oder der Schützen werden in den Führungen 5 durch die Treibervorrichtung zwangsweise bewegt, derart, daß sie den 8-förmigen Führungsweg 5 durchlaufen, wodurch die Drähte der Schützen einzeln abwechselnd um den einen und den anderen Stift 13 gebogen werden und somit jeder Draht in eine 8-förmige Gestalt gebracht wird. Die Schützen werden von der einen Führung 5 nach der anderen in dem ausgesparten Raum 15 durch die jeweilig an der Kreuzungsstelle der Führungen zusammentreffenden Treiberarme 48 bewegt und werden hierbei ständig von den Treibern festgehalten, so daß die Biegung des Drahtes um die Stifte 13 zwangsweise erfolgt. Wenn das Stäbchen nur aus einem Draht bestehen soll, so wird nur ein Schützen verwendet, durch dessen Be\vegung durch die 8- formige Bahn 5 der Draht in flach aneinanderliegende 8ter Windungen gebogen wird, die nach dem darauffolgenden Breitdrücken, d. h. Flachlegen, das Stäbchen bilden (Fig. 2). Wenn mehrere Schützen Verwendung finden, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, werden die Drähte in der Reihenfolge -der Schützen i6a, t67j, i6° nacheinander um die Formstifte 13 gebogen, und hierbei werden sich die Windungen der Drähte an den Rän- no dem des Stäbchens kreuzen, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Um ein Auswärtsbiegen der Drähte bei ihrer Verarbeitung zu verhindern, können Führungsplatten 44 vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Führung von Schützen bei Drahtbiegemaschinen, vorzugsweise zur. Herstellung von Stäbchen für Kleidungsstücke, bei
    denen der oder die Drähte unter Vermittlung von Schützen und Treibern in 8- förmigen Fühfungsbahnen um an der Vorderseite der letzteren angebrachte Formstifte gewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszapfen zwischen den auf der Rückseite der Führungsbahnen liegenden Spulen und Schützen von den Enden der Arme der für jede Führungsbahn vorgesehenen Treiber ständig derart umfaßt werden, daß der Zapfen beim Wechseln der Schützen von einer Führungsbahn in die andere erst dann von seinem Treiberarm losgelassen wird, wenn ihn der entsprechende Treiberarm der zweiten Führungsbahn erfaßt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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