DE276642C - - Google Patents

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DE276642C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 276642 KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1912 ab.
Es sind bereits Anlaßvorrichtungen für Explosionsmotoren mit doppelten Freilaufgesperren bekannt. Bei diesen liegt aber der Antriebshebel ungünstig, was insbesondere bei Kraftfahrzeugen von Nachteil ist. Gemäß der Erfindung wird durch Anwendung eines an sich bekannten Raumgesperres eine günstigere Hebelanordnung ermöglicht. Der Hebel wird in an sich bekannter Weise in einer ίο Ebene parallel oder annähernd parallel zu der Welle hin und her bewegt und mit Kurbeln des Freilaufgetriebes durch einander gegenüberliegende Gelenkstücke verbunden. Diese sind mit einem Ende an dem Hebel und mit dem anderen Ende an den Kurbeln des Freilaufgetriebes durch Gelenke verbunden, die eine Bewegung zwischen den Gelenkstücken und dem Hebel sowie zwischen den Gelenkstücken und den Kurbeln in mehr als einer Richtung ermöglichen. ;>
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Fig. 1 von rechts gesehen, mit einem teilweisen Schnitt nach der Linie 2-2.
Fig· 3. 4> 5 und 6 sind Querschnitte nach 3-3, 4-4, 5-5 und 6-6 der Fig. 1.
Fig. 7 zeigt die Freilaufgetriebe in Oberansicht und
Fig. 8 eine der Scheiben der Freilaugetriebe in Seitenansicht.
Fig. 9 stellt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht dar.
Fig. 10 ist eine Stirnansicht und teil weiser Schnitt der Fig. g von rechts gesehen, während
Fig. 11 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform veranschaulicht.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist ein Handhebel α in der Nähe des Führersitzes um einen in dem Ausleger y gelagerten Zapfen a1 drehbar befestigt, so daß er in senkrechter Ebene hin und her bewegt werden kann. Der Ausleger y ist mit dem Gestell y1 des Motorwagens verschraubt. Auf der Welle χ sitzen zwei Kurbeln b, c, die sich in einer Ebene hin und her schwingen lassen, welche rechtwinklig zu der Bewegungsebene des Hebels α steht. Die Kurbelzapfen δ1, c1 liegen auf entgegengesetzten Seiten der Achse x. Zwei Gelenkstücke ä, e sind mit einem Ende an dem Hebel α durch zweiachsige Gelenke f, f1 und mit dem anderen Ende an der entsprechenden Kurbel durch dieiachsige Gelenke g, g1, g2 oder durch Kugelgelenke h (Fig. 9) befestigt.
Der Hebel α kann auch nach Fig. 9 als Kniehebel ausgebildet werden, in welchem Falle die Gelenkstücke sich in einer Ebene bewegen, die annähernd parallel ist zu der Bewegungsebene der Kurbeln. Hierdurch wird ein noch besseres Drehmoment erzielt.
Jeder Kurbelteil b, c (Fig. 1 und 2) besteht aus zwei Teilen 5°, b°, c°, c°, zwischen denen Sperringe δ3, c3 durch Schrauben δ2, c2 befestigt sind. Die Kurbelteile und Sperringe
sind auf einem drehbaren Kupplungsteil k angeordnet, der durch die Endplatte A1 und Schrauben k2 gehalten wird. Die Klinken bl, c4 werden durch Stifte k3 in den Kupplungsteil k umgebenden Kanälen &4 und mit den Sperringen durch Federn cB in Eingriff gehalten. Der Kupplungsteil k sitzt auf Kugeln ks, die durch die mittels des Keils x2 auf der Welle χ befestigten Hülse x1 gehalten
ίο werden. Die Welle χ dreht sich auf den Kugeln x3, die von den abnehmbaren Flanschen x*, x5 gehalten werden.
Wird also der Hebel a, wie oben erläutert, hin und her bewegt, so wird der Kupplungsteil k durch die vereinigte Wirkung der beiden Sperrgetriebe gedreht.
m ist ein zweiter Kupplungsteil, der auf der Welle χ angeordnet ist und durch den Keil x2 an einer Drehbewegung, aber nicht an einer achsialen Bewegung gehindert wird. Die Klauenteile k, m haben Zähne ke, m1 mit schrägen Kanten, die durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung miteinander in Eingriff gebracht werden.
Der Kupplungsteil m besitzt eine Ringnut m2, in welche ein nicht drehbarer Ring m3 paßt, an welchem Zapfen m4 angebracht sind, die in einer Gabel mB gelagert sind, welche bei W6 an dem Rahmen y drehbar befestigt ist. Die Gabel kann durch eine Feder m7 in einer solchen Stellung gehalten werden, daß der Kupplungsteil m außer Eindriff mit dem Kupplungsteil k steht. Durch einen zweiten Hebel n, der bei n1 an dem Griff des Hebels α gelagert ist und mit der Gabel durch eine biegsame Welle n2, die durch ein biegsames Rohr n3 hindurchgeht, verbunden wird, läßt sich der Kupplungsteil m in Eingriff mit dem Kupplungsteil k bringen. Der Hebel η ist so in bezug auf den Griff des Hebels α angeordnet, daß die Finger die beiden Hebel zugleich erfassen. Hierdurch werden die Kupplungsteile m, k miteinander in Eingriff gebracht und die Drehbewegung des Teiles k wird unmittelbar auf m übertragen.
Der eine Teil jedes durch die Kurbeln bewegten Freilaufgetriebes (ζ. B. der Sperrteil b3, cs) kann auf der Welle χ befestigt werden (Fig. 9 und 10). Hier sind die Freilaufgetriebe nach dem bekannten Prinzip der Rolle und schrägen Ebene ausgebildet. Ferner ist hier der verschiebbare Kupplungsteil m auf der Welle χ festgekeilt, und es wird dieser Teil durch die Kurbeln angetrieben, während der Kupplungsteil k auf einer besonderen Welle ζ angeordnet ist, die gleichachsig zur Welle χ liegt.
Die Welle χ oder ζ kann entweder eine Nebenwelle oder die Motorwelle selbst sein. In dem ersten Falle kann ein Kettenrad 0 auf der Welle befestigt werden, die durch Vermittlung einer Kette ein ähnliches Rad antreibt, das zweckmäßig mit einem Freilauf versehen ist. Ist die Welle χ oder ζ gleichzeitig die Motorwelle, so kann der Hebel a zur Aufnahme der Welle χ gabelförmig ausgebildet sein, wie dies bei a"- in Fig. 11 dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anlassen von Explosionsmotoren, bei welcher die Hin- und Herbewegung eines Handhebels durch abwechselnd wirkende Freilaufgetriebe auf die Motorwelle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (a) in an sich bekannter Weise in einer Ebene parallel oder annähernd parallel zu der Welle hin und her bewegt wird, und mit Kurbein (b, c) des Freilaufgetriebes durch einander gegenüberliegende Gelenkstücke (d, e) verbunden ist, welche mit einem Ende art dem Hebel und mit dem anderen Ende an den Kurbeln des Freilaufgetriebes durch Gelenke verbunden werden, die eine Bewegung zwischen den Gelenkstücken und dem Hebel sowie zwischen den Gelenkstücken und den Kurbeln in mehr als einer Richtung ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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