DE276957C - - Google Patents

Info

Publication number
DE276957C
DE276957C DENDAT276957D DE276957DA DE276957C DE 276957 C DE276957 C DE 276957C DE NDAT276957 D DENDAT276957 D DE NDAT276957D DE 276957D A DE276957D A DE 276957DA DE 276957 C DE276957 C DE 276957C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
lever
slider
slide
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT276957D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE276957C publication Critical patent/DE276957C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 276957-KLASSE 29«. GRUPPE
Halter für Hechelmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1913 ab.
Es sind Halter für Hechelmaschinen bekannt, bei denen auf einem Teil Glieder in Zapfen gelagert sind, die in eine Nut oder einen in einem Vorsprung gebildeten Ausschnitt des anderen Halterteiles eingreifen und mit Federn versehen sind, um verschieden dicke Flachsbündel festhalten zu können.
Um die Verwendung von Federn zu vermeiden, die in der Praxis unzweckmäßig sind wegen ihres Bestrebens zu brechen, ohne daß dieses vorher irgendwie zu erkennen ist, sind keilförmige Teile angewendet worden, die mehr oder weniger weit entsprechend der Dicke des Flachses gegeneinander verschoben werden.
Bei Verwendung solcher Keile entstehen dadurch Schwierigkeiten, daß sie, wenn sie eitlen sehr großen Neigungswinkel haben, mit Vorrichtungen versehen sein müssen, um sie in ihrer Stellung festzuhalten, wenn der Halter geschlossen ist, während die Keile bei ganz flacher Form sehr schwerfällig werden infolge -ihrer bedeutenden Länge, die nötig ist, um die Klammer für alle Dicken des Flachses geeignet zu machen.
Beim Erfindungsgegenstand werden diese Nächteile vermieden und die Verwendung von Federn ersetzt durch Verwendung eines drehbar und verschiebbar an einer Hälfte des Halters angebrachten Hebels. Das eine Ende dieses Hebels liegt in der geöffneten Stellung schräg zur Horizontalen und steht unter Wirkung eines an einem Schieber angeordneten Gleitstückes. Die Anordnung ist derart, daß während des ersten Teiles der Bewegung des Schiebers beim Schließen des Halters der Hebel durch das Gleitstück in der Längsrichtung bewegt wird; bei weiterer „ Bewegung des Schiebers stößt dieses Gleitstück gegen die schräge Fläche des Hebels, hebt sein freies Ende an und bringt es mit der hakenförmigen Nase am anderen Teile des Halters in Eingriff.
Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt einen Halter mit Haken an beiden Enden.
Fig. 2 ist ein Grundriß der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen Halter mit Doppelhaken in der Mitte.
Fig. 6 ist ein Querschnitt, und
Fig. 7 eine Vorderansicht der in üblicher Weise gekrümmten Platten der Halter nach den Fig. 1 bis 5.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 ist die Grundplatte A aus gewalztem Stahl hergestellt. An der Grundplatte ist ein Guß- oder Schmiedestück α angenietet oder sonstwie befestigt, dessen Haken a1 an beiden Enden über die Deckplatte B hervorstehen. Der Halter ist
50
55
im zusammengepreßten Zustand, bei dem er den Flachs unter genügendem Druck festhält, dargestellt; infolgedessen ist die Grundplatte als ebene Fläche gezeichnet, während sie in Wirklichkeit, wenn kein Druck vorhanden ist, gekrümmt ist, wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht.
Die Deckplatte ist mit Flanschen b versehen, zwischen denen je ein Hebel C für jeden Haken befestigt ist. Jeder Hebel trägt einen Zapfen c, die sich in Schlitzen b1 der Flanschen b drehen und verschieben können. Die Hebel C haben schräge Flächen c2. Zwischen die schrägen Flächen c2 und die Halterplatte B ist ein Gleitstück D von zylindrischer oder anderer Form eingefügt, das bei der Auswärtsbewegung durch einen Schieber d geführt wird, der in Aussparungen δ2 im oberen Teil der Flanschen b gleitet.
Auf den Flanschen b ist eine geschlitzte Platte δ3 befestigt, die die obere Führung der Schieber d bildet und die Hebel C abdeckt. An den Schiebern d sind Ansätze d1 befestigt, die von Hand oder durch selbsttätig wirkende Finger erfaßt werden können, wenn die Teile d und D in der Längsrichtung des Halters nach außen bewegt werden sollen.
Beim Arbeiten mit der Vorrichtung werden die die Hebel C tragenden Teile d und D nach vorwärts bewegt, sobald die Platten A und B mit einem zum Halten des Flansches ausreichenden Druck zusammengehalten werden, bis die Hebelenden gegen die Haken a1 stoßen. Hierauf können die Hebel C nicht weitergleiten und werden deshalb von den weiterwandernden Gleitstücken D angehoben, wobei sich die Hebelenden gegen die Nase der Haken a1 legen. Wird jetzt der äußere Druck auf den Halter beseitigt, so bleibt die aufgedrückte Kraft als Gegendruck zwischen den Haken a1, den Gleitstücken D und dem den Gleichgewichtszustand vervollständigenden Widerlager der Zapfen c erhalten.
Um ein Verschieben der Schieber d bei der in Fig. 1 gezeichneten Lage der Hebel C, z. B. wenn sich die Halter längs des Querkanals einer selbsttätig arbeitenden Hechelmaschine bewegen, zu verhindern, ist an dem Deckel δ3 eine Feder d2 oder ähnliche Sicherheitsvorrichtung befestigt, die bei der ausgerückten Stellung einen Druck auf den Flansch des Schiebers d ausübt. Die Halter können in den Kanälen der Hechelmaschine oder in den Querkanälen an den Seiten der Flansche b und den entsprechenden Flanschen der Grundplatte gleiten.
Um die Halter durch die Kanäle drücken zu können, sind besondere Ansätze vorzusehen. Auch können die bekannten Dübel E angebracht werden, die es ermöglichen, daß die Halter in die Kanäle mit jeder Seite nach oben eingelegt werden können, um beide Enden des Flachses zu bearbeiten.
Wird ein elastisches Greifen des Flachses gewünscht, dann kann In bekannter Weise ein Gummipolster «2 auf einer Platte, beispielsweise der Grundplatte, aufgebracht sein. Eine oder beide Platten können mit einer oder mehreren Rippen δ1 (Fig. 3 und 4) versehen sein, die eine Drucksteigerung in der Nähe des Halterrandes bewirken.
In Fig. 5 sind die arbeitenden Teile fast genau so ausgeführt wie in den Fig. 1 bis 4. An Stelle der einfachen Haken an jedem Halterende ist jedoch ein Doppelhaken «5 in der Mitte der Grundplatte vorgesehen, der beiderseits von verschieb- und drehbar gelagerten Hebeln C erfaßt wird. Mit dieser Anordnung wird bezweckt, den LIalter durch unmittelbares Krümmen der Grundplatte zu erleichtern, indem das zur Druckübertragung verwendete Guß- oder Schmiedestück α wegfallen kann. Die Form der Grundplatte ergibt sich aus den Fig. 6 und 7.
Die dargestellte Krümmung der Grundplatte ist der Deutlichkeit wegen übertrieben gezeichnet. Werden die Platten aufeinandergebracht, so überträgt sich der Druck auf den Flachs zuerst in der Mitte des Halters, wodurch die Anbringung eines starren Bügels α (vgl. Fig. 1) entbehrlich wird. Die Grundplatte braucht nicht immer gekrümmt zu sein, sondern kann auch einen starren, mit Rippen versehenen Körper darstellen, bei dem eine Nachgiebigkeit für verschiedene Flachsstärken durch eine dicke Gummiauflage α2 erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Halter für Hechelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwing- und verschiebbar auf der einen Platte des Halters gelagerter Hebel durch ein von einem Schieber beeinflußtes Gleitstück so bewegt wird, daß beim Schließen des Halters bei der Bewegung des Schiebers zunächst der Hebel in der Längsrichtung verschoben wird und dann durch Einwirkung des Gleitstückes auf die schräge Hebelfläche das freie Ende des Hebels angehoben und mit der hakenförmigen Nase der anderen Halterplatte in Eingriff gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276957D 1912-09-20 Active DE276957C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB462508X 1912-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE276957C true DE276957C (de)

