DE276461C - - Google Patents

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DE276461C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/18Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material
    • G03B27/22Maintaining or producing contact pressure between original and light-sensitive material by stretching over a curved surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276461 KLASSE 57c. GRUPPE
SIGISMUND GOLDBERG in BERLIN.
Vorrichtung zur Herstellung von Lichtkopien. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Lichtkopien, insbesondere Lichtpausen, durch die das Einlegen der zu kopierenden Blätter in einen besonderen Kasten, Apparat o. dgl. entbehrlich gemacht wird. Bei der vorliegenden Vorrichtung ist vielmehr die Lichtquelle selbst transportabel und wird über das auf einem beliebigen Tisch verbleibende Kopiergut hinweggeführt. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht demgemäß aus einer leicht"transportablen Lichtquelle, die mit einem Handgriff und mit einer geradlinigen Anlagefläche versehen ist, so daß diese Vorrichtung auf das zu kopierende Original nach Unterlegen eines lichtempfindlichen Papiers aufgesetzt und unter glattem Aneinanderdrücken der beiden Papiere darüber hinweggeführt werden kann. Hierdurch wird in vielen Fällen das Herstellen von Lichtkopien vereinfacht, z. B. ist man in der Lage, von Zeichnungen und Schriftstücken, die sich in einem Aktenstück befinden, Lichtkopien herzustellen, ohne die betreffenden Teile aus dem Aktenstück zu entfernen. Ein einfaches Ausführungsbeispiel eines derartigen Apparates besteht in einer mit Handgriff versehenen Glaswalze, in deren Innern eine intensive Lichtquelle untergebracht ist und die über das zu pausende Blatt hinweggeführt wird, unter welches das lichtempfindliche Papier gelegt ist. Die Walze ist nach oben und nach der Seite hin zweckmäßig durch einen festen Schirm, der zugleich nach unten hin reflektierend wirken kann, abgedeckt.
Auf der Zeichnung ist ein derartiger Apparat dargestellt. Ein Glaszylinder α ist mit den Zapfen b und c in Lagern d und e eingesetzt. Mit diesen Lagern ist fest oder gelenkig ein-Bügel/" verbunden, der mit einem Handgriff g versehen ist, so daß mittels dieses Handgriffes die Glaswalze auf einer Unterlage entlang gerollt werden kann. In diesem Glaszylinder ist eine elektrische Intensivlampe h, z. B. eine Quecksilberlampe, angegeordnet, und zwar zweckmäßig so, daß sie sich nicht mit der Walze mitzudrehen nötig hat. Die Stromzuführung kann an diesen Lagern vermittels einer losen Schnur o. dgl. erfolgen; sie kann aber auch an beliebig anderer Stelle bewirkt werden. Mit den Lagern d, e ist ein die Walze nach oben und nach der Seite hin abdeckender Schirm i verbunden, der zweckmäßig innen mit einem reflektierenden Belag versehen ist.
Es ist nicht erforderlich, einen rollenden. Körper für den Apparat zu verwenden. Es kann auch statt der Walze beispielsweise ein Lichtgehäuse mit ebener Glasunterfläche an einem Griff befestigt werden, wobei dieser Lichtkörper dann nicht rollend, sondern mit der Unterfläche gleitend über das zu pausende Blatt hinweggeführt wird.
Es wird sich zwar im allgemeinen empfehlen, den das abzukopierende Blatt auf das Lichtpauspapier aufdrückenden Körper mit dem die Lichtquellen enthaltenden Gehäuse als einen einheitlichen Körper herzustellen; es ist aber auch möglich, diese beiden Funktionen
zu trennen, beispielsweise so, daß die Lichtquelle unmittelbar hinter einer Andrückwalze oder zwischen zwei Andrückwalzen angebracht ist.
