AT97485B - Rechenschieber. - Google Patents

Rechenschieber.

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AT97485B
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Karl Schuster
Emil Schuster
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Karl Schuster
Emil Schuster
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  Rechenschieber. 
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 leiste in der Mitte vernietet sind, halten den Steg s und damit den Haken h in der, in Fig. 1 ersichtlichen Ruhelage, gestatten aber eine geringe, nahezu parallele Bewegung des Hakens   h   mit dem Steg s in der Zeichenebene nach aufwärts in der durch einen kleinen Pfeil angedeuteten Richtung. Die Feder g ist von der Feder e ganz unabhängig und entspricht der, bei den Läufern sonst immer angewendeten Feder, welche den Läufer mit der Blechleiste i ständig gegen den   Körper k drücken   soll, um eine parallele Bewegung des Läufers längs des   Rechenschieberkörpers   zu sichern. 



   Die Zunge z des Rechenschiebers besitzt an den beiden Enden je einen Bolzen b, welcher beim Verschieben der Zunge gegenüber dem Läufer (oder umgekehrt, beim Verschieben des Läufers) nach rechts, wie der an der   Zunge   z in Fig. 1 angebrachte Pfeil andeutet, gegen die abgeschrägte Kante des Hakens h stösst. Durch das Weitergleiten des Bolzens an dieser, zur Bewegungsrichtung des Bolzens 
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 Pfeiles in Fig. 1 gehoben.

   Beim Weiterschieben der Zunge (in der Zeichnung nach rechts) gelangt der Bolzen   b bis   zur seitlichen Leiste des   Rahmens-y,   gleichzeitig aber auch vor denAusschnitt a desHakens h, so dass der gehobene Haken h wieder in seine   ursprüngliche   Lage   zurückschnellt,   derart, dass der Bolzen b in den Ausschnitt a des Hakens   h   gelangt und mittels dieses entsprechend dimensionierten Ausschnittes und der Leiste des Rahmens r festgehalten ist.

   Bolzen   und   Haken müssen genau dimensioniert sein, so dass der Bolzeninnerhalb des Ausschnittes a und der Leiste des   Rahmens r   ohne jeden Spielraum fixiert ist :
Dadurch, dass der Bolzen b in einer ganz bestimmten Entfernung vom Anfangsstrich der Zungenteilung angebracht ist, wird erreicht, dass, wenn der Bolzen b in der oben beschriebenen Weise erfasst und festgehalten wird, gleichzeitig der Anfangsstrich oder Endstrich der Zungenteilung mit der Einstellmarke des Läufers übereinstimmt. 



   Es genügt also jetzt beim   Gebrauchte   des Rechenschiebers, dass man die Zunge weiter-verschiebt, bis die Einstellmarke des Läufers, der sich jetzt mit der Zunge mitbewegt, über dem gewünschten Teilstrich einer Körperteilung eingestellt ist, wodurch gleichzeitig die Übereinstimmung dieses Teilstriches mit dem Anfangs-bzw. Endstrich der Zungenteilung hergestellt ist. 



   Um die Verbindung von Zunge   und   Läufer bequem sofort wieder lösen zu können, besitzt der
Steg s nach unten einen seitlich aus dem Rahmen r herausragenden Fortsatz d. Drückt man an dem-Ende dieses Fortsatzes in der Richtung des festgeklemmten Bolzens b, so bewegt sich der Steg und damit der Haken   h   in der Richtung des bei dem Haken angebrachten Pfeiles in Fig. 1 nach aufwärts, so dass der Bolzen b aus dem Ausschnitt a frei wird, die Zunge oder der Läufer können nun seitlich frei verschoben werden und beide sind voneinander unabhängig beweglich. 



   Es ergibt sich aus der Art des Rechenvorganges mit dem Rechenschieber, dass im allgemeinen diese automatische Verbindung von Läufer und Zunge am Anfangs-und am Endpunkt der Zungenteilung genügt, welcher Anforderung durch die oben und in der Zeichnung dargestellte Ausführung vollkommen entsprochen wird. 



   Eine andere Ausführungsart der automatischen Verbindung von Läufer und Zunge ergibt sich, wenn man die   Zunge,   an den Stellen, an welchen der Läufer festgehalten werden soll, mit Ausnehmungen versieht, in welche ein auf der Zunge schleifender Bestandteil des Läufers zum Eingreifen kommen kann, nach Art eines Hakens, der in diese Ausnehmungen beim Vorbeibewegen einschnappen kann und so Zunge und Läufer verbindet. Die   Auslösung   kann dann auf eine der in der Zeichnung dargestellten ähnlichen Art erfolgen. 



