DE27730C - Neuerungen an dem durch Patent Nr. 26698 geschützten Verfahren zur Darstellung von Caliumchlorat und bei der Behandlung der dabei entfallenden Mutterlaugen - Google Patents

Neuerungen an dem durch Patent Nr. 26698 geschützten Verfahren zur Darstellung von Caliumchlorat und bei der Behandlung der dabei entfallenden Mutterlaugen

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DE27730C
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DENDAT27730D
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E. K. MUSPRATT in Seaforth Hall bei Liverpool und Dr. G. ESCHELLMANN in Widnefs, Grafschaft Lancaster, England
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B11/00Oxides or oxyacids of halogens; Salts thereof
    • C01B11/12Chloric acid
    • C01B11/14Chlorates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

Patenτ-AnSprüche:
Bei der im Patent No. 26698 beschriebenen Darstellung von Kaliumchlorat mittelst Magnesia:
1. Das Eindampfen der aus der Chlorbehandlung resultirenden und Magnesiumchlorat und Magnesiumchlorid enthaltenden Lösung auf 35 bis 400B. und Abkühlenlassen dieser concentrirten Lösung behufs Ausscheidung eines Theiles des Magnesiumchlorids.
2. Die Behandlung der nach der Abscheidung des Kaliumchlorats durch Krystallisation restirenden Mutterlauge mit Salzsäure und Wasserdampf zur Zersetzung des noch vorhandenen Kaliumchlorats in Kaliumchlorid und folgendes Neutralisiren der sauren Lösung mit Magnesiumcarbonat.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT:
    Wie im Patent No. 26698 beschrieben, wird in Wasser suspendirt erhaltene Magnesia mit gasförmigem Chlor behandelt. Die resultirende Lauge enthält Magnesium chlorat und Magnesiumchlorid im ungefähren Verhältnifs von 1 Aequivalent des ersteren zu 5 bis 5Y2 Aequivalenten des letzteren.
    Nach der gegenwärtigen Erfindung wird diese Lauge durch Eindampfen bis zu 35 bis 40° B. concentrirt und dann abkühlen gelassen, wobei Magnesiumchlorid auskrystallisirt. Die restirende Lauge enthält dann noch 4 Aequivalente Magnesiumchlorid auf ι Aequivalent Magnesiumchlorat. Diese Lauge wird nun mit Kaliumchlorid zersetzt unter Bildung von Kaliumchlorat und Magnesiumchlorid. Durch Krystallisation scheidet sich die Hauptmasse des ersteren ab. Die restirende Mutterlauge enthält nur noch 5 bis 10 pCt. vom Gesammtgehalte des Kaliumchlorats, deren Gewinnung nicht lohnt.
    Die obige Mutterlauge wird mit Salzsäure und Wasserdampf weiter behandelt. Hierbei zersetzt sich das Kaliumchlorat in Kaliumchlorid unter Freiwerden von Chlor, welches man mit Hülfe von Magnesia oder Kalk absorbirt. Die Salzsäure im Ueberschufs enthaltende Lösung wird mit Magnesiumcarbonat neutralisirt und bildet alsdann eine mit einer sehr geringen Menge von Kaliumchlorid verunreinigte Lösung von Magnesiumchlorid. Man dampft dieselbe bis 450 B. ein und läfst sie erkalten und erstarren. Das erhaltene feste Magnesiumchlorid kann als solches dem Handel übergeben oder auf bekannte Weise durch Erwärmen wieder in Magnesia übergeführt und zur Erzeugung von Kaliumchlorat benutzt werden. Der geringe Gehalt an unzersetzt gebliebenem Magnesiumchlorid ist hierbei in keinerlei Weise hindernd.
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