DE276284C - - Google Patents
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- DE276284C DE276284C DENDAT276284D DE276284DA DE276284C DE 276284 C DE276284 C DE 276284C DE NDAT276284 D DENDAT276284 D DE NDAT276284D DE 276284D A DE276284D A DE 276284DA DE 276284 C DE276284 C DE 276284C
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0205—Switches using a fusible material
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
- Fuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
276284 KLASSE 21 h. GRUPPE
. H.VOIGT in CASSEL-WILHELMSHÖHE.
und Heizapparate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1913 ab.
Die Erfindung hat eine auswechselbare Schutzvorrichtung zum Gegenstand, durch die
eine Beschädigung des Heizwiderstandes infolge Überhitzung beim Trockengehen oder
Leerbetrieb eines elektrischen Koch- oder Heizapparates verhütet wird.
Gegenüber den bekannten Schutzvorrichtungen dieser Art ist bei der vorliegenden
das ein mittleres Schmelzstück enthaltende
ίο Kontaktstück derart zwischen Kontaktstift
und Heizwiderstand eingeschaltet, daß ein Auswechseln desselben nur nach Entfernung
des Kohtaktstiftes, also in spannungslosem Zustande des mit einer solchen Schutzvorrichtung
ausgerüsteten Kochgefäßes erfolgen kann. Der Zweck dieser Anordnung ist, die mit der Auswechselung einer durchgegangenen
sogenannten Schmelzpatrone beschäftigte Person vor einem elektrischen Schlage zu schützen.
Damit ist in einfacher Weise der Forderung des Verbandes deutscher Elektrotechniker entsprochen
worden, wonach elektrische Koch- und Heizapparate, die sich ja in erster Linie stets in Händen von Laien befinden, so beschaffen
sein sollen, daß weder absichtlich noch aus Versehen stromführende Teile berührt
werden können.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Anordnung, bei der der Gewindezapfen des Hauptkontaktstiftes als
Hülse ausgebildet ist, in deren Bohrung eine Schmelzpatrone sitzt, die durch eine hinter
ihr angeordnete Zylinderfeder gegen einen Federkontakt ο. dgl. eines Heizwiderstandes
gedrückt wird. .
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Schmelzpatrone durch einen mit Gewinde versehenen
Kopf in eine Messingbuchse eingeschraubt wird, bis die Schmelzpatrone mit dem Heizwiderstand in Kontakt gelangt,
worauf dann der mit einem kurzen Gewindezapfen versehene Hauptkontaktstift in die
Buchse geschraubt wird.
Fig. 3 und 4 zeigen in zwei Ausführungsformen eine Schmelzpatrone ohne Schmelzdraht
für die Anwendung in der in Fig. 2 dargestellten Anordnung.
Fig. 5 und 6 zeigen den Zustand der Schmelzpatrone der Fig. 3 und 4, nachdem
diese in Wirksamkeit getreten ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ist der Hauptkontaktstift α mit seinem als
Gewindehülse ausgebildeten Teil b in die Messingbuchse c, die isoliert in den Mantel d
eines elektrischen Kochgefäßes eingesetzt ist, eingeschraubt. In dieser Hülse b sitzt gemäß
der Erfindung eine Schmelzpatrone e, die durch eine Schraubenfeder f gegen den Federkontakt
g o. dgl. des das Mantelgefäß umschließenden Heizwiderstandes h gedrückt wird.
Die Anordnung der Fig. 2 unterscheidet sich von der der Fig. 1 nur dadurch, daß die
Schmelzpatrone e mittels ihres mit Gewinde versehenen Kopfes k in die, Messingbuchse c
geschraubt wird, bis die Schmelzpatrone e Kontakt mit dem Heizwiderstand h erhält,
wonach der Kontaktstift α mit seinem Ge-
windezapfen I ebenfalls in die Messingbuchse c
geschraubt wird.