Family

ID=6028218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT276957D Active DE276957C (de) 1912-09-20

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE276957C (de)
FR (1) FR462508A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1008383A5 (nl) * 1994-05-18 1996-04-02 Jacques En Eric Douchy Naamloz Kleminrichting voor het vastklemmen van vlas.
BE1008507A3 (nl) * 1994-07-19 1996-05-07 Jacques En Eric Douchy Naamloz Werkwijze en inrichting voor het aanvoeren van gezwingeld vlas aan een hekelinrichting.

Also Published As

Publication number Publication date
FR462508A (fr) 1914-01-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE276957C (de)
DE2461003C3 (de) Vorrichtung zum Spreizen von Federn bzw. Kolbenringen o.dgl
DE2423226A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von nocken in aufeinanderliegenden blechlagen
DE3121240A1 (de) Klemmvorrichtung am dorn einer wickelmaschine
AT134138B (de) Vorrichtung zum Aneinanderpressen von Fußbodenbrettern u. dgl.
DE358664C (de) Heftzange zum Verbinden von Treibriemen
DE630676C (de) Mechanik fuer Briefordner mit feststehenden Aufreihstiften und umlegbaren sowie laengs verschiebbaren Verschlussbuegeln
DE713594C (de) Vorrichtung zum Zusammenziehen und Spannen von Foerderbaendern u. dgl.
DE535827C (de) Schraubstock
DE180455C (de)
AT82404B (de) Spannkluppe für Hechelmaschinen.
DE233720C (de)
DE270979C (de)
DE87801C (de)
DE546923C (de) Vorrichtung zum Einspannen der fuer Riemenverbindungen ueblichen Haken
DE410083C (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Kolben mit Kolbenringen
AT133669B (de) Schutzvorrichtung an Maschinen mit Klemmwalzen.
AT97485B (de) Rechenschieber.
DE208385C (de)
AT215026B (de) Vorrichtung zum Einsetzen und Lösen von Platten od. dgl. zum Abdecken von Öffnungen in Decken und Wänden
DE430422C (de) Spannkopf mit keilfoermigen Klemmbacken
DE329932C (de) Vorrichtung zum Einspannen von Drahthaken zur Herstellung von Riemenverbindungen
DE189464C (de)
AT120923B (de) Feststell- und Auslösevorrichtung für Bremshebel od. dgl.
DE373334C (de) Biegemaschine, insbesondere fuer Betoneisenstaebe, bei welcher durch Ver-schwenken eines Handgriffes eine Biegung des sich gegen einen festen Bolzen stuetzenden Eisenstabes erfolgt