Es ist auch möglich, die Aufdrück- und Beleuchtungsvorrichtung mit einer Vorrichtung zum Ab- und Aufrollen des Lichtpauspapiers zu vereinigen, so daß immer nur der jeweils belichtete Streifen flach unter der Belichtungsquelle liegt, dagegen das unkopierte und eventuell auch das kopierte Lichtpauspapier in leicht transportablen Gehäusen dauernd gegen Licht geschützt in aufgerolltem Zustande untergebracht ist. Man kann in diesem Falle die Andrück- und Beleuchtungsvorrichtung am einen Ende des einen Schenkels eines Bügels anbringen, während am Ende des anderen Schenkels, das bei der Arbeit dem Ende des ersten Schenkels gegenüberliegt, Gegenwalzen angebracht sind. Die beim Abrollen entstehende Drehung der Walzen wird direkt oder indirekt zum Abwickeln des in einem Gehäuse aufgewickelten Lichtpauspapiers benutzt. Das belichtete Papier kann dann auf eine unter Federdrehung stehende oder zwangläufig gedrehte Trommel wieder aufgewickelt werden.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 3 eine solche Vorrichtung schematisch dargestellt. Die beiden Schenkel7, m eines Bügels η sind miteinander bei η durch einen Zapfen gelenkig verbunden und werden durch eine Feder 0 gegeneinander gezogen. Der Verbindungszapfen η ist in einem Handgriff j> gelagert. Am Ende des Schenkels /, das entsprechend gabelförmig ausgebildet sein kann, wie der Bügel bei der Ausführungsform nach Fig. 1, sind im vorliegenden Falle zwei Andrückwalzen q, r gelagert, während die aus einer Anzahl paralleler Quecksilberlampen s bestehende Beleuchtungsquelle zwischen den Walzen in einem nach unten offenen Gehäuse angeordnet ist. Genau unter der Walze q ist am Schenkel m eine Gegenwalze t angebracht, die nur oben aus einem Gehäuse u herausragt. In diesem Gehäuse ist auch eine Rolle ν mit dem frischen Lichtpauspapier lose drehbar gelagert. Als Widerlager für die Walze r können zwei seitlich der Trommel ν gelegene einzelne Räder genügen, wenn für eine durchgehende Walze vor der Trommel υ kein Platz vorhanden ist. Von der Rolle υ tritt das Lichtpauspapier durch einen Schlitz w aus dem Gehäuse aus und dann außerhalb des Gehäuses flach verlaufend zwischen den Walzen t und q hindurch. Hinter der Walze t tritt das Papier wieder in das Gehäuse ein und ist dann zu einer unter dem Einfluß einer Feder stehenden Aufwickeltrommel χ geführt, die ständig bestrebt ist, das ihr zugeführte Papier aufzuwickeln. In diesen zangenartigen Apparat wird, nachdem er (beispielsweise mittels eines kleinen Exzenters o. dgl.) um ein Stück auseinandergespreizt ist, ein beliebiges zu kopierendes Blatt y so tief eingelegt, daß die Walzen q und t den äußeren Rand des Blattes erfassen. Dann wird die Zange geschlossen und man zieht die Walze an dem Griff p unter Einschaltung der Lichtquelle über das ganze Papier entlang, wobei das zu kopierende Blatt mit seinem äußeren Rande in einem Aktenstück oder durch eine beliebige Klemmvorrichtung festgehalten sein kann. Bei dem Entlangziehen drehen sich die Walzen q, r des einen Schenkels und die Walze t bzw. Räder des anderen Schenkels in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung. Durch die Drehung der Walzen q, t wird das Lichtpauspapier von der Rolle ν entsprechend dem Fortschreiten des Apparates abgewickelt und unter der Lichtquelle entlang geführt, so daß auf dem sich unter der Lichtquelle fortbewegenden Lichtpauspapier die Kopie entsteht. Das jenseits der Walzen q, t heraustretende Papier wird laufend von der Trommel χ wieder aufgewickelt. Wenn das Gegenein and erarbeiten der Walzen q, t nicht genügt, um das Pauspapier vorwärts zu schalten, so kann auch die Abwickelwalze υ durch Federn gegen die obere Walze r gedrückt werden, wobei dann das Gehäuse oben an der Andrückfläche offen sein müßte. Man kann auch die Walzen t durch besondere Federn nach oben drücken. In diesem Falle wäre dann unter Umständen die die beiden Schenkel gegeneinanderziehende Feder 0 entbehrlich und könnte durch einen Riegel ersetzt werden.
Durch eine derartige Vorrichtung wäre es möglich, an dem Orte der Herstellung der Lichtpause jede Handreichung mit Lichtpauspapier entbehrlich zu machen, da der Apparat in sich stets betriebsbereit ist und nach der Beendigung der Arbeit die Kopie ohne weiteres sich im transportablen Zustande befindet, um an anderer Stelle gewässert und weiterbehandelt zu werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Lichtkopien, bestehend aus einer transportablen, mit Handgriff und geradliniger Auflagefläche versehenen Lichtquelle, die ähnlich wie eine Farbwalze oder ein Bügeleisen über Original und Kopierpapier unter Aneinanderdrücken derselben hinweggeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zangenartigen Bügel, dessen einer Schenkel am Ende mit der Beleuchtungsvorrichtung versehen ist,
während an beiden Schenkelenden gegeneinanderwirkende Walzen vorgesehen sind, durch deren Abwälzung aufeinander oder auf einem zwischen ihnen hindurchgezogenen Blatt das lichtempfindliche Papier von einer Vorratsrolle abgezogen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine unter Federwirkung sich drehende Aufwickelwalze für das belichtete Papier, welche mit der Abwickelwalze zusammen in einem Gehäuse untergebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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