Bei der Anordnung der Fig. ι und 2 kann die kreisförmige Druckfläche des Hauptkontaktstiftes
a, der Messingbuchse c und der in dem Mantel d eingesetzten Isolierbuchse m
noch besonders durch Unterlagsscheiben aus Gummi- oder Guttaperchapapier abgedichtet
werden.
Durch Herausschrauben des Hauptkontaktstiftes a, wobei man vielleicht zweckmäßig
das Kochgefäß so hält, daß die Kontaktstifte nach unten zeigen, kann nun die Schmelzpatrone
e von jedermann leicht durch eine neue ersetzt werden.
Wird beim Trockengehen oder Leerbetrieb des elektrischen Koch- oder Heizapparates
der Heizkörper h zu heiß, dann teilt sich die zu hohe Temperatur des Innengefäßes i der
Schmelzpatrone e mit, wodurch nun der aus leicht schmelzbarem Material bestehende Draht
in der Patrone e wegschmilzt und die Stromzuführung zu dem Heizwiderstand h an dieser
Stelle unterbricht, so daß hierdurch der Heizwiderstand h vor dem Durchbrennen oder
anderen aus der Überhitzung entspringenden Beschädigungen bewahrt wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung kann, auch an Stelle der eingeschraubten
Schmelzpatrone e die in Fig. 3 und 4 dargestellte Patrone verwendet werden. Diese
Schmelzpatrone besitzt keinen Schmelzdraht, sondern wirkt dadurch, daß ein federndes
bzw. biegsames Leitungsstück m, das die Stromzuführung
von dem Kontaktstift α in Fig. 2 zu dem Heizwiderstand h bewirkt, von einem
Material η umgeben ist oder getragen wird, das bei einer bestimmten Temperatur schmilzt.
In diesem Falle verliert das Leitungsstück m seine Stütze und federt entweder zurück
(Fig. 6) oder es wird durch den an seinem Ende angebrachten, den Kontakt mit dem
Heizwiderstand h herstellenden Metallkörper 0 durch dessen Schwere herabgedrückt und
unterbricht, wie dies in
licht ist, den zu dem
fließenden Strom.
licht ist, den zu dem
fließenden Strom.
Fig. 5 veranschau-Heizwiderstande h
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι. Schutzvorrichtung gegen die Überhitzung der Widerstände elektrischer Koch- und Heizapparate mit einem ein Schmelzstück enthaltenden Kontaktstück, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Kontaktstück unmittelbar zwischen Kontaktstift und Heizwiderstand eingeschaltet ist, zum Zwecke, ein Auswechseln desselben nur nach Entfernung des Kontaktstiftes zu ermöglichen und infolgedessen eine Gefährdung der hiermit beschäftigten Person auszuschließen.
- 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper als Schmelzpatrone ausgebildet ist, die in einer Bohrung des Kontaktstiftes an seinem inneren Ende verschiebbar derart angeordnet ist, daß sie durch eine vor ihr befindliche Feder gegen den Kontakt des Heizwiderstandes gedruckt wird.
- 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit ihrem äußeren Ende mit Gewinde versehene Schmelzpatrone und ein Kontaktstift in eine in dem Mantel eines beispielsweise doppelwandigen Kochgefäßes eingesetzte Metallbuchse eingeschraubt sind.
- 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzpatrone aus einem Schmelzstück besteht, in das ein biegsames oder federndes Leitungsstück eingebettet ist, das nach Abschmelzen der Schmelzmasse durch seine Federkraft oder durch das Gewicht eines an dem freien Ende befindlichen Kontaktstückes so weit von dem Kontakt des Heizwiderstandes abgebogen wird, daß der Strom unterbrochen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276284C true DE276284C (de) |
Family
ID=532494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276284D Active DE276284C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276284C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11814734B2 (en) | 2019-05-13 | 2023-11-14 | Ecolab Usa Inc. | 1,2,4-triazolo[1,5-a] pyrimidine derivative as copper corrosion inhibitor |
-
0
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Cited By (1)
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