   Auch kann man die Zunge an Stelle des in der ersten Ausführungsart beschriebenen Bolzens mit federnden Nasen versehen, welche in feste Ausnehmungen des Läufers einschnappen und dadurch die
Verbindung herstellen. 



   Alle Ausführungsarten ermöglichen es aber auch, bei geringfügigen diesbezüglichen Abänderungen den Läufer mit der Zunge nicht nur an den Endpunkten der Zungenteilung, sondern auch an andern, den Rechnungsanforderungen entsprechenden Punkten automatisch verbindbar zu machen. Um beim automatischen Einstellen der Zunge auf den bereits auf einen Teilstrich der   Körperteilung   eingestellten Läufer eine Verschiebung des Läufers unmöglich zu machen, könnte man am Läufer einen Hebel oder eine Feder (allenfalls auch mit Gummiunterlage) derart anbringen, dass man mit dessen Hilfe den Läufer für die Zeit des Heranschieben der Zunge an den Körper des Rechenschiebers festklemmt. Beim praktischen Gebrauch des Rechenschiebers hat sich jedoch gezeigt, dass ein Festhalten des Läufers mit dem Daumen ohne eine besondere Vorrichtung vollkommen genügt. 



   Alle diese   Ausführungsarten   der vorliegenden Erfindung besorgen somit durch blosses Heranziehen der Zunge das Mitnehmen, Festhalten und Einstellen des Läufers, ohne dass man die Hand von der Zunge wegbewegen muss, ganz selbsttätig. Anderseits kann durch ein blosses Schieben des Läufers ohne jede gesonderte Handbewegung die Zunge   erfasst werden,   sie klemmt sich von selbst an den bewegten Läufer, Läufer und Zunge stellen sich bezüglich des Endstriches der Zunge und der Einstellmarke des Läufers in Koinzidenz, so dass nur die einzige Einstellung der Läufermarke erübrigt, um damit die Zunge eingestellt zu haben.

   Das Einstellen der Zunge auf einen, mittels des Läufers bereits eingestellten Teilstrich der Körperteilung, kann ganz automatisch durch Festhalten des Läufers am Körper des Rechenschiebers und Anziehen der Zunge bis diese vom Läufer festgehalten wird, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rechenschieber, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer sich mit der Zunge des Rechen- schiebers, bei bestimmten Stellungen des Läufers gegenüber der Zunge (beispielsweise bei Einspielung der Einstellmarke auf den Endstrich der Zungenteilung) derart selbsttätig und fest verbindet, dass sich Zunge und Läufer beim Verschieben des einen dieser beiden Teile, gemeinsam bewegen und der Läufer somit, ohne gesondert eingestellt zu werden, zum Einstellen oder Ablesen dienen kann und dass diese Verbindung von Hand aus jederzeit wieder gelöst werden kann.
    2. Rechenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Läufer und Zunge durch an diesen beiden angebrachte, entsprechend geformte und zum Ineinandergreifen geeignete Teile geschieht, welche an den bestimmten Stellen der Zunge durch Auslösen eines Federdruckes zum Ineinandergreifen gebracht werden, so dass die Verbindung von Läufer und Zunge hergestellt ist.
    3. Rechenschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindung von Zunge und Läufer herstellenden ineinandergreifenden Teile aus einem an der Zunge angebrachten Bolzen (b) und einem am Läufer angebrachten mit einem dem Bolzen entsprechenden Ausschnitt (a) versehenen Teile bestehen, wobei durch federnde Beweglichkeit des einen Teiles das Eingreifen vom Bolzen in den Ausschnitt des andern Teiles bei entsprechender Stellung von Zunge und Läufer selbsttätig möglich ist.
    4. Rechenschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen oder ein diesen ersetzender Teil am Läufer angebracht ist und entsprechende Ausschnitte oder Vertiefungen, in welche der Bolzen zum Eingriff kommen kann, an der Zunge vorgesehen sind und dass diese ineinandergreifenden, die Verbindung von Läufer und Zunge herstellenden Teile an mehreren Stellen von Zunge und Läufer angebracht sein können. EMI3.1
AT97485D 1923-02-05 1923-02-05 Rechenschieber. AT97485B (de)

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AT97485B true AT97485B (de) 1924-07-10

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ID=3616912

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AT97485D AT97485B (de) 1923-02-05 1923-02-05 Rechenschieber.

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