DE277251C - - Google Patents
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- DE277251C DE277251C DENDAT277251D DE277251DA DE277251C DE 277251 C DE277251 C DE 277251C DE NDAT277251 D DENDAT277251 D DE NDAT277251D DE 277251D A DE277251D A DE 277251DA DE 277251 C DE277251 C DE 277251C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69. GRUPPE
FRIEDRICH BURSCH in HAMBURG.
Zerlegbarer Spaten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung ist auf einen zerlegbaren Spaten gerichtet, dessen Spatenblatt senkrecht
geteilt ist. Von den bekannten zerlegbaren Spaten unterscheidet sich der vorliegende
durch das Anbringen von Scheiden an den beiden Blatteilen, durch die ein Dorn gesteckt
werden kann, der noch mit einer Tülle zur Verbindung des Spatenstieles mit dem Spatenblatt
versehen ist. Dadurch soll erreicht werden, daß der Spaten leicht zerlegt werden
kann, so daß seine gesamten zerlegten Teile leicht in einem Rucksack, Tornister u. dgl. und
sogar in einer Rocktasche untergebracht werden können.
Der neue Spaten soll in der Hauptsache einen Bestandteil der militärischen Ausrüstung
bilden; er ist aber, da er außerordentlich wenig Platz beansprucht, vorzüglich für Geologen,
Naturforscher usw. und namentlich für
so Jäger geeignet,
Infolge der eigenartigen Zusammenfügung der beiden Blatteile und letzterer mit dem
Spatenstiel erhält der zusammengestellte Spaten auch die erforderliche Festigkeit.
Eine Ausführungsform des neuen zerlegbaren Spatens ist auf der Zeichnung veranschaulicht,
und zwar zeigen Fig. ι den Spaten im Gebrauchszustand, Fig. 2 einen Schnitt durch
das Spatenblatt, Fig. 3 die beiden voneinander getrennten Blatteile, Fig. 4 und 5 den keilförmigen
Dorn und Fig. 6 einen Teil des Spatenstieles.
Das Spatenblatt ist senkrecht in der Mitte geteilt. Jeder Blatteil α und b ist mit zwei
kurzen, durch Lücken voneinander getrennten flachen Scheiden versehen, und zwar besitzt
der Blatteil α eine an beiden Enden offene Scheide c und unter derselben eine unten geschlossene
Scheide d, während der Blatteil b eine an beiden Enden offene Scheide β und
über derselben eine gleichfalls an beiden Enden offene Scheide f besitzt, die sich oberhalb des
Blatteiles zu einer Tülle g erweitert (Fig. 3). Sämtliche Scheiden und die Lücken zwischen
ihnen sind so bemessen, daß beim Aneinanderfügen der Blatteile die Scheiden c und d zwischen
die Scheiden β und f greifen und an allen drei Umfangsseiten so zusammenschließen,
daß eine geschlossene Blattfläche (Fig. 1) und ein einziger langer Scheidekanal entsteht, der
sich zweckmäßig nach unten hin verschmälert.
Um die Rückseite des Spatenblattes zur Erleichterung des Eindringens in das Erdreich
glatt, d. h. frei von vorspringenden Teilen zu erhalten, springen, wie Fig. 2 erkennen läßt,
die Scheiden nur an der Blattvorderseite vor.
Zum Zusammenhalten der so zusammengefügten Blatteile α und b dient der in Fig. 4
und 5 dargestellte flache und keilförmige Dorn h, dessen oberes Ende ein Rohrstück i
bildet. Der Dorn h und das Rohrstück i passen genau in den Scheidenkanal bzw. in
die Tülle g ein, so daß durch den Dorn und durch das feste Aneinanderstoßen der zwischeneinander
greifenden Scheiden eine nach allen Richtungen unveränderliche und außerordentlich
feste Verbindung der Blatteile erzielt wird.
In das zweckmäßig aus der Tülle g herausragende Rohrstück i kann der aus zwei, durch
eine Hülse k und einen Steckstift Z zu vereinigenden
Teilen bestehende Spatenstiel m eingesetzt werden, der zu diesem Zweck mit
einem in das Rohrstück i genau passenden Zapfen η versehen ist. Durch einen die
Tülle g, das Rohrstück i und den Zapfen η
durchsetzenden Steckstift ο wird das Herausziehen des Dornes aus dem Blatt und gleichzeitig
das Herausziehen des Stieles m aus dem Rohrstück i verhindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zerlegbarer Spaten, dessen Spatenblatt senkrecht geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatteile (a, V) mittels an ihnen angebrachter und zwischeneinander wechselseitig greifender Scheiden (c, d, e, f) und eines in den durch letztere gebildeten Scheidenkanal eingreifenden Dornes (Jt) lösbar zusammengefügt sind, der noch mit einer Höhlung (i) zur Verbindung des bekannten mehrteiligen Spatenstieles (m) mit dem Spatenblatt versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DENDAT277251D DE277251C (de) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DENDAT277251D DE277251C (de) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277251C true DE277251C (de) |
Family
ID=6028268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277251D Active DE277251C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277251C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006309B (de) * | 1954-01-16 | 1957-04-11 | Friedrich Hupp | Zusammenlegbarer Spaten, insbesondere Mehrzweckwerkzeug oder Luftschutzgeraet |
-
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- DE DENDAT277251D patent/DE277251C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006309B (de) * | 1954-01-16 | 1957-04-11 | Friedrich Hupp | Zusammenlegbarer Spaten, insbesondere Mehrzweckwerkzeug oder Luftschutzgeraet |
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