DE276691C - - Google Patents

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DE276691C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/02Screening processes; Screens therefor by projection methods
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276691 KLASSE 57d. GRUPPE
KLIMSCH &CO. in FRANKFURTa. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1913 ab.
In dem Patent 275967 sind die Vorteile einer kleinen leuchtenden, blendenartig begrenzten Fläche in der Anwendung des Kopierrasterverfahrens auf Halogensilbergelatineemulsion gezeigt worden.
Das vorliegende Verfahren ist eine weitere Entwicklung jener Erfindung, zum Zweck der Anwendung derselben auf Chromatkolloidschichten. Auf diese hat man bisher nur mittels bewegter Kopierrahmen oder bewegter elektrischer Bogenlampen kopieren können. Nach dem neuen Verfahren wird die Wirkung durch eine ruhende Beleuchtungsvorrichtung in vollkommener Weise und mit neuen Neben-Wirkungen erzielt.
Im Gegensatz zu den hochempfindlichen Halogensilberschichten muß für Kopien auf Chromatkolloidschichten das direkte Bogenlicht zur Anwendung kommen, und zwar ist gefunden worden, daß eine den Tonwerten des Negativs entsprechende Verbreiterung der Punkte in den Mitteltönen und Tiefen dadurch zu erzielen ist, daß man eine sehr kleine und kurze Reflektorscheibe verwendet, die als Leuchtfläche wirkt. Dieser Reflektor, der keine spiegelnde, sondern eine mattweiße Oberfläche aufweisen soll, wird vorzugsweise aus emailliertem Metall oder aus Porzellan herge-
* stellt.
Die so gebildete Beleuchtungsvorrichtung besteht also aus der Verbindung eines stark leuchtenden Punktes im Zentrum (dem eigentlichen Lichtbogen) mit einer kleinen, schwächer leuchtenden, scharf begrenzten Fläche, deren Helligkeit nach dem Rande abnimmt. Der leuchtende Punkt und die leuchtende Fläche erfüllen verschiedene Aufgaben. Die von dem leuchtenden Punkte ausgehenden Lichtstrahlen dienen zur Kernbildung der Rasterpunkte, und ihre Wirkung ist deshalb unabhängig von der Feinheit des Rasters. Die leuchtende Fläche aber hat eine ähnliche Aufgabe wie bei dem Patent 275967, daß sie durch die verschiedenen, von ihr ausgehenden Strahlenkegel in den Mitteltönen und Tiefen eine Belichtung in der Umgebung der Kernpunkte bewirkt und eine Ausdehnung bzw. Überschneidung der Punkte gestattet. Deshalb muß auch die kleine Leuchtfläche in ihrer Größe erstens der Weite der Rasteröffnungen, zweitens dem erwünschten geringeren oder größeren Schluß der Töne und drittens dem Charakter der Negative angepaßt sein.
Aus diesen Darlegungen ergibt sich besonders, daß die bisher für Reproduktionszwecke benutzten Bogenlampen mit großen und tiefen Reflektoren für das vorliegende Verfahren nicht in Frage kommen können.
Zur Veranschaulichung der Größenverhältnisse diene folgendes: Bei einem Abstande des Lichtbogens von etwa einem halben Meter beträgt beispielsweise die Größe der Leuchtfläche für einen 60-Linienraster etwa 35: 35 mm, während für einen 48-Linienraster eine Größe von etwa 45: 45 mm erforderlich ist, um genügenden Schluß in den Tiefen zu erzielen.
Handelt es sich bei Anwendung des Verfahrens für chromolithographische Zwecke darum, eine Farbplatte herzustellen, welche als Kraftplatte nur geschlossene Tiefen ohne Lichtpunkte aufweisen soll, so kopiert man mit einer großen Leuchtfläche verhältnismäßig kurze Zeit, so daß die dichten Stellen des Negativs nicht bzw. nicht genügend kräftig vom Licht durchdrungen werden. Bei Teilplatten, welche die ganze Zeichnung in den Lichtern enthalten sollen, ohne daß sich die Mitteltöne zu sehr schließen, muß man mit einer sehr kleinen Leuchtfläche lange kopieren. Bei härten Negativen wird man im allgemeinen mit einer kleineren Leuchtfläche kopieren als bei weichen Negativen.
Neben der Größe der Leuchtfläche spielt auch ihre Form eine große Rolle, und zwar hat man gefunden, daß quadratisch oder kreuzförmig begrenzte Flächen eine bessere und klarere Schlußbildung herbeiführen als runde Reflektoren. Anstatt die äußere Form derselben besonders auszubilden, kann man auch eine entsprechende Zeichnung in schwarzer oder in einer anderen unaktinischen Farbe auf der Reflektorscheibe anbringen, oder man kann den gleichen Zweck auch durch blendenartige Ausschnitte erreichen, welche man vor oder hinter dem Lichtbogen anbringt.
Aus den beiliegenden Zeichnungen geht die Anordnung der beschriebenen Beleuchtungsvorrichtung in verschiedenen Ausführungsweisen hervor. Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung eines viereckigen Reflektors. Fig. 3 die eines runden Reflektors mit kreuzförmiger Reflektorfläche bei senkrechten Kohlenstiften. Nach Fig. 4 durchdringen zwei schrägstehende Kohlenstifte von hinten die Reflektorscheibe. Fig. 5 zeigt die Anordnung einer wagerechten Reflektorscheibe, die im besonderen zum direkten Kopieren auf Steine geeignet ist. Nach Fig. 6 können zwei Kohlenpaare verwendet werden.
Außer durch Veränderung der Form und Größe der Leuchtfläche kann man auch durch kürzere oder längere Kopierzeit und durch Veränderung des Rasterabstandes wesentliche Unterschiede im Charakter der Kopien erzeugen, so daß es beispielsweise durch diese drei Hilfsmittel ohne Schwierigkeit gelingt, nach einem einzigen Teilnegativ ein erstes, zweites und drittes Blau für chromolithographische Zwecke zu kopieren, welche nur einer verhältnismäßig geringen Korrektur durch den Lithographen bedürfen. Durch Verwendung entsprechend weicher, harter oder verstärkter Negative können diese Retuschen noch weiter auf ein Minimum reduziert werden.
Das Verfahren bietet also bei einfachster Ausführung und Apparatur die Möglichkeit, besonders für chromolithographische Zwecke geeignete Druckplatten herzustellen.
Als Kopierschicht kommt für lithographische Zwecke vorzugsweise Chromateiweiß in Frage, doch können naturgemäß auch andere Chromatkolloide benutzt werden.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von autotypisch zerlegten Mustern durch Kopieren von Halbtonbildern unter Vorschaltung eines Rasters auf Chromatkolloidschichten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung einer Bogenlampe und ein als Leuchtfläche wirkender, kleiner Reflektor oder Reflektorausschnitt benutzt wird.
2. Die Herstellung von Kopien verschiedenen Charakters von demselben Negativ nach dem Verfahren des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß Größe und 80" Form der Reflektorfläche, Rasterabstand und Zeit der Belichtung verändert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913276691D 1913-06-05 1913-06-05 Expired - Lifetime DE276691C (de)

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DE276691T 1913-06-05

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GB (1) GB191409170A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6214959B1 (en) * 1996-12-18 2001-04-10 Imperial Chemical Industries Plc Functionalized polymer, a method for producing same and curable compositions containing same

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US2441609A (en) * 1944-04-18 1948-05-18 Anne F Goddard Printing surfaces and photomechanical reproduction generally

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